OFDb

Autoren-Thread: Mr. Vincent Vega

Begonnen von Mr. Vincent Vega, 6 Oktober 2006, 01:13:08

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Da Du das am anderen Orte nicht mehr lesen können wirst, sag ich es Dir ganz klipp und klar hier: Du bist raus aus der Elite, Du Arsch!
Und das SS-"Auf Wiedersehen" gibts beim nächsten Treffen!
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Mr. Vincent Vega

Ich kenne als Originalsprachengucker nur das deutsche Auf Wiedersehen. ;)

Und hilfe, ich bin umzingelt von Indy-Fanboys. :icon_mrgreen:

(als wenn das ein Verriss wäre, so ist es ja nun auch nicht)

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Ich habe es nicht gelesen, die 6/10 reicht mir schon...
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Mr. Vincent Vega

Ach, du hast es nicht einmal gelesen, aber trumpfst auf. Typisches Verhalten eines Populisten. :scar:

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Wieso? Ich habe nie behauptet, daß mich dieser halbgare Misttext stört, Du stehst eh auf meiner Blacklist.
Allerdings zieht Deine Bewertung den Film extrem runter, und das ist unverzeihlich.
Du und Filmkritiken, das ist wie ich und Abhandlungen über Biochemie, nur daß ich weiß, daß ich von Biochemie keine Ahnung habe.
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Mr. Hankey

Von mir gibt es für die Kritik zu Indy 3 auch nur ein dickes "Pfui"! :eek: Kannst du Dir ja an die Wand, neben den zig anderen "Pfuis", hängen! ;)
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Mr. Vincent Vega

Wieso gibt es für die Kritik ein "Pfui"?

Also nur auf die Bewertung glotzen und sich dann echauffieren ist nicht. Ich weiß, man muss reden, auch wenn man schweigen muss, und Teil einer Jugendbewegung wollen sie eh alle sein, aber entweder sinnvoll oder gar nicht.

Vinyard Vaughn

Mal kurz ein Wort zur Indy 3 Thematik. Endlich hat mal einer den Mut den defakto schwächsten Teil der Reihe ein wenig ab zustrafen und ihm seine Schwächen aufzuzählen. Ich selber gebe nach wie vor 7/10 (ein wenig auch der blendenden Nostalgie geschuldet), fand das du es aber gut auf den Punkt bringst! :respekt:

Aber schreiben tu ich wegen etwas anderem. Nur eine Kleinigkeit, aber sie stört mich sehr. Geht um dein ,,Death Sentence" Review, nachdem ich vor einiger Zeit den Film endlich selber sehen konnte (btw. ich wollts ja nicht glauben, aber du und Bretzel habt vollkommen Recht, ein Drecksfilm :kotz:) stößt mir ein Punkt im Review übel auf:

Zitatseine rustikalen Gegenspieler, die irgendeiner zwischen Oi- und Bikerästhetik schwankenden Gang angehören

,,Oi"-Ästhetik? Hallo? Weißt du eigentlich wovon du redest ;)? Als ein ,,Oi"  :icon_cool: kann ich dir sagen, nicht einmal Ansatzweise gibt es eine auch nur geringe äußere Ähnlichkeit aufzuweisen. Was hier als Gang auftrifft ist nichts weiter als eine Bande primitiver, mit hässlichem Schmuck gehangener Prolleten in schwarzen Lederjacken und kurzen Haaren. Auch die Tätowierungen sind allesamt oberflächliche Stino-Tribal Bepinselungen mit denen sich kein Oi je sehen lassen würde. Imo einfach nur Lächerlich die Konzeption der Truppe.

Lange Rede kurzer Sinn, ich wäre dir sehr verbunden wenn du diesen Passus  (oder wenigstens das Wort ,,Oi") entfernen könntest.
Zitat von: ForenregelnMaximalgröße für Bildsignaturen: 400x133 Pixel, 50 kb – nicht animiert!

When I see her on the street
You know she makes my life complete

Chili Palmer

22 April 2008, 13:37:29 #938 Letzte Bearbeitung: 22 April 2008, 15:44:16 von Chili Palmer

Bevor es hier gar zu tocotronisch wird, breite ich mich mal lieber aus.

Wobei ich noch prahlerisch anmerken möchte, dass ich durch Verwendung des "Gegenteils der österreichischen Art" geschickt der Vega-OV-Falle ausgewichen bin. Sah ziemlich hässlich aus, wie sie sich knarzend über Crumb schloss.  :icon_lol:

ZitatWas ich dem viel gescholtenen zweiten Film der "Indiana Jones"-Serie wohlwollend angerechnet hatte, nämlich seine Eigenständigkeit, sein Nicht-Wiederholen der Erfolgsformel, das gilt für "Indiana Jones and the Last Crusade" nun nicht mehr: Er knüpft an den Originalfilm an und lässt den Vorgänger verdutzt wie einen albernen Exkurs zurück. Das muss ihm folgerichtig zum Nachteil ausgelegt werden, denn Spielberg und Lucas bedienen sich so stark der Muster von "Raiders of the Lost Ark", dass sie diese lediglich neu auszufüllen brauchen.

Ich begreife das eher als einen vorsichtigen Ausbau auf bewährtem Fundament. Welches immerhin derart solide ist, dass der Ruf nach einem völligen Neubau zwar legitim, aber unter Berücksichtigung des Abrundungsapektes dieses dritten Teils eher kontraproduktiv wäre. Denn das Drehbuch und seine unzähligen kleinen Ideen funktionieren nun einmal nur auf der "traditionellen", da mit Wiedererkennungswert ausgestatteten Schiene.

Zitatdenn als einziger der Serie weist er markante Leerstellen und regelrecht langatmige Momente auf.

Langatmige Momente: Diskutabel. Leerstellen: Wo?

ZitatAber wenn es darum geht, Licht ins Dunkel des selbst geschaffenen Mythos' der Figur zu bringen, dann bleibt es verständlicherweise bei lakonischen Einwürfen. Auf den Punkt bringt dies jener Moment, in dem Vater und Sohn in einem Zeppelin Zeit für ein ruhiges Gespräch finden, das Indy dazu nutzen solle, seinem Herrn Papa doch einmal dessen viel zitierte Fehler aufzuzeigen – ihm jedoch gar nichts einfällt. So wie dem Film vermutlich auch nicht.

Nun muss man sich bei aller Brillanz in der Umsetzung aber auch vergegenwärtigen, dass man es nicht mit einem Wettbewerbsbeitrag für ein Feingeistfestival zu tun hat. Deswegen ist der von dir erwähnte "Selbstläufercast" auch gar nicht hoch genug zu loben, sorgt er nämlich für die weiterhin zu beachtende atemlose Dramaturgie, die durch zu viel Text ausgebremst würde. Was nützen geschliffene Screwball-Dialoge, wenn es auch die Blicke der beiden Hauptdarsteller tun? Zumal die gegenseitige Sprachlosigkeit und Verdrängung essentielle Bestandteile des Drehbuchs sind.

Zur Gesamtkonzeption:
Ich denke, es läuft auf eine entscheidende Frage hinaus:
Schaue ich mir gerne augenzwinkernde Abenteuergeschichten an, und bin nun durch die Überbetonung des Familienaspekts bei gleichzeitiger Vernachlässigung des eigentlich handlungstreibenden Gegenstands ernüchtert?
Oder bin ich in erster Linie Fan des Hauptcharakters und erfreue mich an seinem Zusammenspiel mit der Vaterfigur, das alle anderen Aspekte in den Hintergrund rücken darf, weil es die Figur erstmals nicht als alleiniges Zentrum präsentiert?

Ich kann es für mich beantworten:
Ja, ich kann es akzeptieren, wenn der Gral zur Nebensache verkommt. Weil der Film damit den beständig ausgebauten Mythos der Kinofigur Indiana Jones in seinem Medium endgültig verankert. Dafür ist ein derart konzipierter dritter Teil nötig gewesen.
Nach Schätzen suchen, Nazis bekämpfen und Fallensysteme überwinden können auch andere Filmhelden. Könnte ich es ihnen jedoch verzeihen, wenn sie den Heiligen Gral für ihren persönlichen Seelenfrieden opfern würden? Nein.
Doch am Ende von drei technisch raffiniert in Szene gesetzten Filmen mit einer mir ans Herz gewachsenen Hauptfigur tue ich es. Das ist Spielberg pur, der sentimentale Kern seiner Arbeit: Er hat mich dazu gebracht, zu denken: Zum Henker mit dem Gral! Der Schwenk zum Charakterfilm ist richtig, eine weitere Achterbahn hätte nur Beliebigkeit herausgefordert.
Und dass dieser Film für ein Charakterdrama immer noch ordentlich auf die Tube drückt, muss gar nicht erst erwähnt werden.

Wenn man jedoch nicht so denkt, ist ein Review wie deines unbedingt richtig.

Obwohl:
6/10: Pfui.  :icon_mrgreen:

Es sei mir erlaubt, als Einschlaflektüre weiterhin die Variety vorzuziehen:

Zu behaupten, daß Indiana Jones and the Last Crusade vielleicht der beste Film ist, der je für Zwölfjährige gedreht wurde, ist kein falsches Kompliment. Was als Kindertraum einer Kinoserie am Samstagnachmittag angefangen hat, entwickelt sich bei Spielberg zu einem bewegenden Ausflug in religiöse Mythen.
Das literarische Abenteuer, das intelligenter ist als die ersten beiden Indiana-Jones-Filme und weniger schmalzig als der zweite, wird wahrscheinlich das große Geld machen und Kinder wie Erwachsene unterhalten und belehren.
Das Vater-und-Sohn-Team aus Sean Connery und Harrison Ford gibt The Last Crusade eine unerwartete emotionale Tiefe und erinnert uns daran, daß der echte Zauber des Kinos nicht in den Spezialeffekten liegt.
Die Tatsache, dass Lucas und Spielberg, die beide ins mittlere Alter kommen, eher einen Charakterfilm als einen ihrer üblichen Ausstattungsfilme gedreht haben, ist ein willkommenes Zeichen für ihren wachsenden Ehrgeiz.
Jeffrey Boams witziges und lakonisches Drehbuch, das auf einer Geschichte von Lucas und Menno Meyjes basiert, führt Ford und Connery auf die Suche nach einem noch kostbareren Gegenstand als die Bundeslade – dem Heiligen Gral.
Connery ist ein Professor für mittelalterliche Literatur mit starken religiösen Überzeugungen, der sein Leben damit verbracht hat, Hinweise auf den Aufenthaltsort des Grals zu finden. Auf einer abenteuerlichen Exkursion rund um die Welt setzen der Vater und sein unerschrockener Archäologen-Sohn diese Anhaltspunkte zusammen. Ihre Reise endet in einem rührenden und mystischen Finale, das an Star Wars erinnert. Die Liebe zwischen Vater und Sohn übersteigt sogar die Bedeutung der Suche nach dem Gral, der von einem speziellen, von Robert Eddison wunderbar gespielten 700 Jahre alten Ritter bewacht wird.
Der Film reduziert die übliche formelhafte Bedeutung der Liebe auf ein Minimum und gibt Anfängerin Alison Doody eine eindrucksvoll komplexe, aber untergeordnete Rolle. Die wichtigste Liebesgeschichte spielt sich zwischen Vater und Sohn ab, wodurch Fords gelegentlich sadistische Persönlichkeit sympathischer wirkt als in den ersten beiden Teilen.
Die Beziehung zwischen den beiden Männern ist voller Spannungen, die sich in Connerys amüsanten Versuchen zeigt, seinem Sohn sexuell immer um eine Nasenlänge voraus zu sein, und in seiner gönnerhaften Herablassung.
Es gibt ihnen jedoch auch eine Wärme und einen wachsenden gegenseitigen Respekt, der das Team zu einem der angenehmsten Filmpaare seit dem Zusammentreffen von Newman und Redford macht.
Connery spielt den etwas trotteligen und wirrköpfigen alternden Mann mit großer Sicherheit und ohne sein kraftvolles Wesen zu verlieren oder seine sexuelle Ausstrahlung zu opfern.
Die Nazischurken-Karikaturen aus Raiders sind von etwas authentischer und furchterregender wirkenden Nazis ersetzt worden, die von Julian Glover und Michael Byrne angeführt werden. Der größte Teil des Films spielt 1938, und Spielberg inszeniert eine schreckliche Bücherverbrennungsszene in Berlin, wo Ford eine kurze Begegnung mit Hitler hat.
Die ausführenden Produzenten Lucas und Frank Marshall, der Produzent Robert Watts und Spielberg vernachlässigen jedoch nicht die Action-Szenen, die solchen Filmen ihre kommerzielle Prägung geben.
Die Eröffnungssequenz zeigt eine Verfolgungsjagd auf einem Zug in Utah, die 1912 spielt und den jugendlichen Indy (River Phoenix) darstellt; außerdem gibt es eine heftige Panzerschlacht in der Wüste, eine greuliche Episode in den Katakomben von Venedig mit Hunderten von Ratten, Luftkämpfe zwischen einem Zeppelin und kleinen Flugzeugen und noch viele andere ausgefallene Szenen.
Vielleicht ist der eindrucksvollste technische Aspekt die Tonspur von Ben Burtt. Wenn ihr Lärmpegel auch oft etwas schmerzhaft wird, so ist ihre Kunstfertigkeit doch fantastisch.
Douglas Slocombes Blder haben einen feinpolierten Glanz, und Elliot Scotts Produktionsgestaltung ist ganz und gar überragend.
Die visuellen Effekte von Industrial Light & Magic unter der Leitung von Michael J. McAlister und Patricia Blau, die für die Luftszenen zuständig war, sind kunstvoll und fehlerlos.
John Williams' Partitur bildet wieder einen Hauptfaktor für die Anziehungskraft und das Tempo des Films, der sich, unterstützt durch Michael Kahns Schnitt, so schnell wie eine Pistolenkugel bewegt. Auch die anderen technischen Beiträge sind einwandfrei.
Indiana Jones and the Last Crusade ist ein Film, auf den Lucas, Spielberg und ihre Mitarbeiter noch lange stolz sein werden.




Und falls sich deine nüchterne Aufarbeitung der Trilogie im Übrigen als Aufpumpen eines ich-habs-ja-gewusst-Rettungsbootes für den Falle eines Teil-Vier-Desasters entpuppt, sei dir mein Fanboy-Disrespect gewiss.  :icon_mad: ;)
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Vince

Mich verwundert an dieser Stelle ein wenig dieser krass analytische Stil von jemandem, der behauptet, von Spielberg entscheidend geprägt worden zu sein, der meines Erachtens hier und da aber vielleicht die falschen Schwerpunkte setzt. Im Ansatz ist deine Kritik ja eigentlich eine bloße Antithese zu "Besser gut geklaut als schlecht erfunden", der ich nicht im geringsten zustimmen möchte (also deiner Antithese), da mir im Mittelteil der Trilogie doch einiges "zu schlecht erfunden" war (ist aber von dieser Warte betrachtet aus Geschmackssache).
So richtig klar geworden ist mir dann auch nicht, was du in Sachen "Vertiefung der Figur" erwartet hast. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, in welche Richtung das Verlangen gehen soll, einen Indiana Jones zu vertiefen, wenn nicht im Verbund mit den auf die Marotten abzielenden Gags, wie sie in der Exposition mit River Phoenix stattfinden, oder eben im Zusammenspiel mit Sean Connery. Das mir übrigens von der Anlage her immer zu sehr auf Publikumslacher getrimmt war, aber immerhin geht's ja hier um Spielberg und ich wollte der Einführung der Vaterfigur ehrlich gesagt immer böse sein, konnte es aber nicht, weil das Zusammenspiel einfach zu toll war.

Und dann darf nicht vergessen werden, dass es sich um den Abschluss einer Trilogie handelt und ein Hakenschlag zurück zum ersten Teil finde ich dabei nie ganz verkehrt, auch wenn die Gefahr besteht, dass dahingehend der zweite Teil ein wenig ausgeklammert wird - diese Gefahr liegt in der Regel aber immer im zweiten Teil selbst begründet. Und trotz der inneren Geschlossenheit wirkt "der letzte Kreuzzug" auf mich nie wie ein simples Plagiat des ersten Teils; im Gegenteil, er hat die erstaunliche Gabe, mich dazu zu bringen, keine Szene irgendwie mal satt zu kriegen. Im zweiten gibt's hier und da ziemlich prägnante Szenen, das an-der-Brücke-hängen, das exotische Essen und so weiter, an den Trilogieabschluss dagegen gehe ich irgendwie immer wieder aufs Neue beinahe jungfräulich heran, ohne die Überreizung, nur das wieder sehen zu "müssen", was sich mir eh schon eingebrannt hat, aber mit dem angenehmen Wissen, einen extrem kurzweiligen Film ohne Längen (stell ich jetzt mal deiner gegenteiligen Aussage als Kontrapunkt gegenüber) vor mir zu haben.

Mr. Vincent Vega

22 April 2008, 17:30:49 #940 Letzte Bearbeitung: 22 April 2008, 17:32:25 von Mr. Vincent Vega
Zitat von: Vinyard Vaughn am 22 April 2008, 13:00:24
Mal kurz ein Wort zur Indy 3 Thematik. Endlich hat mal einer den Mut den defakto schwächsten Teil der Reihe ein wenig ab zustrafen und ihm seine Schwächen aufzuzählen. Ich selber gebe nach wie vor 7/10 (ein wenig auch der blendenden Nostalgie geschuldet), fand das du es aber gut auf den Punkt bringst! :respekt:

Danke. Und du hast natürlich Recht. :icon_mrgreen:

Zitat von: Vinyard Vaughn am 22 April 2008, 13:00:24
Aber schreiben tu ich wegen etwas anderem. Nur eine Kleinigkeit, aber sie stört mich sehr. Geht um dein ,,Death Sentence" Review, nachdem ich vor einiger Zeit den Film endlich selber sehen konnte (btw. ich wollts ja nicht glauben, aber du und Bretzel habt vollkommen Recht, ein Drecksfilm :kotz:) stößt mir ein Punkt im Review übel auf:

Zitatseine rustikalen Gegenspieler, die irgendeiner zwischen Oi- und Bikerästhetik schwankenden Gang angehören

,,Oi"-Ästhetik? Hallo? Weißt du eigentlich wovon du redest ;)? Als ein ,,Oi"  :icon_cool: kann ich dir sagen, nicht einmal Ansatzweise gibt es eine auch nur geringe äußere Ähnlichkeit aufzuweisen. Was hier als Gang auftrifft ist nichts weiter als eine Bande primitiver, mit hässlichem Schmuck gehangener Prolleten in schwarzen Lederjacken und kurzen Haaren. Auch die Tätowierungen sind allesamt oberflächliche Stino-Tribal Bepinselungen mit denen sich kein Oi je sehen lassen würde. Imo einfach nur Lächerlich die Konzeption der Truppe.

Lange Rede kurzer Sinn, ich wäre dir sehr verbunden wenn du diesen Passus  (oder wenigstens das Wort ,,Oi") entfernen könntest.

Ich weiß ja, dass du da sehr empfindlich bist und Wert auf die Unterscheidungen legst, die jedoch gar nicht so einfach sind (bzw. selbst innerhalb der einzelnen Szenen widersprüchlich). Als jemand, der lange in Antifa-Kreisen tätig war, möchte ich aber anbringen, dass ich mit Oi-Skins zu tun hatte, die sich mitunter durchaus so benommen haben wie die Bande da im Film, die - das möchte ich betonen - ja generell einen wilden Mischmasch bilden (die hören ja auch Jimi Hendrix *wtf*). Ich kann mich ehrlich gesagt an nichts mehr aus diesem Schrottfilm erinnern, meine aber, dass die Gang extrem proletarisch, antiautoritär und so Pogo-mäßig eingestellt auftrat. :icon_mrgreen:

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Bevor es hier gar zu tocotronisch wird, breite ich mich mal lieber aus.

Habe ich nur für dich eingebaut. ;)

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Wobei ich noch prahlerisch anmerken möchte, dass ich durch Verwendung des "Gegenteils der österreichischen Art" geschickt der Vega-OV-Falle ausgewichen bin. Sah ziemlich hässlich aus, wie sie sich knarzend über Crumb schloss.  :icon_lol:

Ich fühle mich auch immer noch ganz geil deshalb. :icon_mrgreen:

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Ich begreife das eher als einen vorsichtigen Ausbau auf bewährtem Fundament. Welches immerhin derart solide ist, dass der Ruf nach einem völligen Neubau zwar legitim, aber unter Berücksichtigung des Abrundungsapektes dieses dritten Teils eher kontraproduktiv wäre. Denn das Drehbuch und seine unzähligen kleinen Ideen funktionieren nun einmal nur auf der "traditionellen", da mit Wiedererkennungswert ausgestatteten Schiene.

Das ist natürlich eine schöne und sinnige Rechtfertigung dafür, aber dann formuliere ich es eben anders: Was ich am zweiten so mochte, mag ich am dritten nicht, nämlich das "bewährte Fundament" aka. dieselbe Kacke von vorgestern. :icon_twisted: Kurzer Zwischenstand btw: Teil zwei ist jetzt knapp der beste, finde ich.

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Langatmige Momente: Diskutabel. Leerstellen: Wo?

Auch hier würde ich ganz direkt die Julian Glover-Einführung anbringen, die nur Gelaber enthält, das überhaupt nichts zur Sache tut. Hätte man streichen können. Also Leerstelle. :icon_mrgreen:

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Nun muss man sich bei aller Brillanz in der Umsetzung aber auch vergegenwärtigen, dass man es nicht mit einem Wettbewerbsbeitrag für ein Feingeistfestival zu tun hat.

Ein derartiges Festival würde mich mal interessieren. ;)

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Deswegen ist der von dir erwähnte "Selbstläufercast" auch gar nicht hoch genug zu loben, sorgt er nämlich für die weiterhin zu beachtende atemlose Dramaturgie, die durch zu viel Text ausgebremst würde. Was nützen geschliffene Screwball-Dialoge, wenn es auch die Blicke der beiden Hauptdarsteller tun? Zumal die gegenseitige Sprachlosigkeit und Verdrängung essentielle Bestandteile des Drehbuchs sind.

An anderen Stellen labern die doch aber auch unentwegt. Dann lieber weniger Gehampel mit Marcus (Hilfe, wie nervig) und mehr Essentielles mit Connery/Ford.

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Zur Gesamtkonzeption:
Ich denke, es läuft auf eine entscheidende Frage hinaus:
Schaue ich mir gerne augenzwinkernde Abenteuergeschichten an, und bin nun durch die Überbetonung des Familienaspekts bei gleichzeitiger Vernachlässigung des eigentlich handlungstreibenden Gegenstands ernüchtert?

Ja.

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Oder bin ich in erster Linie Fan des Hauptcharakters und erfreue mich an seinem Zusammenspiel mit der Vaterfigur, das alle anderen Aspekte in den Hintergrund rücken darf, weil es die Figur erstmals nicht als alleiniges Zentrum präsentiert?

Auch ja.

Komisch, bei dir klingt das wie ein Widerspruch. :00000109: ;)

(die Vaterfigur finde ich doch gut, nur dass der ganze Film alles darüber vernachlässigt und so tut, als sei er jetzt ernst, was er aber gar nicht ist - so viel zum Feingeist, den ich natürlich nicht erwarte, den der Film aber irgendwie anstrebt, er wirkt fast prätentiös im Verhältnis zu den anderen Teilen)

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Ich kann es für mich beantworten:
Ja, ich kann es akzeptieren, wenn der Gral zur Nebensache verkommt. Weil der Film damit den beständig ausgebauten Mythos der Kinofigur Indiana Jones in seinem Medium endgültig verankert. Dafür ist ein derart konzipierter dritter Teil nötig gewesen.
Nach Schätzen suchen, Nazis bekämpfen und Fallensysteme überwinden können auch andere Filmhelden. Könnte ich es ihnen jedoch verzeihen, wenn sie den Heiligen Gral für ihren persönlichen Seelenfrieden opfern würden? Nein.
Doch am Ende von drei technisch raffiniert in Szene gesetzten Filmen mit einer mir ans Herz gewachsenen Hauptfigur tue ich es. Das ist Spielberg pur, der sentimentale Kern seiner Arbeit: Er hat mich dazu gebracht, zu denken: Zum Henker mit dem Gral! Der Schwenk zum Charakterfilm ist richtig, eine weitere Achterbahn hätte nur Beliebigkeit herausgefordert.

Akzeptiert.

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Und dass dieser Film für ein Charakterdrama immer noch ordentlich auf die Tube drückt, muss gar nicht erst erwähnt werden.

Guter Punkt, ich wollte eigentlich noch so vieles erwähnen, was im Review aber keinen Platz mehr gefunden hat. Zum Beispiel diese dämliche Doofnuss von Frau, die aus allen Teilen wohl mit Abstand die schwächste Figur darstellt. Erst einmal bleibt sie ja völlig blass und der Film vergisst sie sogar irgendwann (ach Moment, sie war ja auch nur wie alles ein Aufzieher für den Vater/Sohn-Plot *grummel*), schlimmer aber noch, dass Spielberg hier ernsthaft denkt, er habe einen Twist gezaubert. Dass die böse ist, steht ihr ja schon beim ersten Auftritt auf der Stirn geschrieben.

Ich habe aber auch noch etwas ganz doll Positives zu vermelden: Williams' Musik ist die beste aus allen dreien, nur habe ich das nicht erwähnt, wäre zu positiv gekommen. :icon_mrgreen:

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Es sei mir erlaubt, als Einschlaflektüre weiterhin die Variety vorzuziehen: [...]

Die ist auch in diesem komischen Lucas-Buch abgedruckt. Die deutsche Übersetzung der sprachlich ja sehr eigenwilligen Variety-Kritiken sind echt strange.

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Und falls sich deine nüchterne Aufarbeitung der Trilogie im Übrigen als Aufpumpen eines ich-habs-ja-gewusst-Rettungsbootes für den Falle eines Teil-Vier-Desasters entpuppt, sei dir mein Fanboy-Disrespect gewiss.  :icon_mad: ;)

Hallo? Was glaubst du denn bitte, warum ich das mache? :icon_mrgreen:
Zitat von: Vince am 22 April 2008, 16:00:45
Mich verwundert an dieser Stelle ein wenig dieser krass analytische Stil von jemandem, der behauptet, von Spielberg entscheidend geprägt worden zu sein, der meines Erachtens hier und da aber vielleicht die falschen Schwerpunkte setzt.

Wo setze ich sie denn falsch?

Ich verehre Spielberg, aber es ist langweilig, wenn ich das über drei Seiten hinweg immerzu wiederholen würde. Ich habe ja weiter oben schon erwähnt, dass es für mich noch schwer ist, die Auseinandersetzung mit dessen problematischen Stilmitteln und Arbeitsweisen mit den nostalgischen Kinderbonus-Faktoren zu vereinbaren. So krass analytisch sind die Reviews ja auch wieder nicht, sie sind nüchtern, aber das wollte ich auch so und finde ich gut. Ich habe alle drei Filme mit einer Freundin gesehen, die sie noch gar nicht kannte (ja, das gibt's! ;)) und mich überwiegend bestens amüsiert. Das schließt sich alles nicht aus.

Zitat von: Vince am 22 April 2008, 16:00:45
Im Ansatz ist deine Kritik ja eigentlich eine bloße Antithese zu "Besser gut geklaut als schlecht erfunden", der ich nicht im geringsten zustimmen möchte (also deiner Antithese), da mir im Mittelteil der Trilogie doch einiges "zu schlecht erfunden" war (ist aber von dieser Warte betrachtet aus Geschmackssache).

Im Zweifel für den Mut bewerte ich dann schlechter Erfundenes vielelicht höher, ansonsten bin ich aber ohnehin kein Befürworter dieser These btw.

Zitat von: Vince am 22 April 2008, 16:00:45
So richtig klar geworden ist mir dann auch nicht, was du in Sachen "Vertiefung der Figur" erwartet hast.

Gar nichts. Aber der Film tut doch so, als würde er vertiefen und verspricht das mit dem Prolog doch auch. Ich meine nur, dass da nichts als saloppe Behauptung hintersteht, erwartet habe ich nichts.

Zitat von: Vince am 22 April 2008, 16:00:45
Ich kann mir nicht so recht vorstellen, in welche Richtung das Verlangen gehen soll, einen Indiana Jones zu vertiefen, wenn nicht im Verbund mit den auf die Marotten abzielenden Gags, wie sie in der Exposition mit River Phoenix stattfinden, oder eben im Zusammenspiel mit Sean Connery.

Ich eigentlich auch nicht.

Umso nerviger, dass bald diese ganze tiefgründige, spirituelle Metasuche nach dem Vater, der nie da war, den Film dominieren muss.

Zitat von: Vince am 22 April 2008, 16:00:45
Das mir übrigens von der Anlage her immer zu sehr auf Publikumslacher getrimmt war, aber immerhin geht's ja hier um Spielberg und ich wollte der Einführung der Vaterfigur ehrlich gesagt immer böse sein, konnte es aber nicht, weil das Zusammenspiel einfach zu toll war.

Joa.

Zitat von: Vince am 22 April 2008, 16:00:45
Und dann darf nicht vergessen werden, dass es sich um den Abschluss einer Trilogie handelt und ein Hakenschlag zurück zum ersten Teil finde ich dabei nie ganz verkehrt, auch wenn die Gefahr besteht, dass dahingehend der zweite Teil ein wenig ausgeklammert wird - diese Gefahr liegt in der Regel aber immer im zweiten Teil selbst begründet.

Zwischen Hakenschlag und nahezu 1:1-Abklappern derselben Stationen liegt aber auch noch mal ein Unterschied.

Zitat von: Vince am 22 April 2008, 16:00:45
Und trotz der inneren Geschlossenheit wirkt "der letzte Kreuzzug" auf mich nie wie ein simples Plagiat des ersten Teils; im Gegenteil, er hat die erstaunliche Gabe, mich dazu zu bringen, keine Szene irgendwie mal satt zu kriegen.

Ging mir auch immer so, mittlerweile finde ich, dass der starke Einzelmomente hat, aber als Ganzes zu flach und bekannt ausfällt.


Wieso fühle ich mich eigentlich so, als hätte ich irgendwas ganz böses verbrochen? :icon_mrgreen:

Chili Palmer

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 April 2008, 17:30:49
Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Und falls sich deine nüchterne Aufarbeitung der Trilogie im Übrigen als Aufpumpen eines ich-habs-ja-gewusst-Rettungsbootes für den Falle eines Teil-Vier-Desasters entpuppt, sei dir mein Fanboy-Disrespect gewiss.  :icon_mad: ;)

Hallo? Was glaubst du denn bitte, warum ich das mache? :icon_mrgreen:

Ein paar kleinere Anmerkungen folgen später noch, für obigen Satz setzt es aber erst einmal das hier.

Du bist natürlich derjenige, welcher zu Beginn so fröhlich lacht. Denn dass ich der andere bin, hat ja dieser grandiose, von dir boykottierte Charaktertest bewiesen. :icon_mrgreen:
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Wobei ich noch prahlerisch anmerken möchte, dass ich durch Verwendung des "Gegenteils der österreichischen Art" geschickt der Vega-OV-Falle ausgewichen bin. Sah ziemlich hässlich aus, wie sie sich knarzend über Crumb schloss.  :icon_lol:

Na Ihr habt ja Probleme; der Witz ist einer der wenigen, der im Original nicht so lustig ist wie in der Synchro. "SS" ist wesentlich schnittiger als "Germany".
Und ich wette mit Vega um 100 Euro, daß er den Film öfter synchronisiert gesehen hat als im Original.

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 April 2008, 17:30:49
Ich fühle mich auch immer noch ganz geil deshalb. :icon_mrgreen:

Da schaffe ich gleich mal Abhilfe, Dawson 4 Jahre nach seinem Selbstmordversuch:

'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Mr. Vincent Vega

Natürlich habe ich das.

Schöne Bilder übrigens.

Und, Chili, so was Rassistisches will ich hier nicht sehen, weg damit. ;)

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 21 April 2008, 15:01:40
Ich kenne als Originalsprachengucker nur das deutsche Auf Wiedersehen. ;)

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 April 2008, 18:05:12
Zitat von: Rügenwalder Sesselmett am 22 April 2008, 17:51:18
Und ich wette mit Vega um 100 Euro, daß er den Film öfter synchronisiert gesehen hat als im Original.

Natürlich habe ich das.

:andy: :scar:
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Mr. Vincent Vega

Soll ich jetzt alles, wo du dumme Scheiße gelabert hast, raussuchen und 'nen paar Smilies hinterklatschen, du Faker?

:scar: :andy: :scar: :andy: :scar: :andy: :scar: :andy: :scar:

Vince

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 April 2008, 17:30:49
Wo setze ich sie denn falsch?
Bei "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug". ;)

ZitatIch verehre Spielberg, aber es ist langweilig, wenn ich das über drei Seiten hinweg immerzu wiederholen würde.
Versteh ich... aber doch nicht bei Indy. ;)
Na ich will auch nicht sagen, dass ich dir überhaupt nicht folgen kann, aber wenn ich die Kritik lese, höre ich da nicht unbedingt einen langjährigen Spielberg-Anhänger heraus, sondern eher jemanden in der Position wie die Freundin von dir, die die Filme zum ersten Mal gesehen hat. Mal abgesehen von dem im Text ersichtlichen Know-How über die Reihe. Aber das Gefühl kommt nicht rüber, auch wenn ich dein Verlangen nachvollziehen kann, gerade das auch aussparen zu wollen. Manchmal wünschte ich bei den Simpsons auch, ich wäre etwas nüchterner...
Aber eine Hinterfragung der eigenen Götzen ist natürlich an sich eine gute Sache, keine Frage.

ZitatSo krass analytisch sind die Reviews ja auch wieder nicht, sie sind nüchtern, aber das wollte ich auch so und finde ich gut.
Nüchtern, ja, das Wort hatte ich wohl eigentlich auch gesucht und auf die Schnelle nicht gefunden. Analytisch meinte ich gar nicht... so analytisch ist's wirklich nicht. ich würde mal sagen, angemessen analytisch.

Ich habe alle drei Filme mit einer Freundin gesehen, die sie noch gar nicht kannte (ja, das gibt's! ;)) und mich überwiegend bestens amüsiert. Das schließt sich alles nicht aus.

ZitatIm Zweifel für den Mut bewerte ich dann schlechter Erfundenes vielelicht höher, ansonsten bin ich aber ohnehin kein Befürworter dieser These btw.
Ich auch nicht, weder der These noch der Antithese. Aber es kam mir halt am Anfang deiner Kritik in den Sinn, weil du das Anlehnen an die alten Mechanismen praktisch automatisch als fehlendes Qualitätskriterium gegenüber Teil 2 ausgelegt hast.

ZitatGar nichts. Aber der Film tut doch so, als würde er vertiefen und verspricht das mit dem Prolog doch auch. Ich meine nur, dass da nichts als saloppe Behauptung hintersteht, erwartet habe ich nichts.
Wegen diesem Ausschnitt habe ich halt geglaubt, du erwartetes da noch was:

ZitatAber wenn es darum geht, Licht ins Dunkel des selbst geschaffenen Mythos' der Figur zu bringen, dann bleibt es verständlicherweise bei lakonischen Einwürfen. Auf den Punkt bringt dies jener Moment, in dem Vater und Sohn in einem Zeppelin Zeit für ein ruhiges Gespräch finden, das Indy dazu nutzen solle, seinem Herrn Papa doch einmal dessen viel zitierte Fehler aufzuzeigen – ihm jedoch gar nichts einfällt. So wie dem Film vermutlich auch nicht.

Das "verständlicherweise" konnte ich beim ersten Lesen nicht zuordnen, mit deiner Erklärung erschließt es sich mir jetzt. Dann hat sich der Punkt erledigt.

ZitatWieso fühle ich mich eigentlich so, als hätte ich irgendwas ganz böses verbrochen? :icon_mrgreen:
Gehört bei Majestätsbeleidigung einfach dazu. ;)

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Ui, da wird aber jemand aggressiv.
Solange man immer nur "Ja" und "Amen" sagt ist alles prächtig, aber wehe, man deckt mal ein paar Unstimmigkeiten auf und kritisiert Mr. Perfect, da wird er dann sofort ausfallend und patzig.

Fuck you, bitch!
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Mr. Hankey

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 April 2008, 12:19:13
Wieso gibt es für die Kritik ein "Pfui"?

Also nur auf die Bewertung glotzen und sich dann echauffieren ist nicht. Ich weiß, man muss reden, auch wenn man schweigen muss, und Teil einer Jugendbewegung wollen sie eh alle sein, aber entweder sinnvoll oder gar nicht.
Kennst mich ja! :icon_mrgreen:

Zu allem anderen haben Chili und Vince sich schon in ausreichender Form geäußert! ;)
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Chili Palmer

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 April 2008, 17:30:49
Ein derartiges Festival würde mich mal interessieren. ;)

Wenn es demnächst wieder etwas feingeistiger zugeht, gebe ich dir ein Zeichen:


Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 April 2008, 17:30:49
Dann lieber weniger Gehampel mit Marcus (Hilfe, wie nervig) und mehr Essentielles mit Connery/Ford.

Hey, nichts gegen Marcus, den Godfather of Unbeholfenheit. Oh, du Geist der alten Zeiten...

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 April 2008, 17:30:49
Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Zur Gesamtkonzeption:
Ich denke, es läuft auf eine entscheidende Frage hinaus:
Schaue ich mir gerne augenzwinkernde Abenteuergeschichten an, und bin nun durch die Überbetonung des Familienaspekts bei gleichzeitiger Vernachlässigung des eigentlich handlungstreibenden Gegenstands ernüchtert?

Ja.

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 13:37:29
Oder bin ich in erster Linie Fan des Hauptcharakters und erfreue mich an seinem Zusammenspiel mit der Vaterfigur, das alle anderen Aspekte in den Hintergrund rücken darf, weil es die Figur erstmals nicht als alleiniges Zentrum präsentiert?

Auch ja.

Komisch, bei dir klingt das wie ein Widerspruch. :00000109: ;)

(die Vaterfigur finde ich doch gut, nur dass der ganze Film alles darüber vernachlässigt und so tut, als sei er jetzt ernst, was er aber gar nicht ist - so viel zum Feingeist, den ich natürlich nicht erwarte, den der Film aber irgendwie anstrebt, er wirkt fast prätentiös im Verhältnis zu den anderen Teilen)

Das klingt bei mir wie ein Widerspruch, ist für mich selbst auch keiner, las sich für mich so aus deinem Review heraus und führt uns dermaßen in die Sphäre schwammiger Schwurbeligkeit, dass ich es jetzt auch lieber unterlasse, das zu vertiefen. Ich komm' doch nicht aus Nürnberg.  :icon_mrgreen:

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 April 2008, 17:30:49
Ich habe aber auch noch etwas ganz doll Positives zu vermelden: Williams' Musik ist die beste aus allen dreien, nur habe ich das nicht erwähnt, wäre zu positiv gekommen. :icon_mrgreen:

Aaaaaha.

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 April 2008, 17:30:49
Die ist auch in diesem komischen Lucas-Buch abgedruckt. Die deutsche Übersetzung der sprachlich ja sehr eigenwilligen Variety-Kritiken sind echt strange.

Ich würde sogar sagen, die sind echt beschissen übersetzt. Aber ich hatte im 6/10-Fieber auch keine Lust, nach dem Original zu googeln.
Das komische Lucas-Buch habe ich übrigens auch, ebenso wie das komische Spielberg-Buch, in welchem diese Kritiken, so weit ich weiß, auch noch drin sind.


Und mein rassistisches Video bleibt schön da, wo es ist, als Mahnmal. Keine Ahnung wofür, aber es mahnt uns.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

McKenzie

22 April 2008, 23:20:18 #950 Letzte Bearbeitung: 22 April 2008, 23:24:18 von McKenzie
Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 21:55:03
...dass ich es jetzt auch lieber unterlasse, das zu vertiefen. Ich komm' doch nicht aus Nürnberg.  :icon_mrgreen:

Netter Versuch, du Mainstream-Alternativ-Gürkchen.

Aufgrund massiver kreativer Schübe, persönlichen Problemen und damit verbundenen Amok-Fantasien werde ich mich hier und vor allem in Vince' Thread während der nächsten Tage noch nicht blicken lassen, Sorry. (@ Sarge: "prätentiös" zu hassen ist prätentiös).

@ Rajko:

Am Freitag ist es ENDLICH soweit! Dann sehe ich E N D L I C H das misogyne Meisterwerk, die ganz große und lange Leone-Prätention, den mutmaßlichen Gottfilm und das im Kino auf 35mm und mit der alten dt. Synchro! Das wird der längste und härteste Cinesex meines Lebens, mit richtig markigen Kerlen, die noch etwas in der Hose haben!  :king:  :dodo::love: :king: :dodo: :love: :king:  :dodo::love: :king:  :dodo::love: :king:  :dodo::love: :king:  :dodo::love: :king:  :dodo::love: :king:  :dodo::love: :king: :dodo: :love: :king:  :dodo:  :pidu:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Rügenwalder Sesselmett am 22 April 2008, 18:51:27
Ui, da wird aber jemand aggressiv.
Solange man immer nur "Ja" und "Amen" sagt ist alles prächtig, aber wehe, man deckt mal ein paar Unstimmigkeiten auf und kritisiert Mr. Perfect, da wird er dann sofort ausfallend und patzig.

Fuck you, bitch!

Ich werde dich künftig übrigens ignorieren und bei den admins anfragen, ob ich meine Stimme beim Kurzfilmwettbewerb wieder zurückziehen und an maddin vergeben kann.

Zitat von: Mr. Hankey am 22 April 2008, 19:21:22
Kennst mich ja! :icon_mrgreen:

Zu allem anderen haben Chili und Vince sich schon in ausreichender Form geäußert! ;)

Immer hinter den anderen verstecken. Aber irgendwann werden dich keine imdb-Durchschnittswerte und keine Vinces und Chilis mehr schützen können. :icon_twisted: ;)

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 21:55:03
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 April 2008, 17:30:49
Ein derartiges Festival würde mich mal interessieren. ;)

Wenn es demnächst wieder etwas feingeistiger zugeht, gebe ich dir ein Zeichen:

Also bei deinem graphischen Talent hätte ich ja erwartet, dass das oben am Himmel jetzt zwei zu einer Schere verschrenkte Beine erstrahlen. :icon_mrgreen:

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 21:55:03Das klingt bei mir wie ein Widerspruch, ist für mich selbst auch keiner, las sich für mich so aus deinem Review heraus und führt uns dermaßen in die Sphäre schwammiger Schwurbeligkeit, dass ich es jetzt auch lieber unterlasse, das zu vertiefen. Ich komm' doch nicht aus Nürnberg.  :icon_mrgreen:

:icon_mrgreen:

Zitat von: Chili Palmer am 22 April 2008, 21:55:03Ich würde sogar sagen, die sind echt beschissen übersetzt. Aber ich hatte im 6/10-Fieber auch keine Lust, nach dem Original zu googeln. Das komische Lucas-Buch habe ich übrigens auch, ebenso wie das komische Spielberg-Buch, in welchem diese Kritiken, so weit ich weiß, auch noch drin sind.

Stimmt, aber in anderer, teils völlig verfremdeter Übersetzung.

Die Bücher gab's hier mal in der Wohlthatschen Buchhandlung für 1€. Und so viel sind sie auch wert.

Zitat von: McKenzie am 22 April 2008, 23:20:18
@ Rajko:

Am Freitag ist es ENDLICH soweit! Dann sehe ich E N D L I C H das misogyne Meisterwerk, die ganz große und lange Leone-Prätention, den mutmaßlichen Gottfilm und das im Kino auf 35mm und mit der alten dt. Synchro! Das wird der längste und härteste Cinesex meines Lebens, mit richtig markigen Kerlen, die noch etwas in der Hose haben!  :king:  :dodo::love: :king: :dodo: :love: :king:  :dodo::love: :king:  :dodo::love: :king:  :dodo::love: :king:  :dodo::love: :king:  :dodo::love: :king:  :dodo::love: :king: :dodo: :love: :king:  :dodo:  :pidu:

Na da geht ja jemand sehr unvoreingenommen ran. :doof:

Auf jeden Fall wirst du den Film abfeiern bis zum Exzess, aber das sei dir vergönnt, deine heimliche Lust an derartigem Chauvi-Wahnsinn ist ja bekannt. ;)

Zu unserem gemeinsamen Freund Godard habe ich übrigens auch mal was kurzes zusammengetüddelt, mehr fällt mir da nicht ein, der Typ geht mir voll auf die Nüsse. Dein inflationäres P-Wort trifft nirgends so zu: KLICK

Sarge

ZitatZu unserem gemeinsamen Freund Godard habe ich übrigens auch mal was kurzes zusammengetüddelt, mehr fällt mir da nicht ein, der Typ geht mir voll auf die Nüsse.

Als einmalige Sache ein durchaus ansprechendes, munter pamphletisches Kurzes; obwohl das argumentativ sich eigentlich alles mit dem schneidet, was die Fürsprecher ja so toll finden. Der ein oder andere, der deine Godard-Meinung noch nicht kennt, wird sich an der Polemik bestimmt erfreuen, alle anderen überrascht sie wenig :icon_lol:. Aber mehr über Godard hattest du nicht vor, zu schreiben, oder?

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Sarge am 24 April 2008, 14:42:51
ZitatZu unserem gemeinsamen Freund Godard habe ich übrigens auch mal was kurzes zusammengetüddelt, mehr fällt mir da nicht ein, der Typ geht mir voll auf die Nüsse.

Als einmalige Sache ein durchaus ansprechendes, munter pamphletisches Kurzes; obwohl das argumentativ sich eigentlich alles mit dem schneidet, was die Fürsprecher ja so toll finden. Der ein oder andere, der deine Godard-Meinung noch nicht kennt, wird sich an der Polemik bestimmt erfreuen, alle anderen überrascht sie wenig :icon_lol:. Aber mehr über Godard hattest du nicht vor, zu schreiben, oder?

Klar, das ist ein reines Pamphlet, das eigentlich aus nichts anderem als Polemik besteht. Aber für mich absolut wahr ist und das ausdrückt, was ich in diesen 84 Minuten empfunden habe. Mehr würde ich zu Godard nicht schreiben wollen, und wenn, dann sicher etwas fundierter und noch schärfer, z.B. bei sowas wie LE MEPRIS. Dieser hier ist ja nur so eine kleine Spielerei, das ging einfach und fix, und tut nicht so weh, wenn man draufschlägt. Aber bedenkt man, wie anmaßend bei Godard schon eine Spielerei rüberkommt, kann man sich ausmalen, wie das um den Rest bestellt ist, der ja ganz groß und wichtig sein will.

Ich denke seit einiger Zeit tatsächlich eher daran, mal so richtig 'nen Kubrick in die Tonne zu treten, aber das würde dann doch ein wenig mehr Mühe und Ernsthaftigkeit erfordern - und zu sowas habe ich ja immer so wenig Lust. :icon_mrgreen:

Chili Palmer

24 April 2008, 19:03:39 #954 Letzte Bearbeitung: 24 April 2008, 20:03:05 von Chili Palmer
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 24 April 2008, 13:07:38
Also bei deinem graphischen Talent hätte ich ja erwartet, dass das oben am Himmel jetzt zwei zu einer Schere verschrenkte Beine erstrahlen. :icon_mrgreen:

Hatte ich tatsächlich zuerst vor, dann aber aus zwei Gründen unterlassen:

1. Frau Rieger tut dir keinen Gefallen.
2. Ist das ein schön subtiler Hinweis auf mein nächstes Review.

(was dann eigentlich schon wieder unter Gefallen fällt, damn it!)

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 24 April 2008, 14:57:30
Ich denke seit einiger Zeit tatsächlich eher daran, mal so richtig 'nen Kubrick in die Tonne zu treten, aber das würde dann doch ein wenig mehr Mühe und Ernsthaftigkeit erfordern - und zu sowas habe ich ja immer so wenig Lust. :icon_mrgreen:

Und dann noch der Gedanke, man könne damit den Betonblock zurechtklopfen, mit dem einen die anderen im Hafenbecken des Spottes versenken.  :icon_twisted:

EDIT:
Herrje, gerade den Godard-Text gelesen und da stand das zwischen den Zeilen, was ich immer noch befürchte: Er hasst Kino.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

psychopaul

Wer, Godard oder Vega?  :icon_lol:

Ne, also mir gefällt das Review, auch wenn ich Godard mag, aber eine alternative Sichtweise ist immer spannend und endlich kommt da mal etwas mehr als die übliche Ein Satz Polemik zu diesem Thema.  :icon_mrgreen:  :respekt:


Zitat von: Mr. Vincent Vega am 24 April 2008, 14:57:30
Ich denke seit einiger Zeit tatsächlich eher daran, mal so richtig 'nen Kubrick in die Tonne zu treten, aber das würde dann doch ein wenig mehr Mühe und Ernsthaftigkeit erfordern - und zu sowas habe ich ja immer so wenig Lust. :icon_mrgreen:

Du willst wohl mit aller Macht auf meine Blacklist? :LOL:

Aber mach es dir nur einfach.  :icon_twisted:

(andernfalls will ich aber bessere Argumente als künstliche Palmen, die interessieren ja niemanden.  :king: )
Filmblog
Letzte Bewertungen

Three little devils jumped over the wall...

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Chili Palmer am 24 April 2008, 19:03:39
EDIT:
Herrje, gerade den Godard-Text gelesen und da stand das zwischen den Zeilen, was ich immer noch befürchte: Er hasst Kino.

Versteh' ich nicht.

Zitat von: Bettwurst am 25 April 2008, 00:50:21Ne, also mir gefällt das Review, auch wenn ich Godard mag, aber eine alternative Sichtweise ist immer spannend und endlich kommt da mal etwas mehr als die übliche Ein Satz Polemik zu diesem Thema.  :icon_mrgreen:  :respekt:

Na eigentlich fügt das Review nur alle polemischen Ein-Satz-Postings übersichtlich zusammen. :icon_mrgreen:

Zitat von: Bettwurst am 25 April 2008, 00:50:21
Du willst wohl mit aller Macht auf meine Blacklist? :LOL:

Immer ruff da, lange hältste dit eh nich aus. :icon_cool:

psychopaul

Ich muß dich sowieso schnellstens ausblenden, kann El Topo zwar heute nicht komplett sehen, hab aber grade kurz reingeschaut und bin schon am Überlegen, den auf 9 Punkte abzuwerten. Dein schlechter Einfluß?  :rofl:  :icon_mrgreen:


-------------------


Zitat von: Mr. Vincent Vega am 25 April 2008, 21:59:26
Na eigentlich fügt das Review nur alle polemischen Ein-Satz-Postings übersichtlich zusammen. :icon_mrgreen:

:icon_mrgreen:
Filmblog
Letzte Bewertungen

Three little devils jumped over the wall...

Chili Palmer

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 25 April 2008, 21:59:26
Zitat von: Chili Palmer am 24 April 2008, 19:03:39
EDIT:
Herrje, gerade den Godard-Text gelesen und da stand das zwischen den Zeilen, was ich immer noch befürchte: Er hasst Kino.

Versteh' ich nicht.

Jemand, der den wunderbaren Zustand des Filmflusses, das Versinken des Zuschauers immer wieder mutwillig unterbricht, spielt irgendwie den Papa, der seinem Kind mit den Worten "genug gelesen, geh mal raus und spiel'!" das Buch entreisst. Das mag als analytisch-selbstreflexives Mittel für ein, zwei Filme in Ordnung sein, aber da es ja ein Standardwerkzeug Godards ist, darf man schon vermuten, dass es ihm gar nicht um das Medium selbst geht, sondern um Aussagen, die man mit diesem Medium in eine Art Spiegelkabinett stellen kann, um sie von allen Seiten zu betrachten. Aber vielleicht denke ich da auch nur zu tarantinoesk, wer weiß.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Mr. Vincent Vega

Nein, ich stimme dir da 101%ig zu. Dachte tatsächlich nur kurz, du würdest mich meinen.

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020