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Metal: A Headbanger's Journey

Begonnen von Shub, 7 Oktober 2006, 04:23:16

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Shub

Ich habe per Suchfunktion keinen Thread zu diesem Film gefunden, daher mache ich mal einen auf.

Seit ein paar Monaten ist Dokumentation "Metal: A Headbanger's Journey" von Sam Dunn auf dem Markt, die sich mit der Entwicklung des Heavy Metal seit seinen Anfangstagen auseinandersetzt und in der u.a. Musiker von Genregrößen wie Black Sabbath, Iron Maiden, Motörhead und Slayer zu Wort kommen.  :dodo:



Da es von dem Film scheinbar keine Leih-DVD gibt, werde ich mir den Film wohl kaufen müssen, wollte aber vorher mal nachfragen, ob der Film tatsächlich so empfehlenswert ist, wie die OFDb-Bewertungen vermuten lassen.
Ebenfalls interessieren würde mich, wie das Special "Black Metal in Norwegen" ausgefallen ist, das ja als Bonus mit auf der DVD ist.

Gruß

Shub
Zitat von: Algo
mein kraftstoff ist mumusaft

Urfaust

DAS nenn ich mal ein geiles Cover  :icon_eek: :respekt:

Hackfresse

Ich sage mal so: Ich habe bis jetzt nur positives darüber gehört oder gelesen.
(20:24:16) funeralthirst: was zur hölle ist ein b00n?



"In einer Gesellschaft, in der alle schuldig sind, ist das einzige Verbrechen, sich erwischen zu lassen. In einer Welt voller Diebe ist Dummheit die einzige verbleibende Sünde." Hunter S. Thompson

metaldemon666

Hab mir den Film vor einigen Monaten gekauft. Ich fand ihn unterhaltsam. Es gibt einige interessante Interviews (z.B. mit Dio) und einige wo man den Kopf schütteln muss (z.B. mit Leuten von Mayhem). Es war zwar, wenn man sich in diesem Bereich etwas auskennt, nichts wirklich neues. Die Macher haben Ahnung, sind halt selbst Fans und das macht das ganze sehr sympathisch. Die Black Metal Doku ist auch nicht schlecht.
"Nennt meine Nutten nicht Flittchen"

Shub

Zitat von: metaldemon666 am  7 Oktober 2006, 13:15:08
Es war zwar, wenn man sich in diesem Bereich etwas auskennt, nichts wirklich neues. Die Macher haben Ahnung, sind halt selbst Fans und das macht das ganze sehr sympathisch.

Viele neue Informationen erwarte ich ehrlich gesagt auch nicht, freue mich aber schon auf eine gut gemachte Doku über die Metal-Szene.  :respekt:

Zitat von: metaldemon666 am  7 Oktober 2006, 13:15:08
Die Black Metal Doku ist auch nicht schlecht.

Worum geht es denn in der Doku genau und welche Bands werden beleuchtet? Geht es hauptsächlich um die Aktivitäten des sog. "Inner Circle" in den frühen 90ern oder werden auch andere Aspekte behandelt?

Shub

Zitat von: Algo
mein kraftstoff ist mumusaft

metaldemon666

Hab den Film momentan einem Kollegen ausgeliehen, sonst hätte ich gleich nochmal wegen der Black Metal Doku nachsehen können. Is halt schon ein paar Monate her.
Im eigentlichen Hauptfilm ist es so, dass da Black Metal eher nicht ganz so gut wegkommt, da dort hauptsächlich die negativen Aspekte hervorgehoben werden (Satanismus...). Das hat einigen Fans nicht so gut gefallen und daher hat der Macher diese Zusatz-Doku gedreht, um einiges besser zu erklären. Ich kann mich nicht so genau daran erinnern, wer genau da drin vorkam, aber es waren Leute von Enslaved und Gaahl (von Gorgoroth, der hat aber wirklich einen an der Waffel). Es geht auch noch um die ganzen Kirchenverbrennungen etc.
Lustig definitiv ist im Hauptfilm der Bericht über Dee Snider (Twisted Sister), der sich vor Gericht!! wegen seiner Texte rechtfertigen musste, und er den Spies rumdrehte. Er amüsiert sich heute noch drüber (Yeah, Braveheart ...). Oder auch interessant wie Dio erzählt, woher das "Teufelszeichen" (ImI) kommt.
Ein Besuch auf dem WACKEN Festival gibts auch, und es werden diverse Einflüsse und Stilrichtungen des METAL beleuchtet.
"Nennt meine Nutten nicht Flittchen"

Shub

@metaldemon666:

Vielen Dank für die Infos.  :respekt: Ich finde 20 € ein wenig teuer, daher werde ich wohl noch ein wenig warten bis der Film billiger wird und dann zuschlagen.

Shub
Zitat von: Algo
mein kraftstoff ist mumusaft

metaldemon666

Ich hatte den Film bei Globus gekauft und da die dort grad irgendeine Rabattaktion hatten, hab ich damals auch nur 16,- € bezahlt.
"Nennt meine Nutten nicht Flittchen"

Japango

Bei uns in Aachen konnte man sich die DVD ausleihen.(Bari Video auf der Jülicher Straße)
Ansonsten finde ich den Preis für 20€ (162Minuten Spielzeit) angemessen.
Bin ja auch schon über die 40 und bin seit 1978 Metal Anhänger.
Krass war es in der Doku die 83 jährige Oma, die sich mit bemaltem Kiss-Gesicht äußerste.
Oder 1986, als in den USA Metal zur beliebtesten Musik gewählt wurde und als Musiker sich jedes Groupie flachlegen konnte.
Vince Neil (Mötley Crue) erzählte, daß die Boy-Friends der Mädels vor dem Tour Bus warteten, weil sich ihre Freundinnen angeblich Autogramme holen wollten.Na ja, wer's brauchte
Interessant war auch, daß man Aufnahmen von einem Prozess einer Anti Metal Kampagne gegen Dee Snyder von Twisted Sister zu sehen bekommt.
Die Gruppe war einer von 15 Metal Bands die an den Pranger gestellt wurden.(Beispiel: Judas Priest, beim Lied-"Better than you, better than me" soll sich ein Jugendlicher eine Kugel in den Kopf geschossen haben.
Das Wacken Festival 2004 wird auch in der Doku beleuchtet.Und dieses Jahr beim Festival ist Sam Dunn schon gesichtet worden und er dreht eine weitere Doku.

Graveworm

Ich hatte mir vond er Doku definitiv mehr erwartet. Sie ist nicht schlecht, aber auch nicht viel anders als schon zig andere Dokus zu dem Thema. Für 10€ kann man sich die Anschaffung überlegen, aber 20 sind zu viel.

MFG
Ich war in genug Horrorfilmen, um zu wissen, dass ein Irrer, der eine Maske trägt nie freundlich ist.

Shub

Ich habe die Doku mittlerweile gesehen und fand sie ziemlich gut. Zwar habe ich erwartungsgemäß nicht viel Neues erfahren, aber Spaß gemacht hat das ganze alle Male (vor allem die Interviews mit Ronnie James Dio, Dee Snider und Alice Cooper). Man merkt jedenfalls sofort, dass Sam Dunn selbst Metal-Fan ist und nicht irgendein übereifriger, inkompetenter Journalist, der von der Materie keine Ahnung hat, hinter der Doku steckt.
Schade nur, dass nicht mehr Bands zu Wort gekommen sind, verschiedene Stilrichtungen (Death Metal, 80er Black und Thrash Metal) etwas zu kurz gekommen sind und dass Dunn sich ausschließlich auf den norwegischen Black Metal beschränkt hat, obwohl es durchaus auch einflussreiche Bands aus anderen Ländern gab und gibt.
Nun ja, in den Extras sagt Dunn ja selbst, dass er am liebsten noch mehr gezeigt hätte, der Film dann aber eine Laufzeit von ca. 8 Stunden gehabt hätte.  :icon_lol:  Alles in allem aber eine lohnenswerte Doku, die man auch Leuten ans Herz legen kann, die keine Metal-Fans sind, aber Interesse an Musikgeschichte haben.
Zitat von: Algo
mein kraftstoff ist mumusaft

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