Director: Danny Boyle
Screenwriter: John Hodge, Danny Boyle
Starring: James McAvoy, Vincent Cassel, Rosario Dawson
Genre: Thriller
MPAA Rating: R (for sexual content, graphic nudity, violence, some grisly images, and language)
"Trance," directed by Oscar®-winning filmmaker Danny Boyle ("Slumdog Millionaire," "127 Hours") and co-written by Oscar®-nominated long term collaborator John Hodge ("Shallow Grave," "Trainspotting") is a seductive and enigmatic thriller starring James McAvoy, Vincent Cassel and Rosario Dawson.
Fine art auctioneer Simon (McAvoy), in league with a gang led by underworld boss Franck (Cassel), plots the audacious theft of a masterpiece by Goya from a major public auction. When Simon double-crosses the gang during the robbery, Franck retaliates violently and knocks him unconscious.
In the aftermath of the heist, Simon sticks stubbornly - and perhaps shrewdly - to his claim that the violent trauma has left him with no memory of where he stashed the artwork.
Unable to coerce the painting's location from Simon, Franck and his associates reluctantly join forces with a charismatic hypnotherapist (Dawson) in a bid to get him to talk. But as they journey deeper into Simon's jumbled psyche the boundaries between reality and hypnotic suggestion begin to blur and the stakes rise faster and far more dangerously than any of the players could have anticipated.
Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=98751 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=98751)
Nicht den Trailer anschauen, wenn ihr nicht ein Gehirn wie ein Sieb habt. Da wird praktischerweise der ganze Film drin erzählt.
Davon abgesehen steht der Film definitiv auf meiner Liste der zu schauenden Filme. Sieht inrteressant aus.
Gruß
n0NAMe
Danke für das Spoiler Warning. Ich weiss nicht, was ich davon halten soll. Daher hätte ich eigentlich erstmal den Trailer geschaut. Aber dann... hm... warte ich vielleicht auf Eure Kritiken.
Auch hier danke für die Spoiler Warnung. :exclaim:
(http://www.abload.de/img/tranceposter2plsm2.jpg)
Nach Lesen eines Vorabberichtes ist mein Interesse geweckt. "Klassische" Heist-Story mit Gedächtnislücken und ein bisschen Hypnose. Das Ganze auch noch von Boyle, ja, da mach ich doch mit.
Deutschlandstart ist jetzt anscheinend auch klar: 4. Juli 2013
Red Band Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=100362 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=100362)
Zitat von: MMeXX am 12 Februar 2013, 22:37:55
Nach Lesen eines Vorabberichtes ist mein Interesse geweckt. "Klassische" Heist-Story mit Gedächtnislücken und ein bisschen Hypnose. Das Ganze auch noch von Boyle, ja, da mach ich doch mit.
Nicht zu vergessen der gute Vincent Cassel. ;)
Der ist schon Grund genug fuer mich den Film zu sehen.
Zitat von: StS am 14 Februar 2013, 07:08:01
Red Band Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=100362 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=100362)
Fuck me.
Der halbe sprechende Kopf hat schon was für sich. Woher kenn ich den nur?
Neuer Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=101800 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=101800)
Audiovisuell herausragendes Märchen, bei dem man beim Verlassen des Kinosaales noch denken mag, welch vielfältige Auflösung die Geschichte wohl haben könnte in Abhängigkeit von vor Filmbeginn eingeworfener Drogen.
Nach ein wenig sacken-Lassen bildet sich dann aber doch ein halbwegs plausibles Grundgerüst heraus.
Sehenswert! :respekt:
Randnotiz: Während ein vollbärtiger Muschibär in "Killer Joe" nur als NC-17 durchgeht, ist eine kindlich reinrasierte Vagina aber durchaus R-Ratingfähig ... :doof:
Was soll's, den Ästheten kann's nur freuen. :icon_mrgreen:
Toll inszeniertes, visuell und akustisch beeindruckendes Verwirrspiel, das bis zum Ende die Spannung hält und einem seine Mutmaßungen, was denn jetzt tatsächlich Sache ist, mehrmals mit Karacho um die Ohren haut.
Pluspunkte dafür, dass Dawson am Ende die Strippenzieherin ist und nicht McAvoys oder Cassels Charaktere.
9/10
Bis zum Exzess überkonstruiertes Psychentieftauchverwirrspiel, daß Boyles Talent wirksam zum Ausdruck bringt, allerdings nicht verbergen kann, das GB-TV-Talent Joe Aherne es mit den Doppelbödigkeiten über kurz und lang zu sehr übertreibt. Die Folge: ein Film ohne Sympathen, dafür nur noch mit nicht dechiffrierbaren Charakterfiguren, der es selbst dem gewillten Publikum unmöglich macht, trotz roter Heringe den Plot des Films vor der finalen Aufklärung irgendwie auszudröseln.
Erst beim dreifachen Plottwist entwirrt sich der Wust und bedarf anschließend ausführlicher Nachanalyse, um die komplexen Verstrickungen auf die Reihe zu bringen. Hohe Erfahrungswerte, aber dafür wenig Tiefgang in einem Film, der zwar fasziniert, der sich aber mit brutaler Gewalt selbst erklären muß, damit irgendein Sinn reinkommt.
Frohe Bastelstunde! 7/10
Poste das, was ich im Sneak-Forum zu dem Film gepostet habe, hier gleich noch mal:
Der Anfang ist perfekt, am Ende dreht der Film ziemlich ab!
Schauspielerisch einwandfrei, inszenatorisch eine Wucht, drehbuchtechnisch ausgezeichnet, will immer neue Haken schlagend, musikalisch vibrierend, hypnotisierend (was sehr gut passt), schnitttechnisch sehr gut zur Inszenierung und zur Musik passend, kameratechnisch edel und gestylt!
Der etwas andere Boyle, der irgendwie auch etwas andere Film!
Lohnt sich, auch wenn's am Ende etwas zu viel wird!
7/10
Edith:
Ich sollte doch noch mal erwähnen, was sich vielleicht eh schon rumgesprochen hat:
Rosario Dawson hat in dem Film eine ziemlich ungewöhnliche Szene!!!!
Zitat von: Rollo Tomasi am 14 August 2013, 17:28:53
Rosario Dawson hat in dem Film eine ziemlich ungewöhnliche Szene!!!!
Ironiemodus: die war so ungewöhnlich, daß ich beim besten Willen nicht kapiert hab, was daran so ungewöhnlich sein soll. Zum Glück wurds später noch mal erklärt. :icon_mrgreen:
Offenbar in größeren Kinofilmen noch nicht angekommen, daß sich das schon ziemlich eingebürgert hat...
Zitat von: Moonshade am 14 August 2013, 15:33:51
(...) Bis zum Exzess überkonstruiertes Psychentieftauchverwirrspiel (...)
(...)Hohe Erfahrungswerte, aber dafür wenig Tiefgang in einem Film, der zwar fasziniert, der sich aber mit brutaler Gewalt selbst erklären muß, damit irgendein Sinn reinkommt.(...)
Diese beiden Aussagen kann ich im Grunde so stehenlassen. Nur, dass der Film bei mir nicht ganz so gut wegkommt. Mal abgesehen davon, dass die Handlungsweise der Figuren eher selten logisch und nachvollziehbar ist, torpedieren Drehbuchautor und Regisseur das zuvor mühsam aufgebaute Mysterium um Simons Erinnerungen höchstselbst, indem sie auf den letzten Metern einen gänzlich unmotivierten und viel zu langen Erklärungsmonolog einfügen, der dem Plot seinen doppelten Boden unter den Füßen wegreißt und ihn damit seinem einzigen echten Reiz beraubt. So bleibt "Trance" summa summarum nicht mehr als eine kleine, initiatorische Fingerübung für Danny Boyle, der aus einem unausgereiften Drehbuch noch das Maximum an erzählerischer (und optischer) Finesse herausholt.
5/10
Zitat von: Moonshade am 14 August 2013, 20:27:59
Ironiemodus: die war so ungewöhnlich, daß ich beim besten Willen nicht kapiert hab, was daran so ungewöhnlich sein soll. Zum Glück wurds später noch mal erklärt. :icon_mrgreen:
Offenbar in größeren Kinofilmen noch nicht angekommen, daß sich das schon ziemlich eingebürgert hat...
Das eine Schauspielerin der ersten, vielleicht anderthalbten Kategorie derart blank zieht, habe ich ehrlich gesagt, noch nie gesehen!
:icon_eek:
Vielleicht sehe ich einfach nicht die richtigen Filme! :icon_mrgreen:
Guter Thriller, muss man mind. 2x sehen um alles zu checken, sagt selbst DB!
Ich kann mich jedoch nicht mit James McAvoy anfreunden... Der Kerl geht iwi nicht an mich!
Zitat von: EvilErnie am 15 August 2013, 00:05:21
Ich kann mich jedoch nicht mit James McAvoy anfreunden... Der Kerl geht iwi nicht an mich!
Hängt aber auch stark von der Rolle ab - hier hatte ich zunächst auch das Renton-Trainspotting-Gefühl ("Das soll der Protagonist sein? Und auch noch die Identifikationsfigur?"), später dann wurde es zwischendurch immer
bizarrer, kindischer und unsympathischer und am Ende war er dann der Psychopath...hat ihn bestimmt gereizt die Varianz...
Ein stark inszeniertes, wendungsreiches Verwirrspiel, dass zum Schluss ein paar Haken zu viel schlägt.
Boyle kleidet seinen vom Konzept her höchst interessanten Streifen in sehr schicke Bilder. Kamerawinkel, Farbwahl, Verfälschungseffekte und die Sets sind allesamt äußerst elegant. Die zu Beginn sehr spannende Story verliert sich zum Schluss dummerweise in 1-2 Twists zu viel, welche zudem zu lange erklärt werden müssen (
die gesamte Chose mit der krankhaften Eifersucht und der toten Frau hätte es nicht gebraucht
). Dennoch: Temporeich, mit toller Optik und immerhin streckenweise intensiver Geschichte.
7/10Mit McAvoy hatte ich indes gar keine Probleme, weder hier noch in früheren Filmen.