http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=95141
Hat den schon jem. gesehen?
Der läuft ja sogut wie nirgendwo.
Da die Systempresse ihn verreißt, scheint der Film ja ziemlich ansehnlich zu sein. Besonders erfrischend mal zu sehen, daß die Bösen als böse dargestellt werden und nicht umgekehrt :)
DVD VÖ?
Zitat von: throatslit am 20 Februar 2006, 00:07:25
Da die Systempresse ihn verreißt, scheint der Film ja ziemlich ansehnlich zu sein.
So wird's sein... :icon_rolleyes:
Ein (ich verlass mich jetzt einfach mal auf die "Systempresse" :icon_lol:) schlechter, hohler Äktschnfuim vollgepackt mit politisch und moralisch mehr als bedenklichen Botschaften, da hilft es wohl auch nicht mehr viel, dass die Amis mal zur Abwechslung die Bösen sind... :algo:
Wär schon hilfreicher wenn jemand schreiben würde der den Film gesehen hat... :icon_rolleyes:
Aber lustig daß du einen Film von Moslems über den Irak Krieg als "moralisch bedenklisch" einstufst.
Ist "Schindlers Liste" das dann auch? Oder auch Propaganda?
@throatslit
Ein merkwürdiger Vergleich den Du da anstellt :icon_rolleyes:
Was mich wundert: Du hast den Film ja offensichtlich noch nicht gesehen, wie kommt es da, das Du den Film bzw. die Intention des Films verteidigst?
Ähm, naja, ich will nicht über einen Film urteilen, den ich nicht kenne, aber habe in den letzten Tagen einiges drüber gelesen und kurze Ausschnitte gesehen und es scheint halt ein (für mich!) wenig ansprechender, stupider Actionfilm zu sein, der sicher bei weitem nicht das Niveau von "Schindlers Liste" erreichen kann. :icon_eek:
Aber gut, ich kann ja mit diesen ganzen Dudikoff und Lundgren Sachen auch gar nix anfangen und dieser Film scheint mir eben einfach ein weiterer Vertreter solcher nicht gerade vor Niveau strotzenden Filmen zu sein, nicht mehr und nicht weniger... :icon_wink:
Das hat sicher nix mit Moslems oder Amis zu tun, ich wollte oben nur zum Ausdruck bringen, dass ein Scheiß-Film halt trotzdem ein Scheiß-Film bleibt, auch wenn er mal von der "anderen Seite" kommt. :icon_twisted:
(aber gut, solche Filme sind halt einfach generell nix für mich, ich halt mich lieber raus, vielleicht taugt er ja für Genre-Fans doch was :icon_wink:)
Mal etwas zur Info:
Erst hott, dann hüh, jetzt wieder hott?
http://www.wdr.de/themen/kultur/film/tal_der_woelfe/060219.jhtml?rubrikenstyle=kultur (http://www.wdr.de/themen/kultur/film/tal_der_woelfe/060219.jhtml?rubrikenstyle=kultur)
Also ein Freund von mir hat den Film gesehen und er sagte, dass das eher ein Hassfilm sein soll. Der Film schürt den Hass auf die westliche Welt extrem und die Türken (der Film wird in Berlin Neuköln gespielt) sollen angeblich alle gefeiert haben. Das macht mir eher Angst und verbietet eignetlich einen Vergleich mit anderen Filmen. Ein Film kann Pervers, Ekelhaft oder Sexistisch sein,aber er darf niemals als einziges Ziel haben den Hass auf andere zu schüren. Aber es herrscht immer noch Meinungs- und Kunstfreiheit,also wird man dfa wenig machen können.
Gegen die Mohammed Karikaturen wird demonstriert, aber wenn wir oder die Amis gegen diesen Film demonstrieren würden ( was ich nicht tun würde) ,dann wäre wieder die Hölle los. :doof:
Fand die Karikatur übrigens sehr lustig.
Zitat : "Die FSK selbst hatte den Film zunächst erst ab 18 freigegeben. Nach dem Einspruch des türkischen Filmverleihs musste sie die Altersbegrenzung jedoch auf 16 Jahre senken."
:00000109:
Ja,ist zwar ein übler Propagandafilm,bin aber der Meinung,daß man den Film in den Kinos lassen sollte ... Meinungsfreiheit halt und jeder vernünftige Mensch wird sich seinen Teil dabei denken.
Wiiieeee? Die MUSSTEN die Freigabe senken? :icon_eek:
die Penner. Scream wird 2 mal geprüft und dann indiziert und die betimmen neuerdings wie die FSK handeln soll oder was? also langsam reicht es wirklich. :anime:
Zitat von: The Corvus am 20 Februar 2006, 13:33:00
Wiiieeee? Die MUSSTEN die Freigabe senken? :icon_eek:
die Penner. Scream wird 2 mal geprüft und dann indiziert und die betimmen neuerdings wie die FSK handeln soll oder was? also langsam reicht es wirklich. :anime:
Vielleicht ging es um die Begründung der FSK warum der Film ab 18 freigegeben wurde.
Ich glaube nicht das es "Penner" sind bei der FSK,denn wer den GANZEN Artikell mal lesen würde, würde auch verstehen wieso und weshalb und würde vorallem mal sehen wie die FSK über den Film denkt.
Aber klar,erstmal mosern und meckern anstatt Informieren. :doof:
@Throtslit:
Du solltest vielleicht mal deine "bösen sind die bösen" und co Brille abnehmen und das ganze mal OBJEKTIV begutachten. Dann würdest selbst du vielleicht die doch eher sehr fragliche Darstellung erkennen.
Zitat von: Headynem am 20 Februar 2006, 14:28:34
Dann würdest selbst du vielleicht die doch eher sehr fragliche Darstellung erkennen.
Das mag ja sein (hab den Film noch nicht gesehen). Aber in ca. 50% aller amerikanischen Actionfilme, die sich mit dem Thema Terrorismus/Krieg auseinandersetzen, wimmelt es doch auch nur so von "fragwürdigen" Darstellungen.
Da kräht aber kein Hahn nach :doof:
Das sind ja unsere Freunde, auch wenn sie von einer hohlen Nuss regiert werden, die genau so handelt, wie man es in diesen Filmen sieht ... ich entschuldige mich schon mal im vorhinein bei allen Wal-,Erd-, Hasel- und sonstigen Nüssen. Ich weiss ja, das euer IQ höher ist :icon_wink:
Von daher versteh ich den ganzen Wirbel nicht. Die Leute, die erreicht werden sollen, um womöglich den Hass zu schüren, die tragen den doch eh schon in sich. Und Leute, die noch Ihr eigenes Hirn benutzen, um nachzudenken, werden den Film wohl schon entsprechend bewerten können ... hoffe ich zumindest. :icon_eek:
Zitat von: milla2201 am 20 Februar 2006, 19:35:15
Von daher versteh ich den ganzen Wirbel nicht. Die Leute, die erreicht werden sollen, um womöglich den Hass zu schüren, die tragen den doch eh schon in sich. Und Leute, die noch Ihr eigenes Hirn benutzen, um nachzudenken, werden den Film wohl schon entsprechend bewerten können ... hoffe ich zumindest. :icon_eek:
Anscheinend wohl nicht... zumindest haben US-Schinken keine solchen Auswirkungen. Wenn ich die Artikel so lese, dann scheint "Tal der Wölfe" entweder extrem wirkungsvolld darin zu sein Hass zu schüren oder bei diesem Publikum auf einen besonders dankbaren Boden zu fallen. Ich will jetzt nicht polemisch klingen, aber es scheint ja so zu sein. Nach den Cannon-Produktionen hat ja auch niemand geglaubt, dass Vietnamesen und Kubaner besonders verachtenswerte Völker seien.
Zitat von: McClane am 20 Februar 2006, 20:38:51
Anscheinend wohl nicht... zumindest haben US-Schinken keine solchen Auswirkungen.
Das zeigt in meinen Augen aber auch, wer eine Lobby hat und wer nicht ...
Zitat von: McClane am 20 Februar 2006, 20:38:51
Nach den Cannon-Produktionen hat ja auch niemand geglaubt, dass Vietnamesen und Kubaner besonders verachtenswerte Völker seien.
Sagst Du, als jemand der selber denken kann !
Da wäre ich mir bei den amerikanischen Kids, aber nicht so sicher :doof:
Andererseits verwundert bei diesem Film-Wirbel aber auch, das die (ich sag mal) Gruppierung, die die Meinungsfreiheit wegen der dän. Karikaturen beschnitten sehen wollen, genau diese Meinungsfreiheit für den Film einfordern :doof: :doof: :doof:
Das mal so nebenbei. Nicht das jemand auf den Gedanken kommt, ich wäre nur antiamerikanisch eingestellt :icon_wink:
Ich glaube nicht das das was mit einer "Lobby" zu tun hat, eher liegts wohl daran das das so übertrieben ist DAS mans schon einfach nicht für voll nehmen kann. Zumal man mit sowas ja schon überschwemmt wurde/wird.
Ich gehe auch mal davon das nicht ALLE amerikanischen Kids hirnlos durch die Welt streifen, allerdings ist das wohl die Allgemeine Stammtisch annahme das es wohl doch so sein muss :scar:.
Sollen sie sich doch erfreuen das sie mal einen Film haben der scheinbar ihre Vorstellungen oder Ansichten wiederspiegelt, das war doch damals mit MIA und Rambo und Co auch mal so :D. Ich bin da eher mal gespannt drauf ob das ding mal in den USA läuft und was dann unser lieber Bush sagt,vielleicht isses ja diesmal mehr als bei den Film mit den schwulen Cowboys :D.
Ich verstehe hier das Aufsehen nicht so recht. Der Film kann sicherlich nicht als objektiver Kriegsfilm (falls es das gibt) wahrgenommen werden. Ein Rambo 2/3 oder ein Missing in Action ist in seiner Aussage auch bedenklich und die Filme sind zurecht ab 18 freigegeben. Da der Film als türkischer Rambo beworben wird, kann eigentlich nichts gegen eine 18er Freigabe sprechen. Die Menschen sind heute für "Hetze" genauso empfänglich wie vor 20 Jahren.
Zitat von: Dr. Schreck am 21 Februar 2006, 09:07:12
Ich verstehe hier das Aufsehen nicht so recht. Der Film kann sicherlich nicht als objektiver Kriegsfilm (falls es das gibt) wahrgenommen werden. Ein Rambo 2/3 oder ein [/i]Missing in Action[/i] ist in seiner Aussage auch bedenklich und die Filme sind zurecht ab 18 freigegeben. Da der Film als türkischer Rambo beworben wird, kann eigentlich nichts gegen eine 18er Freigabe sprechen. Die Menschen sind heute für "Hetze" genauso empfänglich wie vor 20 Jahren.
GANZ RECHT!
Ich werde ihn mir morgen mal anschauen und freue mich schon drauf. Außerdem hab ich eh mal wieder Lust auf einen schönen Actionfilm. Diesmal halt türkisch, was mal was anderes ist. Außerdem sind ja sogar Billy Zane und Gary Busey dabei...wird bestimmt lustig.
Das frag ich mich sowieso,wenn der Film doch so megamäßig anti-amerikanisch ist,wie konnten die Türken dann Gary Busey und Billy Zane für diesen Film verpflichten?Die gucken wahrscheinlich nur auf die Kohle und nicht aufs Drehbuch ... :doof:
Zitat von: Enton am 21 Februar 2006, 15:49:38
Das frag ich mich sowieso,wenn der Film doch so megamäßig anti-amerikanisch ist,wie konnten die Türken dann Gary Busey und Billy Zane für diesen Film verpflichten?Die gucken wahrscheinlich nur auf die Kohle und nicht aufs Drehbuch ... :doof:
Hast Du schon selbst zutreffend beantwortet ... ich meine: GARY BUSEY und BILLY ZANE.
Nuff said! :icon_wink:
Nach Edmund Stoiber, der den Film absetzten Stoiber will "Tal der Wölfe" absetzen (http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5252336_REF1,00.html) möchte, melden sich
nun auch andere Politiker zu Wort.
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1140503361097.shtml (http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1140503361097.shtml)
Man muß hier, denke ich, auch etwas differenzieren zwischen Filme dieser Art und vergleichbaren Werken aus den USA.
Das "Problem" liegt klar bei den Leuten, die sich angesprochen fühlen (könnten) - oder, um es noch schärfer (und treffender) auszudrücken: Das Problem liegt bei der Einstellung mancher Moslems.
Siehe das Beispiel mit den Karikaturen: Wenn Bush, Merkel, Putin, Gott, Jesus etc so abgebildet werden, brennt man keine Häuser nieder und tötet Menschen. Bei manchen Moslems ist das eindeutig anders. Und wenn man im Fernsehen zeigt, daß man auf Basaren in Ländern jenes Glaubens Ansichtskarten mit Abbildungen ihres Propheten frei und überall kaufen kann, zieht das Argument auch nicht, daß es eine "unverzeihliche Sünde" wäre, jenen bildlich abzudrucken. Viele suchen nur einen Grund, sich in Gewalt zu üben - und da kann es durchaus möglich sein, dass selbst ein solch unbedeutender Actionfilm bei Individuen (vor allem bei Jugendlichen, die durch ihre angebliche Perspektivlosigkeit eh "leicht reizbar" sind) zu einem Auslöser wird.
Eine weitere Problematik ist IMO zudem, dass "Tal der Wölfe" einen wahren Vorfall, der zudem noch recht aktuell ist, als Grundlage benutzt (soll amerikanische Verdrehungen von Vietnam und Co. nicht entschuldigen, aber ist meines Erachtens noch gefährlicher), diesen aber auf sehr absurde Weise für seine Zwecke ausschlachtet (wenn ich das mit dem jüdischen Arzt lese, kann ich nur den Kopf schütteln).
Naja das "mißverständniss" aus dem Jahre 2004 ist ja nun doch schon ein bissel her, allerdings haben die eben irgendwas gesucht damit sie ihren Serienstar irgendwie plausibel einbinden können :D.
Mal ne Frage!
Ist das eine Filmkritik oder eine politische Meinung?
http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=95141&rid=170616
Zitat von: Der Dieter am 21 Februar 2006, 20:28:15
Mal ne Frage!
Ist das eine Filmkritik oder eine politische Meinung?
Es ist zumindest bemitleidenswert, und zwar deshalb, weil da mal wieder jemand Film und Realität nicht auseinanderhalten kann :icon_rolleyes:
Zitat"Hätte ich vor einer Woche erzählt, dass die Soldaten Kinder verprügeln, hätte man mich als Lügner dargestellt. Nun ist es aber auch raus gekommen. Das ist aber bei weitem noch nicht alles. Der Organhandel ist genauso Realität wie die Ziele, die Vorherrschaft in dieser Region zu gewinnen."
Aua :icon_rolleyes:
Wieso?
Man kann es wohl niemanden vorwerfen daß man bei der Beurteilung eines Films welcher so ein aktuelles politisches Thema behandelt, nicht umhin kommt politisch zu werden. Mal ganz davon abgesehen daß er ja in keinster Weise die Unwahrheit sagt.
Am besten ist das hier:
"Ich möchte euch bitten: seit objektiv und gibt dem Film eine Chance. Er verdient es."Und das nach seiner Kritik, die "soooooo" objektiv ist. :LOL:
Zitat von: throatslit am 21 Februar 2006, 23:47:29
Wieso?
Man kann es wohl niemanden vorwerfen daß man bei der Beurteilung eines Films welcher so ein aktuelles politisches Thema behandelt, nicht umhin kommt politisch zu werden. Mal ganz davon abgesehen daß er ja in keinster Weise die Unwahrheit sagt.
Dennoch ist das kein Review sondern seine politische Meinung die er hier wiedergibt. Das kann er in seinem Fazit ja schreiben das er "dieses und jenses" für richtig hält, aber doch nicht über drei Absätze.
Von dieser Review kann man über die Hälfte streichen, da er kaum etwas über den Film selber erzählt. Ich habe sogar Zweifel daran das er den Film gesehen hat.
Das ist zumindest meine Meinung.
Edit: Übrigens ist das ein Action Film und kein anspruchsvolles Kino zum nachdenken. :exclaim: Halt ein Rambo aus der Sicht der US-Gegner. Nicht mehr, nicht weniger.
Zitat von: Headynem am 21 Februar 2006, 20:06:22
Naja das "mißverständniss" aus dem Jahre 2004 ist ja nun doch schon ein bissel her, allerdings haben die eben irgendwas gesucht damit sie ihren Serienstar irgendwie plausibel einbinden können :D.
Das ist für mich noch recht aktuell.
Die vorliegende Kritik ist IMO auch ziemlicher Müll. Nix zum Film und einige der Behauptungen (gerade die mit dem Organhandel) sind weit hergeholt und woher er nun weiß, dass das alles wahr ist, schreibt er auch nicht (oder sollte mir da was in den Nachrichten entgangen sein? Müsste ja eigentlich einen riesigen Aufruhr gegeben haben).
Das zitierte Review verrät wirklich mehr über den Reviewer als über den Film - arm, arm.
Diese Art von Realitätsverwechselung ist aber bei dem Publikum des Streifens offenbar gängig - in allen TV-Interviews mit den Besuchern kam das so oder ähnlich. Selbst wenn es zu "Rambo" und Co ein paar Parallelen geben sollte, wer nach dem Besuch von Rambo 2 oder 3 in laufende Kameras erzählt hätte, endlich hätte mal jemand die Wahrheit gezeigt, dürfte sich ganz fix in einer Klapse wiedergefunden haben, so bescheuert kann eigentlich niemand sein.
Und noch mal was zur FSK: Da sitzen offenbar immer noch reichlich Alt-68er, für die es Hauptsache ist, dass es irgendwie gegen die Amis geht, dann kann die Jugendfreigabe gar nicht niedrig genug sein. Ich erinnere nur mal an "Heartbreak Ridge", da gab es kaum einen Tropfen Blut, und der hatte doch die 18, nur weil da die US-Invasion auf Grenada als großer Sieg gefeiert wurde.
Das Erschreckende an der Kritik ist, dass sie in fehlerfreiem Deutsch geschrieben ist :icon_twisted:
Nee, aber mal im Ernst, der die geschrieben hat, hatte hoffentlich nur einen schlechten Tag, denn als Filmkritik ist das ganz klar Thema verfehlt - setzen, sechs...
Ich kann nicht wirklich was zu dem Film sagen, weil ich ihn mir nicht ansehen werde, ich mag solch künstlih hochgepushte Filme nicht, vielleicht ist er sogar mit bayrischen Mitteln teilfinanziert worden und Eddie und Co machen nur Werbung - erfolgreiche auch noch...
Zitat von: Private Joker am 22 Februar 2006, 11:04:31
Das zitierte Review verrät wirklich mehr über den Reviewer als über den Film - arm, arm.
Diese Art von Realitätsverwechselung ist aber bei dem Publikum des Streifens offenbar gängig - in allen TV-Interviews mit den Besuchern kam das so oder ähnlich. Selbst wenn es zu "Rambo" und Co ein paar Parallelen geben sollte, wer nach dem Besuch von Rambo 2 oder 3 in laufende Kameras erzählt hätte, endlich hätte mal jemand die Wahrheit gezeigt, dürfte sich ganz fix in einer Klapse wiedergefunden haben, so bescheuert kann eigentlich niemand sein.
Und noch mal was zur FSK: Da sitzen offenbar immer noch reichlich Alt-68er, für die es Hauptsache ist, dass es irgendwie gegen die Amis geht, dann kann die Jugendfreigabe gar nicht niedrig genug sein. Ich erinnere nur mal an "Heartbreak Ridge", da gab es kaum einen Tropfen Blut, und der hatte doch die 18, nur weil da die US-Invasion auf Grenada als großer Sieg gefeiert wurde.
Das ist doch Unsinn. Filme wie Rambo 2 und 3 und Konsorten haben natürlich die Meinungen vieler Zuschauer beeinflusst und/oder mitgebildet. Ist ja auch kein Wunder wenn man damit aufwächst und sieht, dass z.B. der Kommunismus immer nur schlecht ist und die Menschen schlecht macht. Und davon sind bekanntermaßen nicht nur Kriegsfilme betroffen. Ich erinnere hier mal an
Rocky IV in dem der sowjetische Boxer Drago natürlich ein einkalter Killer sein muss ("Wenn er tot ist, ist er tot." ROFL). Filme beeinflussen das Denken der Menschen - nicht nur der Kinder - mehr als du zu glauben scheinst.
Zu der FSK teile ich deine Meinung nicht ganz. Natürlich kann man einige Freigaben und Vorgehensweisen der FSK kritisieren oder belächeln aber der FSK bzw. ihren Mitgliedern Anti-Amerikanismus vorzuwerfen ist schon etwas daneben. Zumal die Aussage doch völlig haltlos ist. Die FSK hat dem Film zunächst
keine Jugendfreigabe gegeben. Deshalb kann ich deine Meinung über die FSK hier garnicht nachvollziehen.
Allerdings ist die Heraubstufung aufgrund von Kritik des Filmverleihs wieder ein Zeichen dafür, dass die FSK nicht unabhängig ist. Fragwürdige Freigaben aus der Vergangenheit belegen dass.
Cinemaxx-Kinos nehmen 'Tal der Wölfe' aus dem Programm!
Die Cinemaxx-Kinos wollen den umstrittenen türkischen Film «Tal der Wölfe» nicht mehr aufführen.
Das sei jedoch keine Reaktion auf Forderungen aus der Politik, so das Unternehmen.
http://www.netzeitung.de/entertainment/movie/383801.html (http://www.netzeitung.de/entertainment/movie/383801.html)
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,402313,00.html (http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,402313,00.html)
Zitat von: Dr. Schreck am 22 Februar 2006, 11:30:39
Das ist doch Unsinn. Filme wie Rambo 2 und 3 und Konsorten haben natürlich die Meinungen vieler Zuschauer beeinflusst und/oder mitgebildet. Ist ja auch kein Wunder wenn man damit aufwächst und sieht, dass z.B. der Kommunismus immer nur schlecht ist und die Menschen schlecht macht. Und davon sind bekanntermaßen nicht nur Kriegsfilme betroffen. Ich erinnere hier mal an Rocky IV in dem der sowjetische Boxer Drago natürlich ein einkalter Killer sein muss ("Wenn er tot ist, ist er tot." ROFL). Filme beeinflussen das Denken der Menschen - nicht nur der Kinder - mehr als du zu glauben scheinst.
Zu der FSK teile ich deine Meinung nicht ganz. Natürlich kann man einige Freigaben und Vorgehensweisen der FSK kritisieren oder belächeln aber der FSK bzw. ihren Mitgliedern Anti-Amerikanismus vorzuwerfen ist schon etwas daneben. Zumal die Aussage doch völlig haltlos ist. Die FSK hat dem Film zunächst keine Jugendfreigabe gegeben. Deshalb kann ich deine Meinung über die FSK hier garnicht nachvollziehen.
Allerdings ist die Heraubstufung aufgrund von Kritik des Filmverleihs wieder ein Zeichen dafür, dass die FSK nicht unabhängig ist. Fragwürdige Freigaben aus der Vergangenheit belegen dass.
Dass die gesammelten US-Filme wie Rambo 2/3 das Publikum beeinflussen, will ich nicht abstreiten, der Versuch einen verlorenen Krieg noch zu gewinnen (Teil 2) hat damals ja auch zu Recht Kritik auf sich gezogen (und der Film ist dann ja auch auf FSK 18 und auf den Index gekommen, was bei Tal der Wölfe nach aktueller Rechtslage wohl nicht passieren wird).
Aber bitte: Auch die Rambos haben irgendwo einen nicht zu leugnenden historischen Kern (Teil 3: die Russen war genauso rechtswidrig in Afganistan einmarschiert wie die Amis jetzt in den Irak und haben dort auch bestimmt ein paar Leute gefoltert). Dennoch hat es (ich habe damals beide im Kino gesehen) nie Szenenapplaus für irgendwelche Massaker gegeben, und ich bleibe dabei: Die Zielgruppe damals wollte überwiegend einen gutgemachten Action-Film sehen, und von ganz wenigen Tieffliegern abgesehen wird auch niemand nach dem Film geglaubt haben, dass da ausschließlich Wahrheiten verkündet werden. Gerade das ist aber bei "Tal der Wölfe" offenbar der Fall, von den Rachephantasien und den Vorurteilen gegenüber Juden und Christen gar nicht zu reden. Mal ganz abgesehen von solchen Kleinigkeiten, dass auch die Türken, die da am Anfang des Filmes in den Irak einmarschiert sind, da auch nicht aus Menschenfreundlichkeit waren, sondern um den Kurden auf die Finger zu klopfen.
Der Film ist in jedem Fall bedenklich. Die FSK-16 finde ich eher fragwürdig, die FSK-18 erscheint mir angebracht. Das Argument, dass es sich NUR um einen Actionfilm handelt, finde ich inhaltlich nicht zu Ende gedacht. Denn das macht den Film umso bedenklicher. Er transportiert aufheztendes Gedankengut in Form eines unterhaltsamen Genre-Films, der ganz klar auf ein Massenpublikum ausgerichtet ist (basiert auf einer extrem populären türkischen Fernsehsehrie). Damit erreicht der ideologische Inhalt deutlich mehr Menschen, als wenn es in einem trockenem, "ernsthaften" Rahmen präsentiert würde. Dadurch erfüllt er alle Voraussetzungen eines funktionierenden Propaganda-Films und steht für mich auf einer Stufe mit Machwerken, wie z.B. "Red Dawn", der eben all diese Voraussetzungen aus amerikanischer Sicht erfüllt und ein extrem faschistoides, letzten Ende bendlich demokratifeindliches Weltbild entwirft.
Zitat von: Private Joker am 22 Februar 2006, 14:15:08
Dass die gesammelten US-Filme wie Rambo 2/3 das Publikum beeinflussen, will ich nicht abstreiten, der Versuch einen verlorenen Krieg noch zu gewinnen (Teil 2) hat damals ja auch zu Recht Kritik auf sich gezogen (und der Film ist dann ja auch auf FSK 18 und auf den Index gekommen, was bei Tal der Wölfe nach aktueller Rechtslage wohl nicht passieren wird).
Aber bitte: Auch die Rambos haben irgendwo einen nicht zu leugnenden historischen Kern (Teil 3: die Russen war genauso rechtswidrig in Afganistan einmarschiert wie die Amis jetzt in den Irak und haben dort auch bestimmt ein paar Leute gefoltert). Dennoch hat es (ich habe damals beide im Kino gesehen) nie Szenenapplaus für irgendwelche Massaker gegeben, und ich bleibe dabei: Die Zielgruppe damals wollte überwiegend einen gutgemachten Action-Film sehen, und von ganz wenigen Tieffliegern abgesehen wird auch niemand nach dem Film geglaubt haben, dass da ausschließlich Wahrheiten verkündet werden. Gerade das ist aber bei "Tal der Wölfe" offenbar der Fall, von den Rachephantasien und den Vorurteilen gegenüber Juden und Christen gar nicht zu reden. Mal ganz abgesehen von solchen Kleinigkeiten, dass auch die Türken, die da am Anfang des Filmes in den Irak einmarschiert sind, da auch nicht aus Menschenfreundlichkeit waren, sondern um den Kurden auf die Finger zu klopfen.
Das ist sicherlich richtig. Der Film wird teilweise zu ernst genommen. Vielleicht liegt es aber auch an der persönlichen Beziehung zu den Vorfällen. In Deutschland hat vielleicht niemand bei Rambo applaudiert aber Deutschland ist ja auch nicht direkt von den gezeigten Kriegen betroffen. In den USA sieht das wieder ganz anders aus.
Ich erinnere mich an einige applaudierende Idioten in
Der Soldat James Ryan und zwar in deutschen Kinos.
Wie dem auch sei. Wenn der Film als türkischer Rambo daherkommt, sollte man ihn nicht allzu ernst nehmen und wenn er doch den Anspruch erhebt kritisch zu sein, kann man den Filmemachern applaudierende Halbstarke in Kinos nicht zum Vorwurf machen.
"Ich erinnere mich an einige applaudierende Idioten in Der Soldat James Ryan und zwar in deutschen Kinos."
Ein Freund von mir hat den Film in Amerika gesehen (war ein halbes Jahr als Austauschschüler da) und hat mir mal erzählt, dass viele Amerikaner aufgesprungen sind als die deutschen Soldaten in ihren Bunkern getötet wurden. Besonders krass fand er als ein Amerikaner neben ihm bei einer Szene, in der ein Deutscher mit einem Flamenwerfer getötet wird, aufsprang und geschrien hat "Jaa, verbrennt die Sau."
Die Verbotsdiskussion um den Film scheint jedenfalls noch mehr Hass zu schüren, als der Film es vielleicht selbst tut. Ich habe gerade gestern im Dönerladen um die Ecke einige Möchtegerngangster in der Ecke irgendwas von deutschen Schweinen, die Israel und Bush in den Allerwertesten kriechen, brabbeln gehört, als sie diesen (http://bz.berlin1.de/archiv/060221_pdf/BZ060221_016_GU31390JJ.1.htm) Artikel in der Berliner BZ (Springer-Presse) gelesen haben.
Läuft der Film eigentlich nur in Berlin oder auch in anderen deutschen Städten?
Shub-Niggurath
Zitat von: Mr Orange am 22 Februar 2006, 23:50:00
"Ich erinnere mich an einige applaudierende Idioten in Der Soldat James Ryan und zwar in deutschen Kinos."
Ein Freund von mir hat den Film in Amerika gesehen (war ein halbes Jahr als Austauschschüler da) und hat mir mal erzählt, dass viele Amerikaner aufgesprungen sind als die deutschen Soldaten in ihren Bunkern getötet wurden. Besonders krass fand er als ein Amerikaner neben ihm bei einer Szene, in der ein Deutscher mit einem Flamenwerfer getötet wird, aufsprang und geschrien hat "Jaa, verbrennt die Sau."
Total bescheuert..."verbrennt die Sau". In der nächsten Szene wenn ein amerikanischer Soldat umkommt fühlen sie sich wieder total betroffen. Leider ist es so, das Amerikaner einen Hass gegen so ziemlich jedes Land haben und die Menschen dort total militär-geil sind. Habe erst jetzt wieder ne Doku gesehen in der Soldaten interviews gaben. Einige haben sich sogar auf einen Kriegs-Einsatz gefreut und HOFFEN das sie endlich jemanden erschiessen können...um ihrem Land zu dienen natürlich. Die USA ist eine Kriegsmaschine und die Leute werden dementsprechend beeinflusst...oft machen sich die Leute garkeine Gedanken, sie fahren voll darauf ab...Terror bekämpfen ist cool *kopfschüttel*
Zitat von: Shub-Niggurath am 23 Februar 2006, 01:26:10
Die Verbotsdiskussion um den Film scheint jedenfalls noch mehr Hass zu schüren, als der Film es vielleicht selbst tut. Ich habe gerade gestern im Dönerladen um die Ecke einige Möchtegerngangster in der Ecke irgendwas von deutschen Schweinen, die Israel und Bush in den Allerwertesten kriechen, brabbeln gehört, als sie diesen (http://bz.berlin1.de/archiv/060221_pdf/BZ060221_016_GU31390JJ.1.htm) Artikel in der Berliner BZ (Springer-Presse) gelesen haben.
Läuft der Film eigentlich nur in Berlin oder auch in anderen deutschen Städten?
Shub-Niggurath
Leider ist es aber teilweise so...arschkriechen. Je mehr wirbel um verbote gemacht wird, je mehr Skandale und Anschuldigungen aufkommen, umso mehr Hass kommt auf. Der einzige der den Hass noch mehr schürt als der Film selber, sind die Medien. Wie viele Filme gibt es die vollgeladen sind mit amerikanischer propaganda. Allein Rambo vermittelt den Eindruck das der Einsatz im Vietnam einfach absolut cool und geil war, mit Massig action und bösen Schlitzaugen...denn Rambo kämpft natürlich für die guten, tötet aber die halbe Menschheit um seine 4 amerikanischen Kameraden zu retten *lol* Dort sagt komischerweise niemand etwas, denn andere Länder haben nichts zu melden. Bestes Beispiel Deutschland...wir müssen uns jede noch so absurde Peinigung gefallen lassen ! Dann kommt ein Film aus dem Nahen Osten, der die Dinge aus einer anderen Sicht sieht und schon ist er anti-amerikanisch und anti-semitisch...lol. Als ob es ein verbrechen wäre die US Politik zu verachten...
Ich war noch nie ein Freund von US-Propagandafilmen im Stile von "Rambo 2" und "3", "Missing in Action" oder der Supergurke "Pearl Harbor" (Unvergessen bleibt unter vielen für mich die Szene, in der der Vater am Anfang des Films betroffen in die Knie sinkt, als man ihn einen Deutschen schimpft :LOL:), geschweige denn der aktuellen US-Politik, aber ich glaube, dass wenigstens in Teil des europäischen Publikums durchaus in der Lage ist zwischen Film und Realität zu unterscheiden. Im Falle von "Tal der Wölfe" bin ich da ehrlich gesagt nicht so überzeugt, da gerade bei jugendlichen Muslimen in Deutschland derzeit eine bedenkliche Entwicklung stattfindet. Ich will nicht verallgemeinern, aber für mich kommt da teilweise so eine Mixtur aus Gangstarap-Attitüden und islamischen Fundamentalismus auf (jedenfalls hier in Berlin), die sicherlich in Zukunft für einigen Zündstoff sorgen wird.
Shub-Niggurath
Zitat von: Lucky 13 am 23 Februar 2006, 01:43:31
Total bescheuert..."verbrennt die Sau". In der nächsten Szene wenn ein amerikanischer Soldat umkommt fühlen sie sich wieder total betroffen. Leider ist es so, das Amerikaner einen Hass gegen so ziemlich jedes Land haben und die Menschen dort total militär-geil sind. Habe erst jetzt wieder ne Doku gesehen in der Soldaten interviews gaben. Einige haben sich sogar auf einen Kriegs-Einsatz gefreut und HOFFEN das sie endlich jemanden erschiessen können...um ihrem Land zu dienen natürlich. Die USA ist eine Kriegsmaschine und die Leute werden dementsprechend beeinflusst...oft machen sich die Leute garkeine Gedanken, sie fahren voll darauf ab...Terror bekämpfen ist cool *kopfschüttel*
Ich denke mal,das es sich bei den Amerikanern sowie bei den Moslems um ene kleine Minderheit handelt,die so radikal denken.
Idioten gibt es nun mal überall.Leider. :doof:
Nur mit dem Unterschied daß die Minderheit der amerikanischen Idioten die Welt regiert ;)
Zitat von: throatslit am 24 Februar 2006, 03:29:18
Nur mit dem Unterschied daß die Minderheit der amerikanischen Idioten die Welt regiert ;)
Oh, da haben wir ja mal wieder ne kluge Aussage. :icon_rolleyes:
Egal, denn wie ja geschrieben wurde: Idioten gibt es überall!
Ein Vergleich zwischen den USA und Terroristen heraufzubeschwören ist eh vollkommen dumm und deplatziert - aber manche glauben und brauchen das. Deshalb ist dieser Film ja auch ein Problem... Und auf die Frage, was "cooler" ist (ja, der vollkommen falsche Ausdruck, ich weiß, aber ja oben genannt), unschuldige Frauen Kinder und Männer zu töten oder den Terror zu bekämpfen, ist die Antwort wohl klar! Terrorismus mit irgendwelchen Konflikten geleichzusetzen, an denen die USA beteiligt ist, ist genauso dumm wie das Denken der Terroristen. Man schaue sich nur die Situation in den Palästinensergebieten an bzw was da zwischen denen uns Israel schon seit Jahren brodelt.
Zitat von: StS am 24 Februar 2006, 10:42:27
Oh, da haben wir ja mal wieder ne kluge Aussage. :icon_rolleyes:
Egal, denn wie ja geschrieben wurde: Idioten gibt es überall!
Ein Vergleich zwischen den USA und Terroristen heraufzubeschwören ist eh vollkommen dumm und deplatziert - aber manche glauben und brauchen das. Deshalb ist dieser Film ja auch ein Problem... Und auf die Frage, was "cooler" ist (ja, der vollkommen falsche Ausdruck, ich weiß, aber ja oben genannt), unschuldige Frauen Kinder und Männer zu töten oder den Terror zu bekämpfen, ist die Antwort wohl klar! Terrorismus mit irgendwelchen Konflikten geleichzusetzen, an denen die USA beteiligt ist, ist genauso dumm wie das Denken der Terroristen. Man schaue sich nur die Situation in den Palästinensergebieten an bzw was da zwischen denen uns Israel schon seit Jahren brodelt.
Der Vergleich hinkt vielleicht weniger, wenn man die Vorgehensweisen vergleicht. Einfach zu sagen, dass man im Krieg gegen Terror ist, sollte nicht ein Freifahrschein sein, alles mit jedem machen zu dürfen, wer als Terrorverdächtiger deklariert wird, sonst sind wir wieder bei den Hexenverbrennungen des Mittelalters...
Das Problem ist natürlich immer die Verallgemeinerung, es sind nicht DIE Amerikaner, die unschuldige Zivilisten, foltern oder töten - ebenso sind es nicht DIE Moslems, die sich für ihr Seelenheil mit anderen in die Luft jagen - aber solange es beides gibt, wird der Hass auch weiter geschürt werden, ist leider so- Eigentlich heisst es ja, der Klügere gibt nach, aber was macht man, wenn vielleicht auf beiden Seiten kein Kluger gefunden werden kann? Traurige Situation, aber die ganze Diskussion um den Film hilft bestimmt nicht, den Konflikt zu beruhigen, man könnte ein Verbot in Deutschland gut instrumentalisieren, um auch gegen uns Hass zu schüren, deshalb plädiere ich für ein Ende der Diskussion (auf politischer Ebene - nicht hier!) und einfach ruhiges Ignorieren dieses Films...
Ich bin ebenfalls für ein Ende der politischen Diskussion, doch man sollte schon differenzieren zwischen einem (zu) groben Verhör oder dem irrtümlichen Beschuß eines falschen Hauses im Vergleich zu einem Menschen, der mit einer Bombe an der Brust einen Schulbus mit Kindern besteigt...
Aber zu "der Klügere gibt nach". Was ist, wenn die USA nachgeben würde - das würde ja den ganzen Spinnern dieser Welt wiederum einen Freifahrtschein in die Hand drücken...dann könnten sie weiter fröhlich hier in D studieren und planen, bis es dann wieder zu spät ist. Es liegt in der anerzogenen Natur dieser Menschen, Haß und Gewalt zu verbreiten. Man muß nur mal sehen, wie die Kinder in diesen Ländern aufwachsen und von klein auf erzogen werden. Das kann zu nichts führen. Allein die Kinder in den Palästinensergebieten: Die ganze Generation kannst Du doch in die Tonne treten, wenn es um die Einstellung gegenüber Israel geht. Das ist das Problem, nicht Guantanamo oder so. Armut plus fanatische Religion plus Perspektivlosigkeit plus Fehden, die schon lange vor den USA existierten.
Zitat von: StS am 24 Februar 2006, 11:25:20
Ich bin ebenfalls für ein Ende der politischen Diskussion, doch man sollte schon differenzieren zwischen einem (zu) groben Verhör oder dem irrtümlichen Beschuß eines falschen Hauses im Vergleich zu einem Menschen, der mit einer Bombe an der Brust einen Schulbus mit Kindern besteigt...
Aber zu "der Klügere gibt nach". Was ist, wenn die USA nachgeben würde - das würde ja den ganzen Spinnern dieser Welt wiederum einen Freifahrtschein in die Hand drücken...dann könnten sie weiter fröhlich hier in D studieren und planen, bis es dann wieder zu spät ist. Es liegt in der anerzogenen Natur dieser Menschen, Haß und Gewalt zu verbreiten. Man muß nur mal sehen, wie die Kinder in diesen Ländern aufwachsen und von klein auf erzogen werden. Das kann zu nichts führen. Allein die Kinder in den Palästinensergebieten: Die ganze Generation kannst Du doch in die Tonne treten, wenn es um die Einstellung gegenüber Israel geht. Das ist das Problem, nicht Guantanamo oder so. Armut plus fanatische Religion plus Perspektivlosigkeit plus Fehden, die schon lange vor den USA existierten.
Du hast ja nicht unrecht, aber auch nicht richtig recht, das ist eine blöde und verzwackte Sache da unten, aber leider machen die Amis sich da wenig Freunde mit ihren Aktionen, ob zurecht oder nicht wollen wir mal gar nicht berücksichtigen. Das hätte man früher bedenken sollen und gar nicht erst den Krieg unter falschem Vorwand anfangen sollen, das ist meine ehrliche Meinung. Ich hoffe man hat gelernt und sucht andere Mittel um den Irankonflikt zu lösen, noch ein Angriff und es wird nie wieder Frieden da unten geben können, wenn das überhaupt noch geht...
Zum Israel - Palästinenserkonflikt darf man sich ja gar nicht richti äussern, da ist man schnell Antisemit, auch eine sehr einseitige Betrachtungsweise, die mir nicht schmeckt und nicht unbedingt hilft. Man muss doch auch mal die Palästinenser verstehen, wenn egal was Israel macht das immer von den USA und anderen Ländern als ok durchgeht...
Ausserdem ist das schon so in den Köpfen festgewachsen, dass es sehr schwer sein wird da mal was zu ändern, aber versuchen sollte man es doch, mit allen, friedlichen Mitteln! Dass die Hamas jetzt an die Regierung gekommen ist, sollte als Chance angesehen werden und nicht gleich wieder als Hindernis - es hat doch in Irland mit Sinn Fein (sp. ?), sozusagen dem politischen Arm der IRA auch ganz gut geklappt. Es ist schwierig und man darf Rückschläge nicht überbewerten und hoffen, dass sie über die Jahre, Jahrzehnte und vielleicht sogar noch länger immer mehr abnehmen...
Und man muss mehr aufeinander zugehen und merken, dass man gar nicht so unterschiedlich ist, wie man glaubt. Das Fremde empfinden wir als gefährlich, das liegt in unserer Natur, warum dann nicht das Fremde zu was Bekanntem machen?
Ich weiss, ich bin in der Beziehung wahrscheinlich naiv, aber das es anders nicht geht, sieht man doch täglich...
"You may say, I'm a dreamer, but I am not the only one..." - John Lennon "Imagine"
Zitat von: Roughale am 24 Februar 2006, 13:07:25
Ich weiss, ich bin in der Beziehung wahrscheinlich naiv...
Viel wichtiger ist doch, daß Du die Dinge differenziert betrachtest. (Heutzutage eher eine Seltenheit.) Zeigt mir, daß Du Dich (im Gegensatz zu anderen Leuten) mit der Materie befasst hast.
Deinen Standpunkt teile ich.
Trooper Death
@ Roughale: Sicher, ich sehe das auch so - vielleicht bin ich aber schon zu sehr von der "Dreamer"-Schiene abgekommen, je mehr ich mich mit der Sache (im Studium und auch privat) beschäftigt habe. Man könnte noch Stunden, Tage, Monate und Jahre über das Thema disuktieren, denn es ist unglaublich komplex (Israel, Iran, Irak, Saudi Arabien etc).
Was ich am Anfang der Debatte eigentlich nur anprangern wollte, ist die Tatsache, daß einige Leute hier glauben, nur weil sie die Schlagzeilen der "Bild"-Zeitung in der letzten Zeit gelesen haben, sie Bescheid wissen und demnach alles über einen Kamm scheren können. Das wird der Sache und Thematik nicht gerecht (wenn es auch zu dem Niveau des Films "Tal der Wölfe" passt), denn nicht jeder vermag so zu gut argumentieren wie Du und/oder hat sich mal die Mühe gemacht, die Hintergründe mal nicht durch die Schwarz/Weiß-Brille zu betrachten... :icon_wink:
StS, ich habe auch nie vermutet, dass wir uns hier wirklich widersprechen, wir diskuttieren was aus und akzeptieren (meist) die Meinungen der anderen...
Also gut, wenn es zu einem Verbot des Films wegen Volksverhetzung oder ähnlichem kommt, wer sorgt dann dafür, dass mit der BILD dasselbe passiert?
Tja, immer diese Pressefreiheit... :icon_wink:
Zitat von: Private Joker am 22 Februar 2006, 14:15:08
Aber bitte: Auch die Rambos haben irgendwo einen nicht zu leugnenden historischen Kern (Teil 3: die Russen war genauso rechtswidrig in Afganistan einmarschiert wie die Amis jetzt in den Irak und haben dort auch bestimmt ein paar Leute gefoltert).
Genau so eine Aussage das zeigt doch, dass US-Film-Propaganda bestens funktioniert und schon immer funktioniert hat. :) Sobald US-Angehörige als Folterer, Mörder, unehrenhafte und einfach nur schlechte Menschen dargestellt werden, regt sich Widerstand - "Also das ist doch überzogen", "Wo sind die Beweise dafür?" etc.
Bei Russen, Chinesen und in letzter Zeit irgendwelchen Wüstenmenschen akzeptiert der allgemeine westliche Propaganda-Konsument es viel leichter - nach dem Motto - "Naja, Beweise gibt's noch keine, aber zuzutrauen wäre es ihnen durchaus." DAS GLEICHGEWICHT ist einfach nicht vorhanden. Sowohl die Russen in Afghanistan als auch die Amis in Vietnam (nur um einen Vergleich zu ziehen) haben SICHERLICH Verbrechen begangen - das ist die Natur des Krieges, eine saubere Armee kann es nunmal nicht geben.
Um auf die Aussage zum "historischen Kern" zurückzukommen. Aus der heutigen Sicht kann man natürlich sagen - "Rambo ist an sich lustig, aber die Russen waren damals schon ein wenig böse", besonders als "Westler". Natürlich, aber DAMIT den Propaganda-Zweck von Rambo abzuschwächen oder zu relativieren, ist doch sinnlos und fast schon eine Verhöhnung der Soldaten, die damals gefallen sind.
Wenn in 20 Jahren rauskommt, dass es tatsächlich auch nur einen Vorfall gab, in dem amerikanische Soldaten eine Familie irgendwo eingeschlossen und niedergemäht haben oder ein Artz mit israelischem Pass am Organhandel beteiligt war, kann man doch nicht sagen, "Tal der Wölfe" wäre plözlich keine so schlimme Propaganda und hat durchaus einen historischen Kern????? Das ist doch krank.
Ich halte die frühe US-Propaganda auch für etwas gefährlich den eigenen Soldaten gegenüber. Der Gegner - Russen, später Chinesen, werden durch einen Stereotypen dargestellt. Der Russe ist meistens ein Bauernsohn, irgendwo aus dem Wald, wo es nur Winter, Bären und Wodka gibt. Nicht besonders intelligent, eigentlich sogar dumm, tollpatschig, undiszipliniert, aber ein bisschen verrückt und unberechenbar, gerade noch genug Hirn, um den roten Knopf zu drücken. Sprich, dem allgemeinen Johnny wird suggeriert - der Typ auf der anderen Seite ist dir in allem unterlegen, aber trotzdem brandgefährlich für dein Land. Funktioniert normalerweise auch supergut, im besten Fall merkt der kleine Johnny den Unterschied erst dann, wenn er irgendwo im Dreck von einer Kalashnikov durchlöchert im Sterben liegt und somit sein Potential voll ausgeschöpft hat.
Die Russen sind da erstaunlicherweise einen anderen Weg gegangen - mit ist kein Film bekannt, wo der Gegner als in irgendeiner Weise absolut unfähig dargestellt wird. Es wird immer unterstrichen, dass die eigenen Kräfte hervorragend ausgebildet und ausgerüstet sind und der Feind gefährlich. Sogar die Deutschen in 2WW-Filmen werden, zumindestens in den Filmen, die ich gesehen hab, teilweise deutlich "besser" dargestellt als manch einer US-Klassenfeind in Hollywood.
Ob diese Art von Propaganda besser oder schlechter ist, hat man zum Glück nie anhand von einer realen Auseinandersetzung zwischen den Supermächten herausgefunden.
Hollywood dreht da immer noch am selben Rad. Dazu eine kleine Anekdote. Ich habe, als "K-19" in die Kinos kam, Notizen eines Marineoffiziers gelesen, der während der Dreharbeiten als militärischer Berater am Set war. Es ging, um eine Szene, wo irgendein Zwischenfall im U-Boot passiert (Brand oder so) und die Mannschaft darauf reagieren soll.
Der Marineoffizier hat Statisten 2 Stunden lang gedrillt und die Szene durchproben lassen, und dann das seiner Meinung nach akzeptables Ergebnis der Regisseurin Bigelow (oder wie die auch heißt) vorgeführt. Die war mehr oder weniger entsetzt und hat gemeint, dass sei ihr zu unrealistisch, sie bräuchte mehr Panik und Hoffnungslosigkeit in der Szene, es sei damals in der Realität immerhin ein Notfall gewesen. Woraufhin der Typ sinngemäß gemeint hat - "Ich habe absolut materiefremde Leute in 2 Stunden soweit gekriegt, dass sie halbwegs akzeptabel die Situation gemeistert hätten. Was meinen Sie, wie Matrosen, die damals diese Notsituation seit Jahren nahezu täglich trainiert
hatten, wohl reagiert hätten?" und hat dann den Rest des Tages nicht mehr mit ihr gesprochen. :D :D
Muahaha, Hauptsache der Feind ist dumm und undiszipliniert. Bei irgendwelchen Wüstengrüppchen in Afghanistan kann es ja mal zutreffen, aber ob man eine intakte Armee eines mittleren Landes so darstellen sollte... Ich weiß nicht.. Muss mir mal "Tal der Wölfe" antun, ob die Türken da den selben "Fehler" machen.. Mal sehen. Solange es funktioniert und ankommt, kann man den verantwortlichen Kräften nur zur hervorragenden Arbeit gratulieren.
Ganz schön rege die Diskussion hier.
Ich hab mir "Tal der Wölfe" heute angeschaut.
Also er spricht sich gegen Terrorismuss aus und zeigt auf daß der Islam eigentlich eine friedliche Religion ist und das Gewalt dort nichts zu Suchen hat. Das sind die "moralischen" Eindrücke die der Film bei mir hinterließ.
Natürlich werden die Amerikaner als "böse" dargestellt aber nicht im Allgemeinen. Es ist der böse Sam Marshall (Billy Zane) dem halt ein Trupp amerikanischer Soldaten untersteht und der es zu seinen eigenen wahnsinnigen Vorteilen nutzt und dementsprechende Befehle gibt. Eben ne typische Actionfilm-Handlung. Obwohl die Action gar nicht so überwiegt und alles auch eher Agentenfilm ist als "Action-Massasker". Der Film hat natürlich auch sehr brutale Szenen und ist auch sicherlich sehr provokant in Szene gesetzt im Bezug auf heutige Tabu-Themen wie z.B. Selbstmord-Sprengung :icon_eek: u.s.w. Aber trotzdem ist ganz klar erkennbar daß es sich um einen Unterhaltungsfilm handelt und nicht um einen "Rassistischen-Hassfilm". Der Film hat sogar Humor und auch ziemlich viel Seifen-Opern-Kitsch zu bieten, was vielleicht für den Ein oder Anderen etwas zuviel des Guten sein könnte. Ich fand den Film spitze und alleine schon Billy Zane türkisch Synchronisiert :icon_mrgreen: :icon_mrgreen: :icon_mrgreen:, da muss ich wohl nichts mehr sagen.
Die Altersfreigabe ab16 ist übrigens doch sehr fraglich, da der Film einige sehr harte Szenen hat. Na ja die Begründung der FSK ist auch eher verwirrend als ernsthaft, was soll´s. :andy:
Hoffentlich kommen demnächst mehr türkische (vielleicht auch mal reine) Actionfilme :dodo:, das würde mich freuen, gibt ja auch noch andere Themen als Irak.
Schaut ihn euch lieber erstmal an, ihr werded sehen die Vorurteile über den Film sind Schwachsinn :LOL:.
Achtung: politische Meinung!
Also ich muß als erstes sagen, daß ich mich nicht von dem Anti-Amerikanismus hab anstecken lassen, ich war schon vor September 2001 ein Ami-Gegner. Damit mein ich nicht das Land an sich, den armen Farmer in Texas oder die Hausfrau aus New York. Ich mein die polemische Art der Amerikaner, der gesamten Welt ihre überzogene Vorstellung von Gerechtigkeit einbrennen zu wollen.
Da wäre als Nr.1 natürlich der uns allen bekannte President, der mit dem christlichen Kreuz als Aushängeschild glaubt, alles tun zu koennen, und dabei nicht einmal merkt, daß seine Argumente absolut haltlos sind. Ich denke an "Auge um Auge",wie er es doch so nett ausgedrückt hat, obwohl Jesus gesagt hat, daß man auch die zweite Wange hinhalten soll, wenn man geschlagen wird. So viel zum President.
Dann gibt es da natürlich auch noch die am. Industrie, die vom Krieg lebt. Ein riesiger Teil der am. Wirtschaft besteht aus Waffenproduktion, -verkauf und Ähnlichem, und diese Waffen wollen auch benutzt werden( Bandenschießereien, Polizei und Militär und nicht zu vergessen die Taliban,die ja von den Amis vor geraumer Zeit ausgerüstet wurden). Dazu braucht man natürlich Werbung, und da wir alle Action-Filme lieben, fällt Werbung machen in diesem Fall nicht schwer.
Aber damit nicht genug. Man koennte ja meinen, die Menschen wären intelligent genug um das zu durchschauen. Sind sie vielleicht auch, aber es interessiert sie nicht(meiner Meinung nach das Schlimmste an der ganzen Sache). Statt dessen gehen amerikanische Jugendliche (gelockt vom Geld) sogar noch gerne zur Army, um etwas zu tun, von dem sie sagen, sie koennten stolz darauf sein. Und nicht nur die am. Jugend, nein fast das gesamte Land ist Stolz auf seine Freiheit, eine Waffe tragen zu dürfen.
Mir wär das alles ja ziemlich egal, wenn uns das nicht auch betreffen würde. Amerika ist nunmal leider die mächtigste Nation der Welt, und deren Feinde sind auch nicht ohne.
Ich denke, es ist notwendig, ein Gleichgewicht herzustellen. Da wir schon etliche Filme kennen, in denen die Amis als die Helden dargestellt werden, brauchen wir nun auch Filme, die genau das Gegenteil darstellen. Neben dem ganzen Hass, der im Moment gegen den Islam geschürt wird, finde ich eine ordentliche Portion Ami-Hass nur legitim. Ob nun sachlich argumentiert wird oder nicht, ist meiner Meinung nach absolut belanglos. Und solche Filme aus dem Verkehr zu ziehen, wie unser guter alter Stoiber es vor hat, unterstützt nur den Hass auf beiden Seiten.
Ich hab den Film übrigens auch schon gesehen, und finde ihn absolut langweilig und überzogen. Bin also auch kein Freund dieses Filmes.
Sorry, daß ich euch das den Threat so vollgespamt habe.
Zitat von: Roughale am 24 Februar 2006, 11:13:56
...einfach ruhiges Ignorieren ...
Leider ist genau das der momentane Trend der westlichen Welt, weggucken & hoffen, daß sich das schon wieder von selbst "reguliert".
Es geht grad heftig ab - und das im Namen der Religion! Wenn hier im Thread schon ein Vergleich mit den Hexenverbrennungen des Mittelalters getroffen wird, dann sollte das auch dementsprechend denen zugesprochen werden, die tatsächlich aus Religionsgründen andere Menschen töten!
Es schaut gerade so aus, daß anscheinend wie bei kleinen Kindern Grenzen ausgetestet werden - und wir "superzivilisierten" Wohlstandsdeppen lassen uns einiges gefallen.
Falls das alles auf eine Weltherrschaft ausgehen würde, dann wählte ich das für mich privat kleinere Übel - und da möchte ich dann so wenig wie möglich durch eine Religion eingeschränkt werden. Jedoch auch nicht durch ein faschistoides Regierungssystem!
Mal sehen, wie lange diese Gedanken Utopie bleiben ... :icon_rolleyes:
Aber das ist eigentlich alles OT, den Film sah ich bisher noch nicht, bei Gelegenheit nachholen.
Wenn allerdings tatsächlich eine religiös-politische, hetzerische & diffamierende Grundstimmung den Film tragen sollte, dann ist zumindest für mich klar, in welche Art von "Filmschublade" ich den mental stecken werde, nämlich in die, in der schon dumpfe Propagandafilme jeglicher Art liegen.
Greetings Lucker
Zitat von: StS am 24 Februar 2006, 10:42:27
Oh, da haben wir ja mal wieder ne kluge Aussage. :icon_rolleyes:
Egal, denn wie ja geschrieben wurde: Idioten gibt es überall!
Ein Vergleich zwischen den USA und Terroristen heraufzubeschwören ist eh vollkommen dumm und deplatziert -
Ich denke, es kann nicht schaden sich eines in Erinnerung zu rufen: Widerstand der Bevölkerung gegen eine unrechtmäßige Besatzung ist kein Terrorismus.
Nach Einschätzung der UN war der Krieg der USA gegen den Irak völkerrechtswidrig, ähnlich verhält es sich mit Palästina, das nach wie vor Anspruch auf besetzte Gebiete und Reparationszahlungen durch Israel hat.
(OT oder auch nicht: http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3214866,00.html)
Zitat von: barryconvex am 3 März 2006, 11:42:17
Ich denke, es kann nicht schaden sich eines in Erinnerung zu rufen: Widerstand der Bevölkerung gegen eine unrechtmäßige Besatzung ist kein Terrorismus.
Wenn man sich aber vorher stark darüber wie wild gefreut hat, endlich den grausamen Dikator mit Hilfe der "Besatzer" losgeworden zu sein, sieht die Sache schon etwas anders aus ...
Die Einstellung ist ja vornehmlich: Danke, dass SH weg ist - nun könnt Ihr auch gehen. Dass das z.Z. in einer richtigen Katastrophe enden würde, sollte eigentlich allen klar sein.
Außerdem ist das im Irak zweifelsohne Terrorismus - schließlich stehen die Attentäter nicht auf der Seite der gewählten Regierung, welche die Präsenz der Koaltitionstruppen duldet, weshalb es auch keine unrechtmäßige Besatzung ist. Kein Volk wird durch die "Besatzer" unterdrückt etc (wie etwa damals im Falle der UdSSR in Afg.) - im Gegenteil: Vorher wurden Teile des Volkes systematisch unterdrückt etc.
Zitat von: StS am 3 März 2006, 11:58:59
Kein Volk wird durch die "Besatzer" unterdrückt etc...
Volk? Von welchem Volk sprichst Du eigentlich?
Wenn ich mir Dein Posting da oben durchlese, drängt sich mir irgendwie der Eindruck auf, daß Du Dich mit dem Irak-Konflikt nicht wirklich beschäftigt hast, weder historisch, noch sonstwie. Stattdessen scheinst Du etwas zu sehr verinnerlicht zu haben, was Bush und Konsorten sekündlich absondern.
Zunächst mal gibt es im Irak kein "Volk", da das Land sowohl ethnisch als auch konfessionell gespalten ist. In Kurden/Araber/Turkmenen und Aramäer bzw. Sunniten/Schiiten/Christen/Jesiden und Mandäer. Zur Erinnerung: der Irak wurde damals von den Briten künstlich erzeugt, willkürlich, ohne Rücksicht auf ethnische und kulturelle Kontinuitäten.
Der Krieg gegen den Irak, übrigens ohne Vorwarnung, geschweige denn offizielle Kriegserklärung, vom Zaun gebrochen, stellte
selbstverständlich und ohne jeden Zweifel einen Verstoss gegen das Völkerrecht dar. Angezettelt von einem Land, das seinen globalen Machtanspruch ein ums andere Mal rücksichtslos durchsetzt, indem es den Rest der Welt belügt und überdies gegeneinander ausspielt. Was den Irak anbelangt, ging es zu keinem Zeitpunkt um irgendwelche Demokratiedefizite oder verletzte Menschenrechte vor Ort. Verfolgt wurden ureigene Interessen, sonst NICHTS!
Und was soll denn bitte das hier (?):
"Außerdem ist das im Irak zweifelsohne Terrorismus - schließlich stehen die Attentäter nicht auf der Seite der gewählten Regierung, welche die Präsenz der Koaltitionstruppen duldet, weshalb es auch keine unrechtmäßige Besatzung ist."
Hä? :doof:
In diesem Land wird nichts und niemand gewählt, wenn er Deine sog. "Koalitionstruppen" nicht "duldet" - folglich waren alle bisherigen "Wahlen" nichts weiter als `ne Farce - mit Demokratie hat das nicht die Bohne zu tun. Die heutigen Wahlsieger entstammen vornehmlich schiitischen Parteien, während die Kurden - die einzigen wirklichen Profiteure des Krieges - ihre ethnische Enklave im Norden etablieren wollen (weshalb sie mit den Amis auf Teufel komm raus paktieren). Jeder gegen jeden also ..
Tatsache ist, daß tausende Iraker von Deinen "Koalitisonstruppen" (die in Wahrheit ganz überwiegend bezahlte Söldner sind) hingemetzelt wurden, unbezahlbare Kulturgüter des Landes zerstört und gestohlen wurden, Millionen Menschen nach wie vor ohne Arbeit sind, Strom, Wasser und sanitäre Einrichtungen fast komplett danieder liegen (wobei ohnehin über 40% aller Häuser zerstört wurden), Mord und Totschlag auf den Strassen herrscht, Korruption an allen Ecken und Enden den politischen Alltag bestimmt und die Ölreserven des Landes fast komplett unter US-Konzernen aufgeteilt wurden. Das ist die Realität.
Und das alles wird unter dem Mythos propagiert, die Entwicklung im Irak sei ein Triumph der Demokratie.
Tatsache ist, daß nicht etwa Demokratie Einzug im Irak gehalten hat, sondern der Irakkrieg den verstärkten Abbau demokratischer Rechte in den Vereinigten Staaten bewirkt hat! (Stichwort "Patriot Act") Spitzelei und Überwachung der eigenen Bevölkerung, Gleichschaltung der Medien, Volksverdummung und Lügen im großen Stil...
Über Leute wie Dich kann ich nur den Kopf schütteln. :doof:
Trooper Death
Ich habe an der Diskussion von Anfang an nicht teilgenommen da mich der Film kein bisschen interessiert. Aber nachdem was ich hier so lese muss ich auch mal was schreiben. Ihr seit von dem Thema (Besonders im letzten Beitrag) völlig abgekommen. Politik gehört ins Offtopic Forum. Es wird zuviel Lärm um so einen kleinen Film gemacht und dabei entstehen dann solche Diskussionen. Will niemanden reinreden aber Filme haben etwas mit Unterhaltung zu tuen und dieser Beitrag wirds richtig knallen wenn es weiter so geht. Villeicht sollte ein Admin den Thread ein wenig auffräumen. Will jetzt übrigens nicht den Klugscheißer spielen. Jeder hat eine andere Meinung und auf einen Nenner wird hier keiner kommen, wegen den unterschiedlichen Meinungen.
@HanaBi: Daher heißts ja "Forum". Um Diskussionen auszutragen, Meinungen zu vertreten und andere zu lesen.
Halt mich da zwar raus, lies aber interessiert mit. Eine Säuberung halte ich für sachundienlich.
Und jetzt schnellstens zurück zum Toppic, sonst gibts noch Schelte...
Zitat von: mr. pink am 3 März 2006, 17:34:19
@HanaBi: Daher heißts ja "Forum". Um Diskussionen auszutragen, Meinungen zu vertreten und andere zu lesen.
Halt mich da zwar raus, lies aber interessiert mit. Eine Säuberung halte ich für sachundienlich.
Und jetzt schnellstens zurück zum Toppic, sonst gibts noch Schelte...
eben. Solchen Diskussionen - sofern sie nicht auf der persönlichen Ebene ausgetragen werden - sind und bleiben sinnvoll. Filme sind ja u.a. auch dazu da, Denkprozesse in uns Rezipenten anzuregen und von daher ist eine kontroverse Diskussion über die Inhalte erwünscht. Versucht aber dabei bitte irgendwie beim Thema des Films zu bleiben und keine Grundsatzdiskussionen anzufangen.... hugh, just my 2 cents :-)
und jetzt aber ganz schnell zurück zum Thema! Habe den Film noch nicht gesehen, aber durch die Diskussion und die öffentliche Wahrnehmung werde ich ihn mir schnell versuchen anzuschauen.
Grüße
Neo
Zitat von: Neo am 3 März 2006, 17:53:07Solchen Diskussionen - sofern sie nicht auf der persönlichen Ebene ausgetragen werden - sind und bleiben sinnvoll
Cool! Da solche Sachen ja dann in Ordnung sind...
Zitat von: Trooper Death am 3 März 2006, 17:04:15Über Leute wie Dich kann ich nur den Kopf schütteln. :doof:
...kann ich ja auch schreiben, dass ich den Verfasser für "doof" oder "dumm" halte (siehe seinen Smilie). Feine Sache. Schließlich hat er die Diskussion auf eine persönliche Ebene gelenkt - oder auch nicht, da das hier ja wohl nicht so angesehen wird. Dann kann ich ja auch meinen Kommentar dazu abgeben:
Söldner, Amerika hat eh an allem Schuld, alles illegal, alles ist nun schlecht - diese "Bild"-Argumentation ist lustig, keine Frage, leider aber genauso dünn. Dass Leute noch auf diese Parolen reinfallen, ist schon hart (aber hey, so denke ich über Rechtsradikale auch). Wenn man die Anschläge dort nicht als Terrorakte ansieht (was übrigens eigentlich jeder mit gesundem Menschenverstand macht), ist einem eh nicht mehr zu helfen. Ich glaube, "Tal der Wölfe" ist genau richtig für solche Leute. Da wird man dann seine Bestätigung finden.
Unter Saddam war wohl alles viel besser, ich weiß...
Das ist natürlich alles etwas bewusst überspitzt von mir formuliert, aber den Kern der Sache trifft es durchaus. Ich werde mich ab sofort aus dieser Diskussion raushalten, da es imo einfach keinen Sinn macht, ein derartiges Thema hier aufarbeiten zu wollen. Schade und ärgerlich ist es schon, aber was soll´s. Dann sich lieber weiter über Filme austauschen...
@STS
na rate mal, warum ich das so explizit erwähnt habe, weil gerade der von dir zitierte Satz in die Richtung geht und auf dieser Ebene eine solche Diskussion nichts bringt.
Mehr oder weniger geht es doch immer wieder um das gleiche Thema: Böse Amis / Gute Amis, Böser Saddam / Guter Saddam etc.... Die Reduzierung der Thematik auf die Präsidentschaft von Bush ist doch viel zu einfach. Geht zurück in die 70er, 60er und 50er Jahre und ihr werdet schnell merken, das sich beide Seiten nicht immer mit Ruhm bekleckert haben. Ohne jetzt den Film gesehen zu haben, versucht der Film (garantiert) Stellung zu beziehen und seine Marke zu setzen. Aber habt ihr damit ein vielschichtiges Bild erhalten, um eine feste Meinung zu haben? Wohl kaum. Um ein wenig abzuschweifen: Gerade das palästinensische und israelische Underground-Kino versucht mit zahlreichen Beitragen, den (gesamten) Konflikt vielschichtig zu durchleuchten - nur mal so als kleiner Tipp am Rande...
Neo
Zitat von: StS am 3 März 2006, 18:20:30
Das ist natürlich alles etwas bewusst überspitzt von mir formuliert, aber den Kern der Sache trifft es durchaus. Ich werde mich ab sofort aus dieser Diskussion raushalten, da es imo einfach keinen Sinn macht, ein derartiges Thema hier aufarbeiten zu wollen. Schade und ärgerlich ist es schon, aber was soll´s. Dann sich lieber weiter über Filme austauschen...
Schade, denn ich persönlich ffand deine Argumentation sehr sachlich und stehe auf einem ähnlichen Standpunkt. Kritische Einstellungen sind sehr gut, aber dieses "Alles was die USA machen ist Kacke" was hier von mehreren Seiten anklingt, hat IMO etwas von einer sehr eingeschränkten Weltsicht. Ich war zu Zeiten des Irakkrieges und auch heute der Meinung, dass die Beseitigung von Saddam als Regierungsoberhaupt eine gute Sache ist.
Was mich persönlich ärgert ist, dass es den Amerikaner gar nicht darum ging, sondern vornehmlich um wirtschaftliche Interessen (Stichwort Ölquellen). Auch die Art der Kriegsführung (häufiges Bombardement ziviler Ziele, Art der Besetzung usw.) grenzt auch an Kriegsverbrechen und man würde es wohl keinem anderen Land durchgehen lassen.
My 2 Cents, auch wenn wir damit weiter vom Thema abkommen
Okay, dann melde ich mich doch mal wieder zu Wort.
Hatte irgendwie nur das Gefühl, hier nur als "Prügelknabe" dazustehen, nur weil ich eine andere Meinung vertrete als die "platte Masse" (damit meine ich die eindimensionale Anti-USA-Sicht, die gerade so in Mode ist).
Und damit keiner glaubt, ich wollte mich mit meiner letzten Aussage einfach so aus der Affäre ziehen, gehe ich gerne auch noch auf eine gefallenen - und bislang unkommentierten - Äußerungen ein...
Zitat von: Trooper Death am 3 März 2006, 17:04:15
Der Krieg gegen den Irak, übrigens ohne Vorwarnung, geschweige denn offizielle Kriegserklärung, vom Zaun gebrochen...
Komisch. Irgendwie hab ich ihn aber kommen sehen.
Zitat von: Trooper Death am 3 März 2006, 17:04:15
Angezettelt von einem Land, das seinen globalen Machtanspruch ein ums andere Mal rücksichtslos durchsetzt, indem es den Rest der Welt belügt und überdies gegeneinander ausspielt.
Wenn das kein naives Schubladen-Denken ist, weiß ich auch nicht mehr.
Zitat von: Trooper Death am 3 März 2006, 17:04:15
In diesem Land wird nichts und niemand gewählt, wenn er Deine sog. "Koalitionstruppen" nicht "duldet" - folglich waren alle bisherigen "Wahlen" nichts weiter als `ne Farce - mit Demokratie hat das nicht die Bohne zu tun.
Komisch. Unabhängige internationale Beobachter sehen das nicht so. Keine haltbaren Manipulationsvorwürfe etc. Im Vergleich zu vielen anderen Wahlen auf diesem Planeten verlief diese gar recht gesittet. Wenn man die Wähler vorher betrachtet hat, war der Ausgang auch keine Überraschung.
Zitat von: Trooper Death am 3 März 2006, 17:04:15
Tatsache ist, daß tausende Iraker von Deinen "Koalitisonstruppen"
Erst einmal: Ich bin Deutscher – daher sind es nicht ,,meine Truppen". Ich gehöre auch nicht zu einer der vielen anderen Länder, die an der Koalition beteiligt sind/waren – also Länder wie Japan, Australien, GB, Italien, Polen, Spanien und so weiter (übrigens keine ,,unwichtigen Länder" und schon gar nicht Marionetten-Staaten der USA).
Zitat von: Trooper Death am 3 März 2006, 17:04:15
(die in Wahrheit ganz überwiegend bezahlte Söldner sind)
Danke, dass Du der Welt endlich die ,,Wahrheit" offenbarst. Überwiegend bezahlte Söldner? Eine seriöse Quelle wäre dazu mal nett. Und das Argument der Freiwilligen-Armee zählt nicht – die trifft die Definition eines Söldners nämlich nicht.
Behauptet hier wirklich ernsthaft jemand, dass es sich z.Z. nicht um Terrorismus im Irak handelt? Sich auf einem belebten Marktplatz inmitten von Männer, Frauen und Kindern in die Luft zu sprengen – oder bei Menschen, die für Arbeit anstehen?! Was ist das denn? Das sind keine politische oder militärische Ziele!
Ich behaupte nicht, dass alles optimal im Irak lief bzw läuft – aber schaut Euch mal an, wie es vorher dort war. Saddam war kein netter Kerl. Der hat ABC-Waffen gegen die Kurden eingesetzt! Natürlich war die Strategie fehlerhaft, doch der Gedanke war nicht unbedingt falsch. Man hätte auch noch zig Jahre reden können, ohne etwas zu unternehmen. Selbstverständlich lässt sich gut über das Thema diskutieren, aber bitte nicht auf die o.g. Weise, welche zunehmend persönlich wurde.
Zitat von: StS am 3 März 2006, 19:32:16
Okay, dann melde ich mich doch mal wieder zu Wort.
Hatte irgendwie nur das Gefühl, hier nur als "Prügelknabe" dazustehen, nur weil ich eine andere Meinung vertrete als die "platte Masse" (damit meine ich die eindimensionale Anti-USA-Sicht, die gerade so in Mode ist).
Sicherlich ist es richtig, daß es modisch ist, "gegen die USA" zu sein, weil man sich selbst damit moralisch aufwerten kann und dennoch zu nichts verpflichtet ist.
Ganz unabhäng von persönlichem Rechtsempfinden oder moralischer Entrüstung über gewissenlose Attentäter: Bei Amerikas Vorgehensweise im Irak - deklariert als "Krieg gegen den Terror" - bleibt nach völkerrechtlichen Maßstäben nur das letzte Wort übrig. Ob der Einmarsch möglicherweise mehr nutzt als schadet, ändert daran nichts.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Terrorismus#Wissenschaftliche_Abgrenzung)
Zitat von: StS am 3 März 2006, 18:20:30
...kann ich ja auch schreiben, dass ich den Verfasser für "doof" oder "dumm" halte ..
Och, das sehe ich nicht so eng. :icon_cool:
Da mich noch nie gekümmert hat, was andere Leute über mich denken, kannst Du ruhig frei von der Leber weg denken und schreiben, was Dir in den Sinn kommt.
Was Deine sonstigen Ausführungen betrifft, bescheren die mir nur eines von den Déjà-vus, die ich bei Diskussionen über den sog. "Kampf gegen den Terror" regelmäßig erlebe. Irgendwann ist man es leid, sich mit den immer gleichen Denkmustern auseinandersetzen zu müssen. Sei mir nicht böse, wenn ich Deine Ansichten da oben nicht weiter kommentiere, nicht zuletzt um des lieben Friedens willen.
Suum cuique...
Ich sehe das ebenfalls nicht so eng - schließlich passt Du ebenfalls in eine (sehr breite, weil modische) Schublade.
Und ich schreib normalerweise nicht "frei von der Leber weg", sondern bleibe sachlich, weil nur so eine Diskussion Sinn macht. Auf Dein persönliches Niveau hab ich mich nur in dem einen Post als direkte Reaktion hinabgelassen...
Zitat von: Trooper Death am 4 März 2006, 12:16:22Suum cuique...
Sehe ich genauso. Das war schließlich auch das offizielle "Motto" meiner Truppengattung damals beim Bund... :icon_cool:
Zitat von: StS am 3 März 2006, 19:32:16
Okay, dann melde ich mich doch mal wieder zu Wort.
Hatte irgendwie nur das Gefühl, hier nur als "Prügelknabe" dazustehen, nur weil ich eine andere Meinung vertrete als die "platte Masse" (damit meine ich die eindimensionale Anti-USA-Sicht, die gerade so in Mode ist).
...
Nein,
ich sehe das auch so, auch wenn ich nicht mit allem von jedem einverstanden bin.
Wie schon erwähnt, jedem das Seine -
UND MIR DAS MEINE!!!Greetings Lucker
Gestern im Radio war zu hören das die FSK zwecks der Neuprüfung nicht tagen konnte weil durch den Schnee bedingt der Flughafen FFM nicht reibungslos funktionierte und das Kommitee nicht zusammen kam... :icon_lol:
Zitat von: Trooper Death am 4 März 2006, 12:16:22
Was Deine sonstigen Ausführungen betrifft, bescheren die mir nur eines von den Déjà-vus, die ich bei Diskussionen über den sog. "Kampf gegen den Terror" regelmäßig erlebe. Irgendwann ist man es leid, sich mit den immer gleichen Denkmustern auseinandersetzen zu müssen. Sei mir nicht böse, wenn ich Deine Ansichten da oben nicht weiter kommentiere, nicht zuletzt um des lieben Friedens willen.
amen! das sehe ich genau so...
aber nun zum filmreview: warum ist das am anfang besprochene review der zensur zum opfer gefallen???
egal, ob man nun ähnlicher meinung ist, oder vollkommen dagegen. man kann ja sein eigenes review reinstellen! oder hat da etwa der liebe herr dr. stoiber selbst hand angelegt :icon_twisted:
Zitat von: McHolsten am 4 März 2006, 17:12:02
Gestern im Radio war zu hören das die FSK zwecks der Neuprüfung nicht tagen konnte weil durch den Schnee bedingt der Flughafen FFM nicht reibungslos funktionierte und das Kommitee nicht zusammen kam... :icon_lol:
Jetzt haben sie getagt.
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,405356,00.html
Im Radio wurde heute aber immer gesagt das keine Begründung für die Hochstufung genannt wurde.
In den nächten Tagen kommt der Film in der Türkei auf DVD heraus; soll laut Shop auch englische und deutsche Untertitel haben.
http://www.tulumba.com/storeItem.asp?ic=VI342836DE392
Hat dort schon mal einer bestellt oder kennt andere Bezugsquellen?