nun da ich anscheind nicht ganz die richtige arbeitswahl (it-system-kaufmann) gewählt habe wollte ich mal so hören was ihr arbeitet, ausbildung, studium, vielleicht krieg ich dadurch doch einen gedankenblitz was mir mehr spaß machen würde :).
Ich weiss nicht, ob das hier der richtige Platz ist den du nutzen solltest, um deine Zukunft festzulegen. Bei der Jobwahl sollten zu mindestens die eigenen Neigungen und Fähigkeiten eine Rolle spielen, oder? Natürlich immer im Rahmen dessen, was verfügbar ist...
Mir war wichtig irgendwas mit Englisch zu machen, daher wurde lange und intensiv Englisch studiert - naja, sagen wir mal lange :king: Aber der Abschluss war mir nicht vergönnt, aber ich hatte Glück und wurde bei der Softwarefirma engagiert, bei der auch mein Bruder arbeitet, als Schreiber der Dokumentation, alles in Englisch - welch Glück!
Aber hauptberuflich bin ich natürlich Filmmeisterwerkerkenner und Signaturgrösseaushandler und -designer :rofl: Ach ja, natürlich ach Smileyliebhaber :dodo:
Gott zum Gruß
Ich bin gelernter Fahrzeugbauer (ein Job der mir überhaupt nicht liegt, also Augen auf bei der Berufswahl) und hole gerade über den zweiten Bildungsweg mein Abi nach.
MfG Kinji
Mir gehts genauso. Ich bin mit meiner ersten Berufswahl (Industriemechaniker) auch nicht zufrieden. Möchte jetzt was in Richtung Logistik machen und wenn dann die Finanzen stimmen, meinen eigenen Onlineshop eröffnen.
Aber Du solltest wirklich rausfinden, was Dir mehr liegt und Spaß macht. Bin selber auch erst durch Zufall drauf gestoßen. Einfach blind drauflos testen, das ist keine gute Idee.
Ich stimme Roughale zu, das hier ist nicht der richtige Platz um solch schwerwiegende Entscheidungen zu erörtern. Hier kann man sich bestenfalls Ideen und Anregungen holen. Und wenn ich die Beiträge meiner Vorredner so höre, bin ich wohl bis jetzt der einzige, der auf Anhieb glücklich mit seiner Jobwahl ist. Ich bin Wirtschaftsingenieur, die ideale Kombination aus Technik und BWL und in jedem Unternehmen, welches beide Bereiche beinhaltet, flexibel einsetzbar. Für mich war's von Anfang an klar, dass ich das mache wollte. Technisch ambitioniert (durch endlose Stunden unter der Hebebühne) und ein Gespür für Zahlen. Maschinenbau war mir allerdings zu hardcore und reine BWL zu seicht. Aber genug zu mir. Evtl. hilft dir diese Seite (https://www.geva-institut.de/testothek/v42/_v35_/?source=focusonline&test=karriere). Ich hab den Test damals gemacht, obwohl ich schon wusste, was ich machen wollte. Jedenfalls lagen die mit ihrer Auswertung nur minimal daneben und bei 18 Euro ist nicht viel verloren.
Lange studieren, und dann in Rente/Pension gehen.... muahahhahaaha
Zitat von: cyborg_2029 am 28 Oktober 2007, 19:39:03
Möchte jetzt was in Richtung Logistik machen
Muuuaaar.....selber Schuld!! Dann bist für alles und jeden immer der Arsch!!
Wenn ich noch mal die Wahl hätte, nie wieder Spedition oder Logistik!!!
Ich rate Dir zu nem Job, wo Du nicht das letzte Glied in der Kette bist!
Manuel
Studiere seit 2 Wochen Lehramt für Deutsch (L3) und für Powi.
Freu mich schon auch mal später auf der Seite stehen zu können,
die quält. ;-)
Zitat von: acidmitsu am 28 Oktober 2007, 22:11:48
Muuuaaar.....selber Schuld!! Dann bist für alles und jeden immer der Arsch!!
Wenn ich noch mal die Wahl hätte, nie wieder Spedition oder Logistik!!!
Ich rate Dir zu nem Job, wo Du nicht das letzte Glied in der Kette bist!
Manuel
Wie gesagt, das ist bloß zur Überbrückung um bissl Kohle zu verdienen. Nix dauerhaftes. Hab einfach gemerkt, daß mir das mehr Spaß macht, als an Maschinen rumzubasteln.
vielen dank bisher für die antworten, naja ich wollte einfach mal wissen was filmfreaks für jobs haben oder lernen :).
derzeit überlege ich wirklich krampfhaft ob mir it-system-kaufmann wirklich liegt da ich nicht ganz mit der technik + mathematik + kalkulationen usw. klarkomme, ich merke keine motivation dabei. ist zwar nicht wirklich sooooo schwer aber vielleicht sollte ich mich doch eher zu den sprachen begeben ;).
dieses assessment klingt gut, ich glaube das investiere ich mal, vielleicht finde ich dadurch heraus wo ich gut passen würde.
bin am überlegen ob mir der ganze kaufmännische kram eigentlich passt, könnte mir schon was in sachen zusammenerstellen, bauen, bearbeiten (videos, audio cds uvm.) vorstellen wo man nicht die ganze zeit mit geld zu tun hat sondern eher was produziert.
Ich selber bin Werbe- und Marketingfuzzi für SATURN.
Vorher war ich gelernter Zimmerer mit Gesellenbrief. Danach Bundeswehr und nebenbei als Freiberufler mit Handys gehandelt (Zwischen Ende 1993 bis Ende 1994).
Danach auch Teilhaber einer Billard-Kneipe.
Habe Werbung und Marketing für ne Filmfirma gemacht dessen "Name-nicht-genannt-werden-darf" ;o). Nebenbei auch Redakteur bei einem Filmfanzine und so weiter und so fort.
Und danach eine neue Ausbildung zum Werbefuzzi gemacht.
MFG
ERIC
@Eric
Du gehörst also zu den "Verbrechern" die sich die "Geiz ist geil"-Schlampe ausgedacht haben ;)
Zitat von: Indy am 29 Oktober 2007, 11:23:14
@Eric
Du gehörst also zu den "Verbrechern" die sich die "Geiz ist geil"-Schlampe ausgedacht haben ;)
Nein.
Ferner gab es die FRAU (Sorry, aber SCHLAMPE ist mir zu BILLIG. Gute Erziehung: Frauen sind keine Schlampen) schon weit vor dem GEIZ IST GEIL Claim, der, mal nähr betrachtet der erfolgreichste der Firmengeschichte war.
Zitat von: Eric am 29 Oktober 2007, 10:37:45
...nebenbei als Freiberufler mit Handys gehandelt (Zwischen Ende 1993 bis Ende 1994).
Auf Schulhöfen geklaute Handys vertickt oder was? :icon_mrgreen:
Zitatmit Handys gehandelt (Zwischen Ende 1993 bis Ende 1994).
Das waren ja noch die Knochen für 1000 DM.
ZitatFreiberufler
Heute nennt man das wohl Vollkaufmann :arrow: :idea:
Bin gelernter Informationselektroniker Fachrichtung Geräte & Systemtechnik. Der Job hat mir eigentlich Spaß gemacht, aber da ich es nicht eingesehen habe, warum ich nach einer Ausbildung für ca 1200,- Euro Brutto arbeiten gehen sollte, bin ich jetzt in der Industrie. Jetzt arbeite ich als CNC-Zerspaner und Industriemechaniker.
Hmm, interessanter Thread.
Bei mir ging es zum Glück recht straight.
Ausbildung zum mathematisch-technischen Assistenten gemacht, übernommen worden und mache heute immer noch den "Scheiss".
Darf mich heutzutage allerdings Senior Consultant schimpfen, was so ziemlich gar nix aussagt :doof: :icon_mrgreen:
Genauer gesagt bin ich in der SW-Entwicklung tätig, Schwerpunkt Configuration Management. Heisst, ich darf mich mit Versionsverwaltung, Buildsystemen und Scripting rumschlagen.
Was soll ich sagen ? Ich liebe den Scheiss :king:
Milla, da sprichst du einen Punkt an, der mich auch mal berührt hat, die Berufsbezeichnung, ich weiss noch, wie ich damals mit meiner Tätigkeit anfing und mein Girokonto eröffnete und ich meinen Beruf aufwendig beschrieben habe nur damit in dem Formular dann "Schreibkraft" steht, mir war es egal, ich nenn mich selbst Tech Doc Writer (oder TD Editor) - passt meist wie die Faust auf's Auge, aber zum Glück sind wir nicht in einer Abteilung, die Kundenkontakte direkt führen muss, also benötigen wir keine Visitenkarten oder solch einen Quatsch ;)
Zitat von: Roughale am 29 Oktober 2007, 18:05:56
Milla, da sprichst du einen Punkt an, der mich auch mal berührt hat, die Berufsbezeichnung, ich weiss noch, wie ich damals mit meiner Tätigkeit anfing und mein Girokonto eröffnete und ich meinen Beruf aufwendig beschrieben habe nur damit in dem Formular dann "Schreibkraft" steht, mir war es egal, ich nenn mich selbst Tech Doc Writer (oder TD Editor) - passt meist wie die Faust auf's Auge, aber zum Glück sind wir nicht in einer Abteilung, die Kundenkontakte direkt führen muss, also benötigen wir keine Visitenkarten oder solch einen Quatsch ;)
Hehe, ja da gibt es tolle Sachen in der IT-BRanch. Bevor ich Senior Consultant geworden bin, war ich Systemplaner.
Hat auch nur Fragezeichen hinterlassen :icon_mrgreen:
@ cyborg,kinji, caine
Warum habt ihr alle Jobs gewählt, die euch übehaupt nicht liegen?
Ich meine damit, dass doch von vorneherein klar sein sollte, dass man als Fahrzeugbauer an Maschinen rumschraubt, oder beim Kaufmann auch viel mathematisches Verständnis mitbringen muss. Aber sowas weiß man doch im Voraus? Oder habt ihr euch gedacht "Naja, wird schon irgendwie" und es trotzdem versucht?
Ich zum Beispiel weiß ganz genau, dass mir Mathe, Chemie, Physik und alles, was mit Naturwissenschaften zu tun hat, überhaupt nicht liegt. Da mache ich mir auch gar keine Illusionen, denn ich habe mich von der Grundschule (Mathe) bis zum Abi mit den drei oben genannten Fächern regelrecht abgequält. Dass ich dann kein Ingenieur werde (wo der NC unglaublich niedrig ist und zweifellos auch ganz großes Geld verdient werden kann), liegt ja wohl auf der Hand. Deswegen bin ich realistisch geblieben und studiere jetzt Jura. :D
Wie schon meine Vorredner gesagt haben: Man muss ganz realistisch seine eigenen Stärken und Schwächen abschätzen und dann diesen Weg gehen. Denn in den wenigsten Fällen wird man vom Rohrkrepierer in Physik dann doch noch zu einem Einstein. Und die Ausbildung oder das Studium sind ganz klar die falschen Lebensabschnitte, in denen man so etwas ausprobieren sollte.
Also ich habe Industriekaufmann gelernt, bin seit Ende Mai fertig mit der Ausbildung. Ich habe noch eine Verlängerung von 6 Monaten bekommen im Bereich Customer Support (ne Art Verkaufsinnendienst). Hab dort gut gearbeitet und wechsele jetzt in den Bereich Projektmanagement wo ich dann eigentlich auch in meiner Traumsparte angelangt bin.
Eigentlich wollte ich nie einen Beruf wie diesen nehmen, aber da ich es verschlafen habe mich für ein Studium einzuschreiben und auch sonst immer ziemlich faul war was solche Sachen angeht bin ich halt Industriekaufmann geworden und mittlerweile auch ziemlich froh. Das Arbeitsklima ist klasse, mein zukünftiger Job ist mehr als nur abwechslungsreich und die Bezahlung ist sehr gut.
Ich kann mich nicht beschweren, falls du dich für eine solche Ausbildung entscheiden solltest, sind Vorkenntnisse im Bereich BWL und gute Mathekenntnisse sicher von Vorteil. Auch Englisch sollte man gut – sehr gut beherrschen um später im Beruf eine ordentliche Perspektive zu haben.
Zitat von: Man Behind The Sun am 30 Oktober 2007, 14:10:41
@ cyborg,kinji, caine
Warum habt ihr alle Jobs gewählt, die euch übehaupt nicht liegen?
Ich meine damit, dass doch von vorneherein klar sein sollte, dass man als Fahrzeugbauer an Maschinen rumschraubt, oder beim Kaufmann auch viel mathematisches Verständnis mitbringen muss. Aber sowas weiß man doch im Voraus? Oder habt ihr euch gedacht "Naja, wird schon irgendwie" und es trotzdem versucht?
Als ich mich damals entscheiden musste, wollte ich KFZ-Mechaniker werden, hab dann aber ne Ausbildung als Industriemechaniker bekommen, was aber aufs Selbe rauskommt. Das Interesse für den Beruf war da, allerdings habe ich nach der Lehre bemerkt, daß mir Logistik mehr liegt (bin da eher durch Zufall drauf gekommen, weil ich zeitweise im Wareneingang und der Verpackung gearbeitet habe). Wobei das, wie gesgt, nicht auf Dauer sein soll. Da ich plane, irgendwann mal nen eigenen Onlineshop zu eröffnen, ist das aber von Vorteil, wenn mans schonmal gemacht hat. Interessen ändern sich eben. ;)
Mir liegt (oder besser lag) mein Job überhaupt nicht- ich wollte nie im Büro enden...
Jetzt ist es ganz spassig, sofern man alle 6 Monate eine neue Auszubildene ins Büro bekommt :love:
Aber in die Sparte musste ich damals, wo es um die Berufswahl ging. War dermassen mit Schuppenflechte übersät, hauptsächlich an den Händen und-innenflächen, dass mir mein Traumjob Chemiker verwehrt blieb.
Können also manchmal (oder oft) auch gesundheitliche Aspekte sein, weshalb man Jobs wählt, die einen nicht unbedingt liegen.
hey danke an alle ! ich muss echt nochmal tief in mich gehen und mir mal so in klaren sein, es kann ja auch sein das es nicht am beruf so ganz liegt sondern dem betrieb.
ich stehe bisher nur wien blöder an der kasse und lerne eigentlich nix anderes außer ein paar produkte, kasseneingang etc. sonst nichts....... pakete auspacken usw.
in meiner klasse gibt's leute die testen games, beschaffen computerteile, verbauen sie, fahren zu kunden raus etc... klingt alles abwechslungsreicher.
hmmmmm vielleicht ist ein pc shop doch nicht die richtige wahl gewesen, besonders wenn man sich wie eine aushilfe an der kasse vorkommt :/
Vll wäre da eher eine PC-Werkstatt/PC-Notdienst das richtige. Die haben ja auch Vor-Ort-Service und manchmal zusätzlich Verkauf. Oder nen Shop, wo man selber seinen Rechner zusammenstellen lassen kann.
Ich hab Wirtschaftsinformatik studiert und bin seit 2004 Berater für SAP Software im Bereich Logistik. Der Job ist abwechslungsreich und macht Spass, ist aber mit enormem Reiseaufwand verbunden und ein Beziehungskiller, was ich leider schon erfahren durfte. Ca. 50% aller Kollegen sind ebenfalls Single. Spätestens mit 30 will ich die Firma wechseln, 4-5 Tage pro Woche nicht zu Hause und am WE nur ausgepowert auf der COuch vor der Glotze ist nicht das wahre auf Dauer.
Bis Anfang des Jahres habe ich "Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizung und Klimatechnik" (Kurz: Anlagenmechaniker SHK) gelernt. Nun bin ich bei meiner Firma als Rohrnetzmonteur übernommen worden (Öffentlicher Dienst *g*).
Ich arbeite als persönlicher Assistent im Bundesministerium für Gesundheit, Ullala und so , ihr wisst schon :icon_mrgreen:
Zitat von: PillePlutonium am 1 November 2007, 13:28:10
Ich arbeite als persönlicher Assistent im Bundesministerium für Gesundheit, Ullala und so , ihr wisst schon :icon_mrgreen:
Mein Beileid. Als Lustknabe von der Ulla würd ich net arbeiten wollen^^
Hehe, bin auch nicht ihr Assistent nur um das mal klarzustellen :icon_mrgreen:
Nicht das morgen in der Bild-Zeitung steht: Schmuddel Sex im Gesundheitsministerium :icon_mrgreen:
Das man sich vorher fragen sollte, was einem überhaupt liegt, ist ja wohl klar.
Dinge an denen man Spaß hat, kommen nicht unbedingt für eine Berufswahl in frage. Dinge an denen man keinen Spaß hat, fallen natürlich gleich raus. Dazu kommt dann noch die Frage nach den eigenen Talenten. Was kann ich gut? Was kann ich so gar nicht?
Wie auch immer...
Kurz nach meinem (mehr schlecht als rechtem) Abi musste ich mir darüber Gedanken machen. Studieren wollte ich nicht. Erstens weil mein NC interessante Studiengänge nicht zuließ und zweitens weil mich alle anderen nicht reizten. Als kreativer Kopf hab ich dann versucht in eine solche Branche zu rutschen. Webdesigner, Werbedesigner... pure Illusion, da was vernünftiges zu bekommen. Entweder ist man denen nicht gut genug oder die wollen Erfahrung, wobei sie kein Praktikum anbieten.
Jetzt habe ich damals allerdings ein Kaufmännisches Vollabitur gemacht und hab mich dann auch auf dem Sektor umgeschaut. Durch puren zufall bin ich bei nem großen Wohnungsunternehmen gelandet und nu steh ich am Ende meiner Ausbildung zum Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft (seit 2006 wieder Immobilienkaufmann).
Auch wenn ich eigentlich kein Kaufmann und Bürohengst werden wollte, muss ich ganz ehrlich sagen, hab ich mit der Berufswahl (noch) nichts falsch gemacht. Kundenkontakt, Abwechselung, viel vor Ort, viele unterschiedliche Eindrücke, und natürlich gute Bezahlung (auch nach der Ausbildung).
Wo meine Talente liegen, weiß ich allerdings bis heute nicht. Sie reichen jedenfalls für ne kaufmannische Ausbildung und auch noch um die Motiviation am Leben zu halten. :icon_cool:
Zitat von: Mr.Logan am 6 November 2007, 16:09:42
Wo meine Talente liegen, weiß ich allerdings bis heute nicht. Sie reichen jedenfalls für ne kaufmannische Ausbildung und auch noch um die Motiviation am Leben zu halten. :icon_cool:
Ja, das mit den Talenten kenn ich. Weiß auch nicht so recht, was ich gut kann. Ich denke, man findet vieles erst durch Zufall raus. Wenn man z.B. mal in ner Branche arbeitet, wo man vorher nicht im Traum dran gedacht hätte, was zu machen. Kenne auch Fälle, wo den Leuten Aufträge hinterhergetragen wurden und die sich dann in dem Bereich selbstständig gemacht haben. Manchmal muss man eben auch das nehmen, was man angeboten bekommt.
Zitat von: cyborg_2029 am 6 November 2007, 19:41:24
Manchmal muss man eben auch das nehmen, was man angeboten bekommt.
Das auf jeden Fall! Es wird heutzutage immer schwerer, wirklich den Beruf zu ergattern, den man haben will (wenn man denn weiß, was einem Spaß machen könnte).
hmm, mir ist eingefallen, dass ich gerne Sachen in die Luft jage. Vielleicht sollte ich auf Sprengmeister umsatteln. :icon_mrgreen:
Nachdem ich meinen Realschulabschluß machte, lernte ich Kfz-Mechaniker.
War mein absoluter Traumjob, weil es mir einfach Spaß macht, und man ziemlich viele Möglichkeiten bzw. weitere Berufswege damit hat.
Danach wurde ich sofort ( dank der Ausbildung in einer BMW-Werkstätte ) im BMW-Werk in Dingolfing eingestellt.
Dort arbeitete ich für sechs Jahre, wovon ich die letzten sieben Monate dieser sechs Jahre in Amerika als Qualitätstrainer verbrachte.
Und weil ich mir selber fließend Englisch beibrachte, hatte ich die Möglichkeit erst bekommen, nach Amerika zu gehen für ne bestimmte Zeit.
Also laßt euch von niemand reinreden, wenn ihr viele Filme kuckt, man weis nie, für was es gut ist. :respekt:
Jetzt bin ich dank meiner knapp zehnjährigen BMW-Erfahrung Nacharbeiter im BMW-Werk in Spartanburg.
Auch wenn man klein anfängt, muß es ja nicht heißen, daß man ewig bei dem Beruf bleibt.
Mein nächstes Ziel ist Teamleader und dann Section Leader.
Und ich finde meinen Job herrlich. Ich kann mit Autos arbeiten, werde nicht schmutzig, habe viel Freizeit, verdiene sehr gutes Geld und habe viele Aufstiegsmöglichkeiten.
Ich kann mich nicht beschweren. :respekt: