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OFDb => Allgemeine OFDb-Themen => OFDb-Autoren: Review-Forum => Thema gestartet von: Jay am 18 Februar 2007, 17:52:26

Titel: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 18 Februar 2007, 17:52:26
Hallo alle zusammen,

bin schon seit eingen Jahren (stiller) Member dieses Boards und finde die Idee, dass sich hier Autoren vorstellen können sehr schön. Nachdem ich mich seit einiger Zeit frage, wie die eigenen Reviews denn so vom "Publikum" aufgenommen werden und wie ich mich allgemein verbessern kann, habe ich mich durchgerungen auch einen Thread zu meiner Wenigkeit zu eröffnen. Ich habe einige unrühmliche, ältere Reviewleichen auf dem Konto, versuche meinen Stil jedoch konsequent zu verbessern. Von der Anzahl meiner Ergüsse zähle ich sicherlich zu den Schreiberlingen mit geringerem Output. Ich war bis jetzt zwei Mal Review-Tipp (Black Dahlia & Die Amerikanische Nacht).
Meine letzten Werke sind:
300 (2007) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=105790&rid=229450)
Renaissance (2006) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=95465&rid=226798)
Saw 3 (2006) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=107719&rid=226561)
Collateral (2004) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=57603&rid=223508)

Würde mich über Lob, Tadel, Anregungen und allgemein Kommentare freuen!




Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Fastmachine am 20 Februar 2007, 12:43:05
Nachdem ich mich durch die Reihe deiner Reviews stichprobenartig durchgelesen habe, kann ich folgenden ersten Eindruck hier wiedergeben:

Zunächst muss ich gestehen, dass mir dein Nick zwar irgendwie geläufig war, ich aber bis jetzt kein konkretes Bild einer Autorenpersönlichkeit vor Augen hatte. Möglich, dass es zum Teil an deinem moderaten Schreibtempo liegt. Zum erheblicheren Teil dürfte es daran liegen, dass du dich, wie du selbst vermutest, stark weiterentwickelt hast. Und zwar zum Besseren.
So wie ich es übersehen kann, erfolgte deine Entwicklung nicht kontinuierlich, sondern in einem Sprung.
Alle deine mir bekannten Reviews von "Ice Age" (4.8.2003) bis Primal Creatures (12.5.2004) sind eher kurze, sehr allgemein gehaltene Skizzen, die kaum mal vertiefende Einblicke bieten.

Dann hast du anscheinend fast ein Jahr pausiert.

Mit deinem Review von "Dracula" (24.3.2005) präsentierst du dich als ganz neuer Autor, nämlich als einer, der Filme differenziert analysieren und auch historisch einordnen kann. "Dracula", "King Kong", "Das Kabinett des Dr. Caligari" und "Metropolis" zeigen neuen, gereiften Schreibstil, der mir sehr zusagt.
Vielleicht liegt der Entwicklungssprung auch einfach daran, dass du zu den jüngeren Autoren gehörst (20 nach deinem Profil) und 2003 noch am Anfang standest. Du schreibst es so ähnlich ja selbst.

Jedenfalls haben mir deine "neuen" Reviews bis jetzt sehr gefallen und ich werde auf deine nächsten Reviews verstärkt achten. :respekt:

Interessant fand ich vor allem deine Reviews zu "Black Dahlia" und "300". Auf letzteren Film habe ich inzwischen richtig Lust. Dagegen werde ich mir "Saw 3" gewiss sparen, die Reviews  - auch deins - verheißen nichts Gutes.

So, ich hoffe, ich habe mal fair und offen meinen Eindruck darlegen können. 
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Vince am 20 Februar 2007, 15:05:54
Da kann ich nicht mehr viel hinzufügen - ich denke, in diesem Moment bist du einer der vielen unter Wert verkauften Autoren in der ofdb, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Auch mir war der Name geläufig, aber auch ich konnte mir jetzt spontan kein konkretes Bild machen. Nach Lektüre einiger deiner Reviews kann ich auf jeden Fall sagen, dass du (zumindest jetzt, das Frühwerk habe ich noch nicht begutachtet)grundsolide Arbeit ablieferst, die immer interessante Punkte vorzuweisen hat. Vielleicht nicht allzu spektakulär, aber das muss ja nun auch nicht sein. Blender gibt es schon so genug.  ;)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 20 Februar 2007, 16:20:03
Erstmal vielen Dank an euch beide für das (positive) Feedback! Es ist erfreulich zu hören, dass die Kritken anklang finden!
@ Vince: Spar dir lieber das Frühwerk  ;) Ich weis nicht woran es liegt, aber irgendwie liegen/ gelingen mir diese spektakulären "tra-tra"- Reviews nicht!
@ Fastmachine: Wow, danke für diese ausführliche und zudem noch lobende Einschätzung deinerseits! "Moderates Schreibtempo" bringt meine Review-Release- Geschwindigkeit wirklich auf den Punkt, aber ich versuche grade im Moment mich wieder ein bisschen dahinter zu klemmen!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 20 Februar 2007, 19:15:21
Grade noch aktuell reingestellt:

Flags of our Fathers (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=110473&rid=229890)
Reborn - The new Jekyll and Hyde (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=77018&rid=229889)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 12 März 2007, 21:28:20
Ein kleines Meisterwerk aus der Schmiede des Dario Argentos: Horror Infernal (1980) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=693&rid=232466)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: filmimperator am 16 März 2007, 19:36:59
So, auch ich möchte mich einmal in deinem Thread zu Wort melden.

Von den von dir erwähnten Filmen habe ich nur "Saw 3" gesehen, weswegen ich mal mein Hauptaugenmerk bzgl. der Kritik deiner Kritik darauf lenken möchte:
Zunächst einmal fällt auf, dass du es durchaus verstehst, zu schreiben. Deine Satzkonstruktionen sind sehr gelungen und sind nicht allzu banal. Was mir allerdings auch auffällt, ist eine inhaltliche Sache: Meiner bescheidenen Meinung nach - nimm das bitte nicht zu ernst - besprichst sehr viele inhaltliche, also storytechnische Aspekte des Films. Das ist insofern nicht schlecht, nur sollten noch ein paar Dinge offen bleiben. Deswegen muss ich dich für deinen vorletzten Absatz doch etwas rügen, weil du hier mehr oder minder schon eine entscheidende Wendung verrätst (dass Amanda schon von Anfang an mitgemacht hat). Aber das sind nur kleine inhaltliche Sachen. Formal ist dein "Saw 3"-Review recht anständig, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu lang  ;) geworden.

Und dann habe ich noch deine "Fenster zum Hof"-Kritik gefunden: Hierzu fällt mir nur eines ein: Großartig. Hintergrundwissen mit "Peeping Tom", alles Wissenswerte über die Handlung, kurzweilig zu lesen - toll. Nur zwei kleine Anmerkungen: Die Einleitung ist etwas platt (ich kreige es selbst aber auch nicht besser hin  :icon_smile:) und du hättest vielleicht statt "wir sehen nur was er im Stande ist, zu sehen" besser "point of View von Jeffrey" schreiben sollen - das wäre syntaktisch einfacher gewesen.

Also mach weiter so!

Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 17 März 2007, 15:32:11
Ahoi filmimperator,

voweg erstmal danke für dein Feedback!

So, zu "Saw 3": Mit deinem ersten Anspekt- dem Spoilern- ist das besonders bei aktuellen Kinofilmen immer so eine Gratwanderung! Man möchte seine Argument, Ideen, Gedankengänge möglichst präzise untermauern und nah am Film schreiben, jedoch sollte man nie so viel verraten, dass wichtige Details, Wendepunkte etc. verraten werden. Da kann ich es natürlich auch an deinem beschrieben Beispiel verstehen, dass für alle, die den Film noch nicht gesehen haben, ein kleiner "Aha- Effekt" vorweg genommen wurde! War jedoch keine Absicht  ;)

Zu "Rear Window": Habe die Einleitung nach deinem Hinweise nochmal gelesen und ich muss dir absolut zustimmen: Sie ist banal und relativ unbefriedigen! Mittlerweile versuche ich den Einstieg in meine Kritik etwas eleganter zu verfassen, weil mich sowas in meinen Texten auch stört!
Zur syntaktischen Vereinfachung: Ich hatte geschrieben: "Wir sehen nur, was er im Stande ist zu sehen, und wir vernehmen nur, was er vernehmen kann." Ich wollte eigentlich unbedingt diesen Parallelismus im Text drinne haben, deswegen habe ich auf die POV- Umschreibung verzichtet, weil ich ja auch den akustischen Aspekt ansprechen wollte und es keinen POH gibt  ;) Hoffe, es ist einigermaßen klar, was ich damit ausdrücken wollte!

Vielen dank für deine doch positive Meinung und die angebrachte Kritk, obwohl mich der Satz
ZitatDeine Satzkonstruktionen sind sehr gelungen und sind nicht allzu banal
zugegebenermaßen verwirrt hat :king:
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: filmimperator am 18 März 2007, 01:19:54
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass du gut verständlich und dennoch rhetorisch ausdifferenziert schreibst - alles klar? :icon_mrgreen:
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 18 März 2007, 12:32:29
Zitat von: filmimperator am 18 März 2007, 01:19:54
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass du gut verständlich und dennoch rhetorisch ausdifferenziert schreibst - alles klar? :icon_mrgreen:

Hehe, alles klar  ;)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: filmimperator am 18 März 2007, 12:55:12
Darfst im übrigen auch was in meinen Thread schreiben, wenn du Bock hast  ;)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 18 März 2007, 19:27:56
Dario Argento Review- Special (Teil 2 von 5)

Tenebrae (1982) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=644&rid=233834)

@ filmimperator: Klar, wird gemacht! :icon_smile:
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: filmimperator am 18 März 2007, 23:35:38
Obwohl ich das normalerweise nicht tue, habe ich jetzt doch einmal gegen diese eigene Konvention verstoßen: Ich habe das Review zu einem Film gelesen, den ich noch nicht kannte. Deine "Tenebrae"-Rezension eben.

Wiederum kann ich dich (beinahe) nur loben: du gibst neben der eigentlichen Rezension Hintergrundinformationen über den Regisseur, die Entstehungsbedingungen des Films sowie das Giallo-Genre - ohne dass das Ganze zu weit führen würde. Ich habe jetzt richtig Lust, mir diesen Film anzuschauen.

Allerdings solltest du den vorletzten Absatz noch einmal hinsichtlich Zeichensetzung und Rechtschreibung korrigieren, da mir dort doch einige Dinge ins Auge gefallen sind: "greift" muss es gleich am Anfang natürlich heißen und die Formulierungen "kurze Ausnahmen" und "schön krank" wirken etwas merkwürdig bzw. unglücklich. Und den letzten Satz in diesem Absatz (wer nun wohin stolpert) habe ich nicht verstanden... Mehr habe ich aber nicht zu meckern - siehe meinen vorherigen Abschnitt :icon_mrgreen: 
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: McKenzie am 19 März 2007, 00:21:53
Von mir auch ein Lob für die beiden sehr adäquaten Besprechungen zu "Inferno" und "Tenebrae". Als Argento-Fan stößt man doch leider zu oft auf Rezensionen, die den Filmen nicht gerecht werden und sie als reine Horrorfilme betrachten. Da stechen deine beiden Reviews zumindest hier in der OFDb sicherlich heraus.

"Suspiria", "Opera", "The Stendhal Syndrome","Phenomena" und "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" warten auf dich! :icon_smile:
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 19 März 2007, 09:59:30
Zitat von: filmimperator am 18 März 2007, 23:35:38
Wiederum kann ich dich (beinahe) nur loben: du gibst neben der eigentlichen Rezension Hintergrundinformationen über den Regisseur, die Entstehungsbedingungen des Films sowie das Giallo-Genre - ohne dass das Ganze zu weit führen würde. Ich habe jetzt richtig Lust, mir diesen Film anzuschauen.
Dann habe ich ja mein Ziel erfüllt, wenn du jetzt Lust auf diese Perle hast ;)

Zitat von: filmimperator am 18 März 2007, 23:35:38Allerdings solltest du den vorletzten Absatz noch einmal hinsichtlich Zeichensetzung und Rechtschreibung korrigieren, da mir dort doch einige Dinge ins Auge gefallen sind: "greift" muss es gleich am Anfang natürlich heißen und die Formulierungen "kurze Ausnahmen" und "schön krank" wirken etwas merkwürdig bzw. unglücklich. Und den letzten Satz in diesem Absatz (wer nun wohin stolpert) habe ich nicht verstanden... Mehr habe ich aber nicht zu meckern - siehe meinen vorherigen Abschnitt :icon_mrgreen:

Du glaubst gar nicht, wie oft ich den Text Korrektur gelesen habe, aber manchmal schleicht sich der Fehlerteufel einfach zu hinterlistig ein ;)Habe die angesprochenen Dinge mal berichtigt!


Zitat von: McKenzie am 19 März 2007, 00:21:53
Von mir auch ein Lob für die beiden sehr adäquaten Besprechungen zu "Inferno" und "Tenebrae". Als Argento-Fan stößt man doch leider zu oft auf Rezensionen, die den Filmen nicht gerecht werden und sie als reine Horrorfilme betrachten. Da stechen deine beiden Reviews zumindest hier in der OFDb sicherlich heraus.

"Suspiria", "Opera", "The Stendhal Syndrome","Phenomena" und "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" warten auf dich! :icon_smile:

Vielen Dank für die lobenden Worte eines Argento- Liebhabers! :icon_razz:
Tenebre ist auch erst der zweite Teil (von insgesamt 5 geplanten) meiner Argento- Besprechungen! "Opera", "Profondo Rosso" und "The Bird with the Crystal Plumage" sind in Vorbereitung!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: filmimperator am 19 März 2007, 11:53:45
Zitat von: Jay am 19 März 2007, 09:59:30
Dann habe ich ja mein Ziel erfüllt, wenn du jetzt Lust auf diese Perle hast ;)

Das Problem ist aber, dass der Film anscheinend nicht für unter 20 Euro zu haben ist... Ist n bissel viel...
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: McKenzie am 19 März 2007, 20:21:23
Der Film ist unbezahlbar! Ich habe inzwischen schon 60 Euro in verschiedene DVD-Versionen investiert und ich bereue keinen Cent! Zum Einstieg in das Imperium des Meisters sind allerdings Filme wie "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" oder "Suspiria" besser geeignet um sich erst einmal mit seinem Stil vertraut zu machen.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: filmimperator am 20 März 2007, 03:11:24
Zitat von: McKenzie am 19 März 2007, 20:21:23
Zum Einstieg in das Imperium des Meisters sind allerdings Filme wie "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" oder "Suspiria" besser geeignet um sich erst einmal mit seinem Stil vertraut zu machen.

Mal schauen, ob ich die irgendwo recht günstig herkriegen kann...
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 21 März 2007, 19:20:20
So, neuer Stoff! Diesmal kein Argento, dafür Gaspar Noés Menschenfeind (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=10892&rid=234251)!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 10 April 2007, 21:48:12
Dario Argento- Review Special (Teil 3 von 5)

Terror in der Oper (1987) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=1216&rid=237693)

Die vorherigen Teile:

1) Horror Infernal (1980) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=693&rid=232466)
2) Tenebrae (1982) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=644&rid=233834)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 15 April 2007, 21:27:07
Grottenschlechter Horror aus dem Hause Hess: Sweet Insanity (2006) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=101088&rid=239023)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 18 April 2007, 19:50:11
Neuer Lesestoff: Der Hund von Baskerville (1939) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=6386&rid=239558)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 22 April 2007, 20:00:18
Fortsetzung der Argento- Review- Reihe (Teil 4 von 5):

Diesmal gesehen: The Card Player (2004) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=42468&rid=240257)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 1 Mai 2007, 13:14:32
Heute wird ein Klassiker des deutschen Kinos von F.W. Murnau besprochen: Faust- Eine deutsche Volkssage (1926) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=10906&rid=241869)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 5 Mai 2007, 23:56:55
Ein Klassiker des deutschen Anti- Kriegsfilms: Die Brücke (1959) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=2497&rid=242406) von Bernhard Wicki!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Fastmachine am 6 Mai 2007, 15:01:09
Eine kurze Rückmeldung zu drei deiner Klassiker-Reviews. "Der Hund von Baskerville", "Faust" und "Die Brücke".

Alle drei halte ich im Grundatz für gelungen. Sie sind von übersichtlicher, aber angemessener Länge und geben dem Leser eine klare Vorstellung von den wesentlichen Elementen der Filme. Allerdings möchte ich sagen, dass mir "Faust" am besten gefallen hat, knapp dahinter "Der Hund von Baskerville".
Zu beiden Filmen könnte man natürlich mehr schreiben, insbesondere zu Murnaus "Faust", aber dein Review ist ja eher als Überblick, denn als ausführliche Analyse angelegt. Insofern völlig ok. Trotzdem wäre vielleicht noch ein Absatz zu Murnaus Faust-Deutung vor dem Hintergrund der Zwanziger Jahre eine schöne Ergänzung gewesen.

Beim "Hund von Baskerville" bin ich ähnlich hin- und her gerissen wie du. Ob Basil Rathbone oder Peter Cushing die bessere Holmes-Interpretation liefert, mag ich kaum sagen. Müßte ich auch mal wieder vergleichen.

Etwas Kritik zum "Brücke" Review: Hier hatten ja schon einige Autoren was geschrieben. Insbesondere das Review von Blade Runner geht ja sehr differenziert ins Detail und hat als Vorgabe die Latte ziemlich hoch gehängt. Mich wundert etwas, dass du die Kernbotschaft des Films zwar gut herausarbeitest, aber anscheinend kaum ein Interesse hattest, neue Aspekte zu bringen.

Verwundert hat mich zudem, dass du den Film - völlig berechtigt - mit höchstem Lob bedenkst, dann aber doch "nur" 8/10 vergibst. Warum? Etwas scheint dich also am Film gestört zu haben. Dafür hätte ich gern eine Begründung gelesen. Mir wird es aus deinem Review so nicht deutlich.

Noch eine Randbemerkung, die nichts mit deinen Kritiken zu tun hat: Als ich nach dem Lesen deines "Brücke"-Reviews an den Film dachte, fiel mir plötzlich ein, dass er eigentlich das filmische Gegenstück zu Zack Snyders "300" bildet. Die Brücke - das sind die Thermopylen des Jahres 1945 in ihrer ganzen Sinnlosigkeit.



Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 6 Mai 2007, 17:46:55
Zitat von: Fastmachine am  6 Mai 2007, 15:01:09
Alle drei halte ich im Grundatz für gelungen.

Erstmal danke!


Zitat von: Fastmachine am  6 Mai 2007, 15:01:09Zu beiden Filmen könnte man natürlich mehr schreiben, insbesondere zu Murnaus "Faust", aber dein Review ist ja eher als Überblick, denn als ausführliche Analyse angelegt.

Richtig, insbesondere zu Faust kann man sicherlich noch tiefer in die Materie eindringen. Ich versuche- bei lohnenswerten Filmen, nicht etwa bei jedem Sommerblockbuster- meist einen Mittelweg zu finden zwischen Überblick und Analyse im Ansatz!


Zitat von: Fastmachine am  6 Mai 2007, 15:01:09Trotzdem wäre vielleicht noch ein Absatz zu Murnaus Faust-Deutung vor dem Hintergrund der Zwanziger Jahre eine schöne Ergänzung gewesen.

Jetzt wo du's sagst, wäre das eigentlich keine üble Idee gewesen!  :icon_redface: ;)

Zitat von: Fastmachine am  6 Mai 2007, 15:01:09Beim "Hund von Baskerville" bin ich ähnlich hin- und her gerissen wie du. Ob Basil Rathbone oder Peter Cushing die bessere Holmes-Interpretation liefert, mag ich kaum sagen.

Gut, dass es mir in diesem Punkt nicht alleine so geht!  ;)

Zitat von: Fastmachine am  6 Mai 2007, 15:01:09Etwas Kritik zum "Brücke" Review: Hier hatten ja schon einige Autoren was geschrieben. Insbesondere das Review von Blade Runner geht ja sehr differenziert ins Detail und hat als Vorgabe die Latte ziemlich hoch gehängt. Mich wundert etwas, dass du die Kernbotschaft des Films zwar gut herausarbeitest, aber anscheinend kaum ein Interesse hattest, neue Aspekte zu bringen.

Zu der "Brücke"- Review muss ich sagen, dass sie eigentlich gar nicht als solche angelegt war. Ich schreibe für meinen Blog (Siehe Signatur) von Zeit zu Zeit Kurzkritiken. Die "Brücke" war eigentlich als KK angelegt, sprich auf bestimmte Aspekte fokussiert, prägnant und nicht zu "ausschweifend". Sie wuchs aber mit der Zeit ein wenig über meine übliche Kurzkritiken- Länge hinaus. Deswegen und weil ich das Teil für OFDb- tauglich hielt, ist es ungeplant dort gelandet. Aber trotzdem ist es im Kern eine Kurzkritik, die schon gar nicht einen so gelungenen Text wie den von "Blade Runner" überflügeln sollte/ könnte.

Zitat von: Fastmachine am  6 Mai 2007, 15:01:09Verwundert hat mich zudem, dass du den Film - völlig berechtigt - mit höchstem Lob bedenkst, dann aber doch "nur" 8/10 vergibst. Warum? Etwas scheint dich also am Film gestört zu haben. Dafür hätte ich gern eine Begründung gelesen. Mir wird es aus deinem Review so nicht deutlich.

Genau genommen, hat der Film 8,5 Punkte bekommen  ;) Als das was er ist- ein deutscher Anti- Kriegsfilm auf hohem Niveau- sicherlich eine absolute Meisterleistung. Nur versuche ich jeden Film im Verhältnis zu anderen Filmen (des Genres) einzuordenen. Von daher soll das Endergebnis von 8,5 Pkt. nicht unbedingt implizieren, dass mich etwas an dem Werk gestört hat, sondern nur, dass es im Vergleich noch Filme gibt, die noch ein wenig stärker nach meinem Gusto waren! Wäre mir wirklich was negativ aufgestoßen, hätte das sicherlich seinen Platz im Text gefunden.






Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 15 Juni 2007, 20:55:44
Neuer Lesestoff: Fritz Langs Blinde Wut (1936) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=4409&rid=248723)!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 13 Juli 2007, 19:30:55
Orson Welles' Die Spur des Fremden (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=21878&rid=252543) (1946) in einer ausführlichen Besprechung!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Fastmachine am 15 Juli 2007, 22:16:33
Glückwunsch zum Review-Klassiker!

Ganz verdient übrigens, denn du gehst dem Film in deiner unaufgeregten, ruhig argumentierenden Art und Weise auf den Grund. Da ich den Film ebenfalls vor kurzem im Fernsehn sah, sind meine Erinnerungen noch so frisch, dass ich glaube, dir weitgehend folgen zu können.

In der Tat ist der Film etwas ins Hintertreffen geraten, trotz oder gerade wegen seiner zur Entstehungszeit brandaktuellen Thematik. Der Film kann - zumindestens ein deutsches Publikum - zu keiner Sekunde überzeugen, es handle hier sich um flüchtige Nazis. Orson Welles gibt zwar einen hochinteressanten Schurken, dem aber jede tatsächliche historische Glaubwürdigkeit und Stimmigkeit als Nazi und Deutscher, der während des Krieges in Europa gewesen sein soll, fehlt. Historisch ist der Film nur noch als Dokument seiner Zeit interessant.

Ich sehe wie du die Stärken des Films in der Funktion als psychologisches Drama, das die Fassaden von öffentlicher und privater Moral seziert. Rankin/Kindler ist eine überzeitliche Verkörperung des maskierten Bösen, das hier im Gewand des untergetauchten Nazis Gestalt angenommen hat. Im Biotop einer amerikanischen Kleinstadt kennt sich Welles so gut aus, dass er die Verflechtungen bis ins Detail interessant nachzeichnet.

Hier funktioniert der Film bis heute gut. Meiner Meinung nach überwiegt diese Qualität alle Einwände, die man aus seiner Grundkonstruktion als allzu zeitgebundene Verschwörungsgeschichte herleiten könnte. 8/10 sind zwar schon recht kräftig, dass würde ich vielleicht etwas gedämpfter sehen, aber durchaus vertretbar.
Also: gute Arbeit. :respekt:

Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 16 Juli 2007, 17:11:07
Danke Fastmachine für deine lobenden Worte. Ich freue mich, dass ich als Klassiker Review- Tipp "auserkoren" wurde.  :D Besten Dank an Moonshade, der sich für die Auswahl so weit ich weiß verantwortlich zeichnet!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 3 August 2007, 21:31:57
Eine ausführliche Rezension zu Bays Schlachtspektakel Transformers (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=127022&rid=255098)!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: filmimperator am 5 August 2007, 21:37:00
Hallo Jayson!

Hab gerade dein Review zu "Transformers" gelesen. Diese Kritik bestärkt mich darin, kommenden Dienstag mal wieder das Kino aufzusuchen und den Verstand auszulassen. Und da dieses Forum ja auch der Kritik an den Kritiken dienen soll, hier nur kurz 2 Dinge: 1.) deine Bewertung des Films fehlt noch und 2.) bei Bindestrich-Wörtern sollte der Bindestrich so <- geschrieben werden und nicht so: Bindestrich- Wörter. Soweit.

Gruß
filmimperator
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 16 August 2007, 20:38:48
Hi filmimperator,

zu 1.) Bewertung wird nachgereicht, zu 2.) ich hatte das anders mitbekommen, aber ich versuchs im Kopf zu behalten ;)

So, neuen Lesestoff gibt es auch. Diesmal ein Gruselklassiker aus den '60ern! Roger Cormans "The Pit and the Pendulum" aka "Das Pendel des Todes", welcher lose auf einer Kurzgeschichte von Poe basiert!
Hier gehts zur Besprechung (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=7931&rid=256927)!

Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 11 September 2007, 20:43:49
Im Zuge der neulich erworbenen "Straw Dogs"- Special Edition gibt es jetzt die passende Rezension zu Peckinpahs kleinem Meisterwerk:  Straw Dogs (1971) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=1847&rid=259769)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 30 September 2007, 18:15:27
Zwar vollkommen am Kinohype vorbei, aber nichtsdestotrotz: "Simpsons- Der Film" (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=129326&rid=261868)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: filmimperator am 1 Oktober 2007, 15:28:47
Zitat von: Jay am 30 September 2007, 18:15:27
Zwar vollkommen am Kinohype vorbei, aber nichtsdestotrotz: "Simpsons- Der Film" (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=129326&rid=261868)

Hallo Jay!

Also zuerst einmal wieder ein sehr gelungene Kritik, die auch den Vergleich zur TV-Serie, die ich in letzter Zeit etwas aus den Augen verloren habe, beleuchtet. Schön auch, dass du gleich zu Beginn die Entstehungsgeschichte der "Simpsons" nachzeichnest, die mir zumindest so noch nicht bekannt war. Allerdings stellt sich mir auf einer anderen Ebene die Frage, was das mittlerweile 30. Review zu "Simpsons - Der Film" für einen Mehrwert hat, wo du doch weitgehend in deiner Bewertung mit den anderen äußerst positiven Kritiken konform gehst. Dafür fehlt dann doch etwas die Originalität oder ein innovativer Aufhänger, der noch eine weitere Kritik zu einem sehr populären Film rechtfertigen würde. Ich halte es eher so, dass ich eigentlich so gut wie nie Kritiken zu häufig rezensierten Filmen schreibe - genau aus dem Grund. Stimmt schon, dass du dann aufgrund des Hypes leider etwas zu spät kommst...

Übrigens bist du deiner Zusage, auch mein Forum zu frequentieren, immer noch nicht nachgekommen  ;)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 1 Oktober 2007, 18:41:55
Zitat von: filmimperator am  1 Oktober 2007, 15:28:47
Hallo Jay!

Also zuerst einmal wieder ein sehr gelungene Kritik, die auch den Vergleich zur TV-Serie, die ich in letzter Zeit etwas aus den Augen verloren habe, beleuchtet. Schön auch, dass du gleich zu Beginn die Entstehungsgeschichte der "Simpsons" nachzeichnest, die mir zumindest so noch nicht bekannt war.

Danke für die Blumen!

Zitat von: filmimperator am  1 Oktober 2007, 15:28:47Allerdings stellt sich mir auf einer anderen Ebene die Frage, was das mittlerweile 30. Review zu "Simpsons - Der Film" für einen Mehrwert hat, wo du doch weitgehend in deiner Bewertung mit den anderen äußerst positiven Kritiken konform gehst. Dafür fehlt dann doch etwas die Originalität oder ein innovativer Aufhänger, der noch eine weitere Kritik zu einem sehr populären Film rechtfertigen würde. Ich halte es eher so, dass ich eigentlich so gut wie nie Kritiken zu häufig rezensierten Filmen schreibe - genau aus dem Grund. Stimmt schon, dass du dann aufgrund des Hypes leider etwas zu spät kommst...

Ganz einfache Erklärung: Hatte die Review damals kurz nach Kinostart zu 3/4 beendet und dann beiseite gelegt. Vor ein paar Tagen ist sie mir wieder eingefallen und da ich Dinge nicht gerne unvollendet lasse, hab ich mich rangesetzt und den Rest getippt.  ;) War mir dann auch egal, dass sie wahrscheinlich kaum einer mehr lesen wird.

Zitat von: filmimperator am  1 Oktober 2007, 15:28:47
Übrigens bist du deiner Zusage, auch mein Forum zu frequentieren, immer noch nicht nachgekommen  ;)

Da irrst du, lieber filmimperator. Hab ich doch wie versprochen gemacht und eine allgemeine Einschätzung nach Stichprobensichtung deiner Kritiken abgeliefert. Schau' mal bei dir auf Seite 2 relativ mittig nach! :icon_razz:
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: filmimperator am 1 Oktober 2007, 19:34:25
Zitat von: Jay am  1 Oktober 2007, 18:41:55
Ganz einfache Erklärung: Hatte die Review damals kurz nach Kinostart zu 3/4 beendet und dann beiseite gelegt. Vor ein paar Tagen ist sie mir wieder eingefallen und da ich Dinge nicht gerne unvollendet lasse, hab ich mich rangesetzt und den Rest getippt.  ;) War mir dann auch egal, dass sie wahrscheinlich kaum einer mehr lesen wird.

Na das will ich mal als Ausrede gelten lassen. Wie du schon gesagt hast: Wer als erster (oder auch noch 5. oder 8.) kommt, mahlt zuerst. Aber nichts für ungut, ist ja gut geschrieben.

Zitat von: Jay am  1 Oktober 2007, 18:41:55
Da irrst du, lieber filmimperator. Hab ich doch wie versprochen gemacht und eine allgemeine Einschätzung nach Stichprobensichtung deiner Kritiken abgeliefert. Schau' mal bei dir auf Seite 2 relativ mittig nach! :icon_razz:

Echt?  :icon_eek: Tatsache!  ;) Naja, dann darfst du mir nach deinem einzigen Beitrag gern noch etwas mehr dort hineinschreiben  :icon_cool:
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 5 Oktober 2007, 18:39:43
@ filmimperator: Das hab' ich mir gedacht! :icon_mrgreen: ;)

Neuer Lesestoff: Diesmal gibt es mit Maxwell Shanes Im Dunkel der Nacht (OT: Nightmare) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=27895&rid=262664) Klassisches aus der Spätzeit des Film Noir!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 15 Oktober 2007, 01:44:00
My 2 Cents zu Robert Rodriguez "Grindhouse"-Segment Planet Terror (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=131400&rid=263865)!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 15 Oktober 2007, 21:16:41
Genialer, surrealer Grusel vom "Meister des Giallos": Suspiria (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=350&rid=264055)!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Vince am 15 Oktober 2007, 23:30:07
Als "Suspiria" bei den 5 neuesten Reviews blinkte, musste ich schon wieder reflexartig die Augen verdrehen, zumal da gerade wieder jemand fleißig dabei ist, sämtliche Filme abzuarbeiten, die in der Popularitätsliste ganz vorne stehen (wobei Suspiria für denjenigen vielleicht doch eine Spur zu ungewöhnlich gewesen wäre). Aber die Neugierde treibt mich in solchen Fällen oft dazu, doch mal draufzuklicken - in der Regel mit dem Resultat der Zeitverschwendung - aber diesmal hatte ich Glück, dass der liebe Jayson der Autor war. Die ersten Zeilen zeigten mir dann schon, dass ich diesen Text ruhig bis zum Ende durchlesen kann. Du erzählst mir zwar nix Neues mehr - dürfte bei dem Film auch relativ schwierig sein - aber die altbekannte Formel (äquivalent zu dem Kritikerzitat "Suspiria ist der Triumph der Form über den Inhalt") kleidest du immerhin sehr schön in deine persönliche Perspektive ein und das liest sich sehr schön.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 16 Oktober 2007, 21:36:33
Kann deine Skepsis gegenüber "den üblichen (Review-)Verdächtigen" verstehen und freue mich in diesem Zusammenhang über deine lobenden Worte! Sicher ist die 30. Review zu "Suspiria" unter dem Gesichtspunkt des Informationmehrgewinns keine großartige Bereicherung, aber es war mir nichtsdestotrotz ein Bedürfnis  ;)
Ich wollte, wie du schon sagtest, dieses filmische Erlebnis in eigene Worte fassen. Ein weiterer Schritt in Bezug auf eine Gesamtbesprechung von Argentos Schaffen.
Hoffe, dass die Silberlinge zu "Stendhal Syndrome" und "The Bird with the Crystal Plumage" bald eintrudeln. :icon_rolleyes:
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: McKenzie am 16 Oktober 2007, 22:44:10
Zitat von: Vince am 15 Oktober 2007, 23:30:07
Du erzählst mir zwar nix Neues mehr - dürfte bei dem Film auch relativ schwierig sein - aber die altbekannte Formel (äquivalent zu dem Kritikerzitat "Suspiria ist der Triumph der Form über den Inhalt") kleidest du immerhin sehr schön in deine persönliche Perspektive ein und das liest sich sehr schön.

@ Jayson:

Das ist leider genau das Problem - sprachlich wie immer einwandfrei und süffig, singt dein Review leider doch nur das gleiche, alte (und meiner Meinung nach falsche) Lied von konsequenten und unanfechtbaren Gipel von "Style over Substance"  (Eigentlich sollte sich in einem guten Film doch beides bedingen, ein Film der tatsächlich nur eins von beidem bietet ist doch eigentlich schon verloren). Gerade von dir hätte ich mir da schon etwas mehr erwartet! Aber gut, ich will nicht wissen, wie oft sich das manch einer schon bei meinen Reviews gedacht hat...  :icon_redface:

@ Vince:

Sollte ich mir eines Tages doch noch ein Review zu "Suspiria" abringen - einer meiner 10 All-time-Lieblingsfilme, quasi ein Heiligtum - halte ich eine Überraschung deinerseits nicht für ausgeschlossen.  :king: Eigentlich kann ich gar nicht anders - bis jetzt hat in der OFDb leider noch niemand schriftlich belegt, was tatsächlich in dem Film und dem Menschen Dario Argento steckt.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Vince am 16 Oktober 2007, 23:23:10
Zitat von: McKenzie am 16 Oktober 2007, 22:44:10
@ Vince:

Sollte ich mir eines Tages doch noch ein Review zu "Suspiria" abringen - einer meiner 10 All-time-Lieblingsfilme, quasi ein Heiligtum - halte ich eine Überraschung deinerseits nicht für ausgeschlossen.  :king: Eigentlich kann ich gar nicht anders - bis jetzt hat in der OFDb leider noch niemand schriftlich belegt, was tatsächlich in dem Film und dem Menschen Dario Argento steckt.

Also bei den hochgesteckten Zielen wäre es auf jeden Fall einen Versuch wert!

Ich selbst würde mich an "Suspiria" auch nur noch dann heranwagen, wenn ich glauben würde, etwas ganz neues erzählen zu können; dennoch kann ich Jayson verstehen, manchmal möchte man halt einfach nur seine Marke druntersetzen, weil man sonst einfach keine Ruhe hat. Kenne ich von mir selbst in anderen Fällen. Ist auch legitim, wenn es sich gut lesen lässt - why not?
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 17 Oktober 2007, 16:05:13
Zitat von: McKenzie am 16 Oktober 2007, 22:44:10
Sollte ich mir eines Tages doch noch ein Review zu "Suspiria" abringen - einer meiner 10 All-time-Lieblingsfilme, quasi ein Heiligtum - halte ich eine Überraschung deinerseits nicht für ausgeschlossen.  :king: Eigentlich kann ich gar nicht anders - bis jetzt hat in der OFDb leider noch niemand schriftlich belegt, was tatsächlich in dem Film und dem Menschen Dario Argento steckt.

Würde dich nach der wohlklingenden Ankündigung regelrecht drum bitten, eine Besprechung in Angriff zu nehmen! Bist- besonders wenn es um Argentos Werke geht- regelmäßig meine erste Anlaufstelle. Wahrscheinlich auch deswegen, weil wir die gleiche Liebe für sein Werk teilen!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: McKenzie am 17 Oktober 2007, 21:05:18
Zitat von: Jay am 17 Oktober 2007, 16:05:13
Würde dich nach der wohlklingenden Ankündigung regelrecht drum bitten, eine Besprechung in Angriff zu nehmen! Bist- besonders wenn es um Argentos Werke geht- regelmäßig meine erste Anlaufstelle. Wahrscheinlich auch deswegen, weil wir die gleiche Liebe für sein Werk teilen!

Irgendwann, in vielen Jahren, wenn ich mich der Größe und dem Reichtum des Films gewachsen fühle vielleicht.  :icon_redface:
Warum du aber mich als eine der ersten Anlaufstellen bei Argentos Filmen hier nennst  :icon_eek: - meine Argento-Reviews sind doch - soweit ich sie nicht schon bei meiner kürzlichen Aussortierungs-Aktion löschen habe lassen - ein einziger Haufen Schrott.  :icon_mrgreen: Ich gedenke, sie alle noch zu ersetzen und zu überarbeiten (das maßlos unterschätzte "Phantom der Oper" zuerst), aber du kennst das ja vielleicht: je mehr man einen Film oder Regisseur verehrt, desto schüchterner wird man, wenn es um die Rezension des Werkes bzw. seiner Werke geht.  :icon_confused:
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 18 Oktober 2007, 22:50:19
Zitat von: McKenzie am 17 Oktober 2007, 21:05:18
Irgendwann, in vielen Jahren, wenn ich mich der Größe und dem Reichtum des Films gewachsen fühle vielleicht.  :icon_redface:

Ich warte gespannt... :icon_razz:


Zitat von: McKenzie am 17 Oktober 2007, 21:05:18
Warum du aber mich als eine der ersten Anlaufstellen bei Argentos Filmen hier nennst  :icon_eek: - meine Argento-Reviews sind doch - soweit ich sie nicht schon bei meiner kürzlichen Aussortierungs-Aktion löschen habe lassen - ein einziger Haufen Schrott.  :icon_mrgreen:

Kann und will nicht für alle sprechen, aber beispielsweise deine "Stendhal Syndrome"- Besprechung hat mich zum Kauf verleitet!


Zitat von: McKenzie am 17 Oktober 2007, 21:05:18
Ich gedenke, sie alle noch zu ersetzen und zu überarbeiten (das maßlos unterschätzte "Phantom der Oper" zuerst), aber du kennst das ja vielleicht: je mehr man einen Film oder Regisseur verehrt, desto schüchterner wird man, wenn es um die Rezension des Werkes bzw. seiner Werke geht.  :icon_confused:

Kenn' ich, habe ich auch mit zu kämpfen, was zudem meist mit einer generellen Unzufriedenheit über die eigene Arbeit einhergeht, aber das ist ein anderes Kapitel.

BTW: Kannst du interessante Literatur zu Argento und seinem Werk empfehlen? Ob deutsch oder englisch ist unwichtig. Hab' bei Amazon.de geschaut und eigentlich war so gut wie alles OOP und nur noch teuer über den Market Place zu ergattern.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 21 Oktober 2007, 23:08:36
Wieder neuer Lesestoff: John Hustons "Der Malteser Falke" (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=6163&rid=264772)!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: McKenzie am 22 Oktober 2007, 20:01:30
Zitat von: Jay am 18 Oktober 2007, 22:50:19
Ich warte gespannt... :icon_razz:

Die gestrige Kino-Vorstellung des Films auf der Viennale ( :icon_eek: insgesamt meine achte  :love:) hat mir wieder ganz neue Horizonte im Film eröffnet und mich inspiriert. Noch ein oder zwei Anläufe auf DVD, dann bin ich vielleicht gewappnet für einen 25seitigen Essay zu einem der größten Meisterwerke der Filmgeschichte.  :icon_mrgreen:

Zitat von: Jay am 18 Oktober 2007, 22:50:19
Kann und will nicht für alle sprechen, aber beispielsweise deine "Stendhal Syndrome"- Besprechung hat mich zum Kauf verleitet!

Nun, dann habe ich ja schon etwas erreicht.  ;) Trotzdem - Gerade dieser Film benötigt eine messerscharfe und mutige Analyse und nicht so ein Reden um den heißen Brei, wie ich es abgeliefert habe.  :icon_redface:

Zitat von: Jay am 18 Oktober 2007, 22:50:19
BTW: Kannst du interessante Literatur zu Argento und seinem Werk empfehlen? Ob deutsch oder englisch ist unwichtig. Hab' bei Amazon.de geschaut und eigentlich war so gut wie alles OOP und nur noch teuer über den Market Place zu ergattern.

Die meisten interessanteren Bücher wie beispielsweise das von Maitland McDonagh sind inzwischen out of print, daher hatte ich sie noch nicht in Händen, allerdings halte ich das auch für nicht sonderlich hilfreich - selbst die prominentesten Filmkritiker- und wissenschaftler der Welt haben in der Summe nur einen Bruchteil dessen erkannt, was Argento tatsächlich ausmacht. Alle reden von tollen Bildern, pointierter Montage und Einsatz von Musik, unwirklichem Menschenbild und ähnlichem. Wenn seine Filme nicht mehr beinhalten würde, wäre ich ihrer schon längst überdrüssig. Schockierend war beispielsweise ein Text des von mir sonst geschätzen Marcus Stiglegger im "Reclam's"-Band zum Horrorfilm zu lesen. "Der vollkommene Triumph der Form über den Inhalt". Wenn ich diesen Satz lese (und er taucht im Zusammenhang mit Argento wieder und wieder auf) kommt mir regelmäßig die Galle hoch. Nun ja - wahre Größe wird meist erst nach dem Tod des jeweiligen Künstlers erkannt.  :icon_sad:
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 14 November 2007, 20:59:37
Argento, die 6te: Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=2791&rid=268451)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 16 Dezember 2007, 23:42:04
Argento, die 7te: Sleepless (2001) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=6383&rid=272691)
Ich hoffe, dass ich mittlerweile niemanden mit meiner Passion langweile  :icon_lol:  :icon_confused:
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Happy Harry mit dem Harten am 21 Dezember 2007, 17:05:10
Zitat von: Jay am 16 Dezember 2007, 23:42:04
Ich hoffe, dass ich mittlerweile niemanden mit meiner Passion langweile  :icon_lol:  :icon_confused:

Im Gegenteil, habe bisher alle Reviews gelesen und freue mich auch auf weitere. Allerdings kann ich nicht viel fruchtbares beisteuern da ich zu Argento wirklich wenig zu sagen hab und noch einiges aufholen muss.


Aber zu einer anderen Kritik möchte ich kurz was sagen und zwar zu PRISON BREAK. Zufällig habe ich gerade die erste Staffel beendet und da sehe ich eine neue Besprechung, deine. Bisher die beste zu dieser tollen Serie, eindeutig. Zunächst einmal die Oberflächlichkeiten: 10 Punkte hätte ich nicht ganz vergeben, 09/10 gibts aber auch von mir. Außerdem finde ich eine einzelne Besprechung/Bewertung der Episoden nur wenig sinnvoll, ein durchgängiger Text hätte es auch getan, einzeln betrachten lassen sich die Folgen doch kaum...

Dennoch beschreibst du sehr gut den beinahe unerträglichen Spannungsbogen der unterschiedlichen Storylines  und wirst der ersten Staffel damit durchaus gerecht. Zur Erzähltechnik sagst du auch genug, das du die Flashback-Folge als Highlight gewertet hast ist mir ebefalls positiv aufgefallen. Bist du schon an der zweiten Staffel? Habe selbst grade angefangen...

Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 22 Dezember 2007, 17:04:14
Zitat von: COPFKILLER am 21 Dezember 2007, 17:05:10

Im Gegenteil, habe bisher alle Reviews gelesen und freue mich auch auf weitere.
Demnächst folgen "Die neunschwänzige Katze" und vielleicht was zum eher schwächeren "Jenifer" aus der MoH!

Zitat von: COPFKILLER am 21 Dezember 2007, 17:05:10

Aber zu einer anderen Kritik möchte ich kurz was sagen und zwar zu PRISON BREAK. Zufällig habe ich gerade die erste Staffel beendet und da sehe ich eine neue Besprechung, deine. Bisher die beste zu dieser tollen Serie, eindeutig. Zunächst einmal die Oberflächlichkeiten: 10 Punkte hätte ich nicht ganz vergeben, 09/10 gibts aber auch von mir. Außerdem finde ich eine einzelne Besprechung/Bewertung der Episoden nur wenig sinnvoll, ein durchgängiger Text hätte es auch getan, einzeln betrachten lassen sich die Folgen doch kaum...

Das mit dem einzelnen Besprechen empfinde ich hier ein bisschen anders, weil in meinen Augen einfach jede Folge soviel zu bieten/entdecken hat, dass es einer seperaten Erwähnung würdig ist. Mal ganz davon abgesehen, hast du natürlich recht, dass ein durchgängiger Text auch eine sinnvolle Option gewesen wäre!

Zitat von: COPFKILLER am 21 Dezember 2007, 17:05:10
Dennoch beschreibst du sehr gut den beinahe unerträglichen Spannungsbogen der unterschiedlichen Storylines  und wirst der ersten Staffel damit durchaus gerecht. Zur Erzähltechnik sagst du auch genug, das du die Flashback-Folge als Highlight gewertet hast ist mir ebefalls positiv aufgefallen. Bist du schon an der zweiten Staffel? Habe selbst grade angefangen...

Hatte mir Anfang Oktober die US Season 2 geordert. Bin mit der zweiten Staffel leider bereits durch.
Bei welcher Episode bist du derzeit?
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 29 Dezember 2007, 12:53:40
Mal wieder was aktuelleres für zwischendurch: Aliens vs. Predator 2 (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=135326&rid=273813)!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: filmimperator am 29 Dezember 2007, 16:25:33
Zitat von: Jay am 29 Dezember 2007, 12:53:40
Mal wieder was aktuelleres für zwischendurch: Aliens vs. Predator 2 (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=135326&rid=273813)!

Du hast zwar 6,5 Punkte unter dein Review geschrieben, aber ne "richtige" Bewertung fehlt noch. Ich bin mittlerweile echt am Überlegen, ob ich mir diesen Film entgegen meiner Überzeugung, dass er schlecht ist aufgr. der doch eher positiven Resonanz in der ofdb doch noch anschaue.

BTW ist mir in deiner Kritik noch etwas aufgefallen: Inwiefern entschärft denn bitteschön Zynismus Brutalität?  :00000109: Diese Formulierung von dir Ende des 2. Absatzes finde ich eher fragwürdig...

(PS: Darfst dich auch gern mal wieder in meinem Thread blicken lassen  ;))
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 4 Januar 2008, 17:57:22
Zitat von: filmimperator am 29 Dezember 2007, 16:25:33
Du hast zwar 6,5 Punkte unter dein Review geschrieben, aber ne "richtige" Bewertung fehlt noch. Ich bin mittlerweile echt am Überlegen, ob ich mir diesen Film entgegen meiner Überzeugung, dass er schlecht ist aufgr. der doch eher positiven Resonanz in der ofdb doch noch anschaue.

Done. Thx!

Zitat von: filmimperator am 29 Dezember 2007, 16:25:33
BTW ist mir in deiner Kritik noch etwas aufgefallen: Inwiefern entschärft denn bitteschön Zynismus Brutalität?  :00000109: Diese Formulierung von dir Ende des 2. Absatzes finde ich eher fragwürdig...

(PS: Darfst dich auch gern mal wieder in meinem Thread blicken lassen  ;))

Die zynische (wenn du willst, kannst du es auch als schwarzen Humor betiteln) Handhabung mancher Tötungen, die bissige Beiläufigkeit mit der Dinge wie der Tod in "AvP2" abgehandelt werden, haben entschieden dazu beigetragen, den comichaften Charakter der Gewalt zu untermauern. Die von mir unterstellte Intention, die Morde hart und gemein erscheinen zu lassen, hat sich so ins Gegenteil verkehrt und das Gezeigte eher abgeschwächt bzw. durch die übertriebene Zuspitzung das Gezeigten "verwässert"!
__________________________________________

So, wieder etwas älteres aus dem Giallo- Metier. Diesmal ist es kein Argento, sondern ein interessanter, untypischer Genre- Beitrag von Sergio Martino: Your Vice Is a Locked Room and Only I  Have the Key (1972) (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=39024&rid=274674)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Happy Harry mit dem Harten am 7 Januar 2008, 14:17:07
Zitat von: Jay am 22 Dezember 2007, 17:04:14
Hatte mir Anfang Oktober die US Season 2 geordert. Bin mit der zweiten Staffel leider bereits durch.
Bei welcher Episode bist du derzeit?

Bin jetzt auch mit der zweiten Staffel durch und habe bis zur achten Episode der dritten Staffel geschaut. Obwohl ich auch die zweite für sehr gut erachte und hochspannend unterhalten wurde, so wurde das Niveau von Season 1 nicht ganz erreicht. Dennoch sehr zufrieden stellende Weiterführung der Story, teilweise schon mit zu vielen Twists wenn du mich fragst. Darf man auf eine baldige Besprechung deinerseits hoffen? Ich selbst werde vielleicht eine Gesamtbesprechung nach der Vollendung der dritten Staffel wagen. Ansonsten kann ich nur sagen das mich Season 3 wieder enorm gepackt hat und sie trotz aller Überkonstruierung emotional glaubwürdig bleibt. Wenn die so gut weitergeht könnte Season 1 tatsächlich noch getoppt werden - damit hatte ich nicht gerechnet und daher bin ich positiv überrascht...
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 7 Januar 2008, 14:47:41
Zitat von: COPFKILLER am  7 Januar 2008, 14:17:07
Bin jetzt auch mit der zweiten Staffel durch und habe bis zur achten Episode der dritten Staffel geschaut.

Bin seit kurzem auch auf dem Stand. Freu mich schon auf die nächsten vier Folgen. Danach ist ja erstmal Schluss, ob endgültig oder nicht wird sich zeigen. Je nachdem wie der Autorenstreik in Amerika sich entwickelt.

Zitat von: COPFKILLER am  7 Januar 2008, 14:17:07
Obwohl ich auch die zweite für sehr gut erachte und hochspannend unterhalten wurde, so wurde das Niveau von Season 1 nicht ganz erreicht. Dennoch sehr zufrieden stellende Weiterführung der Story, teilweise schon mit zu vielen Twists wenn du mich fragst. Darf man auf eine baldige Besprechung deinerseits hoffen?

Sehe es ebenso. Die zweite Staffel überragt das TV-Niveau vieler anderer Serien noch um Meilen, konnte aber nicht vollständig an das Niveau von Staffel 1 anknüpfen. Eine Besprechung wird es meinerseits für Season 2 (vorerst) leider nicht geben. Müsste die komplette Staffel nochmals sichten, wofür mir im Moment leider die Zeit etwas abgeht. Bei Season 1 habe ich im Wochenzyklus immer die jeweilige(n) Kritiken verfasst und dann im Blog eingestellt. Dadurch, dass ich Season 2 beinahe am Stück auf DVD geschaut habe- ja,ja, die unkontrollierbar Sucht nach jeder weiteren Folge-, sieht das momentan schlecht aus. Ich bedauere es irgendwie sehr...

Zitat von: COPFKILLER am  7 Januar 2008, 14:17:07
Ich selbst werde vielleicht eine Gesamtbesprechung nach der Vollendung der dritten Staffel wagen. Ansonsten kann ich nur sagen das mich Season 3 wieder enorm gepackt hat und sie trotz aller Überkonstruierung emotional glaubwürdig bleibt. Wenn die so gut weitergeht könnte Season 1 tatsächlich noch getoppt werden - damit hatte ich nicht gerechnet und daher bin ich positiv überrascht...

Freue mich schon auf deine Gesamtbesprechung! Überkonstruiert ist das richtige Wort, aber trotzdem dürstet es mich danach zu erfahren, wie es mit den so liebgewonnen Charakteren weitergeht. Hätte mir bisher ein bisschen mehr "T-Bag" gewünscht, weil sein Charakter in Season 3 leider ein wenig untergeht bzw. zum Botenjungen degradiert wurde. Aber ansonsten stehe ich der Staffel ebenfalls sehr positiv gegenüber.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 9 Januar 2008, 22:33:34
Frisch rezensiert: David Cronenbergs neuer Thriller Tödliche Versprechen (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=130875&rid=275514)!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Chili Palmer am 10 Januar 2008, 00:00:09

...und noch ein sehr gutes Review zum Film. Der ist ja kritiktechnisch inzwischen so gut ausgestattet, wie man sich das für jeden Film in der OFDb wünschen würde.

KANN SPUREN VON SPOILERN ENTHALTEN

Besonders gut gefielen mir die Umrisse, die du um Mortensens Charakter zeichnest:

ZitatNikolai, welcher die meiste Zeit des Films dazu verdammt ist, eine Sonnenbrille zu tragen, da ihm wahrscheinlich sonst die pure Energie aus den Augen fließen würde

ZitatAls Zuschauer weiß man, dass er faktisch auf der ,,falschen Seite" und zugleich irgendwie über allem steht.

Sehr gut getroffen, ebenso wie die Erklärung von Annas Antrieb durch ihre eigene gescheiterte Familie.

Und das sage ich nicht nur, weil ich das genauso empfunden habe.  ;)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: McKenzie am 10 Januar 2008, 00:24:42
Ich bin auch ziemlich angetan von deinem Text, zumal du mit den familiären Subtexten einen Aspekt in den Vordergrund stellst, den ich selbst auch sehr interessant, allerdings nicht derart präsent empfunden habe (wofür evtl. auch, das deutest du ja auch indirekt an, eine Zweitsichtung von "A History of Violence" nützlich sein könnte), der aber wiederum auch zu meiner eigenen Sichtweise auf den Film (eine "Unschuldigkeits-Parabel") passt und sie ergänzt - insofern triffst du den Film auf Augenhöhe, vor allem auch was das Ende betrifft und Naomi Watts Charakter. Ich bedauere im Nachhinein ein wenig, das ich selbst die Figur von Vincent Cassel in meinem Review nicht eingehender untersucht habe...

Allerdings sind die beiden letzten Absätze wohl eine Art langes Fazit, das leider auch ein bischen zu sehr als solches zu erkennen ist, das nur als kleinen Abstrich am Rande.  :icon_cool:

Am Rande, weil man es viel besser eigentlich nicht auf die Kürze sagen kann:

ZitatDabei bedient er sich teilweise konventioneller Thrillerinhalte, die hier jedoch zu keinem Zeitpunkt die erste Geige spielen. Vielmehr faszinieren die kühlen Bilder, die rohe Energie und die Vielschichtigkeit des Werks, die genügend Raum für interessante Interpretationsansätze fernab der Oberfläche bieten.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: vodkamartini am 10 Januar 2008, 15:12:30
Hallo Jayson!
Sehr schöne Besprechung zu Cronenbergs neuesten Streich.  :respekt: Ich habe ihn gestern ja selbst (eher kurz) besprochen und daher noch relativ präsent. Obwohl ich die Sezierung familiärer Strukturen nicht so stark im Fokus sehe wie Du, hast du eine schlüssige und v.a. interessante Analyse abgeliefert. Parallelen zu A history of violence gibt es tatsächlich in Hülle und Fülle, wenn ich auch nicht die gleichen Schwerpunkte setzen würde. Aber wie öde und spannungsarm wäre die Filmkritik, wenn wir alle das Gleiche (hinein)interpretieren würden.
Der These, dass Cronenberg die von dir beschriebene "dritte" Familie im Film als disfuntional offenlegt bzw. dem Untergang geweiht präsentiert, kann ich allerdings nicht so recht folgen. Die "Mafiafamilie" besteht durchaus weiter, wenn auch in anderer Zusammensetzung. Wie es mit ihr weitergeht, bleibt jedenfalls völlig offen.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 15 Januar 2008, 17:00:08
Oh, hier hat sich ja einiges geregt!  :D
Freut mich, dass die Rezension zu "Tödliche Versprechen" so gut angekommen ist!
@ McKenzie: Es hat sich beim Schreiben in die Richtung entwickelt, dass ich meinen Fokus so stark auf diese familiären Aspekte gelegt habe. Hatte auch damit zu tun, dass mir diesbezüglich so manche Dinge aus "A History of Violence"- obwohl die Sichtung schon einige Zeit zurückliegt- noch ziemlich präsent im Kopf waren. Hatte während des Schreibens auch überlegt, ob ich einen Teil streiche, konnte mich aber nicht dazu durchringen.
Kannst du das mit der "Unschuldigkeits- Parabel" kurz näher ausführen?

Zitat von: McKenzie am 10 Januar 2008, 00:24:42
Allerdings sind die beiden letzten Absätze wohl eine Art langes Fazit, das leider auch ein bischen zu sehr als solches zu erkennen ist, das nur als kleinen Abstrich am Rande.  :icon_cool:
Da kann ich dir nicht einmal widersprechen... :icon_redface:

Zitat von: vodkamartini am 10 Januar 2008, 15:12:30
Der These, dass Cronenberg die von dir beschriebene "dritte" Familie im Film als disfuntional offenlegt bzw. dem Untergang geweiht präsentiert, kann ich allerdings nicht so recht folgen. Die "Mafiafamilie" besteht durchaus weiter, wenn auch in anderer Zusammensetzung. Wie es mit ihr weitergeht, bleibt jedenfalls völlig offen.

Cronenberg hat sich für "Tödliche Versprechen" für ein offenes Ende entschieden. Die Mafia respektive die "dritte Familie" besteht bis zu diesem Zeitpunkt natürlich weiter. Der Rest ist meine Interpretation davon, dass Nikolai seinen Auftrag schlussendlich zu Ende bringt und das vollzieht, was er mit dem Inspektor besprochen hat- nicht etwa das womit er Kirill überzeugen konnte, das Baby nicht fallen zu lassen (gemeinsam Vater vom Thron stoßen und zusammen die Mafia übernehmen). Hoffe, es ist klarer, was ich in diesem Zusammenhang gemeint habe!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: McKenzie am 15 Januar 2008, 17:09:56
Zitat von: Jay am 15 Januar 2008, 17:00:08
Kannst du das mit der "Unschuldigkeits- Parabel" kurz näher ausführen?

Ich hätte darüber und für all die Metaphern und Stilistiken, die Cronenberg dafür verwendet, Seiten schreiben können - das wollte ich aber eben nicht, es sollte eher eine Art Inspiration für den Leser sein, somit kann und will ich hier nur auf mein Review verweisen.  ;)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 3 Februar 2008, 20:28:35
Giallo, Giallo und noch mehr Giallo. Aldo Lados Malastrana/ Short Night of Glass Dolls (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=6146&rid=279435). Aber mal zur Abwechslung kein Argento! ;)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 17 Februar 2008, 19:46:10
Grausige Niederungen einer einstigen Ikone: Dario Argentos "Masters of Horror"- Beiträge Jenifer & Pelts (http://www.ofdb.de/review/89284,281926,Masters-of-Horror) in einer Doppelbesprechung!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 26 Februar 2008, 19:50:45
Giulio Berrutis Geständnis einer Nonne (http://www.ofdb.de/review/2411,283315,Gest%E4ndnis-einer-Nonne): Konnte mich nicht wirklich überzeugen, aber lest selbst!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 8 März 2008, 22:12:01
Diesmal etwas Aktuelles. Tim Burtons Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street (http://www.ofdb.de/review/137032,284533,Sweeney-Todd---Der-teuflische-Barbier-aus-der-Fleet-Street)!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Sarge am 9 März 2008, 02:36:55
Unsere Wege in der OFDb haben sich noch nicht allzu häufig gekreuzt, weshalb die Einschätzung jetzt vielleicht nicht unbedingt repräsentativ ist, aber: Der "Sweeney Todd"-Text hat mich angesprochen und ist auch ziemlich gut formuliert (und so kleine, nicht sofort ersichtliche Reminiszenzen wie die an "Shining" mag ich eh gerne), sodass ich in Zukunft öfter ein Auge auf deine Reviews werfen will, auch wenn sich über einige Dinge inhaltlicher Natur vielleicht streiten ließe (Ist Todd überhaupt noch ein Antiheld? Oder: das Verheizen und Verarbeiten zu Pastete ist zweifellos makaber, aber ist es hier auch wirklich gesellschaftskritisch?)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 12 März 2008, 13:48:24
Deine positive Einschätzung freut mich sehr!
Zu den inhaltlichen Aspekten (insbesondere zu der Figur des Sweeney Todd): Wie hättest du Todds Funktion charakterisiert? Irgendwas mit stärker negativer Konnotation?
Zu den Pasteten: Ich finde da schimmert - vielleicht ein bisschen abstrakt betrachtet - dieser Gedanke des Profits auf Kosten anderer bzw. aus dem "Leid" anderer wieder! Der finanzielle Erfolg lässt für Mrs. Lovetts Pastetengeschäft auch nicht lange auf sich warten. Man könnte es aber auch als "Selbstverzehrung" der Gesellschaft betrachten. Vielleicht sind die Gedanken aber auch ein bisschen weit aus dem Fenster! ;)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Sarge am 12 März 2008, 14:49:57
Ein gutes Beispiel für einen Antihelden ist ja für mich so McClane. Ein Typ, der gar kein Bock auf die ganze Scheiße hat, aber die "Heldentat" dennoch ausführt, den Dreck also wegkehrt, kompromisslos. Dabei haut er aber einen One-liner nach dem anderen raus, womit er das Publikum auf seiner Seite hat. Bei Sweeney Todd ist es eben die Frage, ob der Figur etwas Heldenhaftes überhaupt anhaftet? Muss man ziemlich eindeutig verneinen. Aber ob er das Publikum auch auf seiner Seite hat, das ließe sich halt diskutieren. Für mich zumindest ist Todds Antiheldentum nicht so klar und eindeutig.

"Selbstverzehrung" trifft es eigentlich auf den Punkt, allerdings in meinen Augen hinsichtlich des kannibalistischen Spaßes. Für Gesellschaftskritik fehlt mir dann doch wirklich die Kritik an der Gesellschaft. Mr. Lovett und Todd wollen ja jeden nehmen, keinen Unterscheid zwischen schwarz und weiß, groß und klein, jung und alt machen. Und Todds Motor und Hass auf die Gesellschaft wird ja eher vom persönlichen Schicksal angetrieben als vom Umstand, bsp. etwas verändern bzw. "Gutes" tun zu wollen.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Hedning am 12 März 2008, 15:21:24
Zitat von: Sarge am 12 März 2008, 14:49:57
Ein gutes Beispiel für einen Antihelden ist ja für mich so McClane. Ein Typ, der gar kein Bock auf die ganze Scheiße hat, aber die "Heldentat" dennoch ausführt, den Dreck also wegkehrt, kompromisslos. Dabei haut er aber einen One-liner nach dem anderen raus, womit er das Publikum auf seiner Seite hat.

Ist das "keinen Bock haben" nicht ein bisschen dünn, um ihn zum Antihelden zu erklären?
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Sarge am 12 März 2008, 16:41:53
Wird er allein dadurch ja nicht. Das charakterisiert nur die Unfreiwilligkeit. Wie ich doch schrieb, ist es die Kombination aus diesem Hineinschlittern, nicht also das freiwillige, aus eigenem Antrieb, sich dem Gegner Stellen (wie klassischerweise Batman, Spiderman etc.), dem Die-Heldentat-trotzdem-Ausführen (dies aber eben kompromisslos, moralisch gesehen verwerflich, nicht heldenhaft) und der Publikumssympathie durch unterhaltsame Sprüche.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 12 März 2008, 19:11:15
Zitat von: Sarge am 12 März 2008, 14:49:57
Ein gutes Beispiel für einen Antihelden ist ja für mich so McClane. Ein Typ, der gar kein Bock auf die ganze Scheiße hat, aber die "Heldentat" dennoch ausführt, den Dreck also wegkehrt, kompromisslos. Dabei haut er aber einen One-liner nach dem anderen raus, womit er das Publikum auf seiner Seite hat. Bei Sweeney Todd ist es eben die Frage, ob der Figur etwas Heldenhaftes überhaupt anhaftet? Muss man ziemlich eindeutig verneinen. Aber ob er das Publikum auch auf seiner Seite hat, das ließe sich halt diskutieren. Für mich zumindest ist Todds Antiheldentum nicht so klar und eindeutig.

Dann haben wir für den Begriff "Antiheld" einfach eine leicht differenzierte Defintion. Ich wollte nämlich mit diesem Begriff genau das zum Ausdruck bringen, was du anscheinend auch empfindest: Der Figur des Sweeney Todd haftet nichts heldenhaftes an. Antiheld = die Verkehrung des Heldentums ins negative Gegenteil!
Trotzdem, wenn ich deine Defintion davon lese, erkenne ich auch dort merkwürdigerweise eine Spur Todd wieder. Denn er gerät genauso unfreiwillig in eine Scheißsituation. Was in "Die Hard" die Terroristen sind, findet sich bei "Sweeney Todd" in der Figur des Richter Turpin wieder. Beide Protagonisten sind getrieben. McClane vom Überlebenswillen, Todd von Rache. Beide wären sicherlich glücklicher, wenn die Umstände sich nicht so entwickelt hätten, nehmen aber trotzdem ihre Bürde auf und tun, was ihnen in dem Moment als ihre "Pflicht" erscheint.



Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Sarge am 12 März 2008, 21:50:48
McClane letztlich handelt ja aber doch irgendwie heldenhaft. Er stellt sich gegen Terroristen, rettet den Tag usw. (nur seine Mittel sind moralisch betrachtet eben nicht heldenhaft, antiheldenhaft; er ist keine vollkommen "reine" Figur). Und wie gesagt, im Sympathiefaktor unterscheidet er sich auch von Todd, der keine heldenhafte Tat ausführt, moralisch verloren ist, den Sinn für die gute Sache verloren hat.

Ich will und wollte deine Sicht übrigens nicht als falsch darstellen, genauso wenig wie die meinige die richtige ist. Sondern eben nur anmerken, dass sich über Antiheld ja/nein u.a. eben diskutieren lässt und das vielleicht nicht so eindeutig ist, was unsere Diskussion ja auch irgendwie bestätigt. Und letztlich scheinen wir uns eh an der Antiheldendefinition festzuhängen.

Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 23 April 2008, 21:47:51
Nach langer Abstinenz mal wieder was Neues: Robert Montgomerys Die Dame im See (http://www.ofdb.de/review/85249,292946,Die-Dame-im-See) nach einem Roman von Raymond Chandler.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: filmimperator am 10 Mai 2008, 13:12:38
Zitat von: Jay am 23 April 2008, 21:47:51
Nach langer Abstinenz mal wieder was Neues: Robert Montgomerys Die Dame im See (http://www.ofdb.de/review/85249,292946,Die-Dame-im-See) nach einem Roman von Raymond Chandler.

Hallo Jay!

Hab den Film gestern auch eher ungewollt (im Rahmen eines Screenings für ein Seminar) gesehen und muss dich loben: Sehr schöne Kritik, die erschöpfend auf Chandlers Voralge (die ich nie gelesen habe) und seine Marlowe-Verfilmungen eingeht. Wenn ich diese schöne Review mir mal vorher zu Gemüte geführt hätte, hätte ich mir meine eigene dazu sparen können, denn du kritisierst im Grunde dasselbe wie ich: die mangelnde Identifikation und die schwache Dramaturgie - deswegen ist der Film eher mäßig.

Übrigens hab ich am Donnerstag "Das Cabinet des Dr. Caligari" gesehen und weiß jetzt mit deinem Avatar-Bildchen etwas anzufangen  ;)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 12 Mai 2008, 21:59:03
Zitat von: filmimperator am 10 Mai 2008, 13:12:38
Zitat von: Jay am 23 April 2008, 21:47:51
Nach langer Abstinenz mal wieder was Neues: Robert Montgomerys Die Dame im See (http://www.ofdb.de/review/85249,292946,Die-Dame-im-See) nach einem Roman von Raymond Chandler.

Hallo Jay!

Hab den Film gestern auch eher ungewollt (im Rahmen eines Screenings für ein Seminar) gesehen und muss dich loben: Sehr schöne Kritik, die erschöpfend auf Chandlers Voralge (die ich nie gelesen habe) und seine Marlowe-Verfilmungen eingeht. Wenn ich diese schöne Review mir mal vorher zu Gemüte geführt hätte, hätte ich mir meine eigene dazu sparen können, denn du kritisierst im Grunde dasselbe wie ich: die mangelnde Identifikation und die schwache Dramaturgie - deswegen ist der Film eher mäßig.

Übrigens hab ich am Donnerstag "Das Cabinet des Dr. Caligari" gesehen und weiß jetzt mit deinem Avatar-Bildchen etwas anzufangen  ;)

"Die Dame im See" kann man sich nicht mal als Anhänger des Film noir noch großartig schön reden. Aber da sind wir ja einer Meinung. Danke jedenfalls für das Lob, kann ich nach Sichtung deiner Kritik zurückgeben. Wie hat dir "Das Cabinet..." gefallen?

An dieser Stelle sei noch auf meine aktuelle Rezension zu Francois Truffauts beeindruckendem Erstling Sie küßten und sie schlugen ihn (http://www.ofdb.de/review/3165,295361,Sie-k%C3%BC%C3%9Ften-und-sie-schlugen-ihn) hingewiesen! Großes, schönes Kino!
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: filmimperator am 14 Mai 2008, 17:34:35
Zitat von: Jay am 12 Mai 2008, 21:59:03
"Die Dame im See" kann man sich nicht mal als Anhänger des Film noir noch großartig schön reden. Aber da sind wir ja einer Meinung. Danke jedenfalls für das Lob, kann ich nach Sichtung deiner Kritik zurückgeben. Wie hat dir "Das Cabinet..." gefallen?

Danke!  :respekt:

"Das Cabinet des Dr. Caligari" hat mich letztendlich doch etwas enttäuscht in Anbetracht zweier anderer Klassikers des deutschen Expressionismus wie "Metropolis" oder "Nosferatu", die ja durchaus stilbildend und sehr dynamisch waren. Allerdings waren meine Erwartungen auch äußerst hoch. Die Zwischentitel nehmen meiner Meinung nach dem Film etwas von seiner Dynamik und er verlässt sich zu sehr auf seine Mis-en-Scène, seine Bauten und Kostüme, sodass die Handlung als solche etwas litt. Alles in allem allerdings immer noch 8/10 von mir dafür.

Studierst du eigentlich "was mit Film"? Könnte man ja bei der Auswahl deiner rezensierten Filme annehmen...
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 14 Mai 2008, 23:02:08
Zitat von: filmimperator am 14 Mai 2008, 17:34:35
Zitat von: Jay am 12 Mai 2008, 21:59:03
"Die Dame im See" kann man sich nicht mal als Anhänger des Film noir noch großartig schön reden. Aber da sind wir ja einer Meinung. Danke jedenfalls für das Lob, kann ich nach Sichtung deiner Kritik zurückgeben. Wie hat dir "Das Cabinet..." gefallen?

Danke!  :respekt:

"Das Cabinet des Dr. Caligari" hat mich letztendlich doch etwas enttäuscht in Anbetracht zweier anderer Klassikers des deutschen Expressionismus wie "Metropolis" oder "Nosferatu", die ja durchaus stilbildend und sehr dynamisch waren. Allerdings waren meine Erwartungen auch äußerst hoch. Die Zwischentitel nehmen meiner Meinung nach dem Film etwas von seiner Dynamik und er verlässt sich zu sehr auf seine Mis-en-Scène, seine Bauten und Kostüme, sodass die Handlung als solche etwas litt. Alles in allem allerdings immer noch 8/10 von mir dafür.

Studierst du eigentlich "was mit Film"? Könnte man ja bei der Auswahl deiner rezensierten Filme annehmen...

Naja, 8/10 kann ich ja gerade noch so akzeptieren  ;) Hier mal meine alte und leider ziemlich holprige Kritik zu Caligari (http://www.ofdb.de/review/3791,152264,Das-Kabinett-des-Dr-Caligari). In meinen Augen kann "Das Cabinet..." gut mit "Nosferatu" mithalten - "Metropolis" kann er sogar noch überflügeln. Du hast Recht, wenn du "Caligari" als undynamisch empfindest. Es wird bis auf eine Ausnahme konsequent mit starren Einstellungen gearbeitet. Diesen Aspekt würde ich aber keinesfalls negativ auslegen, ganz im Gegenteil. Die allgemeine, beabsichtigte Künstlichkeit (die aufgemalten Schatten, die schiefen Ebenen, einfach das gesamte Dekor) wird durch diese theaterhafte Inszenierung perfekt zur Geltung gebracht. Die Handlung an sich, das geschickte Lenken und Leiten des Zuschauers, der Wechsel der Erzählebenen, finde ich äußerst brilliant.
Zu deiner Frage: Nein, zu meinem eigenen Bedauern studiere ich was gänzlich anderes. Bin einfach ein ganz normaler Wahnsinniger, der Kino über alles liebt!  ;) Bei dir ist es Journalismus, richtig?
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: filmimperator am 15 Mai 2008, 00:36:58
Zitat von: Jay am 14 Mai 2008, 23:02:08
Zu deiner Frage: Nein, zu meinem eigenen Bedauern studiere ich was gänzlich anderes. Bin einfach ein ganz normaler Wahnsinniger, der Kino über alles liebt!  ;) Bei dir ist es Journalismus, richtig?

Nein - ich studiere Medienwissenschaft, "Filmwissenschaft" ist ein Teil davon, obwohl ich mich bisher eher nur wenig in die Richtung belesen habe. Das ist das Problem: Alles ist irgendwie interessant (besonders alte Filmtheorien von Balázs, Arnheim, Eisenstein und Co.), doch nur selten kann ich mich dazu aufraffen, von diesen Autoren etwas zu lesen bzw. ältere Filme zu schauen und mit entsprechendem theoretischen Wissen zu rezensieren.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: McKenzie am 12 Juni 2008, 03:16:32
6/10 für "Mother of Tears"?!?  :eek: Ist das wirklich dein Ernst?

Kann man hier noch mit einem Review rechnen? Diesen Ausbund an Großzügigkeit bei der Bewertung dieses Sondermüllhaufens würde ich dann doch gerne (zumal von dir, die ganzen Lobgesänge von Leuten mit... hm... WEIT niedrigerem Niveau, sprich: Gorehounds, kenne ich schon zur Genüge...) schwarz auf weiß sehen.  :icon_eek:

Zumal du ja "The Card Player" der neben MOT wie ein Meisterwerk der Giallo-Kunst da steht, sehr unbarmherzig mit 2/10 und einem (nachvollziehbaren, aber wie ich finde übertriebenen) Vollveriss abgestraft hast.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 13 Juni 2008, 00:08:07
Zitat von: McKenzie am 12 Juni 2008, 03:16:32
6/10 für "Mother of Tears"?!?  :eek: Ist das wirklich dein Ernst?

Kann man hier noch mit einem Review rechnen? Diesen Ausbund an Großzügigkeit bei der Bewertung dieses Sondermüllhaufens würde ich dann doch gerne (zumal von dir, die ganzen Lobgesänge von Leuten mit... hm... WEIT niedrigerem Niveau, sprich: Gorehounds, kenne ich schon zur Genüge...) schwarz auf weiß sehen.  :icon_eek:

Zumal du ja "The Card Player" der neben MOT wie ein Meisterwerk der Giallo-Kunst da steht, sehr unbarmherzig mit 2/10 und einem (nachvollziehbaren, aber wie ich finde übertriebenen) Vollveriss abgestraft hast.

Ich finds ja schonmal gut, dass du mich trotz meiner Wertung nicht als Gorehound einschätzt. ;)
Der Text gammelte schon etwas länger auf meiner Festplatte, hab ihn mal für dich vorgekramt. Es ist keine wirklich geschliffen ausformulierte Kritik, sondern nur ein Kurzkommentar(Klick mich! (http://jayscine.blogspot.com/)). MOT ist in meinen Augen absolutes Mittelmaß. Ich bin Argento direkt dankbar, dass er nicht an den "Card Player" angeknüpft hat. Vielleicht ist die Wertung ein Resultat meiner heruntergeschraubten Ansprüche bzw. meiner Herangehensweis an MOT (u. a. auch bedingt durch deine Review).
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Mr. Vincent Vega am 13 Juni 2008, 03:42:24
Ich fand den Film auch nicht ganz uninteressant. Ästhetisch leider schwer problematisch, ist Argento zumindest darum bemüht, an Motive und Bilder seiner früheren Filme anzuknüpfen.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Hedning am 13 Juni 2008, 12:06:14
Aber leider auf eine allzu bemühte und aufgesetzte Art und Weise...
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: McKenzie am 15 Juni 2008, 05:52:41
Zitat von: Jay am 13 Juni 2008, 00:08:07
Ich finds ja schonmal gut, dass du mich trotz meiner Wertung nicht als Gorehound einschätzt. ;)
Der Text gammelte schon etwas länger auf meiner Festplatte, hab ihn mal für dich vorgekramt. Es ist keine wirklich geschliffen ausformulierte Kritik, sondern nur ein Kurzkommentar(Klick mich! (http://jayscine.blogspot.com/)).

Danke!

Hmmm - das klingt aber eher nach 4 Punkten. :icon_mrgreen:

Zitat von: Jay am 13 Juni 2008, 00:08:07
MOT ist in meinen Augen absolutes Mittelmaß. Ich bin Argento direkt dankbar, dass er nicht an den "Card Player" angeknüpft hat. 

Stimmt, das hat er nicht. Er hat ihn sogar noch unterboten.  :icon_mad: Bezüglich des Kartenspielers empfehle ich dir (falls du es noch nicht kennst) das Interview auf der deutschen "Do you like Hitchcock"-DVD, sehr aufschlussreich.

Zitat von: Jay am 13 Juni 2008, 00:08:07
Vielleicht ist die Wertung ein Resultat meiner heruntergeschraubten Ansprüche bzw. meiner Herangehensweis an MOT (u. a. auch bedingt durch deine Review).

Dann hat mein Text ja doch noch jemandem geholfen.  :icon_lol: Ich bin auch sehr dankbar über viele OFDb-Verrisse, die mir einen leichteren Zugang zu manchem eigentlich nur mittelmäßigen und nicht unbedingt katastrophalen Film ermöglicht haben. Andererseits habe ich ja, wie erwähnt, von dem Film nicht mehr als eine trashige Retro-Exploitation-Schau in bizarrem Rahmen erwartet, eigentlich auch nicht allzu viel.

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 13 Juni 2008, 03:42:24
Ich fand den Film auch nicht ganz uninteressant. Ästhetisch leider schwer problematisch, ist Argento zumindest darum bemüht, an Motive und Bilder seiner früheren Filme anzuknüpfen.

Nein! Das kann ich dir leider nicht glauben. Alleine schon die Vaginal-Pfählung der lesbischen Hexe müsste bei dir doch zum Aus geführt haben. Würdest du dich unter Umständen zu einem Kurzkommentar (eine Review-Anfrage wäre wohl ohnehin zwecklos) im Film-Thread hinreißen lassen?

Zitat von: Hedning am 13 Juni 2008, 12:06:14
Aber leider auf eine allzu bemühte und aufgesetzte Art und Weise...

D'Accordo.

Und das leider mit Erfolg, wenn man sich seitenlange Schwärmereien von Argento-Fans über diese lange, aber im Endeffekt ganz gewöhnliche Kamerafahrt durch das Hexenhaus durchliest, dann muss es anscheinend funktionieren. Hauptsache, die Bilder und die Morde stimmen, für mehr ist Argento eben nicht zu gebrauchen.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 15 Oktober 2008, 21:45:38
*Den Thread abstaubend*

Nach langer Pause mal wieder eine Kritik von mir. Diesmal habe ich mich an Curtis Hansons großartigem L.A. Confidential (http://www.ofdb.de/review/2428,322934,LA-Confidential---Jeder-hat-seinen-Preis) ausgetobt.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 26 April 2009, 23:58:13
Wer vielleicht einer, der dazu in der Lage ist, so nett und öffnet mir folgende meiner Reviews zur Nachbearbeitung:
1) L.A. Confidential (http://www.ofdb.de/review/2428,322934,LA-Confidential---Jeder-hat-seinen-Preis)
2) Die Dame im See (http://www.ofdb.de/review/85249,292946,Die-Dame-im-See)
3) Sie küssten und sie schlugen ihn (http://www.ofdb.de/review/3165,295361,Sie-k%C3%BC%C3%9Ften-und-sie-schlugen-ihn)

Vielen Dank  :D

Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Hedning am 27 April 2009, 10:57:22
Vielleicht besser im Korrekturforum schreiben, hier sehen es die zuständigen Moderatoren möglicherweise nicht.

Zu den neuen Rezensionen kann ich leider kein kundiges Urteil abgeben - mangels Kenntnis der Filme. Wirkt aber sehr fundiert, an den Einordnungen in den filmgeschichtlichen Kontext merkt man den Kenner.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 27 April 2009, 23:30:21
Danke für den Tipp und die nette Einschätzung. Werds gleich mal im Korrekturforum probieren.  :D
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 29 April 2009, 23:11:33
Nach langer Zeit habe ich mal wieder was geschrieben, um zu sehen, ob ich es nicht vielleicht in der Zwischenzeit schon verlernt habe. Habe mir dafür James McTeigues V wie Vendetta (http://www.ofdb.de/review/89181,356792,V-wie-Vendetta) zur Besprechung vorgenommen.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 31 Mai 2010, 19:52:28
Wieder nach einer längeren Pause ein Lebenszeichen in Schriftform. Wer Lust hat, kann gerne mal in meine Filmbesprechung von Antichrist (http://www.ofdb.de/review/172590,414973,Antichrist) reinschauen. Bin echt erstaunt darüber, wie es von Trier jedesmal auf's Neue schafft, mich zu entzücken.  :D
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 23 Juli 2011, 12:56:23
Langs ist's her, aber vielleicht gibt es hier Interessenten für Besprechungen von folgenden zwei sehr unterschiedlichen Filmen:

Stalker (1979) (http://www.ofdb.de/review/2746,462358,Stalker)

Herr Wichmann von der CDU (2003) (http://www.ofdb.de/review/34086,463340,Denk-ich-an-Deutschland---Herr-Wichmann-von-der-CDU)

Bei Lob, Tadel und Anregungen immer her damit!  ;)
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: ratz am 23 Juli 2011, 13:28:21
Zitat von: Jay am 23 Juli 2011, 12:56:23

Stalker (1979) (http://www.ofdb.de/review/2746,462358,Stalker)


Super, endlich eine angemessene OFDb-Rezension, kriegst ein mündliches Lob  :respekt:. Als Anregung: Eine kleine persönliche, gern auch steile These oder Behauptung, an der man sich reiben kann, macht solche soliden Texte noch etwas knackiger und memorabler.

cu, r.
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: PierrotLeFou am 24 Juli 2011, 19:26:08
Zitat von: ratz am 23 Juli 2011, 13:28:21
Zitat von: Jay am 23 Juli 2011, 12:56:23

Stalker (1979) (http://www.ofdb.de/review/2746,462358,Stalker)


Super, endlich eine angemessene OFDb-Rezension, kriegst ein mündliches Lob  :respekt:. Als Anregung: Eine kleine persönliche, gern auch steile These oder Behauptung, an der man sich reiben kann, macht solche soliden Texte noch etwas knackiger und memorabler.

cu, r.

Ja, der Text ist mir auch sehr positiv aufgefallen... :respekt:
Titel: Re: Autoren- Thread: Jayson
Beitrag von: Jay am 26 Juli 2011, 13:32:38
Zitat von: PierrotLeFou am 24 Juli 2011, 19:26:08
Zitat von: ratz am 23 Juli 2011, 13:28:21
Zitat von: Jay am 23 Juli 2011, 12:56:23

Stalker (1979) (http://www.ofdb.de/review/2746,462358,Stalker)


Super, endlich eine angemessene OFDb-Rezension, kriegst ein mündliches Lob  :respekt:. Als Anregung: Eine kleine persönliche, gern auch steile These oder Behauptung, an der man sich reiben kann, macht solche soliden Texte noch etwas knackiger und memorabler.

cu, r.

Ja, der Text ist mir auch sehr positiv aufgefallen... :respekt:


Vielen Dank für das positive Feedback. Auch insbesondere für die Anregung mit der persönlichen These. Find ich eine spannende Idee. Wenn sich derartiges anbietet, werde ich sowas als roten Faden in die künftigen Besprechungen einfliessen lassen.
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