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End of The Line - Spitzenhorror ?? Eher nicht.

Begonnen von metaldemon666, 29 November 2008, 21:42:29

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metaldemon666

Es geht um den vor einigen Tagen erschienenen Horrorfilm End of the Line. Schaut man sich die Reviews im Netz an, findet man eigentlich fast nur sehr gute Reviews. Auf Slasherpool.com sagt der Autor beim Fazit sogar:
"End Of The Line is the perfect horror movie and has proven to me that there is still hope for
horror flicks out there".

Ich war also doch ziemlich heiss auf den Film. Das gute zum Anfang: Er ist ungeschnitten. Und das überrascht bei einigen Szenen doch sehr.

Spoiler



Axt tief in den Schädel,
einen üblen Kehlenschnitt (und zwar ordentlich offen),
bei einer Enthauptung geht der Kopf doch nicht ganz ab  :icon_mrgreen:,
Messerstechereien,
einer Schwangeren will man mit Messergewalt ans Baby ... mit Erfolg ...;
Messer durch die Hand...



Spoiler




Hab den jetzt die Tage mit 2 Kumpels gesehn. Vorweg, wir waren nach dem Film doch ziemlich enttäuscht. Bei den tollen Reviews hatten wir einen guten Horrorfilm erwartet. Nix wars.

Wie weiter oben schon geschrieben war die Synchro für einen solch ernsten Horrorfilm nix. Teilweise mussten wir bei der Betonung von Sätzen schon schmunzeln.

Davon abgesehn. Nach dem recht guten Anfang passiert halt in der Mitte des Film nicht viel. Die rennen und labern. Zum Schluss wirds dann wieder besser.
Allerdings war die Story doch irgendwie zusammengewürfelt. Bisschen Okkult (religiöses) hier, bisschen Übersinnliches da. Nur Irgendwie hat der Zusammenhang gefehlt.

Es gibt doch einige unfreiwillig komische Szenen im Film. Vor allem dann, wenn die bösen Leute mal wieder auftauchen und singen. Kommt wie ein Running Gag. Vor allem klingt es ganz fürchterlich (besonders in der deutschen Fassung).
Oder wie es dann am Anfang mit dem Treiben los geht. Die einen packen ihren Dolch aus, der andere nimmt dann direkt mal das Schwert. Klasse Szene, und sehr lustig.

Die Darsteller sind eher mäßig. Teilweise gibts voll das Overacting, sodass man wieder schmunzeln muss. Manche Leute verhalten sich, dass einem das Messer im Sack aufgeht.

Und der Schluss, naja, enttäuschend.

Positiv sind die harten Goreszenen hervorzuheben.
Aber leider konnten diese bei den restlichen negativen Punkten nicht mehr soviel retten. Sehr schade.
2 Schocks gabs auch, allerdings haben die nur einen von uns dreien erschreckt  :andy:.
Und ja, wir hatten alles schön dunkel und waren in der Stimmung, in der man anständige Horrorfilme schauen kann.

Irgendwo hatte ich gelesen, dass es der beste Horrorfilm seit The Decent sein soll. Nach Sichtung des Film muss ich darüber lachen.

Ich würde gerne mal weitere Meinungen zu diesem Film lesen.
"Nennt meine Nutten nicht Flittchen"

McHolsten

Naja "Spitze" ist was anderes, aber von den UBahnHorrorFilmen ist er neben "Midnight Meat Train" mit der beste & atmosphärischte.
Aber auch sonst würde ich ihm seine wohlverdienten 7/10 Zählern geben; war doch recht packend - vielleicht nochmal im OTon schauen?  ;)
Gore on!

Soonor

30 November 2008, 01:19:00 #2 Letzte Bearbeitung: 30 November 2008, 01:21:07 von Soonor
Zitat von: metaldemon666 am 29 November 2008, 21:42:29
Irgendwo hatte ich gelesen, dass es der beste Horrorfilm seit The Decent sein soll. Nach Sichtung des Film muss ich darüber lachen.

Und ich muss lachen, wenn ich so eine Werbung lese.
Ich kenne "End of the line" nicht, aber "The Descent" fand ich so scheiße (3 Punkte) dass eine gleiche Wertung oder Steigerung so wahrscheinlich ist, wie die Tatsache, dass es morgen wieder kalt draußen wird.
Aktuelle Horrofilme sind meiner Meinung nach zu 95% bestenfalls durchschnittlich. Orientier Dich lieber an den 70ern/80ern wenn es denn was Slashermäßiges sein soll.

metaldemon666

30 November 2008, 12:21:28 #3 Letzte Bearbeitung: 30 November 2008, 12:30:49 von metaldemon666
Mir persönlich hatte aber The Decent sehr gut gefallen, besonders die erste Hälfte.
Ich wundere mich aber, dass die Meinungen über diesen Film überall ähnlich positiv sind. Wie gesagt, ich fand die Schauspieler hier teilweise furchtbar schlecht und es gab viele unfreiwillig komische Szenen. Und irgendwie hat auch der Zusammenhang gefehlt. Ich hab in meinem Leben schon viele Horrorfilme gesehen. Aber mittlerweile gibts halt kaum noch was, was wirklich begeistern kann. Nach den überschwänglichen Berichten hatte ich einfach ein Brett erwartet.

Hab gesehn, dass du Mother of Tears mit 6/10 Punkten bewertest und The Decent dann nur mit 3/10? Das ist ja ein Ding. Argento macht einen auf Fulci und auch sonst ist nichts von seinem Können im Film, ausser des guten Soundtracks. Bis auf die Goreeinlagen sehr sehr schwacher Film.

Hab die Tage Insanitarium gesehen. Ein bei uns noch nicht erschienener Horrorfilm, in dem es um nicht ganz legale Versuchsmethoden an Patienten in einr Heilanstalt geht, durch die sich jene in blutgierige Wilde verwandeln. Mit Jesse Metcalf (hört sich immer wie was zum Essen an) und Peter Stormare. Recht spannend inszeniert. Die letzten 30 Minuten wird dann der Goreanteil in recht hohe Regionen geschoben, wenn die Patienten endlich rausdürfen. Mit Machete, Hackebeil, Messer usw. versuchen sich die Hauptdarsteller zu wehren, sodass es zu einigen sehr unschönen und blutigen Intermezzi kommt. War zwar nicht der Reisser schlechthin aber ganz ordentlich inszeniert. Hat mir deutlich besser gefallen als End of the Line.
"Nennt meine Nutten nicht Flittchen"

Soonor

30 November 2008, 13:10:30 #4 Letzte Bearbeitung: 30 November 2008, 13:32:13 von Soonor
Zitat von: metaldemon666 am 30 November 2008, 12:21:28
Mir persönlich hatte aber The Decent sehr gut gefallen, besonders die erste Hälfte.

Ich hab mich beim Unfall erschreckt und als im Traum der Baumstamm durch's Fenster flog. Und natürlich die Szene, wo plötzlich eines der Viecher hinter den Tussis steht. Ein Kumpel von mir meinte, dass er den Film besser gefunden hätte, wenn auf die Monster verzichtet worden wäre. Dann wäre es quasi ein beklemmender Abenteuerfilm geworden, aber mir hätte er dann wohl trotzdem nicht gefallen.

ZitatIch wundere mich aber, dass die Meinungen über diesen Film überall ähnlich positiv sind.

Versteh ich auch nicht. Filme wie Descent, High Tension und Hills Have Eyes (Remake) tummeln sich bei ofdb in den Top 500, während einige meiner Meinung nach bessere Horrorfilme nicht mal in den Top 5000 sind.

ZitatWie gesagt, ich fand die Schauspieler hier teilweise furchtbar schlecht und es gab viele unfreiwillig komische Szenen. Und irgendwie hat auch der Zusammenhang gefehlt. Ich hab in meinem Leben schon viele Horrorfilme gesehen. Aber mittlerweile gibts halt kaum noch was, was wirklich begeistern kann. Nach den überschwänglichen Berichten hatte ich einfach ein Brett erwartet.

Von aktuellen Horrorfilmen erwarte ich nichts. Wenn sie gut sind, kann ich mich freuen, und wenn nicht, bin ich zumindest nicht enttäuscht. Die Tussis bei Descent gingen mir auch auf den Keks, und das Ende fand ich blöd. Was sollte damit ausgedrückt werden? Dass man in der Gefahr umkommt wenn man nicht zusammenhält? :icon_rolleyes:

ZitatHab gesehn, dass du Mother of Tears mit 6/10 Punkten bewertest und The Decent dann nur mit 3/10? Das ist ja ein Ding. Argento macht einen auf Fulci und auch sonst ist nichts von seinem Können im Film, ausser des guten Soundtracks. Bis auf die Goreeinlagen sehr sehr schwacher Film.

Naja, ich bin ein Fan der Horrorfilme aus den 70ern und 80ern. Mir gefallen auch einige Giallos aus den 60ern, z.B. "Blutige Seide" und "Sieben Jungfrauen für den Teufel". Von Argentos Gesamtwerk kenne ich 2/3 und mir gefielen fast alle Filme besser als MOT. Die Musik und Effekte sind top, die TV-Atmo nicht, aber teilweise fand ich den Film trotzdem unheimlich, z.B. als der eine Typ ins Telefon schrie und sich sein Gesicht dämonisch verzerrte. Alles in allem nur Durchschnitt und mit Nostalgiebonus macht das bei mir eben 6 Punkte.

ZitatHab die Tage Insanitarium gesehen. Ein bei uns noch nicht erschienener Horrorfilm, in dem es um nicht ganz legale Versuchsmethoden an Patienten in einr Heilanstalt geht, durch die sich jene in blutgierige Wilde verwandeln. Mit Jesse Metcalf (hört sich immer wie was zum Essen an) und Peter Stormare. Recht spannend inszeniert. Die letzten 30 Minuten wird dann der Goreanteil in recht hohe Regionen geschoben, wenn die Patienten endlich rausdürfen. Mit Machete, Hackebeil, Messer usw. versuchen sich die Hauptdarsteller zu wehren, sodass es zu einigen sehr unschönen und blutigen Intermezzi kommt. War zwar nicht der Reisser schlechthin aber ganz ordentlich inszeniert. Hat mir deutlich besser gefallen als End of the Line.

Kenn ich nicht. Klingt zwar ganz lustig, aber nach "Mirrors" und "Strangers" bin ich schon wieder bedient, was aktuelle Horrorfilme angeht.

McHolsten

Zitat von: Soonor am 30 November 2008, 13:10:30
ZitatHab die Tage Insanitarium gesehen. Ein bei uns noch nicht erschienener Horrorfilm, in dem es um nicht ganz legale Versuchsmethoden an Patienten in einr Heilanstalt geht, durch die sich jene in blutgierige Wilde verwandeln. Mit Jesse Metcalf (hört sich immer wie was zum Essen an) und Peter Stormare. Recht spannend inszeniert. Die letzten 30 Minuten wird dann der Goreanteil in recht hohe Regionen geschoben, wenn die Patienten endlich rausdürfen. Mit Machete, Hackebeil, Messer usw. versuchen sich die Hauptdarsteller zu wehren, sodass es zu einigen sehr unschönen und blutigen Intermezzi kommt. War zwar nicht der Reisser schlechthin aber ganz ordentlich inszeniert. Hat mir deutlich besser gefallen als End of the Line.

Kenn ich nicht. Klingt zwar ganz lustig, aber nach "Mirrors" bin ich schon wieder bedient, was aktuelle Filme angeht.

Lohnt sich imo aber schon; erste Hälfte mehr Richtung "Exquisite Tenderness", 2te dann mehr "Dead Pit" Style. Auch wenn die erste Stunde relativ blutleer war, in der letzten halben Stunde wirds dann umso blutiger. Die Irrenanstaltsatmo war jedenfalls durchgängig stimmig, der "Gärtner" aus "DH" war auch iO - 7/10 sind drin und wenn die dt. Fassung nicht cut wäre würde ich zu nem Blindleih aus der Theke raten!
Gore on!

Soonor

Zitat von: McHolsten (Gorepapst) am 30 November 2008, 13:15:48
Lohnt sich imo aber schon; erste Hälfte mehr Richtung "Exquisite Tenderness", 2te dann mehr "Dead Pit" Style.

ET fand ich gut, netter Psychohorror, aber DP ging gar nicht. Was mach ich nun? :icon_mrgreen:

McHolsten

Zitat von: Soonor am 30 November 2008, 13:23:54
Zitat von: McHolsten (Gorepapst) am 30 November 2008, 13:15:48
Lohnt sich imo aber schon; erste Hälfte mehr Richtung "Exquisite Tenderness", 2te dann mehr "Dead Pit" Style.

ET fand ich gut, netter Psychohorror, aber DP ging gar nicht. Was mach ich nun? :icon_mrgreen:

DP die neue US holen, sich über den Film in guter Qualität freuen, hochstufen und dann Insanitarium holen!  :icon_mrgreen:
Im Ernst, DP wirkt so ganz ganz anders...  ;)
Gore on!

Soonor

Zitat von: McHolsten (Gorepapst) am 30 November 2008, 13:53:59
DP die neue US holen, sich über den Film in guter Qualität freuen, hochstufen und dann Insanitarium holen!  :icon_mrgreen:
Im Ernst, DP wirkt so ganz ganz anders...  ;)

DP würd ich nicht mal geschenkt nehmen, und wenn mir ein Film in VHS-Quali schon absolut nicht gefällt, wird das bei der DVD nicht besser sein.
Im Gegenteil, da entdeckt man vielleicht noch paar ätzende Kleinigkeiten, die man vorher übersehen hat. :icon_lol:

Roughale

Entschuldigung, wenn ich mal kurz zum Thema zurückkomme, auch wenn das für mich eher untypisch ist  :king:

Nach all den Lobhudeleien der letzten Zeit, hatte ich mir die DVD für 10 Euro gekauft und gerade eben gesehen, den Film kannte ich ja von einem vergangenen FFF und hatte ihn als gut in Erinnerung und das ist er auch. Der kleine Leerlauf in der Mitte ist verkraftbar, das waren alle letzten Filme von Argento langweiliger und zwar zwischen Vor- und Nachspann!

Die Schauspieler sind streckenweise recht grauenhaft, aber die Handlung hat mir so zugesagt, dass mich das weniger gestört hat, ebenso einige zu billigen Effekte (z.B.: SPOILER: Das geschlechtsneutrale Embryo, da stimmte eventuell der Bildausschitt nicht).

Gerade das Ende hat mir gefallen, logische Hoffnungslosigkeit und nicht so gekünstelt wie bei dem Mist Film (Wortspiel beabsichtigt!)

Echte Gewinner sind die guten Schreckmmente, besonders der erste, vielleicht ein, zwei zuviel, da erkannte man das Schema - aber Lob, denn bei einigen war ordentlich Sofazucken angesagt, das kommt nicht oft vor. Daher lege ich noch einen Punkt zu Holstens Wertung drauf: 8/10

Und nun weiter mit euerm OT  :king:

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

metaldemon666

Wer den Film noch nicht gesehn hat, besser nicht weiterlesen, denn sonst erfährt man noch Sachen, die man nicht erfahren will !!!

Irgendwie hab ich da keine wirklichen Schreckmomente gefunden. Und aufgrund der teilweise extrem schlechten Darsteller (und der noch schlechteren Gesänge, o.k., das war echter Horror) hatte sich leider kein besonderes Horrorgefühl eingestellt.
Und die Story? Wo kommen die alle her, die Leute? Laufen die immer in diesen Uniformen rum (sehen aus wie aus der Hitlerjugend  :icon_rolleyes:) und fahren die immer mit der Bahn? Fälllt das nicht auf, dass da jemand ein Schwert dabei hat? Dann die Pieper in Verbindung mit religiösem Zeugs, dann dazu die übernatürlichen Szenen (warum das?), dann das  ganze Chaos draussen. Wie kann das so schnell gehen? Sind das Tausende oder was?

Irgendwie alles aus der Luft gegriffen und hat nicht wirklich gepackt.
"Nennt meine Nutten nicht Flittchen"

Roughale

Kann es sein, dass du lieber Filme hast, die dir alles vorkauen? Deine Fragen klingen jedenfalls so...

Gerade eben die Bedrohung durch die religiösen  Fanatiker ist doch gar nicht mal so abwegig, nur dass sie hier mit grauen Uniformen daherkommen und nicht mit Schleier und Bombengürtel...

Wenn die Schreckmomente nicht gesessen haben, dann hast du dich nicht voll auf den Film eingelassen und warst eventuell sogar abgelenkt, denn gerade der erste sitzt einfach (SPOILER: Der Übergang von der Zeichnung zu der Fratz mit zugenähtem Mund) hast du da vielleicht Bier geholt? ;)

Egal, eventuell wird alles noch schlimmer durch die Synchro, das kann ich nicht beurteilen, sowas brauch ich nicht...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

McHolsten

Zitat von: Roughale am 30 November 2008, 21:07:04...denn gerade der erste sitzt einfach (SPOILER: Der Übergang von der Zeichnung zu der Fratz mit zugenähtem Mund) ch schlimmer durch die Synchro, das kann ich nicht beurteilen, sowas brauch ich nicht...

fjdn!  :icon_eek:
Auch sonst stellte der Film thematisch ähnlich gelagerte Streifen wie CREEP oder TUNNEL DER LEBENDEN LEICHEN vom atmosphärischen Gesamteindruck deutlich in den Schatten.
Gore on!

metaldemon666

30 November 2008, 22:43:37 #13 Letzte Bearbeitung: 30 November 2008, 23:30:34 von metaldemon666
Zitat von: Roughale am 30 November 2008, 21:07:04
Kann es sein, dass du lieber Filme hast, die dir alles vorkauen? Deine Fragen klingen jedenfalls so...


Eigentlich gar nicht. Aber hier finde ich es wie gesagt alles ziemlich unglaubwürdig (ist zwar ein Horrorfilm. aber trotzdem). Vielleicht muss ich mir den Film doch noch mal allein im O-Ton antun. Aber wie der das Schwert auspackt ist schon lustig (unfreiwillig). Es kommt mir irgendwie auch etwas amateurhaft inszeniert vor.
"Nennt meine Nutten nicht Flittchen"

Dr.Doom(Horror)

3 Juni 2010, 22:11:45 #14 Letzte Bearbeitung: 3 Juni 2010, 22:47:33 von Dr.Doom(Horror)
Gerade gesehen. Oh mein Gott!!  :LOL: The Descent hier als Vergleich überhaupt heranzuziehen ist doch blanker Hohn. Die Kulissen können im Vergleich nicht unterschiedlicher sein.  End of The Line brilliert durch einen ganz blassen Bunker, wie man ihn auch bei den Boogeyman Neuverfilmungen sieht. Einmal wird es ganz Dunkel ok, aber mehr auch nicht.
Ansonsten brilliert End of The Line anhand der ganz schwachen Darsteller, die so hölzern sind, dass man schon wieder drüber Lachen kann. Spannend oder gruslig, ja gar nachvollziehbar ist hier nichts. Insbesondere die Story nicht, wo viele Menschen sehr naiv sind und zu einer kirchlichen Sekte überlaufen, ja gar so viele, dass sie alle Radio und Fernsehstationen in ihre Gewalt bringen können. ABER! Der Film ist trotzdem aufgrund der Dämlichkeiten und ein paar Splatter im letzten Drittel unterhaltsam, zumal das Tempo nie einbricht.

Ein sehr durchschnittlicher Genre-Film, mit vielen Schwachpunkten, den man einmal sehen kann, aber dann ist auch gut.


5,5/10

PS: Nicht mal halb so gut wie "Midnight Meat Train"  :LOL:

schlitzauge23

3 Juni 2010, 23:19:28 #15 Letzte Bearbeitung: 4 Juni 2010, 02:27:39 von schlitzauge23
Ich schau den gleich, geb spätestens Morgen Feedback  :icon_cool: :icon_mrgreen:

Edit: So, die erste Hälfte gesehen. Hat verdammt gute Ansätze aber bis jetzt nicht wirklich alles rausgeholt. Und die deutsche Synchro ist ja mal grauenhaft! Mal gucken was noch so kommt  :pidu:

Edit 2: Schon ein sehr guter Film mit sehr guten Ideen. Hier hapert es vor allem am zu niedrigen Budget, weswegen nicht genügend Atmo aufkommt. Darsteller und Effekte stimmen jedenfalls. Hat mir gefallen, Talent ist da, brauch nur mehr Unterstützung! 8/10.

Dr.Doom(Horror)

Zitat von: schlitzauge23 am  3 Juni 2010, 23:19:28
Hat mir gefallen, Talent ist da, brauch nur mehr Unterstützung!

Die Klassiker des Genre hatten damals auch nicht mehr Budget und trotzdem ist das Gesamtkonzept sehr atmosphärisch geworden. Mehr Budget heisst nun auch nicht besser, in Pandorum schauen die Kulissen fast genau so pappig aus.  :icon_lol:

schlitzauge23

KA, nur sieht das alles sehr billig aus bei dem Film. Mit bisschen mehr Budget hätte man vielleicht auch mehr rausholen können. Dafür überzeugt aber halt der Rest umso mehr bei mir, ganz einfach.

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