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the Ghost Writer / Ghostwriter (Polanski, mit Brosnan und McGregor)

Begonnen von StS, 18 Januar 2010, 22:50:59

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StS



Director: Roman Polanski
Screenwriter: Roman Polanski, Robert Harris
Starring: Ewan McGregor, Pierce Brosnan, Kim Cattrall, Olivia Williams, Tom Wilkinson, Timothy Hutton, Eli Wallach

Genre: Thriller
Official Website: www.TheGhost-RomanPolanski.com

ZitatWhen a successful British ghostwriter, The Ghost, agrees to complete the memoirs of former British Prime Minister Adam Lang, his agent assures him it's the opportunity of a lifetime. But the project seems doomed from the start—not least because his predecessor on the project, Lang's long-term aide, died in an unfortunate accident.

The Ghost flies out to work on the project, in the middle of winter, to an oceanfront house on an island off the U.S. Eastern seaboard. But the day after he arrives, a former British cabinet minister accuses Lang of authorizing the illegal seizure of suspected terrorists and handing them over for torture by the CIA—a war crime. The controversy brings reporters and protesters swarming to the island mansion where Lang is staying with his wife, Ruth, and his personal assistant (and mistress), Amelia. As The Ghost works, he begins to uncover clues suggesting his predecessor may have stumbled on a dark secret linking Lang to the CIA—and that somehow this information is hidden in the manuscript he left behind. Was Lang in the service of the American intelligence agency while he was prime minister? And was The Ghost's predecessor murdered because of the appalling truth he uncovered?

Resonating with topical themes, this atmospheric and suspenseful political thriller is a story of deceit and betrayal on every level— sexual, political and literary. In a world in which nothing, and no one, is as it seems, The Ghost quickly discovers that the past can be deadly—and that history is decided by whoever stays alive to write it.

Trailer:
http://www.comingsoon.net/films.php?id=39160
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

lastboyscout

I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

Mr. Vincent Vega

Trailer könnte schlimmer gar nicht sein, der musste wohl im Eiltempo für die Berlinale geschnitten werden.

Polankis letzter guter Film liegt ja nunmehr auch schon über drei Jahrzehnte zurück.

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Discostu

Nachdem in der Berichterstattung über den Prozess gegen Roman Polanski sein aktueller Film irgendwie untergegangen ist und er auch hier im Forum noch keine Erwähnung gefunden hat, eröffne ich mal diesen Thread. Ich habe den Film gestern Abend gesehen und er gefiel mir recht gut. Mit älteren Polanskis wie Rosemary's Baby oder Der Mieter konnte ich nie viel anfangen, Der Pianist hingegen konnte mich damals im Kino sehr beeindrucken. The Ghostwriter geht als recht konventioneller Thriller in eine ganz andere Richtung. Die Unaufgeregtheit sowohl von der Regie als auch der Handlung tut meiner Meinung nach zwischen diesen ganzen Stress-Kamera-Wackel-Thrillern der letzten Jahre ziemlich gut. Nach alter Schule wird hier Spannung vor allem durch die Dialoge zwischen den Charakteren und die stetige Frage, welchem Geheimnis der namenlose Protagonist da wohl auf die Spur kommt, erzeugt. Das Drehbuch ist mit Liebe zum Detail geschrieben und die Auflösung am Ende macht Lust, den Film ein zweites mal zu sehen, um zu schauen, ob man von selber hätte darauf kommen können. Auch eine gute Portion Humor ist mit dabei und verhindert somit, dass durch das für die heutige Zeit ungewohnt gemächliche Erzähltempo Langeweile aufkommt. In manchen Szenen fiel dann aber leider doch etwas negativ auf, dass Polanski mit Action wenig am Hut hat (
Spoiler: zeige
Vor allem die Verfolgungsjagd und das Attentat sind da zu nennen
) und das Ende wird auch nicht jedermanns Geschmack sein. Insgesamt kein Meisterwerk, was Herr Polanski da abgeliefert hat, aber solide Unterhaltung. Was sind eure Meinungen?

vodkamartini

Vor ein paar Tagen gesehen und als sehr gut empfunden. Polanski versteht es - im Gegensatz zum tösenden Scorsese - mit einfachen Mitteln Spannung zu erzeugen und diese (trotz gemächlichen Erzähltempos) bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Wer Polit-/Verschwörungsthriller der 70er Jahre mag, wird definitiv auf seine Kosten kommen. Die Dialoge sind fein ausgearbeitet, teils trocken witzig, teils bösartig-sarkastisch. Brosnan hatte offenbar viel Spass am arrogant-süffisanten Ex-Premier und Tom Wilkinson schafft es wieder einmal in einer Minirolle bleibende Akzente zu setzen.
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

a deer

Ist der Film tatsächlich so untergegangen? Schliesslich haben Filme wie Bad Lieutnant, die nur für kurze Zeit in wenigen Städten liefen, mehr Postings bekommen als der hier...

Was Polanski in einem Erzähltempo, das seit mindestens 10-15 Jahren (leider) zumindest im Mainstreambereich gänzlich aus der Mode gekommen zu sein scheint an Spannung aufbaut ist ein Fest für jeden "Bourne"-Geschädigten. Und dafür bedarf es dann auch nur weniger Genretypischen Szenen (Schnüffeln, Verfolgungs"jagd" etc.) Der Film bleibt so auch dank seines einbeziehens "realfiktiv"-aktueller Ereignisse angenehm realistisch, die fehlende Äktschn kann ich da nur loben, mit solcher würde der Film nicht so gut funktionieren oder sie würde deplatziert wirken, wie zb. die Megaschießerei in "The International".

Das Ende fand ich ziemlich gut, die letzte Szene ist eigentlich sinnbildlich für den ganzen Film und auch den doppeldeutigen Begriffs des "Ghost-Writer" (wegen seines Vorgängers und wie seine Handlungen auf McGregors Handlungen Einfluss nehmen und weil man nie so richtig weiß ob sich McGregor nicht einfach alles nur einbildet, bis es dann so kommt wie man es bei Polanski gewohnt ist ;))

Top Film über subtile Manipulationen des Weltgeschehens 9/10

Private Joker

Gerade im Heimkino gesichtet, hat mich jetzt nicht exakt vor Spannung in den Sessel gedrückt, gepflegtes Altherrenkino in jeder Hinsicht. Ganz nette Atmosphähre, aber auf der Suche nach so etwas wie einem Höhepunkt bin ich nicht fündig geworden; als politische Abrechnung mit bekannten realen Figuren nicht eben subtil, aber doch ganz drollig (5-6/10).

Ich hätte da aber mal eine Frage an die offenbar überschaubare Menge, die den auch gesehen hat (da es um eine Szene vom Beginn geht, verzichte ich mal auf Spoilertags): Was hat das mit dem Manuskript ganz am Anfang auf sich, das der Anwalt dem Ghost gibt und wegen dem er kurz danach überfallen wird ? Ich habe da die ganze Zeit auf eine Erklärung gewartet, eventuell auch noch wegen der Seitenzahl, die da ganz kurz zu sehen ist, aber keine bekommen. Ist das ein weiteres Exemplar des Ursprungsskripts und wenn ja, wie und warum kam das nach außen ?

"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

Discostu

Ist jetzt zwar schon eine Weile her, aber wenn ich mich recht erinnere wurde erklärt, dass es sich bei dem Manuskript das dort entwendet wurde um eine Fälschung gehandelt hat.

wusselpompf

Zitat von: Discostu am 30 August 2010, 13:51:22
Ist jetzt zwar schon eine Weile her, aber wenn ich mich recht erinnere wurde erklärt, dass es sich bei dem Manuskript das dort entwendet wurde um eine Fälschung gehandelt hat.

Nicht direkt eine Fälschung. Er erhält das Manuskript mit der Info, dass es ein anderes Buch sei, für das er auch ghostwriten könnte, und er solle es sich mal ansehen. Da das ganze aber beim Vorstellungsgespräch im Verlag passiert, denken wohl die Räuber, dass es sich um das Manuskript des Premiers handelt und stehlen es. Wirklich Sinn macht die Szene mE nicht, und ein Red Hering ist es obendrein.

Insgesamt ein durchaus gelungener Politthriller.
7-8/10
Galactic President Superstar McAwesomeville

"You're not married, you haven't got a girlfriend and you never watched Star Trek? Good Lord" - Patrick Stewart "Extras"

Private Joker

31 August 2010, 11:14:28 #11 Letzte Bearbeitung: 31 August 2010, 11:49:09 von Private Joker
Zitat von: wusselpompf am 31 August 2010, 01:00:24

Nicht direkt eine Fälschung. Er erhält das Manuskript mit der Info, dass es ein anderes Buch sei, für das er auch ghostwriten könnte, und er solle es sich mal ansehen. Da das ganze aber beim Vorstellungsgespräch im Verlag passiert, denken wohl die Räuber, dass es sich um das Manuskript des Premiers handelt und stehlen es. Wirklich Sinn macht die Szene mE nicht, und ein Red Hering ist es obendrein.

O.K., das beruhigt mich etwas, habe ich dann doch nichts ganz Wesentliches übersehen. Aber selbst ein waschechter Red Hering, zudem wenn er voll frontal und nicht eher zufällig in die Handlung eingebaut ist, sollte nicht dermaßen in der Luft hängen bleiben; ein paar erklärende Worte wären da schon angebracht gewesen.

Bringt mich dann auch nicht dazu, den Film ganz so hoch wie meine Vorredner zu bewerten. Ich meine, es ist ganz schön, dass so altmodische Dinger noch gedreht werden, aber wenn man schon kaum Action, eine eher sub-sensationelle Verschwörungstheorie und wenig filmische Höhepunkte zu bieten hat, sollte wenigstens die Handlung etwas sorgfältiger ausgetüfftelt sein. Auch das "Spannungshiglight" des Filmes, die Szene mit dem Navi ist eigentlich eher dämlich - logischerweise müsste das Gerät wenn schon, dann auf Heimatort programmiert sein, denn der Vorgänger-Ghost hat es ja auch noch zumindest auf die Fähre zurück geschafft.
ups, bei genauem Nachdenken bin ich mir da nicht mehr so sicher, ich war da eigentlich davon ausgegangen, dass der noch mit dem Professor gesprochen hatte, aber das muss ich mir noch mal ansehen.

Und überhaupt
Spoiler: zeige

ist es doch schon von der Grundidee aus Sicht der Verschwörer(In) ziemlich idiotisch, gleich zwei mal hintereinander einen offenkundig leidlich cleveren Ghostwriter zu engagieren, den dann eigentlich relativ problemlos auf die Spur des Ganzen kommen zu lassen und dann mittels eines gestellten Unfalls zu entsorgen; da müsste dann eigentlich auch der dümmste Polizist mal nachfragen, was da denn los ist.


Aber was soll's, für das hier restlos verregnete letzte Wochenende passte der von der Stimmung ganz gut. Und wie vodkamartini schon sagte, so lärmig wie der Scorsese kommt er wirklich nicht daher, das ist ein echter Pluspunkt.


"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

lastboyscout

Ich fand ihn durchaus gelungen, wenn auch meilenweit von Polanskis frueheren Werken entfernt.
Herrlich altmodischer Thriller ohne ueberbordende und ueberfluessige Action mit ein paar ueberraschenden Wendungen aber einem leider jedoch viel zu vorhersehbaren Ende.
Gut gespielt, jedoch wird er etwas zu sehr in die Laenge gezogen.
Alles in Allem gibt es knappe 7/10 Punkten
I`m a tragic hero in this game called life,
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( Funker Vogt - Tragic Hero )

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Hitfield

6 September 2010, 03:04:55 #13 Letzte Bearbeitung: 6 September 2010, 03:06:39 von Hitfield
Hat mich sehr positiv überrascht. Hochatmosphärisch und auf eine unaufgeregte Weise durchgängig spannend. Sehr gut inszeniert und fotografiert. Alleine die triste, untergründig unheilvolle Stimmung in dem isolierten Haus, wenn McGregor am Schreibtisch sitzt und liest, hinter ihm die große Glaswand mit Blick auf die Dünen und den wolkenverhangenen Himmel. Wahnsinn! (Und dabei war alles nur ein Set, der Hintergrund kam aus dem Rechner).

Herausragend auch die Darsteller: Brosnan habe ich noch nie so gut gesehen, McGregor war ebenfalls top und Olivia Williams eine echte Entdeckung. Sie ist mir vorher noch in keinem Film aufgefallen, obwohl ich eine Menge gesehen habe, in denen sie mitgespielt hat (Postman, The Sixth Sense, The Body, Below, Peter Pan, X-Men 3...). Der Hammer war der Kurzauftritt von James Belushi (auch wenn er inzwischen fast Seagal'sche Ausmaße hat). Und das Psychoduell zwischen McGregor und Tom Wilkinson - großartig (aus der Erinnerung: "Rechts geht es zur Hauptstraße zurück, wenn sie links abbiegen, kommen sie in den Wald und werden womöglich nie wieder gesehen"). Die subtilen Dialoge mit den teilweise schön sarkastischen Spitzen runden alles ab. Hat mich auch ein wenig an Hitchcock erinnert (Durchschnittstyp gerät in absurde Situation, die für die anderen Figuren den Normalzustand darstellt etc.).

7,5 / 10
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Private Joker

6 September 2010, 10:06:00 #14 Letzte Bearbeitung: 6 September 2010, 13:04:33 von Private Joker
So altmodisch der Film auch daherkommt, es kann keiner sagen, der wäre thematisch nicht topaktuell:

Tony Blair stellt seine Memoiren vor und wird dabei von Irakkriegsgegner heftig attackiert

http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article1621745/Tony-Blair-mit-Eiern-und-Schuhen-beworfen.html

Müssen wir da uns jetzt ernsthaft Sorgen machen oder hat er ein paar bessere Leibwächter als im Film ??
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

Dr.Doom(Horror)

Zeugs wie Google, Navigationssystem und moderne Computer fand ich nicht sehr passend zum altmodischen Style des Filmes.  :icon_lol:
Das Werk hat mir rein garnichts gegeben.

RoboLuster

Ja, hätten sie mal lieber telegraphiert und Daten auf Magnetbänder gesichert.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Dr.Doom(Horror)

 Das wäre sicher besser gekommen. :icon_lol: Es hätte den Film aber auch kein Highlight verpasst.

RoboLuster

Lol. Naja, ich fand ihn auch so ganz ok. Eigentlich genau so, wie lastboyscout schon geschrieben hatte. Gut gespielt, gediegene Inszenierung, dabei jedoch etwas zu langatmig.

Was mir nch aufgestoßen ist, dass war der Schluss... was hat McGregor denn davon, dass er die "Lösung" auf ein Stück Papier schreibt und dieses dann weiterreicht?  :icon_rolleyes:
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Dr.Doom(Horror)

Den Schluss hab ich schon ganricht mehr hinterfragt, da ich nicht alles ganz mitbekommen habe und den Film dafür nicht interessant genug fand. Weil die 2 Stunden ohne packende Ereignisse mir einfach zu lang waren.

endoskelett

30 November 2010, 04:45:14 #20 Letzte Bearbeitung: 30 November 2010, 04:49:56 von endoskelett
Zitat von: RoboLuster am 23 September 2010, 22:49:17
Was mir nch aufgestoßen ist, dass war der Schluss... was hat McGregor denn davon, dass er die "Lösung" auf ein Stück Papier schreibt und dieses dann weiterreicht?  :icon_rolleyes:
Spoiler: zeige
Ich gehe mal davon aus, dass der Ghost sich nun auf den Weg machen wollte und das große Geheimnis veröffentlichen wollte, um die reinzulegen, die ihn vorher hinters Licht geführt hatten. Aber soweit kam er nicht mehr, erstmal.


Bin auch so bei 7,5/10. Ruhig, spannend, einfach ein guter Film, mit Rätselpotential.
R: Do you like our owl?
D: It's artificial?
R: Of course it is.
D: Must be expensive.
R: Very.
R: I'm Rachael.
D: Deckard.

Stefan M

Großartiger Polanski, der in seinem gemächlichen Tempo inmitten des hektischen Genrekinos fast anachronistisch anmutet. Der weitgehend auf Usedom gedrehte "Ghost Writer" fasziniert mit einer beinahe morbiden Atmosphäre, die in der Tat an einen Geisterfilm erinnert, wie McKenzie an anderer Stelle betonte, und einen permanent bei der Stange hält. Gemeinsam mit dem "Ghost" versucht man mit zunehmendem Interesse hinter das große Geheimnis zu kommen, das offenbar den Prime Minister umgibt. Daß es sich letzten Endes als gar nicht einmal so spektakulär entpuppt, paßt einfach nur wie die Faust diesen ganz und gar nicht auf den Knalleffekt inszenierten, sondern ruhig dahinschippernden Thriller. In wirklich positivstem Sinne altmodisch und sicherlich einer der Filme, die mit der Zeit noch dazugewinnen. Derzeit starke 8/10.

Ich teile daher die Meinung, daß dies der stärkste Polanski seit Jahrzehnten ist (vielleicht seit "Der Mieter"), betone aber, daß er in diesem Jahrtausend mit "Der Pianist" und "Oliver Twist" auch zwei ganz starke Werke abgeliefert hat. 
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

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