Dream House (mit Craig, Watts, Weisz und Koteas)

[StS]

Director: Jim Sheridan
Screenwriter: David Loucka
Starring: Daniel Craig, Naomi Watts, Rachel Weisz, Marton Csokas, Elias Koteas, Jane Alexander
MPAA Rating: R (for some violence)

Some say that all houses have memories. For one man, his home is the place he would kill to forget. Daniel Craig, Rachel Weisz and Naomi Watts star in "Dream House," a suspense thriller about a family that unknowingly moves into a home where several grisly murders were committed...only to find themselves the killer's next target.

Successful publisher Will Atenton (Craig) quit a job in New York City to relocate his wife, Libby (Weisz), and two girls to a quaint New England town. But as they settle into their new life, they discover their perfect home was the murder scene of a mother and her children. And the entire city believes it was at the hands of the husband who survived.

When Will investigates the tragedy, his only lead comes from Ann Paterson (Watts), a neighbor who was close to the family that died. As Will and Ann piece together the disturbing puzzle, they discover that the story of the last man to leave Will's dream house will be just as horrifying to the one who came next.

Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=80024

[Angelus Mortis]

Hm ... der Trailer will gerade nicht laden, aber inhaltlich klingt mir das ziemlich nach Standard-08/15-Ghosthouse-Horror. Nur eben mal mit größeren Namen. Mal gucken, wird bestimmt irgendwann mal ausgeliehen.

[Moonshade]

Das wird wohl eher ein Thriller, denn ein Horrorfilm.

[Mr. Blonde]

Da man ein R-Rating nicht wollte, wurde der Streifen nun auf PG-13 runtergekürzt.

http://www.dreadcentral.com/news/45470/dream-house-loses-mpaa-appeal-still-hopes-r-will-become-pg-13

[Angelus Mortis]

Das wird wohl eher ein Thriller, denn ein Horrorfilm.

Ja, gut, jetzt wo ich nochmal drübergelesen habe ... okay. Aber mit dem einen oder anderen Horrorelement dürfte er schon spielen, denke ich.

only to find themselves the killer's next target.

und so ... . ;) Aber dann klingt's für mich nach 08/15-Thrillerkost, nur mit großen Namen ... . :icon_neutral:

Da man ein R-Rating nicht wollte, wurde der Streifen nun auf PG-13 runtergekürzt.

Das unterstützt meine Befürchtungen. Wie gesagt: Ist was, das mal für 'nen Euro aus der Videothek geholt wird ... .

[StS]

Dream House Director Distancing Himself from Film
Source:L.A. Times, October 8, 2011

Jim Sheridan, a director best known for My Left Foot and In the Name of the Father (Oscar caliber stuff), apparently struggled to get his name removed from the September 30 release Dream House.

The film - starring Daniel Craig, Rachel Weisz and Naomi Watts - was released by Universal and tanked at the box office. No press screenings were held and the director refrained from doing interviews.

The L.A. Times says that Sheridan, over the summer, worked with the DGA to pulled his credit and replace it with the anonymous "Alan Smithee." Sheridan was granted re-shoots, however, Morgan Creek - the production entity behind Dream House - took over the film in the editing room.

Unfortunately for Sheridan, his bid to have his name removed didn't work out. But now you at least know that the film that's on the screen is not the vision Sheridan intended.

[Moonshade]

Entsprechend ist das Teil ja jetzt auch noch gefloppt, wie die meisten Filme, die man dann doch wegen größerer Publikumswirksamkeit dem Regisseur aus den Händen genommen und neu geschnibbelt hat.
Schade, bei der Besetzung...

[lastboyscout]

Konnte heute die PG-13 BluRay sichten.
Und das Seherlebnis lies mich etwas unentschlossen im Sessel zurueck.
Zugutehalten kann ich dem Film definitiv einen ziemlich ungewohnten Twist, und vor allem wann er passiert.
Leider war es fuer einen geuebten Thriller-Konsumierer keine Schwierigkeit, ihn schon von ner Meile entfernt zu erraten. Schade.
Trotzdem weis der Film einen bei der Stange zu halten, ordentlich gemacht bzw. spannend ist er naemlich allemal.
Negativ fand ich die holprige Inszenierungsweise, viele Szenen wirkten einfach unrund, fast schon abgehackt, was wohl auf die PG-13-Kuerzungen
sowie der Entscheidung, das Morgan Creek dem Regisseur das Ruder aus der Hand nahm zu tun hat.
Ist trotzdem ganz ansehbar, ich gab so knappe 6/10 Punkten.
Muss ich aber nicht nochmal sehen.

[StS]

Im Englischen könnte man den 2011er Thriller ,,Dream House" verdammt treffend mit der Phrase ,,a train-wreck of a movie" umschreiben bzw. charakterisieren. Keine Ahnung, ob das Skript aus der Feder David Louckas von Anfang an derart schwach war – was ich angesichts der vielen ,,A-Lister", die für das Projekt unterschrieben haben, so aber nicht ganz glauben mag – oder ob der Streifen im Zuge seiner problematischen Post-Production-Phase irgendwie ,,weitestgehend kaputtgewerkelt" wurde: U.a. von Re-Shoots nach negativen Test-Screenings, der ,,Entmachtung" des Regisseurs seitens der Produktionsfirma sowie der Anfertigung neuer ,,jugendfreundlicher" Schnitt-Fassungen war da ja seinerzeit die Rede. Das vorliegende Endprodukt leidet nun jedenfalls an einem chronischen Mangel an Spannung, Originalität und Atmosphäre – worüber hinaus sich die gesamte Schose schichtweg vorhersehbar entfaltet, die Editing-Arbeit sporadisch ,,überaus holprig" anmutet und das Finale im Grunde ,,echt ärgerlich doof" geraten ist. Die Besetzung indes ist hochklassig – ich sag' da nur: Daniel Craig, Rachel Weisz, Naomi Watts und Elias Koteas – doch im Prinzip wird allein bloß erster seitens der Materie wirklich gefordert, während gerade Frau Watts ,,sträflich verschenkt" wurde. Ab und an sind innerhalb dieser unaufregenden Kombination aus Geister-Geschichte und Psycho-Drama durchaus reizvolle Ansätze auszumachen – doch wird kein einziger je ersprießlich genug aufgegriffen sowie im Folgenden dann ausgebaut, weshalb man letzten Endes ,,durchweg unbefriedigt" zurückgelassen wird. Unabhängig dessen, dass sich sowohl die Leads als auch der Regisseur schlussendlich von dem Werk distanzierten, muss man sich aber schon wundern, was in den vergangenen Jahren bloß aus Jim Sheridan (,,In the Name of the Father") geworden ist, denn die Inszenierung an sich mutet in allen Bereichen ebenso uninspiriert wie belanglos an – nicht einmal gegenüber ,,Get rich or die tryin'" (2005) ist hier eine ,,echte Steigerung" zu verzeichnen. Nunja, zumindest haben Craig und Weisz im Rahmen des Drehs ,,ihr privates Glück" gefunden...   3/10