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Interstellar (von Christopher Nolan)

Begonnen von Mr. Blonde, 5 Mai 2013, 03:13:22

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MMeXX


Hitfield

Ich bin schon total spitz auf den Film. Was ich vor zwei Wochen aus Amerika von Leuten gehört habe, die in einer Pressevorführung waren: trick- und kameratechnisch der beste SF-Film, der bislang produziert würde, aber mit einem üblen Handlungsschlenker, der dazu führt, dass der Film als direkter Konkurrent von "2001" (als der sich "Interstellar" wohl begreift) eine ziemliche Bauchlandung hinlegt. 6/10 angeblich. Wobei ich schon bei den ersten Behauptungen meine Zweifel habe, wenn ich an die Trick- und Kameratechnik von "Avatar" oder "Terminator 2" denke. Und "Prometheus" ist visuell m. E. ohnehin nicht zu toppen.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

MMeXX

Also von technischer Seite habe ich auch einige tolle Sachen gelesen: Gebaute Modelle und viel Set statt CGIs. McConaughey hatte sinngemäß geäußert, es gäbe keinen Greenscreen. Da erwarte ich mir durchaus einiges. Aber ob das mit den Figuren und der Geschichte klappt, ist ja dann noch eine andere Geschichte...

EvilErnie

Komme grade aus dem Kino! Der Film hätte auch "Interflennerei" heißen können (mehr Drama als alles andere), aber trotzdem sehenswert. Erste Hälfte hat sich doch sehr gezogen, dafür hat mich das Ende sehr schön überrascht und für die "sehr" lange Laufzeit entschädigt! Hat mich stellenweise an CONTACT (wo ja auch MmcC ne Rolle spielte) erinnert, zumeist das Ende! Für ne Punktzahl bin ich jetzt zu müde....
,,Der Director's Cut erweist sich nicht nur als die filmisch bessere Version, sondern auch als die einzig logische." (Blade Runner)

Behandel´ne Königin wie `ne Hure und `ne Hure wie `ne Königin, dann kann nichts schiefgehen! (Alien 3 SE)

Ich hab ne Sprengkapsel im Kopf! Du musst mich töten sonst sterb ich! (Ethan Hunt)

Das_Meteorschaf

Eben gesehen und in meinen Augen baut der Film dann ab, wenn es ans Eingemachte geht, nämlich zu erklären, warum dieses und jenes so ist usw. Optisch und akustisch natürlich top, wenn es auch keine Szene gibt, die einem im Gedächtnis bleiben wird. Wer ein zweites 2001 erwartet, wird enttäuscht sein.

6,5/10

Newendyke

7 November 2014, 09:12:40 #35 Letzte Bearbeitung: 7 November 2014, 09:23:41 von Newendyke
These: Nolans SciFi-Ausflug ist ein Fest für die Augen und Ohren, es wurde alles versucht möglichst realistisch darzustellen (keine großen Effekthaschereien beim Durchdringen des Wurmlochs, keine nennenswerten Action-Sequenzen mit kalkulierten Jetzt-hauen-wir-auf-die-Kacke-Materialschlachten und wie schon bei Kubrick kein einziger Ton - oder nur sehr, sehr gedämmt im Inneren der Raumanzüge - im All), was auch während der Produktion dem Regisseur am Herzen lag; z. B. wurden keine greenscreens am Studio benutzt sondern vorgerendete Weltraumumgebung auf Großbildschirmen um das Raumschiff aufgestellt, damit die Darsteller eine möglichst genaue Vorstellungen vom Endergebnis hatten, um entsprechend darauf zu reagieren können.
Technisch lässt sich mal wieder kaum etwas an dem Werk bemängeln.
Zimmers Soundtrack ist wie je her bombastisch, aber auch irgendwie treibend in seiner melancholischen Art, wenn die Orgel (?) einsetzt.
Mmh, die Geschichte, im ersten Akt ist noch alles sehr wissenschaftlich bemüht. Coopers Entscheidung geht mit seiner Bestimmung einher ein Astronaut sein zu wollen, der seine eigenen Dämonen bekämpfen will und nebenher dem Quäntchen Hoffnung auf Rettung der Menschheit entgegenblickt, der eine globale Dürre bevorsteht, welche selbst das Militär und Weltraumprogramme ad acta gesetzt hat.
Der zweite Akt bläst uns dann in die Galaxie zu den drei zur Option stehenden Planeten. Klar ist schon vor Anflug von Nr. 1, dass viel auf dem Spiel steht
Spoiler: zeige
(durch das Gravitationsfeld des Wurmlochs, an dem Nr. 1 nahe liegt, vergeht die Zeit wie im Flug, d. h. 1 Stunde auf dem Planeten gleicht 7 Erdenjahren),
schnell gehandelt werden muss und wie vorprogammiert einiges schief gehen wird. Mit Hilfe eines Monolith-ähnlichen Roboters wird ein Teil der Crew gerettet, aber Coopers Vorahnung bestätigt sich, als die Expeditionscrew zurück aufs Schiff kommen;
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 der zurückgelassene Kollege ist gealtert und die Nachrichten vom Planet Erde holen Cooper zurück auf den Boden der Tatsachen.

Dafür, dass der
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gealterte
Kollege
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2 Jahrzehnte
allein mit seiner Forschung verbracht hat und ach so viele Erkenntnisse gewonnen hat, wird der Film aber plötzlich vom wissenschaftlichen in den sentimentalen Gang geschaltet. Es hat mich nicht so sehr gestört, aber irgendwie fühlte es sich nicht passend an
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der erwachsenen
Murph auf der Erde zu folgen. Auch was hier passiert bleibt wissenschaftsnüchtern und wird gefühlsbetonter, wohl auch weil das Ende der Menschheit nicht immer nur nüchtern betrachtet werden kann.
Dann kommt Planet Nr. 2, auf dem das vor Jahren entsandte Ein-Mann-Mission-Schiff samt Forscher gefunden wird.
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Matt Damon
kann verdammt gut diese verzweifelten, armseligen Würstchen darstellen
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 (die Rolle erinnerte mich sofort an Departed)
, der seine Ergebnisse verfälscht an die Erde geschickt hat,
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 um gerettet zu werden und von dem unwirtlichen Planeten fliehen zu können
.
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Der kleine Bastard hat aber nur ein kurzes Gastspiel und die Action im All beschränkt sich auf eine mittelschwere Explosion,
die uns dann zum Nolan'schen Akt 3-Twist bringt...
... denn die Menschheit muss immernoch gerettet werden und
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durch die 5. Dimension im Inneren des Schwarzen Lochs ist sowas möglich
.
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Super-Cooper entpuppt sich als Geist seiner Tochter, der durch ein Gravitationsfeld in ihrem Kinderzimmer mit ihr versucht zu kommunizieren
. Hier wird es dann rührselig, als Cooper nochmal seine eigene Entscheidung auf diese Mission zu gehen, und nicht zu wissen wie viele Jahre er seine Liebsten alleine lassen wird, Refue passieren lassen muss.
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Aber er findet einen Ausweg mit seiner erwachsenen Tochter zu sprechen und ihr die Formel zur Rettung der Menschheit zu geben. Er fällt dann wohl in eine Art Zeitspektrum und wird ebenfalls gerettet und auf eine Außenstation der Erde gebracht. Hier hat er dann die Chance sich von seiner greisen Tochter zu verabschieden und dann auf Planet Nr. 3 umzusiedeln, der den Erdbewohnern als neue Heimat dienen wird.


Ja, für viele wird das alles zu viel auf die Tränendrüse-Gedrücke sein, aber abgesehen von dem harten Bruch in der Mitte des Films alles wissenschaftliche beiseite zu schieben und die Kubrick-Inspiration eine solche sein zu lassen, hat mich der Film gepackt. Um das zu erklären müsste ich wohl auch etwas Privates nach Außen kehren, es reicht aber aus einfach nur Vater zu sein... nur der Twist war dieses Mal arg gewollt. Hätte ich mich doch auch mit einem offenen Ende begnügt
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und Cooper alleine in der ewigen Zeitschleife gesehen, nein, das darf in Hollywood ja nur ganz, ganz selten passieren.


Antithese: Der Film war ursprünglich ein Spielberg-Vehikel, was man auch nicht nur ein Mal merkt. Und irgendwie bleibt der Beigeschmack bis zum Schluss, dass grad ab Nr. 2 viel mehr visuelle Action möglich gewesen wäre, aber Nolan will sich ja auf Teufel komm raus treu bleiben, schießt sich dann aber ins eigene Bein 2001 als Referenz vorgegeben zu haben.

7,5/10 - mal sehen, werde ihn mir wohl noch mal daheim anschauen, aber großen Wiederschauwert hat er nicht.


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

vodkamartini

Zitat von: Das_Meteorschaf am  7 November 2014, 01:17:41
Optisch und akustisch natürlich top, wenn es auch keine Szene gibt, die einem im Gedächtnis bleiben wird. Wer ein zweites 2001 erwartet, wird enttäuscht sein.
Wieso? Es soll Leute geben, die 2001 öde, verquast und belanglos finden.  :icon_razz:
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

Das_Meteorschaf

Dein Satz hat keinen Zusammenhang zu meinem Geschriebenen.  :question:

Spoiler: zeige
Nolan begeht, anders als Kubrick, den Fehler, am Ende alles mit Technobabble aufklären zu wollen und haut dann noch eine - nennen wir es mal Eso-Note - hinein. Da gab es ein Aufstöhnen im Kinosaal, als die kam.
[spoiler]


Warum braucht der kleine Flieger eine Trägerrakete, um von der Erde aus zu starten, kann dann aber später ohne diese auf Planeten landen und wieder starten. Gab es dafür eine Erklärung?[/spoiler]

Wie die Nolan-Jünger wieder reihenweise die 10/10 zücken und wieder etwas vom ultrakomplexen Meilenstein der Kinogeschichte faseln... Das vergällt einem das Schauen seiner Filme.

vodkamartini

Alles in allem wieder ein typischer Nolan. Trotz tw. bombastischer Bilder wird wieder fast alles verbal erklärt. Gewohnt kopflastig und trotz einer für Nolan untypischen Empathie-Offensive erreicht er auf diesem Sektor mal wieder recht wenig. Das Kreieren von Empathie ist seine Sache nicht. Der Film ist interessant aber nicht faszinierend. Immerhin besser als sein Batman-Finale. 7/10
www.vodkasreviews.de

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Akayuki

Da ist er nun, Interstellar, der neue Nolan Blockbuster der bereits im Voraus gigantische Wellen geschlagen hat.
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Ähnlich der Wellen von Planet Nr. 1 die sich Meterhoch vor Coopers Expeditionsschiff aufbauen.
Die uneingeschränkte Euphorie der "Nolan Jünger", die sich bereits lange Zeit vor dem Kinobesuch auftut, versetzt mich doch immer wieder ins Stauen. Und tatsächlich, bereits nach kurzer Zeit konnte der Film in der Imdb auf dem 11. Platz der Top-Platzierten Filme landen.

Zweifelslos handelt es sich wieder um einen audiovisuellen Prunkfilm, der mit einer ebenso komplexen sowie vielschichtigen Handlung aufwarten kann. Dennoch kommen die oft genannten Schwächen an einigen Passagen etwas deutlicher zur Geltung. So fand ich beispielsweise den
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Matt Damon Arc etwas fehlplatziert in dem Setting, da dieser zwanghaft auf Action und Konfrontation getrimmt wurde. Auch der ständige Konflikt zwischen wissenschaftlichem Anspruch und blühender Sci-Fi Fantasien hat das Sehvergnügen etwas eingeschränkt. Ich spiele dabei besonders auf die Szene mit dem "Feststecken im Tesserakt" an, wo sich vorher ein ganzes Forschungsschiff in seine Einzelteile zerlegt, aber Cooper ohne einen Kratzer durch den Raum segeln kann.
Sicherlich ist das wieder einmal meckern auf hohem Niveau, trotzdem schlagen sich diese Punkte etwas in der Bewertung nieder.

Der Titel ist definitiv sehr sehenswert, aber von einem Meisterwerk Galaxien entfernt. Für 8 von 10 Punkten reicht es allerdings dicke. Trotzdem fand ich Interstellar nicht so gut wie z.B. Nolans Traumwelten aus Inception.
Original Zitat: "Ey Leute, Hard Boiled ist besser als Sex! Da hast du zwei Stunden pure Äckschen!"


Roughale

Gestern gesehen und genossen! Mit Sicherheit nich Nolans bester Film, aber wieder einer mit nicht allzuvielen Kommerzrichtlinien, die mich aber bei den gemeinten Batman Filmen absolut nicht gestört hat ;)

Ich fand im Gegensatz zu vielen Vorschreibern nicht, dass der Film sich mit zu viel Erklärungen zerreibt, ich fand es angenehm, dass eher wenig erklärt wurde, immer bis zu einem gewissen Punkt und dann war es ein nehmt-das-so-hin-wie-ich-es-vorgebe Ding, so sollte es mMn auch sein, denn immer alles hinterfragen und nach Logiklöchern suchen entspricht nicht meiner Art Filme zu schauen (das ist fast so abwegig, wie mit einer Lupe vor dem TV zu sitzen und nach Pixelfehler5n zu suchen, aber auch das ist ja schon fast olympisch geworden  :LOL:)

Auch den Twist in der Mitte habe ich nicht so arg negativ wahrgenommen, für mich war es die Bestätigung des recht früh gekommenen Verdachtes, was am Ende rauskommen könnte, da hat er eventuell etwas geschlampt und etwas zuviele Andeutungen und Hinweise gegeben - und es war Sonntag, da rate ich auch oft die Mörder im Tatort  :icon_cool:

Nur eine Sache hat mir eher nicht gefallen, das war der Soundtrack, zwear nicht unbedingt Zimmer-typisch, aber ebenso nervig, wie für mich die meisten seiner Soundtracks geworden sind. Für mich muss ein Soundtrack im Idealfall den Film stimmungsvoll unterlegen und bestenfalls nicht auffallen, aber hier war er streckenweise so laut in den Vordergrund gedrängt, dass man fast meinen könnte der Film wär zur Untermalung der Musik gedacht undf nicht andersrum und ausserdem zog er mir den Film bei vielen Szenen zu sehr ins Kitischige, was ansonsten schön ausgewogen wirkte (und eben komplett im Kontrast zu dem, was Spielberg da bestimmt gemacht hätte).

Sehr gut war meine Entscheidung dem Promomaterial und allen Kritiken im Vorfeld aus dem Weg zu gehen, ich hatte auch weggeschaut als einer der Trailer anfing mehr zu zeigen, als den flennenden McConnadingens in seinem Truck und das war einfach gut, denn so konnte ich mich auf den Film einlassen, seine Entwicklungen verfolgen und mit Spannung jede neue Szene erwarten - das sollte man besser immer so machen... Ich hatte 3 Leute mit mir, einem hatte der Film kaum gefallen (der ist aber auch ein schwieriger Fall, was das Gefallen von Filmen angeht ;)), im Gespräch nacher kam raus, dass er vielen Kiritiken, die er vorher gelesen hatte einfach zustimmte - somit war für mich bewiesen, dass das eine doofe Art ist, einen Film anzusehen...

Punkte liegen bei etwa 9/10, aber mit geschlossenen Ohren  :king:

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Shodan

Mir ist folgendes nicht ganz klar:
Spoiler: zeige
 Was für Daten haben Cooper und TARS im Tesserakt nun genau an Murph vermittelt? - klar: logischerweise die Koordinaten für NORAD, dann das STAY - ich meine aber die Daten, die Murph zum "Heureka!" führen. Was haben die der Menschheit letztendlich gebracht?

Roughale

Zitat von: Shodan am 10 November 2014, 17:32:48
Mir ist folgendes nicht ganz klar:
Spoiler: zeige
 Was für Daten haben Cooper und TARS im Tesserakt nun genau an Murph vermittelt? - klar: logischerweise die Koordinaten für NORAD, dann das STAY - ich meine aber die Daten, die Murph zum "Heureka!" führen. Was haben die der Menschheit letztendlich gebracht?


Spoiler: zeige
Irgendeine Korrektur an der Formel an der (Michael Caine) lange erfolglos gedoktort hatte, ich meine, es ging dabei um die Überwindung der Schwerkraft, damit man in grossem Rahmen die Erdbevölkerung in den Weltraum befördern kann.

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Shodan

Zitat von: Roughale am 10 November 2014, 17:43:18
Zitat von: Shodan am 10 November 2014, 17:32:48
Mir ist folgendes nicht ganz klar:
Spoiler: zeige
 Was für Daten haben Cooper und TARS im Tesserakt nun genau an Murph vermittelt? - klar: logischerweise die Koordinaten für NORAD, dann das STAY - ich meine aber die Daten, die Murph zum "Heureka!" führen. Was haben die der Menschheit letztendlich gebracht?


Spoiler: zeige
Irgendeine Korrektur an der Formel an der (Michael Caine) lange erfolglos gedoktort hatte, ich meine, es ging dabei um die Überwindung der Schwerkraft, damit man in grossem Rahmen die Erdbevölkerung in den Weltraum befördern kann.


Spoiler: zeige
Ok, danke! Warp-Antrieb. :-)

Newendyke



"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

DisposableMiffy

Zitat von: Akayuki am  9 November 2014, 18:46:02Der Titel ist definitiv sehr sehenswert, aber von einem Meisterwerk Galaxien entfernt. Für 8 von 10 Punkten reicht es allerdings dicke. Trotzdem fand ich Interstellar nicht so gut wie z.B. Nolans Traumwelten aus Inception.

Das sehe ich als Nolan-Jünger fast genauso. Interessanter Film, Begeisterung wollte sich allerdings nicht einstellen. Lag zum Teil auch an meiner Erwartungshaltung, ich hatte mit mehr bildgewaltigem Weltraum-Epos und weniger Vater-Tochter-Gedöns gerechnet (hatte die Trailer im Vorfeld weitestgehend gemieden), das ich zu dem nicht besonders überzeugend empfand.




letterboxd.com

Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte davon vergessen.

Hearing only what you wanna hear and knowing only what you've heard.

StS

Spontaneinschätzung: Kein Meisterwerk, nichtsdestotrotz ein guter, sehenswerter Film, den man auf jeden Fall im Kino "mitnehmen" sollte. Augen und Ohren wird eine Menge geboten, die Darsteller sind erstklassig (u.a. kann ich mir vorstellen, dass Mackenzie Foy noch eine ziemliche Karriere vor sich hat), die Drama-Anteile fand ich durchweg ordentlich und der gewählte Verzicht auf gängige Green-Screens sowie unnötige "Schauwerte" und Action (z.B. im Wurmloch) macht sich schon positiv bemerkbar. Zudem Nolan-typisch: Nicht bloß dummes Eye-Candy, die ganze Angelegenheit. Einige Kritikpunkte sind auf jeden Fall vorzubringen - wie das Verhalten eines bestimmten Astronauten - alles in allem aber gute Unterhaltung und eine wohlige (Big-Budget-) Abwechslung zu all den Sequels und Comic-Verfilmungen der letzten Zeit/Jahre...   7,5/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Newendyke



"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

Pinhead_X

19 November 2014, 21:10:05 #48 Letzte Bearbeitung: 20 November 2014, 14:19:16 von Pinhead_X
So ich musste den Film einige Tage wirken lassen, um nicht zu euphorisch zu klingen. Interstellar hat mir über die gesammte Laufzeit wiklich Spaß gemacht. Tolle Atmosphäre, einen (vielleicht vorhersehbaren) Myterie Touch und eine Menge richig toller optische Leckerbissen. Und damit meine ich nicht Anne Hathaway. Die fremden Planeten waren für mich die Highlights des Films. Das Raumschiffdesign war herrlich minimalistisch und der Soundtrack aller erste Sahne.

Einzig die
Spoiler: zeige
Szenen im schwarzen Loch
wirken etwas als Fremdkörper auf mich, aber ich denke bei der Zweitsichtung relativiert sich dieser Eindruck. Die Darsteller machen einen phantastischen Job. Die liebevollen Roboter / Droiden sorgen für die (nötige) Leichtigkeit, da der Plot doch sehr dramatisch und vor allem mitreißend ist.

Nolan hat wieder eine tolle Arbeit abgeliefert. Ob es Interstellar für mich auf eine Stufe mit Memento, Inception oder The Dark Knight schafft, werden erst die Folgesichtungen zeigen. Vorab gibts erstmal dicke 9/10 Punkte.
We'll never stop, we'll never quit, 'cause we're Metallica!!!
Meine Musik

Chili Palmer


Ein typisches Nolan-Problem schleppt er mal wieder mit sich herum: Der Regisseur vertraut seinen Bildern nicht vollends, zuviel wird verbalisiert. Ob es kurze unnötige Sätze sind, oder ganze Szenen, die ohne viel Dialog ganz anders gewirkt hätten.

Achtung, fette Spoiler!

Spoiler: zeige
Nehmen wir mal beispielsweise die Szene im Tesseract. Die Optik, der gesamte Aufbau erklärt einem doch quasi alles. Wäre diese Szene ohne Dialog abgelaufen, sie wäre ein den Film abrundendes Meisterstück. Der eigentliche Verlauf in ihr ist doch ziemlich klar; sein jederzeit mögliches Wechseln zwischen den Zeitebenen wird doch ohnehin schon durch eine Grafik visualisiert, die den meisten Cover-Flow-Mediathekennutzern oder mal-Minority-Report-geguckt-Habern bekannt vorkommen dürfte. Sein Einwirken auf die Gravitation in Murphs Zimmer ist ebenso unmissverständlich dargestellt. Warum wird noch zusätzlich ausgesprochen, dass er der Geist ist? Auch der Funkkontakt mit dem Roboter hätte möglichst kurz gehalten werden können. Ich weiß, der muss die Daten in Morsecode umwandeln und alles, aber zu großen Teilen ist das auch so ein Erklärbär-Gespräch. Und je mehr geredet wird, desto weltlich-rationaler wirkt das Ganze dann eben auch. Im Inneren einer noch nie von Menschenauge erfassten Singularität, nicht zu vergessen. Ein nur mit Mimik und Gestik plötzliches Verstehen vermittelnder McConaughey, der dann ruhig zu arbeiten beginnt und einen selbst die letzten Puzzlestückchen zusammenfügen lässt, das wäre eine wirkliche Hammerszene gewesen, die dem ohnehin unglaublichen Vorgang mehr Mysterium gelassen hätte.


Die Bilder allein rechtfertigen allerdings schon den Kinobesuch, den man sich dank Nolans tapferer Gallisches-Dorf-Attitüde (hört nicht auf, 3D Widerstand zu leisten) ruhig mal gönnen sollte.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

McClane

Gestern auch endlich mal gesehen, wobei wir zwischen diesem, "A Walk Among the Tombstones" und dem neuem Panem-Film schwankten, doch der eine lief nicht in dem anvisierten Kino, der andere zu früh.

Und was soll ich sagen? Ein dreistündiges Wechselbad zwischen atemberaubend opulent und phänomenal doof, mit ca. sieben Enden zuviel, von denen mindestens vier unter "absolut dämlich" abgebucht werden dürfen. Mit Dialogen über Liebe als wissenschaftliche Größe fasst Nolan die Einstellung seines Technokratenkinos zu Charakteren und Emotionen ziemlich gut zusammen, doof nur, dass der Film hier zwischendrin immer wieder menscheln möchte, dabei aber ins Leere haut. Auch der eigenwillige Anspruch einen Film über ganz große wichtige komplexe Fragestellungen zu machen, den auch noch der dümmste Bauer in Texas verstehen soll, führt dazu, dass einige Sachen gar nicht, andere dafür übererklärt werden.
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Die von Chili angesprochene Szene ist der beste Beweis dafür: Nachdem der Film einem bereits fünfmal erklärt hat, dass Cooper Murphys Geist ist, muss diese das noch mal für die Behämmerten im Publikum aussprechen, von Coopers erklärbärigem Dauergesabbel mal abgesehen.
Das klingt gehässig, doch ich bin gar nicht mal böse den Film auf der Großleinwand gesehen zu haben, da Bilder und Sound wohl nirgendwo sonst so intensiv wirken. Der Score ist phänomenal, manche angerissene Fragestellung ist interessant (etwa die Frage nach der Wahl zwischen Selbsterhaltung, Rettung der Menschheit und Rettung der eigenen Familie) und in einigen Passagen
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(Landung auf dem Wellenplaneten, alles mit Matt Damon - seine Figur ist zwar nur ein Gedankenexperiment zur Rettungsfrage, aber ein sehr interessantes)
wirklich famos. Weniger schön, dass die einführenden Videointerviews keinen Zweifel am Erfolg der Mission lassen, nur das Wie wird nicht geklärt - dabei hat der Film Szenen, in denen man tatsächlich an keinen guten Ausgang glauben würde, aber das wäre dann vielleicht zu radikal für einen Film dieser Größenordnung gewesen. Doch hier gibt es immer Licht am Ende des Tunnels:
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Wenn Cooper (als erster Siedler aus dieser Galaxis nach Dr. Brand?) zum potentiellen neuen Heimatplaneten der Menschheit aufbricht, dann hat er am Ziel auf jeden Fall was zum Poppen.
Wertungstechnisch bin ich noch unschlüssig, tendiere gerade zu (eher knappen) 5/10.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Moonshade

Ich seh es jetzt nicht ganz so streng wie McClane, aber wirklich zufrieden bin ich gestern mit Dio auch nicht gewesen.

Was zunächst auffiel: wieder mal ein total irreführender Trailer. Bin mit den schlimmsten Befürchtungen auf viel Abschiedssülze  in den Film gegangen, um dann verblüfft festzustellen, das die GANZE Sülze in mini-epischer Breite (ca. 3 Minuten, nicht mehr!) fast komplett im Trailer drin war. Furchtbar geschnitten!

Ansonsten sehe ich die erste Hälfte als die Stärkere mit einer ausnahmsweise mal nachvollziehbaren Version eines möglichen Weltuntergangs.

Nächstes Problem: der Geist
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Den hatte ich leider schon nach 15 Minuten und dem NASA-Koordinatenhinweis unter Zeitschleifenverdacht und da gabs dann auch später für mich keine Überraschungen mehr, sondern Vollzug. Und der Verdacht, das da ein dickes Faß Esoterik warten könnte.


Mit dem Start gings dann auch flotter als erwartet - aber Nolan, anders als etwa Kubrick vertraut seinen Bildern nicht oder ist nicht der Typ für frei flottierende Alienmystik, sondern unterliegt dem ihm eigenen Erzählzwang.
Das hätte für mich noch funktioniert, wenn er nicht versucht, sich thematisch ständig zu übertreffen, was nur dazu führt, das er sich astronomisch und astrophysikalisch selbst erschlägt.
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Klar, es gibt ein Wurmloch, vielleicht auch Aliens, aber dann ist natürlich nicht nur ein passables Zielsystem mit zeitrelativen (und filmdramaturgisch hochfunktionellen) Anomalitäten, sonden auch gleich noch ein schwarzes Loch (ein sichtbares noch dazu) gleich nebenan. Und da ist man durch die Galaxis gereist und gleich neben einem schwarzen Loch findet man was? Matt Damon! Und er ist in der Einsamkeit verrückt geworden... Leute, das war mir alles etwas zu viel.


Schlimmste Höhepunkte waren der psychologisch wichtige Zweikampf
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McConaughey/Damon
, der aber viel zu zäh und viel zu endlos inszeniert war und das
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Wiederankoppeln der Fähre an die halb zerstörte Endurance
, die mir albern und an den Haaren herbeigezogen übermenschlich vorkam.
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Die finale Ellipsen-Tesseract-Erkenntnis leidet dann auch unter Erklärbärproblemen und dauert viel zu lang, während die Bilder zumeist selbsterklärend sind. Es dauert endlos, bis Murph auf den Trichter kommt und noch endloser, bis Nolan mit der Lösung rausrückt, da hilft auch das optisch sehr reizvolle Tesseract-Inception-Selbstzitat.


In Sachen Roughale: ich wäre der Erste, der es gerne hinnimmt, wie es geboten wird - wenn es wie bei Kubrick funktioniert. Nolan will es aber erklären und er erklärt es rudimentär, hingeworfen, sich auftürmend und spekulativ - ohne das irgendwas davon sich bei mir in Ruhe setzen kann. Praktisch atemlos gleitet man von einem optisch grandiosen Set Piece zum nächsten und doch erwische ich mich mit staunendem Vergnügen immer nur in den Szenen mit den
Spoiler: zeige
Robotern,
die mich in diesem ganzen pseudowissenschaftlichen Gruselwusel noch am meisten begeistern können.

Interstellar ist einfach nicht still und entspannt genug in der Erzählweise, um wirklich "großartig" zu sein, zu unbescheiden, was seinen Plot angeht (anders als "Gravity", der das Maximum aus einer minimalen Situation machte, wirkt "Interstellar" in der zweiten Hälfte überladen und aufgeblasen) - und ein Film, der so viel erklärt und doch so viel total unverständlich läßt, ist dann doch irgendwie ausgegoren.

Pluspunkte für die Darsteller (durch die Bank sehr gut) und den Score von Zimmer (sensationell!), die Tricks und die vielen Zitate in der SF-Weltgeschichte, bei Kubrick und von Nolan bei sich selbst - ohne das sie platt geraten.
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Am Ende fehlt mir der Blick auf die neue Erde, die man nie sieht und die offenbar in ca. 90 Jahren gerettet wurde und die finale Auflösung, daß Mac praktisch nur zwei Sätze mit Töchterlein wechselt, mal eben mit der frisch aufgetankten Fähre wieder durchs Löchle fährt, um spekulativ den Doc zu herzen - mit dem man in x Jahren ja nicht mal richtig geflirtet, geknutscht oder sonst gepoppt hat - und der passenderweise gerade seinen Herzensmänne begraben hat, während die neue Menschheit herangezüchtet wird, ist doch sehr grober Quark und da schlägt wieder der im Film immer irgendwie störend besetzte Liebesbegriff auf.

Fazit: in "Interstellar" hat Nolan von allem viel gesteckt, mehr als nötig und gesund gewesen wäre. Das Ergebnis ist ein optisch brillianter und zeitweise mitreißender Film, der seine guten Ideen am Ende unnötig in die Länge tritt und damit das emotionale Ergebnis für mich schmälert. Kein Meilenstein, aber beeindruckend - und Nolan sollte jetzt mal wieder seine Skala verkleinern, um nicht im Bombast zu implodieren (beim nächsten Film). 7/10
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Dionysos

25 November 2014, 12:34:39 #52 Letzte Bearbeitung: 25 November 2014, 12:43:43 von Dionysos
Nachdem er bereits die unendlichen Weiten des menschlichen Geistes erforscht hat geht es für Nolan nun konsequent in die andere Richtung, und auch hier nimmt sich die Geschichte bei der Schilderung der Ausgangslage alle nötige Zeit. Während diese bei ,,Inception" aber hauptsächlich dazu aufgewendet wurde, dem Zuschauer die Spielregeln des ,,Extrahierens" näher zu bringen, wird sie hier vor allem für die Vorstellung der Hauptcharaktere und des Zustandes der Erde genutzt. Letztere ist mal wieder ziemlich im Arsch, Sandstürme ziehen über das Land, die Nutzpflanzen sterben nach und nach aus, die Menschen drohen zu verhungern. Die einzige Chance zum Überleben scheint die Suche nach einer neuen Heimat irgendwo im Weltall zu sein. Als Kopf dieser Forschungsmission wird ein ehemaliger NASA-Pilot ausgewählt der dazu allerdings gezwungen ist, seine Familie auf der sterbenden Erde zurückzulassen. Ohne Aussicht auf baldige Wiederkehr und gespielt von einem wieder einmal überzeugenden Matthew McConaughey. Beste Voraussetzungen also für ein bedrückendes Sci-Fi-Personen-Drama, das scheinbar perfekt in Nolans Vita hineinpasst. Allerdings offenbart sich hier auch die vielleicht einzige Achillesverse des Filmemachers: Die nuancierte Darstellung menschlicher Emotionen. Nicht, dass diese in seinen früheren Filmen keine Rolle gespielt hätten, aber sie waren für ihn zumeist nur ein nützliches dramaturgisches Mittel, um die Handlung in Gang zu setzen oder zu halten. Eben nur der Beginn der Kausalkette, aber nie das Ende. Hier sind sie aber zentraler Bestandteil der Handlung und Nolan tut das, was er immer tut: Er führt alles auf eine rationale Ebene zurück, lässt seine Protagonisten gar Diskurse über den Sinn und Zweck von Liebe führen. Und wenn dann tatsächlich mal Schmerz, Wut und echte Trauer im Spiel sind, wird dies auffällig oft mit Tränen in den Augen dargestellt. Das ist natürlich nicht per se schlecht, zeugt aber auch von fehlendem Fingerspitzengefühl. Ein weiterer Punkt ist das häufige, viel zu ausführliche und oftmals überflüssige Erklären. Bester Beleg:
Spoiler: zeige
Als das Raumschiff an den Eingang des Wurmloches gelangt, fragt McConaughey seinen Kollegen, warum dieser kugelförmig ist. Anstatt diesen relativ nebensächlichen Sachverhalt mit zwei simplen Halbsätzen zu umreißen sieht sich der Kollege gezwungen, einen Zettel zur Hand zu nehmen und das Prinzip der Raumkrümmung mit einer kleinen Zeichnung zu erläutern. Das ist einerseits eine hübsche Anspielung auf ,,Event Horizon",
fühlte sich für mich aber auch ein wenig wie ,,Abenteuer Forschung" mit Joachim Bublath an. Die restlichen Szenen dieser Art sind allesamt eher kurz, irritieren aber trotzdem, weil sie meist nur Offensichtlichkeiten kommentieren und damit merklich die Handlung ausbremsen. Dieses Problem konnte man zum Teil schon bei ,,Inception" beobachten, wurde dort aber ziemlich geschickt mit der Implentierung eines Zuschauer-Alter-Egos (die Figur von Ellen Paige) gelöst. Einen solchen Drehbuchkniff findet man hier nicht, stattdessen aber eine Reihe von Unstimmigkeiten, die den Verdacht nahelegen, dass sich die Nolanbrüder beim Verfassen nicht immer ganz einig waren (oder der eine oder andere Produzent hineingepfuscht hat).
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Das Andockmanöver an eine halb zerstörte Raumstation beispielsweise ist zwar grandios in Szene gesetzt
(auch dank des kraftvollen Scores von Hans Zimmer), passt mit seiner hollywoodesken Übertreibung aber überhaupt nicht ins (logische) Gesamtbild. Und noch ein paar Worte zum Ende:
Spoiler: zeige
Die spannende Frage, was sich hinter dem Ereignishorizont versteckt – sehr konstruiert, aber immerhin mit einem gelungenen Selbstzitat und dem fast ironischen Verweis auf die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft beantwortet. Der darauf folgende Epilog ist meiner Meinung nach, bis auf die letzte klärende Szene mit Anne Hathaway, überflüssig.


Insgesamt ein (erwartungsgemäß) visuell beeindruckender und jederzeit spannender Weltalltrip, der seine unübersehbaren Drehbuchschwächen mit lupenreiner Regiearbeit und guten Darstellern wettmacht. Nicht Nolans bester, aber allemal sehenswert.
7/10
God doesn't make the world this way. We do. - Watchmen

Sometimes, I guess there just aren't enough rocks. - Forrest Gump

It doesn't take much to see that the problems of three little people don't amount to a hill of beans in this crazy world. Someday you'll understand that. - Casablanca

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