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Der große Kino-Erfahrungs-Sammelthread

Begonnen von PierrotLeFou, 14 Oktober 2015, 23:11:00

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PierrotLeFou

Zitat von: Moonshade am 14 Oktober 2015, 15:27:14
ZitatIst jetzt natürlich ziemlich offtopic, eventuell würde sich ein Kino-Manieren-Thread anbieten... :icon_redface:

Mach auf das Ding! Auskotzen macht Foren munter! :icon_mrgreen:

Na dann... :icon_mrgreen:



Wie hat sich das ideale Kinopublikum zu benehmen? Lautes Lachen bei Komödien erlaubt? Knistern mit Popcorn bei Popcornfilmen verboten? Die Notleuchte hat nicht nur im Finale von "Wait Until Dark" (1967) ausgeschaltet zu sein? ...oder Everything Goes?
Welche Kinos sind zu empfehlen, welche Kinos sind die Hölle?
Im Kinosaal mit Popcorn beworfen worden? Auf colagetränkten Polstersesseln klebengeblieben? Vom geschwätzigen Zuschauer auf dem Nachbarsitz genervt worden? Vom Plastiktüten- & Paketschnur-Irren im Kommunalen Kino attackiert worden? Furchtbare Mitmenschen in Warteschlangen oder auf Nachbarsitzen - und weder eine nützliche Autoritätsperson noch einen Hammer dabei?

http://youtu.be/sXJ8tKRlW3E

http://www.dailymotion.com/video/xaigqh_occupations-short-film-by-lars-von_shortfilms


Ent- & Begeisterung beim Kinoabend einfach hier abladen...

:popcorn:
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

Moonshade

Das sind natürlich alles weder neue Themen noch neue Fragen, sondern ein Frust, der sich durch die Filmgeschichte zieht, aber manche Dinge müssen für jede neue Generation (und die dauert im Kino maximal 10 Jahre) neu erschlossen werden.

Grundsätzlich hat Walter Moers meine Kinohaltung mit seiner Comic-Doppelseite rund um die Kino-Polizei schon vor Jahrzehnten eingefangen, aber vielleicht bin ich da ja auch ein manischer Purist und Kino-Misantroph.
Tatsächlich kann ich Kino am besten allein oder nur zu zweit genießen, in großen Gruppen ist garantiert immer ein Faktor, der mich ablenkt oder annervt und das betrifft auch Freundeskreise. Natürlich ist das kein essentielles Problem, aber vollständiger Kinogenuss kommt bei mir am besten allein auf.
Dazu kommt: möglichst weit weg von irgendwelchen Störfaktor (=Menschen) sitzen, nicht unbedingt im Pulk und nicht in der Mitte, sondern eher schön ruhig am Rand.

Wenn ich ein paar zentrale Faktoren für einen schöneren Kinobesuch aufzählen soll, dann wären das diese...

1.) Das ist ein Kino und kein Restaurant. Wenn ihr euch schon mit vollkommen überteuerten Grenzwertnahrungsjunkfood vollstopfen müsst, dann eßt es bitte bis Filmbeginn auf.
Nichts ist schlimmer, als ein Besucher, der mit enervierender Frequenz alle sieben Sekunden in seinem Popcorneimer wühlt, in den er dann irgendwann auch noch tritt. Das führt uns zu Punkt...

2.) ...denn wer nicht 1-2 Liter Flüssigkeit säuft, muss auch nicht dreimal im Film pissen. Ich geh direkt vor dem Film - und war seit "Sakrileg" während der Vorstellung auf keiner Kinotoilette mehr.

3.) Ach so, wer unbedingt WÄHREND der Vorstellung RAUCHEN GEHEN muss, kann bitte vor dem Fernseher bleiben - letzten Endes kann das Interesse dann nicht so groß sein.

4.) Kino ist keine Kneipe und keine Kontaktbar. Generell gilt für mich : möglichst niemanden stören. Für Neandertaler: SCHNAUZE HALTEN. Was am WE los war, ist nach der Werbung bitte obsolet bis nach dem Film. Und es muss auch nicht jeder Pups kommentiert werden, denn meistens ist man weniger witzig als man denkt. Was inzwischen meistens die mittelalten Besucher öfter machen als die jungen Wilden.

5.) Lautes Lachen ist erlaubt. Aber seine Hysterie sollte man im Zaum halten - wenn Angesoffene oder Gewollt-Originelle oder Super-Homies merken, dass sie sich in eine Komödie verirrt haben, dann lachen sie bei allem, was sie humoristisch ahnungslos unter Generalverdacht haben: Telefonklingeln, Kloschlüsseln, Automarken, nur nicht bei den beabsichtigten Jokes.
Dumm allerdings, wenn sie es dann in einem Drama tun.

6.) Und ich wünsch mir einen Störsender für Smartphones. Nachrichten checken und schreiben nervt und die Extrembeleuchtung dieser Teile erst recht. Konzentrationsfähigkeit moderner Kinobesucher endet eh nach 12 Sekunden.

Alles altbekannte Gründe, wobei ich mich meistens nur schwer wieder entspannen kann, wenn ich mich mit irgendeinem Mitdreißiger auseinandersetzen musste, der seiner Schnecke gerade die Vorzüge seines Berufs im Film erklären musste, um dann zu argumentieren, das wäre doch ein Kino, da dürfte man sich doch wohl unterhalten. (Immer noch das absurdeste Argument, dass ich mir je anhören musste!)

Autoritätspersonen wünsche ich mir manchmal vom Kino, aber die Jungs und Mädels haben dermaßen mies bezahlte McJobs, dass meine Motivation auch sehr klein würde, irgendjemanden zur Räson zu bringen.

Wer sind denn in Hannover die Paketschnur-Irren und was machen die?
Mit Plastiktüte kenn ich auch jemanden, der jahrelang in Hannover in der Sneak war, ein leicht modriger Zausel, der immer mit einem solchen Behältnis reinkam, und eher an einen Obdachlosen erinnerte, bei uns heißt er tatsächlich "Tüten-Peter" - und er geht in Hannover immer noch um.

Da in Hannover die Szene recht klein ist, kann man nur zwischen Astor und Cinemaxx wählen oder gleich ins Arthaus wechseln - wo man auch nicht absolut sicher ist (zumindest vor Jugendlichen ist man das, nicht jedoch vor Alternativ-Hipstern, typisch kommunikativen Weinkennern oder anderweitig sozial Herausragenden).
Ich werde aber dünnhäutiger mit den Jahren, nehme lieber Nachmittags- oder Vorabendvorstellungen und warte, bis der Run auf einen Film abflacht, suche mir dann friedliche Ecken.
Von Freitag bis Sonntag ins Cinemaxx zu gehen, kommt etwa einem rituellen Selbstmord gleich, was den Filmgenuss angeht und wird mit entsprechend absurden Preisen honoriert - nur, wie bringe ich das Freunden und Bekannten bei, die so etwas noch nicht mal bemerken?
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Stefan M

Ich bin ja nun kein regelmäßiger Kinogänger, war dieses Jahr allerdings schon so häufig dort wie noch nie zuvor, was bei mir "sechsmal in zehneinhalb Monaten" bedeutet. Der Grund ist einfach: Ich wohne mittlerweile zentral in Hamburg, mit einem Programmkino direkt um die Ecke und 10 Minuten Zugfahrt zum Cinemaxx. Dabei war ich dreimal im Programmkino, dreimal im Cinemaxx.

Richtig gestört fühlte ich mich bei keiner Vorstellung - im Programmkino sowieso nicht, weil ich da den Eindruck hatte, daß sich da eher die Wohlerzogenen tummeln, die den Film auch wirklich sehen wollen. "The Babadook" sah ich an einem Freitag in einer Mitternachtsvorstellung im Cinemaxx mit einigen anderen jungen Leuten, die das Geschehen sehr aufmerksam und ruhig verfolgt haben. "The Visit" am Vorabend hatte kürzlich die vermutlich höchste Besucherzahl, die ich bislang erlebt habe, und das merkte man, weil querbeet alles vertreten war, was Kino so lästig machen kann: Vor mir saß ein junger Typ aus einer Vierergruppe, der anfangs permanent auf seinem Smartphone herumspielte und später seine Langeweile durch ständiges Auf-dem-Sitz-Herumrutschen und Gestöhne der Sorte "Wann passiert da denn mal endlich was?" ausdrückte. Neben mir einer mit einer Popcorn-Tüte, die er aber rechtzeitig vor dem Film leergefuttert hatte. Schräg hinter mir ein paar hysterische Frauen und wenige Männer, die bei jedem Schockeffekt nicht nur zuckten, sondern auch lachten. Letztere steckten damit aber seltsamerweise beinahe das gesamte Publikum - auch mich - an, so daß sich bei mir ein ungeahntes Zusammengehörigkeitsgefühl breitmachte: "Ja, wir sitzen alle im selben Boot, und ja, wir gruseln uns."

Langer Rede, kurzer Sinn: Das war für mich irgendwie eine sehr faszinierende Erfahrung und hat für mich den Kinobesuch sehr lohnenswert gemacht, eben weil ich mich normalerweise auch eher der Moonshade-Fraktion anschließe: kein Tuscheln, kein ständiges Aufstehen, keine leuchtenden Smartphones. Bei Popcorn darf ich mich selbst nicht allzu sehr beschweren, denn ich habe das in der Vergangenheit auch schon während der Vorstellung gegessen (weil ich mir zu viel zugemutet habe, um noch vor dem Film fertig zu werden), wenn auch mit etwas schlechtem Gewissen. :icon_redface:
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

PierrotLeFou

Zitat von: Moonshade am 15 Oktober 2015, 10:36:09Tatsächlich kann ich Kino am besten allein oder nur zu zweit genießen, in großen Gruppen ist garantiert immer ein Faktor, der mich ablenkt oder annervt und das betrifft auch Freundeskreise. Natürlich ist das kein essentielles Problem, aber vollständiger Kinogenuss kommt bei mir am besten allein auf.
Das kann ich gut verstehen. Allein im Kino gibt es im Idealfall nur einen selbst und den Film... mit Freunden spukt dann - auch wenn gar nicht gesprochen wird - immer in meinem Kopf herum, wie die wohl über diese und jene Szene denken... wirklich störend finde ich das zwar nicht unbedingt, aber es verändert die Haltung zum Film... ;)


ZitatDazu kommt: möglichst weit weg von irgendwelchen Störfaktor (=Menschen) sitzen, nicht unbedingt im Pulk und nicht in der Mitte, sondern eher schön ruhig am Rand.

Wenn ich ein paar zentrale Faktoren für einen schöneren Kinobesuch aufzählen soll, dann wären das diese...
Mittig sitze ich schon ganz gerne, die Störfaktoren kann ich aber allesamt nachvollziehen. Habe nie verstanden, weshalb man 100-130 Minuten nicht ohne Pinkelpause erträgt, weshalb man den halben Film über irgendetwas knabbern muss, wieso man zu Beginn des Abspanns (oder gar früher) schon aufbricht, weshalb man einen Film gucken will, der schon seit 15 Minuten läuft, weshalb man nebenbei sein Handy nutzen muss usw... :00000109:

Manches davon könnte ich bei lauten Blockbustern noch nachvollziehen, aber bei "Salò" (im Kino am Raschplatz, 2004) Bier zu trinken und vereinzelt zu lachen ist einfach ziemlich daneben... :unknown:


ZitatWer sind denn in Hannover die Paketschnur-Irren und was machen die?
Hatte ich 2003 im KoKi bei "Panzerkreuzer Potemkin"... Mittendrin springt dieser Typ auf, schwenkt seine Tüte mit Schnüren und schreit "Wisst ihr eigentlich, was die CDU mit den Tieren macht?" Ältere Damen haben versucht, ihn zu beschwichtigen, das war sehr absurd... und ich hatte auch noch eine Klassenkameradin erstmals ins KoKi geschleppt, die gleich einen sehr furchtbaren Eindruck davon bekommen hat...
Überhaupt sind die Stammkunden im KoKi - die (wie Leute mit Theater-Abo) wegen ihrer "Mitgliedschaft" fernab von Lust & Interesse "ihr" Kino eher aus Prinzip aufsuchen - mitunter seltsam...


ZitatDa in Hannover die Szene recht klein ist, kann man nur zwischen Astor und Cinemaxx wählen oder gleich ins Arthaus wechseln - wo man auch nicht absolut sicher ist (zumindest vor Jugendlichen ist man das, nicht jedoch vor Alternativ-Hipstern, typisch kommunikativen Weinkennern oder anderweitig sozial Herausragenden).
Mir ist - vom Programm und vom Ambiente her - das "Kino im Sprengel" am liebsten... sehr rare Sachen, verschiedene Sitzmöglichkeiten und alles irgendwie sehr klein und vertraulich... (War aber lange nicht mehr dort... :icon_neutral:) Im Raschplatz-Kino und im Apollo springen zumindest nicht gleich 70% des Publikums zum Abspann auf, das ist mir schonmal viel Wert... (Im Apollo war ich gerade erst am "MonGay", um den neuen Greenaway als Vorpremiere zu schauen... ich bin mir nicht sicher, wie ich diese MonGay-Geschichte finden soll... ich habe auch immer Hemmungen, eine WoMonGay-Vorstellung zu besuchen, weil ich da das unangenehme Gefühl hätte, mir könnte als männliches Wesen unterstellt werden, ich sei wegen der Lesben da...)

Das Astor habe ich noch nie angetestet... es reizt mich schon irgendwie, aber wenn ich dann bedenke, dass die sich so penetrant als stilvolles Edelkino präsentieren, in welchem Kino noch Kino sei, um dann aber Filme nicht wichtig genug zu nehmen, um im spärlichen Klassikerprogramm wenigstens hin und wieder etwas wirklich Seltenes aufzunehmen, dann verliere ich die Lust doch wieder... :unknown:
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Moonshade

Zunächst mal fordere ich natürlich nicht den totalen Kino-Knigge (oder Nazi), aber das sind halt so Idealzustände, die man leider inzwischen viel zu selten geboten bekommt, weil der Trend zum "Ich hab bezahlt - ich darf (fast alles)" sich inzwischen ins Abstruse mutiert hat.

ZitatDas kann ich gut verstehen. Allein im Kino gibt es im Idealfall nur einen selbst und den Film... mit Freunden spukt dann - auch wenn gar nicht gesprochen wird - immer in meinem Kopf herum, wie die wohl über diese und jene Szene denken... wirklich störend finde ich das zwar nicht unbedingt, aber es verändert die Haltung zum Film... ;)

Das ist exakt das Problem und es ist irgendwie enttäuschend, wenn die Begleitung nicht entsprechend reagiert, die gleiche Begeisterung oder Verärgerung an den Tag legt. Nervös machen können mich Mitsitzer, die offensichtlich unzufrieden sind, dies bemüht zurück halten, aber eben so bemüht, dass man es unweigerlich mitkriegen muss (leises Seufzen und Stöhnen, Stoßatmung, Schnauben).
Als Erfahrung ist solo besser, zur Analyse taugen Zweitmeinungen.

ZitatManches davon könnte ich bei lauten Blockbustern noch nachvollziehen, aber bei "Salò" (im Kino am Raschplatz, 2004) Bier zu trinken und vereinzelt zu lachen ist einfach ziemlich daneben... :unknown:

Das könnte natürlich auch die verlegenheitslos Verlegenheit der Unwissenden und Unpassenden sein, die sich in einen Film verirrt haben und ihn und sein Thema nun nur ertragen können, wenn sie das eigene Unwohlsein irgendwie brechen.
Natürlich gibts auch echte Soziopathen - ich traf mal jemanden auf der Straße, der mir vollmundig grinsend erzählte ,wie schön es doch sei, wenn man "Frontiers", "Martyrs" und "Inside" Sonntag nachmittags zur Teestunde genießt - dem Widerling hätte ich gern eine gedrückt.

ZitatHatte ich 2003 im KoKi bei "Panzerkreuzer Potemkin"... Mittendrin springt dieser Typ auf, schwenkt seine Tüte mit Schnüren und schreit "Wisst ihr eigentlich, was die CDU mit den Tieren macht?" Ältere Damen haben versucht, ihn zu beschwichtigen, das war sehr absurd... und ich hatte auch noch eine Klassenkameradin erstmals ins KoKi geschleppt, die gleich einen sehr furchtbaren Eindruck davon bekommen hat...
Überhaupt sind die Stammkunden im KoKi - die (wie Leute mit Theater-Abo) wegen ihrer "Mitgliedschaft" fernab von Lust & Interesse "ihr" Kino eher aus Prinzip aufsuchen - mitunter seltsam...

Hey, das ist Performance Art... :icon_mrgreen:
Ich war aber wohl bisher nicht oft genug im Koki, die mir in den letzten Jahren zu selten Retrospektiven und Ähnliches präsentieren und zu oft irgendwelche politisch wichtigen Dramen aus Tatschikistan und die dann gleich zwei Wochen lang, während ich mal wieder auf einen Klassiker warte. Aber es bessert sich wieder...

Vom Apollo bin ich nach zwei Filmen hintereinander, die beide eine Strapaze waren wegen Gequatsche, erst mal wieder kuriert, im übrigen mit dem Koki zusammen die unbequemsten Sitze in ganz H.
Das Astor legt wirklich auf das Erlebnis Kino wert, ist aber auch bisl wie  Disneyland, das Serviergewusel (unterhalb von uns) war dann doch kontraproduktiv zu dem (mir wichtigen) Versuch, mich vor dem Film zu entspannen.
Die Sitze, der Platz, die Sicht, das war alles sein Geld wert. Aber am Ende sitz ich doch meistens im Raschplatz-Arthaus.

@Stefan M.
Ich esse auch mal was im Kino, aber das sind Sachen, die ich in meiner Tasche habe und die minimal rascheln (und die ich natürlich NICHT im Kino gekauft habe  :icon_mrgreen:). Eine kleine Flasche Wasser ist Standard, Bier ist auch okay, aber die Faszination für Popcorn hab ich nie verstanden (für Nachos auch nicht).
Ich schmuggel lieber...
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Stefan M

Zitat von: Moonshade am 15 Oktober 2015, 12:26:26
@Stefan M.
Ich esse auch mal was im Kino, aber das sind Sachen, die ich in meiner Tasche habe und die minimal rascheln (und die ich natürlich NICHT im Kino gekauft habe  :icon_mrgreen:). Eine kleine Flasche Wasser ist Standard, Bier ist auch okay, aber die Faszination für Popcorn hab ich nie verstanden (für Nachos auch nicht).
Ich schmuggel lieber...
Wenn ich allein ins Kino gehe, kaufe ich mir generell außer der Karte gar nichts. Die kann schon teuer genug sein. Dann noch Popcorn und am besten noch was zu trinken obendrauf? Nein, danke! Mein Bruder hat mich aber Weihnachten und zu meinem Geburtstag ins Kino eingeladen, inklusive allem Drum und Dran. Da wäre ich ja doof, das dann nicht anzunehmen.  :icon_mrgreen:
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

Eric

Ich gehe wirklich extrem selten ins Kino. In diesem Jahr war es bisher nur EINMAL!! (MAD MAX) Und ein zweites Mal wird wohl noch folgen wenn der neue STAR WARS Streifen anläuft.

Für mich ist Kino daher immer ein Erlebnis vergleichbar mit dem Besuch einer Kirmes (In Bayern Oktoberfest). Und da gönne ich mir einfach alles was für mich Kino ausmacht.
Eben auch frisches Popcorn.  :dodo:
Es gehört für mich einfach noch mit dazu. Ebenso wie LANGNESE Eiskonfekt, da ich genau diese Sachen auch schon als Kind immer im Kino bekommen habe. Zumal damals ja noch eine nette Dame vor dem Hauptfilm durchs Kino lief und fragte wer ein LANGNESE Eis möchte.  :love:

Ich verbinde diese beiden Sachen einfach immer mit einem wunderbaren (Kino)Erlebnis. Ähnlich wie der Pawlowsche Hund  ;) .

Trotz aller Naschereien schaue ich immer dass ich so ruhig wie möglich im Kino bin. Handy wird natürlich ausgestellt sobald ich auf meinem Platz sitze. Und ich sitze generell IMMER pünktlich auf dem Platz und komme nicht erst wenn der Hauptfilm schon anfängt.

Bei Jugendlichen Popcornwerfern oder Störern kann ich durchaus einmal etwas rabiater werden. Einem "Handyattentäter" habe ich mal sein Smartphone auf den Boden geworfen, da er es einfach nicht ausmachen wollte. Sowohl ich als auch mehrere andere Personen haben ihn vorher mehrfach freundlich gebeten es auszuschalten. Musste wohl vor seinen Kumpels den Checker raushängen lassen, ...
Lustigerweise bekam ich dann im Kino Applaus für meine Aktion. (Er hat aber auch wirklich sehr genervt)

Ansonsten bitte ich Leute vor, neben oder hinter mir auch mal etwas leiser zu sein wenn Trailer laufen. Aber auch das mache ich äusserst freundlich und die meisten entschuldigen sich dann sogar bei mir und sind ruhig.

Auch bleibe ich gerne beim Abspann sitzen.
1. weil ich wissen möchte ob noch etwas kommt und
2. weil ich dann in Ruhe das Kino verlassen kann.

Trotzdem gibt es zwei Sachen die ich immer störend finde.
1. die Leuchten der Notausgänge. Irgendwie sehe ich die immer im Augenwinkel.
2. die Lautstärke. Gerade bei Actionfilmen ist es mir manchmal etwas zu laut.
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Moonshade

Eismänner/frauen vermisse ich in der letzten Zeit leider auch, das hatte noch den alten Charme, aber die letzten Eisverkäufer gingen mit dem Palast und dem Filmfestspielhaus dann Mitte der 90er den Weg aller vergessenen Dinge.

Eis am Stiel war (und ist) auch immer noch lecker und tolerabel im Kino, wobei ich bei Popcorn vielleicht etwas milder gestimmt wäre, wenn es das Cx nicht in monumentalen Übergrößen anbieten würde. Da kann das Gefresse ja nicht enden.  :zwangsjacke: :icon_mrgreen:
Viel schlimmer sind aber etwa mitgebrachte Chipstüten.
Und ich supporte etwa die Astorgruppe, die Nachos aus dem Angebot genommen hat.

@Eric
Bei mir sind es dann in der Norm 35-40 Besuche pro Jahr - da geht der Fest-Faktor dann leider etwas verloren.
Aber die Atmo...die ist unzerstörbar im Kino.
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PierrotLeFou

Zitat von: Moonshade am 15 Oktober 2015, 13:50:59Viel schlimmer sind aber etwa mitgebrachte Chipstüten.

Oh ja, das hatten diese Typen bei "Sicario" auch dabei... wirklich ganz fiese Sitznachbarn...

1.) In die falsche Reihe laufen und den dortigen Zuschauern erklären, sie würden deren Plätze belegen... :viney:
2.) Im ersten Trailer richtig laut mit Bierflaschen anstoßen...
3.) Trailer kommentieren.... ("Black Mass": Ist das Johnny Depp? - Ne? - Oder? - Meinst du? Könnte sein... guck doch mal? - Ne? - Doch... da... - Oh! / "Legend": Oh, hmmpf, ja, könnte was sein, jaja... / "13 Hours": Hmmmmmmmmmmmm....? / "The Hateful Eight": Oha, Pflicht! Pflicht! / "Spectre": Naja...)
4.) Chipstüten rauskramen und rumknistern
5.) Film kommentieren & lachen, wenn der Film tragisch oder gewalttätig wird... (tragisch: "Pfffffoah! Jungejunge!" / gewalttätig: "Hoahoa!") Und immer dann, wenn der Film leise & still wird, eine Aufforderung zum Sprechen darin vermuten...
6.) Mich beim Rausgehen während des Abspanns blöd anstarren, bloß weil ich sitzenbleibe... (oder weil ich zwischendurch von denen weggerückt bin...)


:icon_neutral:
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Moonshade

Beschwerden gehen in letzter Zeit leider imho auch immer mehr in den sehr sensiblen Bereich der sich ausbreitenden "Das wird man doch wohl noch sagen dürfen!"-Mentalität, in der ein Hinweis auf höfliches und sensibles Verhalten innerhalb der Gemeinschaft (sprich: ich will den Film und nicht euch hören) als hochnotpeinlicher und nicht zu tolerierender Eingriff in die persönliche Freiheit verstanden wird, die man sich in cinemaskopischer Breite durch die Investition des Eintrittsgelds erworben hat.
Die Kinokarte als Persilschein für das Ausleben der individuellen Interessen, die aber nicht unbedingt in Beziehung zu Ort, Zeit und Ereignis stehen, sprich: ich darf mich auch im Kino aufführen wie in einer Kneipe, wo ich auch über den Lärmpegel (aka Tonspur) hinweg reden darf. Oder Essen um mich rum verteilen. Oder mich in sozialen Netzwerken verbreiten, was ja angedenk der allgemeinen Unfähigkeit, das Ding länger als drei Minuten in der Tasche zu lassen, das Hauptproblem bei Kinogängern ist (in diesen speziellen Fall der jüngeren Besucher).
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

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Butzemann

15 Oktober 2015, 15:56:56 #10 Letzte Bearbeitung: 15 Oktober 2015, 15:58:44 von Butzemann
Das ist doch mal ein schöner Thread, auch wenn ich fast schon das Gefühl habe, dass hier der ganze Frust aus diversen missglückten Kinobesuchen zum Vorschein kommt  :icon_mrgreen:

Was schon alles angesprochen wurde, teile ich zu 100%.
Für mich sollte ein Kinobesuch ähnlich wie ein Theaterbesuch ablaufen, dort hat man zumindest den starken Eindruck, dass Wert auf Etikette gelegt wird, klar ist das Publikum ein ganz anderes, aber sehr wohl kann man erwarten, dass zumindest Rücksicht aufeinander genommen wird.

Für mich selber habe ich da schon in den Jahren einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen bzw. will ich auch mal meine Errfahrung teilen:

- niemals zum Kinostart in den Film: immer total überlaufen und zuviele Leute die von ihren Partnern oder Freunden mit reingeschleppt werden, obwohl sie augenscheinlich kein Interesse an dem Film haben (ich geh dann erst so nach 2 Wochen oder länger in den Film)
- Vormittags,- Nachmittags- oder Mitternachtsvorstellungen aufsuchen: in Greifswald bin ich immer nach der Vorlesung vormittags ins Kino gegangen, achja, war das schön, max. 5 Leute und freie Platzwahl  :dodo:
- vorher informieren wie die Plätze vergeben sind, ich sitze nämlich gern mittig und nicht im Pulk
- 3D vermeiden, nur wenns Sinn macht: Avatar, Gravity oder zuletzt Der Marsianer
- ich bleib immer bis zum Ende sitzen, ist i-wie Tradition und die ganzen Leute im Credit verdienen es ja ;)
- bin auch immer super pünktlich da
- Essen ist ok, und Popcorn stört mich auch wenig, gehört ja auch i-wie zum Kino dazu, aber bitte Leute, nur essen/trinken wie im Restaurant :)
- ich suche gern auch andere Kinos auf, wenn ich in der Nähe bin, weils einfach Spaß macht: Themenkinosäle (in Frankfurt z.B. True Grit genossen), Programmkinos in der Nähe (Saal wie Theater angelegt und dort King of Devil's Island), Filmfestivals/Retrospektiven (zuletzt FFF, und dort überrascht gewesen wie angenehm die Kinogänger waren)
- mit Freunden geh ich eigentlich nie, nur wenns nich anders geht, ansonsten gern mit der Freundin (ähnlicher Filmgeschmack und Ansichten) oder alleine

Hab übrigens auch keine Hemmungen mehr Leute zur Räson zu bringen, war früher anders, da hat man's schweigend hingenommen, aber sich im Grunde tierisch aufgeregt.  :wallbash:

Man geht ja auch oft davon aus, dass zu einem bestimmten Film auch das geeignete Publikkum eintrifft und bislang hatte ich da ziemliches Glück, dass nicht sowas passiert wie bei PierrotLeFou mit Salò. Wenns mir dann doch zu bunt wird, hab ich auch kein Problem mich trotz festgelegter Platzwahl umzusetzen.
Version 2.0 [ http://blog-plus.de ]

Heimkino [ http://www.bluray-disc.de/blulife/heimkino/butzemann ]


"Von all den Dingen die mir sind verloren gegangen, hab ich am meisten an meinen Verstand gehangen"

MaistaMaista

Danke für diesen Thread.  :respekt:

Ich gehe auch eher nur noch selten ins Kino, da ich fast der gleichen Meinung bin wie Moonshade und mir die genannten Störereien einfach zu sehr den Filmgenuss vermiesen und ich manchmal Angst habe zu sehr Aggressiv zu werden. Es gab Momente im Kino, bei denen ich mich so gestört gefühlt habe, dass ich aufstehen hätte können und die störende Person packen und aus dem Kinosaal befördern wollte. Gedanklich natürlich noch mit einem fetten Tritt in den Allerwertesten. Ich war dann meistens, die nächsten 10 bis 15 Minuten, so sauer das ich mich nur noch schlecht auf den Film konzentrieren konnte. Deswegen bin ich dieses Jahr nur zweimal in Deutschland und einmal im Ausland ins Kino gegangen. Wenn man bei einem Blockbuster am Wochenende oder Freitag ins Kino geht, dann gibt es fast als Garantie immer mindestens einen Störenfried im Saal (Erfahrungen in den letzten 2 - 3 Jahren). Des Weiteren laufen diese Filme fast nur noch ausschließlich in 3D und sind stark überteuert. Das Kino hier in der Nähe ist auch immer viel zu Leise was den Ton anbelangt. Früher war das Kino noch in Ordnung, da von einer privaten Familie gegründet, und ich ging öfters und mit Freude in den Film, trotz des Risikos gewisse Personen im Saal zu treffen. Es war einfach angenehm und ich hatte noch die Nerven störende Geräusche zu ignorieren. Heute habe ich keine Geduld mehr und bin, falls ich mal ins Kino gehe, fast kurz vor dem Ausrasten bei besagten störenden Geräuschen. Das Kino wurde dann von einer Kette namens Cineplex aufgekauft und hatte sich drastisch ins negative verändert. Die Preise stiegen an, dass Popcorn wurde in Säcken angeliefert und nicht wie davor frisch gemacht und es stieg auch das Angebot an FressAlien und Flaschengetränke. Letztendlich kam hinzu das mehr Personal entlassen wurde und es eine sozusagen Selbstbedienungsgasse gab mit anschließender Kasse. Und dann kam noch 3D hinzu und schon blieb ich dem Kino immer mehr und mehr fern. Ich habe bisher nur 2 Filme (Sanctum & Avatar) gesehen bei denen sich das 3D gelohnt hat und fantastisch war, alle anderen 3D Filme die ich sah waren eine Enttäuschung. Manchmal wünsche ich mir die alte Zeit zurück, da ich einfach gerne ins Kino gegangen bin und einige Filme auch im Kino sehen möchte... doch diese Zeit ist leider vorbei. Jetzt ist es meistens so das ich mir dann die Filme erst zu Hause auf der Couch anschaue. Im Ausland dagegen war ich richtig überrascht von dem Kino, da man sich im Sessel richtig schön zurücklehnen konnte ohne den hinter einem sitzenden Nachbarn zu stören und man auch genügend Platz geboten bekam. Allerdings muss ich sagen das an diesem Tag nicht viel los war und es auch dementsprechend leise während der Vorstellung war. Ich kann mir aber gut vorstellen das sich das wieder ändert wenn der Kinosaal mal gefüllt ist. Was ich damit sagen möchte, ich fühlte mich mal wieder richtig wohl im Kino und der Film (Kingsman) hatte mir auch noch gefallen. Zu Star Wars werde ich dann wahrscheinlich auch wieder ins Kino gehen, mit der Hoffnung das alles nicht so schlimm wird.

Newendyke

15 Oktober 2015, 21:47:51 #12 Letzte Bearbeitung: 15 Oktober 2015, 23:22:14 von Newendyke
Bin in den letzten Jahren wohl etwas Lärm unempfindlicher geworden und störe mich auch nicht mehr So sehr an das Knistern vom Popcorn, jedoch sollte es nicht über die gesamte Lauflänge andauern. Sehr selten muss ich auch Leute zur Ruhe bitten, dieses Jahr noch gar nicht, dafür hatte ich mal einen Extremfall im letzten Jahr, de gut mit deiner Schilderung, Moonshade, übereinstimmt: junges, wohl frisch verliebtes Pärchen hat den Kinobesuch als Art Date verstanden und ohne Pause geredet... Genau neben mir. Während der Trailer habe ich freundlich, mehrmals erkundigt, ob sie denn langsam still sein könnten, woraufhin sie immerzu sehr pikiert reagiert hat (von wegen Mund verbieten und so). Im Film ging's dann weiter, ich wurde direkter und er wollte den Dicken vor seiner Maulhure markieren; am Schluss hat es dann ausgereicht ihn gröber am Arm zu packen und ihn persönliches Geleit zum Ausgang zu versprechen, wenn seine Wörtersalve nicht zur Ruhe gebracht wird. Der Film war dann schon 30 Minuten alt, ich war also noch geduldig.

Eis? Ja, hier in einem Multiplex Kino haben sie es wieder eingeführt, dass nach der Werbung und vor den Trailern zwei Verkäufer durch die Reihen sausen.

Ich persönlich hole mir meist auch noch was zu naschen, was dann oft nicht mal mehr bis zum Film ausreicht.


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

RoboLuster

15 Oktober 2015, 23:31:12 #13 Letzte Bearbeitung: 15 Oktober 2015, 23:33:31 von RoboLuster
Was ich ätzend finde:

Wenn die Lautstärke und der Bass so hoch eingestellt ist, dass einem der halbe kopf wegfliegt.

Wenn das Bild unscharf eingestellt ist (und dann 20 Minuten vor Schluss korrigiert wird, was ansich nicht schlimm ist).

Wenn schon ein paar Knalltüten auf unseren Plätzen sitzen.

Wenn es im Kino stinkt.

Wenn die Zuschauer ihre Schuhe ausgezogen haben und dann ihre Mauken (wahlweise auch mit Schuhen) neben/hinter meinem Kopf auf den Sitz legen.

Leute die meinen, ihnen gehören alle Armlehnen.

Leute die mit ihren Handys rumspielen, mit schönem hellen Licht. Und natürlich, wenn sie telefonieren.

Von hinten gegen den Sitz getreten bekommen.

Oder wenn "das einzige Arschloch" im Raum dermaßen gerade mit seiner Birne genau vor mir im Sichtbereich sitzt (am liebsten noch mit Kappe auf).

Leute die frech werden, wenn man ihnen sagt, sie sollen ihre Handys wegstecken.

Ständiges Gerede während dem Film...

besonders wenn bei traurigen Szenen auf hart gemacht wird und blöde Sprüche kommen... das ist immer ganz fein und lässt mich so richtig in die Stimmung des Films hineingleiten, besser kann man sein Geld nicht anlegen, der pure Filmgenuss!

https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

MMeXX

Ich bin fast täglich im Kino und schaue mir von den meisten Filmen den Anfang und das Ende an. :D

Notausgangsleuchten: Ein schmaler Grat und wer gegenüber einem Kinobetreiber das Wort "Brandschutz" erwähnt, dürfte wohl einen schönen Text zu hören bekommen.

Popcorn versuche ich meist vor dem Film fertig zu haben. Ich sitze meist lieber etwas weiter am Rand (idealerweise über der Treppe um niemanden direkt vor mir zu haben).

Selbstverständlich kann man über die großen Ketten meckern, aber die verdienen ihr Geld eben weniger mit Filmen als viel mehr mit Snacks+Getränken und Werbung vor dem Film. Diesen Umstand braucht man nicht schön finden, sollte sich der Tatsache aber zumindest bewusst sein. (Deswegen will man ja den Besucher auch zum Vorverkauf bringen, damit er nicht Zeit mit dem Kartenverkauf vertrödelt und sich besser an der Bar/Tresen/Theke mit NomNomNom eindeckt.)

Lautes, dauerhaftes Quatschen beim Film stört, ebenso Displays. Aber andere Menschen und ihre Reaktionen gehören zu einem gewissen Grad dazu. Sei es das schrille Lachen von einer einzelnen Person bei einem Gag, den man selbst eher mäßig findet und dadurch die gesamte Stimmung im Saal auflockert. Sei es das kollektive Luftanhalten vor dem nächsten Jump Scare oder auch das gemeinschaftliche Blinzeln, wenn die Gefährten aus Moria raus sind (bzw. beliebige andere Szenen mit krassem Dunkel-Hell-Wechsel).

Newendyke

Oh, hysterisches Lachen... Hehe, bin ja kein Kinosaal-Heiliger, bei Findet Nemo hat es mich komplett zerrissen, als die Szene mit den Schildkröten kam. Ich glaub, da hat mich der komplett Saal gehasst.


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

RoboLuster

Hattest aber noch deine Schuhe an, oder?^^
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Newendyke

Hehe, das schon, aber zur Hälfte der Szene war ich buchstäblich unterm Sitz gesessen, weil ich mich einfach nicht mehr halten konnte vor Lachen! Das ist mir zuvor und auch danach nie wieder passiert.


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

McClane

Gegen Fressalien aller Art habe ich nichts, esse aber auch gelegentlich beim Film und nehme mich da nicht aus. Damit kann ich aber bei anderen gut leben, ebenso mit lautem Lachen oder dem Zusammenzucken und Schreien nach Jump Scares. Was gar nicht geht: Handybenutzung im Kino (gerade die Smartphones machen den Umkreis ja fast taghell) und das Gesabbel. Bei Trailern und Werbung ist das okay, aber wenn der Film anfängt, dann ist gefälligst die Fresse zu halten. "Coole" Sprüche habe ich tatsächlich öfter bei Leuten mittleren Alters erlebt, die noch mal beweisen wollten, dass die genauso krass (wahlweise auch dumm oder asozial) wie junge Menschen sein können.

Deshalb gehe ich so häufig es geht in O-Ton-Vorstellungen (hier in Köln hat sich das Metropolis darauf spezialisiert) und meide Multiplexe, vor allem am Wochenende. Da hat man meistens (nicht immer) Glück mit dem Publikum. Und Pressevorführungen sind natürlich auch ein sicherer Ort, wenn ich die Gelegenheit habe, obwohl man auch da Pech haben kann: Bei "Crimson Peak" musste ich erst zwei blondierte Laberuschis ruhig stellen, die 30 Minuten nach Beginn kamen und in einer Tour sabbelten (wichtiges Zeug a la "Sie (= Jessica Chastain) hasse ich ja voll"), im Showdown musste ein Mittvierziger hinter mir den Kommentator geben. Für wen schreiben oder arbeiten diese Leute? Da sollte man doch ein Mindestmaß an Respekt haben.

Ansonsten noch ein Best of an Erlebnissen über die Jahre:

"Final Fantasy": Nachmittagsvorstellung. Sechs Leute im Multiplex, ich, zwei Kumpels und drei Jungen im frühen Teenalter. Auf die Leinwand wird vor Filmstart ein Spruch projeziert, man sollte doch die Handys beim Film ausschalten. Dicker Junge: "Ne, das mach ich nicht aus, was soll das denn?" Ich (laut durch den Kinosaal): "Kannst das Teil anlassen, aber wenn das während des Films klingelt, dann komm ich rüber und hau dir auf die Fresse." Weiß nicht, ob er es gemacht hat, hat aber während des Films nicht geklingelt. Lag vielleicht auch daran, dass seine Mitbesucher die einzigen Freunde von Kollege Schwabbel waren.

"Collateral": Ein offenbar stark angetrunkener Kinobesucher verirrt sich in den Film. Irgendwann ist lautes Schnarchen aus den vorderen Reihen zu hören.

"Lord of War": Das Handy einer Trulla klingelt und sie geht allen Ernstes dran. Wurde dann aber auch vom Saal niedergebrüllt.

"Crank": Ein Typ labert anscheinend mit seiner Freundin. Kumpels und ich gucken rüber und sehen, dass der sein Handy am Ohr hat! Eventuell hat er sogar selbst angerufen. Kräftig angepfiffen.

Und die Härte bei "Spider-Man 3": Mit nem Kumpel drin, während des Films macht sich ein Klangteppich aus dem Gelaber eines Kindes bemerkbar, das einen auf Captain Obvious macht (nach Ende der Amnesie Peters: "Jetzt weiß er wieder alles") und den Film anscheinend schon einmal gesehen hat. Wir meckern laut, ein paar Leute finden das noch lustig. Kurzfristige Ruhe, es geht weiter, meine Zornesadern treten hervor. Nach dem Film zu der Sitzreihe, wo der Junge (ob der um die Zeit noch im Kino sein darf), zwei Frauen und ein muskulöser Typ im Wacken-Shirt sitzt. Kumpel: "Zu wem gehört das Kind hier?" Wacken-Papi: "Zu mir." Kumpel: "Finden Sie das gut, dass ihr Kind die ganze Zeit während des Films redet?" Wacken-Papi (hat eventuell im Hinterkopf, dass wir was mit dem Jugendamt zu tun haben könnten, weil es nach Filmende schon nach 23 Uhr ist): "Wer sind Sie denn? Haben Sie eine besondere Funktion?" Kumpel: "Nein, ich bin auch nur wie Sie ein Kinobesucher, der Geld für diesen Film bezahlt hat." Wacken-Papi: "Dann nen schönen Abend noch." Kumpel: "Jetzt ernsthaft, finden sie das gut..." Wacken-Papi: "Dann nen schönen Abend noch." Einige Leute fanden das anscheinend auch noch amüsant, dass sich tatsächlich Menschen beschweren, wenn während des ganzen Films gequatscht wird, aber an Wacken-Papi perlte eh alles ab wie an Teflon.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Moonshade

@McClane
Bei Letzterem hätte sich der Vermerk "Ich hab das Jugendamt auf Kurzwahltaste!" vielleicht ausgezeichnet!  :icon_eek:

Kann mich auch noch gut an die Wiederveröffentlichung des "Exorzisten" erinnern, den ich im Fall einer offenbar total geistigen Umnachtung in einer Wochenendnachmittagsvorstellung angesteuert habe.
Die Folge waren 2-3 Disco-Uschis im Bereich "17jährig", die ihre Club-Bekanntschaften vom vorigen Abend mittels Smartphone diskutierten, um dann tatsächlich zwei davom im gleichen Kinosaal anzutreffen (weiter unten) und das mitten im Film zu "feiern".
Wir sind freundlich geblieben und dann gebeten, dass - sofern Interesse vorhanden - doch bitte der Film geschaut werden sollte.
Erst ein bisl südeuropäisches Rumgepupe, aber dann blieben sie ruhig, worauf plötzlich in der Nähe ein Handy klingelt.
Köpfe richten sich aus, ein Typ geht ran und fängt an zu diskutieren, recht klotzig der Herr und mit so deutlich russischem Akzent, dass NIEMAND sich traute, da auch nur ein Wort zu sagen. Blieb zum Glück der einzige Anruf und der Auslöser, nicht mehr am Wochenende ins Kino zu gehen.

Stichwort "Lachanfälle":
Keiner mag Leute, die über alles lachen, inclusive das Einatmen des Hauptdarstellers in einer griechischen Tragödie, ich werde aber hin- und wieder auch Opfer von unkontrollierten Lachanfällen während des Films, die seltsamerweise niemand anderes hat.
Ich erinnere mich da noch an den zweiten Teil der "Mumie", wo Fraser und co. in der Wüste ein Flugzeug chartern und mitten in der Ausgrabungsstätte  irgendwo ein Araber sinnfrei in einer Badewanne sitzt und Zeitung liest. Auch nicht näher erklärbaren Gründen hat mich dieser ansatzlose Joke in die reine Hysterie getrieben, aber zum Glück geht das bei mir auch lautlos...
Ein Kumpel von mir - ein großer Nahrungseinschmuggler und auch sonst ein sehr großer Mensch - ist da das genaue Gegenteil, hat ein provokantes und sehr lautes Lachen und ist dabei höchst präzise, also meistens schneller im Gagverständnis als der Rest des Saals. Das bringt interessante Ergebnisse, wenn er andere mitreißt oder irritiert, weil der Masse ein versteckter Gag entgeht.

@Robo
Neben mir auf der Sitzlehne gibts keine Füße - an sowas wird schon mal kräftig gezogen... :icon_mrgreen:
Platzbesetzer nehm ich ganz locker, ich weiß ja, dass ich die Horde jetzt noch mal scheuchen darf ,allerdings gehe ich mit Randplätzen dem Problem meist aus dem Weg (nur will meine Freundin jetzt leider weiter mittig sitzen)...

Am Schlimmsten ist und bleibt das Gerede, wobei ich nicht weiß, ob das Kommentieren des aktuellen Films schlimmer ist oder eine Talkrunde, die nichts - aber auch gar nichts - mit dem gerade laufenden Film zu tun hat, also komplettes Desinteresse zeigt. Freut mich fürs Kino, wenn die trotzdem gehen und zahlen, aber uns störts...
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Riddick

Erst gestern wieder ein ärgerlicher Kinoerlebnis gehabt, und zwar in "Crimson Peak". Als ich zunächst in das Kino rein bin, war es angenehm leer. "Sehr schön!" dachte ich. Von wegen...2 Weiber hinter mir haben während des Filmes permanent gequatscht. Es gab keine 5 Minuten, wo mal eine von den beiden ruhig war. Bei sowas frage ich mich immer wieder: "Wieso gehen die dann überhaupt ins Kino und zahlen Eintritt."

Aus diesen und anderen Gründen gehe ich jetzt meistens auch immer in die Nachmittagsvorstellungen in der Woche. Da ist immer wenig los und die Anwesenden sind meist auch ruhig, wie letzte Woche z.B. bei "Der Marsianer". Mein Gott, diesen ruhigen Film wollte ich keineswegs Freitag-Abends mit dem ganzen Deppen-Publikum gesehen haben.
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

Moonshade

Und - was manchmal wichtiger ist - man kann sich meistens notfalls umsetzen.

Warum der Kaffeeklatsch jetzt immer ins Kino verlegt wird, hab ich auch noch nicht verstanden, es könnte aber seine, dass manche beste Freundinnen sich vom Babyboom in normalen Cafes genervt fühlen... :icon_mrgreen:
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DisposableMiffy

Bis jetzt kam noch nie jemand auf die Idee, mich als Menschenfreund zu bezeichnen, der mich kennt. Gemessen daran, habe ich vergleichsweise selten etwas zu meckern. :icon_lol:

Ich gehe im Schnitt zwei, drei mal im Monat ins Kino. Wenn's geht nachmittags, das eliminiert natürlich den Mehr-Menschen-mehr-Krach-Faktor weitest gehend. OV/OmU nehme ich so oft wie möglich mit, da ist im Saal auch meist wenig los.

Gelaber während der Film läuft, geht gar nicht, da werde ich dann auch gerne mal deutlich in der Wortwahl, wenn der erste freundliche Hinweis, dass man doch bitte mal den Kopp zu lassen könnte, ignoriert wird. Kommt allerdings eher selten vor. Das Ätzendeste diesbezüglich war Redfords "All is Lost" im Programmkino. Der (nicht sehr große) Saal war voll, das Publikum bestand zu 80% aus Weibern, deren Verfallsdatum zwar schon weit vor der Wende überschritten war, die aber dennoch einen Geräuschpegel produzierten, wie man ihn eigentlich von einer Horde pubertierender Gören erwartet.

Telefonieren während der Vorstellung habe ich nur einmal erlebt. Die Dame wurde gleich zwei mal angerufen und ging beide male ran. Immerhin hatte sie noch so viel Restanstand, rauszugehen.

Popcorn mag ich nicht, mich stört's aber meistens nicht, wenn um mich herum welches gefuttert wird. Was mich sehr wohl stört, ist wie der Saal nach der Vorstellung aussieht. Da ich immer bis zum Ende des Abspanns sitzen bleibe, sind die Schmutzfinken schon alle weg, so dass ich die Frage, ob sie daheim auch in so nem Saustall hausen würden, bisher noch nicht stellen konnte. *g*
letterboxd.com

Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte davon vergessen.

Hearing only what you wanna hear and knowing only what you've heard.

Newendyke

Eigentlich wollte ich von einem durchweg superben Kinoabend berichten, bis mein Weibi und ich aus der Pause zurückkamen und der Typ neben mir meinte, seiner Freundin das Ohr abzukauen... Es hielt sich in Grenzen, war trotzdem nervig, zum Glück hat das Orchester vieles überdeckt. Ich kann nur überhaupt nicht verstehen, wie man so einen genialen Abend, dessen Karten nicht billig gewesen sind, mit solchen Plaudereien untergraben muss: Der Pate live in Concert.


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

Mills

Zitat von: Newendyke am 21 Oktober 2015, 10:53:13
Eigentlich wollte ich von einem durchweg superben Kinoabend berichten, bis mein Weibi und ich aus der Pause zurückkamen und der Typ neben mir meinte, seiner Freundin das Ohr abzukauen... Es hielt sich in Grenzen, war trotzdem nervig, zum Glück hat das Orchester vieles überdeckt. Ich kann nur überhaupt nicht verstehen, wie man so einen genialen Abend, dessen Karten nicht billig gewesen sind, mit solchen Plaudereien untergraben muss: Der Pate live in Concert.

Du warst da? Gib mal bitte ein kurzes Feedback. Hatte die Karten auch über Schnäppchen .de zum halben Preis gesehen, allerdings war 75 Euro immer noch relativ viel und Essen ist noch 240 Kilometer entfernt.
A: Welchen Bond-Film magst du am liebsten?
B: Den mit Daniel Crack, also genauer gesagt Casino Neural.


Meine Sammlung

Newendyke

21 Oktober 2015, 13:29:00 #25 Letzte Bearbeitung: 21 Oktober 2015, 14:10:02 von Newendyke
Bis auf zwei, drei Ausnahmen, in denen das Orchester den Ton unter auch begraben hat, war alles tutto bene! Der Film wurde in OV mit Untertiteln gezeigt und die Musiker haben immer auf die Sekunde ihren Einsatz erwischt, da kam schon bei der ersten Szene mit Bonasera richtiges Gänsehautgefühl auf. Nach der legendären Restaurant-Szene gab's die angesprochene Pause.

Edit: Der Film wurde in einer sehr schönen 4K-Version gezeigt.

War mein erstes live in Concert, aber sicherlich nicht mein letztes.


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PierrotLeFou

"Spectre" im Cinemaxx... da lief allen Ernstes eine kleine Maus auf dem Fußboden entlang... :icon_eek: Und im gesamten Film gab es 8x nervende Bildstörungen... :icon_confused:

Mit Ausnahme eines Typen, der insgesamt dreimal laut und ausdauernd gerülpst hat, war das Publikum allerdings unauffällig... :D
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

Moonshade

Zitat von: PierrotLeFou am 11 November 2015, 01:13:00
"Spectre" im Cinemaxx... da lief allen Ernstes eine kleine Maus auf dem Fußboden entlang... :icon_eek: Und im gesamten Film gab es 8x nervende Bildstörungen... :icon_confused:

Also Mäuse gibts eh überall, wo es was zu futtern gibt - insofern nicht verwunderlich, allerdings weiß ich schon, warum ich nur Getränkeflaschen in Ausnahmefällen ordere. Die Bildstörungen lassen mich dann wohl doch eher dem Astor zuwenden...zum Glück sind meine Star Wars-Karten jetzt schon von da.

ZitatMit Ausnahme eines Typen, der insgesamt dreimal laut und ausdauernd gerülpst hat, war das Publikum allerdings unauffällig... :D

Höhöhö! Knorke! Zum Glück pennen die meistens irgendwann ein.... :viney:

Muß aber auch erfreut feststellen, dass bei Crimson Peak trotz vieler Mädels es überraschend friedlich und konzentriert war.
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EvilErnie

Also im Kettenkino Cinestar ist es oft sehr voll abends und man hat dann Gecrunsche und Gelaber ohne Ende. Ich hasse es wenn mir dauernd in den Rücken getreten wird! Es dauert gefühlt ne Stunde bis endlich der Film anfängt (Werbung, Eisverkäufer, Werbung)! Ich versuche dann ab und zu auch nachmittags rein zu gehen, da ists um Länger chilliger!

In einem kleineren Kino (keine Kette)  hatte ich schon öfter das Problem, dass es zu leise dort war, musste aufstehen und Bescheid stoßen. Die 3D-Brillen sind auch nicht wirklich ok (unsauber). Kumpel und ich saßen damals beim Evil Dead Remake noch bis nach dem Abspann auf den Sitzen (ich wusste wegen Ashs Szene und wollte sie unbdt. sehen), da kam eine ältere Dame (wohl die Mutter der Chefin) und drängte uns schon zu gehen weil sie sauber machen wollte! Dieser musste ich klar machen, dass wir bezahlt haben und den Film bis zum Ende sehen wollen! Nächster Versuch dort wird der neue 007!

Ansonsten hab ich nochn schönes Erlebnis aufm FFF in Frankfurt damals gehabt. Es lief Jason X und der Saal war so voll, dass Leute neben im Gang saßen und schauten! Da war ne herrliche Stimmung, bei jedem Kill wurde da abgerockt was das Zeug hielt!
,,Der Director's Cut erweist sich nicht nur als die filmisch bessere Version, sondern auch als die einzig logische." (Blade Runner)

Behandel´ne Königin wie `ne Hure und `ne Hure wie `ne Königin, dann kann nichts schiefgehen! (Alien 3 SE)

Ich hab ne Sprengkapsel im Kopf! Du musst mich töten sonst sterb ich! (Ethan Hunt)

Riddick

Zitat von: EvilErnie am 11 November 2015, 11:34:52
Es dauert gefühlt ne Stunde bis endlich der Film anfängt (Werbung, Eisverkäufer, Werbung)!

Oh ja, bei "Spectre" dauerte es tatsächlich über 40 Minuten, bis der eigentliche Film endlich anfing. Ganz zu schweigen von den ewigen Warteschlangen an den Kassen, weil irgendwelche Deppen sich nicht für einen Film oder Sitzplatz entscheiden können oder einen Gutschein von 0,00002% einlösen wollen, das Kassenpersonal darüber nicht bescheid weiß und erstmal nachfragen muss.

Zitat von: EvilErnie am 11 November 2015, 11:34:52
Ich versuche dann ab und zu auch nachmittags rein zu gehen, da ists um Länger chilliger!

Dito. Nachmittags ist das wirklich ein Paradies im Vergleich zu abends.
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