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Nosferatu (Remake von Robert Eggers)

Begonnen von StS, 15 August 2017, 09:16:03

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StS

Ist noch früh... ja.. aber ich eröffne einfach mal einen Thread, da es sicher Diskussionspotential gibt.  ;)

Robert Eggers wird bei dem Projekt Regie führen... eine zentrale Rolle soll mit Anya Taylor-Joy besetzt werden.

Beide kennt man natürlich von der hervorragenden Genre-Veröffentlichung "the VVitch" her.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

PierrotLeFou

Ich war schon besorgt, dass sich diese Pläne wieder zerschlagen haben könnten... Habe in letzter Zeit gar nichts mehr darüber vernommen. In jedem Fall freut es mich, das ist eine vielversprechende Kombination... :D
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

Butzemann

Da freu ich mich richtig drauf, wie PierrotLeFou schon sagte, vielversprechende Kombination:
Die Schauspielerin hat mir auch richtig gut in Split gefallen und The VVitch ist so ein Machwerk, der hat so eine Wirkung und Ausstrahlung, herrlich in der heutigen Zeit.

Und dem Nosferatu-Stoff kann man schon noch einiges abgewinnen. Ich schätze bislang nur das Original von Murnau, das quasi Remake von Herzog und den interessanten Ansatz von Merhige.
Version 2.0 [ http://blog-plus.de ]

Heimkino [ http://www.bluray-disc.de/blulife/heimkino/butzemann ]


"Von all den Dingen die mir sind verloren gegangen, hab ich am meisten an meinen Verstand gehangen"

StS

24 Juni 2024, 18:35:15 #3 Letzte Bearbeitung: 24 Juni 2024, 18:38:54 von StS

Robert Eggers' NOSFERATU is a gothic tale of obsession between a haunted young woman and the terrifying vampire infatuated with her, causing untold horror in its wake...

Bill Skarsgård is playing Nosferatu/Count Orlok in the film. Willem Dafoe, Nicholas Hoult, Emma Corrin and Lily-Rose Depp also star alongside Aaron Taylor-Johnson, Simon McBurney and Ralph Ineson. Only in theaters this Christmas.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Moonshade

Hab den heute morgen schon gesehen - das sieht ja mal abgrundtief geil aus, was Eggers da gebastelt hat. Genau das, was ich mir von einer Neuverfilmung verspreche. :love:
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

Mr.Ego

26 Juni 2024, 20:42:21 #5 Letzte Bearbeitung: 13 Juli 2024, 20:30:40 von Mr.Ego
Von Eggers habe ich zuletzt "Der Leuchtturm" gesehen" - und den fand ich merkwürdiger Weise besser, als alles, was er vorher gemacht hat. Was seinen "Nosferatu" angeht, sehe ich nun  Bill Skarsgard nicht unbedingt als Vampirgraf - aber es dürfte  ohnehin schwer sein, an die Performance des Stummfilm-Vampirs Max Schreck (der hieß wirklich so) überhaupt heranzukommen.

Den Trailer kenne ich jetzt auch  - sieht irgendwie vielversprechend aus. Obwohl meiner einer  ja totaler Fan des Murnauschen Originals ist - und diesbezüglich schon über die Neu-Interpretation von Werner Herzog, aus dem Jahre 1979, not amused war. Der Mann wollte  damals ja allen Ernstes behaupten, dass sein Film über Jahrzehnte hinweg nicht übetroffen werden könnte. Mich hat an Herzogs Version eigentlich  fast alles gestört: die "schlurfige Handlung", "billige" Dialoge und hölzerne Darsteller -allen voran der dösige Walter Ladengast als Dr. van Helsing, aber auch Bruno Ganz und die zu jener Zeit völlig überschätzte, französische Actrice Isabell Adjani.

Naja, und Herzogs Lieblingsschauspieler Klaus Kinski hat mich als Graf Dracula  auch nicht gerade "abgeholt".

"Im Walde zwei Wege boten sich mir dar und ich ging den, der weniger betreten war - und das veränderte mein Leben." Walter 'Walt' Whitman (1819 - 1892)

PierrotLeFou

Ich bin leicht irritiert, erwarte aber einen guten Film und lasse mich mal überraschen, ob es mehr als das wird ... Erwartet hatte ich aber starke Murnau-Anleihen; der Trailer erinnert aber auch extrem stark an Herzog und auch an Coppola, der ja seinerzeit schon ein Film war, der seinerseits ja schon ein Film des Verweisens war, und verweist auf Brownings Dracula ebenso wie auf Murnaus Faust-Film ...

Mal gucken, was genau dabei herauskommt; die vor (einer knappen Dekade) mal in Angriff genommene Version mit Doug Jones ist ja leider (bislang) nie herausgekommen.
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

StS

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(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Karm


Moonshade

Gestern drin gewesen, denn Eggers muss sein.

Ja, man kann Murnaus Original durchaus für die moderne Leinwand 100 Jahre später aufbereiten und den Kern des Visuellen beibehalten. War ja ein Herzensprojekt von Eggers (vll auch etwas Vanity), aber man kann sagen, er hat alles reingehauen, was bei Mondlicht noch erkennbar war.

Der Plot ist zu 80-85 Prozent Murnau, wobei er die wesentlichen Elemente alle beibehält, allerdings den Figuren wesentlich mehr Tiefe und Raum und gibt. Auch die Gewichtung ist eine Andere, wenn etwa die Szenen auf dem Schiff ganz anders ausfallen, als man sie von 1922 kennt. Eggers kopiert nicht einfach, er komponiert die Szenerie neu, sie bleibt aber komplett erkennbar. Klar, hier und da ist die City of Wissborg Wismar, doch meistens ist CGI im Spiel, aber alles ist so grau, düster, neblig, verschneit oder nächtlich, dass es nicht stört und trotz 132 Minuten gibt der Film in epischer Breite richtig Stoff.

Schwierig wirds beim Dialog, denn der orientiert sich eben am Jahre 1838 und manchmal wirkt es schon arg theatralisch wie von dramatischen Texttafeln abgelesen, was da geäußert wird, aber auch an das Gestelzte gewöhnt man sich nach und nach.
Zu den Darstellern: Auf Skarsgard muss man eine Weile warten, der ist zwar von Szene 1 (tatsächlich) dabei, aber man sieht ihn nicht, es dauert bestimmt eine Dreiviertelstunde oder mehr, bis man ihn mal in Großaufnahme sieht und freut euch schon mal auf CGI, Prosthetics und leider (der irritierenste Faktor des ganzen Films) auf einen Struppelschnauzer, der ihm die Oberlippe ziert. Er gibt den schroffsten Orlok, den man sich vorstellen kann, aber Eggers' Film fehlt auch die typische "Lost Woman"-Komponente und der einst-war-ich-Mensch-Mumpitz, wie es zwar ziemlich oft um Frauen, Menstruation, Kinder, Sex und nackte Brüste geht (also zwischendurch mal), aber die typische Vampirerotik fällt hier flach. Lilly Rose-Depp ist wirklich nicht mein Cup of Tea, aber die anämische Schönheit spielt sich hier (wenn auch imho sehr übertrieben) den Arsch ab, wenn sie - der Film macht hier manchmal Ansätze bzgl. der Rolle der Frau in der Gesellschaft und der Wahrnehmung/Unterdrückung durch Männer bzw. Behandlung als Gebärmaschinen - auch eine Außenseiterrolle im Film einnimmt.
Nicholas Hoult rotiert ebenfalls deftig, beeindruckender bleibt aber dennoch das stille Brodeln von Aaron Taylor-Johnson als "freundlicher" Nachbar, der zunehmenden Abscheu vor seiner Betreueraufgabe entwickelt.
Als knackiges Extra gibt dann Dafoe noch den Van Helsing dieses Stücks, aber auch der kriegt okkulte Tiefe, die ihn von anderen Interpretationen solcher Rollen abhebt.
Mir zu betont war Simon McBurneys "Knock" (der Renfield dieses Dramas), der mir ein wenig zu oft seine wirren Monologe deklamieren darf, wenn nicht gerade irgendwas oder wen totbeißt.

Der wesentliche Unterschied zu anderen Verfilmungen des Vampirstoffes ist aber eine Interessante, denn da
Spoiler: zeige
 der "Mina ist meine verlorene Frau"-Mythos fehlt, muss etwas anderes her und da sorgt Eggers für Innovation. Der Vampir ist hier nicht nur auf die Schöne geprägt, die Schöne, die hier als unfreiwilliger Nekromant und emotionale Wäscheschleuder gezeigt wird, hat ihn sogar erweckt und gerufen und das vor Jahren schon, so dass die Handlung einen jahre späteren Nachklapp darstellt. Orlok ist gar nicht so heiß darauf, wieder unter den Lebenden zu sein und er bringt die Pest quasi als Rache für seine Wiedererweckung mit. Die Jungfrau darf sich also auch hier bis zum ersten Hahnenschrei opfern, aber auch nur weil sie ungewollt die ganze Suppe auch aufgesetzt hatte.


Insgesamt aber eine prachtvolle Sause in nächtlichen Farben (ironischerweise spielt der ganze Film in der Weihnachtszeit) mit einem Supergau an erinnerunswerten Bildern und Sequenzen und wunderbar inszenierten Gruselsequenzen alter Schule (wenn auch die Besessenheitsnummer als einzige eher unpassend an den Exorzisten erinnerte), die man vermutlich mehrfach verköstigen muss, um sie in allen Details gesehen zu haben.

Mein Favorit war die Sequenz, in der man Draculas riesige Schattenhand über die Stadt unter sich ziehen sieht, ich grübele immer noch, aus welchem Film die zitiert ist, ich glaube von Murnau ist sie nicht.

Fazit: Reingehen ist dringend anempfohlen! 8,5-9/10
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"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

StS

Zitat von: Moonshade am  7 Januar 2025, 10:49:19Fazit: Reingehen ist dringend anempfohlen! 8,5-9/10

Klingt super.  :happy2:
Heut Abend ist´s soweit.
Vorher hatte ich keine O-Ton-Vorestellung geschafft (gab auch kaum welche hier bei uns).
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PierrotLeFou

Zitat von: Moonshade am  7 Januar 2025, 10:49:19die Sequenz, in der man Draculas riesige Schattenhand über die Stadt unter sich ziehen sieht, ich grübele immer noch, aus welchem Film die zitiert ist

Mir ging es ähnlich, ich hielt das für eine Melange aus Orlocks Schatten auf der Treppe bei Murnaus, Mephistos Schatten über der Stadt in Murnaus "Faust", dem über die Lande ziehenden Ruf aus Murnaus "Faust" und dem Murnau-gestählten "Svengali" von Mayo mit dem über die Stadt fliegenden Blick ... Aber ich bin auch am überlegen, ob es nicht auch ein direkteres Vorbild gibt, denn die Einstellung wirkte auch auf mich seltsam bekannt. Ich hatte noch an Filmplakate aus den 20ern gedacht, aber da hatte ich wohl bloß die "Greed"-(1924)-Hand vor Augen.


Insgesamt habe ich von Eggers nur das Minimum dessen erhalten, was ich erhofft hatte (lande aber noch bei einer schwachen 8/10). Herzog und besonders Murnau ziehe ich da klar vor.
Kostüme und Ausstattung waren natürlich wundervoll, manche CGI-Effekte, die Anleihen bei zig Dracula-Filmen (Murnau, Browning, Herzog, Coppola) fand ich eher irritierend; das Zitatespiel stand Coppola besser. Der vor allem über Dafoe in den Film getragene Humor erschien mir unpassend; Draculas Stoker-getreuer Schnurrbart hat den ikonischen Look (gewollt?) gestört, was mir weniger gefiel; wie ich die progressiven oder reaktionären Aspekte der neuen Prämisse zur Erweckung des Vampirs sehe, habe ich noch nicht endgültig für mich entschieden.
Ich habe gestern gesehen, dass die DVD mit einer Kinofassung und einem Extended Cut daherkommt; womöglich folgt die Zweitsichtung dann schneller, als ich nach dem Kinobesuch geplant hatte.
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

Moonshade

So schlimm fand ich Defoes Figur aber jetzt nicht, eigentlich war das sogar eine Runtertönung der fast schon grotesken Van-Helsing-Figur, die Hopkins populär, aber übertrieben bei Coppola präsentiert hat.
Hätte man vielleicht etwas fokussierter anfassen können, der Arzt und der Okkultexperte, das will nicht so ganz passen wie die Ärzte und der Spezialwissenschaftler bei Stoker.

Nachdem sich das langsam setzt, komm ich am wenigsten immer noch auf Depps Somnambulistin klar, narrativ gern, aber das Freigeistige und die Besessenheit, das wirkt für mich überladen.
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StS

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Vince

10 Januar 2025, 16:37:46 #14 Letzte Bearbeitung: 10 Januar 2025, 16:40:05 von Vince Grund: Neue Information
Zitat von: Moonshade am  7 Januar 2025, 10:49:19Mein Favorit war die Sequenz, in der man Draculas riesige Schattenhand über die Stadt unter sich ziehen sieht, ich grübele immer noch, aus welchem Film die zitiert ist, ich glaube von Murnau ist sie nicht.

Edit: Ups, wurde schon von Pierrot aufgegriffen, irgendwie wurden mir nur die Beiträge bis zu StS' Kommentar anzeigt...


Ist das vielleicht so eine Kopf-in-der-Kiste-Geschichte? Es gibt bei Murnau schon eine vergleichbare Sequenz, die zumindest einen Schatten über einer Stadt suggeriert, die aber ganz anders aufgebaut ist, und zwar in "Faust". Da sieht man eine Silhouette über einem Stadtpanorama, wie sie die Sonne verdeckt.

Edit: Ups, wurde schon von Pierrot aufgegriffen, irgendwie wurden mir nur die Beiträge bis zu StS' Kommentar angezeigt...

StS

10 Januar 2025, 19:25:38 #15 Letzte Bearbeitung: 10 Januar 2025, 19:27:23 von StS
Robert Eggers does it again: Zum 4. Mal in Folge hat er mit ,,Nosferatu" (2024) nun einen herausragenden Film geschaffen – ein Remake von F.W. Murnau´s Stummfilm-Klassiker; welcher ja wiederum auf Bram Stoker´s Roman ,,Dracula" basiert. Gekonnt vermischt Eggers Elemente der Vorlagen sowie verwandter bereits bestehender Werke und Adaptionen: Es ist keine 1:1-Neuversion geworden. Man kennt vieles bereits – und trotzdem vermag einen das Gebotene in seinen Bann zu ziehen...

Letzteres liegt zu großen Teilen an seiner ungemein dichten Atmosphäre, der fantastischen Bebilderung und der feinen Besetzung. Bill Skarsgård ist klasse – ebenso Lily-Rose Depp und Nicholas Hoult – und es ist eine Pracht, wie er und Eggers den Grafen Orlok angelegt und dargeboten haben: Bill ist nicht wiederzuerkennen, der Bart passt prima zur Region und im O-Ton ist es famos zu hören, was er mit seiner Stimme so gemacht hat (u.a. hat er sich dabei an mongolischem Kehlen-Gesang orientiert)...

Das ruhige Tempo hat mich keineswegs gestört – eine leichte Zugabe von Humor (vor allem rund um Willem Dafoe´s Part) sowie einzelne ,,Besessenheits-Sequenzen" gleichermaßen nicht. Im Gegensatz zu Coppola´s Streifen ist hier nichts farbenkräftig oder romantisch: Orlok ist das wandelnde Grauen – ohne Wenn und Aber. Durchweg gut besetzt und gespielt, hochwertig und gekonnt in Szene gesetzt, mitunter grauenerregend und spannend sowie optisch fabelhaft – samt einer grandiosen Schluss-Einstellung...

Kurzum:  Toller Old-School-Gothic-Horror!

8,5/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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