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Peppermint (Action-Thriller von Pierre Morel mit Jennifer Garner)

Begonnen von StS, 31 Mai 2018, 20:32:00

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StS



Regie: Pierre Morel
Cast: Jennifer Garner*, John Gallagher Jr., Method Man, Tyson Ritter

Peppermint is a revenge story centering on a young mother* who finds herself with nothing to lose, and is now going to take from her rivals the very life they stole from her.

Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=97gACTwn99A

Generisch durch und durch ... außer dass nicht jemand wie Nic Cage die Hauptrolle spielt  ;)

* neee, nicht wirklich   :icon_lol:
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Wolfhard-Eitelwolf

Generisch heißt nicht auotmatisch schlecht ;) Sieht nach sehr solider Hirnausunterhaltung aus zum Feierabend, für 99 cent bei amazon oder für lau bei irgendeinem anderen Service sollte er wohl problemlos für unterhaltsame 90 Minuten sorgen können...

Eric

Gesehen und für durchaus gut befunden!
Etwas JOHN WICK als Frau in der FSK 16 Version mit nem guten Schuss EIN MANN SIEHT ROT.

Kein Highlight des Actionkinos aber durchaus einen Blick wert!
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Private Joker

5 Mai 2019, 12:29:56 #3 Letzte Bearbeitung: 5 Mai 2019, 17:21:11 von Private Joker
Habe mich echt gefreut, die Garner mal wieder in einer Actionrolle zu sehen (trotz hässlicher Perücke), Alias hatte ich damals durchaus gemocht, war zwar Grenztrash, aber immer unterhaltsam. Und sie liefert: Wo Bruce im thematisch ähnlichen DW-Remake maximal ein paar Finger am Abzug krumm macht, schießt und prügelt sich mit vollem Körpereinsatz durch die halbe Mafia, rettet dabei nebenher noch kleine Kinder und ganze Slumviertel. Kurz: Der Film wird seinem schicken Plakat in der Hinsicht voll gerecht.

Was aber auch schon auf die ganz große Schwäche des Films hindeutet, der  so simpel und unglaubhaft bis zur Grenze der Selbstparodie daherkommt wie kaum ein zweiter seit den späten 1980igern. Wie die Heldin da zur fast unbezwingbaren Kampfmaschine wurde, sehen wir genauso wenig wie die Rache an den tatsächlichen Killern, dem Anwalt oder Staatsanwalt. Irgendwie hat man da das ständige Gefühl, dass entweder die Hälfte des Streifens im Schneideraum geblieben ist oder mangels Budget gar nicht gedreht wurde. Oder die Macher hatten irgendwie die Idee, dass das potentielle Publikum eines solchen Nostalgietrips ohnehin nicht nach solchen Lapalien wie Logik und nachvollziehbarer Story fragt.

Objektiv maximal 5/10, mit Garner-Fanbonus und ganz subjektiv aber auch gerne 1,5 Punkte mehr...
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

McClane

Ein relativ schwaches Exponat der aktuelle Rachefilmwelle, traurigerweise von Pierre Morel, dem Regisseur dem damals Maßstäbe setzenden und die Welle lostretenden "Taken" inszeniert, wenn auch nicht ganz so katastrophal verhauen wie "The Gunman". Über weite Strecken ein handelsüblicher Rachefilm (auch wenn die Diskrepanz in der Inszenierung zwischen Muttertier Garner und männlichen Rächern auffällt), den das Finale dann nochmal unter den Durchschnitt drückt: Da rückt der Schurke mit gefühlten 97 Atzen zum großen Showdown an, man freut sich auf die Megaaction - und was passiert? Garner killt drei oder vier davon, danach wird erst verhandelt und dann rückt auch noch die Kavallerie an. Zuschauerverarschung deluxe. Die gebotene Action ist dann trotz insgesamt überschaubarer Menge recht kompetent inszeniert, die vom Ende angedrohte Fortsetzung kann von mir aus aber gerne nie gedreht werden. (4/10)
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

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