Black Water: Abyss (Teil 2)

[StS]

In Black Water: Abyss, "A group of friends explore a remote cave system deep in the forests of Northern Australia when a tropical storm hits. As rising floodwaters trap them deep below the surface, something even deadlier emerges from the darkness – killer crocodiles."

Screen Media will release Black Water: Abyss, a sequel to 2007's Black Water from the same filmmaking team, in limited theaters and on VOD platforms August 7, 2020.

Directed by Andrew Traucki (Black Water, The Reef), the new film stars Jessica McNamee, Luke Mitchell, Amali Golden, Anthony J. Sharpe, and Benjamin Hoetjes.

Ich fand den ersten Teil damals nicht verkehrt.
Und jetzt? Quasi "the Descent" mit (mindestens) einem Kroko.
Ich erwarte nicht viel... könnte aber zumindest besser werden als "47 Meters Down 2: Uncaged" 

[JasonXtreme]

Teil 1 war wirklich nicht übel! Das hier is mir irgendwie massiv zu dunkel - das sieht aus wie knapp 2 Minuten die gleiche Szene

[Wolfhard-Eitelwolf]

Bei amazon gibt's das Teil nun für lau und insgesamt gibt es routinierten Kroko-Horror in extrem beengter und auch meist sehr düsterer Location. Für die Macher sicher ein geschickter Kniff, da das CGI-Kroko - wobei ohnehin kaum zu sehen - so etwas leichter zu kompensieren ist.
Technisch wie darstellerisch ist das Ganze dann routiniert runtergekurbelt, so dass Genrefans zufriedengestellt werden. Das erzwungene Finale hätte man sich aber auch schenken können. Typischer 6 v. 10., sofern einen der dem Erstling - Höhle hin oder her - grundsätzlich natürlich ähnliche Handlungsablauf nicht stört.

[Retro]

BLACK WATER: ABYSS



Einige abenteuerlustige junge Leute wollen ein bisher vermutlich unentdecktes Höhlensystem in den Wäldern Australiens erforschen.
Also seilt sich die Gruppe gut ausgerüstet in den versteckten Höhleneingang ab und erkundet die teils engen Gänge,
bis sie auf eine herrliche, große Höhle mit einem natürlichem See darin stoßen.
Inzwischen tobt draussen allerdings ein Sturm, welcher Regen und somit große Mengen an Wasser mit sich bringt-
welches natürlich seinen Weg in das Höhlensystem findet, und den Wasserpegel langsam ansteigen lässt.
Bald schon ist der Rückweg durch das stetig steigende Wasser versperrt,
doch das ist nicht das einzige Problem der Gruppe- denn offensichtlich stehen sie im Wohnzimmer eines hungrigen Krokodils...

13 Jahre nach dem ersten Film schickt Regisseur Andrew Traucki erneut ein Krokodil auf die Jagd-
diesmal aber nicht in den Sümpfen Australiens, sondern in einem Höhlensystem.
Auch im zweiten Film hat man rein optisch alles rausgeholt was geht- die australische Landschaft ist wieder schön anzusehen,
unter der Erde gibt es klaustrophobische Enge ebenso wie herrlich große Höhlen- und auch das Kroko kann wieder überzeugen.
Atmosphärisch passt das alles- was können die Darsteller? Definitiv genug für diese Art Film, keiner fällt negativ auf.
Das auffälligste hier ist wohl, dass das Krokodil nicht die einzige Bedrohung ist, man kämpft ja auch gegen das steigende Wasser an
und sucht einen Ausweg- möglichst ohne dem Kroko zu begegnen.
Man kann dem Film so natürlich vorwerfen, dass unser schuppiger Freund vergleichsweise wenig zu tun kriegt,
das hat im ersten Film allerdings auch nicht sonderlich gestört, da dort wie hier auch sonst genug Spannung geboten ist.
Black Water Abyss ist ebenso Abenteuer wie Tierhorrorfilm- aber die Mischung passt, sofern man nicht nur Kroko-Terror erwartet.
Splattereffekte gibt es wie schon im Vorgänger auch hier nicht, trotzdem sind die Angriffe überzeugend geraten.

7/10

[Moonshade]

Hab mir das gestern auch mal gegeben und der Film hat durchaus einige Qualitäten zu bieten, von der beengten Atmosphäre über die permanente Bedrohung bis zur sehr guten Fotografie. Sogar das Krokokil ist gelungen und nicht aus der finstersten Riesen-Monster-CGI-Kiste.

Im Umkehrschluß ist aber auch alles enthalten, was einen schreiend vom Sofa rutschen lässt, Dinge so abgeschmackt, dass ich sie nicht mal in einem Funny-i-hope-they-all-die-Movie mehr gut ertragen kann: Unangekündigter Höhlentrip, keine Nachrichtsabsicherung, keine Zeitbegrenzung, niemand außen zur Überwachung, vollkommen unbekannte Höhle, die Hälfte unerfahren, Wetterbericht nicht beachtet, der Initiator offenbar ein halber Vollhorst, einer mit Asthma (und geheiltem Krebs), eine schwanger - und alle wandern munter unter die Erde, bis der gloriose Satz fehlt, dass man Dutzende Meter unter der Oberfläche doch tatsächlich kein Netz hat!!!
Sorry, aber da baut sich meine Aufmerksamkeitsspanne praktisch minütlich ab und auch wenn es alles recht flott voran geht, reicht das nicht für eine uneingeschränkte Empfehlung, außer man hat eine Vorliebe für speziell eine shitload übelster Klischees.

Von dem mit der Brechstange herbeigeführten Duell-Finale a la "Jaws" mal ganz zu schweigen, bei dem übrigens genau die überleben, die man in Minute 10 dafür ausgemacht hatte.
4/10  - für alle, die es vor sowas nicht graut, dann 5-6.

[Retro]

Im Umkehrschluß ist aber auch alles enthalten, was einen schreiend vom Sofa rutschen lässt...

Also wie in gefühlt 90% solcher und ähnlicher Filme aus dem groben Horror-Bereich. 
Ich kann deine Kritik ja verstehen, aber das trifft eben auf soooooo viele Filme zu... die trotzdem Spaß machen.

...ein halber Vollhorst...

Ist das dann nicht ein Halbhorst? 

[Moonshade]

Doch ja, ein Halbhorst...hm..interessant...

Was den Horrorvergleich betrifft: ja, aber gut 70 Prozent(90 wäre mir zu hoch) sind auch eher formelhaft und vergessenswert, altbacken oder ausgelutscht.
Ich weiß, Milliarden essen auch im 50.Jahr infolge immer noch mit größter Begeisterung bei McDonalds und Co., aber deswegen muss ich das nicht zwingend verteidigen und sowohl Spaß als auch Nährwert sind aus meiner Sicht nach mehreren hundert oder tausend Filmen dann irgendwann begrenzt.
Dann freut man sich, wenn der Regisseur wenigstens soviel Integrität und der Autor soviel Talent hatte, die gröbsten Plattheit und beknacktesten Klischees bewusst wegzulassen und tatsächlich etwas Interessantes zu schaffen. Und Trauchi kann so etwas, denn der originale "Black Water" war für einen Krokodilfilm tatsächlich sowas wie originell und ordentlich geschrieben.

Den hier kann man - mit etwas guten Willen - noch wegen einiger handwerklicher Qualitäten empfehlen (und die Darsteller hängen sich auch rein!), aber an sich ist das inhaltlich Einwegware ohne großen Erinnerungswert.