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Everything everywhere all at once (A24-Multiverse-Film mit Michelle Yeoh)

Begonnen von StS, 14 Dezember 2021, 19:10:28

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StS


The universe is so much bigger than you realize.

Everything Everywhere All At Once, the latest from filmmakers Daniels (Swiss Army Man), and it's being released by A24 in the early part of next year.

Michelle Yeoh, Ke Huy Quan, Stephanie Hsu, Jenny Slate and Harry Shum Jr. star in Everything Everywhere All At Once, with James Hong and Jamie Lee Curtis also co-starring.

In the film... "An aging Chinese immigrant is swept up in an insane adventure, where she alone can save the world by exploring other universes connecting with the lives she could have led."

Everything Everywhere All At Once is in theaters March 25, 2022.


A24+Daniels+Trailer= :happy2:
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Karm


Eric

Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

DisposableMiffy

Schönes Ding. Bin nicht ganz so begeistert wie viele andere, aber das ist ein sehr gelungenes Werk.

Man sollte nur kein Action-SciFi-Spektakel erwarten. Das wird zwar auch geboten, aber darum geht es dem Film in erster Linie nicht.

Positiv überrascht war ich auch vom gut gefüllten Kinosaal. Gut, es war Samstagabend zur besten Zeit, aber eben auch ne O-Ton-Vorstellung.
letterboxd.com

Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte davon vergessen.

Hearing only what you wanna hear and knowing only what you've heard.

proximo

Also ich liebe Michelle Yeoh, aber es ist schon mega ärgerlich, dass der Film ursprünglich für Jackie Chan konzipiert war und das dann aus "diversity" Gründen zu Michelle Yeoh geändert wurde...
When you watch a Jackie Chan Movie, you want to BE Jackie Chan!

StS

Zitat von: proximo am  6 Mai 2022, 11:03:44Also ich liebe Michelle Yeoh, aber es ist schon mega ärgerlich, dass der Film ursprünglich für Jackie Chan konzipiert war und das dann aus "diversity" Gründen zu Michelle Yeoh geändert wurde...

Letzteres ist ne platte Verallgemeinerung. Hier etwas mehr zu den Hintergründen:

Zitat"At first we were like, 'Action movie, going to star a dude,'" Scheinert said. But, Kwan added, "We were having trouble figuring out the casting for the father figure, and one of us started wondering what happens if we take Michelle's character and flop it and she becomes the protagonist. And the film just opened up in a completely different way."

The directing partners cited the "very strong" women in their lives ("We're also both kind of dopey, gentle guys ourselves," Scheinert said) for the inspiration to re-conceive the roles. "As soon as we switched it, we were like, 'Oh, now the husband and wife characters are more relatable. Why on earth didn't we write it this way from the get-go?'" Scheinert continued.

Casting Yeoh was a "bit of a pipe dream," per Kwan, especially after having Yeoh's "Supercop" co-star Chan in mind. "We were like, 'No one else in the world can play this role. If she says no, maybe the movie dies,'" Kwan said.

(indiewire.com)
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Eric

Zitat von: proximo am  6 Mai 2022, 11:03:44Also ich liebe Michelle Yeoh, aber es ist schon mega ärgerlich, dass der Film ursprünglich für Jackie Chan konzipiert war und das dann aus "diversity" Gründen zu Michelle Yeoh geändert wurde...

Ich fand sie SUPER in diesem Film. In den Film übrigens auch. Extrem ungewöhnlich und dadurch sehr sehenswert.
Irgendwie ne Mischung aus allen S/F-,,Multiversums"-Filmen, die ich kenne.

Dürfte aber auch einer der Filme sein, die man entweder mag oder hasst.
Ich liebe ihn.
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Glod

ZitatDürfte aber auch einer der Filme sein, die man entweder mag oder hasst.

Ich liebe ihn definitiv nicht, aber "Hass" wäre auch zu viel gesagt. Auf jeden Fall sehr weit oben in der "Geschmackssache"-Kategorie. Ehrlich gesagt konnte ich nahezu überhaupt nichts mit dem Film anfangen. Jamie Lee Curtis war obergeil, aber den Rest habe ich - bis auf die offensichtlichen Szenen) - schon wieder fast vollständig vergessen. Teenie-Probleme halt...und ein bisschen Lebensphilosophie. Aber man hat sich immerhin die Mühe gemacht, diese Themen nicht auf die altbekannte Form wiederzugeben. Stattdessen ist man vollkommen ausgerastet. Das hatte eine Zeit lang auch durchaus seinen Reiz, aber die Macher kannten keine Grenzen und ziemlich schnell wurde es dann äußerst absurd und dämlich. Meine Frau war ganz schnell raus. Ich habe mich bis zum Schluss durchgequält und war froh, als es endlich vorbei war. Das habe ich aber auch nur deswegen geschafft, weil immer wieder nette Einfälle kamen (die dann schnell wieder vom nächsten WTF-Moment weggespült wurden).

Kann ich nicht empfehlen. Beim besten Willen nicht. Kann ich aber ehrlich auch nicht von abraten. Der ist so abgespaced, dass das wirklich jeder für sich selbst rausfinden muss.
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

"Wir passen schon auf, dass er keinen Selbstmord begeht." -Jack Bauer-

McClane

"Everything Everywhere All at Once" ist ein treffender Titel für den Film, der dem Zuschauer alles gleichzeitig an jedem Ort an den Kopf wirft. Das Kitten kaputter Familienbande ist der rote Faden, der bisweilen in einem Feuerwerk aus Ideen, Gags und Wemmsereien untergeht. Erst im Schlussakt holt der Film sein Publikum dann stärker wieder emotional ab, allerdings muss man auch zugeben, dass dort bereits das Überlänge-Syndrom zugeschlagen hat, dass derweil zu viele Filme plagt. Auch EEAaO hätte sicherlich problemlos 20 Minuten kürzer sein können, zumindest für meine Begriffe. Denn das ist sicherlich ein Knackpunkt: Ich kann vermutlich jede Meinung zwischen Meisterwerk und absolutem Dreck irgendwie nachvollziehen (meine Frau beispielsweise hat den Film gehasst). Denn mit seinem "Anything Goes"-Ansatz bombardiert EEAaO sein Publikum mit einem Sperrfeuer aus Ideen, die von wunderbar kreativ (die "Ratatouille"-Parodie) bis zu albern, platt und doof (das Sich-Dinge-in-den-Pöter-stopfen, um etwas Verrücktes zu tun und dadurch besser kämpfen zu können). Die Choreographie der Fights ist knorke und gleichzeitig eine Hommage an das klassische Hongkong-Kino, das Michelle Yeoh ja mitgeprägt hat. Ebenfalls kreativ ist es, wenn im finalen Fight die Special-Moves über bloßen Körpereinsatz hinausgehen, sondern Wunscherfüllung eine Kampftechnik ist. Darstellerisch ist Jamie Lee Curtis als Steuerbeamtin mit Essenspocke sicherlich ein Highlight, beim Oscar für Michelle Yeoh kann ich auch noch mitgehen, bei Jonathan Ke Quan weniger. Irgendwie bin ich mir immer noch nicht sicher, was ich von EEAaO halten soll, hab mich aber dazu entschlossen seine überbordende Kreativität und Andersheit zu mögen, auch wenn mancher Gag sein Ziel meilenweit verfehlt oder so platt ist, dass er im Kontext einer typischen Hollywood-Holzhammer-Komödie vermutlich ausgebuht worden wäre. (6,5-7/10)
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

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