Nicholas Hoult ist: "Renfield" (und Nic Cage Dracula!)

[StS]

Renfield comes to theaters on April 14, 2023, said to be a "modern-day adventure story that is comedic in tone."

"In this modern monster tale of Dracula's loyal servant, Nicholas Hoult stars as Renfield, the tortured aide to history's most narcissistic boss, Dracula (Oscar® winner Nicolas Cage). Renfield is forced to procure his master's prey and do his every bidding, no matter how debased. But now, after centuries of servitude, Renfield is ready to see if there's a life outside the shadow of The Prince of Darkness. If only he can figure out how to end his codependency."

Universal's Renfield is based on an original pitch from "The Walking Dead" creator Robert Kirkman. Chris McKay (The Tomorrow War, LEGO Batman Movie) directed the movie.

The film co-stars Awkwafina (The Farewell, Shang-Chi and the Legend of Ten Rings), Ben Schwartz (Sonic, The Afterparty) and Adrian Martinez (The Secret Life of Walter Mitty, Focus).

Ryan Ridley ("Rick and Morty") wrote the script for Renfield.

[Moonshade]

Ok, ich geb zu, ich hab schon lange nicht mehr so geschmunzelt wie bei diesem Trailer, schön trockener Old-School-Humor...

[Eric]

Ok, ich geb zu, ich hab schon lange nicht mehr so geschmunzelt wie bei diesem Trailer, schön trockener Old-School-Humor...

Dem kann ich mich nur anschliessen!
Ja, freue mich auf diesen Film. Wenn sie den Stil durch die ganze Laufzeit weiterziehen, könnte das fast die Dracula-Version von Shaun of the Dead (für mich) sein.

[Mr Creazil]

The Evolution of Peter Loew. 

[StS]

[StS]

,,Refield" (2023) ist eine nette Splatter-Action-Horror-Komödie von Chris McKay (,,the Tomorrow War"), die vor allem von zwei Sachen lebt – und zwar von der großartigen Idee, dass man die Geschichte von Dracula´s Handlanger unter dem Gesichtspunkt ,,toxische-Beziehungen" (Selbsthilfegruppe inklusive) angegangen ist, ebenso wie von Nicolas Cage´s spielfreudigen Performance als ,,Fürst der Finsternis". Elemente wie das ,,Neu-aufleben-lassen" klassischer Genre-Werke gleich zu Beginn sowie die Ansiedlung der Ereignisse in New Orleans (wo Cage ja seine Grabes-Pyramide stehen hat und sowie früher u.a. mal ein echtes altes ,,Spukhaus" besaß) tragen ebenfalls Ihren Teil zu dem nett konzipierten Ganzen bei – wie auch der gewohnte Charme Nicholas Hoults in der neurotischen Titel-Rolle; während Awkwafina, Ben Schwartz und Shohreh Aghdashloos ,,in der zweiten Reihe" jeweils in Ordnung gehen...

Mit überraschend viel Action und over-the-Top-Fun-Splatter aufwartend, hat mich der Streifen auch in dem Bereich prima unterhalten können. Die Effekte (old-school-practical-Prosthetics und CGIs), Make-up-Arbeit, Ausstattung und Farbgebung passen gut zu dem damit verknüpften vermittelten ,,Midnight-Madness-Movie-Vibe" und der Humor ist mitunter erfreulich clever geraten. Leider konnte das inhaltliche (allegorische) Potential insgesamt nicht voll ausgeschöpft werden, können einem die Figuren nicht ernsthaft ,,ans Herz wachsen" und ist der gewichtige Mafia-und-korrupte-Cops-Subplot nicht gerade origineller Beschaffenheit. Zudem hätte ich mir mehr Szenen mit Dracula ,,in New Orleans unterwegs" gewünscht, um die Atmosphäre der Stadt stärker mit einzubinden. Aber nunja – kurzweilige Kost, bei dem Cage voll in seinem Element ist, wird einem auf jeden Fall geboten...

6,5/10

PS: Schade, dass er im Kino derart gefloppt ist. Ich gehe aber davon aus, dass er in den kommenden Jahren ,,sein Publikum" noch finden (bzw. weiter ausbauen) wird...

[DisposableMiffy]

Der "ernste" Subplot hat mir ebenfalls ein bisschen den Spaß verdorben. Mehr Cage Rage hätte es auch sein dürfen.

Trotzdem noch kurzweilige Unterhaltung. 6.5/10

[Eric]

"6,5/10"??!!??

Echt jetzt Leute!!
Habe RENFIELD gerade eben gesehen und ich LIEBE diesen Film!!
Natürlich ist er nicht so gut wie SHAUN OF THE DEAD, aber der Film hat was, da er den gesamten Dracula Mythos irgendwie "umkehrt", und genau deswegen gefällt er mir unglaublich gut.   

Sowohl Nicholas Hoult als auch Nicolas Cage spielen sich hier echt "den Arsch" ab und harmonisieren irgendwie PERFEKT!
Mann, was ne Partygranate!
Alleine deswegen bekommt er von mir auf diesem Sektor ne 8/10! Und ich sehe mir den DEFINITIV noch öfters an.
 

Bier kalt stellen, Popcorn raus, Kumpels einladen und dann DIESEN Film! = Perfekter Abend! 

[Mr.Ego]

Zunächst erstmal ein herzliches MOIN aus Ostfriesland. Ich bin ja nun seit 1970 Filmfan und möglicher Weise einer der ältesten Mitglieder hier.

Was nun "Renfield" betrifft: den Film habe ich im Kino verpasst, da warte ich einfach mal auf die Silberscheibe. Na gut, und Nicholas Cage betrifft,  da weiss man ja immer was was geboten wird - grandioses Overacting. "Renfield" soll ja eigentlich eine direkte Fortsetzung zum Lugois-Dracula, aus dem Jahre 1931, sein. Und dem hat man  wohl gleich am Anfang, mit einem schwarz/weiss-Entre Rechnung getragen. Na gut, ich bin dann mal gespannt.

Für mich ergibt sich dabei allerdings ein Fragezeichen. Am Ende des Originalfilms wurde Dracula von van Helsing gepfählt - aber Renfield ist bereits vorher durch die Hand des Grafen gestorben. Als Lösung könnte man dabei noch anbieten, daß irgendein Bösling später den Pfahl entfernt haben könnte, und der wieder auferstandene Graf hat Renfield auf magische Weise ins Leben zurückgerufen.

Wird das eigentlich im Film irgendwie thematisiert?

[StS]

Wird das eigentlich im Film irgendwie thematisiert?

Moinsen! Der Film gilt nicht wirklich als direkte Fortsetzung - daher wurde das auch nicht thematisiert.
Er benutzt das alte Werk in der Form nur, um einige Hintergrundinfos zur Figur zu präsentieren.
Dracula wird durch Sonnenlicht fies verbrannt... Renfield rettet ihn... Zeitsprung in die Gegenwart.

[McClane]

Schön, dass Cage inzwischen immer mal wieder im Kino stattfindet. Als Dracula ist er eine echte Schau, da "Renfield" seinen Schauspielstil gewinnbringend einzusetzen weiß, auch wenn Nicholas Hoult die erste Geige spielt. Der Cops-vs-Polizei-Plot ist etwas luschig geraten, ist aber vor allem der Aufhänger, damit es jede Menge Schurken zum Wegsplattern gibt, denn die Kampfszenen sind in Sachen Gore-Faktor (zumindest für einen Mainstream-Film) nicht von schlechten Eltern, etwa wenn Hoult einem Knilch die Arme ausreißt, ihn damit totprügelt und dann zwei andere Böslinge damit aufspießt. Die Gleichsetzung der Dracula-Renfield-Abhängigkeit mit toxischen Beziehungen sorgt für Schmunzler, das Tempo ist angenehm flott und die Lovestory zwischen Hoult und Awkwafina reißt zwar keine Bäume aus, funktioniert aber. Großen Mehrwert hat das Ganze nicht, Komplexität ist auch anders, aber in den Zeiten quälender Überlänge hat ein 90-minütiger Funfilm aus dem Genre des Horror-Comedy-Splatter-Actionfilms doch seine Daseinsberechtigung. Nett sind auch die Anspielungen auf alte (Universal-)Klassiker, etwa wenn man Cage und Hoult digital in den s/w-"Dracula" reinbastelt - von Cage hätte es tatsächlich gern noch mehr sein dürfen. (7/10)