Star Wars: Skeleton Crew (Disney+ Kids Serie mit Jude Law)

[StS]

Four kids make a mysterious discovery on their home planet that leads them to get lost in a strange and dangerous galaxy.

Don't miss the two-episode series premiere, streaming December 3, only on @DisneyPlus.

[mali]

Star Wars: Lost in Space

[Private Joker]

Star Wars: Lost in Space

Für mich eher "Star Wars: Die Schatzinsel".

Ich denke auch mal, dass DIE Parallele durchaus beabsichtigt war, insbesondere der Roboter mit Mini-Ratte als überdeutliche "Long John Silver"-Parodie. Im Kern natürlich alles Quatsch - warum sollten sich die Piraten in einer Galaxis "far far away" und "long time ago" fast punktgenau so verhalten (incl. "Kodex", "Parler" und Herausforderungen um das Kapitänsamt) wie ihre Kollegen auf der Erde von vor 400 Jahren ?

Aber Disneys SW-Branch brauchte halt dringend einen Hit, irgendwas unterhaltsames, unumstritten-canonkompatibles, fernab von feministisch-woken Neuinterpretationen (die bei Star Trek - begrenzt - Sinn machen, denn auch die Sexualität wird sich natürlich weiterentwickeln, aber bei SW so sinnvoll sind wie Toilettenhäuschen am intergalaktischen Highway). So gesehen: Mission weitgehend erfüllt - das war guter, über die mal wieder überschaubare Lauflänge der einzelnen Folgen durchaus angenehm konsumierbarer Fun, solange man da wenig bis gar nicht drüber nachdenkt. Wenn auch wie leider etliche Serien heutzutage am Anfang besser als am Ende - der Auftakt, der Aufbruch der Kiddie-Gang, die ersten Begegnungen - in etwa alles so irgendwo bis Folge 3 oder 4 -macht wirklich Laune, und da stört nicht mal der juvenile Kern (der nie übertrieben ausgespielt wird).

Die Kunst oder zumindest die Fähigkeit, das vernünftig zu Ende zu bringen scheint allerdings in Hollywood aktuell Mangelware zu sein. Klar, irgendwo ist das eine 7-Folgen-Spekulation darauf, ob die Law-Figur nicht doch "irgendwie gut" ist. Ich rechne es den Machern durchaus positiv an, dass man auf dieser Frage

Spoiler: zeige

 nicht die eigentlich naheliegendste Antwort gegeben hat (etwa: der ist ein Undercover-Jedi und soll die Piraten nur unterwandern). Die letztliche Lösung mit seiner eher traurigen Backstory und dem finalen, undefinierbaren Blick in die Kamera ist o.k.,

aber irgendwo sagt das Stimmchen im Hinterkopf "da hätte es vielleicht noch bessere Lösungen gegeben" - zumal die Folgenbeschreibung von D+ für Episode 8 noch eine "große Überraschung verspricht", nach der man/ich doch eher vergeblich sucht.

Technisch schön bunt und gerade in den Weltraum/Stationsszenen weitgehend o.k, ohne diesen eng-künstlichen Look von Acolyte. Dass da viel Lasergeballer stattfindet, bei dem von der allerersten Folge abgesehen kaum mal jemand wirklich oder gar lethal getroffen wird, muss man konzeptbedingt in Kauf nehmen.

In (m)einer subjektiven Rangliste der Star Wars Real-Serien für mich durchaus "oben" dabei, wobei ich offen gesagt mit dem ganzen Kram, der da nach dem Mandalorier kam, so viel nicht anfangen konnte, da war bislang mächtig Luft zwischen Platz 1 und 2. Knapp 7/10.

[mali]

Star Wars: Lost in Space

Für mich eher "Star Wars: Die Schatzinsel".

Eindeutig ja.

Für mich persönlich war es übrigens die Serie der Disney Ära, die mir bisher am wenigsten zusagte. Nicht schlecht, kein rant oder so (ich konnte alle Serien bisher gut angucken und fühlte mich unterhalten), aber eben von den bisherigen, hier am wenigsten. Vielleicht alles einen Tick zu Ewok.