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Suspiria [keine Fassungsdiskussion]

Begonnen von psychopaul, 3 November 2006, 11:15:30

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psychopaul

3 November 2006, 11:15:30 Letzte Bearbeitung: 15 November 2006, 16:57:46 von Dr. Schreck
Stimmt schon, ist mir auch desöfteren aufgefallen (nicht mal bei Kill Bill hatten sie einen Hinweis auf Kürzungen!!  :icon_lol:  :doof:). Die waren früher irgendwie verlässlicher, was das angeht..  :icon_confused:

("uns" kanns ja eh wurscht sein, aber ich denk da an die armen, unwissenden Kinder  :king:)


@ Rollo: Hat dir der Film nicht gefallen?  :icon_twisted:
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Rollo Tomasi

Zitat von: psychopaul am  3 November 2006, 11:15:30
@ Rollo: Hat dir der Film nicht gefallen?  :icon_twisted:

Wie kommst Du bloß darauf?  :icon_mrgreen:

Aber um ehrlich zu sein, fand ich ihn bis dahin wirklich nicht besonders gut.
Man subtahiere von dem Film nur mal die (zugegebenermaßen sehr außergewöhnliche, aber leider auch viel zu dominante) Musik, dann bleiben noch die besondere Farbgebung und die außergewöhnlichen Bauten.
Mehr aber leider nicht.
Die Musik und besonders die (für die Protagonistin hörbaren oder nicht hörbaren??) Stöhner und Seufzer gingen mir recht früh auf den Senkel!
Wenn man als grundlegensdes Konzept des Films die Realisierung eines Märchens (mit "Rotkäppchen" und der bösen Hexe) annimmt, kann ich die Bauten und die Farbgebung noch akzeptieren.
Aber ohne die Musik wäre der Film nur die Hälfte wert.
Schauspilerisch bietet der Film nur Amateurniveau.
Aber eine gewisse filmhistorische Bedeutung kann ich dem Film nicht absprechen, denn er war 1976 seiner Zeit doch voraus, war er ja quasi Vorreiter eines ganz neuen Genres, des italienschen Splatterfilms von Fulci, Deodato und Konsorten.
Das Hauptproblem dieser Filme und auch von Supiria ist die mangelnde Spannung.
Der Film erzeugt nur dadurch Spannung, dass der Zuschauer nicht weiß, auf welche grausame Art und Weise der nächste Mord geschieht.
Die Spannung entsteht nur durch Schocks, nicht durch brenzlige Situationen.
Und deshalb finde ich en Film in den ersten 30 min zumindest einfach nur langweilig.
Sorry!

Ups!
Jetzt habe ich ja fast eine Review geschrieben.
Das wollte ich eigentlich nicht, aber so bin ich jetzt meine Meinung mal losgeworden.
Jetzt krieg ich bestimmt Ärger, weil ich wieder auf einem Klassiker des Horrorfilms rumgehackt habe.
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Stefan M

Zitat von: Bockel diBu am  3 November 2006, 10:53:05
Wer dieses "Cut"-Symbol bei TV Spielfilm regelmäßig beobachtet, dem fällt auf, daß massenhaft Filme uncut laufen, die das Symbol bekommen haben. Bei anderen Filmen ist es unmöglich, daß sie uncut laufen, aber TV Spielfilm bringt kein Symbol. Wenn schon beim FSK 16-Terminator kein Symbol dran ist, muß man sich schwer wundern!

Das stimmt. Aber ich glaube, in diesem Fall kann die TV-Spielfilm nichts (bzw. sagen wir mal "eher wenig") für das Fehlurteil. arte neigt nun einmal dazu, Filme und Sendungen grundsätzlich später beginnen zu lassen als in Fernsehzeitungen angegeben. "Suspiria" hat da keine Ausnahme gemacht und startete eine knappe Viertelstunde verspätet. Wenn arte vorher den Redaktionen angibt, der Film läuft von 22.45 Uhr bis 0.25 Uhr, dann macht das nach Adam Riese nun einmal 100 Minuten. Was man natürlich machen könnte, wäre, den Sender zu fragen, ob dieser den Film ungeschnitten bringt, doch dazu ist man allgemein zu faul (ich lache noch heute über die legendäre Fehleinschätzung der TV-Movie bezüglich "Wrong Turn").

Bringt ja alles nichts, die Enttäuschung über arte ist jedenfalls riesengroß. Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir sofort die DVD kaufen (finde ich immer toll, wenn hier in jedem zweiten Thread irgendeiner daherkommt und mit einem "Den Film muß man eh auf DVD haben, Fernsehen ist scheiße usw." um sich wirft - würde ich ja alles liebend gern machen, gebt mir eine Million für Filme, dann kaufe ich mir jeden für mich potentiell interessanten in seiner besten und ungeschnittensten Fassung) denn der Anfang, den ich noch sehen konnte, bevor das Bild fast komplett aussetzte, war auf visueller Basis wirklich ein Hochgenuß.
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

Man Behind The Sun

Zitat von: Rollo Tomasi am  3 November 2006, 12:05:47
Wie kommst Du bloß darauf?  :icon_mrgreen:

Aber um ehrlich zu sein, fand ich ihn bis dahin wirklich nicht besonders gut.
Man subtahiere von dem Film nur mal die (zugegebenermaßen sehr außergewöhnliche, aber leider auch viel zu dominante) Musik, dann bleiben noch die besondere Farbgebung und die außergewöhnlichen Bauten.
Mehr aber leider nicht.
Die Musik und besonders die (für die Protagonistin hörbaren oder nicht hörbaren??) Stöhner und Seufzer gingen mir recht früh auf den Senkel!
Wenn man als grundlegensdes Konzept des Films die Realisierung eines Märchens (mit "Rotkäppchen" und der bösen Hexe) annimmt, kann ich die Bauten und die Farbgebung noch akzeptieren.
Aber ohne die Musik wäre der Film nur die Hälfte wert.
Schauspilerisch bietet der Film nur Amateurniveau.
Aber eine gewisse filmhistorische Bedeutung kann ich dem Film nicht absprechen, denn er war 1976 seiner Zeit doch voraus, war er ja quasi Vorreiter eines ganz neuen Genres, des italienschen Splatterfilms von Fulci, Deodato und Konsorten.
Das Hauptproblem dieser Filme und auch von Supiria ist die mangelnde Spannung.
Der Film erzeugt nur dadurch Spannung, dass der Zuschauer nicht weiß, auf welche grausame Art und Weise der nächste Mord geschieht.
Die Spannung entsteht nur durch Schocks, nicht durch brenzlige Situationen.
Und deshalb finde ich en Film in den ersten 30 min zumindest einfach nur langweilig.
Sorry!

Ups!
Jetzt habe ich ja fast eine Review geschrieben.
Das wollte ich eigentlich nicht, aber so bin ich jetzt meine Meinung mal losgeworden.
Jetzt krieg ich bestimmt Ärger, weil ich wieder auf einem Klassiker des Horrorfilms rumgehackt habe.

Nein, du hast recht. Daran ist aber meist nicht der Film Schuld.
Ich habe neulich den vielseits gelobten "Stendhal Syndrome" gesehen und war sehr, sehr enttäuscht, ähnlich wie von "Sleepless". Argentos neuere Filme sind einfach nicht mehr das Gelbe vom Ei. Aber das nur mal so nebenbei.
Das eigentliche Problem ist nämlich, dass bei dieser Art von Filmen eine meist extrem billige Synchro vorgenommen wird, die den Film meist mehr unfreiwillig komisch und billig erscheinen lässt, als er überhaupt ist (so z.b. deine angesprochenen Stöhner und Seufzer). Das wird in "Stendhal Syndrome" fast auf die Spitze getrieben; Kretschmanns Synchrostimme ist der reinste Horror; aufgesetzt, albern und auch immer wieder mit diesen gekünstelten Stöhnern versehen.
Wenn also Italien, dann bitte nur im (englischen) Original.
In heaven everything is fine.


psychopaul

3 November 2006, 12:21:56 #4 Letzte Bearbeitung: 3 November 2006, 12:23:38 von psychopaul
@ Rollo:

Hmm, ich kann es für mich persönlich zwar nie nachvollziehen, wenn man sagt, ohne Musik, Farbe, etc.. wäre der Film so und anders usw... wenn alle diese Elemente eben drin sind und genau das Flair ausmachen.  ;)

Aber du hast sicherlich recht (Schauspieler, Spannung..), das alles ist definitiv kritiserbar und ich muß auch ganz ehrlich zugeben, ich hab den Film erst einmal gesehen und ihm damals gleich 10 Punkte verpasst, eine Auszeichnung, die ich nach einer Zweitsichtung möglicherweise auch wieder zurücknehmen werde.  :icon_lol:

Dennoch, dass der Film etwas ganz Besonderes ist, das zählt für mich viel, aber wenn bei dir diese "Sogwirkung" gar nicht erst entsteht, bleibt halt anscheinend ansonsten nicht mehr viel über.  :icon_mrgreen:

Andererseits ist es aber auch immer eine heikle Sache, einen Film bereits nach 30 Minuten vollständig zu beurteilen.  :nono: (vielleicht bläst dich die folgende Stunde ja dann doch noch weg ;) )

Zitat von: Man Behind The Sun am  3 November 2006, 12:20:15
Wenn also Italien, dann bitte nur im (englischen) Original.

:LOL: Sensationeller Spruch.  :icon_lol:
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Rollo Tomasi

3 November 2006, 12:24:43 #5 Letzte Bearbeitung: 3 November 2006, 12:26:30 von Rollo Tomasi
Zitat von: psychopaul am  3 November 2006, 12:21:56
@ Rollo:
Andererseits ist es aber auch immer eine heikle Sache, einen Film bereits nach 30 Minuten vollständig zu beurteilen.  :nono: (vielleicht bläst dich die folgende Stunde ja dann doch noch weg ;) )

Ganz klar!
Ich werde mir den Film natürlich noch zuende ansehen!
Erst dann kann man ein vernünftiges Urteil fällen!

Ich habe den Film schon seit Jahren auf Video in der uncut Version, aber habe immer nach 10 oder 15 oder 20 min ausgemacht, weil ich den Film einfach nicht spannend fand.
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
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psychopaul

3 November 2006, 12:27:07 #6 Letzte Bearbeitung: 3 November 2006, 12:30:08 von psychopaul
Na also.  :icon_smile: Sorry, wollte deine Seriosität dahingehend natürlich nicht anzweifeln.  :icon_mrgreen:

Übrigens gings mir gestern ähnlich bei einem anderen (von Mooni und Stefan) hochgelobten Film, nämlich "Schrecken der Medusa", der war von der Idee her schon interessant, aber den fand ich eben sowas von gähnend langweilig und bieder inszeniert, dass ich enorm große Mühe hatte bis zum doch noch ganz netten Finale durchzuhalten.  :icon_lol:
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StS

Das Problem, das ich persönlich mit dem allseits so hoch-gelobten Soundtrack hatte, war ganz einfach, dass er sich ständig wiederholt hat. Bei den ersten 2-3 Malen dachte ich noch "verdammt cool", doch spätestens nach Wiederholung Nr.7 war der Effekt völlig überreizt und ging ins Nervige über - vor allem da man jedes Mal vorhersehen konnte, wann der betreffende Score nun einsetzen wird.

Als weiteren Kritikpunkt möchte ich anführen, dass ich es schade fand, dass sich die Hexen-Sache so vorhersehbar entfaltete. Rotkäppchen-Motive, der dunkle Wald, das Gerede über das Thema (über die alte, röchelnde Frau etc), selbst die Stimmen, die "Witch!" flüsterten ... es war einfach kein Aha-Effekt am Ende vorhanden.

Davon mal abgesehen gefiel mit die Atmo und Farbgebung sehr gut.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Rollo Tomasi

Zitat von: StS am  3 November 2006, 12:33:12
Das Problem, das ich persönlich mit dem allseits so hoch-gelobten Soundtrack hatte, war ganz einfach, dass er sich ständig wiederholt hat. Bei den ersten 2-3 Malen dachte ich noch "verdammt cool", doch spätestens nach Wiederholung Nr.7 war der Effekt völlig überreizt und ging ins Nervige über - vor allem da man jedes Mal vorhersehen konnte, wann der betreffende Score nun einsetzen wird.

Genau so ging mir das auch!

Zitat von: StS am  3 November 2006, 12:33:12
Als weiteren Kritikpunkt möchte ich anführen, dass ich es schade fand, dass sich die Hexen-Sache so vorhersehbar entfaltete. Rotkäppchen-Motive, der dunkle Wald, das Gerede über das Thema (über die alte, röchelnde Frau etc), selbst die Stimmen, die "Witch!" flüsterten ... es war einfach kein Aha-Effekt am Ende vorhanden.

Und als alle wegen der Madenplage gemeinsam in dem einen Raum schlafen, legt sich die Hexe (Ich nehme mal an, dass sie das war??) hinter einem roten Vorhang brav ins Bettchen, während sich vor dem Vorhang die zwei Mädels fragen, woher das Röcheln kommt???
Also bitte!??
Das war doch wirkich unfreiwillig komisch???
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

rs007

Zitat von: Rollo Tomasi am  3 November 2006, 12:40:42
Und als alle wegen der Madenplage gemeinsam in dem einen Raum schlafen, legt sich die Hexe (Ich nehme mal an, dass sie das war??) hinter einem roten Vorhang brav ins Bettchen, während sich vor dem Vorhang die zwei Mädels fragen, woher das Röcheln kommt???
Also bitte!??
Das war doch wirkich unfreiwillig komisch???

Ja, das war die Oberhexe; die Griechin, die die Schule im 19.Jh gegründet hat.
Vielleicht war der Vorhang ja in Wirklichkeit eine Mauer und die Kamera zeigte die Szene aus den Augen einer Hexe (die ja bekanntlich durch Mauern guggen kann)

Was mich jedoch am meisten enttäuscht hat, war das billige, um nicht zu sagen: platte Ende; da hätte man ruhig noch eine Verfolgungsjagd einbauen können.
Ich habe handlungsmäßig mehr von dem Film erwartet, die Atmosphäre & Farbgebung waren allerdings top.


Vince

Zitat von: rs007 am  3 November 2006, 22:46:35
Was mich jedoch am meisten enttäuscht hat, war das billige, um nicht zu sagen: platte Ende; da hätte man ruhig noch eine Verfolgungsjagd einbauen können.

Und das wäre dann weniger platt gewesen?  :icon_lol:

rs007

Zitat von: Vince am  3 November 2006, 22:57:51
Und das wäre dann weniger platt gewesen?  :icon_lol:

Nein, man hätte zB eine wilde Verfolgungsjagd inszenieren können, an deren Ende das Mäderl (weiß jetz ihren Namen nicht, hieß die nicht Susy?) auf das Dach flüchtet (kein Ausweg mehr!) und die Hexen immer näher kommen. Im letzten Moment findet sie ein paar Knoblauchzehen, die sie den Hexen mit aller Wucht entgegenschleudert, woraufhin diese in Flammen aufgehen . Man hätte die Oberhexe auch weiterleben lassen und eine Fortsetzung drehen können, mit schnelleren Hexen und besseren Spezialeffekten. Die Zombies in "dawn of the dead" haben sich ja auch weiterentwickelt, wieso sollte das nicht bei Hexen möglich sein?





.sixer.

@Rollo
Einen Film nach 30min. zu beurteilen, halte ich für sehr fragwürdig, zumal ich das von einem Rollo Tomasi nun überhaupt nicht erwartet hätte. Nunja, der Film enthält Szenen, die an Spannung kaum zu überbieten sind. Wenn du dir die nächsten 60 Minuten ansiehst, wirst du spannungstechnisch noch eine unangenehme Erfahrung mit einem Schäferhund und einem großen Platz machen. Danach wirst du vielleicht etwas anders über die Spannung in Suspiria denken.
btw. erinnert mich deine "Staffel-Methode" an die Werbeziele von Suspiria: The only thing more terrifying than the last five minutes of this film are the first 90!

@rs007
Suspiria ist ja ein Teil einer noch unfertigen Trilogie um drei Hexenhäuser. Vielleicht wird der 3. Teil ja die gewünschten Superhexen beinhalten^^
"How do you know I'm mad?" said Alice
"you must be," said the cat, "or you wouldn't have come here."

Wir ham kein Strom,
wir ham kein Geld,
wir sind der geilste Club der Welt.

Dr. STRG+C+V n0NAMe

Ich möchte ja meinem großen Vorbild nicht widersprechen, aber ...
Zitat von: Dr. Schreck am  6 November 2006, 14:22:58
btw. erinnert mich deine "Staffel-Methode" an die Werbeziele von Suspiria: The only thing more terrifying than the last five minutes of this film are the first 90!

heißt zumindest im US Trailer
"The only thing more terrifying than the last twelve minutes are the first 92."  :icon_mrgreen:
Aktueller Rang: Sergeant of the Master Sergeants Most Important Person of Extreme Sergeants to the Max
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Carpenter Brut - Le Perv
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Carpenter Brut - Obituary
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Pertubator - Miami Disco

.sixer.

Zitat von: n0NAMe am  6 November 2006, 15:09:42
Ich möchte ja meinem großen Vorbild nicht widersprechen, aber ...
heißt zumindest im US Trailer
"The only thing more terrifying than the last twelve minutes are the first 92."  :icon_mrgreen:

Dein erbärmlicher Versuch mich bloßzustellen, ist mal wieder fehlgeschlagen, Gnom.
Natürlich gibt es zu Suspiria wie zu millionen anderen Filmen mehrere verschiedene Werbezeilen.
Achja, ich habe deinen besten Freund letztens bei uns im Stadion getroffen. Hatte schon vermutet, dass die Trainerlegende Toppi bei uns ein paar Spieler abgreifen will, dabei wollte er nur seinen Sohn spielen sehen.
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Rollo Tomasi

Zitat von: Dr. Schreck am  6 November 2006, 14:22:58
@Rollo
Einen Film nach 30min. zu beurteilen, halte ich für sehr fragwürdig, zumal ich das von einem Rollo Tomasi nun überhaupt nicht erwartet hätte. Nunja, der Film enthält Szenen, die an Spannung kaum zu überbieten sind. Wenn du dir die nächsten 60 Minuten ansiehst, wirst du spannungstechnisch noch eine unangenehme Erfahrung mit einem Schäferhund und einem großen Platz machen. Danach wirst du vielleicht etwas anders über die Spannung in Suspiria denken.
btw. erinnert mich deine "Staffel-Methode" an die Werbeziele von Suspiria: The only thing more terrifying than the last five minutes of this film are the first 90!

Natürlich muss ich dazzu was sagen.  :D
Du hast völlig recht, einen Film nach 30 min zu beurteilen, ist falsch.
Das hatte ich aber auch schon gesagt!
Und ich hatte gesagt, dass ich mir den Film zuende ansehen werde, um ihn dann wirklich beurteilen zu können!
Von daher kannst Du ruhig Deine hohe Meinung von mir beibehalten, denn natürlich beutreile ich einen Film nur dann, wenn ich ihn ganz geseghen habe!  :icon_mrgreen:
Und ich weiß, dass die Methode, den Film stückchenweise anzusehen, nicht die beste ist.
Allein, mir felt die Zeit!
Was die Schäferhindszene angeht, kann ich Dir auch zustimmmen, die war wirklich cool inszeniert!
Dennoch konnte man sich auch hier denken, dass das möglichweise passiert.
Und würdest Du nicht denken, dass die Spannung des Film oft daraus resultiert, wie denn nun der nächste Schock ausfallen wird und nicht daraus, wann der nächste Schock überhaupt stattfindet?
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Zitat von: Dr. Schreck am  6 November 2006, 15:22:03
Dein erbärmlicher Versuch mich bloßzustellen, ist mal wieder fehlgeschlagen, Gnom.
Natürlich gibt es zu Suspiria wie zu millionen anderen Filmen mehrere verschiedene Werbezeilen.
Achja, ich habe deinen besten Freund letztens bei uns im Stadion getroffen. Hatte schon vermutet, dass die Trainerlegende Toppi bei uns ein paar Spieler abgreifen will, dabei wollte er nur seinen Sohn spielen sehen.

QUELLENANGABE FEHLT  :arrow: dein Blabla ist wertlos!  :icon_mrgreen:
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Zitat von: Rollo Tomasi am  6 November 2006, 18:12:02
Und würdest Du nicht denken, dass die Spannung des Film oft daraus resultiert, wie denn nun der nächste Schock ausfallen wird und nicht daraus, wann der nächste Schock überhaupt stattfindet?

Gut. Da möchte ich nicht unbedingt widersprechen. Ich würde auch nicht sagen, dass ein Suspiria von den Schocks lebt, sondern eher von der allgemeinen Spannung.

@Noname
www.imdb.de
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McClane

Zumal "Suspiria" echt strange beginnt... bei den ersten 10 Minuten, die ja echt reichlich abgefahren sind, hatte ich ein mulmiges Gefühl, aber danach fand ich den Film echt klasse.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

rs007

Zitat von: Dr. Schreck am  6 November 2006, 18:41:53
Gut. Da möchte ich nicht unbedingt widersprechen. Ich würde auch nicht sagen, dass ein Suspiria von den Schocks lebt, sondern eher von der allgemeinen Spannung.

Also "spannend" fand ich ihn eher nicht; daß das Mäderl den Hexen auf die Spur kommt, war für mich relativ vorhersehbar und daß sie ihnen den Garaus macht... leider auch (ohne jetzt große Sprüche klopfen zu wollen :icon_mrgreen:). Argento läßt das Mäderl ja nicht extra aus den Staaten anreisen, damit sie in Freiburg von Hexen gemeuchelt wird :nono: Was mich beeindruckt hat, waren wie gesagt Farbgebung und Kameraeinstellungen (Perspektiven) (wenn ich das mal als hoffnungsloser Filmlaie und Newbie sagen darf, ohne von Experten der Lächerlichkeit preisgegeben zu werden :icon_mrgreen: )
Freu mich schon auf die Fortsetzungen mit den Superhexen (falls es denn welche gibt )

Ach ja, ich schau Filme manchmal auch stückchenweise an, das läßt sich manchmal gar nicht vermeiden, wenn man müde ist und sich nicht mehr konzentrieren kann. Denn was bringt einem schon ein im Dämmerzustand angeschauter Film?

Gruß

Dr. STRG+C+V n0NAMe

Zitat von: rs007 am  7 November 2006, 00:19:25
Argento läßt das Mäderl ja nicht extra aus den Staaten anreisen, damit sie in Freiburg von Hexen gemeuchelt wird :nono:

Das ist mal ein gutes Argument. Nach dem Schema kann ich dir glaub' ich 99% der Filmenden vorhersagen.
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Carpenter Brut - Obituary
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Pertubator - Miami Disco

rs007

Zitat von: n0NAMe am  7 November 2006, 01:50:19
Das ist mal ein gutes Argument. Nach dem Schema kann ich dir glaub' ich 99% der Filmenden vorhersagen.

Wir wollen nicht übertreiben, zunächst geht es ja "nur" um Horrorfilme; und zwar um solche, in denen ein (das "Gute" verkörpernder) Charakter eine von Anfang an derart exponierte Stellung einnimmt wie Suzy.
Mag sein, daß ich im Unterbewußtsein das "Das-Gute-wird-über-das-Böse-siegen"-Schema der Märchenwelt aus Kindertagen zu sehr verinnerlicht habe, um die Story an sich spannend zu finden.
Ich finde das allerdings auch nicht großartig schlimm, weil ich den Film aus anderen o.g. Gründen faszinierend fand.


Rollo Tomasi

Zitat von: Dr. Schreck am  6 November 2006, 18:41:53
Gut. Da möchte ich nicht unbedingt widersprechen. Ich würde auch nicht sagen, dass ein Suspiria von den Schocks lebt, sondern eher von der allgemeinen Spannung.

Hm!
Es tut mir leid, ich konnte den Film nicht spannend finden.
Ich fand den Film leider auch oft unfreiwillig komisch:
- Das Gespräch mit Udo Kier z. B.!
- Oder das folgende Gespräch mit dem Hexen-Experten (Rudolf Schündler)!
Dann das komische Ende: Sie ersticht die Hexe offenbar einfach???
Es wollte sich bei mir halt leider nicht der gewünschte Grusel einstellen???
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

VORTEX

Zitat von: Rollo Tomasi am  7 November 2006, 15:25:22
Dann das komische Ende: Sie ersticht die Hexe offenbar einfach???
Wieso ist das "komisch"? So sollte es viel öfter sein! Hier gibt es kein aufgemotztes Finale, keine zur Superheldin mutierende Hauptdarstellerin und keine die-Bösen-stehen-mindestens-noch-dreimal-auf-bevor-sie-tot-sind-Allüren. Nein, hier wächst ein verängstigtes, gar nicht toughes Mädchen, das eigentlich nur tanzen lernen wollte, für einen kurzen Moment über sich hinaus und vollbringt die für sie schier unglaubliche Anstrengung, das Böse (hier in Form einer Hexe) so richtig in den Sack zu treten. Das finde ich toll und überhaupt nicht "komisch" sondern glaubhaft, und viel besser als die ach so typischen Film-Enden, bei denen es nochmal so richtig rundgehen muß. Ich stehe auf plötzliche, unspektakuläre oder gar offene Enden. Einer der vielen Gründe, warum ich amerikanische Blockbuster meide wie der Teufel das Weihwasser.

rs007

7 November 2006, 16:00:24 #24 Letzte Bearbeitung: 7 November 2006, 17:15:29 von rs007
Zitat von: Rollo Tomasi am  7 November 2006, 15:25:22
Ich fand den Film leider auch oft unfreiwillig komisch:
- Das Gespräch mit Udo Kier z. B.!
- Oder das folgende Gespräch mit dem Hexen-Experten (Rudolf Schündler)!
Dann das komische Ende: Sie ersticht die Hexe offenbar einfach???

beim Hexenexperten stimme ich zu.
Aber gerade die Szene, bei der sie die Hexe ersticht, kann auch als kunstvolle "Stilisierung" aufgefaßt werden (statt eines Kampfes auf Leben und Tod wird die Auseinandersetzung einfach reduziert auf ein Muster mit hohem Wiedererkennungswert).

aus einem Review:

",,Suspiria" ist ein Triumph der Form über den Inhalt... Die Form ist ausschlaggebend und diese ist bei ,,Suspiria" von bizarrer hyperstilisierter Schönheit. Kameramann Luciano Tivoli benutzte das als veraltet angesehene Technicolor-Verfahren und betonte die Primärfarben, Gelb, Rot und Blau. Verbunden mit strengen Bildkompositionen, mit starken, von innen betonten Mittelachsen, die mitunter an die konstruktivistische Photographie erinnern, entsteht ein einzigartiger Eindruck."

Moonshade

Zitat von: rs007 am  7 November 2006, 16:00:24
aus einem Review:

"„Suspiria“ ist ein Triumph der Form über den Inhalt... Die Form ist ausschlaggebend und diese ist bei „Suspiria“ von bizarrer hyperstilisierter Schönheit. Kameramann Luciano Tivoli benutzte das als veraltet angesehene Technicolor-Verfahren und betonte die Primärfarben, Gelb, Rot und Blau. Verbunden mit strengen Bildkompositionen, mit starken, von innen betonten Mittelachsen, die mitunter an die konstruktivistische Photographie erinnern, entsteht ein einzigartiger Eindruck."


Word! (wie übrigens bei allen Argentos...wer sich Profondo Rosso mal genau anschaut, entdeckt ein ungeheures Kasperletheater mit betont albernem Geschlechtergezicke...)
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Rollo Tomasi

7 November 2006, 18:29:54 #26 Letzte Bearbeitung: 7 November 2006, 18:53:25 von Rollo Tomasi
Tja, ich mag das eben nun mal nicht, wenn die Form über den Inhalt triumphiert.
Sorry!
Für mich ist halt immer noch der Inhalt das wichtigste!
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Rollo Tomasi

Zitat von: VORTEX am  7 November 2006, 15:48:12
Wieso ist das "komisch"? So sollte es viel öfter sein! Hier gibt es kein aufgemotztes Finale, keine zur Superheldin mutierende Hauptdarstellerin und keine die-Bösen-stehen-mindestens-noch-dreimal-auf-bevor-sie-tot-sind-Allüren. Nein, hier wächst ein verängstigtes, gar nicht toughes Mädchen, das eigentlich nur tanzen lernen wollte, für einen kurzen Moment über sich hinaus und vollbringt die für sie schier unglaubliche Anstrengung, das Böse (hier in Form einer Hexe) so richtig in den Sack zu treten. Das finde ich toll und überhaupt nicht "komisch" sondern glaubhaft, und viel besser als die ach so typischen Film-Enden, bei denen es nochmal so richtig rundgehen muß. Ich stehe auf plötzliche, unspektakuläre oder gar offene Enden. Einer der vielen Gründe, warum ich amerikanische Blockbuster meide wie der Teufel das Weihwasser.

Wenn ich den Film richtig verstanden habe, hat die gute alte Hexe über Fernwirkung denm Tod von eingen Menschen verursacht, oder?
Und dann findest Du es glaubhaft und toll, wenn dann ein Mädel das Zimmer der Hexe betritt und sie dann einfach ersticht, ohne dass sie auf ernsthafte Gegenwehr der Hexe stößt?
Wenn die Hexe mit dem Mädchen so umgesprungen wäre, wie mit den anderen, wäre sie erst gar nicht in das Zimmer gekommen, sondern vorher vom Kronleuchter erschlagen worden, oder was weiß ich.
Das wäre glaubhaft gewesen!
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Dr. STRG+C+V n0NAMe

Zitat von: Rollo Tomasi am  7 November 2006, 18:29:54
Tja, ich mag das eben nun mal nicht, wenn die Form über den Inhalt triumphiert.
Sorry!
Für mich ist halt immer noch der Inhalt das wichtigste!

Wie z.B. bei Krieg der Sterne, wo die Effekte nahezu nicht vorhanden sind.
Oder Im Körper des Feindes ... große Geschichte.

Naja, da hälst du dich wohl nicht an dich selbst. ;)
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psychopaul

Zitat von: n0NAMe am  7 November 2006, 19:18:59
Wie z.B. bei Krieg der Sterne, wo die Effekte nahezu nicht vorhanden sind.
Oder Im Körper des Feindes ... große Geschichte.

LOL, das sind aber auch nicht grade die besten Beispiele.  :icon_lol:
Die Geschichte von Face/Off ist doch eh der Hammer.  :respekt:
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