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Oscar Nominierungen 2008

Begonnen von Rollo Tomasi, 22 Januar 2008, 16:26:32

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McKenzie

25 Februar 2008, 09:26:38 #60 Letzte Bearbeitung: 25 Februar 2008, 09:28:26 von McKenzie
Der pure Hohn, diese Auszeichnungen, imo. NICHTS für Paul Thomas Andersons auszehrende Über-Leistung (weder Regie noch Drehbuch, zumindest letzteres hätte man ihm trotz aller Wiedergutmachung an den ebenfalls lange übergangenen Coens überlassen können), keine der beiden berechtigten Nominierungen für "The Assassination of Jesse James..." aufgegangen (und so gut Javier Bardem, den ich mag, auch sein kann - Casey Affleck spiel sich in dem Film die Seele aus dem Leib. Darüber hinaus hätte Andrew Dominik, ein hoffnungsvoller neuer Stern am Hollywood-Himmel, auch wenigstens eine Nominierung verdient. Aber der Film ist ja nicht erfolgreich und massentauglich genug gewesen...), der Auslands-Oscar an einen mäßig bemerkenswerten Holocaust-Film (@ Mr. Vincent Vega: So ist es!  :kotz:) und ansonsten kaum Überraschungen, alles so erwartet (nur eben noch ein wenig ungerechter). Gottseidank habe ich diese Nacht nicht vor der Kiste sondern mit Andersons "Magnolia" verbracht, einem Meisterwerk das ebenfalls demonstriert, wie weit Anderson den Coens überlegen ist und um wieviel mehr er sich für den großen "There Will Be Blood" einen längst !!! überfälligen Regie / Drehbuch-Oscar verdient hätte.  :icon_confused:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Roughale

25 Februar 2008, 11:40:10 #61 Letzte Bearbeitung: 25 Februar 2008, 11:51:40 von Roughale
Ich bin im grossen und ganzen zufrieden, besonders für die extrem absolut attraktiven und unterschätzten Coen Brüder (Gruss an Rayko :icon_twisted:) freue ich mich sehr, nun muss ich wohl doch noch mich anstrengen und There Will Be Blood sehen, der Knicks von DDL vor der letztjährigen Queen war sehr gelungen ;) DDL mag ich sowieso!

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Bretzelburger

Ich habe mir die Übertragung gespart und durfte mich mit dem Ergebnis auseinandersetzen. Den Coen-Film habe ich noch nicht gesehen, weshalb ich mir hier einen Kommentar verkneife. Aber das "There will be blood" nicht gewonnen hat, sehe ich eher als positives Zeichen, weil den Juroren doch unterschwelligerweise aufgefallen sein muss, dass es hier konsequent dem amerikanischen Mythos an den Kragen geht. Und so etwas soll noch belohnt werden ?

Das Day-Lewis den Oscar gewonnen hat, hat mich als Freund vieler eher weniger geachteter Werke mit ihm ("Der Boxer", "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins") gefreut, aber das war wohl wieder einmal dem Giesskannenprinzip zu verdanken, dass immer dann angewendet wird, wenn es nicht den "überragenden" Film gibt ("Titanic", "Herr der Ringe 3" usw.). Geärgert hat es mich, das Blanchett leer ausgegangen ist, obwohl Tilda Swinton sicherlich das Beste ist, was in "Michael Clayton" vorkommt (da ist sie sehr gut, war sie allerdings z.B. in "Young Adam" auch, was kein Schwein interessiert hat). Der österreichische Oscar ist verdient, allerdings wurde der falsche Film ausgezeichnet. "Import/Export" ist nicht nur besser, sondern auch viel konfrontierender - das klassische K.O.-Kriterium.


McKenzie

Zitat von: Bretzelburger am 25 Februar 2008, 11:40:51
Aber das "There will be blood" nicht gewonnen hat, sehe ich eher als positives Zeichen, weil den Juroren doch unterschwelligerweise aufgefallen sein muss, dass es hier konsequent dem amerikanischen Mythos an den Kragen geht. Und so etwas soll noch belohnt werden ?

Auch wenn das zumindest von dir ironisch gemeint ist (nehme ich mal an "sehe ich eher als positives Zeichen") - der Wahrheitsgehalt dieser Aussage ist leider ausgesprochen peinlich (und betrifft auch meinen persönlichen Liebling 2007, der weit mehr Aufmerksamkeit und Respekt verdient hätte, "The Assassinaton of Jesse James by the Coward Robert Ford" - gleiches Problem, weniger Erfolg und Massenkompatibilität als "There Will Be Blood" = Ignoranz, weitgehend).
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

psychopaul

Zitat von: McKenzie am 25 Februar 2008, 09:26:38
NICHTS für Paul Thomas Andersons auszehrende Über-Leistung (weder Regie noch Drehbuch, zumindest letzteres hätte man ihm trotz aller Wiedergutmachung an den ebenfalls lange übergangenen Coens überlassen können)... und um wieviel mehr er sich für den großen "There Will Be Blood" einen längst !!! überfälligen Regie / Drehbuch-Oscar verdient hätte.  :icon_confused:

signed.

Zitat von: Bretzelburger am 25 Februar 2008, 11:40:51
Der österreichische Oscar ist verdient, allerdings wurde der falsche Film ausgezeichnet. "Import/Export" ist nicht nur besser, sondern auch viel konfrontierender - das klassische K.O.-Kriterium.

signed.


freu mich trotz allem natürlich schon auf No Country.
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HenryChinaski

Mir wäre es lieber gewesen, wenn TWBB den Hauptoscar abgesahnt hätte. NCFOM ist schon heute ein Kultfilm und spätestens wenn der Film auf DVD draußen ist, wird man von allen Seiten nur positive Resonanzen hören, während TWBB vermutlich in der Bedeutungslosigkeit versinken wird.

Roughale

Zitat von: HenryChinaski am 25 Februar 2008, 12:06:42
Mir wäre es lieber gewesen, wenn TWBB den Hauptoscar abgesahnt hätte. NCFOM ist schon heute ein Kultfilm und spätestens wenn der Film auf DVD draußen ist, wird man von allen Seiten nur positive Resonanzen hören, während TWBB vermutlich in der Bedeutungslosigkeit versinken wird.

Ungesehen glaube ich nicht dass TWBB versinken wird, man muss doch auch mal klar sagen, dass schon die Nominierung eine grosse Auszeichnung ist, dann hat auch noch der Hauptdarsteller den Oscar kassiert, das wird gross auf das DVD Cover aufgedruckt und sollte zu guten Verkaufszahlen führen...

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psychopaul

Großartige Filme sind doch sowieso selten kommerziell erfolgreich?  ;)
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Die Ausnahme bildet da 300.
Desweiteren sollte man sich darüber im Klaren sein, daß oft nicht die besten Filme Preise abräumen, sondern die mit den meisten Stimmen.

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 25 Februar 2008, 06:55:06
Merke: Egal mit wie wenig Mitteln, egal wie sinnvoll das künstlerische Konzept ausfällt, egal wie talentiert man als Filmemacher ist - drehe einen Film über den Holocaust und du gewinnst den Oscar.

:andy:

Zitat von: Rügenwalder Sesselmett am 20 Februar 2008, 16:48:17
Seth MacFarlane hat die Prinzipien der Academy durchschaut:

http://de.youtube.com/watch?v=KTC7VDHLb9g
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

psYchO dAd

25 Februar 2008, 12:39:31 #69 Letzte Bearbeitung: 25 Februar 2008, 12:42:46 von psYchO dAd
Zitat von: Bettwurst am 25 Februar 2008, 12:17:56
Großartige Filme sind doch sowieso selten kommerziell erfolgreich?  ;)

Eben, ich befürchte auch, dass der Film zwar nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken wird (da er ja absolut nicht bedeutungslos ist), aber vom Publikum nicht angenommen wird und hier wohl auch an den Kinokassen und später auf DVD floppen wird. Der Film läuft zwar erstaunlicherweise in 9 Kinos in Wien, ist aber nichtmal in den Kino Top10 - zumindest laut film.at. Irgendwie aber auch ein absurdes Qualitätsmerkmal.

Sonst kann ich zu den ganzen Gewinnern nix sagen, da ich noch keinen bis auf TWBB gesehen habe. ;-)
"Sweeney Todd" und "NCFOM" werden aber noch im Kino und der Rest auf DVD begutachtet.

Chili Palmer


Ich freue mich für Crumb, der sein gesamtes Erspartes auf "Ratatouille" als bester Animationsfilm gesetzt hatte.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Phil

kein Transformers Oscar. kein Cate B. Oscar. Kein Jesse James Oscar...
hat sich wieder richtig gelohnt, die ganze Nacht um die Ohren zu schlagen :icon_neutral:

wenigstens hat Jason B. ein paar abgeräumt, vor allem für den gern kritisierten Schnitt  :icon_mrgreen:

Fälscher und La vie en rose fand ich beide Sterbens langweilig, aber da bin ich wohl die falsche Zielgruppe :D
traue nie SB, denn es tut Dir weh :(
became MINGed!

ZitatCloverfield refers to the field formerly known as Central Park. Clovers are usually prone to grow at places after bombing. Thus the term "Clover" and "field" referring to park.

psychopaul

25 Februar 2008, 13:07:28 #72 Letzte Bearbeitung: 25 Februar 2008, 13:10:54 von Bettwurst
Zitat von: psYchO dAd am 25 Februar 2008, 12:39:31
Zitat von: Bettwurst am 25 Februar 2008, 12:17:56
Großartige Filme sind doch sowieso selten kommerziell erfolgreich?  ;)

Eben, ich befürchte auch, dass der Film zwar nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken wird (da er ja absolut nicht bedeutungslos ist), aber vom Publikum nicht angenommen wird und hier wohl auch an den Kinokassen und später auf DVD floppen wird. Der Film läuft zwar erstaunlicherweise in 9 Kinos in Wien, ist aber nichtmal in den Kino Top10 - zumindest laut film.at. Irgendwie aber auch ein absurdes Qualitätsmerkmal.

ja, schrecklich, vor allem wenn man bedenkt, welche Kracher sich da auf Platz 1 und 3 befinden (und das sind wohl ständig ähnliche Filme): die wilden Kerle 55,5 und Asterix.  :kotz: letzte Woche war noch Saw 4 ganz oben.  :icon_mrgreen:

Hierzulande wird jetzt sicher der Hype mit den Fälschern losgehen  :andy: , läuft sicher nochmal in großem Stil an. naja, anschauen werde ich ihn mir dann wohl auch, um das mal zu checken. Jedenfalls geil, dass der hochtalentierte Regisseur von Wahnsinnsfilmen wie Anatomie 2 den Oscar erhalten hat.  :icon_mrgreen:
aber ein Mitglied der ehemaligen Kommissar Rex Crew dort sitzen zu sehen, das hatte dann schon was.
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mali

Zitat von: Phil am 25 Februar 2008, 13:04:53
kein Transformers Oscar.

:respekt:

Sollte ich doch noch wieder meinen Glauben an die Oscar-Verleihung-Auswürfelung gewinnen :-)

psYchO dAd

Zitat von: Bettwurst am 25 Februar 2008, 13:07:28
Hierzulande wird jetzt sicher der Hype mit den Fälschern losgehen  :andy: , läuft sicher nochmal in großem Stil an.

Bei Amazon geht die DVD jedenfalls weg, wie warme Semmeln:

Steigerung 2.687%  Verkaufsrang in DVD: 8 (war vorher 223)
Die Fälscher.


Das mit Transformers sehe ich wie Mali, bin froh, dass der Drecksfilm nix bekommen hat, auch wenn uU der Sound gut war.

Phil

Zitat von: mali am 25 Februar 2008, 13:08:29
:respekt:

Sollte ich doch noch wieder meinen Glauben an die Oscar-Verleihung-Auswürfelung gewinnen :-)
Zitat von: psYchO dAd am 25 Februar 2008, 13:19:56
Das mit Transformers sehe ich wie Mali, bin froh, dass der Drecksfilm nix bekommen hat, auch wenn uU der Sound gut war.
weil die Effekte im Kompass besser gewesen sein sollen  :icon_lol:

eventuell erklärt mir nochmal jemand warum die Verleihung fast hätte nicht stattfinden können, ohne die Autoren :00000109:
doch nicht, weil sonst der Drehbuchautor nicht hätte gewinnen können, oder wie ?
traue nie SB, denn es tut Dir weh :(
became MINGed!

ZitatCloverfield refers to the field formerly known as Central Park. Clovers are usually prone to grow at places after bombing. Thus the term "Clover" and "field" referring to park.

psychopaul

Ich glaube, die Veranstaltung wäre von einem Großteil der Schauspieler (und anderen Beteiligten) boykottiert worden, da die meisten von denen die Autoren im Streik unterstützt haben.
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psYchO dAd

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 25 Februar 2008, 06:55:06
NO COUNTRY finde ich besser als letztes Jahr DEPARTED oder vorletztes CRASH, kann mich damit arrangieren.

Habe erstgenannten Film zwar noch nicht gesehen, aber schlimmer als die Gewinner der letzten beiden Jahre kann er echt kaum sein. Absolut unvorstellbar wie ein solcher Schrottfilm (Crash) und ein mittelmäßiges Remake (Departed) den Oscar gewinnen konnten, da kommt einem das kalte Kotzen.

Mr. Blonde

Zitat von: psYchO dAd am 25 Februar 2008, 14:12:41
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 25 Februar 2008, 06:55:06
NO COUNTRY finde ich besser als letztes Jahr DEPARTED oder vorletztes CRASH, kann mich damit arrangieren.

Habe erstgenannten Film zwar noch nicht gesehen, aber schlimmer als die Gewinner der letzten beiden Jahre kann er echt kaum sein. Absolut unvorstellbar wie ein solcher Schrottfilm (Crash) und ein mittelmäßiges Remake (Departed) den Oscar gewinnen konnten, da kommt einem das kalte Kotzen.

Der Abneigung gegenüber "Crash" kann ich mich zwar überhaupt nicht anschliessen, allerdings war "Departed" wirklich nur mittelmäßig. Die Darsteller waren zwar top, allerdings krankte das Ganze an der alles andere als kurzweilligen Inszenierung. "Infernal Affairs" blieb für mich einfach unerreicht. Hab nicht schlecht gestaunt, dass "Departed" soviel abgeräumt hat, für ein eigentlich "entwendetes" Konzept. Aber egal. Freue mich auf jeden Fall auf "Sweeney Todd", "No Country for old men" und nach dem Genuss des Trailers auch auf die anscheinend sehr eindringliche Leistung von Daniel Day Lewis in "There will be blood".

psYchO dAd

@Crash: Ich bin da (wohl als einziger User hier) mit Herrn VV einer Meinung: ein absolut durchkonstruiertes Moralfilmchen, welches die Welt nicht braucht. Nach Sichtung des Filmes saß ich erst mal da und fühlte mich irgendwie vom Regisseur verarscht und in meiner Intelligenz beleidigt.

Ich habe mir jetzt mal die Liste mit den bisherigen Oscars angesehen, da sind ja einige Totalausfälle dabei: Gladiator, A Beautiful Mind, Braveheart allgemein, oder Washington in Training Day als bester Hauptdarsteller (WTF?). Ich fand Gladiator z.b. auch ganz unterhaltsam, aber ein Oscar für den besten Film? Nur lächerlich, genauso wie alles andere bisher genannte und noch viel mehr.

Eric

Zitat von: Mr. Blonde 609 am 25 Februar 2008, 08:54:17
Leute, die auf unkonventionelle Filme stehen, auf das Skurile und Morbide - Leute wie ich ... Ich selbst bin ein großer Bewunderer und Fan Burtons und dazu noch froh, dass sein neuster Streich nicht leer ausgegangen ist ... Die Kreativität Burtons, sein Talent das Komische und Todernste miteinander zu verbinden und die üppige Ausstattung seiner Werke, schreien für mich regelmäßig nach den begehrten Goldjungen.

*unterschreib*

Zitat von: vodkamartini am 25 Februar 2008, 09:03:39
Für den Regie-Oscar ist er wohl zu "strange".

Leider ja.

Zum Teil kann ich mich einigen postern hier nur anschließen. Drehe nen Film entweder über irgendeinen Krieg oder mit einem Darsteller, der einen Behinderten spielt, und schon ist dir der OSCAR (fast) sicher.

Filme, die wirklich mal etwas Besonderes darstellen werden von der Jury viel zu oft einfach nur "übersehen".

Daher sind mir, so komisch es sich anhört, die Preise, die in CANNES verliehen werden oder sogar auch die MTV MOVIE AWARDS eigentlich "wichtiger" (um nicht zu sagen "ehrlicher") als die OSCAR Verleihung.


MFG


ERIC
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 20 Februar 2008, 15:50:30
Schnittoscar seit 25 Jahren immer = Filmoscar)

außer 2005, 2002, 2001, 2000, 1999, 1996, 1992, 1990, 1989, 1986, 1985, und 1984.
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Mr. Hankey

25 Februar 2008, 15:38:38 #82 Letzte Bearbeitung: 25 Februar 2008, 15:48:45 von Mr. Hankey
Hab mir die Oscars letzte Nacht auch gegeben und bin soweit ganz zufrieden. (Vor allem McKenzies abgekotze hier ist wunderbar! :icon_twisted: :icon_mrgreen:)! Überraschungen gab es zwar keine großen aber, bis auf ein paar böse Schrammen, dürften die Oscars alle soweit gerecht verteilt worden sein. Auf den Coen-Film bin ich jedenfalls jetzt erst recht gespannt, auch wenn mir die Typen, ähnlich wie dem Rajko, eher unsympathisch vorkamen. Aber die unsympathischsten Figuren können ja manchmal doch die beste Arbeit ablegen. (Siehe Rajko! :icon_twisted: ;) ;) ;)) Ist nur ein Scherz von mir, Rajko!

Wunderbar war zudem wieder einmal Jon Stewart, der wirklich nah an die Leistungen eines Billy C. in Sachen Oscarmoderation herankommt. Teils herrliche Spitzen hat er verteilt (Die Dinger gegen Hopper und Obama waren ne Wucht, genauso wie das "Lawrence of Arabia" auf dem Handy schauen und die Babyverleihung ;))!

Zu dem österreichischen Film läßt sich dagegen nur sagen, dass die Amis nun mal auf deutsche Filme über deutsche Geschichte anscheinend noch mehr abfahren als unserereins. In den Vorberichten hat ja einer von ihnen sogar behauptet "den besten Film aller Zeiten" gesehen zu haben. :icon_eek:

Insgesamt also eine solide Show, ohne große Ausflüchte nach oben oder nach unten. Man kann zufrieden sein. (Allerdings sollte ich mit McMurphy nicht jedes Mal noch nebenbei einen SMS-Krieg laufen lassen. Das strapaziert dann doch die Nerven! ;))

ZitatIch habe mir jetzt mal die Liste mit den bisherigen Oscars angesehen, da sind ja einige Totalausfälle dabei:[...]A Beautiful Mind
Ist ja wiederlich, dass Rajko jetzt auch noch in der Sache Unterstützung erhält. ;) Der Film ist quasi mein "Road to the Oscars"-Film, der jedes Jahr vor der Verleihung geschaut wird. Aber ich will nicht schon wieder eine Diskussion darum lostreten. Das hatten wir dann doch schon zu genüge! ;)
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Mr. Vincent Vega

Zitat von: Rügenwalder Sesselmett am 25 Februar 2008, 15:07:26
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 20 Februar 2008, 15:50:30
Schnittoscar seit 25 Jahren immer = Filmoscar)

außer 2005, 2002, 2001, 2000, 1999, 1996, 1992, 1990, 1989, 1986, 1985, und 1984.

War missverständlich ausgedrückt, ich meine insgesamt 26 Jahre waren diese beiden Auszeichnungen deckungsgleich, mit Unterbrechungen natürlich.

Außerdem: Willst du mich nerven?

Zitat von: Rügenwalder Sesselmett am 25 Februar 2008, 15:07:26
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 25 Februar 2008, 06:55:06
Merke: Egal mit wie wenig Mitteln, egal wie sinnvoll das künstlerische Konzept ausfällt, egal wie talentiert man als Filmemacher ist - drehe einen Film über den Holocaust und du gewinnst den Oscar.

:andy:

Zitat von: Rügenwalder Sesselmett am 20 Februar 2008, 16:48:17
Seth MacFarlane hat die Prinzipien der Academy durchschaut:

http://de.youtube.com/watch?v=KTC7VDHLb9g

Ja, toll, und jetzt? Ich gucke mir deine verlinkten Videos nicht an, die sind schwul.

McMurphy

Zitat von: Mr. Hankey am 25 Februar 2008, 15:38:38Insgesamt also eine solide Show, ohne große Ausflüchte nach oben oder nach unten. Man kann zufrieden sein. (Allerdings sollte ich mit McMurphy nicht jedes Mal noch nebenbei einen SMS-Krieg laufen lassen. Das strapaziert dann doch die Nerven! ;))

Selber schuld. Warum verteidigst Du auch die Disney-Fließband-Songs :icon_twisted: ;) Da war jede Nominierung (und die damit verbundene Performance) eine zuviel. Zum Glück hat dann doch Once gewonnen :D Ein kleines Highlight in der ansonsten eher unspektakulären Show.
- "I see your front tyre's going a bit flat on you there, Burt."
- "Oh yeah, well the good news is, it's only flat on the bottom."
(aus "The World's Fastest Indian")

Roughale

Also, dass immer wieder Filme aus dem zweiten Weltkrieg gewinnen ist doch irgendwie klar: Das war der letzte Krieg in den sich die Amis dankenderweise erfolgreich eingeklinkt haben ;)

Ansonsten ist das doch wieder das alte Problem, die Geschmäcker gehen auseinander und man fühlt sich beleidigt, wenn ein Film mit Oscars zugeschissen wird, der einem selbst nicht gefallen hat, bei mir führt das zur zusätzlichen Abwertung, siehe bei mir The English Patient - baba! (aber *duck* an Stelle 2 folgt A Beautiful Mind...)

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Seemops

Ich bin alles in allem mit den Auszeichnungen zufrieden (mit einigen Ausnahmen). So bin ich sehr traurig, dass Johnny Depp wieder leer ausgegangen ist, allerdings war das nicht verwunderlich. Der goldene Kompass ist in der Tat wirklich ein schlechter Witz.
Ich finde es super, dass diesmal kein einziger amerikanischer Schauspieler die Trophäe erhalten hat. Schade für Cate Blanchett, aber auch für Laura Linney wie ich finde. Ansonsten hätte ich mich schon mit fast jedem Schauspieler abfinden können, außer eben George Clooney. Der nervt und hat in meinen Augen diese Aufmerksamkeit nicht verdient. Zweimal hintereinander muss der den nicht kriegen (nicht, dass ihr mich falsch versteht, ich will Clooney nicht als Nichtskönner hinstellen, aber sooo toll isser dann doch nicht).
Ich habe mich für den österreichischen Oscar sehr gefreut, zumal ich den Film tatsächlich kenne und ihn auch sehr gut fand, gerade weil er so unamerikanisch an die Sache rangegangen ist. Und die anderen ausländischen Filme haben sich Krieg usw. auch nicht gespart. Das sind nun mal leider die Filme, die in Amerika ankommen, da ist es fast egal, was es für ein Krieg ist. Geht mir persönlich tierisch auf den Keks, denn Kriegsfilme kann ich mir im Moment echt sparen.
Ich verstehe persönlich nicht so ganz, warum Juno als bestes Drehbuch ausgezeichnet wurde. Letztlich ist es eben "nur" eine Geschichte über eine Schwangerschaft. So originell erscheint mir das nicht. Die anderen schienen da wesentlich interessanter zu sein (Lars and the Real Girl oder eben auch Ratatouille ist in meinen Augen eher originell - man bedenke nur das Image der Ratten).
Bei den Kurzfilmen zeigt sich natürlich wieder mal maßloses Desinteresse und ich habe ja die Vermutung, dass die bei der Jury einfach nur was ankreuzen. Überhaupt finde ich es unverschämt, wie viele Leute bei ihrer Rede unterbrochen wurden. Wenigstens ab und zu könnten sie die Leute mal ausreden lassen, besonders wenn mehrere Leute ausgezeichnet werden. Dann sollen sie doch bitte nicht so viele Werbeunterbrechungen machen, wenn zu wenig Zeit da ist. Was mich im übrigen auch richtig angekotzt hat, weil ProSieben in dieser Zeit immer und immer wieder die gleichen Trailer gezeigt hat, was einem nachts um halb fünfe echt aus der Haut fahren lässt.
Das ist also meine bescheidene Meinung, natürlich unter Vorbehalt, da ich leider viele Filme nicht kenne. Was ja aber manche nicht unbedingt davon abhält.
Übrigens ist es doch klar, dass die Oscars nicht wirklich ein guter Preis ist. Dazu wählen zu viele Leute, die einfach nur Kreuzchen machen (wahrscheinlich auch nach Popularität), und dazu beweihräuchern sich die Amis einfach viel zu sehr. Hinzu kommt, dass einfach zu viele Filme vollkommen pathetisch sind und eben ähnliche Muster abfahren. Originalität ist da eben schon, dass man eine Komödie über Teenager-Schwangerschaft macht. Und am unverschämtesten ist eben immer noch der Oscar für Gwyneth Paltrow und Gladiator.
Jaja, die Amis mögen sich. Umso besser, dass bei den Schauspielern kein Ami dabei war.
"Ford - ich glaube, ich bin ein Sofa!"

Mr. Hankey

25 Februar 2008, 20:23:45 #87 Letzte Bearbeitung: 25 Februar 2008, 20:26:42 von Mr. Hankey
Zitat von: McMurphy am 25 Februar 2008, 16:22:00
Zitat von: Mr. Hankey am 25 Februar 2008, 15:38:38Insgesamt also eine solide Show, ohne große Ausflüchte nach oben oder nach unten. Man kann zufrieden sein. (Allerdings sollte ich mit McMurphy nicht jedes Mal noch nebenbei einen SMS-Krieg laufen lassen. Das strapaziert dann doch die Nerven! ;))
Selber schuld. Warum verteidigst Du auch die Disney-Fließband-Songs :icon_twisted: ;) Da war jede Nominierung (und die damit verbundene Performance) eine zuviel. Zum Glück hat dann doch Once gewonnen :D Ein kleines Highlight in der ansonsten eher unspektakulären Show.
Daran hatte ich beim Schreiben gar nicht mehr gedacht. Aber selbst ohne diesen kleinen Disput kommen wir auf locker 13-15 SMS auf jeder Seite und das kostet einfach Nerven! ;)

Und ein Nicht-Disney-Fan kann die Qualität der Songs überhaupt nicht einschätzen, da dieser bei diesen Songs immer voreingenommen in seiner Meinung sein wird! ;)

ZitatJaja, die Amis mögen sich.
Jaja, wenn sie sich doch nur alle hassen würden, dann wären die Oscars sofort gerechter! ;)
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psYchO dAd

25 Februar 2008, 20:27:11 #88 Letzte Bearbeitung: 25 Februar 2008, 20:29:46 von psYchO dAd
Zitat von: Mr. Hankey am 25 Februar 2008, 20:23:45
Und ein Nicht-Disney-Fan kann die Qualität der Songs überhaupt nicht einschätzen, da dieser bei diesen Songs immer voreingenommen in seiner Meinung sein wird! ;)

Ist das ein misslungener Witz? Gerade Fans haben alles andere als eine objektive unvoreingenommene Meinung!

Um irgendwas zu eigentlichen Thema zu sagen: Ich habe die Veranstaltung noch nie angesehen und werde es auch nicht tun. Dazu ist mir die Zeit zu schade, die Zusammenfassung muss reichen. Außerdem sind meist eh 50% der Gewinner  :doof:.

Mr. Hankey

25 Februar 2008, 20:29:58 #89 Letzte Bearbeitung: 25 Februar 2008, 20:32:58 von Mr. Hankey
ZitatIst das ein [...] Witz?
Was denkst du wohl? ;)

ZitatGerade Fans haben alles andere als eine objektive unvoreingenommene Meinung!
Emsige Gegner aber genauso wenig! ;)

ZitatAußerdem sind meist eh 50% der Gewinner :doof:
Wirklich zu 100% zufrieden dürfte wohl sowieso niemals irgend jemand mit den Auszeichnungen sein!
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