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Warum gibt es keine "guten" Actionfilme mehr?

Begonnen von Kerry, 5 Januar 2009, 13:43:41

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rierami

@Kerry: Ja, du hast Recht: Die Filme, die du da angesprochen hast nennen sich Old School (könntest ruhig noch um Death Wish, Terminator, Rambo, Lethal Weapon, Die Hard ect, erweitern). Filme dieser Art sind heute nicht mehr gefragt! Die heutige Jugend möchte Action als The Fast and the Furies, Transporter, Crank, u.ä. sehen.  Kommt mal ein Film, der an Old School angeleht ist (J.Rambo) ist das nicht unbedingt ne Erfolgsgarantie.
Aber wie schon hier erwähnt: Top New School Actioners gibts zu Hauf: Death Sentence, Taken, Crank, wohl auch Punisher 2 ect.
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Intergalactic Ape-Man

Zitat von: Chili Palmer am  6 Januar 2009, 00:17:31

Hollywood hat schon immer geliefert, was die Leute sehen wollten, denn die entscheiden nun einmal mit dem Kauf von Kinoticket/DVD.


Waren es nicht auch die Hollywood Studios, die sich über angeblich durch Raubkopien entstandenen, schwindenden Absätze beklagten? Ich werf' jetzt mal feist eine These in den Raum: Kann es sein, daß der Kunde vielleicht doch nicht so blöd ist?  ;)

Chili Palmer


Dann werfe ich mal die These in den Raum, dass die Intelligenten alle fleißig am Raubkopieren sind und die Deppen brav ins Kino gehen, denn das würde ja den allseits beklagten Qualitätsrückgang erklären.

Schlaue Leute dieser Welt! Da im Keller hört euch niemand gucken!
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Intergalactic Ape-Man

Das ist aber eine allgemeine Problematik. Ich bin so ehrlich und zahle für meine Filme und sortiere dann eben aus, was mich eh nicht langfristig interessiert. Vieles kommt ja irgendwann eh im Fernsehen. Junge Menschen stehen da vor einem Dilemma, wie bei, sagen wir durchschnittlicher Pop Musik (die sich aber auch erfreulicherweise qualitativ etwas gewandelt hat). Ich kann jeden verstehen, der sich ein Lied, welches er aus, nennen wir es Trendgründen, haben muß, lieber klaut, als daß er für die 3-4 Wochen Haltbarkeit sein Geld zum Fenster hinauswirft. Das ist heute dann einfacher möglich als früher. Unterm Strich ist die wirtschaftliche Aussage generell erstmal die gleiche. Boykott. Und ich gucke mir nun keinen Kackfilm an, nur, damit irgendwann vielleicht ein guter kommt. Der Eindruck, der nach dem gekauften Ticket entstünde wäre ja, daß ich mich als Zielgruppe angesprochen gefühlt hätte. Wenn wir jetzt aber die Leute ausklammern, die halt unverbesserlich alles saugen, dann denke ich, können wir uns darauf einigen, daß ein gutes Produkt auch verkauft. Nehmen wir z.B. The Dark Knight, auch wenn dahinter noch eine riesen PR-Maschine steckte. Der Erfolg dürfte für sich sprechen.

Chili Palmer

Zitat von: Senfdazu am  6 Januar 2009, 01:35:54
Ich kann jeden verstehen, der sich ein Lied, welches er aus, nennen wir es Trendgründen, haben muß, lieber klaut, als daß er für die 3-4 Wochen Haltbarkeit sein Geld zum Fenster hinauswirft. Das ist heute dann einfacher möglich als früher.

Und ich glaube auch, dass das ganz eng miteinander verwoben ist, die Haltbarkeit und die Verfügbarkeit. Aber das ist die Henne-und-Ei-Problematik der modernen Medienwelt und passt wohl nicht mehr ganz zum Threadthema.

Zitat von: Senfdazu am  6 Januar 2009, 01:35:54
Wenn wir jetzt aber die Leute ausklammern, die halt unverbesserlich alles saugen, dann denke ich, können wir uns darauf einigen, daß ein gutes Produkt auch verkauft. Nehmen wir z.B. The Dark Knight, auch wenn dahinter noch eine riesen PR-Maschine steckte. Der Erfolg dürfte für sich sprechen.

Ich denke, die Sauger und die Gänger sind sowieso nicht getrennt voneinander zu betrachten, und werfe jetzt meine spektakulärste These in den Ring, dass "Dark Knight" bestimmt auch die diesjährigen illegalen Downloadcharts angeführt hat. :icon_mrgreen:
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Intergalactic Ape-Man

Zitat von: Chili Palmer am  6 Januar 2009, 01:47:38
Ich denke, die Sauger und die Gänger sind sowieso nicht getrennt voneinander zu betrachten, und werfe jetzt meine spektakulärste These in den Ring, dass "Dark Knight" bestimmt auch die diesjährigen illegalen Downloadcharts angeführt hat. :icon_mrgreen:

Mit Sicherheit. Und mit Sicherheit haben von den Saugern dann noch wieder einige gesagt: "Cooler Film, den guck ich doch noch mal/mit der Frau/Mann/Kumpel im Kino." Wenn das System im Qualitätsfall aber eben funktioniert, dann stellt sich halt die Frage, woran die niedrigen Zahlen ansonsten fruchten. Und, warum trotzdem noch ein Kackfilm nach dem nächsten kommt. Vielleicht, weil es sich so auch leben läßt? Und wieviele Mega-Ober-Reißer gab es früher eigentlich im Jahr?

Chili Palmer


Zur generellen Frage, warum ein Kackfilm nach dem nächsten kommt:
Ich glaube, dass man sich früher einfach nicht so lange mit schlechten Filmen aufgehalten hat, die hat man gesehen, befand die für doof und das war's.
Heutzutage schaukelt man sich via Internet in Foren und Threads gegenseitig hoch, erstellt "Worst-Of-The-Year"-Listen, diskutiert über Uwe Boll, hat wesentlich mehr Zugang zu Filmen aus anderen Ländern (frag' mich mal, wieviele koreanische und thailändische Filme ich vor 10,12 Jahren gesehen habe), die die Gurkenquote auch noch mal steigen lassen und lässt einfach die Erinnerung an schlechte Filme nicht so schnell verblassen. Bekommt am Ende das Gefühl, dass der Schrott zunimmt, obwohl alles beim Alten geblieben ist. Und die vielen schlechten Filme aus den glorreichen Achtzigern, die es natürlich auch gab, hat man erfolgreich verdrängt (vgl. "Früher war alles besser", siehe Crumb).
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Internet? Meinst du so: http://www.youtube.com/watch?v=UkSM-uj7Ji8 ?  :icon_eek:

Ansonsten macht unser Ausflug ja auch in Bezug auf Crumb Sinn, oder?

Chili Palmer

Zitat von: Senfdazu am  6 Januar 2009, 02:46:02
Internet? Meinst du so: http://www.youtube.com/watch?v=UkSM-uj7Ji8 ?  :icon_eek:
Yep. Früher hörte man nur gerüchteweise von diesen Wesen, jetzt sprechen sie zu dir.  :LOL:

Zitat von: Senfdazu am  6 Januar 2009, 02:46:02
Ansonsten macht unser Ausflug ja auch in Bezug auf Crumb Sinn, oder?

Keine Ahnung, ich glaube, der wollte einfach mal wieder loswerden, wie sehr er den Führer und Glasflaschen vermisst. 
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lastboyscout

Was ich mir schon vor einiger Zeit abgeschminkt habe, ist das Warten auf gute amerikanische Actionfilme.
Denn die meisten aufgezählten Klassiker hier stammen aus Amerika.
Und deren Zeit ist definitiv vorbei.  :bawling:
Mein Nick kommt nicht von ungefähr, der Streifen wandert noch immer jede Woche in den Player, zusammen mit Tango & Cash, Mad Max, Robocop, Terminator usw. usw. usw. usw.  :love:
Tja, asiatischen Filmemacher sind da schon verläßlicher.
Was die an Actionknallern raushauen läßt mir immer wieder die Kinnlade auf den Boden knallen.  :icon_eek:
Fatal Contact, Flashpoint,Sha Po Lang, Dragon Heat, Dog Bite Dog, Ong Bak, Tom Yum Goong, The Rebel usw, um hier nur ein paar der Vertreter zu nennen.
Und die Qualität läßt keineswegs nach.
Im Gegenteil, die Filme sehen teurer und teurer aus, brauchen Vergleiche mit rießigen Hollywood-Produktionen in punkto Action auf keinen Fall zu scheuen. (Okay, hatten sie nie nötig, sie waren immer vorne dran mit Stunts.  :respekt:)

Gründe für die Abstinenz von solchen Klassikern kann ich natürlich auch nicht nennen.

@old_silence
Beziehst du deine Aussage auf ALLE John Woo-Filme, oder nur seine amerikanischen?
Wenn auf alle, würde ich deine genauere Erläuterung gerne dazu lesen. PM oder dergleichen.  :andy:

I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

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RoboLuster

6 Januar 2009, 03:46:57 #40 Letzte Bearbeitung: 6 Januar 2009, 04:24:01 von old_silence
Argh...und ich dachte schon, ich wäre nochmal davon gekommen.^^

Edit: Also...abgesehn von dem, imo, übergenialen Hard Target, waren seine US Filme, zumindest mal, alle reif für den Acker.
Ich schätze, wenn man eine DVD von denen in Sand stecken würde, könnte man später die dicksten Kartoffeln ernten.

Seine HKler sind da noch bischen besser^^ (abgesehn von Hard Target eben, da geht nix drüber).
Zumindest hat er in diesen ja nich so viele Stuntmen gebraucht.
Ich sag ja nich das seine Filme schlecht sind, ich mag nur halt nicht seinen Stil. Die Action ist wirklich immer vom Feinsten...aber das drumherum...bringt mich meistens eher zum "beschämt und peinlich berührt Weggucken"  Ich finde die Art und Weise, wie Woo seine Charactere agieren läßt zu überzogen, und das kommt mir persöhnlich eben zu kitschig, rüber. 
Besonders die Tomorrow Trilogie finde ich in der Beziehung ganz schlimm.

Aber das ist nur meine subjektive Meinung, objektiv gesehn kann ich eigentlich nich sagen, dass seine HKs wirklich schlecht sind...ist nur einfach nich mein Ding.

Gruß _silence
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

lastboyscout

Zitat von: old_silence am  6 Januar 2009, 03:46:57
Argh...und ich dachte schon, ich wäre nochmal davon gekommen.^^

Edit: Also...abgesehn von dem, imo, übergenialen Hard Target, waren seine US Filme, zumindest mal, alle reif für den Acker.
Ich schätze, wenn man eine DVD von denen in Sand stecken würde, könnte man später die dicksten Kartoffeln ernten.

Seine HKler sind da noch bischen besser^^ (abgesehn von Hard Target eben, da geht nix drüber).
Zumindest hat er in diesen ja nich so viele Stuntmen gebraucht.
Ich sag ja nich das seine Filme schlecht sind, ich mag nur halt nicht seinen Stil. Die Action ist wirklich immer vom Feinsten...aber das drumherum...bringt mich meistens eher zum "beschämt und peinlich berührt Weggucken"  Ich finde die Art und Weise, wie Woo seine Charactere agieren läßt zu überzogen, und das kommt mir persöhnlich eben zu kitschig, rüber. 
Besonders die Tomorrow Trilogie finde ich in der Beziehung ganz schlimm.

Aber das ist nur meine subjektive Meinung, objektiv gesehn kann ich eigentlich nich sagen, dass seine HKs wirklich schlecht sind...ist nur einfach nich mein Ding.

Gruß _silence

Davonkommen? Keine Chance.  :icon_mrgreen:
Hm, zu seinen schwächsten Werken würde ich jetzt eher Last Hurray For Chivalry sowie Dragon Forever.
Trotzdem stechen die, vor allem Last Hurray For Chivalry, EXTREMST aus der Masse der damaligen Martial Arts-Streifen heraus, definitiv.
Zu Hard Targets kann ich dir zustimmen, der ist sein bestes US-Werk.
Trotzdem reicht er in keinster Weise damit an Hard Boiled oder The Killer ran.
Andererseits ist es natürlich ne komplett anderer Blickwinkel für dich, wenn du mit dem von dir "Kitsch" genannten Inszenierungsstil nix anfangen kannst.
Aber danke für die Erklärung.  :respekt:
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MMeXX

Vor allem war natürlich (vor allem in den 80ern) die Musik viel besser  :dodo: :dodo: :dodo: :dodo: :dodo:
Feel the Heat (Jean Beauvoir - OST Cobra)
Angel of the City (Robert Teppert - OST Cobra)
Terminator Main Theme (Brad Fiedel - OST The Terminator)
In the Air Tonight (Phil Collins - OST Miami Vice) (das Schlagzeug + Kamera auf Motorhaube *sabber*)

Ist jetzt qualitativ durch die Videos alles nicht unbedingt hochwertig. Kann man natürlich endlos verlängern die Liste.

proximo

Also ich finde, dass ihr einige aktuelle Perlen des Actionkinos links liegen gelassen habt:

Transformers ist n astrein geiler Actionfilm, und wen die CGI das stören...naja den stört wohl auch das Nasse beim Duschen..

Die Bourne-Reihe würde ich auch im Actionbereich ansiedeln, und auch die sind sehr gut!

Was Filme wie Shoot 'em Up und Wanted angeht, so verstehe ich sie als eine Art Persiflage des Actionkinos der Achziger. Ich glaube, dass viele Leute die einfach viel zu ernst nehmen.Die durchgedrehten Shootouts, der hohe Blutanteil, die lockeren Sprüche auf den Lippen, alles eine Überspitzung des 80er Actionkinos, und wie ich finde, eine äußerst gelungene!
Shoot'em Up find ich großartig! :dodo:

Ach ja, Eagle Eye :LOL:
When you watch a Jackie Chan Movie, you want to BE Jackie Chan!

Riddick

Zitat von: Indy am  5 Januar 2009, 19:21:11
Zweitens: Volksverdummung
Man kann mich für verrückt halten, aber in den letzten zwei bis drei Jahren kam es mir so vor, als würde die große Masse der Zielgruppe, für die solche Actioner gedacht sind, also Jungs und Männer zwischen 18 und Mitte/Ende 30, zunehmend verdummen. Ganz extrem fällts mir immer am besonders "schlauen" Gelaber dieser Leute an den Kinokassen auf. Manchmal wird's echt so schlimm, dass ich am liebsten sofort wieder nach Hause fahren würde. Ich bete dann immer, dass die sich nicht den gleichen Film anschauen wollen wie ich. Was ich damit sagen will: bei solch einem Publikum zieht dieser dreckige, hintergründige Humor nicht, weil es einfach zu dumm dafür ist. Die kapierens nicht, gehen aus dem Film raus, sagen ihren Kumpels, dass der Film scheiße sei und ihn man sich nicht anschauen soll, das Einspielergebnis ist nicht so wie die Studiobosse es sich vorgestellt hatten was dann zur Folge hat, dass beim nächsten Mal solche Filme wie Shoot Em' Up (zugegeben, nach 'nem Sixpack und mit 2 Kumpels ist der ganz okay) gedreht werden, die einfach nur hohles Geballer sind.


Ganz meine Meinung. Das Publikum ist auf jeden Fall anspruchsloser geworden. Das trifft auch nicht nur auf Actionfilme zu. Geniale Filme wie "Letters from Iwo Jima" oder "Im Tal von Elah" gehen im Kino unter, während zur selben Zeit irgendwelche dummen Komödien auf Platz 1 der Charts wandern. OK, dass solche Filme wie die von mir genannten, keine Publikumsmagnete sind war ja schon immer so, aber trotzdem wird das immer extremer (bei "Letters from Iwo Jima" saßen z.B. mit mir nur noch 2 Personen im Kino. Das ist echt traurig für so einen klasse Film).
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

psYchO dAd

Zitat von: Riddick am  6 Januar 2009, 18:50:10
Ganz meine Meinung. Das Publikum ist auf jeden Fall anspruchsloser geworden. Das trifft auch nicht nur auf Actionfilme zu.
Anspruchsloser und Actionfilm in einem Zug? Also wenn es anspruchslose Actioner gab, dann doch die Masse aus den 80ern. Unterhaltsam ja, Anspruch nur in Ausnahmefällen.

proximo

Aber das ergibt teilweise noch nicht mal Sinn!

Shoot'em Up ist da ein prima Beispiel! Das ist n absoluter Actionfilm, aber Ich kenn total viele Action "Fans", die den überhaupt nicht mögen. Der Film erscheint auf den ersten Blick als zu anspruchslos, dabei ist es genau das, was den Film anspruchsvoll macht. Es ist das reinste Paradoxon :doof:
When you watch a Jackie Chan Movie, you want to BE Jackie Chan!

psychopaul

Naja, was heißt Anspruch. Der Film hat halt überall keine Seele, ist eher eine Nummernrevue. Ich nehme an, jeder noch so stumpfsinnige Actionfilm hat zumindest irgendeine Story (Shoot em Up vielleicht auch, aber vergessen) oder zumindest einen Hauch von Spannung, Glaubwürdigkeit o.ä.

Shoot em Up ist halt nur überdreht, hat mir auch ne Zeit lang Spaß gemacht, aber der Film ist so übertrieben, dass es halt nicht mehr schön ist. Klar, alles eine einzige Parodie, aber naja..

Egal, aber der Thread hat sich von den Postings sehr gut entwickelt.  :icon_smile:
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Pawel Voorhees

6 Januar 2009, 22:52:22 #48 Letzte Bearbeitung: 6 Januar 2009, 22:56:06 von Pawel Voorhees
Man kann es drehen und wenden wie man will: Keiner der heutigen Actioner kommt an die Klassiker aus den 80ern heran. JOHN RAMBO ist zwar ein guter Kracher wenn man ihn mit den anderen Produktionen heutiger Zeit vergleicht aber an seine drei Vorgänger kommt er auf keinen Fall heran. Was den heutigen Actionfilmen fehlt sind die Stars. Ok es gibt Darsteller wie Jason Statham, Jet Li oder Dwayne Johnson aber seien wir mal ehrlich, kommen diese Leute an Arnold, Sly, Van Damme oder Willis heran ? Ich glaube kaum. Es fehlen einfach die Charaktere im Film - wo der Badguy so unaufhaltsam und fies wirkt, das man den Eindruck bekommt man hätte es hier mit dem puren Bösen zu tun. Und auf der anderen Seite ein Goodguy der so eiskalt und gnadenlos rüberkommt das man sich wirklich fragt - Wer von dem beiden ist eigentlich schlimmer ? Es gibt sowas einfach nicht mehr! Heutzutage kommt z.B. ein Dwayne Johnson, dessen Actioner so harmlos sind, das man die locker im Kindergarten rauf und runter spielen könnte. Damit wären wir auch schon beim zweiten Punkt: Die gute alte rohe Gewalt. In WALKING TALL z.B. gibst eine Szene wo Johnson mit seinem Wagen vor ein Casino fährt um sich an paar Leuten zu rächen. Nach kurzen überlegen legt er das Gewehr zur Seite und nimmt stattdessen ein Holzknüppel  :kotz: . Hier zeigt sich wieder - Geld regiert die Leinwand. Die Gewalt ist weniger = eine niedrigere Altersfreigabe = mehr Besucher. Die anderen Punkte wurden glaube ich schon genannt : die dreckige Atmosphäre, die Musik, die Pastelfarben mit den man früher gedreht hat. Heutzutage ist das Bild irgendwie zu scharf, zu hell und bei Kampfszenen wackelt die Kamera wie verrückt so das man fast nix mitbekommt. Man könnte die ganze Zeit aufzählen aber ändern wird sich leider nichts in den nächsten Jahren. Schade ...
Dabei wünscht man sich doch nur jede Menge toter Menschen, breite Darsteller, noch breitere Wummen und am Ende eine Explosion die Einen aus dem Kinosessel fegt. Ist das den wirklich zu viel verlangt ?

RoboLuster

6 Januar 2009, 23:01:34 #49 Letzte Bearbeitung: 6 Januar 2009, 23:05:49 von old_silence
Pawel: Walking Tall ist ein Remake eines Filmstoffs der 70er Jahre und einer Serie aus den 80ern.
Und ich weiß grad nich, was du an der Szene mit dem Knüppel so zum kotzen finden könntest...wäre es "angebracht" gewesen, wenn er sein Gewehr genommen und dann jeden da drin umgeballert hätte? Wäre ziemlich unrealistisch rübergekommen...und er wäre dann auch bestimmt mit Freude zum Sheriff ernannt worden danach, oh lol.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
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lastboyscout

@Pawel Vorhees
Hm, also ich finde den Wechsel zum Holzbalken sehr gelungen.
Sowas kommt viel roher, brachialer und gewalttätiger rüber als nur ein Gewehr abzufeuern.
Erinnert schwer an Conan und Konsorten, so eine Verhaltensweise.
Ich sage da nur "Kamel".  ;)
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Pawel Voorhees

Zitat von: old_silence am  6 Januar 2009, 23:01:34
Pawel: Walking Tall ist ein Remake eines Filmstoffs der 70er Jahre und einer Serie aus den 80ern.
Und ich weiß grad nich, was du an der Szene mit dem Knüppel so zum kotzen finden könntest...wäre es "angebracht" gewesen, wenn er sein Gewehr genommen und dann jeden da drin umgeballert hätte? Wäre ziemlich unrealistisch rübergekommen...und er wäre dann auch bestimmt mit Freude zum Sheriff ernannt worden danach, oh lol.

Und waren denn die 80er Actionfilme realistisch ? Nein. Ich sag hier nicht welcher Film realistischer wirkt und welcher nicht. Ich versuche nur die Unterschiede aufzuzählen. Heutzutage gibt es diese Härte in solchen Produktionen einfach nicht mehr. WALKING TALL hat jetzt für mich als Beispiel hergehalten wie die Filme heute gehandhabt werden. Filme für die ganze Familie spielen eben mehr ein als ein Harter-Action-Kracher wie JOHN RAMBO. Finde WALKING TALL an sich ja garnicht übel aber im Vergleich zu CITY COBRA oder PHANTOM KOMMANDO zieht er definitiv den kürzeren. Für meinen Geschmack jedenfalls.

Zitat von: lastboyscout am  6 Januar 2009, 23:14:09
@Pawel Vorhees
Hm, also ich finde den Wechsel zum Holzbalken sehr gelungen.
Sowas kommt viel roher, brachialer und gewalttätiger rüber als nur ein Gewehr abzufeuern.
Erinnert schwer an Conan und Konsorten, so eine Verhaltensweise.
Ich sage da nur "Kamel".  ;)

Ist natürlich reine Geschmackssache. Es muss ja nicht immer ein Gewehr oder dergleichen sein aber ein Schwert, Axt usw wäre da ja auch effektvoller gewesen. Ist auch egal welcher Gegenstand. Im Grunde ging es mir um das töten und um die Freigaben von heute und damals. Ich würde mir in den neuen Filmen schon mehr Leichen wünschen.  ;)

El_Hadschi

Ich denke mit "Taken" aka "96 Hours" kommt wieder ein richtig guter Action-Film in die Kinos.
Auch gegen die anderen neuen Filme habe ich nichts. Natürlich haben "Crank" und konsorten nicht die Klasse eines "Heat", "Die Hard" etc, Für gute Unterhaltung sorgen sie aber alle mal.
Aus Asien kommen übrigens auch immer wieder klasse Action Filme, wie z.B. "A Bitter Sweet Life". Man muss nur mal offen für neues sein.
Meiner Meinung wird nach wirken manche der alten Action-Klassiker heutzutage auch leicht Angestaubt. :icon_redface:
"You follow drugs, you get drug addicts and drug dealers. But you start to follow the money, and you don't know where the fuck it's gonna take you."

Lester Freamon

lastboyscout

Zitat von: Pawel Voorhees am  7 Januar 2009, 00:14:15
Ich würde mir in den neuen Filmen schon mehr Leichen wünschen.  ;)

In dem Falle kann ich dich dann wieder in die asiatischen Gefielde verweisen.  ;)
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RoboLuster

7 Januar 2009, 01:07:01 #54 Letzte Bearbeitung: 7 Januar 2009, 01:22:16 von old_silence
Zitat von: Pawel Voorhees am  6 Januar 2009, 22:52:22
Damit wären wir auch schon beim zweiten Punkt: Die gute alte rohe Gewalt. In WALKING TALL z.B. gibst eine Szene wo Johnson mit seinem Wagen vor ein Casino fährt um sich an paar Leuten zu rächen. Nach kurzen überlegen legt er das Gewehr zur Seite und nimmt stattdessen ein Holzknüppel  :kotz: . Hier zeigt sich wieder - Geld regiert die Leinwand. Die Gewalt ist weniger = eine niedrigere Altersfreigabe = mehr Besucher.

Hab das so verstanden, als ob du meintest, in den 80ern hätte er sein Gewehr genommen und du das brutaler finden würdest...
und ich denke genauso hast du es auch gemeint.  ;)
Ich kann mir auch nich vorstellen, dass es auch in den 80ern cool rübergekommen wäre, wenn er da das Gewehr gezogen hätte.^^
Und wie gesagt, da es ein Remake ist, hatte er es damals auch schon nicht getan, das ist alles.

Aber ich schweife ab, eigentlich wollte ich jetzt nur schreiben, dass ich grade Flash Point gesehen habe und kann danach sagen,
die guten Actionfilme gibt es doch noch...sie kommen nur woanders her.^^
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
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Pawel Voorhees

7 Januar 2009, 01:34:06 #55 Letzte Bearbeitung: 7 Januar 2009, 01:48:00 von Pawel Voorhees
Zitat von: old_silence am  7 Januar 2009, 01:07:01
Hab das so verstanden, als ob du meintest, in den 80ern hätte er sein Gewehr genommen und du das brutaler finden würdest...
und ich denke genauso hast du es auch gemeint.  ;)

ps: und ich kann mir nich vorstellen, dass es auch in den 80ern cool rübergekommen wäre, wenn er da das Gewehr gezogen hätte.^^

Ich weiß ja wohl am besten wie ichs gemeint habe  ;) . Einer der vielen Gründe warum man solche Filme wie in den 80ern heute nicht mehr dreht sind die Einnahmen. Man geht eben davon aus das ein Film mit ner 12 Freigabe mehr Umsatz machen könnte als einer mit ner 18 Freigabe. Und früher setzte man eben mehr auf rohe Gewalt und weniger auf eine ausgefeilte Story wie es heute der Fall ist.
Und da ist der Unterschied. Dies ist einer der Gründe warum ich die 80er Actioner besser finde als die von heute und JA: wenn ich die Wahl zwischen einem mit nem Holzknüppel rumschlagenden Johnson habe und einem auf alles was sich bewegt ballernden Stallone aus den 80ern dann nimm ich wohl sicher das Letztere.

P.S.
Das er in den 80ern doch lieber das Gewehr statt den Holzbalken gezogen hätte hat keiner hier behauptet. Es ging nur um den Vergleich zwischen den Filmen von heute und damals. Und hier ist der Unterschied gewaltig wie ich finde.

RoboLuster

Für diesen Vergleich ist dein Walking Tall Beispiel aber nun halt mal nich geignet, da er auch in den 70ern und 80ern bereits lieber den Knüppel genommen hatte.^^ Darum ging es mir in 1. Linie. Das die rohe Gewaltdarstellung von damals heute nicht mehr geht dürfte jedem klar sein.
Ich steh ja auch absolut auf die alten Kracher, aber wenn zb ein Scott Glenn einem kleinen Penner mit dem Messer die Augen aussticht und er,
während der Penner heulend den Verlust seines Augenlichts beklagt, trocken meint: "Kauf dir'n Hund." War das damals voll ok, heute jedoch undenkbar.
(Eigentlich schade ;))
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Ong-Bockel

Zitat von: old_silence am  7 Januar 2009, 01:07:01
Aber ich schweife ab, eigentlich wollte ich jetzt nur schreiben, dass ich grade Flash Point gesehen habe und kann danach sagen,
die guten Actionfilme gibt es doch noch...sie kommen nur woanders her.^^

Endlich hat er FLASH POINT gesehen...  :respekt: :dodo: ;)

Pawel Voorhees

Zitat von: old_silence am  7 Januar 2009, 01:54:58
Für diesen Vergleich ist dein Walking Tall Beispiel aber nun halt mal nich geignet, da er auch in den 70ern und 80ern bereits lieber den Knüppel genommen hatte.^^ Darum ging es mir in 1. Linie. Das die rohe Gewaltdarstellung von damals heute nicht mehr geht dürfte jedem klar sein.
Ich steh ja auch absolut auf die alten Kracher, aber wenn zb ein Scott Glenn einem kleinen Penner mit dem Messer die Augen aussticht und er,
während der Penner heulend den Verlust seines Augenlichts beklagt, trocken meint: "Kauf dir'n Hund." War das damals voll ok, heute jedoch undenkbar.
(Eigentlich schade ;))

Ich finde WALKING TALL eignet sich gut fürn Beispiel denn so wie hier und in vielen anderen Actionern von heute, wird auf rohe Gewalt größtenteils verzichtet. Du sagst das es damit zu tun hat das es ein Remake ist und der Gewaltpegel sollte sich nicht viel unterscheiden vom Original. Ich finde das hat was mit der Zeit zu tun. Heute sind die Geschmäcker so und damals waren sie anders. In THE THING aus den 50ern hat man auch weniger auf Gewalt gesetzt. Dafür im 80er Remake umso mehr.
Desweiteren hab ich mal irgendwo gelesen das Dwayne Johnson der ''neue'' Actionstar sein soll und ''Nachfolger'' von Mr. Schwarzenegger. Vergleich jetzt mal die ersten Actionfilme von Arnold und Dwayne und Du erkennst das Johnson lange nicht das Genre wiederbeleben konnte wie Arnold zu seiner Zeit. Natürlich ist es schwer an solche Erfolge anzuknüpfen aber wenn WALKING TALL irgendwann in Vergessenheit geraten wird, dann werden Titel wie PREDATOR oder TERMINATOR immernoch in den Köpfen der Leute sein. WELCOME TO THE JUNGLE war auch kein Actionfeuerwerk und war teils sogar eine Komödie. Finde daher den Vergleich zu Schwarzenegger mehr als daneben. Für nen kommenden Actionstar hat er bischer nicht viel in diesem Genre gezeigt. Und auch sonst gibt es keinen würdigen Nachfolger von Stallone und Co.
Habe nie behauptet das in den 80ern Dwayne doch die Kanone gezogen hätte. Aber Du kannst auch nicht wissen (Niemand kann das) ob er es getan hätte oder nicht und wenn doch, dann kann keiner sagen ob der Film in den 80ern genauso erfolgreich gewesen wäre wie heute. Denn damals kamen die Krawum-Actioner beim Publikum besser an als heute. War eben ne andere Zeit.
SHOOTER und DEATH SENTENCE fand ich auch für die heutige Zeit echt gut aber noch lange nicht so klasse wie die damaligen Kracher. Wie Du schon beschrieben hast: die rohe Gewaltdarstellung fehlt. Heute setzt man zwar mehr auf Hintergrund, Story usw. aber punkten können sie bei mir damit nicht. Aber mal ganz ehrlich. Es ist ja nicht nur bei den Actionfilmen so. Horrorfilme aus den 70ern und 80ern sind bis heute unerreicht und das einzige was den Produzenten einfällt ist eine Welle von Remakes auf die Leinwand zu knallen. Und größtenteils sind auch diese für die Tonne.
Finde es auch ungeheuer schade das diese Filme nicht mehr gedreht werden und es würde mich sicherlich nicht stören wenn sie damit wieder anfangen würden  ;) . Eine Frage: Aus welchen Film stammt eigentlich diese Szene mit den Augen. Würd mich mal echt interesieren  :love:

No Limit Soulja

Der Thread gefällt mir, vor allem das überwiegend old-schooler wie ich unterwegs sind! :icon_mrgreen:
Also ich sehe das genauso wie die meisten. Für mich waren Actionfilme in den 80ern bis Mitte 90er einfach am besten, wenn ich eine Grenze feslegen müsste würde ich sagen 1997 (Face/Off)! Ab Matrix / dem Millennium ging eigentlich alles den Bach runter und das gilt nebenbei nicht nur für Actionfilme, sondern auch Komödien & Horror. Die einzigen guten bzw. akzeptablen Actionfilme seitdem die mir spontan einfallen wären "Crime Is King" (hat glaub ich noch keiner genannt), Nicht auflegen (Action-Thriller) & John Rambo. Letzterer kommt filmisch nicht an die alten ran, kann aber durch seine pessimistische scheiss welt, menschen sind böse, ohne waffen könnt ihr nichts erreichen Botschaft punkten. Sowas gabs lange nicht mehr. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass wenn Sly den Film nicht so blutig gemacht hätte, er ziemlich untergegangen wäre!
Jetzt kommen wir zu den oft von Usern als "old-school" ernannten Filmen: 16 Blocks, Die Hard 4, Death Sentence, Punisher (geht vielleicht noch, aber kein Vergleich zum 89er), etc. ich brauche gar nicht alle aufzählen. Alle "angeblichen" old-school Actionfilmen aus den letzten 10 Jahren: nie & nimmer! Nur weil keine Teeniefressen mitmachen & wenig CGI drin ist heißt das nicht "wie früher"!
Das einzig richtig gute was mit Action zu tun ist die 24 Serie nebenbei bemerkt.
Filme wie z. B. 300 würde ich nicht in die Actionfilm Sparte aufnehmen und noch dazu ist der Film auch nicht so gut wie er immer gelobt wird ...
"Action"filme wie Crank & Shoot em up, also bitte! :icon_rolleyes: Crank kann man sich vielleicht ja mal anschauen (und dann wieder vergessen), aber Shoot em up ist ja whl das letzte! Selten habe ich so einen übertriebenen, schwachsinnigen, pseudocoolen, möchtegern Kult, bescheuerten Film gesehen! :doof: Sorry proximo, aber der Film ist niemals eine Persiflage oder sonstwas auf das Kino der 80er. Der Film ist ganz genau auf die Leute zugeschnitten, die kein vernünftiger Mensch als Besucher im Kino sehen möchte! Diese verdummte Klingelton-Generation! :wallbash: Und das ist auch der Grund warum es solche Filme nicht mehr gibt! Filme früher = Erwachsene, heute = dumme Jugendliche!
Lethal Weapon 1+2, Nur 48 Stunden, Last Boy Scout, Stirb langsam 1-3, Harte Ziele, Timecop, Sudden Death, Brooklyn Massaker und und und. Es gab einfach unzählige super Filme und das gleiche gilt übrigens auch für Filme aus HK. @lastboyscout, also ich kann auch mit den neuen Filmen aus Asien nichts anfangen. Ich finde deren beste Zeit für Action / Martial Arts waren Ende 80er - Anfang 90er. Die neuen Sachen kann ich mir nicht geben, von den Storys her sind sie vielleicht "rauher" als wie die US Produktionen, aber den Hochglanz-Look & die meistens gut gestylten Darsteller haben sie mit den Amis gleich. Tony Leung, Chow Yun-Fat, Simon Yam, Donnie Yen, Sammo, Jackie, usw. sehe ich gerne in den alten Filmen, aber heute ziehen die einfach nimmer weil sie sich irgendwie nicht mehr abheben von den anderen Darstellern. Die kommen einfach so "angepasst" rüber, ich hoffe das ist einigermaßen verständlich.
Zuletzt noch was die Filme damals ausgemacht haben: Hand-made Action (null CGI!), keine Teenies (und wenn, dann sympathisch), sympathische, gut aufgelegte Darsteller, gute/coole Sprüche (nichts pseudo-cooles), Atmosphäre (vor allem 80's), Flair (dito), gute Bösewichter, politisch unkorrekt (viel Selbsjustiz, Abschaum/Pöbel kalt machen, usw. :respekt: ), gute Filmmusik (heutzutage hört man doch nur noch Standart-Filmmusik, die sich immer gleich anhört und die auch noch komplett am PC ensteht! Melodien gibts auch schon lange keine mehr, übrigens genauso wie bei Musik allgemein!)
Letzter Punkt: B-Movies. Die kann man sich ebenfalls seit den letzten 10 Jahren in keinster Weise geben! Besonders die die im Ostblock abgedrehten, da brauch ich nur Bilder sehen und mir wirds schlecht! B-Movies hatten würde ich mal sagen Anfang bis Mitte 90er ihre Hoch- & Bestzeit, Stichwort PM. Diese Filme sind klar den Hollywood Actionfilmen der Neuzeit vorzuziehen!

So das wars erstmal für erste. Hab denke ich mal alles untergebracht was ich zum Thema denke. :)

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