James Cameron's Sanctum ("The Descent" meets "The Abyss")

[Hitfield]

Das ist der von mir am meisten erwartete Film des Jahres, weil ich einfach eine Vorliebe für diese Unterwasser-, Höhlen-/Minen-Filme, Jules Verne etc. habe. Wobei, Monster wie bei "The Descent" wird es bei "Sanctum" nicht geben.

US-Kinostart ist bereits am 04. Februar! (Und es gibt wirklich noch keinen Thread dazu? :eek: )

Ausführender Produzent: James Cameron
Regisseur: Alister Grierson ("Kokoda - Das 39. Bataillon")
Drehbuchautoren: John Garvin (Debüt), Andrew Wight (Produzent von Camerons Dokus)
Besetzung: Richard Roxburgh, Ioan Gruffudd, Alice Parkinson, Rhys Wakefield, Dan Wyllie
MPAA-Rating: R

Story:
The 3-D action-thriller Sanctum, from executive producer James Cameron, follows a team of underwater cave divers on a treacherous expedition to the largest, most beautiful and least accessible cave system on Earth. When a tropical storm forces them deep into the caverns, they must fight raging water, deadly terrain and creeping panic as they search for an unknown escape route to the sea.

Der Trailer sieht bombig aus:
http://trailers.apple.com/trailers/universal/sanctum/

Offizielle Seite:
http://www.sanctummovie.com/





Edit: Threadtitel korrigiert

[StS]

...sieht für mich unheimlich unoriginell aus, daher hab ich bislang immer auf nen Thread verzichtet. Im Grunde hab ich alles im Trailer irgendwo schonmal gesehen sowie (in Anbetracht der vernommenen Dialoge) zudem auch gehört. Dazu noch ne zweitklassige Besetzung - nee, den lass ich mal aus und schaue mir lieber noch einmal "the Descent" und "the Cave" an.  ;)

[MaistaMaista]

...sieht für mich unheimlich unoriginell aus, daher hab ich bislang immer auf nen Thread verzichtet. Im Grunde hab ich alles im Trailer irgendwo schonmal gesehen sowie (in Anbetracht der vernommenen Dialoge) zudem auch gehört. Dazu noch ne zweitklassige Besetzung - nee, den lass ich mal aus und schaue mir lieber noch einmal "the Descent" und "the Cave" an.  ;)

Das heißt, dass Du nur Threads erstellst von Filmen die Dir persönlich zusagen?  :eek: Und ich dachte Du würdest Grundsätzlich einen Film hier vorstellen, wenn Du Infos über diesen hast.
Also der Satz: "Im Grunde hab ich alles im Trailer irgendwo schonmal gesehen sowie (in Anbetracht der vernommenen Dialoge) zudem auch gehört." entspricht nicht Deinem Niveau, zumindest habe ich von Dir bisher so eine Aussage, nicht erwartet.

Na dann, viel Erfolg beim auslassen und viel Spaß beim noch einmal anschauen.  :rofl:  ;)

Für mich hat das ganze Projekt "Sanctum" den Anschein, als ob, dieser nur realisiert wurde weil Cameron jetzt das nötige Kleingeld besitzt, nachdem "Avatar" so erfolgreich war.  :zwangsjacke:
Uninteressant finde ich das Thema nicht, werde ich mir sicherlich irgendwann mal anschauen, vielleicht sogar im Kino, wer weiß...  :icon_lol:

[StS]

Das heißt, dass Du nur Threads erstellst von Filmen die Dir persönlich zusagen?

Nein, das nicht unbedingt - aber ne gewisse Auswahl muss man bei all den Veröffentlichungen schon treffen. Zu Filmen wie zum Beispiel "Beginners" oder "Perfect Sense" hab ich etwa auch keinen Thread eröffnet, obgleich sie bestimmt nicht schlecht sind (von zig B-Movies ganz zu schweigen).

Also der Satz: "Im Grunde hab ich alles im Trailer irgendwo schonmal gesehen sowie (in Anbetracht der vernommenen Dialoge) zudem auch gehört." entspricht nicht Deinem Niveau, zumindest habe ich von Dir bisher so eine Aussage, nicht erwartet.

:icon_redface: Gut, okay - aber der Trailer wirkt auf mich nunmal echt völlig innovationslos und aus vorangegangenen Filmen zusammengestückelt - beim Vernehmen der einen Dialogzeile ("the other side") musste ich sogar unweigerlich an "the Town" denken.  ;)

[Hitfield]

Läuft in Berlin die dritte Woche in 3D im Cineplex mit nur noch einer Vorstellung pro Woche. Ich habe den Film letzte Woche gesehen. Die Vorstellung war ungefähr so gut besucht wie das unterirdische Esa'ala-Höhlensystem. Das dürfte einer der finanziell größten 3D-Flops aller Zeiten werden. Wird James Cameron aber egal sein, da der Film in erster Linie ein Testlauf für zukünftige Produktionen ist, die in 3D und 60 Bildern pro Sekunde gedreht werden. Von letzterem sieht man mangels der derzeitigen Kinoausstattung noch nicht viel, wobei das Bild natürlich trotzdem erste Sahne ist.

Kurz zum Inhalt: Ich war etwas überrascht, dass "Sanctum" mehr Drama als Abenteuer ist und hätte nicht gedacht, dass die Vater-Sohn-Beziehung so stark im Mittelpunkt steht. Das drückt ein wenig das Tempo. Einige markige Sprüche à la "Diese Spalte ist enger als das Loch einer Nonne" wären eigentlich nicht nötig gewesen. Die recht unbekannte Besetzung vollbringt keine Meisterleistungen, passt aber gut zu den Rollen und spielt gut.

3D-technisch gesehen würde ich "Sanctum" zu den drei besten Filmen zählen. Ähnlich wie in "Avatar" dient der 3D-Effekt nicht nur irgendwelchen kurzen Schockeffekten (siehe "Final Destination 4" oder "My Bloody Valentine") oder dem unnötigen, zumeist nachträglichen Aufmotzen von FX-Spektakeln (wie "Kampf der Titanen" oder "Alice im Wunderland"), sondern erweitert einfach den Spielraum. Konkret bedeutet das: Man hat in einigen Momenten wirklich das Gefühl, wie die Figur in einem engen Felsspalt festzustecken, während das Wasser links und rechts an einem vorbei quasi "in die Leinwand rauscht". Einige dieser Szenen machen durchaus Laune.

Noch beeindruckender aber die Unterwasser-Szenen. Sehr klaustrophobisch und krass gefilmt wie etwa

Spoiler: zeige

das Ertrinken der ersten Taucherin

. Aufgrund der Einstellungen stellt man sich schon die Frage, wie weit die Sicherheitsleute wohl von den Schauspielern entfernt waren und ob deshalb tatsächlich unter Wasser gedreht wurde oder ob es sich um CGI-Wasser handelte wie in "Avatar".

Fazit: Sehr gutes 3D, mehr Drama als Abenteuer, ein paar Spannungseinbrüche. 6,5 / 10

[MaistaMaista]

Läuft in Berlin die dritte Woche in 3D im Cineplex mit nur noch einer Vorstellung pro Woche. Ich habe den Film letzte Woche gesehen. Die Vorstellung war ungefähr so gut besucht wie das unterirdische Esa'ala-Höhlensystem. Das dürfte einer der finanziell größten 3D-Flops aller Zeiten werden. Wird James Cameron aber egal sein, da der Film in erster Linie ein Testlauf für zukünftige Produktionen ist, die in 3D und 60 Bildern pro Sekunde gedreht werden. Von letzterem sieht man mangels der derzeitigen Kinoausstattung noch nicht viel, wobei das Bild natürlich trotzdem erste Sahne ist.

Kurz zum Inhalt: Ich war etwas überrascht, dass "Sanctum" mehr Drama als Abenteuer ist und hätte nicht gedacht, dass die Vater-Sohn-Beziehung so stark im Mittelpunkt steht. Das drückt ein wenig das Tempo. Einige markige Sprüche à la "Diese Spalte ist enger als das Loch einer Nonne" wären eigentlich nicht nötig gewesen. Die recht unbekannte Besetzung vollbringt keine Meisterleistungen, passt aber gut zu den Rollen und spielt gut.

3D-technisch gesehen würde ich "Sanctum" zu den drei besten Filmen zählen. Ähnlich wie in "Avatar" dient der 3D-Effekt nicht nur irgendwelchen kurzen Schockeffekten (siehe "Final Destination 4" oder "My Bloody Valentine") oder dem unnötigen, zumeist nachträglichen Aufmotzen von FX-Spektakeln (wie "Kampf der Titanen" oder "Alice im Wunderland"), sondern erweitert einfach den Spielraum. Konkret bedeutet das: Man hat in einigen Momenten wirklich das Gefühl, wie die Figur in einem engen Felsspalt festzustecken, während das Wasser links und rechts an einem vorbei quasi "in die Leinwand rauscht". Einige dieser Szenen machen durchaus Laune.

Noch beeindruckender aber die Unterwasser-Szenen. Sehr klaustrophobisch und krass gefilmt wie etwa

Spoiler: zeige

das Ertrinken der ersten Taucherin

. Aufgrund der Einstellungen stellt man sich schon die Frage, wie weit die Sicherheitsleute wohl von den Schauspielern entfernt waren und ob deshalb tatsächlich unter Wasser gedreht wurde oder ob es sich um CGI-Wasser handelte wie in "Avatar".

Fazit: Sehr gutes 3D, mehr Drama als Abenteuer, ein paar Spannungseinbrüche. 6,5 / 10

Sehr gut geschrieben, mit einer tollen Wortwahl! :respekt: Ich persönlich fand die 3D-Technik bei diesem hier sogar noch ein bisschen besser als bei Avatar, es wurde fast der komplette Film in 3D gedreht, falls ich mich nicht irren sollte. Wenn jetzt noch das Kino mit der richtigen Technik in der Nähe ist, dann auf ins Kino, denn es lohnt schon alleine wegen dem 3D-Effekt, falls man auf Eye-Candy steht. Das Wasser sah mir jetzt nicht nach CGI aus und der Film kommt auch sehr glaubwürdig an, was sicherlich auch an den Schauspielern gelegen hat, die ihre Aufgabe sehr gut meistern. Schöne Landschaften und Höhlen gibt es auch zu bewundern, spannungsarm wird es zu keiner Minute und die Handlung der Protagonisten war auch nachvollziehbar. Auch die ab und zu lustigen, markanten Sprüche, fand ich überhaupt nicht als störend, ganz im Gegenteil, in solch einer Tiefe will man doch so locker wie möglich bleiben. Ein guter Film, der ein interessantes Thema behandelt.

7/10 Punkte

[EvilErnie]

Mir hat er nicht sonderlich gefallen. Stimme weitgehend den Kritiken zu! Hab ihn nicht in 3D gesehen! 4/10 Punkte (imo schlechtester Film von JC)

[KeyserSoze]

Der Film ist nicht von James Cameron.

[EvilErnie]

Oh scheisse, stimmt ja. Das hab ich iwi verdrängt! Der hat ja nur als Produzent fungiert! Hat aber auch nicht viel geholfen imo. Cameron sollte Alien 5 machen, das wär ma genial!  :icon_lol:

[Mr. Hankey]

Perfektes 3D trifft auf dürftigste Story. War gestern endlich drin gewesen und was den 3D-Effekt angeht muss man einfach klar sagen, dass das Gezeigte definitiv zum Besten gehört, auf dem je 3D gestanden hat. Eyecandy pur, das die beklemmende Räumlichkeit intensiv spüren läßt. Doch die Story ist schlicht und ergreifend schwach. Die Figuren sind Schablonen pur und Spannung will bei dem, schon x-mal gesehenen, einfach nie aufkommen. Dazu hohle Dialoge bis zum bersten. Aufgrund des megastarken 3D gebe ich noch 5/10. In 2D dürfte das Ganze aber über 3 Punkte nicht hinauskommen!

[lastboyscout]

Ich konnte gestern endlich die BluRay sichten.
Ich habe nen ziemlich mageren Mix aus The Cave und The Descent erwartet, wurde jedoch positiv ueberrascht.
Ziemlich spannend inszeniert das Ganze, mit einigen unerwarteten Haerten, die das R durchaus rechtfertigten.
Auch wenn sie sich wirklich Muehe gegeben haben, so wird nie die klaustrophobische Stimmung von The Descent erreicht.
Irgendwie ist es immer viel zu hell da unten.  :00000109:
Trotzdem ganz unterhaltsam, ich schwanke so zwischen 6 und 7 Punkten.