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Prayers for Bobby

Begonnen von Dr.Doom(Horror), 18 September 2010, 00:52:09

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Dr.Doom(Horror)

18 September 2010, 00:52:09 Letzte Bearbeitung: 18 September 2010, 00:57:04 von Dr.Doom(Horror)


Produktionsland: USA
Produktion: Chris Taaffe, David Permut, Daniel Sladek, Stanley M. Brooks, Chris Danton, Damian Ganczewski    
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Russell Mulcahy
Budget: ca. -
Freigabe:      FSK 12
Darsteller: Sigourney Weaver, Henry Czerny, Ryan Kelley, Dan Butler, Austin Nichols, Carly Schroeder, Shannon Eagen, Scott Bailey, Rebecca Louise Miller, Anna Badalamenti, Ele Bardha, Linda Boston


Inhalt:

"Ich habe keinen schwulen Sohn!" Mary Griffith, eine streng religiöse Mutter in den USA Anfang der 80er, kann sich mit der Homosexualität ihres Sohnes nicht abfinden und tut alles, um ihren Sohn von seiner "Krankheit" zu "heilen". Sie ist der festen Überzeugung, Bobbys Schwulsein ist eine Sünde. In Hoffnung auf die Anerkennung seiner Mutter tut Bobby alles, was sie von ihm verlangt. Als er jedoch merkt, dass er sich nicht ändern kann, machen die Zurückweisung und der Liebesentzug seiner Mutter ihn zunehmend depressiv und führen letzten Endes zu seinem Selbstmord. Mary macht sich auf die schmerzhafte Suche nach dem "Warum?" und beginnt, ihren Glauben in Frage zu. Als sie endlich erkennt, dass Bobbys Homosexualität weder Sünde noch freie Wahl ist, engagiert sie sich zunehmend für die Rechte von Homosexuellen.




http://de.wikipedia.org/wiki/Prayers_for_Bobby


Deutsche DVD Fassung: 18.12.2009  


Prayers for Bobby - deutscher Trailer


Geheimtipp!
Der Film ist zwar auch nicht mehr ganz neu, aber immerhin der letzte und bis dato beste von Russell Mulcahy (Highlander, Razorback, Resident Evil: Extinction, Scorpion King 2).

Die großartigen surrealen Sequenzen machen diesen Film zu einem Meisterwerk der Gefühle. Es ist dabei kaum heraus zusehen, dass der Film für das TV gedreht wurde. Als es zur großen Tragödie kommen sollte, wird der Film nicht etwa enden, sondern erst recht den Konflikte mit der Homosexualität und der Kirche, sowie der Gesetzgebung suchen, wobei die Kirche natürlich nicht gut bei wegkommt.

Der Film gewinnt seine richtige Klasse daraus, wenn die eigentliche Tragödie passiert ist und die streng gläubige Mutter die Kirche hinterfragt und sogar eine 180 Grad Drehung ihrer Meinung durchmacht. Ryan Kelley (hatte noch eine Nebenrolle in Eastwood's "Letters from Iwo Jima", sonst wohl unbekannt) wirkt sehr sympathisch. Das es ,,Ripley" Sigourney Weaver (Alien) neben der blassen Vorstellung in Avatar noch drauf hat, hätte ich nicht unbedingt erwartet.  :dodo:

9/10

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