OFDb

Die letzte Sichtung: Filme

Begonnen von MMeXX, 19 November 2012, 13:01:27

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 29 Gäste betrachten dieses Thema.

PostalDude

Riddick - Chroniken eines Kriegers (Director's Cut)



Riddick, weiterhin auf der Flucht und mit Kopfgeld, gerät in einen Krieg gegen eine verrückte Sekte, die "Nekromonger" - also genau das richtige für ihn !

Neben Vin Diesel spielen u.a. Karl Urban & "Judi Dench" mit.

Die Kulissen, das Setting & selbst das CGI gefallen mir!
Crematoria, der Gefängnisplanet, ist stark!
Dafür geht mir der Film leider zu lange IMO !

Riddick und Kyra gehen zwar voll ab, aber es fehlt mir an Blut...!

3,5/5

PostalDude

Der Kaufhaus Cop



Kevin James spielt einfach "Doug", nur dieses Mal als Kaufhaus Cop allein in der Mall!

Mike V(alley) als einer der Bösewichte auf'm Skateboard, was sonst!  :happy2:
Wer Gary Valentine findet, kriegt en Keks  :happy3:

Es sind schon ein paar lustige Szenen bei, am Ende gibt es sogar Stealthaction  :lol:
Die obligatorische Liebesstory muss ja leider auch rein... :/
Dafür passt der rockige Soundtrack gut rein!  :dodo:

3,5/5

PostalDude

Vor 2 Tagen mit meiner Frau bei Shit, äh, Netflix gesehen:

Der Spitzname



Leider ein nicht mehr ganz so guter Teil...

Ich habe bislang nur den ersten Teil gesehen und den fand ich witzig, weil er sich ein bisschen mehr um den "Vornamen" dreht, im Gegensatz hier - der "Spitzname" ist leider nur absolute Nebensache, ein Mittel zum Zweck. :/
Was ich im ersten Teil auch mochte - das er fast nur im Wohnzimmer/in der Wohnung spielt - fehlt hier leider auch, es spielt in Österreich bzw. mehr im Hotel.

Stromb, äh, Christoph Maria Herbst haut seine Sprüche raus und spielt stark, Iris Berben gefällt, Florian David Fitz ist gestresst gut, der Rest solide.

Er ist gut gefilmt, aber der ganze Film plätschert vor sich hin!

2,5/5

Private Joker

16 November 2025, 14:15:50 #3123 Letzte Bearbeitung: 17 November 2025, 09:22:20 von Private Joker
B-Wochen bei Tool Time...

Skinford - The Curse (Amazon)

Über den ersten "Skinford" war ich vor einiger Zeit mal eher zufällig gestolpert; als blutiges, leicht räudiges, weitgehend aus der Zeit gefallenes (tatsächlich nackte Frauen ! - grob alle 10 Filmminuten) B-Movie hatte der bei mir einige objektiv "natürlich" nicht zu rechtfertigende Pluspunkte gesammelt.

Das mit der Sympathie gilt ansatzweise auch für die Fortsetzung, die anders als bei vielen Hollywood-Produkten auch nicht nur ein "wir halten uns das mit einer faden Schlusspointe einfach mal offen"-Sequel ist, sondern handlungsseitig fast minutengenau an Teil 1 anknüpft. Trotzdem, so ein bisschen ist hier auch der dünne Lack der Nostalgie ab. Klar, Nackte gibt es immer noch reichlich (diesmal überwiegend Nebenfiguren), aber so richtig auf Touren kommt der nicht. Die unvermittelt eingeschnittenen Rückblenden in die 1920iger sollen das Rätsel um die Unsterblichkeit der Hauptfigur wohl ein wenig aufhellen - kein großer Spoiler: tun sie nicht.

Und vor allem fehlt es deutlich an Tempo und Action, und wenn letztere dann mal kommt, sieht die geradezu aufreizend lässig und "fake" aus. Es wird geschossen, aber niemand getroffen, es wird gehauen, aber immer schön vorbei. Zwischendurch mal ein netter, blutiger Effekt (Stichwort "menschliche Bombe"), aber dann auch wieder ein langer Dialog zwischen Held und Heldin (Merke: Das ist nicht der neue Superman - was auf 150 Minuten mal geht, nimmt hier nur unnötig Fahrt raus). Ach ja: Das mal wieder sehr mutig angeteaserte zweite Sequel wird es mW wohl nicht geben.

Summa summarum: Aus nett gemeinten 5, die ich dem Vorgänger iirc zugestanden hatte, werden nicht mehr ganz so nette, aber objektiv jetzt auch nicht "viel schlechtere" 4,5/10.

Man with no Past (Wow)

Noch so ein leichtes filmisches Kuriosum. Kann es irgendeinen Grund dafür geben, einen Standard-B-Actioner made in Bulgaria zu produzieren über den obligatorischen kampfstarken Drifter, der irgendwo hin kommt, wo böse Menschen den Guten Haus und Hof wegnehmen wollen. Und der dann praktisch alle Action in Rückblenden verlagert, in Rom, in WW2, im Robin-Hood-England?

Unser Mann, der Drifter, ist nämlich so was wie die personifizierte gute Gewalt in einem mystisch-fantastischen Personenmehreck, das durch die Jahrhunderte immer wieder aufeinander trift: Der abgrundtief Böse, der fiese Exekutor, der alte Patriarch mit den Zweifeln, die hübsche Damsel in Distress, die alte Dame als Gewissen. Klingt abgefahren, ist es auch, und da habe ich auch ein Weilchen gebraucht, um mir über das Konstrukt eine Meinung zu bilden. Fangen wir mit den Äußerlichkeiten an: Die für die Rückblenden notwendigen Kulissen sind (klaro) eher überschaubar, aber zweckmäßig. Dafür ist die gebotene Kampfaction in diesen Szenen ganz ansprechend und auch gut verteilt (Gunplay, Schwert, Faust/Messer), und die Idee, den Ausgang dieser Kämpfe sehr weit nach hinten quasi in ein großes Gesamtfinale des Films zu schieben, ist auch nicht ganz verkehrt.

Umgekehrt ist die ganze Gegenwertsebene dann halt eher actionarm bis zäh, da passiert erst im Finale "etwas". In gewissen Umfang hilft da, dass der Cast schon ganz brauchbar ist - ausgerechnet vom eher ausdrucksarmen Hauptdarsteller vielleicht abgesehen. Voight, der vor allem als Römer gut aussieht (fast 1:1 wie der große Derek Jacobi im Gladiator), als deutscher General allerdings nicht ganz so, Tsokas, Winchester, Vega, das geht soweit alles klar.

Da habe ich tatsächlich schlechtere B-Movies in letzter Zeit gesehen (eins sogar mit Winchester, kommt gleich), deswegen gibt es den oben eingezogenen Sympathiepunkt auch für die abgedrehte Grundidee hier wieder drauf: 5,5/10.

Starve Acre (Amazon 99 Cent)

Ländlicher Horror praktisch ohne Horror, so würde ich mal das Fazit vorweg nehmen. Selten einen Film gesehen, der sich so massiv auf Stimmungen verlässt, plus ein paar relativ aufdringliche akkustische Effekte, die dann so was wie Spannung ankündigen sollen, wo es auch mit Wohlwollen keine gibt. Die Story ? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was uns der Film eigentlich sagen will. Wer die mehr angedeuteten Handlungsfetzen grob zusammenfasst, kommt zu einem Ergebnis, das man wahlweise unbefriedigend, rätselhaft oder unfreiwillig komisch finden kann
Spoiler: zeige
Einziger Sohn eines auf einem irgendwie merkwürdigen Bauernhof lebenden Ehepaars verhält sich irgendwie merkwürdig, verstirbt überraschend aus irgendeinem Grund, worauf sich Papa irgendwie merkwürdig verhält, ein lange totes Kaninchen erweckt, das sich auch irgendwie merkwürdig verhält, am Ende von Mama aber als Ersatzsprössling akzeptiert und an die Brust gelegt wird. Oder so ähnlich.
Irgendwann habe ich gedacht, das würde in entfernte "Friedhof der Kuscheltiere"-Gefilde abbiegen, aber alles Fehlanzeige.

Am Ende ein Film für Leute, die für die "viel mystische Stimmung" bei überschaubarer Stringenz in Handlung und völliger Abwesenheit klassicher Horroreffekte schon reicht. Immerhin nicht so lang wie die entsprechenden Versuche von Aster und Co und von Smith/Clarke auch solide gespielt, aber für mich jetzt nicht der echte Bringer am Freitagabend. Passend zur Imdb-Wertung und zur leicht diffusen Handlung "irgendwie" eine solide 5/10 von mir.

Und noch ein bisschen kürzer, weil es sonst ausufert, noch ein paar Funde aus den letzten zwei Amazon 99 Cent-Aktionen.

Curse of the Piper ist ein leidlich sauber produzierter Millennium-Grusler, der die zwei Elemente (Rattenfänger von Hameln/mystisches Musikstück) nicht so ganz richtig zusammenbekommt und wenig Überraschungen oder wirklichen Grusel bietet. Trotzdem noch ansehbar (5/10).

Scarlett - Diamond of Revenge (OT Duchess) ist ein erneuter Versuch des einst geschätzten Neil Marshall, seine eher maßvoll talentierte Frau Charlotte Kirk (diesmal zu 99,99 % angezogen) ins rechte Bild zu setzen und dabei noch etwas Action abzuliefern. Klappt eher so "ganz knapp mittel", da ist zwar einiges an Action zu sehen, aber die ist überwiegend unspektakulär und nicht mal ansatzweise glaubhaft. Plus ein eher öder Plot, schwache Performance auch von Winchester und dieser unfassbar alberne Taschenspielertrick in der Schlussszene - maximal 4/10.

The Assessment fällt bei den ganzen sagen wir mal preiswerten Action- und Horrormovies, die Amazon meistens (an mich) verscherbelt, etwas aus der Reihe - eine eher nachdenkliche Dystopie oder von mir aus auch grelle SF-Satire. Da muss man zT (etwa wenn Vikander da auf bockiges Kleinkind macht) schon schlucken, aber tragen die gute Grundidee und ein paar tolle Szenen wirklich 100 Minuten ? Bin da zwiegespalten und auch vom Ende nicht ganz überzeugt (wozu jetzt der ganze Aufwand ? Um Menschen unglücklich zu machen?), aber da sind fraglos auch viele gute Ideen drin, zB zum Thema virtuelle Haustiere. Auch schauspielerisch top: 6,5/10.

The Old Woman with the Knife - auch da muss man erst mal durchatmen, die alte Dame (die Darstellerin ist realiter etwas über 60 und wohl gezielt auf noch älter geschminkt, teilweise) als Mittelpunkt des blutigen Geschehens ist mal so richtig Anti-Hollywood. So ganz glaube ich der vor allem das spektakuläre Finale nicht, da ist vieles überzogen und zT sehr erkennbar gedoubelt. Für ein Asien-Movie relativ gradlinig und ohne gewöhnungsbedürftigen Humor, aber auch mit Längen. Und für einen Festival-Film (Berlin?) relativ blutig und imo auch ohne großen "Kunstanspruch", aber bitte. Ganz knapp 6/10.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

PostalDude

Kevin allein zu Haus



Die McAllister´s wollen zu Weihnachten nach Paris & sie vergessen eines der vielen Kinder im Haus, den Kevin! :lol:  :happy2:

Der genießt anfangs das Lotterleben, so ganz alleine zuhause..  :smile:

Aber dann tauchen 2 Einbrecher auf, die sich glücklicherweise ein bisschen doof anstellen bzw. seinen Fallen wunderbar auf den Leim gehen!

Die Highlights sind neben Macaulay Culkin die Fallen von ihm bzw. seine Ideen  :happy2:

Ein Film, der keinem außer den Einbrechern weh tut! hehe... :lol:

4,5/5

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020