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Cabin in the woods (Goddard/Whedon)

Begonnen von Mr. Krabbelfisch, 17 Mai 2009, 10:52:17

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Mr. Blonde

Haha, wie herrlich. War mir nicht aufgefallen, sind ja auch verdammt viele Boxen gewesen. Danke für den Link.  :dodo:

SutterCain

Zitat von: StS am 24 September 2012, 15:40:02
Probleme mit der UK BluRay!  :anime:

ZitatTechnical Issues with this Product
The manufacturer has confirmed the following technical issue with this product. There has been an authoring fault on the Blu-ray of Cabin In The Woods. This error will cause pauses during playback on many Blu-ray players. Until corrected discs are available, we have removed the product from sale. We are working to resolve this and will be contacting customers who have previously purchased this title from Amazon.co.uk.

Uups. Hätte ich das früher gelesen, hätte ich bei meinem Londonbesuch letzte Woche die UK-Steelbox wohl stehen lassen. Zum Glück läuft die Scheibe aber anstandslos auf meinem Player. Und der Film hat mich überaus positiv überrascht!
7,5/10

StS

19 Dezember 2012, 20:32:37 #62 Letzte Bearbeitung: 19 Dezember 2012, 20:37:00 von StS
Drew Goddard´s und Joss Wheadon´s ,,Cabin in the Woods" ist im Grunde ein einziges großes Geschenk an alle Horror-Fans, die eben jenes Genre wahrhaft lieben und verstehen, anstatt sich einfach nur von den betreffenden Flicks ,,berieseln" zu lassen. Basierend auf einem cleveren Skript, welches man (in etwa zu gleichen Teilen) sowohl als ,,Metaebenen-Projekt" als auch ,,Fanboy-Ehrerweisung" charakterisieren könnte, werden dem Zuschauer nahezu alle erhofften bzw. geradezu obligatorischen Zutaten (á la Sex, Drugs & Gore) dargeboten – nur um diese ,,im nächsten Schritt" dann geschickt zu variieren sowie teilweise gar konsequent ,,auszuhebeln". Obgleich ein Werk dieser Art in der heutigen (von Remakes und Sequels geprägten) Zeit im Grunde genau richtig anmutet, erwies sich der (bereits 2009 abgedrehte) Streifen an den Kinokassen als relativ schwierig zu vermarkten – trotz fast ausschließlich guter Kritiken und zuträglicher Mondpropaganda. Zugegeben, dem ,,Hype" wird er nicht ganz gerecht – doch ändert das nichts daran, dass es sich bei dieser hier um eine überaus interessante wie unterhaltsame Veröffentlichung handelt, die (vom geneigten Publikum) gewiss auch noch in Jahren immer mal wieder gern angeschaut werden wird. Positive Eigenschaften gibt es zahlreiche – wie z.B. den Wiedererkennungswert etlicher inhaltlicher wie stilistischer Versatzstücke, den grundlegenden Aufbau (u.a. die wechselnde Präsentation der ,,Manipulatoren" und ,,Manipulierten"), das daraus resultierende (gekonnte) ,,Spiel mit den Erwartungen" sowie den umfassend hohen Spaßfaktor – allerdings hätte man einige Details durchaus auch noch ein Stück weit effektiver gestalten bzw. konzipieren können (etwa wäre
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,,der Ausgang des Motorrad-Sprungs"
ohne
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,,die Szene mit dem Greifvogel"
merklich wirkungsvoller gewesen). Mag sein, dass sich am Schlussakt so einige Geister scheiden mögen – in meinen Augen ist das betreffende ,,over-the-Top"-Finale jedoch echt köstlich geraten, von einzelnen Kleinigkeiten (wie die minimal zu ausführliche Erläuterung des Ganzen) mal abgesehen. Persönlich hätte ich auch lieber
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Cthulhu
anstelle der
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(nichtsdestotrotz cool ,,auf die Spitze getriebenen") ,,Carrie-Hand" aus der Erde emporschnellen sehen
– aber egal...   ;)

8/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Wolfhard-Eitelwolf

In der Tat ein außergewöhnlicher Horrorfilm. Unterhält ohne nennenswerte Längen von vorne bis hinten vorzüglich, vor allem des hohen Grades an Abwechslung wegen. Allerdings liegt dort zugleich auch der Hund begraben, denn die mal (meist) mehr, mal weniger vorhersehbaren "Brüche" in der Handlung verhindern eine sich kontinuierlich steigernde Spannungskurve und entsprechend eine außergewöhnlich dichte Atmosphäre. Da geht diesbezüglich die Storyabwicklung im "Cabin"-Teil m. E. zu gehetzt zu Werke.
Defintiv im Kino ein schwieriger Kandidat, aber für den Genrefan ein sehr gelungenes Stück Unterhaltung. Freue mich schon auf die Zweitsichtung mit dem Film besser entsprechender Erwartungshaltung.

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