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Eden

Begonnen von Movie Hunter, 23 März 2013, 12:46:39

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Movie Hunter

Storyline

A young Korean-American girl, abducted and forced into prostitution by domestic human traffickers, joins forces with her captors in a desperate plea to survive.


Director

Megan Griffiths


Cast

Jamie Chung, Scott Mechlowicz, Beau Bridges


Trailer

Eden Official Trailer #1 (2013) - Jamie Chung, Beau Bridges Movie HD
- Wozu ist das?                    Wir brauchen Papier und Computer,
- Das ist blaues Licht.            damit wir die Menschen nicht zu
- Und was macht es?             fragen brauchen, wer sie sind, oder
- Es leuchtet blau!                 Ihnen ins Gesicht blicken müssen.
- Verstehe.                           (Wer ist Hanna?)
( John J. Rambo)

StS

Jip, lief ja schon auf dem letzten FFF und kommt die Tage in den USA sowie auch hierzulande raus. Soll eher oberflächlich geraten sein - einen Blick werde ich aber dennoch mal riskieren, u.a. da das brisante Thema recht reizvoll ist und ich Jamie Chung eigentlich immerzu ganz gern sehe...  ;)
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

RoboLuster

Jamie Chung spielt gut, aber der Film ist wirklich sehr oberflächlich, und noch schlimmer, sehr flach geartet.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Movie Hunter

Hm, schade, das hört sich ja nicht so gut an. Fand den Trailer eigentlich ganz interessant. Aber so ist das ja manchmal...
- Wozu ist das?                    Wir brauchen Papier und Computer,
- Das ist blaues Licht.            damit wir die Menschen nicht zu
- Und was macht es?             fragen brauchen, wer sie sind, oder
- Es leuchtet blau!                 Ihnen ins Gesicht blicken müssen.
- Verstehe.                           (Wer ist Hanna?)
( John J. Rambo)

traumfalter filmwerkstatt

Gestern gesehen und finde den Film eigentlich ganz gut. Die erste halbe Stunde ist ziemlich clever konstruiert und erzählt, inklusiver einiger falscher Fährten. Es wird in der Tat konventioneller mit zunehmender Laufzeit und nimmt auch den Thrill ein wenig raus, ist aber schauspielerisch dennoch beeindruckend. Beau Bridges hätte ich fast nicht erkannt, Jamie Chung gefiel mir gut (nur die Figur wirkt zwiespältig), aber am Besten hat mir Matt O'Leary (BRICK) gefallen. Eher Psychostudie über Zwangsprostitution statt Survival Thriller, aber sehenswert!

Maddox

Also ich muss sagen, dass ich den Film als sehr intensiv empfand. Das lag zu aller erst an den großartigen Schauspielerleistungen, insbesondere Matt O'Leary spielt genial, die mich ehrlich gesagt positiv überraschten. Zum anderen lag es an dem superben Score, der es schafft, in bestimmten Szenen die Atmosphäre hautnah werden zu lassen und ist wirklich ein kleines Juwel. Hoffe, dass ein Score von Jeramy Koepping und Joshua Morrison irgendwann erhältlich sein wird, oder zumindest ein paar der instrumentalen Tracks. Insbesondere die Schlussszene, musikalisch grandios. Irgendwie hat's der Film geschafft, dass ich völlig 'in the zone' war. Jamie Chung und Beau Bridges, aber auch die Nebenrollen fand ich ebenfalls überwiegend klasse. Als oberflächlich empfand ich ihn daher nicht; beruhend auf einer wahren Geschichte (diesmal auch wirklich..) ist die filmische Umsetzung mE gelungen, passend fand ich auch, dass hier nicht der Fokus auf dem ständigen Zeigen von bestimmten Szenen liegt, sondern gerade in dem davor/danach. 
They offered me a psych pension. Jackpot, right?
And I said no. (True Detective)

You can never escape me. Bullets don't harm me. Nothing harms me. But I know pain. I know pain. Sometimes I share it. With someone like you. (Batman - Year One)

What? I'm a collector. I tell you fuckin' much! (Captain Baseball Bat Boy)

Time wounds all heels.

StS

Bei ,,Eden" (2012) handelt es sich um ein mit Krimi- und Thriller-Elementen angereichertes Drama, das auf wahren Begebenheiten beruht und in dessen Zentrum eine amerikanisch-asiatische Teenagerin steht, die entführt sowie von einem Menschenhändlerring fortan (über einen längeren Zeitraum hinweg) u.a. zur Prostitution gezwungen wird. Zwar gelingt es Regisseurin und Co-Autorin Megan Griffiths, die brisant-abstoßende Materie in einer ,,angemessenen Form" zu präsentieren – etwa indem sie vieles bloß andeutet und nie in vordergründige ,,(S)Exploitation"-Gefilde abgleitet – und dennoch krankt der Film relativ merklich an der unvorteilhaft oberflächlichen Beschaffenheit seiner zugrunde liegenden Skript-Vorlage. Dabei beziehe ich mich nicht unbedingt darauf, dass man nur recht wenig über die Strukturen der kriminellen Organisation erfährt – sondern vielmehr auf die leider nicht gerade ausgeprägte psychologische Tiefe des Ganzen: Die gravierenden Auswirkungen der schrecklichen, belastenden Situation auf die junge Frau werden nur bedingt deutlich und eine der interessantesten Phasen ihrer Entwicklung (nämlich die von einem ,,reinen Opfer" hin zu einer ,,sich den Umständen anpassenden Person") wird gar nahezu komplett ausgelassen – was größtenteils aus einem ,,1 Jahr später"-Zeitsprung resultiert. Entsprechend ist der Streifen weder so bewegend noch ,,reichhaltig", wie er eigentlich hätte sein können. Lob gebührt aber auf jeden Fall Jamie Chung und Matt O'Leary für ihre überzeugenden darstellerischen Leistungen...   knappe 5/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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