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Homefront (Statham, Franco, Ryder, Bosworth, Grillo)

Begonnen von StS, 12 September 2013, 22:14:51

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StS

12 September 2013, 22:14:51 Letzte Bearbeitung: 12 September 2013, 22:22:06 von StS


Director: Gary Fleder
Screenwriter: Sylvester Stallone
Starring: Jason Statham, James Franco, Winona Ryder, Kate Bosworth, Frank Gillo
Genre: Action, Thriller
MPAA Rating: R (for strong violence, pervasive language, drug content and brief sexuality)

"Homefront" is an action movie about a widowed ex-DEA agent who retires to a small town for the sake of his 10-year-old daughter. The only problem is he picked the wrong town.

Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=108854

Schaut zumindest solide aus - auch wenn der Trailer irgendwie seltsam endet.
Sly ist ja nicht gerade für seine Drehbücher bekannt - aber ein Skript für Statham zu schreiben ist ja auch nicht allzu schwer.
Und um neue Facetten brauchte sich der Jason bei der Rolle wohl auch nicht weiter kümmern...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

blade2603

Cooler Cast, cooler Trailer! Sieht mal nach was anderem aus, also ein bisschen zumindest! Auch wenn mal wieder der Film in 10 Min. Schritten erzählt wird!
"Jedes Publikum kriegt die Vorstellung, die es verdient." -Mario Barth
◾ Originalzitat von: Curt Goetz

(aus den Känguru Büchern)

Eric

Als ich den Titel gelesen habe dachte ich zuerst, dass sie das Spiel HOMEFRONT mit Statham verfilmen wollen.
(Was auch nicht gerade uncool wäre!)
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

zombie-flesheater

Zitat von: Eric am 13 September 2013, 00:15:32
Als ich den Titel gelesen habe dachte ich zuerst, dass sie das Spiel HOMEFRONT mit Statham verfilmen wollen.
(Was auch nicht gerade uncool wäre!)

Als Lueckenfueller dafuer koennten ja notfalls das Red Dawn Remake bzw. Tomorrow when the War began herhalten  :respekt:
AFAIR wurde seinerzeit ja sogar ein Film dazu angekuendigt, der Erfolg und Bekanntheitsgrad des Games hielt sich jedoch in Grenzen - fuer mich ja ziemlich unverstaendlich: Abgesehen von der kurzen Spieldauer, haette der Titel mit seiner schonungslosen Inszenierung (die Szene mit den Massengraebern war boese, ebenso die Ermordung der Eltern, waehrend das Kind zusehen muss etc.) eigentlich auch genau so gut ein weiterer Call of Duty Teil werden koennen - und haette dann hoechstwahrscheinlich fuer mehr Begeisterung gesorgt.

Zu "diesem" Homefront:
Nach Sichtung des Trailers hatte ich irgendwie nur einen Gedanken: Hoffentlich passiert der Katze nichts!
Obwohl ich Statham eigentlich schon immer gerne sehe, und die Action ganz brauchbar aussieht, irgendwie kommt es mir so vor, als haette ich genau diesen Film sowieso schon zig mal gesehen. Und mit Stallone am Drehbuch wird man da wohl leider auch keine grossartigen Innovationen erwarten koennen - auch wenn ich Stallone mag, ich bevorzuge ihn halt eher vor, als hinter der Kamera...
Wenn im Zimmer kein Platz mehr ist,
kommen die Filme in den Keller.

MMeXX

Ein Zugezogener, der Probleme mit den Einheimischen bekommt und sein Haus verteidigt? Da genügt mir Straw Dogs völlig. Auch wenn da kein kleines Mädchen per Motorboot entführt wird...

Riddick

Zitat von: MMeXX am 13 September 2013, 08:50:36
Ein Zugezogener, der Probleme mit den Einheimischen bekommt und sein Haus verteidigt? Da genügt mir Straw Dogs völlig. Auch wenn da kein kleines Mädchen per Motorboot entführt wird...

Naja, "Straw Dogs" fährt da aber auf einer ganz anderen Schiene. Ich denke mal "Homefront" ist, wie andere Statham-Filme auch, einfach nur ein guter Unterhaltungsfilm ohne großen Anspruch.

Der Trailer sieht jedenfalls gut aus, die Darstellerliste liest sich auch gut und Statham hat mich noch nie enttäuscht. Von daher freue ich mich auf den Film.
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

StS

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(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

elpadro

30 November 2013, 00:36:38 #7 Letzte Bearbeitung: 30 November 2013, 03:31:05 von elpadro
Keine Oneliner, sondern pure Gewalt, wo sie denn auftritt. Maßhalten bei physischer Argumentation wird allerdings durchaus mal kritisch zur Diskussion gestellt.
Die Story ist weniger platt als vermutet und bietet sogar Raum für die ein oder andere charakterliche Weiterentwicklung, bei der Schwarz auch mal Grau bis Weiß werden kann.
Auch sonst werden nicht alle beschrittenen Klischee-Pfade ausgetrampelt bis zum geht-nicht-mehr.

Was das Bild etwas trübt, ist, daß einige interessante Ansätze nicht konsequent weitergeführt werden.
Spoiler: zeige
Die Biker-Gang hätte Gator mal richtig plattmachen können - er ist schließlich auch ein Verräter


Insgesamt aber ein gern genommener Statham! Wenngleich auch nicht zum zehnfachen Anschauen.

PS: Einen nennenswerten Zusammenhang zu Straw Dogs gibt es genauso wenig wie irgendeinen USA-Patriotismus.
Das Poster ist ziemliche Irreführung.
"Hey Asshole, I'm talking to you!"
"You're not, you're talking to yourself."
Moon 44

lastboyscout

Zitat von: elpadro am 30 November 2013, 00:36:38
PS: Einen nennenswerten Zusammenhang zu Straw Dogs gibt es genauso wenig wie irgendeinen USA-Patriotismus.
Das Poster ist ziemliche Irreführung.

Duerfte fuer den Durchschnittsamerikaner aber wirken. Die Flagge auf seinem Ruecken, militaerische klingender Titel, kommt an Thanksgiving ins Kino, man verteidigt Haus und Hof/Familie, sollte eigentlich klappen.  ;)
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

StS

Zitat von: lastboyscout am 30 November 2013, 03:51:36
Zitat von: elpadro am 30 November 2013, 00:36:38
PS: Einen nennenswerten Zusammenhang zu Straw Dogs gibt es genauso wenig wie irgendeinen USA-Patriotismus.
Das Poster ist ziemliche Irreführung.
Duerfte fuer den Durchschnittsamerikaner aber wirken. Die Flagge auf seinem Ruecken, militaerische klingender Titel, kommt an Thanksgiving ins Kino, man verteidigt Haus und Hof/Familie, sollte eigentlich klappen.  ;)

Trotz des anständigen Trailers wirds nach den schwachen Reviews und der Konkurrenz im Kino aber trotzdem auf nicht mehr als das typische Statham Ergebnis (sprich: einstellig) hinauslaufen. Da nützen wohl auch die überraschend anständig gecasteten Nebenrollen nicht allzu viel...  ;)
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JasonXtreme

Zitat von: elpadro am 30 November 2013, 00:36:38
Keine Oneliner, sondern pure Gewalt, wo sie denn auftritt. Maßhalten bei physischer Argumentation wird allerdings durchaus mal kritisch zur Diskussion gestellt.
Die Story ist weniger platt als vermutet und bietet sogar Raum für die ein oder andere charakterliche Weiterentwicklung, bei der Schwarz auch mal Grau bis Weiß werden kann.
Auch sonst werden nicht alle beschrittenen Klischee-Pfade ausgetrampelt bis zum geht-nicht-mehr.

Was das Bild etwas trübt, ist, daß einige interessante Ansätze nicht konsequent weitergeführt werden.
Spoiler: zeige
Die Biker-Gang hätte Gator mal richtig plattmachen können - er ist schließlich auch ein Verräter


Insgesamt aber ein gern genommener Statham! Wenngleich auch nicht zum zehnfachen Anschauen.

PS: Einen nennenswerten Zusammenhang zu Straw Dogs gibt es genauso wenig wie irgendeinen USA-Patriotismus.
Das Poster ist ziemliche Irreführung.


Klingt für mich gut - gibt es denn wenigstens mehr Action als in REDEMPTION? Den fand ich zwar nicht übel, aber mehr Kloppe hätte dem auch gut gestanden.
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

elpadro

Redemption habe ich erfolgreich verdrängt, daher ist mir da kein Vergleich mehr möglich.
Ist aber kein pures Actiongewitter. Bedrohlichkeit liegt aber oft in der Luft, daher kann man ja sich vorgestellte Action evtl. dazuzählen :)
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Moon 44

JasonXtreme

Ok ich denke das genügt bei mir für ne 7 oder 8 :D danke
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

vodkamartini

Ich finde, dass fast alle seine Filme der letzten Jahre auf ähnlichem Niveau sind. Ob man die nun ganz gut (wie ich  ;)), oder eher mau findet (wofür es auch genug Anwärter gibt), ist dann Geschmackssache. Jason mag man, oder eben nicht. Er ist einer der letzten beinahe reinrassigen Genredarsteller und hält die Fahne im Action-Genre tapfer hoch. Allein dafür gehört ihm meine Sympathie. Immerhin schafft er es noch regelmäßig ins Kino. Klar ist das B, nur viele direct-to-dvd-Produktionen sind davon leider meilenweit entfernt.
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

Riddick

Und wieder ein Statham-Film der mir sehr gut gefallen hat: Die Story ist richtig schön Old School-mäßig und wird nie langweilig. Die Südstaaten-Atmosphäre war ebenfalls klasse. Die Action war zahlreich vorhanden und hier und da auch recht heftig, für meinen Geschmack aber teilweise zu hastig geschnitten. Statham spielt wie gewohnt gut (in Anbetracht der Rolle), besonders gefallen haben mir aber James Franco und Winona Ryder in ungewohnten Bösewicht-Rollen. Und das Wiedersehen mit Clancy "Kurgan" Brown war auch nett.

8/10
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

McClane

Kann mich den Meinungen nur anschließen: Schöner, geradliniger und schnörkelloser Actionthriller, dessen eher langsame Eskalation an Vorbilder aus den 1970ern erinnert und der mit der prominenten Besetzung zu punkten weiß (gerade Franco, Bosworth und Grillo werten den Film echt auf). Der Schnitt ist nicht immer optimal und große Variation zu früheren Statham-Vehikeln gibt es auch nicht, mir persönlich hat der aber etwas besser gefallen als die meisten anderen seiner Filme der letzten Zeit ("Blitz", "The Mechanic", "Killer Elite", "Parker"). Gute 7/10
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

vodkamartini

Gestern gesichtet und sehr zufrieden das Kino verlassen. Stallone hat ein knackiges Script abgeliefert und Gary Fleder hat das Ganze mit ordentlich Atmosphäre angereichert. Statham ist genau der richtige Darsteller für diese Art von Film, wohltuend altmodisch, aber nicht altbacken. Schön fiese Vorstellungen von Kate Bosworth und James Franco. Für die nicht gerade verwöhnten "richtigen" Actionfans (ich meine nicht die, die zwei CGI-Hampelmännern bei Computer animierten Zerstörungsorgien zuschauen wollen wie unlängst in "Man of steel") endlich mal wieder ordentliches Futter. 8/10
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

Eric

Kann mich den positiven Bewertungen hier nur anschliessen.
Von der ersten bis zur letzten Minute hat mich der Film sehr gut unterhalten. Auch die Fights sind ausgesprochen knackig inszeniert.

Daher von mir ne 7,5/10
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Cyman

Nachdem PARKER und HUMMINGBIRD nicht wirklich das Gelbe vom Ei waren, ist HOMEFRONT ein straighter und kompromisslos inszenierter Actioner der alten Schule. Thriller-Spezi Gary KISS THE GIRLS Fleder inszenierte druckvolle Actionszenen, die grösstenteils angenehm bodenständig daherkommen. Darüber hinaus hat man mit James Franco als Baddie einen netten Besetzungscoup mit an Bord. Nicht frei von Schwächen und ohne wirkliche Überraschungen, gleichwohl flott inszenierte Genre-Kost für Actionfans. 7/10

Mr Orange

Um es mit einem Wort zu beschreiben: Naja

Die erste Hälfte des Films wird Franco gekonnt als Bösewicht eingeführt (Konkurrenzverdrängung, Puppe am Spieß etc), die Atmosphäre passt.

Ab der zweiten Hälfte tut mir der gute Gator aber mit zunehmender Spieldauer nur noch leid.
Ich meine, da ist ein junger aufstrebender Geschäftsmann, der versucht sein Start-Up durch Distribution und Synergieeffekte auf Wachstumskurs zu bringen, hat aber in Form von Mitarbeitern und Lebensabschnittsgefährtin nur Idioten um sich versammelt.
Dieser Umstand führt dann auch nach einem erneuten geistigen Aussetzer seiner ,,Biker-Bitch" zu der nicht unberechtigten Frage;
,,Bist du behindert?"

Nachdem also seine Nerven durch gering qualifiziertes Personal und Lebenspartnerin schon bis auf den Boden durchhängen, kommt natürlich zu allem Überfluss die Schwester, welche mittlerweile nur noch Moralin zu nehmen scheint , des Weges. Nach einem unglücklichen Handgemenge löst sich ein Schuss und unser (wahrer) Held des Films muss den nächsten Tiefschlag verkraften, denn seine Schwester wurde getroffen.
Jetzt im Alles-Scheißegal-Modus, flüchtet Mr Gator mit der Tochter des miesen Brutalos Statham auf eine Brücke um dem schwer Verunglücktem dort auf untadelige Weise den Gnadenschuss zu geben, wie von der deutschen Polizei vorgelebt:
www.youtube.com/watch?v=2STAvqSmj2M

Als er sich jedoch in Sorge um die ihm völlig fremde Tochter umdreht, um ihr den Anblick zu ersparen und sie ins Auto zurück zu komplimentieren, erweist sich der fünffache Überschlag mit Tempo hundert nur als fieser Trick des Erzschurken Statham und in sekundenschnelle steht er hinter Gator, um diesen zu entwaffnen.

So weit OK könnte man meinen, doch statt sich mit der Entwaffnung zufrieden zu geben, folgt Faustschlag auf Faustschlag in's bis dahin milchbubige Gesicht Gators durch den Schläger Statham... imO der klare Übergang von Entwaffnung zu schwerer Körperverletzung.

Doch an dieser Stelle findet der Film wieder den Bogen zur Realität. Der Schläger bekommt Kaffee und Decke von der Polizei, während das Opfer bis zum Abspann blutend und sich vor Schmerzen quälend auf dem Asphalt liegen gelassen wird.

Fazit: An einigen Stellen unrundes Drama mit nachdenklich stimmendem Ende (6/10)
"Du, du, du...du bist ein Huhn!!!"

vodkamartini

Na ja, nur ein aufstrebender Geschäftsmann ... . Franco ist in dem Film ein Arschloch wie es im Buche steht und auch nicht gerade der Hellste. Sich mit den Bikern einzulassen war ja sein Geniestreich. Unser "Wahrer" Held ist hier - wie immer -der unverwüstliche Jason und sonst niemand!  :nono:
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

cyborg_2029

Fand den ganz gut, wenn auch nicht so dolle wie "Safe". Die Geschichte war ja doch ziemlich bodenständig und die Schauspieler gut. Nur die Kämpfe fand ich nicht so herausragend, nerviges gewackel und die Verfolgungsjagt war auch ziemlich öde. Das Ende war mir auch zu typisch Statham-cool.
7/10
Lebensweisheiten 101: "Wenn Du einmal damit anfängst, dann kniest Du nur noch."

lastboyscout

Ah, was hab ich den Film gefeiert.
Und nur mal ne kurze Frage, aber wie zur Hoelle kann man den oertlichen Meth-Hersteller und Vertreiber denn als Opfer sehen????
Der haette noch ein paar mehr auf die Fresse bekommen koennen, ich bin da vollkommen auf "Schlaeger" Stathams Seite.  :respekt:
Wenn da jemand meine Tochter in Gefahr bringen wuerde da waere auch Schluss mit Spass. Franco ist ja der, der im Endeffekt den Stein ins Rollen bringt, daher fuer mich kein Opfer.
Zum Film selber:
Ich fuehlte mich an die 80er erinnert, One-Man-Army rauemt auf, verteidigt seine Familie, zuhause usw.
Klar, schon hundertmal gesehen, aber hier doch erstaunlich gut gemacht. Knackig Actionszenen eingestreut, man kann definitiv erkennen womit Stallone damals beruehmt wurde.
Ich fand ihn herrlich, den koennte ich mir sofort nochmal ansehen. 8.5/10 Punkten
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Riddick

Zitat von: lastboyscout am 15 April 2014, 14:57:28
Und nur mal ne kurze Frage, aber wie zur Hoelle kann man den oertlichen Meth-Hersteller und Vertreiber denn als Opfer sehen????
Der haette noch ein paar mehr auf die Fresse bekommen koennen, ich bin da vollkommen auf "Schlaeger" Stathams Seite.  :respekt:
Wenn da jemand meine Tochter in Gefahr bringen wuerde da waere auch Schluss mit Spass. Franco ist ja der, der im Endeffekt den Stein ins Rollen bringt, daher fuer mich kein Opfer.

Gerade das fand ich an Francos und auch Ryders Rollen interessant. Allerdings wurden sie meiner Meinung nach nicht als Opfer dargestellt, sondern als armseelige Looser. Ich fand es jedenfalls sehr gut, dass sie nicht als "Über-Bösewichte" dargestellt werden, welche alles in der Hand haben und am Ende in letzter Sekunde vom Helden aufgehalten werden. Auch die Rolle von Bosworth und ihrem Mann fand ich klasse.
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

JasonXtreme

Ich fand den nicht übel, aber irgendwie hat da was gefehlt. Die Fights waren kurz und knackig wie ich das schon bei den 80er und 90er Werken der Art mochte - aber dann irgendwie doch etwas zu dünn gesäht über die Laufzeit. Die Südstaatenkulisse mag ich ebenso sehr gern, und die Darsteller haben gepasst. Allerdings war Franco als Gegner verschenkt! Erst dringt er in deren Haus ein und man meint er is der Oberpsycho, und unterm Strich kriegt er am Ende eine gewatscht und das wars!? ;) Das war eher lächerlich.
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

Jared Kimberlain

Jetzt nach der Kauf VÖ auch gesichtet.
Wie ja schon häufiger geschrieben, ist die Ausarbeitung der Einzelcharaktere (gerade die Rolle von Franco) nicht so prägend ausgestaltet, dass man dort wirklich eine meisterhafte Darstellung hätte.
Aber geradlinig und durchaus unterhaltend. Auch ich fand den im Vergleich zu den letzten Statham Vorstellungen etwas ansprechender, was vorallem an Franco und Ryder gelegen haben dürfte.
Wirklich nett, wobei ich ja auf diese elendige Kinderkonstellation verzichten könnte.
Spoiler: zeige
mir hätte das Kätzchen als Auslöser gereicht  ;)


Gruß,
J.K.
"Ich bin was ich bin."

StS

,,Homefront", USA 2013: Erfreulicherweise ,,veredeln" eine anständige Regiearbeit Gary Fleders sowie eine mit kompetenten Akteuren (á la James Franco, Kate Bosworth, Winona Ryder, Frank Grillo, Rachelle Lefevre und Clancy Brown) aufwartende, überraschend namhafte Besetzung diesen ansonsten weitestgehend stereotyp gearteten 08/15-Action-Thriller mit dem auf Abwechslung bei seiner Rollenauswahl offenkundig pfeifenden Briten Jason Statham in der Hauptrolle, der zumindest aber mal wieder in den ,,physisch fordernden Sequenzen" des Films eine gewohnt gute Figur abgibt. Die weitestgehend angenehm bodenständige, innerhalb der Laufzeit allerdings etwas zu dünn gesäte Action wurde durchaus zufrieden stellend arrangiert und der Score Mark Ishams geht ebenso in Ordnung wie die Kameraarbeit Theo van de Sandes. Leider jedoch kommt das auf einer Vorlage Chuck Logans basierende Drehbuch Sly Stallones überaus (zum Teil echt ärgerlich) unoriginell und schlicht gestrickt daher – reich an Klischees, mauen Charakterzeichnungen, stumpfen Dialogen und dümmlichen Sequenzen (Negativ-Höhepunkt: das ,,Aktenarchiv" im heimischen Keller). Kurzum: Unterhaltsam, ja – ,,unterm Strich" allerdings sowohl u.a. zu banal und spannungslos, um wahrhaft zu überzeugen, als auch schlichtweg zu ,,gebremst", um in die Kategorie eines echten ,,Guilty-Pleasure-Genre-Flicks" zu fallen... knappe 6/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
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(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Klugscheisser

Wow - was für geile Action-Szenen!

Aber: Davon gibt's leider zu wenig in dem Streifen.

Ansonsten fand ich den recht kurzweilig - ist in allen Bereich völlig Old-School, wozu natürlich auch die platte Story usw. gehört. Aber: Der erinnert schon sehr an die alte Action-Zeit und hat dafür ein dickes Nostalgie-Plus verdient.

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