the Gunman (Sean Penn)

[StS]

Director: Pierre Morel
Starring: Sean Penn, Idris Elba, Ray Winstone, Jasmine Trinca, Javier Bardem, Mark Rylance, ...

An adaptation of Jean-Patrick Manchette's "The Prone Gunman." Sean Penn stars as Jim Terrier, an international operative who is betrayed by the organization he worked for, and must go on the run in a relentless game of cat and mouse across Europe.   

Trailer (Comingsoon.net)

[Jerry Garcia]

Da bin ich mal gespannt, was sie draus machen. Die Vorlage war recht düster und hart mit Dramaelementen, die aber nicht die Überhand gewannen.

[vodkamartini]

Penn möchte wohl auch noch im Liam Neeson-Zug mitfahren, bevor ganz allein am Bahnhof versauert.  :icon_razz: Bei dem Passagier bin ich skeptisch.

[McClane]

Der Trailer sieht jedenfalls top aus und nach "Banlieu 13", "Taken" und "From Paris with Love" halte ich große Stücke auf Morel.

[StS]

THE GUNMAN - Official International Trailer

[StS]

The Gunman - Trailer #2 - IN THEATERS 3/20

[McClane]

Eine Vollkatastrophe vor dem Herrn. Anstelle eines vernünftigen Actionthrillers ist "The Gunman" über weite Strecken eines holprig in Szene gesetztes Liebes- und Eifersuchtsdrama, das unter grauenvollen Dialogen, schmierentheatermäßiger Inszenierung und einem Javier Bardem leidet, der so dermaßen overactet als ginge es um den Nicolas-Cage-Gedächtnispreis. Verpackt wird das Ganze in eine wenige kohärente und noch dazu vollkommen durchschaubare Pseudopolitthrillerstory, die genau zwei potentielle Hintermänner präsentiert, die man aufgrund ihrer schmierlappigen Art sofort verdächtigt. Einer wird zur Mitte hin aus dem Film genommen, doch bis dahin ist dem Zuschauer die Lösung hinter dem Ganzen eh schon egal. Dazu gibt es anderthalb brauchbare Actionszenen, nämlich die Landhausballerei und den Showdown der Solala-Klasse. Die restlichen Actionmomente sind megakurz und teilweise schlecht montiert, was ich bei Morel nicht erwartet hätte, dazu rennt Sean Penn als Ex-Söldner mit Honig im Kopf ähhh Gehirnplaque (kein Witz, so nennt der Film seine Krankheit wirklich) herum, guckt die ganze Zeit angepasst und lässt sich vom Regisseur gefühlte 50 Mal ohne Hemd zeigen, damit man seine antrainierten Muckis auch ja sieht. Die pseudopolitischen Seitenhiebe in Richtung westlich-kapitalistischer Intervention in Dritte-Welt-Ländern sind ein Lippenbekenntnis und werden nach dem Auftakt fallen gelassen, was aber angesichts des Klischees von dankend grinsenden Kongolesen, die sich bei Brunnergräber Sean bedanken, dass sie jetzt Wasser für ihr Volk haben, vielleicht nicht das Schlechteste ist. (3/10)

Produzent Joel Silver zog übrigens seinen Namen von dem Film zurück, weil er mit der Ergebnis unzufrieden und uneins mit Regisseur Morel und Hauptdarsteller/Drehbuchautor Penn war.

[vodkamartini]

Wundert mich, dass du dir den freiwillig im Kino angeschaut hast.  ;) Dass Penn hier mit Gewalt politische bzw. gesellschfatskritische Statements unterbringen wollen würde, war irgendwie klar. Dass er nicht dazu in der Lage sein würde wie Kollege Liam einfach nur auf Action ohne Botschaft zu setzten auch. Zudem läuf er ja permanent mit dieser sauertöpfischen Miene durch seine Filme, was ebenfalls abschreckend ist. Kombiniert mit dem katastrophalen US-Einspiel konnte man da als Actionfan eigentlich so gut wie nichts mehr erwarten. Habe ich nicht mal Lust auf BluRay.

[Riddick]

Also ich fand den Film jetzt gar nicht so schlecht. Was habt ihr denn für Erwartungen an den Film gehabt? Sicherlich erfindet er das Rad nicht neu und sticht nicht aus der Masse hervor, dennoch bietet er nette Hirn-aus-Actionunterhaltung. Die Actionszenen fand ich gelungen und die Story hat einen auch bei der Stange gehalten. Zudem fand ich die ungewöhnlichen Locations überaus gelungen.

6,5/10

[lastboyscout]

Erst wollte ich den eigentlich im Kino sehen, hab mich dann doch entschieden meine Geduld zu bemuehen und zu warten.
Danke, Netflix.
Action war ordentlich, Sean Penn in seiner Rolle sehr ueberzeugend, ausserdem gefielen mir Ray Winstone, Idris Elba und Javier Bardem.
Wie gesagt, funktioniert als Actioner, seine "Botschaft" war da, aber niemals so aufdringliche wie in einem On Deadly Ground.
Ich bin dank der flotten Inszenierung, guten Action, hervorragenden Locations und den Schauspielern bei einer 7/10 gelandet.

[JasonXtreme]

Wieviel Action hat das Ding denn nun!? Ich habe teils schon gehört er haben davon eben zu wenig

[vodkamartini]

Er hat nicht allzuviel Action, die Gebotene ist aber schon ordentlich. Der Film hat einen miserablen Ruf (und war in den USA eine Box office-Bombe), den er nicht verdient hat. Nette (Action-)Thriller Unterhaltung (6/10)
Wollte ihn eigentlich gar nicht sehen, hab mich dann doch entschlossen und war positiv überrascht (ist natürlich auch von der niedrigen Erwartung beeinflusst).

[JasonXtreme]

Alles klar, wandert die Liste somit ein paar Punkte nach oben  :king:

[vodkamartini]

Wie gesagt, funktioniert als Actioner, seine "Botschaft" war da, aber niemals so aufdringliche wie in einem On Deadly Ground.
Ich bin dank der flotten Inszenierung, guten Action, hervorragenden Locations und den Schauspielern bei einer 7/10 gelandet.

Ja, aber actiontechnisch macht der schon sehr viel mehr Spaß, da war Steven noch in Höchstform.  :icon_razz:

[Wolfhard-Eitelwolf]

Kürzlich gesichtet und insgesamt solides Futter fürs Action-Heimkino dieser Tage. Den Kinoeintritt konnte man sich ruhigen Gewissens sparen. Action beschränkt sich auf eher kurze, aber durchaus harte Auseinandersetzungen (etwa Taken 3 Niveau), zumeist mit Schusswaffen. Es fehlt ein wenig das Spektakluläre, wobei damit nicht die abwechlsungsreichen und zweifellos schön anzusehenden südländischen Kulissen gemeint sind (perfekt für Blu Ray). Ein paar spektakulärere Explosionen und Hetzjagden hätten dem Ganzen sicher gut getan.  Die trotz interessanter Afrika-Grundidee etwas dünn bleibende Story verhindert letztlich endgültig, dass der Film trotzd urch weg solider Leistungen in allen Bereichen nachhaltig in Erinnerung bleibt.

[blade2603]

Habe ihn jetzt bei Prime mal mitgenommen und mir angeschaut.

Solider Actionfilm mit einem "Schuß" härte und ordentlichen Logiklöchern. Aber, junge was hat Penn sich denn da antrainiert.
Das Ende in der Arena hätte ich mir zwar anderes gewünscht, zumal im Abspann ja auch darauf hingewiesen wird das es in Barcelona seit 2011 keine Stierkämpfe mehr gibt.
Aber so war es gute Unterhaltung, die auch nicht langweilig wurde da die Hatz schnell und recht schnörkellos inszeniert wurde.

ich denke das der Film gute 6/10 verdient hat.