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The Witcher + The Witcher: Blood Origin (Netflix)

Begonnen von Newendyke, 2 Juli 2019, 09:30:38

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Newendyke

2 Juli 2019, 09:30:38 Letzte Bearbeitung: 3 Dezember 2022, 20:38:03 von StS
Netflix hat ja schon vor einiger Zeit die Produktion zur Serienadaption der Buchreihe gestartet mit Henry Cavill als katzenäugiger Geralt von Riva.

Hier nun endlich die ersten Bilder (ja, und Geralt trägt nur EIN Schwert!!!!):

https://geektyrant.com/news/first-photos-of-netflixs-the-witcher-feature-geralt-yennefer-and-ciri-and-there-are-comic-con-panel-details

Ich hoffe, dass Netflix der harten Linie der Vorlage treu bleibt, nicht nur in Bezug auf die Action sondern vorallem auf die Themen, die dort behandelt werden. Ich freu mich auf jeden Fall riesig drauf, weil ich glaube, dass Cavill den Geralt gut darstellen wird!

EDIT: Produktion endete am 30.5., auf der San Diego Comic Con wird wohl der erste trailer präsentiert und lt. Netflix werden die 8 Folgen der ersten Staffel noch dieses Jahr veröffentlicht.


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

Glod

Falls irgendwer wegen dem einen Schwert bereits Krise schiebt: Die Serie orientiert sich nicht an den Spielen sondern an den Büchern. Und da ist es so, dass Geralt sein Silberschwert überwiegend am Pferd befestigt hat, da er es nur für wirklich besondere Monster benötigt, während diverse Feld-, Wald- und Wiesenmonster auch mit dem Eisenschwert erlegt werden können. In den Spielen trug er die zwei Schwerter immer gleichzeitig am Mann, weil sein Pferd da bis auf Teil 3 keine nennenswerte Rolle spielte bzw. es absolut ätzend gewesen wäre, immer zum Pferd zu rennen und das Schwert zu holen.
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

"Wir passen schon auf, dass er keinen Selbstmord begeht." -Jack Bauer-

Moonshade

Toll, inzwischen muss ich mich in sowas einlesen, weil ich echt noch nie davon gehört hatte.

Da muss ich mich wohl dem dann auch bald mal widmen. Klingt jetzt nicht irre inspirierend, eher nach einer Shadowrun-Konstellation in einer klassischen Fantasywelt, aber wenn sie es gut umgesetzt haben, immer her damit...
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Glod

Also die Spiele sind wirklich großartig. Tolle Fantasywelt mit starken Charakteren, ohne schwarz und weiß, dazu schön düster. Sollte hinhauen.
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Mr. Blonde



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Wolfhard-Eitelwolf

Hätte schlimmer kommen können! Vergegenwärtigt man sich, welche Kompromisse stets bei Adaptionen eingegangen werden müssen (Resident Evil hühü), so scheint die Serie durchaus den Charme der Spiele zu transportieren. CGI richten es natürlich ganz spielgerecht, aber alles in allem sieht das durchaus hochwertig aus und Geralt könnte nun wirklich glatt aus dem Spiel entschlüpft sein.

Mr. Blonde

Scheint auf jeden Fall ein ordentlicher Spagat aus den Büchern, welche ich nicht gelesen habe und den Spielen, von denen ich nur Teil 3 gespielt habe, zu sein.  :lol: Freue mich sehr auf das Monsterdesign, denn da gibt es wirklich einige furchteinflößende Kreaturen in der Welt von "Geralt von scheiß' Riva".

Ciri finde ich gelungen, Yennefer weniger. Bin zu sehr das Spiel gewöhnt und da sieht sie einfach anders aus.

Cavill ist mir zwar immer noch irgendwie zu wenig kantig bzw. zu jung wirkend, aber wenn sie ihm erstmal nen vernünftigen Bart verpassen, geht das schon. Ansonsten macht er eine gute Figur.


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pm.diebelshausen

Falls der Trailer den Gehalt der Serie an moralischen Dilemmata und vor allem Humor (der Bücher als auch der Spiele) abbildet, dann haben sie's geschrottet.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Glod

Also nach den ersten 4 Folgen zeigt der Daumen bei mir steil nach oben. Ja, bei Cavill sehe ich zunächst immer noch Superman und ja, die weißen Haare wirken künstlich, aber er macht seine Sache wirklich gut und hat sich vor allem bei seinen Dialogen sehr nah an den Geralt aus den Videospielen gehalten. Sogar vom Tonfall trifft er den dortigen Sprecher ziemlich gut. So kommt schnell ein vertrautes Gefühl auf, auch wenn sich die Serie an den Büchern und weniger an den Spielen orientiert.
Athletisch stemmt er den Part natürlich locker, wobei mir hier auch sein Kampfstil sehr gut gefällt, der einen deutlichen Unterschied zu dem seiner Gegner darstellt und die körperliche und technische Überlegenheit des Hexers schön herausarbeitet.
Auch die anderen Feinheiten des Hexer-Berufs - Tränke und Zeichen - werden richtig gut eingebaut.
Stimmungstechnisch geht es erwartungsgemäß rau zur Sache. Das Witcher-Universum ist eben kein Ponyhof und das merkt man auch überall, wenngleich es sich den kalkulierten GoT-Sadismus trotz einiger durchaus heftiger Spitzen bislang noch aufgehoben hat. Auch Nacktheit wird zwar offen aber doch eher dezent eingesetzt.
Die Effekte können sich sehen lassen, wobei hier in Staffel 2 durchaus noch Luft nach oben ist.

Ein negativer Punkt ist allerdings die Story. Hier wird teilweise mit sehr abrupten Übergängen bzw. Sprüngen gearbeitet und es existieren mehrere Zeitebenen, was jetzt allerdings nicht so fein herausgearbeitet wird wie z.B. bei Westworld. Auch gibt es 3 Handlungsstränge, die zwar irgendwann zusammenlaufen werden, im Moment aber eher noch wechselnde Begeisterungsgrade haben. Geralt rockt natürlich die Hütte, übernimmt er doch den "Monster of the Week"-Part und ist auch für den Humor zuständig. Yennefer hat in ihrem Werdegang sehr interessante Ansätze, lässt aber noch Spannung vermissen, wohingegen ich die Ciri-Abschnitte im Moment gern skippen würde. Immerhin wurde ihre durchaus interessante Verbindung zu Geralt inzwischen geklärt, was durchaus Potential birgt. Mal abwarten, wie sich Staffel 1 in der Hinsicht noch entwickelt.

Alles in allem eine klare Empfehlung von meiner Seite. Ich kenne keins der Bücher und bin ergo nicht in der Lage, die Vorlagentreue zu beurteilen. Allerdings kann ich als Freund der Spiele sagen, dass ich keinesfalls enttäuscht wurde. Und thematisch ist das Ganze auch eine sehr schöne Abwechslung zu anderen Serien.

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Mr Creazil

Allgemein wird ja postuliert, dass Nicht-Kenner des Materials womöglich Probleme mit dem Zugang haben könnten, da die Serie dem Vernehmen nach den Zuschauer ohne große Erklärung in medias res schmeißt. Stimmt das?
Ansonsten: ist ja eine erste Staffel, da kann man Fehler immer noch ausbügeln. ;)
Auch wenn sich die Kritik (zumindest rottentomatoes zufolge) wenig begeistert zeigt... ;)
"Nihilist und Christ: das reimt sich, das reimt sich nicht bloß ..."

"Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition. "

"Who fights with a ladder - well, Jackie Chan does!"

https://letterboxd.com/mrcreazil/

Glod

Mein Wissen beruht auch vordergründig auf dem ersten und dem dritten Spiel (beide nicht beendet). Damit weiß ich, wer Geralt ist und was er kann. Und ich habe einigen Einblick in die Welt an sich und in einige der Namen. Die Bücher kenne ich null. Sagen wir mal, der Einstieg ist schon relativ ruppig. Es fließt sehr viel Information nebenbei und die Zeitebenen und -sprünge helfen nicht gerade beim unmittelbaren Verständnis des großen Ganzen. Es ist allerdings auch nicht so, dass ich völlig verpeilt vor dem Bildschirm sitze. Man muss schon etwas mitdenken und genau aufpassen. Das ist für Nichtkenner keine Berieselungskost, die einem alles vorkaut. Hätte imo aber durchaus etwas feingranularer ausfallen dürfen.
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Wolfhard-Eitelwolf

Hab auch die ersten vier Episoden gesehen und etwa vor nem Jahr den dritten Spieleteil inkl. Addons beendet. Die Spiele davor kenne ich nur vom Hörensagen. Vieles der ersten Staffel kommt wohl aus kurzen Episoden weit vor den Spielen und den Hauptromanen, dennoch finde ich mich gut zurecht und finde auch, dass die Serie sehr gut dne Geist der Spiele einfängt. Etwas weniegr CGI wäre natürlich wünschenswert, man zählt ja mittlerweile schon die Szenen, in denen (hoffentlich) alles echt ist ()Wald-Bach-Szenen?). Traurig, aber wohl nicht zu ändern. Ansonsten schön bebildert, Gerald gut getroffen, nur die verschiedenen Zeitebenen verwirren mitunter und sind zudem noch vollkommen unnötig (aber halt trendy).

Mr. Blonde

27 Dezember 2019, 03:18:34 #13 Letzte Bearbeitung: 28 Dezember 2019, 04:25:16 von Mr. Blonde
Für mich eine kleine Enttäuschung. Auf der Habenseite haben wir Henry Cavill, der den Charakter würdig einfängt, ein wenig auch die Stimme aus den Spielen channelt. Die Kämpfe sind knackig und brutal inszeniert. Deftiger, als ich es erwartet hätte. Das Monster-Design ist dazu großartig, auch, wenn man sich die meiste Zeit mit Schauwerten zurückhält. Klar, die Gefahr, zu einer Monster-of-the-Week-Serie zu werden, ist groß. Trotzdem ist mir das alles ingesamt noch zu wenig, eben, weil die wenigen Monster-Einlagen wirklich toll sind. Ciris Story-Arc und die Besetzung würde ich als gelungen bezeichnen. Auf der anderen Seite nervt Rittersporn extrem, jede Szene mit ihm ist eine Farce und lediglich, wenn sich Geralt über ihn lustig macht, kommt Komik auf. In den Spielen war Rittersporn deutlich geerdeter angelegt, exotisch ja, lächerlich, manchmal, aber nie penetrant störend. Yennefer wurde für mich unfassbar fehlbesetzt, das sehen die meisten wohl anders. Für mich gibt es keinerlei Chemie zwischen Cavill und Anya Chalotra, die ihre Figur viel zu arrogant und kindisch-sarkastisch anlegt. Da sie auch sonst sehr unterkühlt spielt, fällt es mir schwer, die Beziehung zwischen Geralt und Yen irgendwie als interessant zu empfinden. Da braucht es eigentlich einen Gegenpol zum Hexer, zumindest charakterlich könnte man da mehr Bezugspunkte schaffen. Zwei Eisblöcke, die etwas vorgaukeln, das nicht überzeugend rübergebracht wird. Nun weiß ich nicht, inwieweit meine Kritikpunkte mit der Buchvorlage zu tun haben, andererseits habe ich mehrfach gelesen, dass man sich ohnehin sehr große Freiheiten genommen hat. Dazu die konfuse Erzählung, die zwischen mehreren Zeitebenen hin und herspringt, manche Szenen sogar mehrfach wiederholt, nur, um einige Folgen später eine andere Facette hinzuzufügen. Das funktioniert bei Tarantino, in diesem großen Universum, das gerade auch Neueinsteiger an die Hand nehmen müsste, wirkt das alles verdammt ungelenk. Zumal auch der Spannungsbogen dadurch zeitweise beeinträchtigt wird. Erst wesentlich später zu erfahren, dass sich Geralt und Ciri in einer dramatischen Szene nur knapp verpasst haben, wirkt eben einfach nicht, wenn man eben jene Szene bereits schon vorher verheizt hat. Das ist noch sehr verspielt, ohne richtiges Gefühl für einen Fokus. Für mich eine Serie, die in Staffel 2 andere Schwerpunkte setzen muss, damit ich weiterschaue. Bei der Vorlage irgendwie ein Jammer.

Die Showrunnerin wünscht sich wohl bis zu 20 Staffeln. Auf dem Niveau bitte nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass Cavill da nie und nimmer mitmachen wird. Ich denke, für mehr als 5 Staffeln wird er sich kaum hergeben, außer, Netflix legt da richtig Geld auf den Tisch. Aber gut, ist wahrscheinlich alles erstmal nur PR-Geschwafel. Trotzdem ist seine Screentime in ein paar Folgen minimal. Ungewöhnlich für eine Serie, die sich um seinen Charakter drehen soll, aber nicht ungewöhnlich für einen Hollywood-Schauspieler, der eben auch größere Projekte parallel zu laufen hat. Liegt vielleicht daran, dass auch die anderen Hauptfiguren etabliert werden müssen, aber dennoch wirkt seine Abwesenheit in manchen Episoden und wie die Drehbücher entsprechend geschrieben sind, nicht so, als wäre er 100 Prozent bei der Sache. Ändert sich vielleicht noch. 14 Monate Drehzeit soll die erste Staffel gebraucht haben. Sicher hat man die auch gebraucht, um Cavills Terminkalender besser bedienen zu können.

Im Moment 6,5/10


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PillePlutonium

28 Dezember 2019, 11:03:48 #14 Letzte Bearbeitung: 28 Dezember 2019, 11:06:05 von PillePlutonium
Zitat von: Mr. Blonde am 27 Dezember 2019, 03:18:34Yennefer wurde für mich unfassbar fehlbesetzt, das sehen die meisten wohl anders. Für mich gibt es keinerlei Chemie zwischen Cavill und Anya Chalotra, die ihre Figur viel zu arrogant und kindisch-sarkastisch anlegt. Da sie auch sonst sehr unterkühlt spielt, fällt es mir schwer, die Beziehung zwischen Geralt und Yen irgendwie als interessant zu empfinden.
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Trotzdem ist seine Screentime in ein paar Folgen minimal. Ungewöhnlich für eine Serie, die sich um seinen Charakter drehen soll, aber nicht ungewöhnlich für einen Hollywood-Schauspieler, der eben auch größere Projekte parallel zu laufen hat. Liegt vielleicht daran, dass auch die anderen Hauptfiguren etabliert werden müssen, aber dennoch wirkt seine Abwesenheit in manchen Episoden und wie die Drehbücher entsprechend geschrieben sind, nicht so, als wäre er 100 Prozent bei der Sache. Ändert sich vielleicht noch. 14 Monate Drehzeit soll die erste Staffel gebraucht haben. Sicher hat man die auch gebraucht, um Cavills Terminkalender besser bedienen zu können.

Im Moment 6,5/10

Ich finde Jennefer wurde wunderbar besetzt, die Beziehung der Beiden kommt den Büchern extrem nahe. Die meiste Zeit streiten sie oder sind getrennt xD.

Was die Screentime angeht dürfte das in zukünftigen Staffeln sogar teilweise noch weniger Cavill geben, weil er kommt da in manchen Büchern auch garnicht so viel vor oder zumindest ist der Anteil an Auftritten zwischen Yen/Ciri/Geralt ausgeglichen.

Ich finds klasse das sie die Vorgeschichten benutzen, darauf hatte ich gehofft. Ich bin ziemlich angetan von der ersten Staffel.

Mr. Blonde

29 Dezember 2019, 04:23:34 #15 Letzte Bearbeitung: 29 Dezember 2019, 04:29:13 von Mr. Blonde
Mhhh... Wenn ich an die Yennefer in "The Witcher 3" denke: Würdevoll, eine gestandene, sehr stilvolle Frau mit natürlichem Charme, großer Kraft und beachtliche Intelligenz. Eine Naturgewalt. Es ist für mich jederzeit spürbar, warum sie Geralt so im Griff hat und was er an ihr findet. Sie muss auch überhaupt nicht sexy oder sonst verkrampft in Szene gesetzt werden. In der Serie? Ein bockiges Mädchen, lästig sarkastisch, unnatürlich arrogant, riesiger Ausschnitt, wohl um Defizite zu kaschieren. Natürlichen Charme suche ich da vergebens. Gut, wenn das in den Büchern ähnlich ist: Job well done. Kann ich nicht beurteilen. Homogen fühlt sich das für mich halt absolut gar nicht an.

Klar, ist eine persönliche Sache. Wirkt auf mich einfach gar nicht und das nervt, weil die Dame noch verdammt oft vorkommen wird. Hoffe, sie entwickelt sich sinnvoll.

#notmyyennefer  :lol:


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Lunita

Ich hatte vor der Serie keine Berührung zu den Büchern oder Spielen. Demgemäß war ich in einigen Folgen auch etwas verwirrt, bis ich verstanden hatte, dass das eine andere Zeitebene war. Insgesamt hat es mir aber super gefallen und ich habe die Staffel schon zweimal geschaut. Ja, beim zweiten Mal habe ich Szenen übersprungen, die mich nicht so mitgerissen haben. Enttäuscht war ich vom Finale, das einem sehr wichtigen Ereignis bei weitem nicht genug Raum gegeben hat, dafür war ein anderes sehr in die Länge gezogen.

Anyway, zu Weihnachten habe ich das Spiel (Teil 3) bekommen und bin begeistert. Inzwischen überbrücke ich die Wartezeit auf die zweite Staffel mit den Hörbüchern und bin ebenfalls begeistert. Man erkennt die Episoden aus der Serie gleich wieder, wenn natürlich auch etwas anders und teilweise viel ausführlicher im Buch. Aber der deutsche Vorleser ist super und ich bin erstaunt, wie detailliert Sapkowsky die Kämpfe in jedem einzelnen Schritt beschreibt. Da mussten die Kampf-Choreographen von Netflix ja nur abschreiben, wenn sie gewollt hätten. ;)

Nachdem ich das Spiel gesehen habe, kann ich die viele Kritik an der Yennefer-Besetzung verstehen. Sie sieht deutlich anders und in der Serie auch jünger aus. Man fragt sich dann in der Tat, was der Hexer so ganz besonders faszinierend an ihr findet. Ich will die schauspielerische Leistung nicht schmälern, aber es passt halt nicht so gut.

Mr. Blonde

Wenigstens eine, die mich versteht.  :lol:


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PillePlutonium

Also ich kann euch schon verstehen  :mr.green:  Gerade wenn man die Spiel Yenna mit der aus der Serie vergleicht. Ich muss die Stelle nochmal nachschlagen aber ich meine in den Büchern wird Yenna zwar als schön beschrieben aber nicht als typische Schönheit und ich finde da passt die gecastete Chalotra ziemlich gut. Bis jetzt gabs ja auch bis auf den Ciri Hauptstrang quasi nur Stories aus den Vorgeschichten vom Hexer, in der Hauptreihe hab ich Yenna als sympathischer in Erinnerung.

Lunita

Zitat von: PillePlutonium am 16 Januar 2020, 16:44:10Also ich kann euch schon verstehen  :mr.green:  Gerade wenn man die Spiel Yenna mit der aus der Serie vergleicht. Ich muss die Stelle nochmal nachschlagen aber ich meine in den Büchern wird Yenna zwar als schön beschrieben aber nicht als typische Schönheit und ich finde da passt die gecastete Chalotra ziemlich gut. Bis jetzt gabs ja auch bis auf den Ciri Hauptstrang quasi nur Stories aus den Vorgeschichten vom Hexer, in der Hauptreihe hab ich Yenna als sympathischer in Erinnerung.

Ja, da hast Du Recht, ich erinnere mich an die Stelle im Buch, da ich wie gesagt die Kurzgeschichten derzeit höre. Man ist vermutlich voreingenommen durch die Erscheinung im Spiel. Hatte die Showrunnerin nicht gesagt, man habe sich in der ersten Staffel auf die Kurzgeschichten konzentriert und wolle ab der zweiten in die Haupt-Saga? Ich bin gespannt.

PillePlutonium

Zitat von: Lunita am 18 Januar 2020, 14:52:25Hatte die Showrunnerin nicht gesagt, man habe sich in der ersten Staffel auf die Kurzgeschichten konzentriert und wolle ab der zweiten in die Haupt-Saga? Ich bin gespannt.

Ich hab das so zumindest verstanden, würde ja auch Sinn ergeben. Allerdings sind auch noch ein paar gute Geschichten von den Vorgeschichten übrig.

AfterBusiness

Das ist halt das schwierige.... die meisten haben die Spiele gespielt und eine Yen im Kopp, die halt nicht zur Serie passt, da man sich nur auf die Bücher konzentriert. Die Spielreihe hat nur am Rande mit den Büchern zu tun und hat alles neu erfunden. Man darf die Serie einfach nicht mit den Spielen vergleichen... auch wenns schwer fällt. Ich bin mit der Yen zufrieden und fand es interessant ihre "Anfänge" zu sehen, da ich die Bücher nicht kenne, lasse ich mich überraschen und freue mich auf Staffel 2, wo es wohl in die Hauptbände geht, die lt. einiger Leser noch mal eine Schippe drauf legen.... :)

Mr. Blonde

Jetzt kommt der Gag: Selbst, wenn ich die Spiele nicht gespielt hätte, wäre Yennefer immer noch trotzig, arrogant, kindisch, langweilig und einfach unfassbar fehlbesetzt. Und natürlich hätte eine Yen, die der aus den Spielen eher charakterlich ähnelt, mehr zur Serie gepasst. Warum sollte eine stilvolle, erwachsene Powerfrau mit Charme und Intelligenz nicht zur Serie passen?


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Lunita

Viel schlimmer: Im Spiel bin ich inzwischen bei Triss Merigold (sp.?) angekommen. Jetzt verstehe ich, warum sich die Leute über die Besetzung und die Darstellung in der Serie noch viel mehr aufregen. Die ist ja wirklich total daneben. Mal ganz losgelöst von der Hautfarbe ist Triss sowohl von der ganzen körperlichen Erscheinung, als auch im Verhalten völlig anders. Das ist dreimal übler als bei Yen, an die ich mich inzwischen gewöhnt habe.

Mr. Blonde

8 Februar 2020, 04:53:53 #24 Letzte Bearbeitung: 8 Februar 2020, 05:00:17 von Mr. Blonde
Ja, auch so ein Ding. Triss Merigold, Im Spiel ein liebenswertes Persönchen. In der Serie: nichts, aber auch gar nichts wird da erzeugt. Kalt, austauschbar und ebenfalls ganz arg fehlbesetzt. Wie auch Fringilla. Mal davon abgesehen, dass zumindest ich völlig verwirrt bin, wenn ein Darsteller, der weder dem äußeren Erscheinungsbild der Bücher noch der Spiele entspricht, plötzlich besetzt wird - völlig gegen den Strich. Und das nicht nur äußerlich, sondern von der gesamten Ausstrahlung her. Für mich braucht es den Wiedererkennungswert. Ich sollte mit etwas Background sofort erkennen können, um welche Person es sich handelt. Hat bei Ritterspron auch funktioniert, auch wenn der mich sonst nur nervt. Aber es war sofort klar, wer er ist. Triss und Fringilla sind hier so Figuren, die mich in der Serie kaum weiter interessieren werden, leider. Da müsste man die Figuren schon richtig und interessant in den Fokus nehmen. Aber die Chance gebe ich "The Witcher" schon.


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PillePlutonium

Yup, das ist leider etwas unglücklich mit Triss. In den Büchern (wo sie eine kastanienbraune Lockenpracht hat) spielt sie eine wesentlich kleinere Rolle als in den Spielen. In den Vorgeschichten ist sie nach meiner Erinnerung in der Tat auch nur bei der Striegen-Geschichte mit dabei.

Lunita

Ich hab's auch etwas verpeilt. Ich meinte nicht Triss, sondern Fringilla. Die Besetzung von Triss finde ich zumindest äußerlich trotzdem ganz gelungen.

Spuffy

Ich als Witcher Neuling ohne Vorkenntnisse bin nur bis Folge 2 gekommen. Ich habe nix kapiert. Sollte ich der Serie nochmal eine Chance geben?

Newendyke

Wirklich?! Selbst als Kenner von Teil 3 der Videospiele und der ersten beiden Bücher, fand ich die Serie nicht so unglaublich kompliziert. Alle werden mehr oder weniger klar eingeführt, gut, die angesprochenen Zeitsprünge können anfangs verwirrend sind, aber irgendwie hats ab Folge 4 oder so dann auch bei mir klick gemacht.

Finde schon, dass es sich lohnt dran zu bleiben...


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