Werewolves (quasi "The Purge" mit Werwölfen... und Frank Grillo)

[StS]

In WEREWOLVES, a supermoon event has triggered a latent gene in every human on the planet, turning anyone who entered the moonlight into a werewolf for that one night. Chaos ensued and close to a billion people died. Now, a year later, the Supermoon is back....

Pro: Practical Effects (von Alec Gillis und Tom Woodruff Jr) und Grillo.
Contra: Regisseur Steven C. Miller ist bekanntlich nicht so der Bringer.
Trailer: Sieht nach Guilty-B-Movie-Fun aus! 

[McClane]

Sieht für ein aktuelles B-Picture überraschend wertig aus, Trailer ist ganz reizvoll, nur der Regisseur lässt mich mit Vorsicht drangehen.

[mali]

Könnte für einen unterhaltsamen Abend mit 2-3 Bierchen reichen :-) 

[Moonshade]

Denke auch, mit ein paar guten Gin Tonic setz ich mich da gern mal in das B-Film-Sesselchen...

[Eric]

Bei mir hat Frank Grillo seit BOSS LEVEL sowieso nen Stein im Brett!

[JasonXtreme]

Seis drum, bei Bier und Gin schließe ich mich dem treiben doch gerne an     

[Glod]

Och na ja, na ja, nich...den haben wir vergangenes WE auch beim 99-Cent-Tag mitgenommen. Ich sag mal - war ganz ok und auch durchaus unterhaltsam. Großes Kino ist hier natürlich nicht zu erwarten, aber die Prämisse war offensichtlich "Wenn schon Bullshit, dann Bullshit mit Schwung".
Die Story ist im ersten Post schon sehr gut zusammengefasst. Viel mehr wird's nicht. Die Action ist auf dem erwarteten Niveau (also "geht so") und ein paar kleine Gorespitzen leistet sich das Ding auch.
Hab's wegen Frank Grillo geschaut. Irgendwie mag ich den Typen.
Kann man machen, muss man aber nicht.

[StS]

Ich mag mich irren, aber ich denke, jedem sinnierenden Cineasten ging in den letzten Jahren irgendwann mal folgender Gedanke durch den Kopf: Hmmmm... die ,,the Purge"-Reihe mag ja durchaus unterhaltsam sein – besonders der eine Teil mit Frank Grillo – aber was da irgendwie fehlt, sind Werwölfe! Nunja, zumindest hatte Drehbuchautor Matthew Kennedy (,,Canary Black") wohl genau diesen ,,Geistesblitz" – welchen er kurzerhand zur Vorlage von ,,Werewolves" (2024) verarbeitete, aus der Regisseur Steven C. Miller dann wiederum ein B-Movie schuf, das immerhin besser als diverse andere ist, die er in den letzten Jahren so verzapft hat (u.a. ,,Arsenal", ,,First Kill" und ,,Escape Plan 2")... 

Wie schon bei ,,the Purge" werden auch im Vorliegenden so einige interessante Story-Ansätze nicht weiter vertieft – und das zugunsten gängiger Action (hauptsächlich Ballereien und Angriffe der haarigen Biester), ohne dass es je nennenswert spannend oder atmosphärisch wird. Zum Glück ist Grillo hier nicht bloß ein Wissenschaftler, sondern ein ,,kampferprobter Fighter", und griff man bei den Werwölfen primär auf nett anzusehende Kostüme und praktische Effekte zurück. Das nicht gerade üppige Budget wurde (den damit verbundenen Möglichkeiten angepasst) anständig ausgeschöpft, es gibt einige Härten und Schauplatzwechsel zu verzeichnen – und die 90 Minuten ziehen recht flott an einem vorüber...

Summa summarum:  Wenn man nicht weiter über so manches nachdenkt und keinen echten ,,Genre-Kracher" á la ,,Dog Soldiers" erwartet, vermag ,,Werewolves" den geneigten B-Movie-Konsumenten durchaus solide zufrieden zu stellen – in ähnlicher Weise wie z.B. Anthony Hickox' ,,Full Eclipse" seinerzeit...

5/10

[Wolfhard-Eitelwolf]

Wohl eher C-Verhältnisse, denke ich mir heute. Früher hätte ich im Kontext der späten 90er Jahre auch solides B-Movie gesagt. Aber das hier war - ohne Alkoholkonsum wohlgemerkt - so unfassbar dumm in jeder Beziehung, dass es mir beinahe die Schuhe ausgezogen hat. Seien es die lachhaften Dialoge, die teils schon bizarr unlogischen Handlungen der Akteure oder die Logiklö.. ne krater! des Drehbuchs der Marke "Für 2 Minuten Drehbuch schützt mich eine Plane vor Mondlicht, die restlichen 80 Minuten ist es aber scheißegal". So etwas habe ich wirklich selten gesehen. Da helfen auch einige nette Masken und Effekte nicht, womit am Ende 2 / 10 Punkte stehen.

[Moonshade]

Hab den jetzt auch für lau auf Prime eingepfiffen und bin ganz froh, nix extra gezahlt zu haben.

Was eigentlich ein nettes B-Movie in bestem Carpenter-Setting hätte werden können, wird zu nix halbem und nix ganzem. Dass Grillo Soldat und Molekularbiologe sein soll, nehm ich ihm keine Sekunde ab und die ganze Experimentalaktion im Labor ist ungefähr so gut vorbereitet und abgesichert wie eine Kinderparty.

Der ganze Plot liegt nach 10 Minuten klar vor einem, allein, er kommt komplett ohne Höhepunkte aus. Es gibt zwar endlos Werwölfe zu sehen, aber die sehen ziemlich albern mit ihren langen Schnauzen und sie machen irgendwie gar nichts. Klar, sie grollen, sie geifern, sie stellen nach und sich manchmal gar nicht so dumm an, aber sie machen ziemlich lange sehr sehr wenig, außer rumzupöbeln und die Straßen unsicher zu machen. Ist ja auch nötig, denn Schwägerin und Kiddie stecken ja in einem lustig am Anfang abgesicherten Haus, welches ungefähr so viel Schutz wie eine Hundehütte bietet - allein von Schutzräumen oder Metalltüren hat hier noch nie jemand etwas gehört.
Naja, wir haben also den großen Laborausbruch, der im Dampf stattfindet und hektisch geschnitten ist, aber irgendwie keine Schauwerte zu bieten hat, dann die Purge-Verfolgung auf den Straßen und das Finale daheim, aber das ist alles weder Fisch noch Fleisch. Bedrohung wird behauptet, aber wenn ich nie sehe, was die Viecher einem antun können, ist mir das zu theoretisch. Gore ist ziemlich abwesend oder nur gelegentlich mal kurz zu sehen, ansonsten ist das alles eine üble Zeitschinderei, die sogar bei nur 90 Minuten mich schon zur Halbzeit zu Tode gelangweilt hat. Ach so und über die "My Home is my Kasseler"-Sprüche der Schwägerin und das permanente Gejaule will ich lieber gar nix sagen.
Handwerklich ist es noch okay, aber wie man einen B-Potboiler inszeniert, bei dem man nicht ständig hämisch lachen muss, sollte jemand Steven C.Miller (keiner seiner Film erreicht auch nur eine 6.0 bei imdb) dringend noch mal zeigen. 3/10

[Eric]

Hab den jetzt auch für lau auf Prime eingepfiffen und bin ganz froh, nix extra gezahlt zu haben.

Was eigentlich ein nettes B-Movie in bestem Carpenter-Setting hätte werden können, wird zu nix halbem und nix ganzem. Dass Grillo Soldat und Molekularbiologe sein soll, nehm ich ihm keine Sekunde ab und die ganze Experimentalaktion im Labor ist ungefähr so gut vorbereitet und abgesichert wie eine Kinderparty.

Der ganze Plot liegt nach 10 Minuten klar vor einem, allein, er kommt komplett ohne Höhepunkte aus. Es gibt zwar endlos Werwölfe zu sehen, aber die sehen ziemlich albern mit ihren langen Schnauzen und sie machen irgendwie gar nichts. Klar, sie grollen, sie geifern, sie stellen nach und sich manchmal gar nicht so dumm an, aber sie machen ziemlich lange sehr sehr wenig, außer rumzupöbeln und die Straßen unsicher zu machen. Ist ja auch nötig, denn Schwägerin und Kiddie stecken ja in einem lustig am Anfang abgesicherten Haus, welches ungefähr so viel Schutz wie eine Hundehütte bietet - allein von Schutzräumen oder Metalltüren hat hier noch nie jemand etwas gehört.
Naja, wir haben also den großen Laborausbruch, der im Dampf stattfindet und hektisch geschnitten ist, aber irgendwie keine Schauwerte zu bieten hat, dann die Purge-Verfolgung auf den Straßen und das Finale daheim, aber das ist alles weder Fisch noch Fleisch. Bedrohung wird behauptet, aber wenn ich nie sehe, was die Viecher einem antun können, ist mir das zu theoretisch. Gore ist ziemlich abwesend oder nur gelegentlich mal kurz zu sehen, ansonsten ist das alles eine üble Zeitschinderei, die sogar bei nur 90 Minuten mich schon zur Halbzeit zu Tode gelangweilt hat. Ach so und über die "My Home is my Kasseler"-Sprüche der Schwägerin und das permanente Gejaule will ich lieber gar nix sagen.
Handwerklich ist es noch okay, aber wie man einen B-Potboiler inszeniert, bei dem man nicht ständig hämisch lachen muss, sollte jemand Steven C.Miller (keiner seiner Film erreicht auch nur eine 6.0 bei imdb) dringend noch mal zeigen. 3/10

Ich sehe es ähnlich wie du, obwohl ich den Film etwas besser bewerten würde.

Beim Sichten dachte ich die ganze Zeit an DOG SOLDIERS, denn der war ja mehr oder weniger THE PURGE mit Werwölfen. Nur eben um Klassen besser.
"Verschenktes Potential" kam mit die ganze Zeit in den Sinn. Man hätte aus WEREWOLVES wirklich was Nettes und Cooles machen können, ..., haben sie nur leider nicht.

[Moonshade]

Ja, man kann den Film ja auch gucken, aber der Film bricht ständig mit seinem Spannungsbogen durch Umblendungen auf andere Spielorte, da wird viel diskutiert, es fehlt an Blut, es fehlt an Handfestem. Ständig wird endlos durch die Gegend geballert, ohne dass es was bewirkt oder man was von der Wirkung sieht und ich sehe permanent Carpenter in seinem Schaukelstuhl rotieren, weil seine Nachfolger es nicht schaffen, einen Spannungsbogen aufzubauen.

Grillo kann ja was in B-Action, aber diese Luftpumpe von Regisseur verdammt das wirklich zur Videothekenstauware deluxe.