Videothekentip: "Menschenfeind"

[Catfather]

Jetzt gerade als Verleih DVD eingetroffen, das Vorgänger-Meisterwerk vom "Irrversible" Regisseur Gaspar Noé: "Menschenfeind" ("Seul contre tous", "I Stand alone"). Genauso kontrovers und gnadenlos wie Irrversible! Ein Film wie ein Hammerschlag...
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=10892

[Mr. Hankey]

Yupp! Habe mir den für heute Nacht auch gleich mal ausgeliehen! Laut Ofdb soll der auch wirklich sehr gut sein! Wollte ich schon lange mal sehen!

Allerdings wird er, wie Du schon erwähnst, sicher auch wieder ziemlich heftig sein! Auf dem Cover der DVD-Hülle steht sogar der Hinweis "Dieser Film enthält explizite Gewalt- und Sexszenen"! Das kommt sicher nicht von ungefähr!

Na mal sehen!

[Gondazie]

Habe ihn schon gesehen und muss sagen:Echt starker Tobak!!! 8O
Also meine Freundin musste bei ner ganz bestimmten Szene das Zimmer verlassen. w-)

Fazit: Absoluter MUSS!!!!!!

CU SGD-Freak

[Thaisong]

Ich habe neulich Irreversible gesehen und hätte ihn gut oder zumindest wesentlich besser gefunden, wenn er von vorn nach hinten erzählt worden wäre und der Kameramann nicht besoffen gewesen wäre.  :schwul:

Daher meine Frage, ist Menschenfeind auch wieder mehr "Kunst" oder ein "normal" aufgebauter Film mit vernünftiger Kameraführung ?? Dann würde ich ihn mir nämlich mal ausleihen.  :wink:

[Catfather]

Kannst Du Dir ruhig ausleihen, er ist technisch recht "normal" umgesetzt.
Inhaltlich jedoch außergewöhnlich und sicherlich weit weg von jeglichen Mainstream.

Ich fand den Film gut, aber Irrversible gefiel mir noch etwas besser.
Besonders das Ende hätte man an einer genau passenden Stelle (jeder der den Film kennt, weiß was ich meine!) abbrechen sollen, wodurch alles noch deprimierender und nihilistischer rüber gekommen wäre.
Schade, dadurch verliert m.E. dieser Film an Kraft und Bedeutung, doch sehenswert ist er natürlich allemal.  :respekt:

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Besonders das Ende hätte man an einer genau passenden Stelle (jeder der den Film kennt, weiß was ich meine!) abbrechen sollen, wodurch alles noch deprimierender und nihilistischer rüber gekommen wäre.
Schade, dadurch verliert m.E. dieser Film an Kraft und Bedeutung, doch sehenswert ist er natürlich allemal.  :respekt:

Ich sehe das anders, denn
SPOILER ON:







das Erschießen der Tochter und der darauf folgende Selbstmord, ist für den Zuschauer ein absoluter Schlag in die Magengrube, ähnlich wie das Verprügeln der schwangeren Freundin. Hätte an der Stelle das Ende eingesetzt, wäre es ein cooler Film mit ner Moral gewesen, alle tot, Problem gelöst, kein Konflikt mehr vorhanden außer der Frage, ob daß was der Kerl da verzapft hat wirklich nötig gewesen wäre.
Jetzt kommt allerdings nach dem Erschießen die Auflösung: nur geträumt, er sieht das er das nicht tun darf, umarmt seine Tochter, weint, klassische Musik setzt ein; der Zuschauer ist erleichtert, ob das das "böse" Ende nicht wirklich passiert ist, er ist geläutert, die Liebe zu seiner Tochter gibt ihm die Kraft einen Sinn im Leben zu sehen, das perfekte Happy End schlechthin! Aber dann kommt der richtige Schlag in die Magengrube: Er faßt seiner Tochter zwischen die Beine, faselt von Moral und davon, sich mit ihr zu paaren, die Kamera blendet ab, Ende! Kein Konflikt gelöst, der Zuschauer steht mit der Frage, was folgt vollkommen alleine da, endet es so wie im Traum oder wie im Happy End, oder ganz anders?
Dadurch wirkt alles viel nihilistischer, als im Traumende, da dem Zuschauer zwischenzeitlich kurz Hoffnung auf Freude gegeben wird, die in der letzten Sekunde mit einem Paukenschlag zerstört wird: Ach leckt mich doch alle, ich mache was ich für richtig halte, und wenn alle dabei draufgehen, der Menschenfeind weilt immer noch unter uns, die ultimative Bedrohung ist also noch vorhanden!
Is jedenfalls meine Meinung.





SPOILER OFF


Grüße

[Catfather]

Das was Du sagst klingt plausible, doch es stellt sich die Frage, wie es denn weitergehen soll? Er steht doch völlig mittellos da und ist nebenbei noch obdachlos. Offensichtlich fehlt ihm für einen Überfall der Mum, sonst hätte er den ja schon eher gemacht. Die Figur scheint mir überhaupt eher ein Maulheld zu sein, denn wenn es darauf an kommt, kneift er.  Und in der ausweglosen Situation kommt er plötzlich auf die Idee seine Tochter zu befummeln? Finde ich wenig glaubwürdig, da wäre m.E. der Suizid der eigentlich logische Schluß gewesen. Für die anderen Typen abzuknallen, die ihn "in den Arsch fickten" bildlich gesprochen, fehlte ihm sowieso die Kraft. Also, wie soll es bitteschön weitergehen, das Leben hört nicht einfach auf wie ein Film... Deshalb hätte mir das "Traumende" erheblich besser gefallen, das kam ja richtig derbe rüber, man denke an die schreckliche minutenlange Sterbeszene der Tochter. Für mich wäre das das perfekte Ende gewesen, sie kehren ein ins "Nichts", der letzten Zuflucht, weil die eigene Existenz, das Leben einem zur Hölle wurde. Das hätte mich jedenfalls erheblich mehr runtergezogen. Er hätte den Inzest meinetwegen auch noch vor dem Traumende begehen können, dann wäre jeder Hardcore-Zuschauer zufrieden gewesen...  :algo:

[Mr. Hankey]

Hab den Film nun heute Nacht gesehen und muss wirklich sagen, dass es Noè bereits vor seinem "Irreversibel" geschafft hat, einen ähnlich packenden, deprimierenden und provozierenden Film zu schaffen der einem lange nicht mehr losläßt.

Ein Film der uns auf viele kritische Punkte in der Gesellschaft hinweist und dabei zeigt, dass wohl in jedem eine Zeitbombe ticken könnte, sei er auch noch so unscheinbar!

Für mich ein ganz großer, kleiner Film von einem genialen Regisseur! Unbedingt anschauen!

Wertung: 9/10

Ofdb-Review

BTW: In punkto Ende sehe ich das übrigens 100% so wie Crumb B!

[Corny]

Besonders das Ende hätte man an einer genau passenden Stelle (jeder der den Film kennt, weiß was ich meine!) abbrechen sollen, wodurch alles noch deprimierender und nihilistischer rüber gekommen wäre.
Schade, dadurch verliert m.E. dieser Film an Kraft und Bedeutung, doch sehenswert ist er natürlich allemal.  :respekt:

Ich sehe das anders, denn
SPOILER ON:






das Erschießen der Tochter und der darauf folgende Selbstmord, ist für den Zuschauer ein absoluter Schlag in die Magengrube, ähnlich wie das Verprügeln der schwangeren Freundin. Hätte an der Stelle das Ende eingesetzt, wäre es ein cooler Film mit ner Moral gewesen, alle tot, Problem gelöst, kein Konflikt mehr vorhanden außer der Frage, ob daß was der Kerl da verzapft hat wirklich nötig gewesen wäre.
Jetzt kommt allerdings nach dem Erschießen die Auflösung: nur geträumt, er sieht das er das nicht tun darf, umarmt seine Tochter, weint, klassische Musik setzt ein; der Zuschauer ist erleichtert, ob das das "böse" Ende nicht wirklich passiert ist, er ist geläutert, die Liebe zu seiner Tochter gibt ihm die Kraft einen Sinn im Leben zu sehen, das perfekte Happy End schlechthin! Aber dann kommt der richtige Schlag in die Magengrube: Er faßt seiner Tochter zwischen die Beine, faselt von Moral und davon, sich mit ihr zu paaren, die Kamera blendet ab, Ende! Kein Konflikt gelöst, der Zuschauer steht mit der Frage, was folgt vollkommen alleine da, endet es so wie im Traum oder wie im Happy End, oder ganz anders?
Dadurch wirkt alles viel nihilistischer, als im Traumende, da dem Zuschauer zwischenzeitlich kurz Hoffnung auf Freude gegeben wird, die in der letzten Sekunde mit einem Paukenschlag zerstört wird: Ach leckt mich doch alle, ich mache was ich für richtig halte, und wenn alle dabei draufgehen, der Menschenfeind weilt immer noch unter uns, die ultimative Bedrohung ist also noch vorhanden!
Is jedenfalls meine Meinung.





SPOILER OFF


Grüße

Mußt Du alles verraten ? Man muß den Beitrag zwar nicht lesen, aber dann ist es zu spät ...

[Snake Plissken]

Eben dafür werden ja SPOILER gesetzt.
Dadurch, das du alles kopiert hast, ist es natürlich noch ungünstiger.

Snake

[Thaisong]

Ich habe den Film gestern gesehen und fand ihn ehrlich gesagt nicht so besonders. Zwar etwas besser gemacht als "Irreversible" (bessere Kameraführung und Erzählung in chronologischer Reihenfolge), aber trotzdem IMO ziemlich langweilig. Ein paar Sprüche von dem Typen waren zwar ganz gut und die Erschießung der Tochter bot zumindest dem Splatter-Fan in mir was fürs Auge, das wars dann aber auch schon.  :(  

Vor allem dachte ich, dass das ein Film über einen Amokläufer sein soll, nur wo bitte war der Amoklauf ?? Da hätte man wenigstens am Ende noch ein bisschen Action einbauen können, aber nein, der Amoklauf findet natürlich nur im Kopf des Protargonisten statt.  :scarface:

Was mich auch genervt hat, war dieses komische, laute Geräusch, was ständig eingespielt wurde, wahrscheinlich wollte man damit die Zuschauer vor dem Einschlafen abhalten.  

Ich hätte mir stattdessen lieber nochmal "Falling Down" angucken sollen, der hatte eine ähnliche Thematik, nur IMO weitaus unterhaltsamer umgesetzt.  :roll:

Meine Wertung: 3/10

[Kirsten_Dunst_Fan]

Ein paar Sprüche von dem Typen waren zwar ganz gut und die Erschießung der Tochter bot zumindest dem Splatter-Fan in mir was fürs Auge, das wars dann aber auch schon ...
...
Vor allem dachte ich, dass das ein Film über einen Amokläufer sein soll, nur wo bitte war der Amoklauf ?? Da hätte man wenigstens am Ende noch ein bisschen Action einbauen können, aber nein, der Amoklauf findet

Schau Dir bitte nicht mehr solche Filme an wenn Du auf Action und viel Blut stehst ... der Film scheint Dir zu anspruchsvoll zu sein

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

SPOILER

Das was Du sagst klingt plausible, doch es stellt sich die Frage, wie es denn weitergehen soll?Er steht doch völlig mittellos da und ist nebenbei noch obdachlos. Offensichtlich fehlt ihm für einen Überfall der Mum, sonst hätte er den ja schon eher gemacht :algo:

Genau das ist doch das Gemeine, im richtigen Leben weiß man doch auch nie wie es weitergehen soll, der Zuschauer wird einfach im Regen stehen gelassen, daß macht es ja so realistisch und zynisch.

Die Figur scheint mir überhaupt eher ein Maulheld zu sein, denn wenn es darauf an kommt, kneift er. Und in der ausweglosen Situation kommt er plötzlich auf die Idee seine Tochter zu befummeln?

Das ist ja das schöne an Maulhelden, zu feige dem Leben ein Ende zu setzen, und sich nur an Schwächeren abreagieren, die sich nicht wehren können.

Finde ich wenig glaubwürdig, da wäre m.E. der Suizid der eigentlich logische Schluß gewesen. Für die anderen Typen abzuknallen, die ihn "in den Arsch fickten" bildlich gesprochen, fehlte ihm sowieso die Kraft.

siehe oben, ist zu feige für Selbstmord

Also, wie soll es bitteschön weitergehen, das Leben hört nicht einfach auf wie ein Film...

Genau das ist die Frage mit der der Zuschauer sich beschäftigen soll

Deshalb hätte mir das "Traumende" erheblich besser gefallen, das kam ja richtig derbe rüber, man denke an die schreckliche minutenlange Sterbeszene der Tochter. Für mich wäre das das perfekte Ende gewesen, sie kehren ein ins "Nichts", der letzten Zuflucht, weil die eigene Existenz, das Leben einem zur Hölle wurde. Das hätte mich jedenfalls erheblich mehr runtergezogen

Das ist es, was in der Dramaturgie Konfliktlösung genannt wird, und geanau das will der Film eben nicht, so ist die Situation noch viel aussichtsloser, zynischer.





SPOILER OFF

Grüße

PS: Bin ich hier eigentlich der einzige der Spoiler setzt? Ist jetzt wahrscheinlich eh zu spät, aber sollte eigentlich konsequent durchgezogen werden, um den anderen den Spaß nicht zu verderben!
Meine Meinung

[Thaisong]

Ein paar Sprüche von dem Typen waren zwar ganz gut und die Erschießung der Tochter bot zumindest dem Splatter-Fan in mir was fürs Auge, das wars dann aber auch schon ...
...
Vor allem dachte ich, dass das ein Film über einen Amokläufer sein soll, nur wo bitte war der Amoklauf ?? Da hätte man wenigstens am Ende noch ein bisschen Action einbauen können, aber nein, der Amoklauf findet

Schau Dir bitte nicht mehr solche Filme an wenn Du auf Action und viel Blut stehst ... der Film scheint Dir zu anspruchsvoll zu sein

Jepp, irgendwo hast du da schon Recht.  :wink:

"Anspruch" muss allerdings auch für mich nicht immer zwangsläufig langweilig sein, z. B. "NBK" oder "Falling Down" würde ich jetzt auch nicht als "Hau-Druff-Action" oder Splatterfilm bezeichnen, trotzdem haben sie mir gefallen.  :)

Aber es stimmt schon, ich kann mit diesen ganzen "künstlerischen" Einlagen meist nichts anfangen, ebensowenig, wenn sich der Horror nur im Kopf des Zuschauers abspielen soll und nicht auf dem Bildschirm, ich brauche immer auch was "fürs Auge".  8)

Französische Filme mag ich eigentlich sowieso nicht besonders, ich war bei "Irreversible" und "Menschenfeind" auch sehr skeptisch und bin wahrscheinlich auch mit den falschen Erwartungen an den/die Film(e) rangegangen.  :?

Da viele die beiden Filme u. a. als "Schlag in die Magengrube" bezeichneten oder Aussagen wie "meine Freundin musste bei einigen Szenen den Raum verlassen", haben mich dann eben doch vor allem bei "Menschenfeind" auf ein bisschen mehr Gore und Action hoffen lassen.  :roll:

"Irreversible" jedenfalls hätte auch von mir  zumindest 6 bis 7 Punkte bekommen, wenn er in chronologischer Reihenfolge und mit einem nüchternen Kameramann gedreht worden wäre, dann wäre es zumindest ein recht harter "Rape-and-Revenge-Streifen" geworden.  :wink:

[Kirsten_Dunst_Fan]

Französische Filme mag ich eigentlich sowieso nicht besonders, ich war bei "Irreversible" und "Menschenfeind" auch sehr skeptisch und bin wahrscheinlich auch mit den falschen Erwartungen an den/die Film(e) rangegangen

Offtopic an:
Dann probiere doch mal eine andere Filmrichtung! Schau dir mal "Dobermann", "Der Pakt der Wölfe" oder "Die Purpurnen Flüsse" (den 1. Teil) an, sind 3 hervorragende Französische Filme!

Offtopic aus  :wink:

[Thaisong]

"Doberman" war gut, ebenso "The Transporter", die waren wenigstens irgendwo "rasant" inszeniert und nicht so langatmig und öde gemacht, wie so manch andere Filme aus dem Land der französischen Hosen.  :roll:  

"Pakt der Wölfe" und "Die purpurnen Flüsse" kenne ich (noch) nicht, kann mir also kein Urteil drüber bilden.

Andere Filme wie z. B. "Das tödliche Wespennest" oder "Leon-Der Profi" sind zwar auch Actionfilme (gut, "Leon" vielleicht weniger), aber eben typisch französisch, sprich wirr und/oder langweilig IMO.  :roll:

Meine Abneigung gegen franz. Filme kann allerdings auch ein bisschen daher kommen, weil mich meine Ex damals ins Kino zu "Die fabelhafte Welt der Amelie" genötigt hat, was wirklich ein traumatisches Erlebnis für mich war. :holsten:

Ich habe davor wirklich noch nie so viel Langeweile und Schwachsinn auf einem Haufen gesehen, diese endlos langatmig ausgespielten Szenen ohne Sinn und Verstand, echt eine Frechheit, für sowas auch noch Eintritt zu verlangen, aber was tut man nicht alles für seine Freundin, das kennt ihr ja sicher.  :mrgreen:      

Aber ich will euch jetzt nicht vom eigentlichen Thema abbringen, back to the "Human-Enemy" (wäre btw. wenigstens ein cooler Titel gewesen).   :algo:

[psychopaul]

"Meine Abneigung gegen franz. Filme kann allerdings auch ein bisschen daher kommen, weil mich meine Ex damals ins Kino zu "Die fabelhafte Welt der Amelie" genötigt hat, was wirklich ein traumatisches Erlebnis für mich war. :holsten:

Ich habe davor wirklich noch nie so viel Langeweile und Schwachsinn auf einem Haufen gesehen, diese endlos langatmig ausgespielten Szenen ohne Sinn und Verstand, echt eine Frechheit, für sowas auch noch Eintritt zu verlangen    

8O
ARGH!
Sorry aber dafür gibts von mir einfach mal ein: :ladys:

Diskussion überflüssig!(also wir werden eh net auf eine Einigung kommen,mein ich :wink: )

Nix für ungut! w-)

[Corny]

Eben dafür werden ja SPOILER gesetzt.
Dadurch, das du alles kopiert hast, ist es natürlich noch ungünstiger.

Snake

Wenn das irgendwas von "SPOILER" steht, wird also Handlung verraten ? Wußte ich nicht ... Danke für die Info.

[Captain Oi]

Hab mir gestern auch endlich "Menschenfeind" angeschaut und muss sagen, dass ich ihn ebenso krass und provozierend wie "Irreversibel" finde. Ein echtes Meisterwerk! Besonders erschütternd finde ich das Ende, und ich meine ebenfalls, dass der Schluß absolut gelungen ist, und auch nicht hätte früher enden sollen.

"Menschenfeind" erhält von mir wie "Irreversibel" 9/10 Punkte, wobei ich bei beiden Filmen ganz klar zu 10/10 tendiere. Beides sind anspruchsvolle Meisterwerke, die garantiert nix für Freunde des reinen Mainstream-Kinos sind.

"Gaspar Noé" ist jedenfalls IMO ein klasse Regisseur von dem man hoffentlich noch viele weitere Filme dieser Art erwarten darf.

Captain Oi

[Inspektor Yuen]

Habe eben "Menschenfeind" geschaut und bin immer noch etwas neben mir... Wie auch "Irreversible" ein hartes Stück Film an dem ich auch gut zu schlucken habe...

Die 2 schon im dem Thread genannten Szenen sind schon sehr hart anzuschauen und sehr unkonventionell...

Von den Schauspielern und deren Leistungen fällt er IMO doch ein wenig gegen "Irreversible" ab, ist aber immer noch ein sehr anspruchsvoller Film der sich sehr vom Mainstream distanziert...

Gaspar Noe ist ein begnadeter Regisseur und ich freue mich tierisch auf seine neuen Werke...