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Europa ist nun größer

Begonnen von Neo, 1 Mai 2004, 02:05:48

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Neo

DrP:

natürlich, (Anime-Blick-an) DEIN (Anime-Blick-aus) Posting hab ich schon richtig verstanden, meines sollte das eigentlich nur unterstreichen.  :respekt:

Grüße
Neo

Headynem

Na wenigstens schau ich nich durch eine rosarote blümchen Brille wie so manch andere hier.Das ist schonmal der Vorteil.
Wo bei ner guten Überlegung die Pro´s sind ist mir völlig schleierhaft,aber okay.Als Berufstätige die um ihre Arbeitsstelle zittern sieht man das bestimmt anders.
Aber das ist natürlich alles nur einbildung in wirklichkeit ist das alles viiieeell besser.  :roll:
Meine kleinen Digitalen Kinder


Chuck Norris isst keinen Honig, er kaut Bienen

Blade Runner

Zitat von: Neo@DrP

in Klischees zu denken ist doch viel einfacher als differenziert zu argumentieren  :!:

Natürlich gibts ne Menge Pro und Contras, wobei nach guter Überlegung für mich die Pro's überwiegen.

Grüße
Neo

Dann nenn mal eins, denn darauf warte ich in diesem Thread von dir immer noch. Deine Aussage ist, dass wir ohne die EU immer noch die gleichen Probleme hätten und das Deutschland sich ändern muss. Aber das ist sicher kein Argument FÜR DIE EU und komm mir nicht mit der These, dass wir endlich kein europäisches Grenzland sind. Das die Oststaaten ein bis an die Zähne bewaffnetes Pulverfass sind, ist längst vorbei. Also, ich warte...
Blade Runner, Gärtner des Hasses und Jünger Rambos


dj_amadeo

Leute, schaut mal auf Arbeitsamt.de oder in die Wochenend-Ausgaben eurer lokalen Tageszeitungen. Zigtausende von Stellenangeboten...
Alles ein Irrglaube...

flesh

Zitat von: dj_amadeoLeute, schaut mal auf Arbeitsamt.de oder in die Wochenend-Ausgaben eurer lokalen Tageszeitungen. Zigtausende von Stellenangeboten...
Alles ein Irrglaube...

Zigtausende ist wohl etwas übertrieben. Ja, Stellenangebote gibt es zwar schon recht viele, aber auf eine Stelle kommen da teilweise hunderte von Bewerbungen, von daher muss man das erst mal in Relation setzen. Und ja, ich weiss wovon ich rede, bin seit längerer Zeit selber schon auf Arbeitssuche. Problem: Bewirbt man sich für nen beruf mit der entsprechenden Qualifikation, ist man einer von vielen, die genau so gut/besser qualifiziert sind. Bewirbt man sich für nen Job, der darunter liegt, wird lieber einer eingestellt, der diese "niedrigere" Arbeit schon mal gemacht hat und Erfahrung diesbezüglich mitbringen kann.

Ach ja, was den kulturellen Austausch angehen soll... Vorteil? Tut mir leid, aber ich sehe hier eher eine kulturelle Übernahme, wenn ich hier an Bayern denke, immer weniger Leute die Dialekt reden, ja sogar in der Schule werden die Kinder dazu aufgefordert, hochdeutsch zu reden. Zudem noch kaum Interesse seitens der Jugend an den alten kulturellen Traditionen wie Schafkopfen, Maibaumklauen etc. Auch wenn es etwas zynisch klingen mag, wenn ich Kultur sehen will, fahre ich eben ins Ausland und guck mir deren Kultur da an, aber mir eine fremde Kultur vor der Haustür aufzwingen lassen zu müssen und diese tolerieren zu müssen, wenn meine Kultur im Gegenzug nicht toleriert/respektiert wird, ist nicht gerade das, wie ich mir einen sinnvollen Kulturaustausch vorstelle.

Neo

@Blade

sorry wenn es dich nicht beeindruckt, aber du bist ja so oder so von deiner Alles-Negativ-Sicht nicht loszulösen. DAS IST MIR ZU EINSEITIG !!!!

Was ich gut finde? ganz einfach!!! Ich kann quer durch Europa reisen ohne irgendwo vorzuzeigen zu müssen, woher ich komme!!! Ich fühle mich in Europa mehr als angekommen, bei dir ist das wohl nicht so wie bei vielen Wessis die die Realitäten nicht akzeptieren wollen. ICH habe in den letzten 15 Jahren viel Veränderung wahrnehmen müssen und ich habe mich angepasst, die Wessis sind da wohl zu eingeengt in ihrer Sichtweise. Ich bin offen für Veränderungen und Neues, du auch? glaube nicht....

Neo

Zardoz

Zitat von: zombie-flesheater...Ach ja, was den kulturellen Austausch angehen soll... Vorteil? Tut mir leid, aber ich sehe hier eher eine kulturelle Übernahme, wenn ich hier an Bayern denke, immer weniger Leute die Dialekt reden, ja sogar in der Schule werden die Kinder dazu aufgefordert, hochdeutsch zu reden...
Das dient nach der neuesten Gesetzesumstellung innerhalb der Bundesländer zur Zwangsmissionierung der Bayern: dadurch können die Bayernlinge endlich auch in anderen Bundesländern - wie etwa Köln - arbeiten gehen und werden von den dortigen Kölnlingen verstanden - also rein worttechnisch gesehen. Ich habe gehört, daß der Freistaat, der sich ja am Rande der deutschen Erdscheibe befindet, im Rahmen der kommenden EU-Westerweiterung (USA und so) von der restlichen Scholle abgesprengt werden soll - zur Abschreckung. Ist aber nur so ein Gerücht...

Nietnagel

Zitat von: MickeyKnoxDer Anarchismus wäre die beste Form, dort gibt es keine Gesetze und alle leben friedlich.
Anarchie ist keine Regierungsform. Der Begriff wird zwar i.d.R. synonym zu "Chaos" gebraucht, das ist aber kompletter Unsinn: Anarchie heißt eigentlich Herrschaftslosigkeit -- es gibt also keine Regierung und damit keine zentralisierte Macht. Die anarchistisch organisierte Gesellschaft basiert auf freier Verbindung sozialer und ökonomischer Institutionen, wobei sämtliche Bereiche, wie z.B. Arbeit (-> Anarcho-Syndikalismus), komplett demokratisch organisiert sind. Dass es "keine Gesetze" gibt ist ebenso wenig zwangsläufig der Fall wie dass alle "friedlich" leben. Aber ich stimme Dir zu, dass die Verbreitung anarchistischen Denkens zweifellos eine Verbesserung der Gesellschaft bewirken würde; Beispiele für erfolgreiche anarchistische Gesellschaftsformen gab es übrigens durchaus, leider bestanden diese nicht lange (erste Kibbuzim in Israel, einige Gebiete in Spanien nach dem Bürgerkrieg u.a.).

Zum Thema: Die neuen Mitgliedstaaten verstärken die EU zumindest quantitativ. Würde man die Sache vernünftig angehen, könnte man diese strategische Allianz dazu nutzen, die amerikanische Hegemonie zumindest einzuschränken und z.B. bei der schamlosen Unterstützung von Terroristen wie Sharon durch die USA ein Wörtchen mitreden. (Die EU war schon vor der Erweiterung der größte Geldgeber für die palästinensische Autonomiebehörde und hat es den Israelis damit immerhin erschwert, ihre Völkermord-Pläne ungehindert in die Tat umzusetzen.) Auch ein größeres Europa, das sich geschlossen gegen den internationalen Terrorismus (heute genannt "Präventivkrieg") der "Freunde der Freiheit" stellt, wäre zweifellos ein Gewinn für Demokratie und Menschenrechte.

Leider befürchte ich aber, dass die Aufnahme der wirtschaftlich schwächeren osteuropäischen Länder primär dazu benutzt wird, letzte Schranken für den sog. "Freihandel" abzureißen um die "neoliberale" Doktrin auch in jenen Ländern fest zu implementieren und das weiter voranzutreiben, was schamlos "Globalisierung" genannt wird. Den Mächtigen, die solche wichtigen Schritte beschließen und realisieren, ist der Profit wichtiger als die Menschen; insofern kann man leider davon ausgehen, dass diejenigen, die sich (berechtigterweise) über das Zusammenwachsen Europas freuen, bald werden erkennen müssen, dass dies nur eine weitere Maßnahme ist, den oberen Zehntausend Yachten und Zigarren langfristig zu garantieren. Gleichzeitig wird das ordinäre Volk gezwungen, sozialen Kahlschlag und einen "flexibilisierten" Arbeitsmarkt zu akzeptieren -- alles natürlich im Namen der "Wettbewerbsfähigkeit".

uk501

ZitatZum Thema: Die neuen Mitgliedstaaten verstärken die EU zumindest quantitativ. Würde man die Sache vernünftig angehen, könnte man diese strategische Allianz dazu nutzen, die amerikanische Hegemonie zumindest einzuschränken und z.B. bei der schamlosen Unterstützung von Terroristen wie Sharon durch die USA ein Wörtchen mitreden. (Die EU war schon vor der Erweiterung der größte Geldgeber für die palästinensische Autonomiebehörde und hat es den Israelis damit immerhin erschwert, ihre Völkermord-Pläne ungehindert in die Tat umzusetzen.) Auch ein größeres Europa, das sich geschlossen gegen den internationalen Terrorismus (heute genannt "Präventivkrieg") der "Freunde der Freiheit" stellt, wäre zweifellos ein Gewinn für Demokratie und Menschenrechte.

501%  WORT
VHS Sammler... nur VHS ist Original!

Blade Runner

Zitat von: Neo@Blade

sorry wenn es dich nicht beeindruckt, aber du bist ja so oder so von deiner Alles-Negativ-Sicht nicht loszulösen. DAS IST MIR ZU EINSEITIG !!!!

Was ich gut finde? ganz einfach!!! Ich kann quer durch Europa reisen ohne irgendwo vorzuzeigen zu müssen, woher ich komme!!! Ich fühle mich in Europa mehr als angekommen, bei dir ist das wohl nicht so wie bei vielen Wessis die die Realitäten nicht akzeptieren wollen. ICH habe in den letzten 15 Jahren viel Veränderung wahrnehmen müssen und ich habe mich angepasst, die Wessis sind da wohl zu eingeengt in ihrer Sichtweise. Ich bin offen für Veränderungen und Neues, du auch? glaube nicht....

Neo

Ich bin mit stichhaltigen Argumenten auch vom Gegenteil zu überzeugen. Aber wenn das alles ist...... Da, bleibe ich erzkonservativ.
Blade Runner, Gärtner des Hasses und Jünger Rambos


Graf Zeppelin

Jetzt ist ja alles viel besser mit diesem neuen Europa !
Noch mehr tolle Kultur aus Ländern,  die viel ärmer sind als wir, und endlich viel Frieden seit dem Beitritt der neuen Kandidaten ! Davor stand der Frieden in Europa ja extrem auf der Kippe! Man bin ich froh das jetzt alles gut wird. Ein bischen Kohle an die neuen Länder abdrücken, und schon stehen wir toll vor der restlichen Welt da.

Mal im Ernst, was haben die neuen Länder schon zu bieten ausser finanzielle Belastung für uns.
Aber natürlich nicht lange. Spätestens wenn unser Niveau gesunken ist und das Niveau der Neumitglieder gestiegen ist (was ja sooo begehrenswert ist), werden wir uns in den Arsch beissen warum wir diese armen Schlucker aufgenommen habe.

Wenn REICHE Länder beitreten wollten...KEIN PROBLEM..aber auf so verarmte Länder kann ich gut verzichten.

Jersey Bellini

Zitat von: Nietnagel
Aber ich stimme Dir zu, dass die Verbreitung anarchistischen Denkens zweifellos eine Verbesserung der Gesellschaft bewirken würde; Beispiele für erfolgreiche anarchistische Gesellschaftsformen gab es übrigens durchaus, leider bestanden diese nicht lange (erste Kibbuzim in Israel, einige Gebiete in Spanien nach dem Bürgerkrieg u.a.).

Die neuen Mitgliedstaaten verstärken die EU zumindest quantitativ. Würde man die Sache vernünftig angehen, könnte man diese strategische Allianz dazu nutzen, die amerikanische Hegemonie zumindest einzuschränken und z.B. bei der schamlosen Unterstützung von Terroristen wie Sharon durch die USA ein Wörtchen mitreden. (Die EU war schon vor der Erweiterung der größte Geldgeber für die palästinensische Autonomiebehörde und hat es den Israelis damit immerhin erschwert, ihre Völkermord-Pläne ungehindert in die Tat umzusetzen.)

Schön, dass Du es verstehst Deine differenzierte politische Meinung so dezent und geschmackvoll in dem Beitrag zu verpacken...

Mal zur Anarchie:
Hey, in einem Land mit Millionen von Einwohnern sind alle voll nett zueinander und so, backen Vollkornkekse und häkeln Pullis, es gibt keine Regierung, aber alle befolgen die gerechten Gesetze der Gesellschaft...
Wie naiv muss man denn eigentlich sein? In einer Anarchie würden immer die brutalsten, rücksichtslosesten und gierigsten die Macht an sich reißen. Werde dann mal krank oder arbeitslos in Deiner Anarchie...

Israel:
Es gibt sicherlich sehr viel auszusetzen an der Politik der aktuellen israelischen Regierung und Kritik muss auch deutlich gemacht werden können ohne immer auf eine Anti-Semitismus-Schiene geschoben zu werden. Aber eine derartig einseitige, ideologiosch gefärbte Sicht auf die Dinge und der Vorwurf des Völkermords ist mir völlig unverständlich.
Stell Dir mal vor hier wäre der Alltag wie in Israel...ständige Anschläge auf Zivilisten, unzählige Opfer, darunter Familie, Freunde oder Nachbarn. Es gibt viele nervende jüdische Fanatiker in Israel (aber es ist bei Weitem nicht die Mehrheit) und besonders in den Siedlungsgebieten, genauso, wie es viele vertiebene, entrechtete oder sogar getötete Palästinenser gibt. Aber dann sieh Dir auch mal die Fanatiker unter den Palästinensern an! Religiöse Fundamentalisten, die nichts lieber täten als in den heiligen Krieg zu ziehen und sich und sogar ihre Kinder als Selbstmordattentäter hochgehen zu lassen. Oder schau dir mal die halbherzige und zweifelhaft uneindeutige Haltung der palistinensischen Regierung gegenüber den Terroristen aus den eigenen Reihen an, die die Gewaltspirale ständig neu entfachen.
So einfach wie in Deiner billigen linken Pauschal-Argumentation sind die Dinge dort (und auch in Europa, den USA oder sonstwo) wirklich nicht...

Uff, musste das mal loswerden.
Zur EU-Erweiterung selber, kann ich sowohl die meisten der negativen Befürchtungen, als auch die positiven Argumente nachfühlen. Ich bin mir einfach nicht sicher, wie ich das bewerten soll. Jubeln? - sicher nicht; aber gleich die Verdammnis ausrufen? - das kann's auch nicht sein.
Jedenfalls, rückgängig machen können wir's nicht und ich denke auch nicht, dass jetzt eine Invasion der "fremden"-Kulturen oder von plündernden Ostblock-Diebesbanden stattfinden wird. Es geht uns, wie schon gesagt wurde, immernoch verdammt gut. Die deutschen betrachten viele luxuriöse Leistungen, die Ihnen der Staat hier bietet als selbstverständlich und haben keine Hemmungen dort ungeniert abzukassieren. Gleichzeitig neigen sie zum Jammern und zur Schwarzmalerei. Veränderungen, die vielleicht auch mal Unangenehmes mit sich bringen, werden gerne eingefordert, solange es nicht an den eigenen Geldbeutel oder die eigene Leistung geht.
Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, ich möchte damit nicht soziale Kürzungen in Deutschland rechtfertigen oder sagen, dass es okay ist wenn der Lebenstandard sinkt aber Deutschland sich in EU und Ausland dumm und dämmlich zahlt. Im Gegenteil, Deutschland muss selbstbewusster an die eigenen Interessen und die der hiesigen Menschen denken. Aber um dass zu erreichen müssen einfach einige der oben genannten Blockaden über Bord geworfen werden und man muss auch wieder bereit sein etwas zu geben (nicht nur geben lassen) um Erfolgschancen wahrzunehmen.
Die EU-Erweiterung ist trotz vieler berechtigter Bedenken vielleicht eine solche Chance. Deshalb, hey, die neuen sind auch nur Menschen gehen wir erstmal auf sie zu, kann ja sein, dass man gemeinsam davon profitieren kann.

Anime-BlackWolf

@Nietnagel:
So wird ein Schuh draus und nicht anders.

Wir KÖNNEN in der heutigen Zeit der freien weltweiten Grenzen NICHT mehr separat und abgeschottet vor uns hinvegitieren, das klappt nicht.
Bei der Schweiz klappt das NUR wegen deren Bankgesetzen (die weltweit einmalig sind) und deren wirklich sehr wenigen Einwohnern. Hier in Deutschland haben wir NICHTS, was uns unabhängig von allen machen würde.

Das Geld (und damit die Arbeitsplätze) ziehen dorthin, wo es sich am einfachsten vermehrt und das ist ganz sicher nicht im Hochpreisland Deutschland zu finden, das ist Fakt. "Made in Germany" ist eh an sich in den letzten Jahren ein schlechter Witz gewesen, Einzelteile kommen aus dem Osten und nur noch die Endfertigung ist hier zu finden..

Vollbeschäftigung können wir eh löten, die wird es NIE wieder geben, in KEINEM Land der Welt. Wo soll die auch herkommen ?

- Frauen arbeiten Teilzeit bzw. Vollzeit (hat es zu Zeiten der Vollbeschäftigung nicht gegeben, damals galt "Haus und Herd", so rückständig sind wir nicht mehr)
- Massenproduktion mit Robotertechnik
- Digitale Vernetzung kickt zahllose Arbeitsplätze in Bank, Versicherungen und Behörden

Da KANN man keine neuen Arbeitsplätze mehr schaffen. Eine äusserst interessante Reportage habe ich gestern auf dem ZDF Kulturkanal gefunden, da sprach man davon eine Art Bürgergeld einzuführen, was JEDEN hier absichert (=Lebensminimum) und die Person dann vor die Wahl gestellt wird, was er tun will.

Da könnte man dann zum Beispiel für die Gemeinschaft kostenlos tätig sein (Führung Jugendclub, Betreuung der Alten in der Nachbarschaft und ähnliches...), ist beschäftigt und damit nicht mehr SINNLOS für die Gesellschaft (siehe auch den Einwurf von Zardoz wegen der Psychiater, ich persönlich hätte auch Probleme, von heute auf morgen nichts zu tun...) und man ist produktiv tätig.

Das kann man mit der Star Trek-Zivilisation auf der Erde vergleichen (ich erinner daran: deren Latinium wird nur ausserhalb der Erde verwendet, auf der Erde selber GIBT es kein Geld mehr):
Geld verdienen ist relativ, man hilft der Gesellschaft auf die eine oder andere Art, und LEBT ganz einfach. Da steckt imho viel Wahrheit drin, mal abwarten, was daraus wird.

Finanzierbar wäre dass, wenn die großen Firmen mehr zur Kasse gebeten werden, und nicht alles auf Kosten der immer weniger werdenden Lohnempfänger finanziert wird.

Nietnagel

Zitat von: Jersey BelliniMal zur Anarchie:
Hey, in einem Land mit Millionen von Einwohnern sind alle voll nett zueinander und so, backen Vollkornkekse und häkeln Pullis, es gibt keine Regierung, aber alle befolgen die gerechten Gesetze der Gesellschaft...
Wie naiv muss man denn eigentlich sein? In einer Anarchie würden immer die brutalsten, rücksichtslosesten und gierigsten die Macht an sich reißen. Werde dann mal krank oder arbeitslos in Deiner Anarchie...
Es macht wohl nicht viel Sinn, sich hier über Utopien zu streiten; aber sei Dir sicher, dass es sehr ausgeklügelte anarchistische Theorien gibt (v.a. der bereits genannte Anarcho-Syndikalismus), die über Vollkornkekse backen und Pullis häkeln hinausgehen. Solche Polemik hilft uns hier nicht weiter. Was ich mit "Verbreitung anarchistischen Denkens" meinte (und das betrifft auch direkt das Thread-Thema): Wir akzeptieren in unserem alltäglichen Leben viele Machtstrukturen, als seien sie gottgegeben, ohne sie zu hinterfragen. Anarchistisches Denken bedeutet, prinzipiell von der Illegitimität jeglicher Machtstrukturen auszugehen und diese nur anzuerkennen, wenn sie das Gegenteil beweisen (d.h., überlebensnotwendig sind). Das halte ich prinzipiell für sehr vernünftig. Anarchie muss also kein regelloses Chaos sein, in bestimmten Bereichen würde jeder bestimmte Machtstrukturen als notwendig akzeptieren.

Zitat von: Jersey BelliniIsrael:
Aber eine derartig einseitige, ideologiosch gefärbte Sicht auf die Dinge und der Vorwurf des Völkermords ist mir völlig unverständlich. Stell Dir mal vor hier wäre der Alltag wie in Israel...ständige Anschläge auf Zivilisten, unzählige Opfer, darunter Familie, Freunde oder Nachbarn. Es gibt viele nervende jüdische Fanatiker in Israel (aber es ist bei Weitem nicht die Mehrheit) und besonders in den Siedlungsgebieten, genauso, wie es viele vertiebene, entrechtete oder sogar getötete Palästinenser gibt. Aber dann sieh Dir auch mal die Fanatiker unter den Palästinensern an! Religiöse Fundamentalisten, die nichts lieber täten als in den heiligen Krieg zu ziehen und sich und sogar ihre Kinder als Selbstmordattentäter hochgehen zu lassen. Oder schau dir mal die halbherzige und zweifelhaft uneindeutige Haltung der palistinensischen Regierung gegenüber den Terroristen aus den eigenen Reihen an, die die Gewaltspirale ständig neu entfachen.
So einfach wie in Deiner billigen linken Pauschal-Argumentation sind die Dinge dort (und auch in Europa, den USA oder sonstwo) wirklich nicht...
Du kannst den Begriff "Völkermord" im Zusammenhang mit der israelischen Politik nicht nachvollziehen? Dann kann ich nur eins sagen: Informier dich mal! Und damit meine ich nicht, die Nachrichten bei RTL gucken, denn da kriegt man wirklich nur Bilder von geistesgestörten Palästinensern (=irrationale Terroristen, alle!) serviert, die sich aus unerfindlichen Gründen in die Luft sprengen. Ein rationaler Umgang mit den Motiven für die von dir beschriebenen Verbrechen findet leider kaum statt.

Ist dir jemals der Gedanke gekommen, dass diese Menschen extrem verzweifelt sind? Auch wenn es heute keiner mehr glauben mag: Selbst Araber sprengen sich nicht zum Spaß in die Luft -- das sind die Methoden des Verzweifelten, der sich einer Übermacht gegenüber sieht. Über die Hälfte der damaligen palästinensischen Bevölkerung wurde im Vorfeld der Staatsgründung '48 von ihrem Land vertrieben, größtenteils gewaltsam -- über die Hälfte des Volkes! (Und vor kurzem erst hat Bush den palästinensischen Flüchtlingen klar zu verstehen gegeben, dass sie nie mehr das Recht haben werden, zurückzukehren.)

Wie würdest du dich denn fühlen, wenn dir plötzlich Fremde dein Haus wegnehmen würden, weil sie das Land auf Grundlage der Bibel beanspruchen? Und nicht nur das, die Fremden werden dabei von ihrem allmächtigen Verbündeten Amerika auch noch voll unterstützt. Das Militärgerät der Israelis, mit dem jeden Tag Unschuldige getötet werden, ist ja nicht umsonst das mit Abstand modernste im gesamten Nahen Osten: Alles, ALLES womit die Israelis ihren täglichen Terror ausüben, kommt aus den USA, das ist Fakt.

Wie gesagt, informier dich mal ernsthaft. Dann wirst du schnell rausfinden, dass es seitens der USA und Israel nie Bestrebungen gab, eine ernstzunehmende Zweistaatenlösung herbeizuführen, sondern einen langsamen, aber umso sichereren Genozid zu vollziehen -- Massaker wie in Sabra und Schatila oder Jenin sind nur die prominentesten Beispiele für fast täglich stattfindende ethnische Säuberungen der Israelis. Wir sehen's ja im Moment, wie ernst es den Mächtigen in Jerusalem und Washington mit dem Frieden ist: Den Palästinensern soll ein winziger Prozentsatz ihres eigenen Landes überlassen werden, und zwar von einander völlig getrennte Enklaven, die kaum als lebensfähiger Staat funktionieren können.

Ich habe keinerlei Sympathie für palästinensische Terroristen, dafür aber umso mehr für diejenigen, die sich friedlich gegen den israelischen Faschismus zur Wehr setzen (es gibt übrigens auch prominente Juden, die das tun). Wer sich etwas genauer mit der Geschichte des Konflikts und den US-israelischen Methoden auseinandersetzt, wird leider zur Erkenntnis kommen, dass Menschen wie Sharon (und alle seine Vorgänger) offenbar die Doktrin der Mörder im Dritten Reich übernommen haben, und genau deswegen habe ich die -- zugegeben sehr optimistische -- Hoffnung geäußert, dass eine starke EU dazu beitragen könnte, die israelische Terrorherrschaft in die Schranken zu weisen. Die USA jedenfalls werden weiterhin jede UN-Resolution blockieren, die den israelischen Terrorismus verurteilt, wie sie es schon seit Gründung Israels tun.

Zardoz

Der 1. Mai ist vorbei. Das größere Europa hat sich gefeiert. Also: zu spät für uns, die wir hier vor uns hinschreiben, irgendetwas zu verhindern - und sei es nur in unseren Köpfen. Realität findet immer nur im Kopf statt. Zardoz geht zum Kühlschrank und stellt fest: alles noch drin, was er gestern da hineingelegt hat. Auch sitzt kein Pole neben dem Salat im Gemüsefach und grinst mich an. Klar, der steht gebückt im deutschen Spargelfeld und arbeitet das ab, wofür sich der durchschnittliche, deutsche Arbeitslosenmichel zu schade ist. Dieser muß nämlich seinen 1.Mai-Rausch ausschlafen, den er sich von seinem Arbeitslosengeld angesoffen hat. BTW ist bei uns die Sozialhilfe höher als das durchschnittliche monatliche Einkommen eines arbeitenden Osteuropäers, der im heimischen IKEA wahrscheinlich die gleichen Preise bezahlen muß wie wir in Deutschland.

Dr. Phibes (Buurman)

Zitat von: ZardozDer 1. Mai ist vorbei. Das größere Europa hat sich gefeiert. Also: zu spät für uns, die wir hier vor uns hinschreiben, irgendetwas zu verhindern - und sei es nur in unseren Köpfen. Realität findet immer nur im Kopf statt. Zardoz geht zum Kühlschrank und stellt fest: alles noch drin, was er gestern da hineingelegt hat. Auch sitzt kein Pole neben dem Salat im Gemüsefach und grinst mich an. Klar, der steht gebückt im deutschen Spargelfeld und arbeitet das ab, wofür sich der durchschnittliche, deutsche Arbeitslosenmichel zu schade ist. Dieser muß nämlich seinen 1.Mai-Rausch ausschlafen, den er sich von seinem Arbeitslosengeld angesoffen hat. BTW ist bei uns die Sozialhilfe höher als das durchschnittliche monatliche Einkommen eines arbeitenden Osteuropäers, der im heimischen IKEA wahrscheinlich die gleichen Preise bezahlen muß wie wir in Deutschland.

Was soll ich noch sagen, außer :respekt:

Mir hat heute morgen schon wieder gereicht, als ich so ne Vox-Sendung über Sozialhilfe-Typen in Berlin gesehen habe. Wenn man sieht, wofür man teilweise zahlt und was die für eine scheiße labern. :drphibes:

PzychoOlli

ZitatDas halte ich prinzipiell für sehr vernünftig. Anarchie muss also kein regelloses Chaos sein, in bestimmten Bereichen würde jeder bestimmte Machtstrukturen als notwendig akzeptieren.

Dieses jeder ist doch das riesen Problem der Anarchie. Es existiert nämlich nicht. Wer das nicht rafft....da weiss ich auch nicht.

Jersey Bellini

Kann mich Dr. Phibes Kommentar nur anschließen.
Zardoz, Du triffst damit genau den Punkt!

@Nietnagel
RTL-Nachrichten sehe ich mir eigentlich nie an...trotzdem halte ich Deine Ansichten zu Selbstmordattentätern, dem israelischen "Faschismus" der "offenbar die Doktrin der Mörder im Dritten Reich übernommen hat" usw. nach wie vor für falsch und bedenklich.
Wenn Du Dich mit der Geschichte Israels, auch vor 1948, befasst, solltest Du die komplexen und auch tragischen weltpolitischen, kulturellen, religiösen und historischen Hintergründe kennen, die zu den heutigen Umständen geführt haben. Viele Deiner Schuldzuweisungen mögen richtig sein, aber Du hast kein Verständniss für die Sichtweise der anderen Seite. Israel und die USA sind nicht für alle Probleme der arabischen Welt verantwortlich.
Die Sache ist äußerst kompliziert und wir werden uns gegenseitig wohl nicht von unseren jeweiligen Meinungen überzeugen können. Habe mich dennoch über die Diskussion mit Dir gefreut, lassen wir's dabei, bevor wir hier noch zu weit abschweifen.

Monty Python

Zitat von: ZardozDer 1. Mai ist vorbei. Das größere Europa hat sich gefeiert. Also: zu spät für uns, die wir hier vor uns hinschreiben, irgendetwas zu verhindern - und sei es nur in unseren Köpfen. Realität findet immer nur im Kopf statt. Zardoz geht zum Kühlschrank und stellt fest: alles noch drin, was er gestern da hineingelegt hat. Auch sitzt kein Pole neben dem Salat im Gemüsefach und grinst mich an. Klar, der steht gebückt im deutschen Spargelfeld und arbeitet das ab, wofür sich der durchschnittliche, deutsche Arbeitslosenmichel zu schade ist. Dieser muß nämlich seinen 1.Mai-Rausch ausschlafen, den er sich von seinem Arbeitslosengeld angesoffen hat. BTW ist bei uns die Sozialhilfe höher als das durchschnittliche monatliche Einkommen eines arbeitenden Osteuropäers, der im heimischen IKEA wahrscheinlich die gleichen Preise bezahlen muß wie wir in Deutschland.

Top! so sollte man es auch mal sehen, wirklich keiner erwähnt sonst mal was für ein dummer Haufen sich teilweise unter den deutschen befindet, <ironie>aber hauptsache der böse Pole klaut Arbeitsplätze und Autos</ironie> :mrgreen:

Auch Neo hat in gewisser Weise Recht damit dass es den Deutschen noch viel zu gut geht,  aber das wollen die meisten Deutschen ja eh nicht begreifen, hauptsache mit Vorurteilen immer schön flott sein...

Graf_Matt

Die Osterweiterung bringt NUR aber auch wirklich NUR NACHTEILE !
Bsp:Ein Deutscher arbeitet als Kassierer in einem Laden, aber dann kommt ein Pole und sagt ich mach die Arbeit für die Hälfte von dem Lohn des Deutschen ! Welcher Ladenbesitzer überlegt da lange :?:  :!:

2.Nachteil : Keine Kontrolle an den Grenzen !!!
Ich sag nur Hehlerware, Schmuggel und Drogen !!!

Und so gibt es SEHR viele Nachteile !
Natürlich für Bauern ist das Wunderbar, dass sie neue Spargelpflücker :)  gefunden haben aber im großen und ganzen ist das Schrott !

Und zu der Anarchie :
Anarchie ist totaler SChrott genauso wie Komunismus !
Es basiert darauf, das alle menschen gleich sind, aber das kann und wird hofentlich niemals so sein ! Ich will nicht mit grölenden, Bier-Saufenden Idioten auf eine Stufe gestellt weden und ich hoffe ihr wisst was ich meine !

Zitat Monty Pyton : Auch Neo hat in gewisser Weise Recht damit dass es den Deutschen noch viel zu gut geht, aber das wollen die meisten Deutschen ja eh nicht begreifen, hauptsache mit Vorurteilen immer schön flott sein...

Antwort von Graf_Matt :Lieber Monty Pyton,
was glaubst du woher eigentlich Vorurteile herkommen ? Es gibt IMMER einen Auslöser dafür und der ist in vielen Fällen gar nicht so Absurd !
Woher kommst du eigentlich und wer gibt dir das recht mit deinen Dumm-Sprüchen über Deutschland herzuziehen ?

mfg. Graf_Matt

Neo

@Graf-Matt

lern du erstmal die deutsche Rechtschreibung und Grammatik dann unterhalte ich mich vielleicht mit dir. Bis dahin bleibe bitte still und müll das Forum nicht zu!

Neo
Admin

MickeyKnox

@Graf_Matt:


So und jetzt ernsthaft.

Hast du überhaupt ne Ahnung was du da für eine scheiße schreibst?

Wenn Anarchie funktionieren würde wäre das klasse. Ich nenne die Pariser Kommune nochmal als Beispiel.
Als die Leute unterdrückt wurden gab es Hungertote und Leute wurden benachteiligt. Als dort dann die Anarchie herrschte ging es allen klasse. Alle halfen sich gegenseitig und es herrschte keine Ellebogengesellschaft wie heute.
Ich weiß nciht wie du das findest aber ich finde eine Gesellschaft die sich hilft und nicht ausnützt wirklich gut.

Natürlcih würde das heute nicht funktionieren, aber bevor ich schreibe das das Schrott ist würde ich mich erstmal informieren.

Und Kommunismus mit Anarchie zu vergleichen ist bescheuert.

Monty Python

Zitat von: Graf_MattWoher kommst du eigentlich und wer gibt dir das recht mit deinen Dumm-Sprüchen über Deutschland herzuziehen ?

mfg. Graf_Matt

Gegenfrage, wer gibt einem das Recht so gegen die dazu gekommenenden EU-Ländern zuurteilen wie es manche hier und auch du tun ?

Und die von mir sogenannten "dummen" Sprüche sind gegen die teilweise doch sehr verblödeten deutschen Bevölkerungsgruppen (meine Sig. passt ja heute mal wieder prächtig zum Thema :mrgreen: ) sehr passend.

Ormic

Zitat von: Graf_Matt
was glaubst du woher eigentlich Vorurteile herkommen ? Es gibt IMMER einen Auslöser dafür und der ist in vielen Fällen gar nicht so Absurd !

GENAU! Die Amerikaner sind so reich, weil sie immer so fleißig gearbeitet haben! Es würde natürlich auch ohne Probleme gehen, dass alle Länder der Welt reich sind, weil unser Reichtum überhaupt nichts mit der Armut anderer Länder zu tun hat! Dass die Menschen in Südamerika, Afrika, Asien und eben Ost-Europa alle so arm sind, liegt an ihrer völligen Faulheit! (z.B. die Frau in China, die dein T-Shirt genäht hat, was für eine faule Kuh und bedankt sich nicht mal für ihre 50 Cent Lohn, obwohl das Shirt bei uns gerade mal 30€ im Laden gekostet hat!)
Das ganze hat deshalb auch nichts mit kolonialistischer/imperialistischer Intervention und dem Zurückbomben in die Steinzeit unsererseits zu tun ... und erst recht nicht damit, dass viele Länder keine demokratisch gewählten Führer haben dürfen, die ein Abreißen des Kapitalstroms herbeiführen könnten!

Daran, dass Firmen ins Ausland gehen und dort billig ihre Waren produzieren, sind natürlich auch die faulen Ausländer schuld, die einfach für die Hälfte (wer kam eigentlich auf diesen viel zu hochgegriffenen Wert?) arbeiten und auch Jobs übernehmen, die andere nicht machen wollen! Und die soziale Lage in Deutschland ist schon nach der ersten Ost-Erweiterungsetappe 1989 ins desaströse abgeglitten ... die 50€ Solidaritätszuschlag sollen vielen Arbeitern eine vernünfitge Beerdigung unmöglich gemacht haben! ... dass jetzt die Kriminalität an den Grenzen weiter steigt, ist sowieso klar, die Aussagen einiger User lassen ja auch darauf schließen, dass der polnische Staat direkt mit am Autoschieben verdient! In anderen "reichen" Ländern mit Immigrationsproblemen (USA z.B.) haben die unendlich langen Einreise-/Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisregelwerke auch wahnsinnig geholfen, halten sich nämlich auch alle prompt dran und verhungern lieber, als über eine geschlossene, bewachte Grenze zu müssen (was ja Unrecht wäre!).

Aus der restlichen Diskussion werde ich mich mal raushalten ... hier haben leider zu wenig Leute überhaupt vernünftige Sachen von sich gegeben, aber ich muss eure Tapferkeit hochhalten ... ihr versucht es wenigstens jedes Mal, in diesem Forum vernünftig zu diskutieren!

-.-/../.-../.-..//--/.

Graf Zeppelin

Was viele scheinbar nicht wahrhaben wollen:

WIE zum Teufel soll es uns jetzt nach dem Beitritt von Polen etc. in die EU BESSERGEHEN ?

Diese ganzen Länder sind ja sowas von ARM, wo soll denn die ganze Kohle herkommen, um die aufzupäppeln ?

RICHTIG, von uns.

Mir ein Rätsel, wie man sowas gut finden kann.

Drüben haben die Leute nix zu fressen und sind unglücklich, aber wir sollen Sie aufnehmen weil es ja soo eine tolle kulturelle Bereicherung ist.

Mal sehen wie es in 5 Jahren aussieht, ich hoffe der große Knall kommt.

Urfaust

Bei der EU Osterweiterung ging es sicher nicht nur um eine kulturelle Bereicherung sondern darum einen grösseren Binnenmarkt zu etablieren.  Vor allem denke ich aber ist die Entscheidung der Politiker auch darauf zurückzuführen dass man der Uebermacht USA Paroli bieten will, sei es auch nur durch die Masse der Länder. 25 Staaten die einen gemeinsamen Kurs fahren haben ein (international gesehn) politisch grösseres Gewicht als 15 Staaten.

Graf_Matt

Vielen Dank für eure Rückinfo ! Okay ich hab gestern schon teilweise Schrott geschrieben, aber wie kann man das gut finden, wenn die Grenze geöffnet wird für Kriminalitäten ??? Man kann NICHTS mehr kontrollieren !
Und sehr warscheinlich werden sehr viele deutsche Firmen ihre Produktion zumindest teilweise in ein Osteuropäisches Land verlegen(wenn sie dort noch nicht sind) und Deutschland darf dann trotzdem noch deftig Subventionen zahlen ! Geht das mit rechten Dingen zu ??!!

Nur zur Info: Wir dürfen dann Polen teilweise finanzieren ! Aber Polen kriecht stattdessen Amerika in den Arsch als mit Deutschland mitzuziehen ! Bestes Beispiel : Irak !

mfg. Graf_Matt

Neo

ja klar und die Polen (und andere Osteuropäer) sind alle Diebe, Menschenhändler und Drogendealer...wie verblendet bist du???

Franzosen, Italiener, Spanier und die Deutschen sind allesamt genauso kriminell, da gibts keine merklichen Unterschiede. Außerdem: nur weil Grenzen (GOTT SEI DANK) innerhalb Europas wegfallen, heißt es nicht, das Europa keine Außengrenzen hat, die haben zb die Polen und Tchechen merklich aufrüsten müssen (Grenzsicherung), um die EU Aufnahmekriterien zu erfüllen.

Neo

Dr. Phibes (Buurman)

Zitat von: Graf_Matt
Nur zur Info: Wir dürfen dann Polen teilweise finanzieren ! Aber Polen kriecht stattdessen Amerika in den Arsch als mit Deutschland mitzuziehen ! Bestes Beispiel : Irak !

mfg. Graf_Matt

Natürlich, wir zahlen jetzt für ganz Polen. Die polen machen nix mehr, ach ja, die klauen unsere Autos. ausem Fenster guck Oh, mein Auto ist noch da! Glück gehabt.

Und was die einzelnen Länder zum Thema Irak machen, ist ihre Sache. Schrööder war immer dagegen, bei Stoiber klang das immer anders (wir müssen den Amis immer helfen bla bla), wer wäre da wem in den Arsch gekrochen?

Graf_Matt

Es tut mir leid dir das sagen zu müssen aber du bist ein bisschen verblendet wenn du glaubst, dass in Deutschland genau so viel Deutsche Verbrechen begehen wie Ausländer --> Schau mal Statistiken an !
Ich weiss nicht ob du Deutscher bist! Wenn du Deutscher bist dann schau nur mal öfter Nachrichten und du siehst Dutsche begehen in der Relation viel weniger Verbrechen als Ausländer(Osteuropäer,Türken) ! Und das stimmt nicht, dass ich gesagt habe dass alle Osteuropäer Verbrecher sind. Es ist nur sehr auffallend weil es dort im Verhältnis viel mehr sind !


mfg. Graf_Matt

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