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Lord of War - Waffenhandel mit Cage, Hawke, Leto

Begonnen von StS, 29 Juli 2005, 11:20:08

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StS



Lord of War

Eine Action-Thriller-Drama-Satire aus der Welt des Waffenhandels...

Starring:
Nicolas Cage, Jared Leto, Bridget Moynahan, Ethan Hawke, Ian Holm

Directed By:
Andrew Niccol

Synopsis:
A wily arms dealer (Nicolas Cage) dodges bullets and betrayal as he schemes his way to the top of his profession, only to come face to face with his conscience. But it's not easy to leave a life of girls, guns and glamour when nobody wants you to stop, not even your enemies.

Trailer:
http://movies.yahoo.com/feature/lordofwar.html

Sieht sehr interessant und bissig aus...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

whitesport

29 Juli 2005, 18:34:09 #1 Letzte Bearbeitung: 29 Juli 2005, 18:36:49 von whitesport
na hoffentlich spielt er nicht wieder den ganz bösen, die rolle nimmt man ihm irgendwie nicht ab find ich. aber ein charakter in der art von "tricks" wäre ne feine sache..

edit: fettes poster übrigens, zwar nix, was ich mir in die wohnung hängen würde aber recht interessant.

Nibi

26 Januar 2006, 16:21:27 #2 Letzte Bearbeitung: 26 Januar 2006, 16:26:23 von Nibi
Hier noch einiges zur Story:

Yuri Orlov (Nicolas Cage) ist ein skrupelloser Waffendealer, in "Lord of War" erzählt er seine Geschichte. Als seine Familie aus der Ukraine in die USA flüchtet und dort ein Restaurant eröffnet, sieht Yuri nur für kurze Zeit einen Hoffnungsschimmer. Bald schon holen ihn Armut und Realität der amerikanischen Slums ein. Yuri lernt bald, dass Menschen neben Essen auch immer Waffen benötigen werden und verkauft bald seine erste Uzi. Binnen kurzer Zeit schon kann Yuri Orlov expandieren und spannt auch seinen Bruder Vitaly (Jared Leto) in die zwielichtigen Geschäfte ein.

Aus ahnungslosen Amateuren werden professionelle Dealer mit verschiedenen Identitäten und allem, was dazu gehört. Nur Vitaly hat gelegentlich Skrupel und versucht sich den Druck durch die Geschäfte mit Drogen zu nehmen. Yuri sendet ihn schließlich in eine Entziehungsklinik. Yuris Macht hingegen wächst weiter. Inzwischen bereist er den ganzen Globus und hat überall auf der Welt ergiebige geschäftliche Kontakte. Er findet sogar seine Traumfrau. Durch Lügen und Tricks inszeniert er ein Treffen mit dem Model Ava Fontaine (Bridget Moynahan) und heiratet es schließlich.

Mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Fall des Eisernen Vorhangs schließlich eröffnen sich Yuri ganz neue Möglichkeiten. Er schmuggelt ein gigantisches Waffenarsenal der Ex-UdSSR aus der Ukraine in alle Welt, hauptsächlich nach Afrika. Doch abgedrehte Kunden wie der afrikanische Diktator Andre Baptiste (Eamonn Walker) machen ihm das Leben nicht leichter. Schließlich wird Yuri auch immer stärker von Interpol verfolgt, deren Agent Jack Valentine (Ethan Hawke) ihn schon lange im Visier hat.




Wird bestimmt ein richtig guter Film  :respekt:
Klasse Darsteller, eine mehr als interessante Story, also ich denke da sollte nichts schief gehen.




Hmm.....  :icon_mrgreen:
-It's blood
-Son of a bitch

StS

Der Film ist wirklich klasse - glatte 8/10 von mir! Schreibe gerade an einer Kritik für die Ofdb. Einige Leute werden allerdings enttäuscht sein, wenn sie sich auf einen Film freuen, wie ihn der Trailer vornehmlich anpreist - er ist deutlich ruhiger und anspruchsvoller, als man vielleicht angesichts des Promos vermuten könnte. Eine tolle, zynische Auseinandersetzung mit einem brisanten Thema. Cage ist großartig in der Hauptrolle!
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Indy

Hört sich gut an! Wann ist der Deutschlandstart?


"Have no fear, Vlad is here!"

"Not A Problem!"

"Here was a generation...grown up to find all gods dead, all wars fought, all faith in man shaken."

Nibi

-It's blood
-Son of a bitch

sonny

hoffentlich geht bei dem film endlich mal wieder richtig action ab. der letzte cage-film - ich glaube tricks war es - war zwar gut, aber die action fehlte. und die bilder machen einem ja schon gut appetit auf den film.

StS

30 Januar 2006, 11:04:00 #7 Letzte Bearbeitung: 30 Januar 2006, 14:56:33 von StS
Zitat von: sonny am 30 Januar 2006, 10:01:10
hoffentlich geht bei dem film endlich mal wieder richtig action ab. der letzte cage-film - ich glaube tricks war es - war zwar gut, aber die action fehlte. und die bilder machen einem ja schon gut appetit auf den film.

Leute wie Du (nicht böse gemeint!) werden vollkommen enttäuscht sein! Es handelt sich hierbei NICHT um einen Actionfilm - und das ist auch verdammt gut so! Ich gebe zu, daß der Trailer (wenn man nicht darüber nachdenkt) einen falschen Eindruck erwecken kann - doch fühle Dich hiermit gewarnt, daß Du diese Vorstellung lieber schnell begraben solltest, um den Film genießen zu können. Er ist eine großartige, anspruchsvolle Satire mit einigen Action- und Thrillerelementen.
Ich verstehe eh nicht, wie man bei Cage überwiegend auf Action hoffen kann, da der Mann wohl kaum als Action-Darsteller gilt...
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Dr. STRG+C+V n0NAMe

Hi !

Habe den nun geschaut und muss sagen, dass ich ihn sehr gut fand. Wie StS schon sagte, wenig Action, aber interessante Geschichte und Cage spielt, finde ich, ziemlich überzeugend. Habe mir Blade Runners Kritik in der OFDb durchgelesen und konnte ihm nicht ganz zustimmen. Finde die Geschichte, auch die Art und Weise, wie die Familie mit einbezogen wird, überzeugend.

Gruß

n0NAMe
Aktueller Rang: Sergeant of the Master Sergeants Most Important Person of Extreme Sergeants to the Max
---
Carpenter Brut - Le Perv
---
Carpenter Brut - Obituary
---
Pertubator - Miami Disco

Blade Runner

Zitat von: n0NAMe am 30 Januar 2006, 19:58:39
Hi !

Habe den nun geschaut und muss sagen, dass ich ihn sehr gut fand. Wie StS schon sagte, wenig Action, aber interessante Geschichte und Cage spielt, finde ich, ziemlich überzeugend. Habe mir Blade Runners Kritik in der OFDb durchgelesen und konnte ihm nicht ganz zustimmen. Finde die Geschichte, auch die Art und Weise, wie die Familie mit einbezogen wird, überzeugend.

Gruß

n0NAMe

Du hast ja auch keine Ahnung.



Achtung, ich spoiler los...





Ne, mal im Ernst. Vor allem sein Bruder, der nach seinem Abgang nur noch schnieft und sein Leben nicht mehr unter Kontrolle hat, am Ende aber den Moralapostel spielt, tritt zwischendurch ja nur in der Funktion auf, vor seiner Familie für Cage peinlich zu sein. Da hätte ein früherer ehrlicher Dialog zwischen den beiden wirklich nicht geschadet oder ein Moment, der Cage mal zum Nachdenken anregt, wo er nach den Ursachen forscht. Aber vielleicht verlange ich da auch etwas viel von einem 2 Std. - Film. Fand die Kompromiss-Lösung eines eigentlich so komplexen Themas durchaus in Ordnung. 

Und das Ding mit der Pistole und seinem Sohn, war imo zu willkürlich einbezogen, weil Cages Gewissensbisse danach sehr lange brauchen, um wieder zurückzukehren...

Aber gut, Meinungen sind ja bekanntlich wie Arschlöcher  :icon_cool:



Aber was rechtfertige ich mich eigentlich vor dir?  :icon_twisted:
Blade Runner, Gärtner des Hasses und Jünger Rambos


Dr. STRG+C+V n0NAMe

Zitat von: Blade Runner am 30 Januar 2006, 20:29:39
Aber was rechtfertige ich mich eigentlich vor dir?  :icon_twisted:

Das ist ja wohl das mindeste, wenn ich mal wertneutral einen Beitrag schreibe.  :icon_mrgreen:

Aber zurück zum Thema und wie immer SPOILERs ahead ...

SPOILER SPOILER SPOILER

Die Szene mit der Pistole ordne ich mal in die Zeitabfolge so ein, dass er dort seine Gewissensbisse hat und dies, da gebe ich dir Recht, relativ kurz im Film kommt. Das erkläre ich mir aber damit, dass das Hauptaugenmerk des Films auf dem Waffenhandel liegen sollte. Ebenso auch den kurzen Teil, den seine Familie einnimmt. Ich sehe es so, dass die Familie für ihn wichtig ist (schließlich hat er sich ja auch entsprechend um seine Frau bemüht) und ihm einen gewissen Rückhalt gibt, so dass ihm erst dann Zweifel an seinem Tun kommen. Als er dann nun von seiner Familie verlassen wird, sein Bruder stirbt und die Eltern ihn verstoßen, gibt es für ihn keine Zweifel und auch keinen Grund überhaupt Zweifel zu haben. Wie er ja auch Valentine (Hawk) gegen Ende sagt. Er habe nichts mehr zu verlieren, zumal er zwischendurch auch sagt, dass er wohl dazu geboren sei. Einen Kritikpunkt, den ich nicht gaaanz nachvollziehen kann bzw. der mir zu schnell und einfach im Film "passiert", ist die Entscheidung seiner Frau, sich von ihm abzuwenden, nur weil Valentine mit einem Bild ihrer Eltern rumwedelt. Sowas hätte sie sich schon lange denken können, hat es aber nicht getan ... vor allem nach ihrer Aussage, dass sie bei allem versagt habe, verschwindet sie von ihrem "Geldgeber" ? Naja, ich weiß nicht.
Aber insgesamt finde ich den Film klasse ... 9/10

Gruß

n0NAMe
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monty

Zitat von: n0NAMe am 30 Januar 2006, 19:58:39
Hi !

Habe den nun geschaut und muss sagen, dass ich ihn sehr gut fand. Wie StS schon sagte, wenig Action, aber interessante Geschichte und Cage spielt, finde ich, ziemlich überzeugend. Habe mir Blade Runners Kritik in der OFDb durchgelesen und konnte ihm nicht ganz zustimmen. Finde die Geschichte, auch die Art und Weise, wie die Familie mit einbezogen wird, überzeugend.

Gruß

n0NAMe


kann mich dem statement nur anschliessen. hab den film als sneak gesehen und bin positiv überrascht. auch wenn keine große action á la conair oder gone in 60 seconds kommt.

8/10 Punkte von mir.

psychopaul

Fand ihn auch gut, war bei mir allerdings etwas eigenartig, weil ich während des Films nicht immer ganz so überzeugt war (er ist halt weder besonders spannend oder dramatisch, irgendwie plätschert dramturgisch betrachtet alles etwas dahin...), aber vor allem, wie der Film schließlich aufgelöst wurde, hat mir dann gut gefallen.


SPOILER!

Im letzten Drittel hatte ich ständig die Befürchtung, es würde ein wie auch immer geartetes "Happy End" geben, das ja mal überhaupt nicht gepasst hätte, aber zum Glück wurden sämtliche Möglichkeiten wie der endgültige Rückzug aus dem Geschäft und eine plötzliche Wandlung zum "Gutmenschen" (wie in einem angepassten Hollywood-Streifen möglich bis wahrscheinlich gewesen wäre) elegant umgangen.  :icon_smile:

Toll fand ich auch die Aussage (sinngemäß): "Ich mach das nicht gerne, aber ich kann es halt gut." Sehr nüchterne Ansicht, die sicher für die eine oder andere Moral-Diskussion sorgen kann.  :icon_smile:


SPOILER ENDE



Der Film hat für mich von der Herangehensweise einige Parallelen zu "Jarhead", da steht auf der Habenseite das Verzichten auf den moralischen Zeigefinger und bissiger Humor oder die Ambivalenz der Hauptfigur, andererseits ist auch "Lord of war" für mich kein filmisches Meisterwerk geworden, das einen so richtig vom Hocker haut.

Aber dennoch ein gelungener Film, der einen nach Ende durchaus noch beschäftigen kann, ein sehr brisantes Thema aufgreift und dabei mehr als bloße Unterhaltung bietet und solche Filme scheinen ja jetzt auch in den USA wieder mehr in Mode zu kommen ("Syriana" steht ja schon nächste Woche an) und das ist gut so.  :respekt:
Filmblog
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Three little devils jumped over the wall...

Glod

19 Februar 2006, 19:11:13 #13 Letzte Bearbeitung: 19 Februar 2006, 19:17:41 von Glod
Hab ihn gestern gesehen und bin sehr begeistert. DVD ist schon gekauft.  :icon_mrgreen:

Exzellente Betrachtung eines sehr fragwürdigen Geschäftes, starke Schauspieler und trotz 2 Stunden Laufzeit (imo) keinerlei Längen drin, obwohl Action ganz klein geschrieben wird.

SPOILER SPOILER SPOILER

Die Szene mit der Pistole seines Jungen würde ich nicht als Ausdruck von Gewissensbissen sondern als Abrundung von Yuri's Persönlichkeit betrachten. Der Mann hat keinerlei Skrupel, Waffen zu verkaufen, obwohl er genau weiß, was damit gemacht wird. Aber das kümmert ihn nicht. Er befriedigt nur die Nachfrage. Deswegen ist er aber kein herzloser Killer oder ein Schwein. Er ist ein Geschäftsmann. Die Branche mag etwas - ähem - gewagt sein, aber das ist sein Buisiness.
Auf der anderen Seite liebt er aber seine Familie, die er vor Gefahren beschützen will. Und deswegen möchte er u.a. auch nicht, dass sein Sohn mit Knarren spielt, weshalb er die Spielzeugkanone in den Mülleimer wirft. Der Sohn soll gar nicht erst großartiges Interesse an Waffen entwickeln.

SPOILERENDE

Und erst diese Szene zeigt imo, wer bzw. was Yuri Orlov eigentlich ist. Er ist kein Waffennarr. Er ist kein Mörder. Er ist kein Schwein. Er ist lediglich ein Händler, der eine Nachfrage befriedigt. Gäbe es diese Nachfrage nicht, wäre er arbeitslos. Also sollte man nicht ihn verurteilen, sondern de Menschen, die ihm Arbeit verschaffen.
Das ist meiner Ansicht nach ein ziemlich interessanter Aspekt des Filmes, der allerdings nicht so offen herausgekehrt wird. Yuri tut nix anderes, als den Menschen dabei zu helfen, etwas zu tun, was sie ohnehin tun würden (siehe die Szene mit der Frau und den Macheten). Und darüber sollte man mal nachdenken. Die Waffenhändler einzusperren, würde die Probleme nicht lösen. Wenn sie keine Schusswaffen haben, dann gehen sie eben mit anderen Gegenständen aufeinander los. Traurig aber wahr...

Ich gebe 10/10 Punkten. Nicht weil das jetzt ein noch nie dagewesenes Meisterwerk mit einmaligen schauspielerischen Leistungen und einer absolut überragenden Technik ist ist. Ich gebe die volle Punktzahl, weil sich dieser Film meiner Ansicht nach einer sehr brisanten Thematik von einer neuen Seite aus nähert und dabei absolut ehrlich und glaubwürdig und ohne irgendwelchen typischen Hollywood-Scheiß daherkommt. Und natürlich stimmt imo auch das komplette Drumherum. Der Film gibt sich nirgends eine Blöße, hat keine Längen etc. Und das muss man bei so einem Stoff und einer 2stündigen Laufzeit erstmal hinkriegen.
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

"Wir passen schon auf, dass er keinen Selbstmord begeht." -Jack Bauer-

Hana-Bi

Ich fand den Film auch ziemlich gut. Aber mich störten die 120 Minuten Laufzeit ein wenig. Der Film zieht sich etwas in die Länge, alles hätte auch schneller erzählt werden können. Es sind ein paar unwichtige Szenen drin. Aber insgesamt ein super Film der mir gut gefallen hat. Wenn das mit den unnötigen Längen nicht wäre, dann würde ich aufjedenfall auf 9,5 Punkte gehen. So gebe ich aber nur 8 oder 8,5 Punkte.

Con Trai

Mir hat der Film nicht viel gebracht. Gut gemacht sicherlich, hohe Anzahl knackiger Dialoge, aber....Die Geschichte fand ich recht banal; da wurde nur das Leitthema Drogen durch Waffen ausgetauscht und etwas Satire drueber.
Eine wirklich politische Aussage muss mir entgangen sein. Zudem waren mehrere Verhaltensweisen unverstaendlich;  man koennte auch 'dumm' dazu sagen.

Auf eine 8 komm ich jedenfalls nicht. Hab sogar nicht mal Lust, gross ausfuehrlich dazu was zu schreiben.



You don't get the dog you want, you get the dog you need.

Suge Knight

@Glod: interessante Einstellung, jemanden wie Yuri nicht als "Schwein" zu betrachten. Das heißt entweder, der Film hat irgendwas falsch gemacht (was er nicht hat), oder es läßt auf eine etwas verquere Logik schließen, nach welcher derjenige nicht verantwortungslos und moralisch bankrott ist, der sich dumm stellt und "nur" das tut, was andere sonst an seiner Stelle tun würden.
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//.... //
'-----'

You come at the king, you best not miss

Glod

Er stellt sich ja nicht dumm. Er weiß ganz genau, was passieren wird (siehe die Szene in dem Camp). Aber er weiß, dass es eben auch so passieren würde und wenn er die Kohle nicht mitnimmt, dann macht es ein anderer. Natürlich ist das 'ne sehr zynische Ansicht. Aber nichtsdestotrotz ist sie - leider - korrekt. Nicht die Waffen sind das Problem sondern die Menschen.
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

"Wir passen schon auf, dass er keinen Selbstmord begeht." -Jack Bauer-

The Corvus

Ich muss Glod rechtgeben. Wenn das nunmal sein "Beruf" ist, dann kann er das Geld nehmen. Also ich habe damit kein Problem, da das ja heutzutage an der Tagesordnung ist, auch bei unseren Politikern.
Dazu eine nette Anekdote aus meinem BWL/VWL Unterricht:

Irgendwie sind wir auf das Thema Lobbiisten gekommen und unser Dozent klärte uns mal eben auf wie das da so läuft.....Also immer wenn über ein Gesetz abgestimmt wird, müssen die jeweiligen Politiker mal eben aufs Örtchen. Wenn sie den Saal verlassen befinden sie sich in der Lobby,wo auch schon die Vertreter der großen Firmen (ja,auch Daimler) warten um diese Politiker zu bestechen.
Als unser Dozent mal einen dieser Politiker fragte, wieso er das tut,antwortete dieser: "Selbst wenn ich es nicht tun würde,würde es jemand anderes tun"

Das fand ich schon erschreckend.

Natürlich besteht die Möglichkeit,dass mein Dozent uns nur ne Geschichte erzählt hat.

Chili Palmer

Zitat von: n0NAMe am 30 Januar 2006, 23:03:10

SPOILER SPOILER SPOILER

Einen Kritikpunkt, den ich nicht gaaanz nachvollziehen kann bzw. der mir zu schnell und einfach im Film "passiert", ist die Entscheidung seiner Frau, sich von ihm abzuwenden, nur weil Valentine mit einem Bild ihrer Eltern rumwedelt. Sowas hätte sie sich schon lange denken können, hat es aber nicht getan ... vor allem nach ihrer Aussage, dass sie bei allem versagt habe, verschwindet sie von ihrem "Geldgeber" ? Naja, ich weiß nicht.


Also, das wurde meiner Ansicht nach schon ziemlich deutlich gemacht, denn gleich nach ihrer Aussage, dass sie bei allem versagt habe, sagt sie, dass sie nicht vorhabe, als Mensch zu versagen. Und das hat ihr Mann ja nun offensichtlich. Und dann noch die Container-Kombination... au Backe.
Ergo Schlusstrich ihrerseits ganz verständlich.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Lucky 13

Jup, war ein guter Film....ich geb 8/10...."oh die neue MP5...brauchen sie einen Schalldämpfer dafür ?!"...lol
Cowards die many times before their deaths;
 the valiant never taste of death but once

Indy

Der Film läuft bei uns erst seit gestern, hab ihn mir natürlich gleich angeschaut und bin begeistert. Einer der besten Filme jüngerer Zeit. Obwohl der Film einen gewissen Intellekt voraussetzt und druchaus anspruchsvoll ist, muss man sich andererseits kaum bemühen um ihn zu verstehen. Das liegt zum einen an der Erzählweise und zum anderen Nicolas Cages Spiel. Hier konnte er einfach mal wieder sein Können optimal umsetzen.

Also, der Film bekommt von mir 'ne 8/10 und die DVD ist jetzt schon gekauft.

"Können Sie mir das MG aus Rambo besorgen?" - "Aus Teil eins, zwei oder drei?".......... Einfach nur geil!


"Have no fear, Vlad is here!"

"Not A Problem!"

"Here was a generation...grown up to find all gods dead, all wars fought, all faith in man shaken."

schlitzauge23

Hatte nach den ganzen guten Kritiken nen bisschen mehr erwartet, bin aber trotzdem noch zufrieden. Von mir gibs auch 8/10 Punkte.

meandmyself


Klaus Jr.

Hatte nach dem Trailer eigentlich erst nen ziemlichen mülligen Streifen erwartet (wäre bei Cage ja nicht der erste...), dann aber gehört dass Andrew Niccol Regie führt und die Diskussion hier macht schon Bock auf mehr. Die Optik ist ja schon recht stylish, bin mal gespannt ob Niccol den Bogen kriegt, eben nicht in typische Action Bilder zu verfallen. Steht auf meiner Liste (neben Caché und zig weiteren Filmen...), jetzt muss ichs nur noch schaffen reinzugehen.


"Pisse vom Opa trinken geht gar nicht, damit ist der Film für mich durch. Schade um die Titten"

Moonshade

Zitat von: meandmyself am 27 Februar 2006, 13:48:35
wie stehts mit jared leto? viel screentime?

Leto ist im ersten Drittel recht häufig dabei, dann taucht er nur noch ab und zu auf.
Allerdings beeindruckend: der kann noch so im Arsch sein, der sieht immer noch gut aus...
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

StS

Zitat von: Moonshade am 28 Februar 2006, 10:15:36
Leto ist im ersten Drittel recht häufig dabei, dann taucht er nur noch ab und zu auf.
Allerdings beeindruckend: der kann noch so im Arsch sein, der sieht immer noch gut aus...

Das stimmt! Allerdings hat er es geschafft, sich für seinen neuen Film "Chapter 27" geringfügig zu verändern:  :icon_wink:

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
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(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

schlitzauge23

 :eek: Den erkennt man ja kaum wieder :icon_lol:

Watcher

Wieviel Tonnen hat der für den Film zugenommen? ;)

ElMariachi

LOL! Der is echt dick! :icon_mrgreen: Na hoffentlich beeinflusst das nicht seine Stimmbänder!
Sonst höre ich mir seine Mucke net mehr an! :icon_twisted:

cya!

El
Es ist leichter eine Pistole zu beherrschen als meine Gitarre...leichter zu zerstören als zu erschaffen. (A. Banderas in Desperado)
Give the guy a gun and he is superman, give him two and he is god! (Hard Boiled)

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