OFDb

The Hard Corps - JCvD weiter in der DTV-Hölle

Begonnen von StS, 29 August 2005, 16:32:55

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Hana-Bi

14 August 2006, 17:43:10 #30 Letzte Bearbeitung: 15 August 2006, 01:54:38 von Hana-Bi
And I...Will always love you, ooh...Will always love you You...My darling you Mmm mmm

Jean Claude Van Damme auf den spuren von Kevin Costner.

Wie schön das es im Freundeskreis noch Leute gibt die echt nicht zurückschrecken mit Versand knapp 30€ für so einen Film auszugeben. Da ich mich auf den Film gefreut habe konnte ich es natürlich kaum erwarten ihn zu sehen. Und was ist passiert, genau das was ich eigentlich nicht sehen wollte.

Ca. 70% des Films habe ich leider akustisch nicht verstanden da ich A: Mein Langenscheid Black Slang Wörterbuch nicht dabei hatte und B: Van Dammes französischer Dialekt immer mehr an Überhand gewinnt. Worauf ich mit dem Black Slang hinaus will ist das der Hip Hop Einfluss in The Hard Corps so enorm ist das der Film einfach nur noch lächerlich wirkt. Aber wirklich jeder Bruder im Film wird so übertrieben Klischeehaft dargestellt. Van Damme ist ein ehemaliger Kriegsveteran der in Selbsmitleid ertrinkt und sich dazu anscheinend jede Nacht noch 5 Stunden lang How Deep Is Your Love anhört (Nichts gegen das Lied jetzt). Es herrscht völlige Spannung und Action Armut. Wenn die Action wirklich mal kommt und auch Van Damme dabei ist geht es gut ab, wie auch der leider viel zu kurze Kampf den man im Youtube Clip sieht. Der Bösewicht des Film ist völlig unglaubwürdig und überzogen. Und dann die zum Teil echt lächerlichen Dialoge, da kriegt man echt zu viel nach einer Zeit. Ich bin zwar Hip Hop Fan aber das geht zu weit. Und Van Damme in so einem Film passt nicht, da sah ja Seagals Today You Die wie ein Meisterwerk aus.

Kaum zu glauben das The Hard Corps von dem Mann stammt der eins an Bloodsport mitgewirkt hat und Double Impact und Leon gedreht hat. Da Sheldon Lettichs letzte Filme mit Van Damme (The Order und Der Legionär) auch eher im unter 5 Bereich lagen (Obwohl The Order echt lustig war) hätte ich jetzt wieder mit einem ordentlichen B-Movie gerechnet, besonders nach dem guten Trailer. Erst ab dem Boxkampf in der Sporthalle kommt der Film mal aus sich raus und wirkt nicht mehr ganz so albern. Der Showdown hält dann aber wieder einige Lacher bereit. An Van Damme lag es eindeutig nicht das der Film untergegangen ist. The Hard Corps ist bei weitem nicht so schlecht wie Derailed und ist auch recht unterhaltsam, aber der Film ist sowas von vorhersehbar und klischeeüberladen das es wirklich nicht mehr zu verzeihen ist.

Als Fazit kann ich zu dieser Mischung aus Bodyguard und The Untouchables nur sagen das Van Damme aufjeden Fall so nicht mehr ins Kino kommen wird. The Hard Corps ist wie auch Second In Command Meilenweit von Wake Of Death entfernt. Als Van Damme Fan sollte man The Hard Corps schon sehen, aber alle anderen dürften wohl ein extremes Müdigkeits Gefühl bei dem Film bekommen. Ich würde mal sagen da hat der gute Sheldon echt mal wieder verkackt. Auch für The Hard Corps habe ich gerade mal 4/10 Pünktchen übrig. Aber wenigstens durfte Van Damme mal wieder als Colonel Guile auftreten :dodo:.

Edit: Habe vergessen mich über den Härtegrad und die restlichen Schauspieler zu äußern. Also der Film dürfte wie Second In Command uncut ab 16 durchkommen, wirklich harte Kampfsequenzen oder blutige Shoot Outs gibt es nicht.

Zu den Schauspielern: Wie schon erwähnt hat mir Jean Claude Van Damme trotz ein paar hässlicher Grimassen gut gefallen. Auch Vivica A. Fox hat eine solide Show geboten. Das gilt eigentlich auch für die restliche Hard Corps Crew. Die Bösewichte bzw. die Wanksta inklusive ihren Boss sind einfach nur unpassend und unglaubwürdig. Sie erfüllen das typische Ghetto Klischee und trugen einiges dazu bei das der Film nicht so berauschend geworden ist.

Mission failed Mr. Van Damme


Shane Schofield

Na ja, jeder empfindet einen Film anders aber eine Mischung aus BODYGUARD und UNTOUCHABLES :LOL:
Wieso UNTOUCHABLES? Ich verstehe es nicht... :icon_cool:

Bei der Story war es ja klar das es Hip Hop Einflüsse gibt, aber so übertrieben kommen die gar nicht vor. Logisch das es
einige "typische" Szenen gibt aber nach dem was im Vorgänger Post steht habe ich sonst was erwartet...
Van Damme spricht wie immer(und redet vor allem selbst ;)) und Ghetto Slang ist doch etwas anderes. Da sollte jemand
noch mal richtig Englisch üben...

Das bedeutet trotzdem nicht das der Film gelungen ist. Bei einer Spieldauer von 110 Minuten (!!!) ist viel zu wenig Action
drin. Und die vorhandene ist manchmal ziemlich einfallslos. In kurzen Augenblicken funkelt aber sogar Qualität.
Die Story ist etwas dünn und hätte man besser aufziehen können. Vor allem das sogenannte HARD CORPS ist eigentlich
ein Witz. Die Inszenierung ist aber sorgfältiger und nicht so holprig wie in SIC oder den letzten Seagal Streifen.
Kinoqualität ist aber was anderes. Als Hip Hop Fan ist der Soundtrack arg enttäuschend. Da merkt man das schmale Budget.
Sonst ist der rest einfach Mittelmaß. Mehr Action wäre wirklich lobenswert gewesen.

Es ist spät: Also ich gebe spontan 5/10 punkte und es ist eindeutig das Herr Lundgren tatsächlich die Krone trägt und
wenn es so weiter geht auch nicht so schnell wieder abgibt. Wer hätte das nach AGENT RED gedacht :eek:

Und nun ab zu TIL DEATH. NU IMAGE vertraue ich inzwischen mehr...

P.S. 30€  :doof: Muarahahahah
Scarecrows Area

Scarecrows Einheit




_______________________________________

Angel Town

jungs ihr habt mir echt den tag versaut..hatte schon so drauf gehofft, das van damme mit dem film mal wieder einen sehr guten actionfilm mit vielen kampfszenen gedreht hat..scheint ja wirklich wieder nen müde gurke geworden zu sein.





Hana-Bi

15 August 2006, 13:09:15 #33 Letzte Bearbeitung: 15 August 2006, 13:16:29 von Hana-Bi
Zitat von: Angel Town am 15 August 2006, 13:01:51
jungs ihr habt mir echt den tag versaut..hatte schon so drauf gehofft, das van damme mit dem film mal wieder einen sehr guten actionfilm mit vielen kampfszenen gedreht hat..scheint ja wirklich wieder nen müde gurke geworden zu sein.

Ich denke mal das einzige kommende Highlight in Sachen B-Movie und Martial Arts wird in diesem Jahr nur Undisputed 2 sein. Auf The Hard Corps kann man gut verzichten.

Bladexx9

und ich freu mich trotzdem und bild mir meine eigene Meinung - auch wenn meine Erwartungshaltung einen Tick nach unten gegangen ist

John Woo

Ich werde ihn mir vermutlich schon auch ansehen, aber ich warte auf die Code2 -Veröffentlichung. Hab es auf jeden Fall leider nicht mehr dringend, den Film zu kriegen.

Bladexx9

mich tät mal interessieren, wie die Szene mit den Kampfhunden so ausschaut - S.Lettich und andere Beteiligte hatten während der Dreharbeiten davon geschwärmt

Hana-Bi

Zitat von: Bladexx9 am 17 August 2006, 17:10:53
mich tät mal interessieren, wie die Szene mit den Kampfhunden so ausschaut - S.Lettich und andere Beteiligte hatten während der Dreharbeiten davon geschwärmt

Bitte :LOL:

Die 2 Szenen sollen so toll gewesen sein? Man sieht recht am Anfang Hunde in einem Hundezwinger und am Ende wie ein SPOILER Gangster zerfleischt wird was man allerdings nur im Off hört und kein bisschen davon sieht

Villeicht kommt ja bald mal die super NC-21 Extended Fassung raus mit noch mehr Hundeszenen :LOL:

MaistaMaista

Zitat von: Hana-Bi am 17 August 2006, 19:05:23
Zitat von: Bladexx9 am 17 August 2006, 17:10:53
mich tät mal interessieren, wie die Szene mit den Kampfhunden so ausschaut - S.Lettich und andere Beteiligte hatten während der Dreharbeiten davon geschwärmt

Bitte :LOL:

Villeicht kommt ja bald mal die super NC-21 Extended Fassung raus mit noch mehr Hundeszenen :LOL:

Bitte? Hör doch mal auf den Film so schlecht zu machen  :bawling: Außerdem bedenke das Du nicht einmal die hälfte im Film verstanden hast! Also schau ihn Dir noch einmal in deutscher Sprache an und Du wirst sehen das er so schlecht garnicht ist...oder er wird Dir noch weniger gefallen  :respekt:

Hana-Bi

18 August 2006, 13:13:52 #39 Letzte Bearbeitung: 18 August 2006, 13:19:51 von Hana-Bi
Zitat von: MaistaMaista am 18 August 2006, 09:42:42
Also schau ihn Dir noch einmal in deutscher Sprache an und Du wirst sehen das er so schlecht garnicht ist...oder er wird Dir noch weniger gefallen  :respekt:

Van Damme auf deutsch mit der neuen Synchron Stimme die er hat muss ich nicht unbedingt haben, das wird den Film auch nicht besser machen. Vorteilhaft können die deutschen Stimmen nur bei den Schwarzen Schauspielern sein. Bei Imprint hat es zumindestens geklappt mit den deutschen Stimmen, dort habe ich im Original nur Youki Kudoh verstanden, es erforderte höchste Konzentration den Dialogen von Billy Drago und den anderen japanerinnen zu folgen.

Aber besser wird The Hard Corps auch nicht mit deutschen Stimmen nicht. Die Geschichte würde man auch kapieren wenn der Ton ganz aus ist :respekt:
Der Film ist einfach kein Vergleich mehr zu In Hell oder Wake Of Death. Schade eigentlich, denn ausgebrannt kommt mir Van Damme noch nicht vor.

Thorsten Hanisch


Jersey Bellini

Immer wieder fiebert man als B-Action-Fan treu (aber mit niedrigen Erwartungen) dem jeweils neuen Opus der belgischen Prügel-Frites entgegen - Tja, und leider hat es sich erneut nicht gelohnt...

In, für eine Videopremiere fast schon monumentalen, 110 Min. passiert so allerlei, leider hat dies aber ziemlich wenig mit Action geschweige denn Spannung (Spannung???) zu tun. Van Damme flirtet mit Vivica A. Fox herum, die Schurken sind Hip-Hop-mäßig schurkisch dabei aber eigentlich völlig planlos und albern (Genretypische Gangsta, aber nicht allzu penetrant und überzogen - schon mal "State Property" gesehen, Hana-Bi?) und es gibt noch einen ultra-protzigen SUV-Mega-Truck zum Staunen.

Die Action-Szenen sind spärlich gesäät und erstaunlich inkompetent inszeniert (rumstehen, ballern, gucken und manchmal auch: als Zielscheibe rumrennen, ballern, gucken). Wenn Van Damme dann mal zu einem Kick ansetzt um krassen Gangstaz ein paar ganz neue Beats auf die Ohren zu geben, treibt das echten Fans natürlich Freudentränen in die Augen, dafür kann man seine "richtigen" Martial-Arts-Aktionen dann auch an einer Hand abzählen, was diesen Pluspunkt wieder aufhebt. Abgesehen von vereinzelten Charme-Lichtblicken, spielt J.C. recht steif und blass. Okay, vielleicht hat er eben seine Rolle so underacted gespielt, bin da aber eher skeptisch...

Seltsamerweise kann ich dem Film trotz allem nicht so recht böse sein, irgendwie ist das gebotene Geplänkel in seiner entspannten Belanglosigkeit schon noch leidlich unterhaltsam. Fazit, ein seichter Streifen, den man sich zwar antun kann, was allerdings nichts daran ändert, dass er eine herbe Entäuschung und einen ziemlichen Schlag ins Wasser darstellt. Auch der Rap-Soundtrack ist reichlich lausig, da hätte Sony, die ja so langsam wirklich alle noch verbliebenen Rechte in der Medienwelt besitzen dürften, ruhig mal etwas großzügiger ins Archiv greifen und dem Film ein paar vernünftige Tracks spendieren können...

Obwohl "Second in Command" IMO ein netter Film war, nach "The Hard Corps" rechne ich ehrlich gesagt nicht mehr mit einem Van Damme Comeback, geschweige denn noch einem "echten" Martial-Arts-Film der smarten Handkante. Hoffentlich irre ich mich, aber - Sorry, das war's wohl für ihn...  :bawling: :bawling: :bawling:   


     
     

Hana-Bi

Zitat von: Jersey Bellini am 29 August 2006, 20:28:33
(Genretypische Gangsta, aber nicht allzu penetrant und überzogen - schon mal "State Property" gesehen, Hana-Bi?)

Ja ca. 20 Minuten :icon_lol:

Bladexx9

gibts denn schon Info´s bezügl. eines Releases hierzulande??? Sollte eigentlich nich so lange dauern, da Sony bei SiC ja auch recht flott war

Klugscheisser

15 September 2006, 01:25:13 #44 Letzte Bearbeitung: 15 September 2006, 01:31:03 von Klugscheisser
Kann mich Hana-Bi da nur anschließen. Besser wird der Streifen auf deutsch auf keinen Fall. Vielleicht gibts es ja hier auch Personen, die den englischen Ton wirklich verstehen... Da ich davon mal ausgehe, können die übersetzt haben, wie sie wollen. Mist bleibt eben Mist...

lastboyscout

So, jetzt mal zu dem Englisch in dem Film:
Ich habe den Film selber nicht gesehen, aber ich bin seit knappen eineinhalb Monaten gerade in den USA.
Genauer gesagt bin ich in South Carolina, den Südstaaten.
Und bei uns in der BMW arbeiten extrem viele Farbige, die oft aus New York, Florida, Chicago usw usw sind.
Und ich verstehe davon ALLE ohne jegliche Probleme, und die reden auch sehr schnell und verschlucken die Hälfte der Wörter.
Also, wer sagt, er versteht bei Filmen schon nix, der hat wirklich keinen Plan von Englisch.
Den hier laufen ständig Maschinen, vier oder fünf Leute schreien durcheinander, und selbst dann verstehe ich noch alles.
Also, bißchen Englisch lernen und DANN solche Filme nochmal kucken.
Nur so ein Tip am Rande . . .

Und zu den Klischees wegen den SUVs und den HipHop-Gangstern:
Hier zum Beispiel läuft wirklich fast jeder mit ner Waffe rum und solche aufgemotzten SUVs siehst du an jeder Straßenecke.
Sind hier überhaupt nix Besonderes.
Die ersten Tage dachte ich mir: WOW, sowas Geiles siehst nie wieder, sofort fotografieren.
Und jetzt entlocken sie mir höchstens ein müdes Lächeln . . .

Und das Verhalten dieser HipHop-Gangster:
Das ist auch auf der Straße so, nicht nur in Filmen und Musikvideos, ist also auch keine Übertreibung.
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

Jersey Bellini

Zitat von: lastboyscout am 15 September 2006, 20:31:49
Also, bißchen Englisch lernen und DANN solche Filme nochmal kucken.
Nur so ein Tip am Rande . . .

Das finde ich ein bischen zu hart - Wenn Du dort lebst, hast Du die Sprache natürlich absolut verinnerlicht und dementsprechend ein intuitiv viel besseres Sprachverständnis. Da muss ich mal eine Lanze für Hana-Bi & Co. brechen.  ;)
Mein Englisch ist ganz passabel aber ich hatte ebenfalls den Eindruck, dass "The Hard Corps" in einigen Szenen schlecht zu verstehen ist. Vielleicht bin ich grade nicht auf dem aktuellsten Stand des Slangs (noch so eher 90er Jahre Datensatz), aber auch bei so einigen anderen Genrevertretern viel mir das Verständnis wesentlich leichter...schon komisch.

btw
Zitat von: lastboyscout am 15 September 2006, 20:31:49
Hier zum Beispiel läuft wirklich fast jeder mit ner Waffe rum...

Laufen da alle mit einer Waffe im Gürtel herum, oder haben sie nur eine zu Hause? Ersteres wäre, auch für die USA, schon recht heftig.

Wenn man da mal keinen krazzen Respect vom Hot-Dog-Vekäufer an der Ecke geshowed kriegt, heißt es dann möglicherweise gleich:
DIE MUTHAFUCKA DIE, DIE!!! Bratta-tatta-tata, Blam-blam-blam...  :icon_mrgreen:
(Wo ist denn dieser MG Smiley, wenn man ihn mal braucht?)

lastboyscout

Also direkt offen tragen dürfen die sie nicht, also so, daß man sie sieht.
Aber hinten im Hosenbund und mit dem Shirt drüber? Überhaupt kein Problem . . .

Und ich hatte seit dem ersten Tag keine Probleme mit dem Verstehen der Leute, ohne Quatsch jetzt.
Okay, ich sammle jetzt seit sechs Jahren Filme.
Ich brauchte davon ungefähr zwei Jahre, um es mir selber beizubringen.
Einfach englische / amerikanische / australische Filme ohne Untertitel kucken, und irgendwann fällt der Groschen.
Nur in Ausnahmefällen mal auf die Untertitel-Spur schalten, nachkucken was das hies, und weiter gehts ohne Untertitel.

Klappt wirklich hervorragend.
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

Hana-Bi

17 September 2006, 01:18:57 #48 Letzte Bearbeitung: 17 September 2006, 01:31:24 von Hana-Bi
Das ist zwar jetzt Offtopic aber ich will dazu auch mal was sagen :icon_cool:

Ich habe Englisch in der Schule gelernt, nach und sogar noch während der Schulzeit habe ich mich auch durch O-Ton in Filmen und durch das Internet weitergebildet. Ich würde selber von mir behaupten das ich die Aussprache gut beherrsche und englisch auch recht gut verstehe. Habe nur ein paar Grammatik und Zeit Probleme. Ich schaue Filme in vielen Sprachen mit englischen Untetitel und falls es amerikanische Filme sind schaue ich die auch ohne Untertitel und verstehe sie auch immer gut. Doch bei The Hard Corps hatte ich das erste mal schwierigkeiten. Die Schauspieler sprechen völlig undeutlich und dazu nervt das geblubber auch ziemlich. Ich hatte es eigentlich für ein Klischee gehalten aber wenn die bro`s bei dir so sprechen gestehe ich mir ein wäre ich verloren. Ich hätte auch nicht die Geduld dazu mir 5 Silben pro Sekunde anzuhören. Nicht das ich den Film gar nicht verstanden habe, bei den dialogen musste ich The Hard Corps aber meine volle Aufmerksamkeit schenken. Aber anschauen werde ich mir den Film eh höchstens nur noch einmal und das auf deutsch :icon_mrgreen:

Edit:
Die einzige Sprache die ich noch schlechter als diesen Slang finde ist Französisch. Ein Jahr diese Sprache und 5 Monate später hat man wieder alles vergessen.

Hitfield

Ich finde solche Produktionen wie "The Hard Corps" mittlerweile recht ärgerlich. Sony Pictures Home Entertainment als Vertriebsfirma ist ja nicht gerade eine Klitsche. 12 Millionen Dollar Budget sind auch ganz ordentlich. Und mit Van Damme ist immerhin ein ehemaliger Action-Star dabei, der es theoretisch noch drauf hat. Und was kommt dabei heraus? Ein schmerzhaft überlanger, daher unerträglich langweiliger, schwach inszenierter, schlecht geschriebener, klischeebeladener und weitestgehend actionfreier Actionfilm.

Der Inflation zum Trotz haben es z.B. Pepin/Merhi vor 10 Jahren mit einem Bruchteil des heutigen "Hard Corps"-Budgets richtig krachen lassen. Das waren zwar auch keine Sternstunden des Action-Genres, aber die Action stimmte immerhin und die Geschichten waren so geschrieben, daß es für 90 Minuten anspruchslose Unterhaltung reichte. Keine Meisterwerke, aber sehr solide B-Ware.

Ich bin der Überzeugung, daß es mit 12 Millionen Dollar Budget, Sony Pictures Home Entertainment im Hintergrund, einem gedienten Action-Star, einem soliden Skript und einem fähigen Regisseur wie z.B. Craig R. Baxley oder James Glickenhaus auch heute noch möglich ist, einen guten Actionfilm zu drehen. Sheldon Lettich als Regisseur (und hier auch als Drehbuchautor) halte ich mittlerweile für stark überschätzt. Wenn ich mir seine Äußerungen so durchlese (siehe seine Selbsteinschätzung bei der IMDb), scheint er etwas größenwahnsinnig zu sein. "The Hard Corps" steht jedenfalls für mich im Widerspruch zu Lettichs hochtrabenden Ankündigungen.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Bladexx9

hab ihn mir jetzt auch mal angeschaut und da meine Erwartungen sehr gering waren, wurde ich auch nicht enttäuscht

für JCVD tuts mir echt leid, was Mr. Großmaul Sheldon Lettich da zusammengeschustert hat - ich fand der Film hatte TV-Niveau, die versprochene Kinoqualität war nicht zu erkennen

ich vermute The Hard Corps ist auch der Grund, warum Bloodsport2 gecancelt wurde (wer gibt einem Regisseur wie Lettich nochmal soviel Geld, wo der daraus so wenig macht)

achja - kann mir mal einer erzählen, warum die DTV-VÖ´s von Sony so ein "milchiges" Bild haben? (ist mir u.a. auch schon bei SiC aufgefallen)

John Woo

Zitat von: Bladexx9 am 28 Dezember 2006, 11:13:57
achja - kann mir mal einer erzählen, warum die DTV-VÖ´s von Sony so ein "milchiges" Bild haben? (ist mir u.a. auch schon bei SiC aufgefallen)

Also "Shadow Man" mit Steven Seagal (auch DTV-Produkt) ist auch von Sony und hatte ein recht farbenfrohes Bild.

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020