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Mercenary for Justice (neuer Seagal)

Begonnen von Thaisong, 27 Februar 2006, 13:40:35

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HenryKupfer

Hehe, bestimmt. Ja, so war das, er war da mal Ex-CIA-Agent... :icon_mrgreen:
"Hör mit der Scheiße sofort auf!" (Kathy Lutz)

Hana-Bi

19 Mai 2006, 17:51:28 #31 Letzte Bearbeitung: 19 Mai 2006, 17:53:33 von Hana-Bi
Also in Out Of Reach spielt Seagal einen abgefallenen Agenten der sich zurückgezogen hat und Kontakt mit einer jungen Briefreundin hat. Die wird dann aber später von Menschen/Kinderhändlern gekidnappt und Seagal macht sich auf den Weg nach Polen und mischt diese Menschenhändler mal so richtig auf  :love: :icon_cool: :icon_mrgreen:

Bladexx9

Zitat von: Hana-Bi am 19 Mai 2006, 17:51:28
... Seagal macht sich auf den Weg nach Polen und mischt diese Menschenhändler mal so richtig auf :love: :icon_cool: :icon_mrgreen:

...und das auf eine unerträglich langweilige Art und Weise

Hana-Bi

Also so schlecht fand ich Out Of Reach gar nicht. Von seinen Ostblok Eskapaden eindeutig eine bessere.

cinependent

Zitat von: Hana-Bi am 20 Mai 2006, 21:02:25
Also so schlecht fand ich Out Of Reach gar nicht. Von seinen Ostblok Eskapaden eindeutig eine bessere.

Was immernoch unter dem Strich einen schlechten Film abwirft.
Wie schön waren da noch die guten alten Filme ( Nico , Deadly Revenge , Hard to Kill ).
Aber bei seinem Arbeitstempo bleibt nur noch abzuwarten ob da mal wieder was brauchbares kommt ( wer ständig im training ist muß ja mal einen Erfolg haben ).

Hallenbeck

Hi!
Das ist doch reinste Fließbandarbeit, was Mr. Seagal abliefert! Ich weiß, die Hoffnung stirbt zuletzt...
Mercenary for Justice war schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Auf der anderen Seite wird
der Herr auch nicht jünger, also was soll man erwarten?
Einmal gibt es den Steven aus der Zeit zwischen 90 und 95 und ab dann bis heute. Zwei vollkommen
verschiedene Typen, wie ich finde. Da wird sich nix mehr ändern. Vielleicht hat das auch etwas mit
dem Zeitgeist zu tun, wer weiß...?



Hallenbeck

kami

Zitat von: cinependent am  6 Juni 2006, 20:12:30

Wie schön waren da noch die guten alten Filme ( Nico ).
Möchte mal wissen, was die Leute immer wieder an dem konfusen und superbilligen ABOVE THE LAW (NICO) finden.

Jersey Bellini

Zitat von: kami am  7 Juni 2006, 08:22:09
Möchte mal wissen, was die Leute immer wieder an dem konfusen und superbilligen ABOVE THE LAW (NICO) finden.

NICO hat eben dieses coole Mafia-Brooklyn Flair, das es in Seagals frühen Filmen gab. Streetwise eben...  :icon_cool:
Allein diese Gartenparty auf der sich die eine Hälfte von Nicos Freunden und Familie (Cops) und die andere (Mafiosi) argwöhnisch belauern.
"Heeh, diese szeiße Bullen fresse wieder die ganze Buffet leere!" 
 
Die Eröffnungsequenz im Dojo und anschließend im Dschungel mit den CIA-Schurken ist ebenfalls nicht zu verachten und wurde ja gewissermaßen zur Vorgeschichte aller Charaktere, die Seagal in seinen Filmen so spielt.

Der Rest ist ein tougher sehr solider 80er Jahre (weiterer Pluspunkt!) Cop-Actioner, wie man ihn sich wünscht.
Ich bin jetzt auch nicht der absolute NICO Fan, aber der Film ist im Gegensatz zu den neuen Seagals eben noch eine richtige Kinoproduktion eines Major-Studios mit ordentlichem Budget. Objektiv gesehen ist NICO keinesfalls "superbillig".

In einem alten Cinema-Heft gab es mal einen netten Gag-Artikel, sinngemäß:
"Die größten Mißverständnisse der Filmgeschichte"
- Eigenlich wollte Steven Seagal nur eine vegetarische Nudelpfanne vom China-Imbiss ausliefern, doch dann dachte man er sei zum Vorsprechen für NICO gekommen...

btw: Was man bis jetzt so über MERCENARY FOR JUSTICE hört, klingt ganz gut. Werde bis zur Kauf-DVD warten und freue mich bis dahin mal auf einen netten (oder zumindest wieder etwas besseren) Actionkracher mit dem Großmeister...   

McClane

Drehbuchtechnisch ist "Nico" jedoch beinahe jedem DTV-Seagal überlegen... vom höheren Budget und der besseren Regie erstmal zu schweigen.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

John Woo

"Mercenary for justice" ist meiner Meinung nach definitiv Seagals bester Film seit Exit Wounds und nicht etwa Submerged! (letzterer hatte zuviel Stock Footage und peinliche Tricks, was Mercenary weniger bis gar nicht hatte).
Würde gerne nochmal einen Seagal-Film von Regisseur Don E.FountLeRoy sehen, der weiss, was die Actionfans erwarten! Schade dass Seagal ja Millenium Films den Rücken zugedreht hat.

Jersey Bellini

Zitat von: John Woo am 22 Juni 2006, 20:41:30
"Mercenary for justice" ist meiner Meinung nach definitiv Seagals bester Film seit Exit Wounds und nicht etwa Submerged! (letzterer hatte zuviel Stock Footage und peinliche Tricks, was Mercenary weniger bis gar nicht hatte).

Halte SUBMERGED auch eher für einen mäßigen Schinken, Stock Footage wurde allerdings nicht eingesetzt. Wirklich übel sind IMO bei Submerged aber die übertriebenen Farbfilter - das ganze Ende des Films in grellem Zitronengelb, damit man denkt es sei wirklich in Südamerika und nicht in Rumänien, würg...  :doof:

StS

Zitat von: Jersey Bellini am 23 Juni 2006, 15:50:22
Halte SUBMERGED auch eher für einen mäßigen Schinken, Stock Footage wurde allerdings nicht eingesetzt.

Klar wurde StF eingesetzt - nur nicht in einem auffälligen Maße... ;)
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

rs007

"Mercenary for Justice"

Für mich ein solider Actionfilm mit konfuser, nicht leicht nachvollziehbarer Handlung, nicht mehr und nicht weniger.
Würde maximal 7 von 10 Punkten geben.

Bladexx9

also von mir bekommt das Ding gerade mal 3 Punkte für die ersten 20 min. - die sahen schick aus und machten was her. Der Rest des Films ist die in den letzten Jahren üblich gewordene Seagal-Langweiler-Nummer. Bis zum Showdown total belanglos, wirre Story, keine Action, ein herumwalzender Seagal. Das ganze hat mich so mitgerissen, daß ich ich den halben Showdown verschlafen habe. Von ´nem soldien B-Actioner würde ich hier nicht sprechen wollen. Seagalsche 08/15 Fließbandkost.

Submerged ist und bleibt der einzige Lichtblick seit Exit Wounds, denn der konnte mich mit vielen guten Actionszenen und einem nicht ganz so fetten Seagal überzeugen.

kami

Zitat von: Bladexx9 am  1 Juli 2006, 11:47:24
also von mir bekommt das Ding gerade mal 3 Punkte für die ersten 20 min. - die sahen schick aus und machten was her. Der Rest des Films ist die in den letzten Jahren üblich gewordene Seagal-Langweiler-Nummer. Bis zum Showdown total belanglos, wirre Story, keine Action, ein herumwalzender Seagal. Das ganze hat mich so mitgerissen, daß ich ich den halben Showdown verschlafen habe. Von ´nem soldien B-Actioner würde ich hier nicht sprechen wollen. Seagalsche 08/15 Fließbandkost.

Submerged ist und bleibt der einzige Lichtblick seit Exit Wounds, denn der konnte mich mit vielen guten Actionszenen und einem nicht ganz so fetten Seagal überzeugen.
Hm, storytechnisch war SUBMERGED aber ähnlich konfus. Dafür war die Action noch etwas fetter. Naja, beide sind ähnlich dumme, aber recht unterhaltsame Streifen.

Bladexx9

Zitat von: kami am  1 Juli 2006, 15:00:06
Hm, storytechnisch war SUBMERGED aber ähnlich konfus. Dafür war die Action noch etwas fetter. Naja, beide sind ähnlich dumme, aber recht unterhaltsame Streifen.

eben - und deswegen mag ich auch SUBMERGED - der Actionanteil von MERCENARY... ist einfach viel zu gering und deswegen hab ich mich (wie bei OUT OF REACH, INTO THE SUN etc.) zu sehr gelangweilt

Jersey Bellini

Und noch ein kleiner Nachtrag zum Action-Programm der letzten Monate...

Das Gute vorweg - "Mercenary for Justice" sieht Produktionstechnisch wirklich ziemlich ordentlich aus, Ausstattung, Kamera und Schnitt sind zumindestens im ersten Drittel auf bemerkenswert hohem Niveau.
Aber was nützt mir die schönste Hochglanz-Optik und der wummernste Sound wenn man, grade in der Auftaktsequenz, nur rudimentär nachvollziehen kann, wer und warum hier am rumballern ist. Seagal ist völlig blass und austauschbar (außerdem schon wieder ein bischen dicker als im letzten Film). Spannung ist nicht mal ansatzweise vorhanden, da wirken dramatische Sterbeszenen und böse anschwellende Konflikte denkbar fehl am Platze.
Richtig schlimm kommt es allerdings dann erst noch...
Die Macher servieren uns eine Story, die wohl richtig fucking packend, wendungsreich, fesselnd, clever & smart sein soll. Eben so eine Art "Ocean's Twelve" aber dazu noch mit Söldnern, krummen Regierungs-Intriganten, wildem Geballer und Übergewicht.
Das Resultat ist ein völlig konfuser, nervtötender Flop mit einem Drehbuch, das sooo extrem Banane ist, wie seit langem nicht mehr, debil-sinnlosen Handlungsstängen und haarsträubenden Auflösungen.       

El_Hadschi

Zitat von: Jersey Bellini am 28 August 2006, 11:26:59
Und noch ein kleiner Nachtrag zum Action-Programm der letzten Monate...

Das Gute vorweg - "Mercenary for Justice" sieht Produktionstechnisch wirklich ziemlich ordentlich aus, Ausstattung, Kamera und Schnitt sind zumindestens im ersten Drittel auf bemerkenswert hohem Niveau.
Aber was nützt mir die schönste Hochglanz-Optik und der wummernste Sound wenn man, grade in der Auftaktsequenz, nur rudimentär nachvollziehen kann, wer und warum hier am rumballern ist. Seagal ist völlig blass und austauschbar (außerdem schon wieder ein bischen dicker als im letzten Film). Spannung ist nicht mal ansatzweise vorhanden, da wirken dramatische Sterbeszenen und böse anschwellende Konflikte denkbar fehl am Platze.
Richtig schlimm kommt es allerdings dann erst noch...
Die Macher servieren uns eine Story, die wohl richtig fucking packend, wendungsreich, fesselnd, clever & smart sein soll. Eben so eine Art "Ocean's Twelve" aber dazu noch mit Söldnern, krummen Regierungs-Intriganten, wildem Geballer und Übergewicht.
Das Resultat ist ein völlig konfuser, nervtötender Flop mit einem Drehbuch, das sooo extrem Banane ist, wie seit langem nicht mehr, debil-sinnlosen Handlungsstängen und haarsträubenden Auflösungen.

Klingt alles sehr unterhaltsam^^
"You follow drugs, you get drug addicts and drug dealers. But you start to follow the money, and you don't know where the fuck it's gonna take you."

Lester Freamon

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