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"Das Leben der Anderen"

Begonnen von Blonder, 30 März 2006, 16:05:09

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True Lies

So hier noch ein paar Infos zum geplanten Remake:

US-Remake für "Leben der Anderen"

Das Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" von Florian Henckel von Donnersmarck, das mit dem Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film 2007 ausgezeichnet wurde, wird ein englischsprachiges Remake bekommen. Der Film handelt von einem Stasi-Offizier, der auf einen Autor und dessen Freundin, eine Schauspielerin, angesetzt wird. Auf diese Weise lernt er eine Welt kennen, die ihm in der DDR, wenige Monate vor dem Fall der Mauer, bisher verborgen geblieben war.
Als potentielle Regisseure sind Sydney Pollack und Anthony Minghella im Gespräch, beide sind selbst schon einmal Oscar-Preisträger als bester Regisseur gewesen: Pollack 1986 bei "Jenseits von Afrika", Minghella 1997 bei "Der englische Patient".

Roughale

Man ist der Threasd peinlich geworden, da hat man mal Grund sich zu freuen und schon häuffen sich die Miesmacher - typisch Deutsch!

Ich würde gerne noch etwas weiter mich auslassen, aber dazu sollte ich den Film erstmal sehen, oder? Ich habe nicht verstanden, warum der Film als dokumentarisches Dokument angesehen wird, ich habe ihn auch eher so verstanden wie Karm, als Märchen in einer realen Welt. Man kann auch so auf die sshlechte Realität verweisen, indem man die Szenerie märchenhaft aufpoliert, dadurch wird doch nicht die Realität verschönert - das ist doch kein Dokumentarfilm :doof:

OK, der gute Regisseur mag etwas komisch rüberkommen, aber arrogant habe ich ihn nicht empfunden, arrogant sind so hochgelobte Leute wie QT und Konsorten, also mal schön bei den Tatsachen bleiben, nur weil Herr Donners...wie-auch-immer einen Kritiker kritisiert hat, echt klasse, da müssen gleich die Hobbykritiker sturmlaufen (:bawling:)- super gemacht Jungs. :scar:

Gönnt dem Film doch mal den Erfolg und vergesst nicht worum es eigentlich geht - Unterhaltung!

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Hana-Bi

5 März 2007, 14:21:27 #62 Letzte Bearbeitung: 5 März 2007, 14:24:30 von Hana-Bi
Zitat von: Roughale am  5 März 2007, 13:11:36
Man ist der Threasd peinlich geworden, da hat man mal Grund sich zu freuen und schon häuffen sich die Miesmacher - typisch Deutsch!
Gönnt dem Film doch mal den Erfolg und vergesst nicht worum es eigentlich geht - Unterhaltung!

Endlich mal jemand der die passenden Worte dazu findet @Roughale.
Die worte von dir und Karm geben mir die Hoffnung auf einen guten Film wieder nachdem Das Leben der Anderen hier seit den Oscars redlich auseinander genommen wurde. Es mag wirklich sein das Pans Labyrinth den Oscar mehr verdient hat, aber dafür Das Leben Der Anderen  gleich so nieder zu machen finde ich nicht ganz fair. Ich kann zwar zum Film selber NOCH nichts sagen, zu Donnersmarck schon da ich jetzt mehrere Auftritte von ihm gesehen habe. Seine Art ist vielleicht etwas komisch, obwohl ich auch das nicht wirklich sagen könnte. Ich habe ihn vor den Oscars reden gehört, dann bei der Dankesrede auf den Oscars, ein Interview auf BBC und bei Wetten Dass und niergends kam er mir wirklich unsympathisch oder Arrogant vor. Das er Stolz auf seinen Preis ist und damit vielleicht etwas angibt finde ich absolut verständlich. Zu der Sache das er seine Frau zu den Oscars mitgenommen hat kann ich nichts sagen da ich die Hintergründe nicht wirklich kenne. Donnersmarck wird wohl auch etwas Schadensfreude haben, denn damals lehnte eigentlich jeder Deutsche Verleih den Film ab. Bei dem Erfolg des Films würde ich natürlich jetzt auch Schadensfreude haben und all die wichtigen Leute auslachen die meinen Film damals ablehnten. Und jetzt könnt ihr mich ja auch auseinander nehmen ;).

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Roughale am  5 März 2007, 13:11:36
Gönnt dem Film doch mal den Erfolg und vergesst nicht worum es eigentlich geht - Unterhaltung!

Ja, es geht immer nur um die Unterhaltung und nichts als die Unterhaltung...

Leni Riefenstahl-Filme gucken, Hirn abschalten und einfach so richtig unterhalten lassen.

Roughale

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  5 März 2007, 14:33:00
Ja, es geht immer nur um die Unterhaltung und nichts als die Unterhaltung...

Leni Riefenstahl-Filme gucken, Hirn abschalten und einfach so richtig unterhalten lassen.

Sorry, mit dem Vergleich hast du dich (mal wieder!) absolut in's Abseits gestellt...

Unterschiedliche Meinungen sind absolut ok, aber platte Anmache unter Heranziehen an nicht vorhandenen Fakten ist weniger komisch, also lass es lieber, wenn du keine echten Argumente aufbringen kannst, oder? Wie gesagt, ich habe den Film noch nicht gesehen, aber wenn ich hier das ganze durchlese wird mir schlecht, das ist unbegründete Schlechtmacherei, alles blöos, weil er einen "Kollegen" kritisiert hat - man, dann bist du ja empfindlicher als dein Avatar *HACH*! (;))

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Mr. Vincent Vega

Zitat von: Roughale am  5 März 2007, 14:51:36
Sorry, mit dem Vergleich hast du dich (mal wieder!) absolut in's Abseits gestellt...

Ich habe keinen Vergleich angestellt. Wenn du damit meinst, ich würde "Das Leben der Anderen" mit Riefenstahls Werken vergleichen, dann hast du nicht richtig gelesen (und Gott bewahre: Solch meisterlichen Stil würde ich diesem Donnersmarck niemals unterstellen wollen).

Ich bezog mich lediglich auf die von dir angebrachte, in der allgemeinen Forenlandschaft immer wieder auftauchende und grundsätzlich völlig unhaltbare These, dass es im Kontext einer Filmdiskussion immer nur um die Funktion und Intention der reinen Unterhaltung gehe.

Das beobachtet manch scharfes Auge ja besonders auch im Cinefacts - immer dann, wenn es ans Denken geht, kommt die große dicke Keule: "Ein Film soll nur unterhalten."

Deshalb schlage ich vor, wir beenden die Diskussion hier und schließen gleich noch alle Filmboards. Oder führen ein Kästchensystem ein: Jeder User kann nichts mehr schreiben, sondern nur noch anklicken, ob ihn ein Film (a) unterhalten oder (b) nicht unterhalten hat. Somit braucht man sich nicht mehr mit unnötigem Denksport belasten und reduziert das Medium auf seine notwendigen Basics. Film gucken, gut finden, Klappe halten.

Roughale

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  5 März 2007, 15:07:13...Deshalb schlage ich vor, wir beenden die Diskussion hier und schließen gleich noch alle Filmboards. Oder führen ein Kästchensystem ein: Jeder User kann nichts mehr schreiben, sondern nur noch anklicken, ob ihn ein Film (a) unterhalten oder (b) nicht unterhalten hat. Somit braucht man sich nicht mehr mit unnötigem Denksport belasten und reduziert das Medium auf seine notwendigen Basics. Film gucken, gut finden, Klappe halten.

Das wollten die Manifest-Insassen auch schon, wurde auch da abgelehnt, traurig, dass du auf deren Niveau absinkst ;) Ich vermisswe hier nur die Begründung, habe ich die überlesen, oder ist es wirklich so, wie man hört, dass du generell alle deutschen Filme ablehnst?

Nachdem ich den von Donners... bei Wetten Dass gesehen habe, kann ich die Aroganzvorwürfe nicht nachvollziehen, er mag komisch sein, eher nicht so an Menschenmassen gewöhnt und relativ schüchtern, aber Aroganz null...

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Tomalak

Zitat von: Roughale am  5 März 2007, 13:11:36

Gönnt dem Film doch mal den Erfolg und vergesst nicht worum es eigentlich geht - Unterhaltung!

das ist doch nun wirklich der dümmste Satz den man verbreiten kann. Damit wird man nicht mal dem besprochenen Film, bzw. dessen Intention gerecht

Roughale

Immer nett, wenn man als dumm angesehen wird :king: Aber manche Leute wollen halt die Welt so sehen wie es ihnen passt, also bin ich gerne dumm...

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SutterCain

Ich kann mich Roughales Meinung in weiten Teilen anschließen: Wie auf dem Film hier rumgehackt wird, ist wahrhaft peinlich. Und die Argumentation, der Film sei verlogen, erscheint mir weit hergeholt. Da werden Quisquilien aufgeblasen, um dem Film Heuchelei vorzuwerfen. Wirklich verlogene Filme dieses Themenfeldes sind doch diese ganzen Ostalgieschmonzetten (Sonnenallee, NVA), die so tun, als wäre das in der DDR alles ganz harmlos und die Staatsangestellten zumeist dumme Pappnasen gewesen.

Ich habe mir mal den Audiokommentar der DVD zu Gemüte geführt und kann - so weit man das danach beurteilen kann - ebenfalls konstatieren, dass Donnersmarck nicht arrogant rüberkommt. Aber hier scheinen ihn einige ja persönlich zu kennen, denn sonst kann ich mir solch eine Verurteilung nicht anders erklären.

Im Übrigen ist Donnersmack mit dem Film vor Kinostart wochenlang durch die Ex-DDR getingelt und hat dort überwiegend Zuspruch vom Publikum bekommen. Ihm sei wiederholt gesagt worden, dass der Film die DDR der 80er von der Stimmung her recht genau trifft.

Als Märchen würde ich Das Leben der Anderen nicht bezeichnen wollen - dafür fehlt das Fantastische. Ein dialektloser Honecker oder ähnliches kommt ja nicht vor ;) 

Mr. Hankey

Zitatganzen Ostalgieschmonzetten (Sonnenallee
Wobei nun wieder streiten könnte, ob man "Sonnenalle" wirklich als verlogene Ostalgieschmonzette bezeichnen kann, oder ob es nicht doch eher eine liebevolle, augenzwinkernde, nicht allzu ernst gemeinte und nostalgisch angelegte Parodie auf das Leben in der DDR ist. ;)
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Tomalak

Zitat von: Roughale am  5 März 2007, 16:52:48
Immer nett, wenn man als dumm angesehen wird :king: Aber manche Leute wollen halt die Welt so sehen wie es ihnen passt, also bin ich gerne dumm...
hat hier keiner geschrieben, aber da du ja nicht mal die Postings liest, auf die du antwortest...


barryconvex

Zitat von: Mr. Hankey am  5 März 2007, 19:03:12
Wobei nun wieder streiten könnte, ob man "Sonnenalle" wirklich als verlogene Ostalgieschmonzette bezeichnen kann, oder ob es nicht doch eher eine liebevolle, augenzwinkernde, nicht allzu ernst gemeinte und nostalgisch angelegte Parodie auf das Leben in der DDR ist. ;)
Klingt für mich spontan so, als würdest Du Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Wo liegt denn da in Deinen Augen der Unterschied?

Mr. Hankey

6 März 2007, 00:36:40 #73 Letzte Bearbeitung: 6 März 2007, 00:48:44 von Mr. Hankey
ZitatWo liegt denn da in Deinen Augen der Unterschied?
Was meinst du jetzt genau? Der Unterschied zwischen "Das Leben der anderen" und "Sonnenallee"? Oder der Unterschied zwischen einer Komödie wie "Sonnenallee" und einer Ostalgieschmonzette? Also ich weiss nicht so recht, wo man bei "Sonnenallee" z. Bsp. Rührseligkeit heraussehen kann, was ja der Definition nach zu einer Schmonzette gehört. Und verlogen wäre der Film für mich vielleicht, wenn er bierernst gemeint wäre, aber das ist er eindeutig nicht, sondern eine augenzwinkernde Parodie!
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SutterCain

6 März 2007, 09:54:45 #74 Letzte Bearbeitung: 6 März 2007, 10:01:36 von SutterCain
Zitat von: Mr. Hankey am  5 März 2007, 19:03:12
Wobei nun wieder streiten könnte, ob man "Sonnenalle" wirklich als verlogene Ostalgieschmonzette bezeichnen kann, oder ob es nicht doch eher eine liebevolle, augenzwinkernde, nicht allzu ernst gemeinte und nostalgisch angelegte Parodie auf das Leben in der DDR ist. ;)

Der Film mag ja liebevoll intendiert gewesen sein. Das kam bei mir nur nicht so an.  Ich hatte Probleme mit der rosa Brille, durch welche die DDR der 70er da gezeigt wurde. Ein Grund dafür, warum ich Sonnenallee furchtbar langweilig und in seinem angestrengten Humor völlig unlustig fand.

Und zum Schmonzettenhaften: Ging's da nicht um einen jungen Burschen, der sich Hals über Kopf in eine permanent durch Weichfilter gezeigte "Schönheit" verliebt und der alles daran setzt, die holde Maid zu freien? Und war da nicht an zwei Stellen (glaube auch am Ende des Films) so ein peinlicher Gruppentanz, der dem Zuschauer "das Herz öffnen" sollte?

kami

Zitat von: SutterCain am  5 März 2007, 17:04:32
Ich kann mich Roughales Meinung in weiten Teilen anschließen: Wie auf dem Film hier rumgehackt wird, ist wahrhaft peinlich.
Peinlich bist Du. Bloß, weil Dich in Deiner Unwissenheit und Ignoranz die Schlampigkeit bei der Recherche und die unzutreffende Darstellung der DDR-Verhältnisse nicht stören, beleidigst Du die, welche sich bei einem solchen Film eben nicht bloß unterhalten wollen.

kami

Zitat von: Roughale am  5 März 2007, 13:11:36
Man ist der Threasd peinlich geworden, da hat man mal Grund sich zu freuen und schon häuffen sich die Miesmacher - typisch Deutsch!
Den Film nicht gesehen haben, aber trotzdem die Fresse aufmachen, typisch idiotisch.
Und warum sollten wir Grund haben, uns zu freuen?

Hana-Bi

Zitat von: kami am  6 März 2007, 11:15:33
Den Film nicht gesehen haben, aber trotzdem die Fresse aufmachen, typisch idiotisch.
Und warum sollten wir Grund haben, uns zu freuen?

Was soll der Tonfall?? Ich finde du siehst die ganze Sache hier etwas zu ernst. Wie jemand den Film sieht ist doch ganz alleine die Entscheidung der jeweiligen Person. Da brauch man doch noch lange nicht sone Welle machen. Es ist nur ein Film. Das Thema wird dadurch immer weiter ins beleidigende abdriften wenns so weiter geht.

SutterCain

6 März 2007, 12:11:05 #78 Letzte Bearbeitung: 6 März 2007, 12:15:49 von SutterCain
Zitat von: kami am  6 März 2007, 11:13:35
Peinlich bist Du. Bloß, weil Dich in Deiner Unwissenheit und Ignoranz die Schlampigkeit bei der Recherche und die unzutreffende Darstellung der DDR-Verhältnisse nicht stören, beleidigst Du die, welche sich bei einem solchen Film eben nicht bloß unterhalten wollen.

Ich habe niemanden persönlich beleidigt, sondern lediglich das übertriebene Rumgehacke auf Film und Regisseur kritisiert.

Und offenbar steh ich nicht ganz alleine da mit meiner Meinung zum Film, denn -wie gesagt- etliche ehemalige Bürger der DDR, die die 80er dort erlebt haben, sehen das ähnlich. Ich weiß nicht so recht, was für einen Film du erwartet hast, aber es handelt sich um eine fiktive Geschichte, nicht um eine Dokumentation. Und soweit ich das beurteilen kann, stellt Das Leben der Anderen die Methoden der Stasi (Verhörtechnik, Abhörtechnik, Ausübung psychologischen Drucks etc.) überzeugend dar. Ich bin wie die überwiegende Mehrheit des Publikums kein Stasi-Experte. Donnersmarck hat jedoch für den Film nach seinem Bekunden und dem seines ehemaligen Profs an der Münchener Filmhochschule ausgiebig recherchiert. Aber ich wiederhole mich gerne: Es geht hier in erster Linie nicht darum, geschichtliche Wahrheit abzubilden (das geht sowieso nicht), sondern eine fesselnde Geschichte zu erzählen, die einem die menschenverachtende Methodik der Staatssicherheit vorführt. Und das ist dem Film zweifellos gelungen.

Roughale

Zitat von: Tomalak am  5 März 2007, 19:25:10
hat hier keiner geschrieben, aber da du ja nicht mal die Postings liest, auf die du antwortest...

Sorry, ich hatte deinen vorausgegangenen Satz interpretiert und zwischen den Zeilen gelesen, ich wusste ja nicht, dass du dazu nicht in der Lage bist, naja, wenigstens hatte ich keinen sado-homoerotischen Subtext entdeckt ;)

Zitat von: kamiDen Film nicht gesehen haben, aber trotzdem die Fresse aufmachen, typisch idiotisch.
Und warum sollten wir Grund haben, uns zu freuen?

Was bist du denn für eine Komödiant? Ich wollte nichts anderes als den unfundierten Abneigungen, die sich hier breitmachten, mal entgegenzuwirken und wollte mal nachhaken, woher das kommt, aber anstatt dessen hagelt es Beleidigungen (die du sogar SutterCain vorwirfst wo keine waren aber dann selber tönst - Du bist ein echter Held!) Grung haben zum Freuen muss man nicht haben, das ist mir auch eigentlich egal, ich freue mich schon etwas, weil der deutsche Film immer gerne pauschal schlechtgeredet wird und man mal mit solchen Preisen etwas auf die Realität zurückgeführt wird. Pauschalasussagen sind Müll (ausser diese! ;)) Also pass auf, wie du hier postest, die Wortwahl war schon grenzwertig...

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Neo

@kami

Entweder du legst einen anderen Umgangston zu Tage oder ich werde deine Postings aus diesem Thread entfernen. Vielen Dank.

Grüße
Neo

kami

Zitat von: Neo am  6 März 2007, 12:25:18
@kami

Entweder du legst einen anderen Umgangston zu Tage oder ich werde deine Postings aus diesem Thread entfernen. Vielen Dank.
Meine Äußerung war sicher unfreundlich, wer aber eine zuvor eigentlich ziemlich ernsthafte und angenehme Diskussion einfach mal so und ohne Kenntnis des Filmes als peinlich disqualifiziert, darf sich imho über ein entsprechendes Echo nicht wundern.

Keiner hat doch behauptet, dass der Film als reines Mittel zur Unterhaltung nichts taugen würde, die Intention des Regisseurs war ja aber eher, eine Art SCHINDLERS LISTE über die DDR der 80er Jahre zu schaffen, und das ist ihm eher misslungen. Klar, die Atmosphäre stimmt, die Abhörtechnik z.T. auch, aber schon an der Tatsache, dass z.B. das Abgehörte nicht auf Tonband aufgezeichnet wird (wie es in Wirklichkeit eben war, was riesige Archive an Bändern ausgiebig belegen), sondern mitgeschrieben wird, was die ganze Geschichte ja erst ermöglicht, zeigt, dass man es mit der Realitätsnähe nicht all zu eng nahm.

Roughale

Danke für das "peinlich"! ;) Ich sehe das als ehrlich an, aber ok, das ist ein gewisser Schwachpunkt, aber nichtsdestotrotz kann ich mich an der Diskussion beteiligen, die seit dem Oscargewinn extrem vom Film abwich, oder, ist doch etwas arm, was du hier veranstaltest, ohne dich beleidigen zu wollen!

Wenn das Mitschreiben der abgehörten Gespräche angeht, bin ich mir ziemlich sicher, dass es beides gab, in einem Bericht über die Stasiarchive wurden sowohl Tonbandregale, als auch schriftliche Protokolle gezeigt, das eine schliesst doch das andere nicht aus, oder? Ist auch eigentlich nicht wichtig, denn wie du selbst sagst wurde das als Mittel eingesetzt um die Geschichte zu ermöglichen, das ist in einem Spielfilm legitim, in einer Dokumentation nicht, aber das ist der Film ja auch nicht...

Meine Absicht war es hier Gründe zu erfahren, auf denen die mir unverständliche Kritik zurückzuführen sind und die heftigen Reaktionen von einigen deuten an, dass da eventuell nichts hinter steckt...

Ich gehe natürlich das Risiko ein, dass mir der Film selbst nicht gefällt, aber dann gebe ich an, was mir nicht gefällt...

Dumm, dass Kritiker selten Kritik ertragen können...

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kami

Zitataber nichtsdestotrotz kann ich mich an der Diskussion beteiligen, die seit dem Oscargewinn extrem vom Film abwich, oder, ist doch etwas arm, was du hier veranstaltest, ohne dich beleidigen zu wollen
Du kennst den Film nicht, Du hast Dir offensichtlich nicht die Mühe gemacht, die gar nicht mal so zahlreichen Postings vorher zu lesen, Deine Meinung ist einfach völlig unqualifiziert.
Schau Dir den Film an, mach Dir Deine Gedanken darüber, dann kann man Dich und Deine Meinung auch ernstnehmen. Arm ist nur das, was Du hier veranstaltest!

barryconvex

Zitat von: Mr. Hankey am  6 März 2007, 00:36:40
Was meinst du jetzt genau? Der Unterschied zwischen "Das Leben der anderen" und "Sonnenallee"? Oder der Unterschied zwischen einer Komödie wie "Sonnenallee" und einer Ostalgieschmonzette?
Ich meinte Sonnenalle als Ostalgieschmonzette. Wobei das alles für mich ist, was die "DDR" als System verniedlicht.
Das sollte natürlich nicht heißen, daß ich generell gegen Komödien zu ernsten Themen bin. In meinen Augen wundervoll gelöst ist es zum Beispiel in "Top Secret", weil der wesentliche Punkt - die "DDR" als menschenverachtendes System -  unangetastet bleibt, urkomisch und treffend zum Beispiel in der Hymne ("Heil, heil, Ostdeutschland")

specialk

Also, ich bin ja nun wirklich sehr zufällig über diesen Thread gestolpert und darf hier nun statt qualifizierter Äußerungen über den Film die mimosenhaften Ergüsse eines einzelnen Users lesen, der offenbar mit der fiktionalen Darstellung der Verhältnisse in "seiner DDR" Probleme hat - DAS finde ich armseelig!

Sich wegen 'ner abweichenden Meinung zum Thema in Deinem Tonfall so mies über andere User zu äußern finde ich allerdings mehr als fragwürdig - und das dann auch noch nach Admin-Warnung... fröhliches Aufwachen kami. Und die Lust auf den Film hats mir noch zusätzlich verhagelt ;)

Übrigens kritisierst Du Roughale für etwas, was Du offenbar selbst gern betreibst - Dinge beurteilen, von denen Du keine Ahnung hast:

Zitat von: kami am  4 März 2007, 09:51:19
Meine Herren, man muss doch die Stasi nicht am eigenen Leib erlebt haben, um objektiv über die Materie urteilen zu können.

Martusz

kamis Analyse ist ziemlich auf den Punkt. Bisher habe ich von seinen Kritikern nichts schlüssigeres gelesen.

Wenn es ab sofort allerdings ein Sakrileg ist, einen deutschen Oscar-Film nicht toll zu finden, können wir natürlich die Diskussion einstellen...


specialk

Zitat von: Martusz am  7 März 2007, 01:16:44
kamis Analyse ist ziemlich auf den Punkt. Bisher habe ich von seinen Kritikern nichts schlüssigeres gelesen.

Wenn es ab sofort allerdings ein Sakrileg ist, einen deutschen Oscar-Film nicht toll zu finden, können wir natürlich die Diskussion einstellen...

Entschuldige mal, aber der Typ beleidigt auf unterstem Niveau andere User, die seine Meinung nicht teilen. Das ist weder eine auf irgendeinen Punkt gebrachte Meinung noch wird sowas hier im Forum afaik gern gesehen - und ganz sicher nicht, wenn sich das im selben Thread mehrfach wiederholt.

Das einzige, was kami in diesem Thread für mich auf den Punkt gebracht ist, daß "Das Leben der Anderen" ein Film von jemandem, der keine Ahnung von der Materie hat, für eben ein solches Publikum ist (Ergo ---> er muß es wissen, denn er ist Fachmann).
Daß Meine Herren, man muss doch die Stasi nicht am eigenen Leib erlebt haben, um objektiv über die Materie urteilen zu können. er aber andererseits irgendwie offenbar doch keinen Plan hat.
Und somit er, wie ich bereits erwähnte, statt argumentativ zu versuchen, seine Meinung deutlich zu machen, in proletenhafte Anfeindungen übergeht und eigentlich nur damit gezeigt hat, daß er nicht mehr weiter weiß... und seine in diesen Punkten gezeigte Widersprüchlichkeit führt alles, was er vielleicht vorher mal auf den Punkt hatte bringen können ad absurdum und macht seine Meinung an diesem Punkt für mich unglaubwürdig.

Auf Deinen letzten Satz muß ich wohl nicht wirklich großartig eingehen - wenn ich ihn auch völlig deplaziert finde, immerhin wurde kontrovers diskutiert, bis.... ja, bis........

oft genug das Wort "Punkt" für einen Thread  ;)

Roughale

Zitat von: kami am  6 März 2007, 19:31:06
Du kennst den Film nicht, Du hast Dir offensichtlich nicht die Mühe gemacht, die gar nicht mal so zahlreichen Postings vorher zu lesen, Deine Meinung ist einfach völlig unqualifiziert.
Schau Dir den Film an, mach Dir Deine Gedanken darüber, dann kann man Dich und Deine Meinung auch ernstnehmen. Arm ist nur das, was Du hier veranstaltest!


Sorry, aber die Meinung zu deiner Haltung darf ich hier nicht posten...

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kami

Zitat von: specialk am  7 März 2007, 04:00:34
Entschuldige mal, aber der Typ beleidigt auf unterstem Niveau andere User, die seine Meinung nicht teilen.
Was anderes als unqualifiziert ist denn eine Meinung zu einem Film, wenn man diesen nicht gesehen hat. Zu diskutieren heißt doch nicht, substanzlose Beiträge kritiklos zu akzeptieren. Die Argumentation derer, die sich hier ein wenig angepisst fühlen, ist auch nicht im mindesten schlüssig.
Zitat
Daß Meine Herren, man muss doch die Stasi nicht am eigenen Leib erlebt haben, um objektiv über die Materie urteilen zu können. er aber andererseits irgendwie offenbar doch keinen Plan hat.
Dazu sag ich mal nichts, denk mal darüber nach!
Und wer sich durch eine solche Diskussion die Lust auf den Film verderben lässt, hat offensichtlich schon ein Problem, die Meinung anderer auf gesunde Weise verarbeiten zu können.

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