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Uwe Boll über Postal, Tunnel Rats und Adolf Hitler

Begonnen von The Moth, 7 Februar 2007, 09:41:16

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Roughale

Zitat von: Hedning am  8 Februar 2007, 15:54:40
Ich kann es verstehen, wenn sich hier manche über Äußerungen wie die von SAL aufregen, aber mit deinem Kopfschussgerede bist du rhetorisch gesehen leider auch nicht viel besser.


Da habe ich auch etwas dran rumeditiert und bin mir bewusst, dass das hart klingt, aber dieses Gedankengut braucht man nicht mehr, darauf basiere ich die Härte.

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

SplatMat

Zitat von: KeyserSoze am  8 Februar 2007, 11:44:17
Sätze wie "wenn mal wieder ein Jude von einem Nazi gekuschelt wird" sind doch Glatzen Slang, oder auch "Fremdvolk".
Hast du was gegen Glatzen? Ich komm dir gleich darüber, du...  :anime:

Aber mal im Ernst: Ich finde es total lächerlich, wenn man sich darüber auslässt, was "die Juden" böses getan haben, oder immer noch tun. Kennt man etwa jeden Juden, oder weiß, was jeder einzelne gerade tut? Nein? Warum hält man dann nicht einfach die Schnauze?
Die Juden beherrschen also den Entertainmentmarkt? Hmm... Die Christen herrschen übrigens über Europa.

Auf der anderen Seite muß ich aber auch sagen, dass der heutige Umgang mit der Schuld/Vergangenheit der Deutschen arg zu wünschen übrig lässt.
Da wäre zum Beispiel die Diskussion über den möglicherweise unangebrachten Nationalstolz, den wir Deutsche während der WM neu entwickelt haben. Warum soll man nicht sein Team unterstützen, indem man sich die Teamfarben (in unserem Fall das deutsche Schwarz/Rot/Gold) aufs Gesicht tätowieren lässt? Nach der WM wird man dann natürlich als Nazi abgestempelt, weil man so offen doch nicht seinen Nationalstolz zeigen kann (nur als Deutscher selbstverständlich).
Dann sind da auch noch die "Wiedergutmachungsgelder", die wir immer noch zahlen, obwohl der Krieg mitlerweile schon über 60 Jahre vorbei ist. Kann man uns Deutschen nicht langsam mal die Strafe erlassen? Kaum einer der heutigen Steuerzahler, also die, die das Geld für die Wiedergutmachung aufbringen müssen, hat damals gelebt. Ich schätze mal, niemand der damaligen Hinterbliebenen leidet heute noch unter den Folgen des Nazi-Wahnsinns. Warum wird nicht mal darüber nachgedacht, diese Zahlungen einzuschränken oder sogar einzustellen, wo doch ganz Deutschland gerade sparen muß?
Auch die Sache mit den Witzen kann ich nachvollziehen. Natürlich gibt es gute und schlechte Judenwitze. Es ist aber trotzdem noch so, dass man als Deutscher noch nicht einmal "Kümmeltürke" sagen darf, ohne gleich dumm angeguckt zu werden, während es ganz normal ist, dass man über den "Kraut" oder die "Kartoffel" lacht. Achso: da Briten in den Köpfen vieler nicht als "Ausländer" wahrgenommen werden, darf man ruhig "Inselaffe" sagen  :icon_mrgreen:

Abgesehen davon stört mich das oft realitätsverzerrend dargestellte Bild des Rassisten. Es ist einfach kein Problem, welches es nur bei den Deutschen oder den Weissen generell gibt. Fliegt doch mal nach Israel und nehmt euren palästinensischen Freund als Reiseführer mit. Oder redet z.B. mal mit dem Türken von nebenan über ein mögliches Kurdistan. Es reicht auch schon, wenn man sich die Posts von manchen Usern durchliest, ohne zu wissen, welche Nationalität, Religion oder Hautfarbe jemand hat.
Wenn man den Rassismus bekämpfen will, dann sollte man ihn nicht auf ein weisses Problem reduzieren, sondern als globales Problem erkennen. Obwohl viele Menschen genau das wissen, ist es ihnen leider dennoch nicht wirklich bewusst, und es wird weiterhin der glatzköpfige Neonazi in Springerstiefeln und Bomberjacke gezeigt, der seinen Pitbull "gassi führt".

Vielleicht erlebe ich ja noch die Zeit, in der der typische Rassist ein buddhistischer Kenianer ist, in der ein Terrorist auch mal über die Strasse gehen kann, ohne gleich am langen schwarzen Bart und weissem Gewand erkannt zu werden, in der nicht alle Kommunisten in China oder Kuba leben und in der Deutschland endlich wieder in herrlichem Canna-Grün erstrahlen darf.
Für ein freies Tibet


Travelling Matt

Zitat von: splatmat1 am  8 Februar 2007, 21:57:52
Auf der anderen Seite muß ich aber auch sagen, dass der heutige Umgang mit der Schuld/Vergangenheit der Deutschen arg zu wünschen übrig lässt.

Würde ich glatt unterschreiben, allerdings aus anderen Gründen ;) Sprich: ich finde, es gibt bei vielen Menschen, irgendein diffuses Gefühl, dass man sich zu der (deutschen) Vergangenheit verhalten müsse, ohne dass diese Leute klar haben, was das genau heissen könnte. Und weil man es so schön gewohnt ist, in einfachen Kategorien wie "Der ist schuld" zu denken, nimmt man einfach mal an, es werde von einem gefordert sich schuldig fühlen zu müssen. Dass es ständig Leute gibt, die meinen man wolle sich nun endlich nicht mehr schuldig fühlen müssen, aber niemanden, der das überhaupt von einem fordert, scheint kaum jemandem aufzufallen.

Zitat von: splatmat1 am  8 Februar 2007, 21:57:52
Da wäre zum Beispiel die Diskussion über den möglicherweise unangebrachten Nationalstolz, den wir Deutsche während der WM neu entwickelt haben. Warum soll man nicht sein Team unterstützen, indem man sich die Teamfarben (in unserem Fall das deutsche Schwarz/Rot/Gold) aufs Gesicht tätowieren lässt? Nach der WM wird man dann natürlich als Nazi abgestempelt, weil man so offen doch nicht seinen Nationalstolz zeigen kann (nur als Deutscher selbstverständlich).

Da würde ich gerne wissen, wer das behauptet hat. Bei manchen habe ich in der Tat das Gefühl, dass die gar nicht klar haben, warum sie das nicht haben wollen, und halt einfach mal (vermeintlich!) politisch korrekt das maul aufreissen wollen. Es gibt aber eben auch Leute, die gute Gründe haben, gegen einen deutschen Nationalstolz zu sein - und seien es auch nur, wie in meinem Fall, mehr als nur unangenehme Erinnerungen an die letzte Nationalstolz-Euphorie (nicht zuletzt im Zuge der WM 90), die solchen Ereignissen wie den Pogromen in Hoyerswerda oder Rostock und den Brandmorden in Mölln und Solingen (und anderen, nicht so bekannten Angriffen) führten. Mal ganz davon abgesehen, dass es einfach Leute gibt, die jedweden Nationalstolz für mindestens unsinnig, wenn nicht gefährlich halten. Wie heisst es so schön: My country is the world and my religion is to do good. (Thomas Paine)

Zitat von: splatmat1 am  8 Februar 2007, 21:57:52
Dann sind da auch noch die "Wiedergutmachungsgelder", die wir immer noch zahlen, obwohl der Krieg mitlerweile schon über 60 Jahre vorbei ist. Kann man uns Deutschen nicht langsam mal die Strafe erlassen? Kaum einer der heutigen Steuerzahler, also die, die das Geld für die Wiedergutmachung aufbringen müssen, hat damals gelebt.

Was für Wiedergutmachungsgelder?

Zitat von: splatmat1 am  8 Februar 2007, 21:57:52
Ich schätze mal, niemand der damaligen Hinterbliebenen leidet heute noch unter den Folgen des Nazi-Wahnsinns.

Da schätzt Du leider falsch. An KZ-Haft, Bombenterror usw. leidet man echt ne ganz Weile...  :icon_rolleyes: Mal ganz davon abgesehen, dass sich solch schwere Traumatisierungen auch ganz gerne auf nachfolgende Generationen auswirken.

Zitat von: splatmat1 am  8 Februar 2007, 21:57:52
Auch die Sache mit den Witzen kann ich nachvollziehen. Natürlich gibt es gute und schlechte Judenwitze. Es ist aber trotzdem noch so, dass man als Deutscher noch nicht einmal "Kümmeltürke" sagen darf, ohne gleich dumm angeguckt zu werden, während es ganz normal ist, dass man über den "Kraut" oder die "Kartoffel" lacht. Achso: da Briten in den Köpfen vieler nicht als "Ausländer" wahrgenommen werden, darf man ruhig "Inselaffe" sagen  :icon_mrgreen:

Naja, ein wichtiger Unterschied zwischen Deutschen/ Briten etc. und z.B. Türken ist der, dass kaum jemand befürchten muss, von irgendwelchen Verwirrten zusammengeschlagen zu werden, nur weil er Deutscher ist. Und Witze/ Bezeichnungen können (wenn sie rassistische Stereotypen festschreiben) nun mal dazu führen, dass man zuerst die Unterschiede sieht, und dann erst (wenn überhaupt) den individuellen Menschen - insbesondere wenn es in den "Witzen" nur darum geht, andere herabzuwürdigen (Stichwort: Bremsspur vorm toten Igel). Bei den Animositäten zischen Briten/ Amis und Deutschen habe ich andererseits häufig (leider nicht immer) den Eindruck, dass da auch eine ausgeprägte ironische Ebene mitspielt.

Zitat von: splatmat1 am  8 Februar 2007, 21:57:52
Abgesehen davon stört mich das oft realitätsverzerrend dargestellte Bild des Rassisten. Es ist einfach kein Problem, welches es nur bei den Deutschen oder den Weissen generell gibt. Fliegt doch mal nach Israel und nehmt euren palästinensischen Freund als Reiseführer mit. Oder redet z.B. mal mit dem Türken von nebenan über ein mögliches Kurdistan. Es reicht auch schon, wenn man sich die Posts von manchen Usern durchliest, ohne zu wissen, welche Nationalität, Religion oder Hautfarbe jemand hat.
Wenn man den Rassismus bekämpfen will, dann sollte man ihn nicht auf ein weisses Problem reduzieren, sondern als globales Problem erkennen. Obwohl viele Menschen genau das wissen, ist es ihnen leider dennoch nicht wirklich bewusst, und es wird weiterhin der glatzköpfige Neonazi in Springerstiefeln und Bomberjacke gezeigt, der seinen Pitbull "gassi führt".

Da gebe ich Dir im Großen und Ganzen recht, nur erlebe ich mittlerweile kaum noch jemanden, der ernsthaft behauptet, nur Weisse könnten Rassisten sein.

Zitat von: splatmat1 am  8 Februar 2007, 21:57:52
Vielleicht erlebe ich ja noch die Zeit, in der der typische Rassist ein buddhistischer Kenianer ist, in der ein Terrorist auch mal über die Strasse gehen kann, ohne gleich am langen schwarzen Bart und weissem Gewand erkannt zu werden, in der nicht alle Kommunisten in China oder Kuba leben und in der Deutschland endlich wieder in herrlichem Canna-Grün erstrahlen darf.

Nen büschen naiv biste aber schon oder? ;)

SplatMat

Zitat von: Travelling Matt am  8 Februar 2007, 23:30:17
Da würde ich gerne wissen, wer das behauptet hat.

Meine Mom z.B.

Zitat von: Travelling Matt am  8 Februar 2007, 23:30:17
Es gibt aber eben auch Leute, die gute Gründe haben, gegen einen deutschen Nationalstolz zu sein - und seien es auch nur, wie in meinem Fall, mehr als nur unangenehme Erinnerungen an die letzte Nationalstolz-Euphorie (nicht zuletzt im Zuge der WM 90), die solchen Ereignissen wie den Pogromen in Hoyerswerda oder Rostock und den Brandmorden in Mölln und Solingen (und anderen, nicht so bekannten Angriffen) führten. Mal ganz davon abgesehen, dass es einfach Leute gibt, die jedweden Nationalstolz für mindestens unsinnig, wenn nicht gefährlich halten. Wie heisst es so schön: My country is the world and my religion is to do good. (Thomas Paine)

Ausschreitungen wie die, die du gerade aufgezählt hast, haben nicht automatisch was mit dem Nationalstolz zu tun, der sie hervorruft. Ausschreitungen gibt es auch bei den Chaostagen, nach Fussballspielen oder dem Verkaufsstart vom neuen WoW-Spiel. Das hat aber mit der Bereitschaft zur Gewalt zu tun, und nicht mit dem persönlichen Auslöser der Gewalt. Nationalstolz hat auch nichts mit Fremdenhass o.ä. zu tun, wird allerdings leider zu oft damit verwechselt.

Zitat von: Travelling Matt am  8 Februar 2007, 23:30:17Was für Wiedergutmachungsgelder?

Reparationen->Londoner Schuldenabkommen->Zahlungen

Zitat von: Travelling Matt am  8 Februar 2007, 23:30:17An KZ-Haft, Bombenterror usw. leidet man echt ne ganz Weile...  :icon_rolleyes:

Das stand doch in dem Abschnitt über die Zahlungen, und sollte auch darauf bezogen werden. Von einem psychischen Trauma war nicht die Rede, und es ließe sich durch Geld auch nicht beheben. :icon_rolleyes: ;)

Zitat von: Travelling Matt am  8 Februar 2007, 23:30:17Naja, ein wichtiger Unterschied zwischen Deutschen/ Briten etc. und z.B. Türken ist der, dass kaum jemand befürchten muss, von irgendwelchen Verwirrten zusammengeschlagen zu werden, nur weil er Deutscher ist.

Das was du sagst läßt sich zwar nicht auf Witze zurückführen, aber ich reagiere darauf trotzdem mal. Du glaubst, so etwas gibts nicht? Dann geh mal bei uns in Bochum durch die Hustadt.

Zitat von: Travelling Matt am  8 Februar 2007, 23:30:17Und Witze/ Bezeichnungen können (wenn sie rassistische Stereotypen festschreiben) nun mal dazu führen, dass man zuerst die Unterschiede sieht, und dann erst (wenn überhaupt) den individuellen Menschen - insbesondere wenn es in den "Witzen" nur darum geht, andere herabzuwürdigen (Stichwort: Bremsspur vorm toten Igel). Bei den Animositäten zischen Briten/ Amis und Deutschen habe ich andererseits häufig (leider nicht immer) den Eindruck, dass da auch eine ausgeprägte ironische Ebene mitspielt.

Ich wollte damit ja auch nur sagen sondern dass der Umgang mit rassistischen Witzen ein anderer ist, wenn sie aus dem Mund eines Deutschen kommen.

Und zu der Naivität: totaler Realitätsverlust!
Für ein freies Tibet


Nerf

Zitat von: splatmat1 am  8 Februar 2007, 21:57:52
Da wäre zum Beispiel die Diskussion über den möglicherweise unangebrachten Nationalstolz, den wir Deutsche während der WM neu entwickelt haben. Warum soll man nicht sein Team unterstützen, indem man sich die Teamfarben (in unserem Fall das deutsche Schwarz/Rot/Gold) aufs Gesicht tätowieren lässt? Nach der WM wird man dann natürlich als Nazi abgestempelt, weil man so offen doch nicht seinen Nationalstolz zeigen kann (nur als Deutscher selbstverständlich).

Das ist das typisch deutsche Problem - ein Umgang mit der eigenen Nationalidentität, der mehr als uneinheitlich ist. Ein Teil der Bevölkerung möchte das in politisch überkorrekter Weise lieber totschweigen, während ein anderer seine übersteigerte Nationalität in Springerstiefeln spazieren führt (bildlich gesprochen). Der Großteil, das sind die, die im Sommer Deutschland zu einer einzigen Partymeile gemacht und mit Fußballfans jedweder Couleur friedlich und fröhlich gefeiert haben. Die nimmt man sonst leider nur nicht so wahr, weil sie in den Allüren der beiden kleineren Gruppen untergehen.

Zur Boll-Debatte und den Äußerungen über "die Juden": das ist so ziemlich der größtmögliche politische Fehlgriff überhaupt - man definiert eine Religion und ihre Anhänger über das, was einzelne Mitglieder so tun und lassen. Hat man ja auch in Deutschland bei Koksnase Friedman so gehalten, der gleich mal mit dem aufkommenden Neonazismus in Kontext gesetzt wurde. Sowas ist einfach zum Kotzen und zeugt von dumpfer Ignoranz des Sprechers. Gegen den Menschen Friedman mag man argumentieren, wie man will - dagegen ist auch er nicht gefeit und muss sich kritischen Äußerungen an dem, was er so macht, stellen.
You've been chosen as an extra in the movie adaptation
Of the sequel to your life.

.sixer.

Die genannten Problematiken wie die Verwechslung von Patriotismus und Fremdenfeindlichkeit sind ja bekannt. Allerdings ziehen die Deutschen sich diesen Schuh meistens selbst an. Man hört ja immerwieder von Deutschen (und das ist elementar wichtig), dass man als Deutscher z.B. keinen Judenwitz machen oder die Politik Israels nicht kritisieren darf. Ich bin als Deutscher erst einmal in meinem Leben aufgrund meiner Herkunft bzw. der Geschichte meines Heimatlandes als Nazi beschimpft worden. Und das war ein betrunkener Obdachloser in Kopenhagen. Ansonsten hatte ich nie irgendwelche Probleme diesbezüglich. Ich wurde auch niemals in die rechte Ecke gedrängt, weil ich die Politik Israels kritisiert habe. Die Deutschen reden sich das leider oft ein. Vielleicht aufgrund unterbewusster Schuldgefühle?
Mir fällt eher immer häufiger auf, dass "Ausländer" den fehlenden Partiotismus der Deutschen sogar bemängeln. Während der WM konnte man öffentlich Flagge zeigen und das geht auch jetzt noch. Das Problem ist nämlich nicht die fehlende Akzeptanz der "Ausländer", sondern die der Deutschen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Und das es Vorurteile, Faschismus und Rassismus nicht nur bei Weißen gibt, dürfte mittlerweile überall angekommen sein.
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