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The Happening (M. Night Shymalan)

Begonnen von True Lies, 10 April 2007, 12:05:22

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Moonshade

Zitatauthor=uNa link=topic=77374.msg701331#msg701331 date=1214152769]
ZitatShymalan in einem Interview: The Happaning" ist als B-MOVIE gedacht!"
Wenn das stimmt, würde das Einiges erklären und den Film in einem anderen Licht erscheinen lassen - wenn auch ohne ihn besser zu machen.
[/quote]
Shymalan wollte also ursprünglichen wohl eher einen Horror-Film drehen im Stile von vielen Splatter- und Gore-Szenen, erinnernt an die "Zombie-Anleih-Filme" der alten Schule , nur mit weniger Blut. Und die surreale Atmosphäre wie bei "Die Vögel".
Gut, "I am Lagend" ist wohl doch eher Endzeit-Blockbuster und hatte mehr Potential.
In einem Horror-Film kommen natürlich Familien-Dramen eben nicht so gut an und nicht so gut rüber.[/quote]


Ein B-Movie ist nicht, ich wiederhole, ist nicht, ein bluttriefendes Schlächtermovie, auch kein kleiner Trashfilm - sondern lediglich ein auf Unterhaltung zugeschnittener Film, dessen Botschaft nicht selten eher an zweiter Stelle steht und dessen Ausrichtung meistens dem niedrigeren Budget geschuldet ist.

Heutzutage sind fast alle Popcornblockbuster erzählerische B-Movies der alten Schule, die einfach nur budgettechnisch aufgeblasen sind.
Insofern wundert es mich, daß es überhaupt einer Diskussion bedurfte, um zu erkennen, daß wir es hier mit einem klassischen B-Movie a la "Das Geheimnis des steinernen Monsters" zu tun haben.


Der Film sinkt übrigens nach der ersten Neugier wie ein Stein und verliert am 2.WE in den Staaten gut zwei Drittel auf 10 Mio. , was schon ein wenig viel ist, selbst für einen Unterhaltungsfilm. Wie dem auch sei, 81 Mio. weltweit sind z.Zt. drin, ein kleiner Profit wird also letztendlich wohl rauskommen.




[/quote]
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

uNa

22 Juni 2008, 23:51:16 #121 Letzte Bearbeitung: 23 Juni 2008, 00:16:40 von uNa
Zitat von: Moonshade am 22 Juni 2008, 19:54:22
Ein B-Movie ist nicht, ich wiederhole, ist nicht, ein bluttriefendes Schlächtermovie, auch kein kleiner Trashfilm - sondern lediglich ein auf Unterhaltung zugeschnittener Film, dessen Botschaft nicht selten eher an zweiter Stelle steht und dessen Ausrichtung meistens dem niedrigeren Budget geschuldet ist.

Heutzutage sind fast alle Popcornblockbuster erzählerische B-Movies der alten Schule, die einfach nur budgettechnisch aufgeblasen sind.
Insofern wundert es mich, daß es überhaupt einer Diskussion bedurfte, um zu erkennen, daß wir es hier mit einem klassischen B-Movie a la "Das Geheimnis des steinernen Monsters" zu tun haben.


Der Film sinkt übrigens nach der ersten Neugier wie ein Stein und verliert am 2.WE

Danke Moonshade

Freut mich, das du hier noch mitliest - und auch noch antwortest und somit mit-redest.
Das freut besonders mein Herz.

Du hast schon recht. Das sehe ich ja auch schon so.

Vieles liegt an den Erwartungen in den zur Verfügung gestellen Budget-Höhen. Um so höher, um so mehr erwartet der Film-Kritiker, usw.

B-Movies bezeichne oder sehe ich auch in den TV-Produktionen.
B-Movies sind aber auch Genre-Filme.

Blockbuster-Movies sind ja eigentlich nur die "ausgesuchten" Filme, die man dazu "pusht", obwohl es so viele Filme im Jahr gedreht werden.

Und Shymalan hat halt damit versucht, mal ein anderes Genre zu bedienen und damit auch mehrere Stile vermischt.
Zombie-Filme sind natürlich weniger beleibt und auch nicht für das Massen-Publikum in einem Bockbuster verwertbar, z.b. "Resident Evil wäer ja auch nichts für Familien-tauglich, um so mehr Geld durch mehr Publikum einzuspielen.

Shymalan hat irgendwie ständig Zombies in seinen Worten drin, natürlich ist das nicht üblich für Massen-Action-Blockbuster-Gross-Produktionen.

Ironischerweise im Falle von Shymalan haben in ja alle jetzt das Karriere-Ende angedichtet bzw. gewünscht.
Aber viele vergessen, das sie das schon bei "Lady in the Water" angeblich schon "propehzeit" haben bzw. hätten.
(ich sage bzw. denke ja immer, das es bei den meisten am Vorurteil-Namen einfach liegt: hört man den Namen, schalten einfach viele auf Stur, weil eben die Filme einem persönlich hat nicht gefallen hat - ist ja auch menschlich und Geschmackssache, klar)
Aber Shymalan ist immer noch da - in Hollywood *grins*
Und er wird es auch bleiben.
Denn sein nächster "Blockbuster" ist ja schon in Vorbereitung und Produktion und hat von Paramount auch wieder ein Budgeht von ca. 80-100 Millionen bekommen:
"Avatar - The Last Airbander"
und hat auch schon einen offiziellen Kinostart: 4. Juli 2010 !!!

Und - ist Shymalan jetzt abgeschrieben und seine Karriere ab sofort im Jahre 2008 somit beendet?
(wie viele meinen)
Shymalan macht einfach da weiter, wie bisher, obwohl viele auch FACH-MÄNNISCH behauptet haben, das es jetzt zu Ende geht!
Den Studios scheinen also diese schlechten Krtiker egal zu sein und machen mit Shymalan einfach weiter, als ob nichts schlimmes gewesen wäre und es keinen einzigen Kino-Flop gab. *grins*


Viele Filme enthalten allgemein "Aussagekraft als Vermittlung/Übermittlung" von Masseges,
aber dies findet natürlich WENIGER Beachtung - weil sie eben für die Geldmacherei mehr wert auf die Massen-Unterhaltung legen.
Klar.
Nun, auch wenn es viele Menschen nicht glauben können, aber es gibt Menschen, die über Filme nachdenken. Und man stellt sich halt hinterher Fragen um so manches näher zu beleuten. Als nachdenklicher Mensch schaut man halt gerne hinter die Fassade und nicht nur auf reine Unterhaltung.
Solche Menschen gibt es natürlich nur sehr wenige und sind wohl höchstens nur 1-2 % der (Welt)Bevölkerung zu finden.

Jeder Film ist es wert, das man über ihn spricht - egal ob neu oder ur-alt und 100 Jahre alt *grins*

Diskussions-würdig finde ich schon jeden Film (auch wenn es vor allem ältere Filme sind wie zum Beispiel die japanischen Godzilla-Trash-Streifen *grins* oder sonstige Trash-Filme von früher oder heute).
Wozu gibt es also Film-Foren wo man über Filme in Threads diskutieren kann?
(ob nun allgemeine Film-Foren oder Genre-Foren und Seiten zu Sci.-Fiction, alte Klassiker oder Horror-Webseiten usw.
Ich finde es gut, das man sich über die Film-INHALTE und das GESCHEHEN (der szenen) im Film austauschen und unterhalten kann in Film-Foren - egal welchen Status die Filmen haben - ob nun berühmt oder eine Klein-Produktion.

Alte Klassiker haben aber auch die weniger-anspruchsvolle (Retro-) Technik z.b. s/w oder heutige Technik (die heute so gelobt und vorausgesetzt wird!!!) - aber sind dennoch "Klassiker" geworden
Oder auch Trash-Filme sind zu "Kult-Filmen" geworden.

lastboyscout

So, nun mein Beitrag zum neuen Shyamalan:
Ich wurde im Kino eigentlich ziemlich gut unterhalten muß ich sagen.


SPOILER AHEAD!!


Der Film ist sehr spannend aufgebaut, hat eine umwerfend apokalyptische Stimmung und weiß vor allem soundtechnisch zu gefallen. Musik und Effekte sind sehr gut eingesetzt.
Auch wenn ich ehrlich gesagt immer ein wenig bemängelte an seinen Filmen, daß sie blutleer sind, so wirken die Effekte in diesem Streifen doch etwas aufgesetzt.
Vor allem der erste mit der Haarnadel.
Der Effekt wiederum mit den Bauarbeitern vom Dach war sehr sehr gut.

Bemängeln kann man ein paar sehr sehr merkwürdige Dinge.
John Leguizamo wirkt wie ein Trottel, Mark Wahlbergs Freundin spielt unglaublich schlecht.
Mark Wahlberg selber zeigte nix Weltbewegendes, war aber ansehbar.
Und so bescheuert ist die Szene mit der Zimmerpflanze garnicht, kann dem nicht zustimmen.


SPOILER ENDE!!!!

Insgesamt gebe ich dem Film 8/10 Punkten, und zwar weil er eine sehr sehr gute Stimmung den ganzen Film über hält, die Musik und Soundeffekte extrem gut sind und auch kein Quatsch dabei rüberkommt wie bei "Lady In The Water".  ;)
Sollte man sich im Kino ansehen, wirkt extrem gut auf der Leinwand.
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

Soonor

23 Juni 2008, 15:59:52 #123 Letzte Bearbeitung: 23 Juni 2008, 16:06:37 von Soonor
Hallo Forum!

Nachdem ich schon länger die Rezensionen bei ofdb lese, hab ich nun beschlossen, mich hier anzumelden um ein bißchen mit Euch über Filme zu plaudern. Ich beginne mal bei diesem Film (den ich noch nicht gesehen habe), weil Shyamalan zu meinen Lieblingsregisseuren gehört. Außerdem finde ich es interessant dass viele Leute meinen, er sei in seinem bisherigen Werk tendenziell immer schlechter geworden, während ich finde dass er immer besser wurde. "The Sixth Sense" ist für mich wie jeder seiner Filme überdurchschnittlich gut, stellt aber in meinen Augen nur den Ausgangspunkt und nicht den Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens dar.

Das "Problem" war dass gleich sein erster Film ein Riesenerfolg wurde, der zum größten Teil von der mysteriösen Atmosphäre und überraschenden Wendung am Schluss lebte. Also ernannte man diese Elemente zu Shyamalans Markenzeichen und maß alle folgenden Filme daran. Logisch dass er über die Jahre bei vielen Leuten so nur verlieren konnte, und ich bin der Meinung dass die meisten Leute nicht begreifen worum es diesem Regisseur wirklich geht. Wer denkt dass dies eine unterhaltende Mischung aus Mystery und Plot Twist ist, irrt. Jedenfalls sehe ich das so, auch auf die Gefahr hin arrogant zu wirken bzw. meine Interpretation als Tatsache hinstellen zu wollen.

Das möchte ich nicht, aber ich finde es eigentlich ziemlich eindeutig dass bei allen Shyamalan-Filmen die zwischenmenschlichen Beziehungen im Vordergrund stehen, die zunächst immer zerrüttet sind, aber letztendlich aufgrund einer Katastrophe bzw. Erkenntnis überwunden werden können.

The Sixth Sense: Krise zwischen "begabtem" Kind und seiner Mutter
Unbreakable: Willis im Konflikt mit Sohn und Ehefrau
Signs: Gibson als alleinerziehender und vom Glauben abgefallener Vater
The Village: Dorf vs. Stadt sowie unterschiedliche Ansichten der Dörfler bezüglich der Isolation
Lady in the Water: die selbst empfundene Unzulänglichkeit mehrerer Charaktere und deren Suche nach einer Aufgabe im Leben

Und ich bin mir sicher dass es auch bei "The Happening" eine besondere Figurenkonstellation gibt, die beleuchtet und kritisiert wird. Ich las in diesem Thread etwas von "Liebe ist die Antwort", was von Einigen als banal eingestuft wurde. Aber genau das gab es auch in den bisherigen Filmen: Menschen haben Probleme miteinander, und dann kommt ein noch größeres Problem von Außen (bisher: Geister, Gut gegen Böse, Außerirdische, Gewalt in der Gesellschaft, unerklärliche Phänomene), das die einzelnen Figuren zwingt, zusammenzuarbeiten und schließlich über sich selbst hinauszuwachsen. Ich gehe jede Wette ein dass "The Happening" ebenfalls in diese Kerbe schlägt, und ich frage mich ob das wirklich so schwer zu verstehen ist.

Sicher ist die Mystery ein wichtiges Element in Shyamalans Filmen, aber sicher nicht das wichtigste. Wer so an seine Filme herangeht, legt eine in meinen Augen oberflächliche Betrachtungsweise an den Tag, weil es diesem Regisseur um viel mehr geht. Ich habe in Filmen selten eine so gute und nahegehende Gesellschaftskritik wie in "The Village" gesehen (mein Lieblingsfilm von ihm), und die Hotelanlage in "Lady in the water" war quasi eine kleine geschlossene Welt, welche wie unser Planet ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt. In dieser Welt sind Märchen möglich. Vielleicht auch in unserer großen, der richtigen Welt? Ist Liebe doch die Lösung, nicht nur im zwischenmenschlichen Bereich (Sixth Sense: das Gespräch zwischen Sohn und Mutter über deren verstorbene Mutter im Auto, Unbreakable: die Überzeugung des Sohnes dass sein Vater ein Superheld ist, Signs: der Glaube an Wunder), sondern auch global? Insofern ist es nur konsequent dass Shyamalan diesmal mit den Fehlern der gesamten Menschheit abrechnet und deren Untergangsbedrohung (im gegensatz zu "Signs") als eigenes Verschulden inszeniert. Ich bin gespannt auf diesen Film, und die bisherige Ablehnung (die meiner Meinung nach hauptsächlich auf einer voreingenommenen Erwartungshaltung basiert) bestärkt mich in dem Glauben dass er mir gefallen wird.

nickpicker

Zitat von: Moonshade am 22 Juni 2008, 19:54:22
Ein B-Movie ist [...] ein auf Unterhaltung zugeschnittener Film, dessen Botschaft nicht selten eher an zweiter Stelle steht und dessen Ausrichtung meistens dem niedrigeren Budget geschuldet ist.

Heutzutage sind fast alle Popcornblockbuster erzählerische B-Movies der alten Schule, die einfach nur budgettechnisch aufgeblasen sind.
Insofern wundert es mich, daß es überhaupt einer Diskussion bedurfte, um zu erkennen, daß wir es hier mit einem klassischen B-Movie a la "Das Geheimnis des steinernen Monsters" zu tun haben.
Gar so einfach würde ich das jetzt im Falle "The Happening" nicht sehen, denn eine Botschaft ist ja - und sei sie noch so platt - durchaus zu erkennen: Schütze die Natur, damit sie nicht zurückschlägt (natürlich nur mit "normalen" Naturkatastrophen ;), wie sie ja derzeit zunehmen). Davon ist der Film durchzogen, weshalb ich mir beim Sehen auch nicht sicher war, ob das jetzt ein verunglückter Unterhaltungsfilm oder ein verunglückter Moralhammer (also als "anspruchsvoll, aber unterhaltsam verpackt" geplant) sein sollte. Ach ja, und Trash würde ich auch nicht mit B-Movie gleichsetzen, falls das Argument jetzt fallen sollte. :icon_razz:

uNa

23 Juni 2008, 18:00:03 #125 Letzte Bearbeitung: 23 Juni 2008, 18:07:23 von uNa
Zitat von: nickpicker am 23 Juni 2008, 17:10:28
Zitat von: Moonshade am 22 Juni 2008, 19:54:22
Ein B-Movie ist [...] ein auf Unterhaltung zugeschnittener Film, dessen Botschaft nicht selten eher an zweiter Stelle steht und dessen Ausrichtung meistens dem niedrigeren Budget geschuldet ist.

Heutzutage sind fast alle Popcornblockbuster erzählerische B-Movies der alten Schule, die einfach nur budgettechnisch aufgeblasen sind.
Insofern wundert es mich, daß es überhaupt einer Diskussion bedurfte, um zu erkennen, daß wir es hier mit einem klassischen B-Movie a la "Das Geheimnis des steinernen Monsters" zu tun haben.
Gar so einfach würde ich das jetzt im Falle "The Happening" nicht sehen, denn eine Botschaft ist ja - und sei sie noch so platt - durchaus zu erkennen: Schütze die Natur, damit sie nicht zurückschlägt (natürlich nur mit "normalen" Naturkatastrophen ;), wie sie ja derzeit zunehmen). Davon ist der Film durchzogen, weshalb ich mir beim Sehen auch nicht sicher war, ob das jetzt ein verunglückter Unterhaltungsfilm oder ein verunglückter Moralhammer (also als "anspruchsvoll, aber unterhaltsam verpackt" geplant) sein sollte. Ach ja, und Trash würde ich auch nicht mit B-Movie gleichsetzen, falls das Argument jetzt fallen sollte. :icon_razz:

Hallo Nickpicker,
schön, dass du auch noch hier reinschaust und über ein ernsthaftes Thema mit-diskutieren willst
(allgemein gesagt über ernste Thematiken)

Ja, bei Shymalan ist man sich hier nicht so sicher:
1. einerseits erwartet man aus einer Erwartungs-Haltung heraus einen Massen-Blockbuster-Unterhaltungs-KNALLER bzw. KRACHER (da eine Katastrophe angekündigt wird der "besonderen Art" allerdings *grins*) bzw. Bombast-Actioner zur reinen Freude (ohne nachdenken zu müssen und einfach abzuschalten
2. einen mit einer kritischen anspruchsvoll vermittelten MORALISCHEN gesellschaftlichen Botschaft/Massages
(um über die "Fehler der Menschheit" NACHZUDENKEN und zu VERBESSERN .... )

--->Shymalan wollte ja das Bewusstsein und die Gefühle bei der Menschheit wieder wecken.
--->mit Schock-Effekten und verrückt skurilen Ideen hierzu wollte er, das der Film diese Botschaft GLEICHZEITIG die Menschheit wach rufen sollte

Klar, diese Ideen sind nicht so gut leistungs-schauspieler-story-technisch verpackt.

Aber die Idee mit der "Natur als Rächer an der Menschheit" finde ih wurde doch BILD-gewlatig und stil-sicher durch die Kameraführung sehr gut umgesetzt.

Warum man aber mehr Wert heutzutage auf die FEHLER-SUCHE in der Instenzierung macht, ist es kein wunder, das einem so die schönen Bilder und die Natur so NICHT SEHEN kann!

Schade auch, das man den WIND nicht mal mehr schätzt, denn der gehört zur Natur dazu. Die Natur herrscht immer noch über alles, weil die Menschheit nicht die Macht hat (in dem Sinne). Die Evolution sucht sich ihren eigenen weg und der liegt immer in der ZUFÄLLIGKEIT, denn man kann nie genau wissen, wann was wo passiert im Endeffekt.
(es ist eben nicht alles  erklärbar in der Evolution)


Natürlich müssen B-Movies nicht gleich Trash sein. Es liegt oft im Genre.
Und werden deshalb nicht gleich zum Blockbaster "zelebriert", sondern sind kleinere Filme, egal aus welchem Genre-Bereich sie sind.
Ich sag immer: von 100 Filmen redet man sich 10 Blockbuster "herbei".
Und manches wird auch zum "Kult" oder zum "Klassiker" (der alten Schule)
Sie enthalten oft auch Aussagekräfige anspruchsvolle Botschaften (die aber die wenigsten Menschen erkennen können nur 1 % der Bevbölkerung villeicht).

Es gehen so viele Filme unter ....... nur weil sie nicht zum Blockbuster "hoch-geschaukelt" werden.

Es gibt auch viele Filme - egal wie hoch das Budgeht ist - die gut oder schlecht sein könnten.
So können auch Filme mit 2 Mill. oder 10 Mill. anspruchsvolle Genre-Filme darstellen.
(nur werden die kaum besprochen)
Oder so können 200 Mill. Action-Blockbuster auch nur zur reinen Unterhaltung gedacht sein.
So unterschiedlich kann man die Budget-Frage auslegen.

zur MORAL-Kritik:

Klar, will man das oft nicht hören.

Ich sage ja immer: MÄNNER können mit den "seniblen Gefühlen" - ob nun zw. Menschen oder die Natur oder vor allem das MITGEFÜHL - nicht so viel anfangen!
Traurig macht mich immmer, wenn Gefühle als LÄCHERLICH abgetan werden
(klar, dem Mann wurde es schon frühzeitig im Laufe der Zeit gesagt, das man Gefühle nicht zeigen sollte)

Was mich noch trauriger macht: PFLANZEN = LÄCHERLICH ?

Ist der Mensch denn so auf sich selbst bedacht, das man Geld und Macht in den Vordergrund stellt und die NATUR nicht ERNST nehemn kann?
Da möchte ich mal krass sein: Denen würde ich mal einen Überschwemmung oder einen Twister wünschen, die ihr Hab und Gut und alles was sie bisher geleistet und aufgebaut haben, zerstört wird!
Vielleicht lernen die dann die Natur schätzen ????

Ja, Pflanzen- und Blumen-Liebhaber REDEN im WIRKLICHEN Leben mit den Pflanzen !!!

Klar, das die Männerwelt das nicht erkennen kann, weil sie eben den Respekt und somit die Liebe zur Gefühls-Pflanzen-Welt verloren habe, eher gesagt wohl nie damit was anfangen konnten.
Ich kann verstehen, wenn für viele Männer das befremdnlich aussieht, wenn man mit Pflanzen REDET
(meine Mutter redet auch mit den Blumen, aber ich habe zumindest, auch wenn ich selbst das nicht mache, akzeptiert)
So sollte man auch die Natur so akzeptieren und achtsamer und respektvoller damit umgehen.

Verbessern also indem sinne, das man zukünftig die Natur + Umwelt schützt.
Sonst haben wir irgendwann mal in 100 Jahren (wie es Wissenschaftler errechnet haben) ein grosses PRoblem auf dem Planeten Erde.
Daher sollte die Industrie achtvoller mit dem Chemikalien und dem Industrie-Verschmutzungen umgehen und Verbesserungen finden. Die Abholzung verbessern oder die Autobahn-Strassen nicht mehr so viele unnütze bauen (es ging ja auch bisher immer gut, normale Strassen hatten es auch getan). 
Aber auch der einzelne Mensch selbst kann schon klein damit anfangen, indem man nicht MÜll einfach achtlos in die Wälder schmeisst.




Chili Palmer

"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

uNa

23 Juni 2008, 18:10:05 #127 Letzte Bearbeitung: 23 Juni 2008, 18:16:25 von uNa
Zitat von: Chili Palmer am 23 Juni 2008, 18:02:25
Zitat von: uNa am 22 Juni 2008, 23:51:16
"Avatar - The Last Airbander"
:LOL:
:icon_redface:
(danke für den Hinweis mit der Schreibweise, klar: Avatar - The Last Airbender"  ;) )

lustig ... finde ich aber noch, dies ausnahmsweise auch mal:

Denn James Cameron hatte die Idee ZUERST und dreht ja eine 3-D Version von "AVATAR" - die ja Weihnachten 2009 ins Kino kommen soll.

So gibts halt hier auch wieder ein Avatar-Ära.
MANGAS + Animes sind halt auch "in".

Aber Comics-Verfimung sind ja auch ein modisches Zeiten-Thema, modern und im Trend seit einigen Jahren.

übrigens, ich schau grad mir zufällig die Serie "Avatar" an, ist sehr interessant, aber hat auch religiöse, kulturelle und spirituelle Ansätze.
Aber cool, wie ein Junge mit jungen Freunden hier die Welt retten will.

uNa

23 Juni 2008, 18:19:15 #128 Letzte Bearbeitung: 23 Juni 2008, 18:23:24 von uNa
Zitat von: Chili Palmer am 23 Juni 2008, 18:14:31

Oh, ich fand das aus einem ganz anderen Grund lustig: Du hattest da einen kleinen Schreibfehler. Airbander mit A sind diese Leute, die immer vor ihrer Webcam herumhampeln und Luftgitarre spielen. Darüber einen Film von Shyamalan... naja, egal.

Dieser "Last Airbender" ist übrigens eine Zeichentrickserie und hat nichts mit Camerons Projekt zu tun.
Oh, das mit der Luftgitarre wirft ja gleich wieder neue Atmosphären auf. sehr interessant !


Ja, ich weiss.

Hab ich doch noch zusätzlich geschrieben die 2 Punkte.

Ich wollte nur zwecks des Kino-Titels auf die Verfilmung von James Cameron hinweisen (als Info)
So gibts halt bald 2 Threads zum Thema "Avatar" *grins*

BEIDE KINO-FILMER werden als LIVE-ACTION Filme verfilmt. (im Stile "300", "The Legend of Beowulf")

Klar, ich hab nur Serie geschrieben, meinte aber schon, das ich die Anime grad sehe.

edit: Wie kann man als ganz normaler User (Chili Palmer) sein komplettes Posting gleich wieder sofort löschen ???

uNa

23 Juni 2008, 18:37:36 #129 Letzte Bearbeitung: 23 Juni 2008, 18:42:36 von uNa
Zitat von: Soonor am 23 Juni 2008, 15:59:52
Hallo Forum!

Nachdem ich schon länger die Rezensionen bei ofdb lese, hab ich nun beschlossen, mich hier anzumelden um ein bißchen mit Euch über Filme zu plaudern. Ich beginne mal bei diesem Film (den ich noch nicht gesehen habe), weil Shyamalan zu meinen Lieblingsregisseuren gehört. Außerdem finde ich es interessant dass viele Leute meinen, er sei in seinem bisherigen Werk tendenziell immer schlechter geworden, während ich finde dass er immer besser wurde. "The Sixth Sense" ist für mich wie jeder seiner Filme überdurchschnittlich gut, stellt aber in meinen Augen nur den Ausgangspunkt und nicht den Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens dar.

Das "Problem" war dass gleich sein erster Film ein Riesenerfolg wurde, der zum größten Teil von der mysteriösen Atmosphäre und überraschenden Wendung am Schluss lebte. Also ernannte man diese Elemente zu Shyamalans Markenzeichen und maß alle folgenden Filme daran. Logisch dass er über die Jahre bei vielen Leuten so nur verlieren konnte, und ich bin der Meinung dass die meisten Leute nicht begreifen worum es diesem Regisseur wirklich geht. Wer denkt dass dies eine unterhaltende Mischung aus Mystery und Plot Twist ist, irrt. Jedenfalls sehe ich das so, auch auf die Gefahr hin arrogant zu wirken bzw. meine Interpretation als Tatsache hinstellen zu wollen.

Das möchte ich nicht, aber ich finde es eigentlich ziemlich eindeutig dass bei allen Shyamalan-Filmen die zwischenmenschlichen Beziehungen im Vordergrund stehen, die zunächst immer zerrüttet sind, aber letztendlich aufgrund einer Katastrophe bzw. Erkenntnis überwunden werden können.

Hallo SOONOR !

Willkommen im Forum.

Besonders von Herzen freut mich, das du gleich mit dem Vorsatz dir den Film "The Happenning" ausgesucht hast. Denn ausgerechnet dieser Film polarisiert und wird teilweise von Bürgern missverstanten und von den Kritiker teilweise  leider vernachlässig begutachtet zum Gleichgewicht dier Kriterien (die Natur-Botschaft und den Schutz der Umwelt wird nur wenig erwähnt. Es zählt halt eher die Umsetzung für Kritiker, die meiner Meinung nach schon zu viele Filme gesehen haben.
Und wohl ähnliche Ansätze wie ich zum Ausdruck bringen möchtest.

Die ERKENNTNIS ist natürlich schwer zu verkraften bzw. wird überhaupt nicht verstanden oder eher ÜBERSEHEN beim zuschauen!

IM Vordergrund wird mehr auf die fachlichen Kriterien einer Inszenierung gelegt.
Dabei werden oft soziale Aspekte (und zwischen-menschliches) und moralisches vernachlässigt, was als Botschaft vermittelt werden soll.

Denn jeder Regisseur dreht doch Filme, um eine Aussage zu vermitteln an die Bevölkerung: Warum also drehe ich diesen Film?
Es steckt also immer ein gewisser Gedanke zur Vermittlung dahinter.



ZitatUnd ich bin mir sicher dass es auch bei "The Happening" eine besondere Figurenkonstellation gibt, die beleuchtet und kritisiert wird. Ich las in diesem Thread etwas von "Liebe ist die Antwort", was von Einigen als banal eingestuft wurde. Aber genau das gab es auch in den bisherigen Filmen: Menschen haben Probleme miteinander, und dann kommt ein noch größeres Problem von Außen (bisher: Geister, Gut gegen Böse, Außerirdische, Gewalt in der Gesellschaft, unerklärliche Phänomene), das die einzelnen Figuren zwingt, zusammenzuarbeiten und schließlich über sich selbst hinauszuwachsen. Ich gehe jede Wette ein dass "The Happening" ebenfalls in diese Kerbe schlägt, und ich frage mich ob das wirklich so schwer zu verstehen ist.

Die LIEBE wird natürlich oft versucht durch die Familie in Filmen zu verkörpern.
Das ist bei vielen Regisseuren so.
Anscheinend sind GEFÜHLE nur schwer vermittelbar (vor allem bei der Männerwelt *grins*)

HIer ist die Liebe auch als = Metapher zur Natur zu sehen:
Mitgefühl + Respekt für die Natur, Pflanzen und Umwelt
(um es besser zu machen)


ZitatSicher ist die Mystery ein wichtiges Element in Shyamalans Filmen, aber sicher nicht das wichtigste. Wer so an seine Filme herangeht, legt eine in meinen Augen oberflächliche Betrachtungsweise an den Tag, weil es diesem Regisseur um viel mehr geht. Ich habe in Filmen selten eine so gute und nahegehende Gesellschaftskritik wie in "The Village" gesehen (mein Lieblingsfilm von ihm), und die Hotelanlage in "Lady in the water" war quasi eine kleine geschlossene Welt, welche wie unser Planet ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt. In dieser Welt sind Märchen möglich. Vielleicht auch in unserer großen, der richtigen Welt? Ist Liebe doch die Lösung, nicht nur im zwischenmenschlichen Bereich (Sixth Sense: das Gespräch zwischen Sohn und Mutter über deren verstorbene Mutter im Auto, Unbreakable: die Überzeugung des Sohnes dass sein Vater ein Superheld ist, Signs: der Glaube an Wunder), sondern auch global? Insofern ist es nur konsequent dass Shyamalan diesmal mit den Fehlern der gesamten Menschheit abrechnet und deren Untergangsbedrohung (im gegensatz zu "Signs") als eigenes Verschulden inszeniert. Ich bin gespannt auf diesen Film, und die bisherige Ablehnung (die meiner Meinung nach hauptsächlich auf einer voreingenommenen Erwartungshaltung basiert) bestärkt mich in dem Glauben dass er mir gefallen wird.

Danke für deine näheren Ausführungen.

Du wirst bestimmt begeistert sein.
Den du bist ein bewusst-denkender und nachdenklicher Mensch, und kannst hinter die Fassade (der Aussagekraft) sehr gut sehen.
(nicht jeder kann mit Aussagen und Vermillung was anfangen, viele wollen nur Unterhaltung und Spass im Film)

Kritiker sind zu sehr auf die Schauspieler fixiert, deren Dialoge und Gesichts-Ausdrücke - ja Gesichts-Ausdrücke?
Worauf so mancher fach-bezogener Kritiker alles für Kingerlitzen achtet. Lol *kopfschüttel*
In erster Linie sollte man das Ereignis - hier die Natur - WAHRNEHMEN:
Das Lauschen der Bäume, das Rascheln, der Bällter, der Wind der durch die Gräser haucht.
Das sind sehr schöne liebevolle Gestigen, die die Natur mit allen Facetten erschaffen hat und die man schätzen sollte.
Aber viele lassen dies links liegen und gehen lieber in die Städte, auf Partys und wollen sich amüsieren.

Chili Palmer

Zitat von: uNa am 23 Juni 2008, 18:19:15
edit: Wie kann man als ganz normaler User (Chili Palmer) sein komplettes Posting gleich wieder sofort löschen ???

Weil die gute uNa ihr eigenes Posting so sehr editierte, dass mein Hinweis überflüssig wurde. Also weg damit, wir wollen doch hier bitteschön alles in Ordnung und tiptop spamfrei halten. Oder ist so ein Putzfimmel nicht mehr normal?   :icon_mrgreen:
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

uNa

23 Juni 2008, 18:44:46 #131 Letzte Bearbeitung: 23 Juni 2008, 18:50:26 von uNa
Zitat von: Chili Palmer am 23 Juni 2008, 18:41:43
Zitat von: uNa am 23 Juni 2008, 18:19:15
edit: Wie kann man als ganz normaler User (Chili Palmer) sein komplettes Posting gleich wieder sofort löschen ???

Weil die gute uNa ihr eigenes Posting so sehr editierte, dass mein Hinweis überflüssig wurde. Also weg damit, wir wollen doch hier bitteschön alles in Ordnung und tiptop spamfrei halten. Oder ist so ein Putzfimmel nicht mehr normal?   :icon_mrgreen:
Wie kommst du auf Spam?
Meinungen sind doch kein Spam.

Du hattest aber eine neue Idee erwähnt ... und die sollte doch nicht untergehen, finde ich.
Daher fand ich es schade, so hätte es nicht jeder mitbekommen (zum Glück hatte ich gerade hier noch gelesen und fleissig geschrieben ;) )

Andererseits: War dies eine Frage aus technischer Sicht.
Kann man als User Postings löschen? Wie?

---------------------------------------------

An die USER/Schreiber des Forums:

PS: Wollte allgemein noch sagen, das ich es hier mal die User des Gemeinschafts-Forum LOBEN möchte,
das man hier noch Interesse zeigt und diskutieren kann.
Danke schön.
So viele unterschiedliche Eindrücke und Meinungen finde ich sehr schön.
(oft hat man den Anschein - in vielen Foren - als ob die Film-Threads ignoriert oder totgeschwiegen werden, wenn die Filme einem nicht gefallen)

Chili Palmer

Zitat von: uNa am 23 Juni 2008, 18:44:46
Wie kommst du auf Spam?
Meinungen sind doch kein Spam.

Das ist jetzt ganz vermintes Gelände, von dem ich mich so vorsichtig wie nur möglich entfernen werde. Schleich, schleich...

Zitat von: uNa am 23 Juni 2008, 18:44:46
Kann man als User Postings löschen? Wie?

Mit dem "Löschen"-Knopf rechts oben an deinen Postings. Geht aber nur bei deinen neuesten Einträgen.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

uNa

24 Juni 2008, 00:26:56 #133 Letzte Bearbeitung: 24 Juni 2008, 00:50:26 von uNa
Danke

Hier mal ein paar Kritiken - die das "inhaltiche Thema des Films" aufgreifen und abhandeln - gleichberechtigt:

Auflösung: angeblich lächerlich und nicht erklärt am Ende????

(das heisst, das diese Menschen, den Film nicht verstanden haben)

Auflösung:
- zum 1. Ende - als es beim Liebes-Paar die Natur aufgehört hat anzugreifen:
- zum 2. Ende - des Films (Frankreich) = "Zufälligkeits-Prinzip":

(u.a. so plötzlich zufällig es anfing hörte es auch wieder auf - die Pflanzen hatten ihre "zeitlich begrenzten Ziel" der Überbevölkerung und Gleichgewicht im System der Evolution wieder hergestellt)

Katastrophen können sich jederzeit und überall WIEDERHOLEN z.b. regelmässige Überschwemmungen - unvorbereitet - und keiner weiss wann und wo genau - es ist aus der Natur nicht voraussehbar und somit nicht alles erklärbar

Die Liebe dient der Metapher = mehr Achtung vor der Natur/Umwelt wach-zu-rufen und zu schätzen + Mitgefühl zu sensibilieren für die Natur

(denn die Natur macht sich die Emotionen und Empfindungen der Menschen zu nutze - und greift sie somit genau an dieser Stelle - die Menschen-Masse ist eine Ansammlung von Gefühls-Anstauungen, ob Gefühllosigkeit, oder Hektik oder Ängste haben könnten  -  des Nerven-Systems im Gehirn an der Emotions-Stelle an und macht sie willenlos)

Nicht alles ist mit 100%iger Sicherheit erklärbar.
Es bleiben immer menschliche Ungenauigkeiten. Auch in der Wissenschaft. Der Verstand  kann nicht alles erklären.

Hier eine gleichberechtigte Themen-Kritik: 

"Unberechenbarkeit" bei aktuellen Wetter- und Naturphänomenen
Stürme, Tornados, Flutwellen, Starkregen, stechende Hitze und Hurrikans
Viele Forscher sehen hier bereits eine Klimaveränderung ungeahnten Ausmaßes auf uns zukommen, die sie mit der Umweltbelastung durch den hohen Ausstoß des gefährlichen CO; 2 in Verbindung bringen, um gleichzeitig vor dem Super-Gau zu warnen.
Das Wetterklima gerät aus den Fugen.

http://www.filmmag.de/index-seitenid-56~filmid-2548~kritikid-802-The-Happening.html

The Happening: Regt an...
23.06.08 | 02:47 Uhr
Dieser Film passt ganz klar zu den aktuellen Geschehnissen. Globale Erwärmung, Naturkatastrophen in den USA, heftige Gewitter und Stürme in Deutschland. Die Menschheit sollte wirklich etwas mehr über das Nachdenken was sie der Umwelt antut. Einfach mal eine Flasche aufräumen und nicht irgendwo liegen lassen. Nichts aus dem Autofenster werfen...und vor allem nicht nur die Natur ausbeuten. Dieser Film war Klasse und ist nur zu Empfehlen.

eine von vielen Bürgern (Leser-Kritiken), die den Film nachvollziebar verstanden haben:

http://www.filmstarts.de/kritiken/50873-The-Happening/Gastkritiken.html

Das Bedrohungsszenario in ,,The Happening" .....
die Hilflosigkeit des Menschen gegenüber der aufgeworfenen Bedrohung postuliert und die Rettung in einem postmodernen Ende von Zufälligkeiten abhängig gemacht: ....
(letztes Drittel der Kritik)
http://www.kino.de/community/forum/thread.php4?id=88206

Natürlich können fachlich bezogene Kritiker, die nach dem erlenrten ausgebildeten Regie-Wissen kritisieren, sind diese zu akzeptieren.
Begründungen - wie man es mit Beispielen belegen würde - würden schon sehr viel weiterhelfen, was als LÄCHERLICH, komisch oder langweilig für diese Personen sich anfühlen bzw. empfinden beim vermitteln.

Wie wäre es z.b.
- wenn man diese Familien-Story  weggeleassen hätte?
- die Liebes-Dialoge entfernen wegen der aufkommenden Langeweile bei Männern?  ;)
- stattdessen aus der sicht eines Uni-Wissenschaftlichers?
- Die Erklärungen natürlich rätelhafter länger hinauszögert im letzten Drittel?
- Den Spannungs-Aufbau, Stimmung, Dramaturgie mehr auf die Natur (bzw. auch Wind-Böen) legt?

wäre das für die "Kritiker der Inszenierung" dann besser umgesetzt und zu akzeptieren?

(spannend und gänsehaut-krippelnd die Szene in der 45. Min, als der Wind "sichtbar im Gras" wird .... - sehr spitze und gruselig aufgrund des sichtbaren, aber doch "nicht sehen könnenten Unsichtbaren Monstrums" .... sehr cool)

Ich finde den Wind als "Bedrohliche Idee" sehr einfallsreich und klasse!


Das Problem liegt wohl darin - dass jeder die Filme anders fühlt und wahrnimmt - und so können eben fach-bezogene Kritiker sich wohl nicht auf das eigentlich Thema (Natur) konzentrieren, weil sie auf Fehler achten "müssen" (?) und die Schauspielerischen Gesichtsausdrücke und Dialaoge wie auch die Fehler eines Film-Drehs in den VORDERGRUND stellen.

Normale Bürger machen das nicht, und setzen somit den Focus auf den eigentlichen Zweck der Vermittlung und des Handlungs-Themas.


Moonshade

So, allmählich reicht es mir langsam, nachdem ich mir das jetzt seit fünf Tagen gegeben habe und offenbar sich so ziemlich jeder über diesen Spam-Tsunami im Stillen amüsiert.

Liebe uNa,

ja, wir haben es begriffen. Schon lange. Es ist uns bewußt.

Du hast den Film verstanden. Du hast Shyamalan durchschaut. :respekt:

Du siehst etwas Wunderbares darin.

Er enthält eine Botschaft, die sich viele Menschen zu eigen machen sollten oder zumindest darüber nachdenken.

Man soll hinter die Dinge blicken und dann gewinnt man ein ganz neues Verständnis. :icon_eek:

Nur 1-2 Prozent der Menschheit sind zu solchen Leistungen fähig.

Du gehörst deiner Ansicht nach dazu.

Das ist schön. :andy:

Alle übrigen hier, die sich mit dem Film und nicht ausschließlich mit dem tieferen Sinn beschäftigen, können das nicht.

Das ist traurig. :bawling:

Dennoch bist du ein glücklicher Mensch und kannst dich offenbar tagelang an dem Thema hochziehen, auch wenn alle übrigen Leute sich schon längst mit etwas anderem beschäftigen. Der Mensch braucht Beschäftigung.

Haben wir das? Ja, haben wir. Gut.

Aber trotz deiner umfangreichen Daten- und Kritiksammlungen: die Karawane wandert weiter.

Man kann es auch übertreiben.

Mach langsam Schluß! Es gibt noch so viele Filme, denen man sich widmen kann. Auch du.

(PS: Falls der Eindruck entsteht, ich für meinen Teil sehe dieses Posting nicht als Diskussionsgrundlage.
Ich wollts nur mal geschrieben haben. Damit der Druck nachläßt. Und die Kopfschmerzen. Denn nach solchen Postings sind die manchmal weg - da hab ich Glück, denn ich gehöre zu den 1-2 Prozent der Menschen auf der Welt, die das auf diesem Weg schaffen können. Darüber müßte es bestimmt Datenanalysen geben, Auswertungen und vielleicht sogar Kritiken. Aber die suche ich nicht - ich will nämlich niemandem auf den Keks gehen!  ;))

Good night to all...
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Soonor

24 Juni 2008, 11:35:59 #135 Letzte Bearbeitung: 24 Juni 2008, 11:40:38 von Soonor
@uNa:

Es gibt viele Filme bzw. Genres und Regisseure, bei denen ich die Umsetzung und technischen Aspekte in meine Bewertung einbeziehe. Im Horror-/Krimibereich sind das z.B. Mario Bava oder Dario Argento. Wenn man dort nur auf die Botschaft achtet, würde man Einiges verpassen (tolle Kamerafahrten, atmosphärische Farbspiele etc.). Und dann gibt es Filme, die stark von den schauspielerischen Leistungen getragen werden. Stellvertretend seien mal Robert DeNiro, Al Pacino und Jack Nicholson genannt. Und was wären manche Actionfilme und Komödien ohne die tollen Dialoge?!

Bei Shyamalan sehe ich es jedoch so wie Du. Die Botschaft steht im Vordergrund. Was will er uns damit sagen? Allerdings bezweifle ich dass sich andere Regisseure diesbezüglich auch nur annähernd so viele Gedanken machen wie er. Viele wollen nur unterhalten, und das ist auch ok. Wer aber einen Shyamalan-Film mit nur diesem Vorsatz ("Ich möchte 1,5-2 Stunden gut unterhalten werden")  ansieht, wird womöglich enttäuscht. Alles nicht so tragisch, wenn man es dem Regisseur nicht anlastet, dass er den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird.

Speziell bei "The Village" und "Lady in the water" haben das meiner Meinung nach viele Leute getan, was ich als sehr anmaßend empfinde. Es gibt tausende Filme, sodass man genug Auswahl hat wenn man nur einen Unterhaltungsfilm sehen will. Da muss man sich nicht auf Shyamalan einschießen und rumjammern dass er konsequent sein eigenes Ding durchzieht. Genau dafür bewundere ich ihn, und da ich in seinen Filmen anscheinend mehr sehe als viele Andere, beschäftige ich mich mehr mit seinen Intentionen und kann seinen Filmen mehr abgewinnen als jemand, der nur einen Film für zwischendurch braucht.

Wenn ich mir sein neuestes Werk angesehen habe, werde ich noch was dazu schreiben, vielleicht auch ein Review. Der Naturaspekt reizt mich schon. Ich wohne zwar in der Stadt, bin aber oft in ländlichen Gegenden unterwegs. Und im direkten Vergleich würde ich die Natur der hektischen Stadt vorziehen, aber so denke ich erst seit wenigen Jahren, in denen ich viel in Wäldern und Gebirgen wanden und schwimmen gehe. Wer sowas nicht kennt, hat vielleicht Schwierigkeiten, sich auf einen Film wie "The Happening" einzulassen.

McKenzie

28 Juni 2008, 20:38:29 #136 Letzte Bearbeitung: 28 Juni 2008, 20:44:54 von McKenzie
Zitat von: Vince am 16 Juni 2008, 20:58:54
Die Verrisse sind wie erwartet vollkommen überzogen.

So ist es. Was für eine grandiose Farce. Eine experimentelle Satire mit gewolltem Trash  (alles pures Kalkül, bindet einem der Film aber nicht auf die Nase, sehr erfrischend). Warum, das erkläre ich entweder in einem Review oder vielleicht später, wenn ich Zeit und Lust habe, hier. Gerade habe ich keine Lust.  :icon_mrgreen:

8/10. Was für ein Mordsspaß. Shyamalan hat bei mir ab jetzt einen Stein im Brett (den hatte er vorher nicht). Man muss schon ordentlich Schneid haben, um das Mainstream-Publikum so nach Strich und Faden auf den Arm zu nehmen. Respekt. Das hat schon was von Paul Verhoeven. Ich bin begeistert.
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Stefan M

Zitat von: McKenzie am 28 Juni 2008, 20:38:29
Zitat von: Vince am 16 Juni 2008, 20:58:54
Die Verrisse sind wie erwartet vollkommen überzogen.

So ist es. Was für eine grandiose Farce. Eine experimentelle Satire mit gewolltem Trash  (alles pures Kalkül, bindet einem der Film aber nicht auf die Nase, sehr erfrischend). Warum, das erkläre ich entweder in einem Review oder vielleicht später, wenn ich Zeit und Lust habe, hier. Gerade habe ich keine Lust.  :icon_mrgreen:

"Experimentelle Satire mit gewolltem Trash"??? Diese kühne Lesart von "The Happening" ist mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen. Bitte hab ganz schnell Zeit und Lust. Die Erklärung möchte ich unbedingt lesen.  :icon_lol:
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

McKenzie

Ach... Vielleicht morgen.  :scar: :icon_lol:

Nicht das ich mich rausreden wollte, nein.  :icon_mrgreen: Aber das müsste eigentlich eines meiner gehassliebten Monsterpostings werden und dann könnte ich eigentlich auch gleich ein Review schreiben und dass ist mir gerade zuviel. Ich würde den Film vorher lieber noch einmal sehen, um das Review mit Dialogzitaten (sehr wichtig) zu würzen. Der Film ist zwar nicht besonders subtil als das, was er meiner Meinung nach ist, wohl aber irgendwie... sublim. So etwas zu beschreiben, das ist immer eine wortgewaltige Zangengeburt.

Ich habe vorhin einem Freund schon eine halbe Stunde lang einen Vortrag gehalten, wenn ich das alles hier niederschreiben müsste... puuuuhhh...

20th Century Fox sind immer schnell, da kommen die DVDs meist schon 4 Monate nach Kinostart...  :andy:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Mr. Vincent Vega

Zitat von: McKenzie am 28 Juni 2008, 20:38:29
Zitat von: Vince am 16 Juni 2008, 20:58:54
Die Verrisse sind wie erwartet vollkommen überzogen.

So ist es. Was für eine grandiose Farce. Eine experimentelle Satire mit gewolltem Trash  (alles pures Kalkül, bindet einem der Film aber nicht auf die Nase, sehr erfrischend). Warum, das erkläre ich entweder in einem Review oder vielleicht später, wenn ich Zeit und Lust habe, hier. Gerade habe ich keine Lust.  :icon_mrgreen:

8/10. Was für ein Mordsspaß. Shyamalan hat bei mir ab jetzt einen Stein im Brett (den hatte er vorher nicht). Man muss schon ordentlich Schneid haben, um das Mainstream-Publikum so nach Strich und Faden auf den Arm zu nehmen. Respekt. Das hat schon was von Paul Verhoeven. Ich bin begeistert.


Welch ÜBERRASCHUNG !!!

Ist das nicht schön, wenn man sich den Film gar nicht mehr anzusehen braucht, weil das Urteil schon so lange vorher gefällt ist, dass es schon vor Wochen hier in die Ausflucht einer Erwartung/Vermutung verhüllt prognostiziert wurde?

Aber schön, dass du den Film auf Kosten seinerselbst abrechnest, das ist bestimmt das, was Shyamalan wollte: einen metaphysischen Film drehen, in dem nichts passiert, der dem Erzählkino mit bewusster Versagung abdankt und der natürlich alles Schlechte ganz gewollt schlecht gemacht hat, so als findiges Prinzip.

Kannst dich übrigens mit bekay zusammentun, dem von der filmforen-Elite. Dort hast du es dir ja schon gemütlich gemacht - und wie man nun sehen kann, auch mit deutlichem Einfluss... ;)

Vince

Zitat von: McKenzie am 28 Juni 2008, 20:38:29
Das hat schon was von Paul Verhoeven. Ich bin begeistert.

Jap, jetzt wo du's sagst, von "Showgirls" hat er tatsächlich ein bisschen.
Review wäre natürlich klasse!

McKenzie

29 Juni 2008, 19:40:58 #141 Letzte Bearbeitung: 29 Juni 2008, 19:44:01 von McKenzie
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 29 Juni 2008, 13:45:27
Welch ÜBERRASCHUNG !!!

Ja, schon. Eigentlich hatte ich einfach nur auf ein wenig unfreiwilliger Komik mit dem typischen Shyamalan-Kitsch gehofft und einen einfach nur schlechten Film erwartet, aber dann, dann kam alles doch ganz anders. 

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 29 Juni 2008, 13:45:27
Ist das nicht schön, wenn man sich den Film gar nicht mehr anzusehen braucht, weil das Urteil schon so lange vorher gefällt ist, dass es schon vor Wochen hier in die Ausflucht einer Erwartung/Vermutung verhüllt prognostiziert wurde?

Nö, das wäre überhaupt nicht schön, wenn es sich tatsächlich so verhalten würde. Wäre ja langweilig.

Red' nicht so ein Blech, wir haben das doch schon durch, dachte ich.

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 29 Juni 2008, 13:45:27
Aber schön, dass du den Film auf Kosten seinerselbst abrechnest, das ist bestimmt das, was Shyamalan wollte: einen metaphysischen Film drehen, in dem nichts passiert, der dem Erzählkino mit bewusster Versagung abdankt und der natürlich alles Schlechte ganz gewollt schlecht gemacht hat, so als findiges Prinzip.

Er bedient beides, sowohl das äußerlich offensichtliche, den Mystery-Katastrophenthriller, als er auch sowohl eben selben ironisch unterwandert durch seine gezielte Camp-Grundierung. Aber das geht ja nicht, beides, stimmt's?

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 29 Juni 2008, 13:45:27
Kannst dich übrigens mit bekay zusammentun, dem von der filmforen-Elite. Dort hast du es dir ja schon gemütlich gemacht - und wie man nun sehen kann, auch mit deutlichem Einfluss... ;)

Ich habe da nur ein Filmtagebuch und lese mit, aktiv geworden bin ich noch nicht und habe es derzeit auch nicht vor. Man ist mir dort etwas zu, hm, affektiert. Und beeinflussen lasse ich mich von Kritikern am allerwenigsten.

Zitat von: Vince am 29 Juni 2008, 17:34:33
Jap, jetzt wo du's sagst, von "Showgirls" hat er tatsächlich ein bisschen.

Ich dachte eher an "Starship Troopers" und "Black Book", aber der Vergleich zu "Showgirls" wirft auch interessante Überlegungen auf.

Zitat von: Vince am 29 Juni 2008, 17:34:33
Review wäre natürlich klasse!

Um meine Integrität wieder herzustellen, muss ich ja eigentlich wohl... Aber andererseits ist mir meine Integrität relativ wurscht und somit gibt es vielleicht eines zum DVD-Start. Ich muss meine vielen Gedanken dazu erst noch ordnen, dazu brauche ich - bei vielen Filmen - erst eine Zweit-Sichtung.
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Urfaust

Mit einigen Spoilern.


Sehr enttäuschender Film, und für mich neben dem unsagbar langweiligen "Unbreakable" definitiv Shyamalans schlechtester Film bisher. Eine Endzeit-Atmosphäre kam bei mir nicht in einer Sekunde auf, nichtmal bei der eigentlich gut gemeinten Zugpanne im Nirgendwo. Die Finte mit dem angeblichen Terrorangriff als Ursache des Verhaltens hat ebenfalls seit der Sichtung des Trailers nicht mehr funktioniert. Richtig enttäuschend fand ich aber dass man die Auflösung eigentlich schon seit der Mitte des Films kennt, und dass überhaupt kein Element mehr dazu kommt, schon gar kein genialer Storytwist à la "The Village". Im letzten Drittel steuert die Geschichte gemächlich auf den faden Showdown und die überflüssigen Aufklärungen zu; überflüssig deshalb weil sich wohl selbst der dümmste Zuschauer bis dahin zusammenreimen konnte was die Ursache war. Die Schauspieler fand ich bis auf John Leguizamo unter aller Kanone. Wahlberg schafft es so gerade noch als Sympathieträger und Leitfigur zu agieren, Zooey Deschanel ist zwar bildhübsch, nervt aber schon ab der ersten Einstellung. Die Auflösung an sich ist selbst für einen Shyamalan Film komplett lächerlich und sogar ärgerlich, vor allem dieses Prinzip dass SPOILER ---------------> die Natur nur größere Menschengruppen angreift -----------------> SPOILER ENDE ist richtig ärgerlich und unlogisch. Was den Film letzlich bis zum Schluss irgendwie über Wasser hält, sind wenige, sehr gut inszenierte kleinere Szenen, wie SPOILER ------------> der Autocrash, das Überrollen durch den Rasenmäher, die drastische Erschießung der beiden nervigen Bengel und Wahlbergs Unterhaltung mit der Zimmerpflanze ------------> SPOILER ENDE. Was ich letztenendes richtig enttäuschend finde, ist die Tatsache dass selbst das Skript dieses Mal richtig mies geschrieben ist, deutlich merkbar an der extrem konstruierten Szene im Klassenzimmer, wo eigentlich schon alle wichtigen Elemente der Geschichte für den aufmerksamen Zuschauer zusammengefasst werden.

4 von 10

MaistaMaista

Komischer Film.  :icon_neutral: Gestern gesichtet und naja was soll ich sagen, irgendwie die größte Verarschung seit langem oder hätte man doch viel mehr aus dem Film machen können?? Die Dialoge waren manchmal echt zum Brüllen komisch und Mark Wahlberg ein riesen Weichei, was so garnicht zu ihm passt, sodass er doch manchmal recht "schleimig" war. Ein paar unlogische Szenen (wobei das auch auf den ganzen Film ausgelegt werden kann) waren leider auch vorhanden. Für diese verarsche hätte es normalerweise ne Faust geben müssen für Shyamalan, aber da ich ansich die Idee nicht sooooo schlecht finde reicht es noch bis zum Mittelmaß, wobei ich auch jeden verstehen kann der die Tiefstpunktzahl für diese Machwerk vergibt  ;)

5/10

lastboyscout

@MaistaMaista
Was hat denn Mark Wahlbergs Charakter, der ja als Weichei gedacht ist, mit der Bewertung eines Filmes zu tun?
Seine Rolle wurde als "Weichei" ausgelegt, also spielte er auch dementsprechend.
Wo liegt das Problem?
Nur weil er dir nicht in dieser Rolle gefällt, kann man ihm das nicht ankreiden.
Manche Leute haben schon merkwürdige Kriterien, um einen Film zu bewerten.  :icon_rolleyes:
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

MaistaMaista

7 Juli 2008, 11:38:08 #145 Letzte Bearbeitung: 7 Juli 2008, 11:43:49 von MaistaMaista
Zitat von: lastboyscout am  5 Juli 2008, 16:53:49
@MaistaMaista
Was hat denn Mark Wahlbergs Charakter, der ja als Weichei gedacht ist, mit der Bewertung eines Filmes zu tun?
Seine Rolle wurde als "Weichei" ausgelegt, also spielte er auch dementsprechend.
Wo liegt das Problem?
Nur weil er dir nicht in dieser Rolle gefällt, kann man ihm das nicht ankreiden.
Manche Leute haben schon merkwürdige Kriterien, um einen Film zu bewerten.  :icon_rolleyes:

Ganz falsch mein lieber! Ich finde sogar Mark Wahlberg rettet den Film noch ein wenig... Ich kreide hier garnichts an was Mark Wahlberg betrifft??? Was ist los, welches Problem?  :rofl: Und die Kriterien, die für MICH bei einem Film eine Rolle spielen, bleiben doch wohl mir überlassen. Du jedenfalls hast es völlig falsch verstanden. Ende aus, wer lesen kann...

dr. gonzo

DVD Uncut ab 16

Tja, da war es ja anscheinend wieder sehr nötig den fürs Kino zu kürzen. Da hat der M. Night schöne scheisse gebaut. Kann man doch wenigstens vorher mal bei der FSK anklopfen ob die Uncut als 16er durchgeht. :wallbash:

whitesport

Zitat von: lastboyscout am  5 Juli 2008, 16:53:49
Wo liegt das Problem?
Nur weil er dir nicht in dieser Rolle gefällt, kann man ihm das nicht ankreiden.
Manche Leute haben schon merkwürdige Kriterien, um einen Film zu bewerten.  :icon_rolleyes:

Wenn ein Film durch die Bank scheisse besetzt ist, sollte man das schon als Kriterium durchgehen lassen. Ankreiden kann man Wahlberg eigentlich in dem Fall nix, ausser daß er sich für so einen profanen Unfug hergegeben hat.

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Zitat von: dr. gonzo am  1 August 2008, 19:01:14
DVD Uncut ab 16

Tja, da war es ja anscheinend wieder sehr nötig den fürs Kino zu kürzen. Da hat der M. Night schöne scheisse gebaut. Kann man doch wenigstens vorher mal bei der FSK anklopfen ob die Uncut als 16er durchgeht. :wallbash:

Ich weiß nicht, ob es wirklich stimmt, weil ich keine Vergleichsmöglichkeit habe und mich der Film nicht die Bohne interessiert, aber ich habe gehört, daß Shyamalan den Film nicht exklusiv für Deutschland geschnitten hat, so soll in anderen Ländern wie z.B. Frankreich die gleiche Cut Fassung gelaufen sein, und Fox Deutschland hatte nicht einmal die Möglichkeit, die ungeschnittene Fassung fürs Kino bei der FSK einzureichen.

Die jetzige FSK Entscheidung würde diese Vermutung bestärken.
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

dr. gonzo

Interessant. Was ist da die Quelle? Wäre natürlich nen Hammer Ding. Den Amis traut er zu die Gewalt konsumieren zu können, aber wir Europäer sind zu zart besaitet?

Hätte ja nen exclusiven Euro-Cut machen können. Anstatt Gewalt gibt es Frauen die unkontrolliert ihre Titten zeigen müssen :algoschaf:

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