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American Gangster [Ridley Scott]

Begonnen von Blade Runner, 6 Juni 2007, 22:01:35

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Vinyard Vaughn

Zitat von: Bettwurst am 16 November 2007, 13:27:42
Wie allein, ohne Dresdner Kumpanen oder echt ganz allein im Saal??  :eek:

Konnte diesmal nicht nach Dresden :icon_sad:, deshalb musst ich mich halt mit einem Alleingang in einem Kino bei mir vor Ort begnügen. Und der Plebs rannte halt lieber in "Lissi" und "Beowulf". :icon_rolleyes: Nunja ich spar mir in letzter Zeit immer mehr meine Ausdrücke der Verachtung und schüttel nur noch den Kopf  ...
Zitat von: ForenregelnMaximalgröße für Bildsignaturen: 400x133 Pixel, 50 kb – nicht animiert!

When I see her on the street
You know she makes my life complete

psychopaul

Die lesen bei dir ganz einfach alle Rajkos Blog und meiden deshalb den Film.  :icon_mrgreen:
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Vinyard Vaughn

16 November 2007, 13:35:24 #62 Letzte Bearbeitung: 16 November 2007, 13:39:21 von Vinyard Vaughn
Zitat von: Bettwurst am 16 November 2007, 13:33:14
Die lesen bei dir ganz einfach alle Rajkos Blog und meiden deshalb den Film.  :icon_mrgreen:

Ich in letzter Zeit auch nicht mehr ... er ist mir irgendwie zu exzentrisch geworden! :LOL:

Aber du läßt dich doch nicht abschrecken oder? ;)
Zitat von: ForenregelnMaximalgröße für Bildsignaturen: 400x133 Pixel, 50 kb – nicht animiert!

When I see her on the street
You know she makes my life complete

Mr. Vincent Vega

Na na na, ich und zu exzentrisch, ihr träumt wohl.

Oder liegt das wieder an meinem derzeitigen Konsum zahlloser John Waters-Filme. :00000109:

AMERICAN GANGSTER bekommt aber tatsächlich, abgesehen von Kinderkritikern wie denen auf filmstarts etc., ausnahmslos schlechte bis bestensfalls durchschnittliche Besprechungen. Irgendwas muss also schon dran sein.

(dass ich den Film aus einer genervten Laune heraus womöglich schlechter fand als er wirklich ist, habe ich ja schon eingeräumt)

psychopaul

16 November 2007, 13:45:14 #64 Letzte Bearbeitung: 16 November 2007, 13:46:49 von Bettwurst
@ Viney:

Hm, ich lass es mal auf mich zukommen, 3 Filme hab ich vorher noch auf der Liste und eigentlich wollte ich dann eher in Beowulf, aber der scheint ja eher ein Reinfall zu sein..  :icon_mrgreen:

Und als alter Gangsterfilmfan bin ich sowieso interessiert.  :D (allerdings auch etwas skeptisch weil ich in diesem Genre nicht mehr allzuviel Neues erwarte  ;))

bei den Kritiken dachte ich, der wurde insgesamt eher gut besprochen, naja, mal kucken..
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vodkamartini

Hab bis jetzt noch keine schlechte gelesen, auch die in der Sueddeutschen war positiv.
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Crumby Crumb & the Cunty Bunch

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vodkamartini

OK, die ist negativ. Allerdings hat die Berliner Zeitung für mich nicht allzu viel Relevanz, ist natürlich nur meine persönliche Ansicht und sollte niemanden beleidigen.  :D
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Butzemann

Trailer ansehen hat mir ja schon gereicht (letzte Posts in diesem Thread von mir), um den Film zu sichten. Eben grade angeschaut, und Ridley Scott kann sich wirklich mit Martin Scorsese messen. Der Soundtrack is ja wohl richtig gut. Schauspieler gut bis sehr gut. Denzel Washington's Rolle is mit der aus Training Day zu vergleichen. Russel Crowe sieht vielleicht etwas unproportioniert aus, aber das tut seinen schauspielerischen Können keinen  Abbruch. Der Plot ist ausgereift und detailiert dargestellt. Untypisch mal zu sehen, dass es eine "schwarze" Mafia gibt, was alles etwas anders aussehen lässt (ich sag nur die Frauen die den Stoff bearbeiten  :LOL:), als immer ewig diese Spaghettifresser (musste mal raus, denn noch ein italienischer Mafiafilm wäre überflüssig...). Auch das Flair der 70iger hat irgendwie gepasst.

Kurze und knackig. 9/10. Gelungen !!!

OST Top:
:: Bobby Womack - Across 110th Street 
:: Anthony Hamilton - Stone Cold
:: Sam & Dave - Hold On I'm Comin'
:: The Staples Singers - I'll Take You There
:: Public Enemy - Can't Truss It
Version 2.0 [ http://blog-plus.de ]

Heimkino [ http://www.bluray-disc.de/blulife/heimkino/butzemann ]


"Von all den Dingen die mir sind verloren gegangen, hab ich am meisten an meinen Verstand gehangen"

Red Shadow

Also ich bin auch der Meinung, dass sich Scott mit diesem Werk vor keinem italo-amerikanischen Regisseur verstecken braucht. Das ist zwar TV Movie Meinung, aber trotzdem richtig :icon_mrgreen:.

9 Punkte :icon_smile:!
Why so serious?

WEAR RED, GET LOUD! GO 49ers!

Who's got it better than us? Nooobody!!!

lastboyscout

Sah den Streifen gestern mit viel Verspätung endlich im Kino.
Und das Warten hat sich gelohnt.
Das Aufeinandertreffen von Russell Crowe, Denzel Wahsington und Regie-Genie Ridley Scott hat mich schwerstens begeistert.
Was mich vor allem schwer beeindruckte, war die extrem passende Musik in dem Streifen.
Trotz der Laufzeit wurde mir nie langweilig, die beiden Hauptdarsteller, die zu meinen absoluten Favoriten gehören, machten ihre Sache natürlich hervorragend.
Die Story wurde schnell vorangetrieben und kam sehr fesselnd rüber.
Danke Ridley, wieder mal ein Beweis das du es einfach drauf hast.
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

Butzemann

Hab nur nochmal kurz bei Wikipedia nachgeschaut, und der Film is ja wirklich fast bis ins Detail "nach einer wahren Begebenheit" (Link). Das mildert aber nicht die Umsetzung von Ridley Scott. Im Gegenteil. DVD wird auf jeden Fall gekauft.
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"Von all den Dingen die mir sind verloren gegangen, hab ich am meisten an meinen Verstand gehangen"

Kyuss

Ich finde die schlechten Kritiken unangebracht,

habe den Film gestern gesehen und fand ihn großartig!
Washington und Crowe spielen brilliant und die Inszenierung sowie die Musik sind spitze.
Denoch hatte ich bei einigen Szenen, wie z.b. mit den nackten Frauen in den Drogenlabors und mehreren Strassenszenen, so ein kleines "sowas hab ich doch so ähnlich schon mal irgenwie gesehen" Gefühl!
Trotzdem auf jeden Fall sehenswert (wobei ich als Ridley Scott Fan wohl nicht so ganz objektiv sein kann :icon_mrgreen:)

Vince

Zitat von: Kyuss am 19 November 2007, 03:29:41
Denoch hatte ich bei einigen Szenen, wie z.b. mit den nackten Frauen in den Drogenlabors und mehreren Strassenszenen, so ein kleines "sowas hab ich doch so ähnlich schon mal irgenwie gesehen" Gefühl!

Gab's glaub ich in Jackie Chans "The Protector", oder?

Kyuss

Zitat von: Vince am 19 November 2007, 17:25:42
Gab's glaub ich in Jackie Chans "The Protector", oder?

Hatte keinen bestimmten Film im Auge. Ich dachte mir nur das sowas in der Art schon öfters in Filmen mit dem Drogenthema gezeigt wurde. Was nicht heißen soll das irgendwas geklaut ist!
Finde den Streifen große Klasse!

Rollo Tomasi

Habe den Film jetzt auch gesehen.
Der Film war über dier gesamte Laufzeit nie langweilig.
Die Besetzung ist erstklassig, die schauspielerisdchen Leistungen waren routiniert, aber nicht herausragend.
Der Film hatte viele herausragende Szenen, z. B. die Dschungelseqquenzen, die Sache am Flughafen am Schluss, die Familienfeier.

Auf der anderen Seite war mir vieles irgendwie zu ungereimt:

SPOILER

- der Gangster versucht nach außen hin ein völlig normaler Geschäftsmann zu sein, kann aber einen bekannten Drogendealer auf offener Straße mit 100 Zeugen einfach so erschießen und die Polizei kümmerst sich nicht darum
- aber als er einen auffälligen Pelz auf einer Boxveranstaltung trägt, macvht er sich verdächtig
- auch der Gewaltausbruch auf der Feier (in der der Flügel als Waffe missbraucht wirdd) erregt doch eigentlich zu viel Aufsehen
- seine Frau akzeptiert ohne Diskussion, dass ihr Mann offenbar in krumme Geschäfte verwickelt ist
- die privaten Probleme des Cops sind irgendwie konventionell (Scheidung, Anwalt, Gerichtsverfahren, etc.)
- die Sache, dass er sich gegen seine Polizistenkollegen stellt, gab es in anderen Filmen schon


SPOILER  ENDE

Ein guter Film, aber im Vergleich zu z. B. Goodfellas oder Departed verliert er für mich.
7/10
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

uboot

Zitat von: Rollo Tomasi am 20 November 2007, 10:34:21

Ein guter Film, aber im Vergleich zu z. B. Goodfellas oder Departed verliert er für mich.
7/10

Ich persönlich sehe es so ähnlich, würde aber Departed nicht mit einschließen, da ich den schlecht fand (4/10). Hinzunehmen würde ich stattdessen Größen wie Casino, Es war einmal in Amerika oder gar Der Pate, die jedoch völlig unerreicht bleiben. American Gangster ist ansehbares Kino, wird jedoch niemals zu einer Referenz werden. Dazu fehlt einfach die Perfektion und Souveränität im Erzählstil eines Coppolas oder Leones. 7/10

vodkamartini

Ich sehe es ähnlich wie meine beiden Vorredner. Ridley Scott lässt nach. Wie schon bei Kingdom of Heaven gelingt es ihm nicht (mehr), fesselnd zu erzählen. Mir ist es zu billig, alles auf die im Nachhinein aufgepumpte Rolle von Russel Crowe zu schieben. Natürlich bremst das Spannung und Erzählfluss. Aber ein Top Regisseur wie Scott muss da einfach mehr draus machen.
American Gangster ist kein schlechter Film, kann aber mit Meisterwerken wie Der Pate oder Casino auf keinen Fall mithalten. Washington bringt eine starke Leistung und rettet vieles, aber eine durchschnittliche Inszenierung bleibt eben eine durchschnittliche Inszenierung. Schade, hätte ein neues Genre-Highlight werden können. So bleibt lediglich gehobenes Mittelmaß (7 Punkte, noch!).
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Mr. Vincent Vega

Scott gehört zu den Regisseuren, deren Fähigkeit als Regisseur extrem und absolut bedingungslos von der Qualität des Drehbuchs und ferner von der des Teams abhängt. Da der Mann keine spezifischen Genres bedient und auch keinen wirklich fassbaren eigenen Stil besitzt, gilt das umso mehr. Blickt man mal zurück, so haben die wenigen guten Scott-Filme immer ein brillantes Drehbuch und/oder zeichnen sich durch ein übermäßig produktives Team aus. Bei ALIEN sind Dan O'Bannon, H.R. Giger und Jerry Goldsmith bereits die ganze Miete, beim BLADE RUNNER verhält es sich mit Philip K. Dick, den beiden Autoren und ganz besonders Douglas Trumbull ähnlich. Hier war Scott nur eine Art Executive, einer, der mit guten bis sehr guten handwerklichen Fähigkeiten Befehle ausführte. Je mehr seine ausführende Kompetenz stieg, desto schwächer wurden die Filme.

vodkamartini

Dass er in verschiedenen Genres zu Hause ist, kann man auch als Vieleseitigkeit und damit positiv auslegen. Er hat zumindest ein Faible für historische Stoffe (auch Black Hawk Down und American Gangster beruhen auf wahren Geschehnissen).
Scott kommt aus der Werbung und war/ist vor allem für seinen visuellen Stil bekannt. Hier ist noch am Ehesten ein spezifischer Ridley-Scott-Stil zu erkennen. 
Was die Abhängigkeit von starken Drehbüchern bzw. Teams angeht, muss ich Dir absolut Recht geben. Wobei dies bis zu einem gewissen Grad für jeden Regisseur gilt.
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Tomalak

ein Peter Weir bedient auch verschiedene Genres spielt aber in einer ganz anderen Liga als Scott.
Vielseitigkeit heisst eben auch, dass er unterschiedliche Genre bedienen und positiv besetzen kann, das kann Scott eben nicht. Der mag dann vielleicht mal Lust haben einen Ausstieger Film (A good year) oder ein Sequel (Hanibal) oder einen "Emanzenfilm" (GI Jane) zu drehen, nur ging das alles komplett in die Hose.

vodkamartini

20 November 2007, 17:06:47 #81 Letzte Bearbeitung: 20 November 2007, 17:17:11 von vodkamartini
Zitat von: Tomalak am 20 November 2007, 16:11:23
ein Peter Weir bedient auch verschiedene Genres spielt aber in einer ganz anderen Liga als Scott.
Vielseitigkeit heisst eben auch, dass er unterschiedliche Genre bedienen und positiv besetzen kann, das kann Scott eben nicht.

Ersteres ist Ansichtssache. Ich sehe Weir - obgleich ich ihn schätze - keineswegs in einer komplett anderen Liga als Scott.
Dein zweites Argument kann ich in dieser Pauschalität nicht nachvollziehen.
Scott hat zumindest in den Bereichen Science Fiction (Blade Runner und Alien), Monumentalfilm (Gladiator) und Kriegsfilm (Black Hawk Down) teilweise herausragende, zumindest weit überdurchschnittliche Werke abgeliefert.
Auch Black Rain ist für mich kein schlechter Copthriller. Alles Ansichtssache. Natürlich wird Scott oft überschätzt, allerdings eben auch sehr oft unterschätzt.
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Tomalak

Du solltest Politiker werden.
Na klar ist alles Ansichtssache. Gladiator mochte ich durchaus, war aber halt auch nix anderes als ein "Sandalenfilm" auf gehobenen Niveau.

vodkamartini

Zitat von: Tomalak am 20 November 2007, 17:13:38
Du solltest Politiker werden.

Das war aber gar nicht nett!

SCherz beiseite. Scott hat schon ein paar Kracher in unterschiedlichen Genres rausgelassen. Gladiator beispielsweise ist nicht nur ein nettes Sandalenfilmchen. Da gibt es bei den sogenannten Klassikern aus den 50er Jahren (die meist lediglich als solche gelten, weil sie aus der Hochphase des Genres stammen)erheblich schlechtere Streifen.
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Tomalak

Deshalb auch die hübschen Gänsefüsschen.

Legende war ein toller Film, Alien ebenso.
Aber: A good year, White Squall, GJ Jane, Hanibal, Matchstick Men, 1492 das waren sehr mittelmässige, bis schlechte Filme.

Da bleibt eben nichts im Gedächtnis was herausragend wäre, vielmehr was man schnell vergissen will. Dehslab auch eine andere Liga wie Weir, der auch 2,3 nichtssagene Filme gedreht hat, aber dann auch wieder einen Klassiker raushaut.

vodkamartini

Scott hat natürlich ein paar sehr schwache Filme abgeliefert. GI Jane und Matchstick Men finde ich ebenfalls furchtbar. A good year ist ein nettes Filmchen, will aber auch gar nicht mehr sein. 1492 halte ich für seinen am meisten unterschätzten Film, da er auffallend häufig kritisiert wird. Ich kenne keinen besseren Film über Kolumbus (böse Zungen würden natürlich behaupten das spräche nicht für die anderen.  :icon_lol:).
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Rollo Tomasi

20 November 2007, 18:24:09 #86 Letzte Bearbeitung: 20 November 2007, 18:27:12 von Rollo Tomasi
Ich finde schon, dass man sagen muss, dass Ridley Scott einen eigenen Stil entwickelt hat.
Der bezieht sich zwar "nur" auf die Bildsprache, aber das ist doch schon mal was!

Ich finde auch, dass nicht viele Regisseure in dem Maße einen eingenen Stil in seinen Filmen vermitteln können, wie das Ridley Scott getan hat und noch tut.
Einer dieser Regisseuure wäre z. B. noch Jeunnet, der eine ganz eigene Art Film macht.

Was das angeht, das MVV gesagt hat, würde ich widersprechen wollen.
Ich weiß nicht, ob ein Regisseur wirklich nur Befehle ausführen würde.
Ich meine, ich war nicht dabei und denkbar ist das vielleicht, aber vorstellen kann ich mir das nicht.
Und ich würde auch nicht sagen, dass mit dem Anstieg seiner steigenden Kompetenz die Qualität seiner Filme nachließ.
Für mich ist Ridley Scott einer der wenigen Regisseure, der es geschafft hat, für 3 Klassiker verantwortlich zu zeichnen: "Alien", "Blade Runner" und der hier offenbar völlig in Vergessehheit geratene "Thelma & Louise".

Natürlich war da viel Schrott dabei in den letzten Jahren, aber "Gladiator" war zumindest sehr unterhaltsam, wenn auch natürlich nicht der beste Film des Jahres.
Und auch "Black Hawk Down" war durchweg fesselnd und ein guter bis sehr guter Film.

EDIT:
Und auch "American Gangster" ist ein guter Film.
Und das obwhl der weitgehend ohne diese typische Bildsprache Scotts auskommt.
Er hst sich da offenbar auf ein Terrain vorgewagt, das ihm vielleicht nicht soo gut liegt, den Gangsterfilm.
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

psychopaul

Und an Matchstick Men ist auch nix furchtbar, das ist halt ein kleines, feines, launiges Filmchen, nicht viel mehr aber auch garantiert nicht weniger.
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Zitat von: Bettwurst am 20 November 2007, 19:28:30
Und an Matchstick Men ist auch nix furchtbar, das ist halt ein kleines, feines, launiges Filmchen, nicht viel mehr aber auch garantiert nicht weniger.

Das ist ja herzlich rührselig, an Aussagelosigkeit aber nur schwer zu unterbieten. Könnte so auch in der TV-Movie stehen, mit rotem Stern als Tagestipp.
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Tomalak

@rollo
welche Bildsprache meinst du?
Ein Michael Mann hat eine offensichtliche originäre Bildstruktur, ein Kubrick ebenso. Aber wie und wo manifestiert sich denn Scotts?
Das würde ich ihm nicht mal zum Vorwurf machen, ist einfach ein wenig hochgegriffen.

@vodkamartini
ist ein netter, kleiner, belangloser Film nicht die Höchststrafe, vor allem wenn er so hanebüchen wie a Good Year daherkommt. Hey mit 50 Millionen Dollar kauf ich mir auch ein franz. Landhaus und werde Winzer.
Dazu, welch Zufall, ist der Weinstock ein Geheimtipp.
Da ist French Kiss doch um einiges charmanter.

Btw über den furchtbaren, holzhammerartigen und ziemlich nervigen Thelma und Louise sollte man eh den Mantel des Schweigens ausbreiten.

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