Thunderbolts (Marvel)

[StS]

Careful who you assemble.

While the plot synopsis has yet to be officially announced, Industry scooper Daniel Richtman conveys that it reads: "Yelena, US Agent, Ghost, and Taskmaster are sent by Val to kill someone in a vault. They realize they've been set up and were meant to die on this mission. So they team up against their boss to take her down."

Only in theaters May 2025.

Einiges an dem Trailer geht durchaus in Ordnung... aber schade um einige der Darsteller, imo, da jene in der Zeit durchaus locker in reizvolleren Projekten (statt in der x-ten Comic-Verfilmung) hätten mitspielen können..

[StS]

[Eric]

Kann es sein, dass MARVEL langsam wieder seine düstere Seite entdeckt?? (gerade auch den CA: BRAVE NEW WORLD Trailer gesehen)

Wenn ja: I like. 

[StS]

Kann es sein, dass MARVEL langsam wieder seine düstere Seite entdeckt??

Hmmm... da der Trailer hier im Prinzip einen (oft lahmen) Witz an den nächsten reiht, würde ich da nicht drauf wetten 

[StS]

[StS]

...ist eigentlich der Hammer, dass Marvel nun schon (unsubtil) versucht, sich wie eine A24-Produktion darzustellen. Die Mehrzahl der flachen Witze haben sie dafür auch glatt mal aus diesem Trailer rausgelassen...

[Private Joker]

Auch wenn ich den bemüht "anderen" Trailer nach ein paar Wochen Disney+ mit Werbung jetzt mitsprechen und dementsprechend auch nicht mehr sehen kann - die Kritiken sind eigentlich überraschend gut (so um 88% bei RT). Kurz vor Toreschluss von "Phase 5" (was ist da eigentlich passiert, in dieser Phase, genau genommen?) scheint man tatsächlich noch mal die Kurve bekommen zu haben.

Kleine Randnotiz - ein bei RT zitierter Kritiker hätte bei dem Film gerne "less Sturm und Drang" gesehen. Das wusste ich auch noch nicht, dass dieser deutsche Ausdruck den Sprung ins US-Englisch geschafft hat; möchte gerne mal wissen, was die Amis sich darunter vorstellen, zumal die Frage vermutlich auch unter (jungen) Deutschen schon Kopfschütteln auslösen würde...

[StS]

Ja... Marvel´s Suicide Squad soll tatsächlich besser sein als die letzten Filme aus jener Fabrik... aber auch an einigen der üblichen Probleme kranken - u.a. mitunter suboptimal eingebundener (und nicht allzu hochwertiger) Humor sowie eine maue (ebenfalls unnötig "witzig" angelegte) Gegenspielerin. David H. soll aber mal wieder ein feiner Scene Stealer sein - wie immer eigentlich. Scheint also ein Schritt in die richtige Richtung zu sein...

[Glod]

Jup, die Sache war durchaus spaßig und rund. Im Grunde kann man mit so einer Truppe aus zynischen Rejects eigentlich auch nicht viel falsch machen (ok...kann man - siehe den ersten Suicide Squad-Film). Aufgrund der "Helden" und ihrer Fähigkeiten bleibt das Ganze sehr lange auch ziemlich down to earth, was die Action für einen MCU-Film angeht. Sind ja alle durch die Bank Haudraufs und Schlagetots.
Natürlich ist der Hauptgegner mal wieder nicht wahnsinnig furchteinflößend. Tatsächlich handelt es sich hier um eine völlig normale Person.

Spoiler: zeige

Dafür wird hier mit Sentry ein Typ eingeführt, der gemäß seiner Demonstration mit Thor und Captain Marvel gleichzeitig den Boden aufwischen kann, während er Thanos lässig durch die Gegend kickt. Und The Void is definitiv etwas, was man gut unter Kontrolle haben sollte, bevor es offensichtlich gegen Dr. Doom gehen soll (wobei ich nicht ganz blicke, welche Schnitte Doom gegen Sentry haben sollte)

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Die Darsteller hatten alle gut Bock auf das hier und genießen ihren Antihelden-Status im MCU sichtlich.

Für Fans des MCU definitiv eine Empfehlung wert, nachdem der letzte Cap ja über "jep, ganz ordentlich" nicht wirklich hinauskam.

[Mr Creazil]

Macht der auch Spaß, wenn man die zig-Tausend anderen unbedeutenden Filme dieser Phase nicht gesehen hat? 

[Glod]

Gute Frage. Da ich alle gesehen habe, kann ich das nur schwer beurteilen. Es hilft allerdings sicher, wenn man weiß, wer die Charaktere sind. Bucky Barnes kennt man ja sicher. Bei der Schwester von Black Widow wird's dann schon spannender (dass sie die Schwester ist, spielt keine Rolle, aber die Hauptfigur sollte man evtl. schon einordnen können). Kennt man sie, kennt man auch Red Guardian (zumindest wenn man "Black Widow" gesehen hat und nicht nur "Hawkeye"). Ghost aus Ant Man 2 könnte man auch kennen. Die hat seitdem auch keinerlei Rolle mehr gespielt.
Tja und John Walker als hochdekorierter Kriegsveteran sollte halt Caps Nachfolger werden, hat sich das Superserum in Eigenregie reingepfiffen und es dann grandios verkackt. Das erklärt das Outfit und seine Fähigkeiten.

Mehr Vorwissen ist nicht erforderlich. Wenn man das nicht hat, steht man der Truppe womöglich ziemlich gleichgültig gegenüber, was den Sehspaß durchaus schmälern könnte.

[Eric]

Was mich langsam aber sicher, gerade bei MARVEL filmen ziemlich "abfucked" ist Folgendes:
Ich habe das Gefühl, um die neuen Filme WIRKLICH zu verstehen muss man auch generell alle Serien gesehen haben. Und darauf habe ich langsam keine Lust mehr.

Oder irre ich mich da?

[Hitfield]

Erstsichtung in 3D im zweitgrößten Cineplex-Kinosaal am Freitag Abend einen Tag nach dem deutschen Kinostart. Es waren insgesamt sieben Personen anwesend. Ich bin gespannt, wie der letzte Film der MCU Phase 5 weltweit an den Kinokassen abschneidet. Das Budget von "Thunderbolts*" wird immerhin mit satten 200 Mio. US$ angegeben.

Ich habe schon lange keinen Film mehr in 3D im Kino gesehen. Die Technik wurde hier eher verwendet, um den Spielraum zu erweitern statt für Action-Gimmicks. Sieht gut aus, war aber auch total überflüssig.

Muss man die ganzen vorherigen Marvel-Filme und -Serien gesehen haben? Ich würde sagen im Gegensatz zu "The Marvels" – für den die vorherige Sichtung der Disney Plus-Serie "Ms. Marvel" empfehlenswert war – nein. Ich kannte die Thunderbolts-Truppe nicht (auch nicht die Comic-Vorlage, falls es die überhaupt gibt) und die meisten einzelnen Charaktere haben mir nichts gesagt. Klar kannte ich 'Bucky' noch als Nebenfigur aus den beiden "Avengers"-Filmen und den "Captain America"-Filmen mit Chris Evans, habe mir seitdem aber keine Gedanken mehr über die Figur gemacht.

Dass Taskmaster in "Black Widow" vorkam und Ghost in "Ant-Man and the Wasp" hatte ich längst vergessen. Auch Yelena Belova und Red Guardian waren mir nicht mehr allzu präsent – ihr letzter Spielfilm-Einsatz war 2021 in "Black Widow". Für John Walker, den Captain America für Arme, gilt dasselbe. Die Streaming-Serie "The Falcon and the Winter Soldier" habe ich 2021 gesehen, für belanglos und langweilig befunden und inzwischen längst vergessen.

Der Punkt ist: Man findet sich trotzdem leicht in die Figuren hinein und kann sie auseinanderhalten. Die Thunderbolts sind eine typische Gruppe von Verlierern und Außenseitern, die sich zusammenraufen müssen. Kennt man u. a. von "Suicide Squad" und vor allem "Guardians of the Galaxy". Der größte Unterschied ist, dass sich die Superkräfte bei den meisten sehr in Grenzen halten, deshalb laufen die Kämpfe auch etwas weniger spektakulär ab als bei früheren Marvel-Filmen. Die Action ist dennoch sehr ansehnlich inszeniert und der Gegner Sentry hat eine Fähigkeit, deren Effekt in die Richtung von Thanos' Fingerschnippen geht, bei dem sich Personen in Asche auflösten. Der Effekt hier sieht auch sehr gut aus und ist ganz schön finster für einen ab 12 Jahre freigegebenen Superhelden-Film.

Überhaupt ist der Gegner Sentry, sehr nuanciert gespielt von Bill Pullmans Sohn, ein großer Pluspunkt des Films. Ebenso folgerichtig wie ungewöhnlich für eine 200 Mio. US$ teure Comic-Verfilmung, die ja in erster Linie unterhalten soll, ist der Endgegner auch kein Monster, gegen das die Gruppe kämpfen muss, sondern gegen

Spoiler: zeige

Depressionen, Einsamkeit und erlittene (Kindheits-)Traumata

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Nicht perfekt (z. B. nervt die Sprücheklopferei auf die Dauer ein wenig und Red Guardian als Pausenclown), aber alles in allem anders und besser als erwartet. 7 / 10