the Interview (Rogen & Franco vs. Kim Jong-Un)

[Mr. Blonde]

Anders formuliert: wegen der widrigen Umstände ein wirtschaftlicher Mega-Flop. Der Film hätte (unabhängig von der Vermarktung via DVD, BR, VoD, TV-Lizenzen usw.) weltweit 100 Mio. US$ einspielen müssen - und zwar an den Kinokassen alleine. Das kann er gar nicht mehr schaffen, selbst wenn er noch im Ausland im Kino startet.

Schwer einzuschätzen, wie die Amis da agiert hätten, aber so ein Ding zur Weihnachtszeit war jetzt nicht unbedingt ein Geniestreich gewesen. In einer Zeit, in der sich das Gros der Leute nach Besinnlichkeit und Familienfilmen (oder zumindest nach PG-13 Fantasy-Blockbustern) sehnen, hätte der Film für mein Empfinden alles andere als ein gutes Standbein gehabt.

Prognosen im Vorfeld gingen davon aus, dass der in den Staaten insgesamt rund 70-90 Millionen eingespielt hätte - aber wer weiß...

Stammen die Prognosen von vor dem ganzen Hacker-Spionage-Politik-Trubel?

[Inspektor Yuen]

Ja eben.. Der Film hätte mit einer "Jetzt erst recht, we love to american you" Parole mit Standart Kinoauswertung ein dicker Hit werden können, ohne dieses Korea Hacker Debakel hätte es durchaus ein Flop werden können.
Rogen und Franco sind keine Goldgaranten, der Film juckte mich nach dem ersten Trailer nicht und der Film soll wohl auch so nicht gut sein.

[Eric]

Ja eben.. Der Film hätte mit einer "Jetzt erst recht, we love to american you" Parole mit Standart Kinoauswertung ein dicker Hit werden können, ...

Warum zur Hölle kam mir genau das hier jetzt als erstes in den Kopf??

https://www.youtube.com/watch?v=DOEIruwzf54

[StS]

Anders formuliert: wegen der widrigen Umstände ein wirtschaftlicher Mega-Flop. Der Film hätte (unabhängig von der Vermarktung via DVD, BR, VoD, TV-Lizenzen usw.) weltweit 100 Mio. US$ einspielen müssen - und zwar an den Kinokassen alleine. Das kann er gar nicht mehr schaffen, selbst wenn er noch im Ausland im Kino startet.

Schwer einzuschätzen, wie die Amis da agiert hätten, aber so ein Ding zur Weihnachtszeit war jetzt nicht unbedingt ein Geniestreich gewesen. In einer Zeit, in der sich das Gros der Leute nach Besinnlichkeit und Familienfilmen (oder zumindest nach PG-13 Fantasy-Blockbustern) sehnen, hätte der Film für mein Empfinden alles andere als ein gutes Standbein gehabt.

Prognosen im Vorfeld gingen davon aus, dass der in den Staaten insgesamt rund 70-90 Millionen eingespielt hätte - aber wer weiß...

Stammen die Prognosen von vor dem ganzen Hacker-Spionage-Politik-Trubel?

Jip. Ich denke auch, aufgrund der Stimmung hätte eine reguläre Kinoauswertung inzwischen mehr gebracht - dann hätten sie aber die Online-Veröffentlichung weglassen sollen...

[StS]

Und noch ein neuer Red Band Trailer: *click* (joblo.com)

[StS]

Update u.a. zum Einspielergebnis und der gefahrenen Taktik...

Some have claimed The Interview's unorthodox rollout marks a paradigm shift toward day-and-date theatrical and VOD releases. But most insiders believe that as long as major theater chains refuse to play movies simultaneously available elsewhere, it doesn't make sense for big studios to pursue the strategy. "It did well in its opening weekend, but once it expanded to iTunes and cable VOD, the theatrical box office dropped significantly," says B. Riley & Co. analyst Eric Wold.

Opening Dec. 25 in 331 independent theaters, Interview took in $2.9 million in its first four days. It made the most ($1.1 million) on opening day. Digital earnings from Google Play, YouTube, Xbox Video and Sony's website easily outpaced box office with $15 million during the last weekend of December on their way to $31 million as of Jan. 4 — far more than the announced VOD gross of such hits as Arbitrage ($14 million) and Snowpiercer ($11 million). (Sony will not reveal its revenue split, but sources say it receives about half of grosses.)

For its second weekend, after Interview added iTunes, cable and satellite, Sony upped its theater count to 581. But box office tumbled 40 percent to $1.1 million and likely will top out at $7 million domestic (an international release is unclear). Sony spent $44 million to make the film and likely $40 million to market it, so Interview needs to gross more than $100 million to turn a profit — which probably won't happen. "It seems like a one-off to me," says analyst Mike Hickey of The Benchmark Co. "I don't think it's economically feasible for studios to pursue that dual strategy."

(HollywoodReporter.com)

[RoboLuster]

Krasser Film. :icon_lol:

"You protect that puppy with your life!"

[Eric]

Gestern auf Deutsch gesehen und ich fand ihn wirklich witzig!!
Vor allem James Franco fand ich sehr gut. Rogen hat sich wie immer einfach nur selbst gespielt.  ;)

[lastboyscout]

Hab ihn auf Netflix mitgenommen und wurde halbwegs gut unterhalten.
Seth Rogen war okay, James Franco war wirklich gut.
Insgesamt bin ich aber nur bei einer 6/10 gelandet, ohne das das Ganze irgendwo auch nur annaehernd den ganzen Wirbel rechtfertigen wuerde der um den Film gemacht wurde wegen der Nicht-und-dann-doch-Veroeffentlichung gemacht wurde.
Dafuer bleibt das Ganze dann doch zu seicht fuer meinen Geschmack.
Seltsam fand ich den umsturz im letzten Viertel des Films, als es von Komoedie zu einem

Spoiler: zeige

fast schon blutruenstigem Actiongewalt-Film mutiert

[RoboLuster]

Am schlimmsten kommen imo ja die Nordkoreaner weg. Was die angeblich alles so glauben.^^

[Stefan M]

Teilweise schreiend komische Gaga-Komödie mit einigen derart abstrusen Dialogen, daß einem die Ohren schlackern ("Du wurdest gehonigtopft."). Dazu ein hinreißend hyperaktiver James Franco, der als vor Infantilität strotzender Boulevard-Reporter in jeder seiner Szenen völlig am Rad dreht, als hätte er vorher Aufputschmittel inhaliert. Total durch, der Typ. Wie hier schon erwähnt wird das alles mit der groben Kelle gereicht, was aber nicht verwundern kann, wenn man die Filme der Kreativköpfe auch hinter der Kamera kennt (die ja teilweise mit denen vor der Kamera identisch sind), sprich: Man versucht auch hier wieder, vor allem mit Pipi-Kaka- und Arsch-Gags zu punkten. Irritierenderweise funktionierte das bei mir sogar weitgehend.

Sicherlich ist das ein Film, der seine Schlagzeilen nicht wert ist, weil er trotz einiger bissiger Szenen tatsächlich noch sehr zahm ist (wobei mich die FSK-12 doch etwas verwundert). Saddam Hussein wurde in "Hot Shots 2" ähnlich aufs Korn genommen, nur daß Kim Jong-un deutlich mehr Spielzeit bekommt und so die Chance erhält, nicht allein als verrückter Größenwahnsinniger dargestellt zu werden, sondern als von seinem Vater unterdrückter und geistig immer noch Kind gebliebener Charakter, der sich über Panzerfahrten wie ein Fünfjähriger freut und auch einem Joint nicht abgeneigt ist - während er insgeheim eigentlich nur nach einem Freund sucht, mit dem er mal ordentlich einen drauf machen kann. Das wird natürlich entsprechend überzeichnet, aber man gönnt ihm sogar Szenen, in denen er fast sympathisch rüberkommt.

Kommt für mich nicht an den ähnlich durchgeknallten "Das ist das Ende" heran, aber reicht für einen Fernsehabend, an dem man einfach nur mal anspruchslos berieselt und amüsiert werden möchte. 7/10.