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Der offizielle Anime-Thread

Begonnen von Mayoko, 31 Januar 2014, 12:36:05

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Akayuki

Das lange AnimagiC-Wochenende ist nun leider vorbei und der gewöhnliche Arbeitsalltag hat mich nun wieder eingeholt. Was die Veranstaltung anbelangt gab es auch dieses mal wieder tolle Aktionen, reichlich News und jede Menge netter Leute die sich ebenfalls für Anime/Manga, Games & J-Pop begeistern.

Dieses mal habe ich meinen Fokus auf die Label-Panels von peppermint & Kaze und Co. gelegt. Neben diversen Lizenzankündigungen, gab es z.B. beim peppermint Panel eine interessante Lesung zu "Fate/Stay Night - Unlimited Blade Works" mit den deutschen Synchronsprechern. Es war echt Klasse zu sehen, wie Textsicher die Synchronschauspieler ihren Part Live vor versammelter Mannschaft vorgetragen haben. Auch später standen sämtliche Sprecher für die Fragen und Signierwünsche der Besucher zur Verfügung.

Auch bei den japanischen Ehrengästen war wieder einmal reichlich Prominenz anwesend. Neben Shuhei Morita, dem Regisseur von Tokio Ghoul, waren auch Shin'ichirô Watanabe (Cowboy Bebop, Terror in Tokio) und Atsuhiro Iwakami (Produzent von Fate/Stay Night, Aldnoah.Zero & Madoka Magica) anwesend, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Wer sich gerne ein schönes Souvenir von der Convention mitbringen wollte, hatte auf der riesigen Händlerfläche genug Auswahl an Figuren, Merchandise & DVDs/Blurays. Für das kleinere Portemonnaie gab es den Bring & Buy Bereich mit gebrauchten Artikeln. Und wer einfach nur eine Runde zocken wollte, konnte sich im Gaming Bereich mit brandaktuellen J-Games austoben. Natürlich gab es auch dieses mal wieder reichlich Bühnenprogramm und Live-Musik zu genießen.

Ich hoffe das ich euch die Con etwas schmackhaft machen konnte, obwohl ich davon ausgehe das die meisten von euch die Animagic bereits kennen werden. Vielleicht war ja sogar jemand aus dem Forum ebenfalls dort.
Original Zitat: "Ey Leute, Hard Boiled ist besser als Sex! Da hast du zwei Stunden pure Äckschen!"


Mayoko

Die Animagic kenne ich natürlich, ist allerdings schon mindestens 3 Jahre her wo wir das letzte mal dort waren. Mir hat es dort jedenfalls auch sehr gut gefallen vom Programm her und von den Ehrengästen... :icon_cool:

Neben der Connichi ist sie ja auch schließlich die zweitgrößte Messeverantaltung zum Thema Manga/Anime und Cosplay usw. Um ehrlich zu sein hat es uns aber in der letzten Zeit eher dorthin gezogen. Frag nicht warum aber im Freundeskreis hat es sich eben so ergeben, auch vom Zeitplan her irgendwie günstiger. Aber naja, vielleicht gehen wir irgendwann auch nochmal auf die Animagic...
Übrigens findet die Connichi vom 18. -20 September statt, falls hier Interesse besteht?  :icon_smile:

Don´t worry, be happy!

Akayuki

Auf der Connichi war ich bisher noch nicht, weil mir Kassel immer ein Stück zu weit war. Ich will es aber nicht ausschließen einmal dorthin zu gehen.  :animeblush:

Jetzt aber mal ein kurzer Themenschwenk:
Passend zur Sommer-Zeit, habe ich einen überraschend schönen Anime Titel geschaut, dem ich hier gerne ein paar Zeilen widmen möchte. Es handelt sich um die romantische Sci-Fi-Komödie Waiting in the Summer, die sich als ein kleines melancholisches Meisterwerk entpuppt hat. Das zunächst typische Szenario, gewinnt bereits nach wenigen Episoden an emotionaler Tiefe, nicht zuletzt wegen der fein ausgearbeiteten Figuren. Im Fokus steht der Schüler Kaito Kirishima, der ein Faible für das Filmen hat. Als die Austauschschülerin Ichika in seine Klasse wechselt, beschließt er zusammen mit ihr und seinen Freunden während den Sommerferien einen Film zu drehen. Was jedoch keiner ahnen kann, ist das es sich bei Ichika in Wirklichkeit um eine Außerirdische handelt, die auf der Erde abgestürzt ist. Viel mehr möchte ich aber auch nicht zur Handlung verraten, um mögliche Spoiler zu vermeiden. Waiting in the Summer bietet eine behutsam erzählte Geschichte, die ihre Stärken vor Allem durch die sympathischen Charaktere ausspielen kann. Es fällt einem nicht schwer, sich in die Figuren und die jeweiligen Situationen hineinzuversetzen, wodurch dem Zuschauer immer wieder ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert wird. Deswegen meine Empfehlung: Begebt euch zusammen mit Kaito und seinen Freunden in einen abenteuerlichen Sommerurlaub voller Emotionen und Melancholie. 9/10 Punkte sind für den Titel locker vertretbar!
Original Zitat: "Ey Leute, Hard Boiled ist besser als Sex! Da hast du zwei Stunden pure Äckschen!"


Mayoko

Der Titel klingt wirklich interessant, weshalb ich mir mal ein paar Bilder dazu angeschaut habe. Vom Design her ist er wirklich ansprechend gestaltet. Das ist für mich immer wichtig vorher zu checken, bevor ich einen neuen Titel auf meine Liste setze. Oder macht ihr das anders?

Das würde mich jetzt mal grundsätzlich interessieren:
Gibt es Titel die ihr vielleicht von der Geschichte her interessant findet, euch der Zeichenstil aber dermaßen abschreckt das ihr die Serie/Film dann doch nicht guckt?
Oder interessiert euch der Zeichenstil gar nicht, da nur die Geschichte wichtig ist?

Für mich jedenfalls sollte beides ein wenig ansprechend sein. Denn wenn mich etwas von den Zeichnungen her gar nicht anspricht hat die Serie/Film bei mir nur wenig Chancen geschaut zu werden, egal wie interessant die Story auch klingt...

Also zumindest bei Kill la Kill werde ich mich wohl trotz des sehr gewöhnungsbedürfigem Zeichenstils dennoch dazu durchringen die Serie zu gucken.

Don´t worry, be happy!

Df3nZ187

Hmm, mal so, mal so. xD
Es gibt auf jeden Fall Titel die ich mir nur wegen besonderen Punkten angeschaut habe. Mal vielleicht wegen einer guten Geschichte, oder wegen besonders herausragenden Animationen oder vieles auch einfach weil es aus einem historischen Kontext heraus bedeutend war. Gerade alles bis in die 50er Jahre hinein wird wohl keiner mehr wegen der Geschichten oder der tollen Optik gucken. =)

Ein Titel den ich z.B. nur wegen der Optik geschaut habe sind die erste beiden Monogatari-Serien. Auch so einiges von Studio 4°C hab ich vor allem wegen des damals neuartigen/andersartigen Zeichenstils und Inszenierung geschaut. (Mind Game, Tekkon Kinkreet).

Umgekehrte Beispiele zu finden fällt mir aber um einiges schwerer, mir würde jetzt nichts einfallen was ich nur wegen der guten Geschichte weiter geschaut habe obwohl die Zeichnungen/Animationen komplette Katastrophe waren. Meine Ansprüche sind aber auch gar nicht so hoch in dem Bereich. Ich kann mich eigentlich mit fast jedem Stil, ob androgyn wie in den 70ern oder supermacho Muskelpakete, Moe und SD oder Flat-Design, anfreunden.
Am ehesten wären hier wohl einige typische TV-Serien zu nennen, die minutenlang wild mit der Kamera über Standbilder wackeln und schwenken und zoomen im verzweifelten Versuch aus Stillstand Dynamik zu erzeugen. (Dragonball und Konsorten)
Obwohl es mir da fast wehtut zu sagen das ich sie nur wegen der guten Story weiter geschaut habe, da spielen wohl auch andere Faktoren mit rein. ^^'
www.anime-ronin.de

...in aufwendigen Studien sind wir zu folgendem, sensationellen Ergebnis gekommen:

Akayuki

Zitat von: Mayoko am 14 August 2015, 12:13:54
Das würde mich jetzt mal grundsätzlich interessieren:
Gibt es Titel die ihr vielleicht von der Geschichte her interessant findet, euch der Zeichenstil aber dermaßen abschreckt das ihr die Serie/Film dann doch nicht guckt?
Oder interessiert euch der Zeichenstil gar nicht, da nur die Geschichte wichtig ist?

Sehr interessante Frage. Grundsätzlich versuche ich mich nicht von solchen Dingen abschrecken zu lassen, was aber leider nicht immer funktioniert. So hat Kazé beispielsweise ganz aktuell den Titel Aku no Hana veröffentlicht, der allein von der Story sehr überzeugend klingt. Auch die Literaturvorlage "Die Blumen des Bösen" von Charles Baudelaires lässt auf ein tiefgründiges und philosophisches Drama hoffen. Allerdings hält mich der zugegeben etwas eigenwillige Rotoskopie-Look doch zu sehr von einem Kauf ab. Ich kenne aber auch genug positive Beispiele, wo ich zunächst wegen der Optik etwas skeptisch an die Sache heranging, dann aber im Nachgang froh darüber war den Titel geguckt zu haben. Z.B. Giovannis Insel ist einer dieser Kandidaten, wo man sich zunächst an die etwas eigenwilligen Animationen gewöhnen muss. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, erhält als Dankeschön ein richtig tolles Meisterwerk, das auf allen Ebenen überzeugen kann. Auch die Legende der Prinzessin Kaguya gehört zu jenen Titeln, die man trotz des bewusst minimalistisch gehaltenen Zeichenstils gesehen haben muss. Die handgezeichneten Figuren und Hintergründe versprühen zudem einen ganz eigenen Scharm, der eine willkommene Abwechslung zu üblichen Produktionen darstellt.

Unterm Strich würde ich jetzt nicht gerade behaupten das nur die Geschichte wichtig ist, aber gut gemachte Animationen tragen selbstverständlich zur Gesamtqualität bei. Dabei ist mir vor Allem das Charakterdesign wichtig, also noch nicht einmal besonders flüssige Animationen. So gehören die charmanten Chara-Designs aus Slayers oder der Record of Lodoss War OVA nachwievor zu einer meiner persönlichen Favoriten, auch wenn die Titel schon etwas in die Jahre gekommen sind und mit einigen Standbildern aufwarten. Sicherlich wurde in den letzten Jahren die Latte immer höher gesteckt, gerade wenn ich an Type Moon/ ufotable Produktionen denke. Da können die genannten Titel aus den 90ern natürlich nicht mehr mithalten.
Original Zitat: "Ey Leute, Hard Boiled ist besser als Sex! Da hast du zwei Stunden pure Äckschen!"


tiamat

@Waiting in the Summer

Definitiv ein sehr interessanter Titel! Regisseur Tatsuyuki Nagai und sein Team waren ja bereits für AnoHana und Toradora! verantwortlich, beides herausragende Anime. Toradora! ist für mich sogar die mit Abstand beste romantische Komödie, die ich bisher gesehen habe. Da wird auch Waiting in the Summer nicht ganz herankommen, aber ich lass mich gern überraschen. Werde mir beizeiten dann wohl mal die UK-DVD schnappen.

Übrigens soll es noch in diesem Jahr ein Live-Action-Special zu AnoHana geben... :icon_eek:
Quelle: http://www.animenewsnetwork.com/news/2015-06-16/anohana-gets-live-action-tv-special-starring-ua-son-nijiro-murakami/.89361

Zitat von: Mayoko am 14 August 2015, 12:13:54
Gibt es Titel die ihr vielleicht von der Geschichte her interessant findet, euch der Zeichenstil aber dermaßen abschreckt das ihr die Serie/Film dann doch nicht guckt?
Oder interessiert euch der Zeichenstil gar nicht, da nur die Geschichte wichtig ist?
Für mich ist eine ansprechende Geschichte deutlich wichtiger als der Zeichenstil. Zumindest würde ich nur aufgrund des Zeichenstils nicht vorher schon aussortieren. Mal schauen, das Rotoskopie-Verfahren von Aku no hana schreckt mich auf jeden Fall nicht ab, den werde ich mir in nächster Zeit mal ansehen. Bei Kaiba ist es ja ähnlich: die Optik auch arg gewöhnungsbedürftig, die Serie an sich soll aber richtig gut sein. Und eigentlich wäre es ja auch schade, wenn man sich einen Top-Anime nur aufgrund vorgefertigter Erwartungen an den Zeichenstil entgehen lassen würde, oder nicht? ;)

Df3nZ187

Mal noch ein bisschen was zum aktuell laufenden Programm, neben Gangsta und Non Non Biyori 2 habe ich mir noch die folgenden Serien herausgepickt:

GATE

! No longer available

Eines Tages öffnet sich mitten in Tokio ein riesiges Tor und eine mittelalterliche Fantasy-Armee fällt in die Stadt ein und richtet ein Blutbad unter den Menschen in der näheren Umgebung an. Zum Glück ist der Soldat Itami Youji zur Stelle und übernimmt in den ersten Stunden die Koordination von Evakuierung und Widerstand. Mit Eintreffen der Sondereinheiten der Polizei und einer ersten Einheit der Selbsverteidigungsstreitkräfte wendet sich das Blatt schnell denn die Invasoren haben den modernen Waffen trotz Drachen und Ogern wenig entgegenzusetzen.
So wird fast die gesamte Armee ausgelöscht und kurze Zeit später ein erster Brückenkopf auf der anderen Seite des Tores errichtet.
In des ist Youji zum Helden der Ginza ernannt und befördert worden, wobei er selbst mehr damit beschäftigt ist einem verpassten Dojin-Sale-Event nachzutrauern, dass er an diesem Tag eigentlich besuchen wollte. Doch nun sitzt er eben im fremden Land hinter dem Tor und beginnt nach einer weiteren großen Schlacht die die Menschen problemlos gewinnen damit die Gegend rund um das Tor zu erkunden und erste Kontakte zur einheimischen Bevölkerung zu knüpfen, die sehr zu seiner Freude auch mit süßen Elfenmädels und Kampf-Gothic-Lolitas aufwarten kann.

Also Serien der Marke "Otaku wird plötzlich in Fantasy-Reich gezogen und muss dort mithilfe süßer Mädels Abenteuer bestehen" gab es in letzter Zeit ja nicht zu wenige. No Game, No Life oder Breakout Company sind gute Beispiele. Tatsächlich ist besonders die Ähnlichkeit zu letzterem schon ziemlich groß, allerdings wo bei BC das Militär noch recht zwielichtig in Erscheinung trat wird GATE bisher zur patriotischen Glanzvorstellung. Nationalistische Tendenzen sind ja auch in Animes nichts unbekanntes, aber etwas befremdlich wirkt es auf mich schon mit welcher Hingabe Kriegsgerät und Soldaten in Szene gesetzt werden. Hollywood wäre stolz darauf.
Darüber hinaus bin ich mir noch nicht ganz im klaren welchen Weg GATE nun eigentlich gehen möchte. Es schwankt zwischen lustiger Otaku-Harem-Komödie mit einer nackten Elfenbraut und einer GoLo-Priesterin mit riesiger Sense die sich zu erst gleichmal beim Hero auf den Schoß setzt. Andererseits gibt es aber auch schon in den ersten paar Folgen heftige politische Intrigen. Der Herrscher des Fantasyreiches ist ein ganz schöner Gauner, schickt die Armeen unliebsamer Fürsten in den sicheren Tod, ordnet eine Strategie der verbannten Erde an indem er Drachen alle Dörfer rund um das Tor niederbrennen lässt (samt Bewohner) und alle Brunnen und Quellen vergiftet und selbst seine eigene Tochter (die es gewagt hat ihm zu Widersprechen) schickt er mit ihrer Leibgarde an die Front um sie loszuwerden.
Diese Elemente sind es die die Serie bisher recht interessant machen und das es immer wieder Momente gibt die auch die negativen Folgen des Krieges darstellen.


Himouto! Umaru-chan

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Umaru ist ein Vorzeigemädchen: super hübsch, in der Schule immer die Beste, von allen geliebt und bewundert... außer von ihrem älteren Bruder, bei dem sie lebt und der als einziger ihr wahres Gesicht kennt - das eines Mega-Otakus der den ganzen Tag nur Chips knabbert, literweise Cola in sich hineinschüttet und vor dem Bildschirm hängt. (es sei denn es gibt irgendwo Sonderverkäufe und man kann das hart verdiente Geld des Bruders zum Fenster hinauswerfen)

Die Grundsituation der Serie erinnert natürlich gleich an Ore no Imouto aber Umaru ist bisher pure Comedy ohne Liebesdrama und passend dazu tritt Umaru in ihrer Otakuform nur als SD-Figur auf. Der Humor schwankt zwischen gut und manchmal etwas zu vorhersehbar/abgegriffen. Viele Situationen hat man so ähnlich schon in anderen derartigen Serien gesehen. Dafür ist die SD-Darstellung niedlich und das Tempo der Episoden, die meist aus mehreren einzelnen Geschichten bestehen, hoch, weswegen es nicht langweilig wird. Bisher eine okaye Comedy-Serie.


Prison School

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Eine elitäre Mädchenschule muss nun auch Jungs aufnehmen, was der Leiterin des Schülerkomitees gar nicht in den Kram passt. Vorgeschädigt durch ihren immer notgeilen Vater, dem Direktor der Schule, möchte sie die Jungs so schnell wie möglich wieder los werden. Die 5 Knallköpfe lassen sich auch nicht lange bitten und machen sich gleich daran die Mädchen in den Duschen zu bespannen, werden freilich erwischt und landen fürs erste im Schuleigenen Gefängnis. Hier sollen sie nach Meinung der Leiterin auch ja bleiben, also setzt sie ihre Assistentinnen als Wärterinnen auf die Jungs an um ihnen das Leben so zur Hölle zu machen das diese nie wieder aus dem Gefängnis raus kommen oder gleich freiwillig die Schule verlassen. Doch stattdessen planen sie einen Ausbruch damit einer von ihnen mit einem Mädchen zu einem Date gehen kann.

Ja, die Serie ist so wie man es sich anhand der Storybeschreibung vielleicht schon ausmalen kann, ein Haufen versauten Humors,
Fanservice an allen Ecken und in seiner TV-Ausstrahlung heftig zensiert (Lichtstrahlen überall).
Am Anfang dachte ich "was für ein dummer Scheiß", aber dann kamen immer wieder Szenen bei denen mit der Kiefer runter geklappt ist und die echt lustig waren. Die Serie geht wirklich ziemlich weit und ist seit Seitokai Yakuindomo das versauteste was ich außerhalb der Adult-Genres gesehen habe.
Wer nicht drauf steht das eine blonde Karate-Schönheit einem der Gefangenen nachstellt um ihn beim Pinkeln zu beobachten und dann aus versehen von ihm mit einer goldenen Dusche bedacht wird, der hält sich besser fern von dieser Serie.

Und zum Abschluss noch ein Link auf ein aktuelles Quotenmeter der laufenden Saison: https://www.animenewsnetwork.com/feature/2015-08-13/the-best-and-worst-of-the-season-so-far-week-of-july-29-august-4/.91428

Es freut mich das Non Non Biyori Repeat so gut läuft. =)
www.anime-ronin.de

...in aufwendigen Studien sind wir zu folgendem, sensationellen Ergebnis gekommen:

Mayoko

Mit der Frage habe ich scheinbar einen Nerv getroffen.^^
Danke jedenfalls für die zahlreichen Antworten. Ich bin mal über die genannten Titel drübergeflogen und ja, viele sahen auf den ersten Blick wirklich sehr merkwürdig aus. Die Geschichten klangen teilweise aber echt gut.
Als persönliches Resümee sollte ich mich vielleicht in Zukunft nicht zu sehr von einem gewöhnungsbedürftigen Zeichenstil so einfach "abschrecken" lassen. Eure Beispiele und Meinungen waren dahingehend echt interessant und wichtig für mich.  :animerespekt:

@Df3nZ187: GATE und Himouto! Umaru-chan klingen für mich auf jeden Fall sehr interessant. Ich liebe diese Art von Titeln. Ich glaube aber Prison School ist mir ein wenig zu ... hmm... anders.  :icon_redface:
Hier schreckt mich jedenfalls nicht der Zeichenstil ab...  :icon_lol:

Don´t worry, be happy!

Akayuki

So nochmal ein kleines Update zu meinen aktuell gesichteten Serien:

Ergo Proxy (OFDb-Eintrag)
Das Setting ist zunächst wie ein typischer Psycho-Thriller aufgebaut und die düstere Optik unterstreicht die dystopische Grundstimmung. Das Charakterdesign unserer weiblichen Heldin erinnert dabei stark an die Frontsängerin von Evanescence. Für alle die mir nicht glauben wollen, hier das entsprechende Vergleichsbild  :king:



Aber nun zurück zur Serie. Der Schwerpunkt wurde eindeutig auf die psychologische Entwicklung der Figuren gelegt. Manche Folgen spielen sich demnach fast ausschließlich im Kopf der Protagonisten ab, was der Serie einen speziellen Arthaus-Anstrich verpasst. Das Genre würde ich am ehesten als eine Art Sci-Fi Abenteuer mit ausgeprägten Horror Elementen definieren, obwohl eine genaue Zuordnung eigentlich unmöglich ist. Fans von David Lynch Filmen sei diese Serie jedenfalls wärmstens ans Herz gelegt. 9/10 Punkte.


Ich habe außerdem ein kleines Figurenupdate für euch. Gestern kam das Paket ganz frisch aus Tokio bei mir an. Diese schöne "Saber of Red" Figur von Aquamarine aus der beliebten Fate-Reihe von Type-Moon:




Auf der offiziellen Website findet ihr noch weitere Details zu der Figur.
Original Zitat: "Ey Leute, Hard Boiled ist besser als Sex! Da hast du zwei Stunden pure Äckschen!"


Mayoko

Klar, Re-L ist rein optisch die Anime-Version von Amy Lee. Das Thema kommt - wenn man Ergo-Proxy bespricht - immer wieder auf.  :icon_smile:

Das letze mal wo ich die Serie gesehen hatte liegt aber auch schon wieder ne ganze Weile zurück. Jedenfalls habe ich den Stil von Ergo Proxy als sehr finster und trostlos im Gedächtnis. Bis zum großen Finale gab es auch jede menge Überraschungen. So ist das ja immer bei diesem Genre.  ;)

Zur Figur: Wirklich sehr cool, muss ich sagen.   :dodo:
Die war sicherlich nicht billig... Aber auch ich finde solche Figuren immer wieder sehr schön anzusehen.

Don´t worry, be happy!

Akayuki

Als alter Amiga 500 und Super Nintendo Zocker bin ich neulich auf richtig gut gemachte 8-bit Videos gestoßen. Das müsst ihr euch auf jeden Fall einmal ansehen:

! No longer available

! No longer available

:icon_eek: :dodo:
Original Zitat: "Ey Leute, Hard Boiled ist besser als Sex! Da hast du zwei Stunden pure Äckschen!"


Hedning

Gucke jetzt Bakemonogatari. Bis jetzt ist mein Eindruck eher durchwachsen. Für die Serie sprechen die teils überaus originellen und verspielten Bilder, in die auch Realfotografien integriert wurden und die auch durch eingebaute Platzhalter ("hier Animation xy einfügen") die Erzählillusion durchbrechen. Das Problem ist, dass durch das enorme Tempo der Bilder viele Textbotschaften, alle brav untertitelt (stelle ich mir als unendliche Arbeit vor) überhaupt nicht lesbar sind (außer man guckt in Zeitlupe), was zwar wohl auch so beabsichtig ist, aber eben doch manchmal ein bisschen anstrengend werden kann. Ein weiteres Problem: Bis jetzt (DVD 1 von 4) ist die Serie sehr dialoglastig und die vermutlich im Original lustigen Dialoge basieren zum großen Teil auf Wortspielen, die man als Nichtsprecher des Japanischen überhaupt nicht nachvollziehen kann. Da helfen die Untertitel auch nicht viel. Bin gespannt, wie es weitergeht und ob die Handlung etwas dichter wird.

Df3nZ187

25 August 2015, 09:42:19 #223 Letzte Bearbeitung: 25 August 2015, 09:51:43 von Df3nZ187
@Akayuki

Genial! :icon_mrgreen:



@Hedning

Nein, die Serie bleibt sich in dieser Hinsicht treu.


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Mayoko

@Akayuki:
:rofl: Wie geil.

@Hedning:
Ich hatte das glaube ich irgendwo auch schon mal geschrieben: Optisch ist das gesamte Franchise immer wieder ein unglaublicher Hingucker. Da kommen Bilder und Schnitte zusammen wie ich sie vorher in dieser Form noch nie gesehen habe. Aber die Geschichte lässt sich wirklich nicht so recht einordnen. Mal grimmig dann abgedreht, extrem gewaltätig oder einfach nur lustig. Insgesamt gesehen aber sehr frisch/ungewöhlich inszeniert und um so mehr Figuren auftauchen desto interessanter wird die Gesamthandlung.

Ansonsten schließe ich mich Df3nZ187 an. Die Dialoglast nimmt nicht ab.

Don´t worry, be happy!

Hedning

26 August 2015, 00:04:19 #225 Letzte Bearbeitung: 27 August 2015, 17:59:30 von Hedning
Ihr hattet das ja beide schon geschrieben mit der Dialoglastigkeit, da dachte ich wohl "So schlimm wird's schon nicht sein" ... Ist es aber doch. Die visuelle Vielfalt entschädigt aber doch schon für einiges.

Naja, ich bleibe dran und Nisemonogatari steht ja auch schon im Regal.

P. S. Also den "Tsuruga Monkey"-Arc fand ich jetzt auch von der Handlung her um einiges besser, ging ja ziemlich flott und ich habe mit der armen Tsuruga auch sehr mitgefiebert.

Df3nZ187

Bei ANN gibt es einen sehr lesenswerten Artikel über die Frage warum bloß Prison School so ein großer Erfolg ist, wirklich sehr interessant und hat ein paar schöne Aha-Momente: Why I Can't Stop Watching Prison School
www.anime-ronin.de

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RoboLuster

Äh, was ist denn das hier bitte?  :D

http://youtu.be/sonTXTZqE-Q


Kennt das jemand?
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Df3nZ187

Ich zitiere mich selbst:

ZitatEs ist immer spannend wenn ein hoch gehandelter Nachwuchskünstler die Chance erhält sein Talent in einer ersten eigenen Großproduktion zu präsentieren und so war ich auch bei "Redline" gespannt was Regisseur Takeshi Koike hier nach seinem Regie-Debut Trava Fist Planet aus der Studio 4°C "Grasshoppa!"-Serie nachlegen kann.
Auf den ersten Blick fühlt man sich auf jeden Fall gleich wieder zuhause.
Die Designs sind genauso schräg und die kontrastreiche Farbsetzung und die harten Schatten bestimmen wieder das Bild. Ja die Geschichte um das größte und gefährlichste Rennen aller Zeiten spielt sogar im selben Universum wie Trava und er und sein Sidekick Shinkai tauchen sogar in Nebenrollen wieder mit auf. Soweit alles beim Alten also.
Die Geschichte ist indes neu, aber wenig gehaltreich. Der Plot steht in den gut 100 Minuten Spielzeit nicht im Vordergrund, stattdessen setzt der Film ganz auf Action und die coolness seiner Figuren. Wenn diese nicht gerade mit wahnwitziger Geschwindigkeit in ihren Höllenmaschinen über karge Planetenoberflächen düsen, dann dürfen sie irgendwo cool abhängen und im Falle der beiden Hauptfiguren ein bisschen flirten.
War Trava seinerzeit ein, wie ich es so schön formuliert hatte - "Cowboy Bebop auf Speed", so ist JP eine abgespacte Version eines klassischen Rock-Rebellen, der auf seiner Hover-Harley übers Land düst und davon träumt mit dicken Goldring und zwei süßen Hasen auf der Rückbank eines protzigen Cadillacs groß einen drauf zu machen. Klar dass so einer auch schon mal wegen krummen Geschäften kurz im Knast gesessen hat. Doch im Grunde seines Herzens ist er ein guter Kerl und wenn es darauf ankommt steht er seinen Mann und beweist es allen und erobert damit auch noch gleich das Herz der schönen Prinzessin.
Eigentlich ist die ganze Story so simpel und abgeschmackt, aber das durchgeknallte Setting, das stets hohe Tempo des Films und die kuriosen Figuren wissen den Zuschauer derart abzulenken das jegliche Story-Schwächen gekonnt übertüncht werden.
Man hat genug damit zu tun dem hektischen Treiben auf dem Bildschirm zu folgen (wobei einem die eigenwillige Optik nicht immer hilft), da bleibt keine Zeit sich über allzu aberwitzige Entwicklungen der Geschichte den Kopf zu zerbrechen.

Somit ist sich Takeshi Koike also wirklich vollkommen treu geblieben.
Die Story schwach, der Film dafür umso lauter und schriller. Die Action rasant, die Optik bunt und eigenwillig. Dazu ein abgedrehter Sinn für Komik und ein bisschen Erotik. Alles zusammen ist dann wider besseren Wissens irgendwie tatsächlich interessant und unterhaltend.
Oder zumindest bis jetzt noch.
Denn etwas enttäuscht war ich schon das sich seit Trava nicht wirklich etwas getan zu haben scheint und ein bisschen war ich auch genervt davon. Noch ist Koikes eigenwilliger Stil andersartig und erfrischend genug, aber auf Dauer wird er mehr brauchen wenn er seine Filme für mich interessant halten will.

Dabei muss ich sagen wir reden hier von 2009, als Studio 4°C noch der heiße neue Scheiß war. Inzwischen sind ihre eigenwilligen Designs auch mehr in den Mainstream eingesickert und ob der Film heute nach Serien wie Kill la Kill noch so frisch und unverbraucht wirkt... Trotzdem kann man ihn sich ruhig mal geben wenn man die Möglichkeit hat.
www.anime-ronin.de

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RoboLuster

https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

ironfox1

  :eek: Hätte ich echt nicht für möglich gehalten, dass so eine Serie wie Gintama mit seinem speziellen Humor und etlichen querverweisen und Anspielungen auf andere Animes und japanischen Gameshows eine deutsche Umsetzung bekommt. 201 Episoden sind ja auch nicht ohne.


ZitatKSM Anime veröffentlicht "Gintama" Serie

nicht nur die beiden Filme werden bei uns erscheinen, wir starten auch mit der Serie aus dem jahre 2006 durch! Natürlich komplett in Deutsch!
https://www.facebook.com/KSMGmbH/posts/879420278818411:0   

Bin mal auf die Umsetzung gespannt :icon_mrgreen:


Mayoko

@ironfox1:

Das hätte ich auch nie für möglich gehalten, umso mehr freut es mich aber jetzt. Habe schon zusammen mit meiner Freundin Luftsprünge nach der Meldung gemacht. :dodo:
Daran zeigt sich aber auch, dass Anime in Deutschland zur Zeit wieder einen recht guten Stand haben.  :respekt:

Don´t worry, be happy!

Hedning

13 Oktober 2015, 18:03:15 #232 Letzte Bearbeitung: 28 Oktober 2015, 13:13:35 von Hedning
Bin jetzt durch mit Bakemonogatari und auch mit Nisemonogatari, alles in allem wirklich nicht schlecht, aber es bleibt das seltsame Gegenüber beeindruckender Optik und andererseits einer Handlung, die zum einen ziemlich kryptisch und zum anderen sehr dialoglastig daherkommt. Fürs erste werde ich die Reihe wohl nicht weiterverfolgen.

Edit: Das Lied höre ich aber immer noch regelmäßig:

! No longer available

Dafür gibt es jetzt Attack on Titan, und damit natürlich eine ganz anders gelagerte, sprich actionlastige und emotional hitzige Geschichte. Den Superlativen, die Mayoko in ihrer Rezension anwendet, kann ich mich noch nicht so ganz anschließen, aber wer weiß, was die bislang zu einem Viertel gesichtete Serie noch bringt. Ist jedenfalls erst mal ganz angenehm, nicht bei jedem Dialog Fragezeichen vor dem inneren Auge zu haben. Die Fresserei hätte für meinen Geschmack optisch ruhig noch ein bisschen drastischer umgesetzt werden können, was aber nicht heißen soll, dass mich das Geschehen so kaltlässt. Jedenfalls werde ich wohl auch mal einen Blick in den Manga werfen.

Mayoko

So, ich war ja jetzt länger nicht mehr online. Aber der Thread soll ja nicht vor die Hunde gehen. smoking

Bake- und Nisemonogatari sind ja auch hauptsächlich wegen der brillanten Optik und den Charakteren Kult. Story ist und bleibt da ein Nebenprodukt. Ja, der Song ist wirklich toll und bleibt im Ohr.

Bist du inzwischen eigentlich schon mit Attack on Titan durch? Mich würde mal deine abschließende Meinung interessieren. Mich hatte die Geschichte auch deshalb schon von Anfang an in der Tasche, da die Figuren recht hilflos wirken und das Setting sehr trostlos ist. Im Vergleich zu vielen anderen Plots fehlen hier halt die unerschrockenen Helden und "gewonnen Schlachten". Das hat eben was.  :icon_cool:

Don´t worry, be happy!

Hedning

4 November 2015, 20:11:54 #234 Letzte Bearbeitung: 4 November 2015, 20:13:39 von Hedning
Attack on Titan zähle ich nach Gesamtsichtung, ohne zu zögern, zu den besten Animes, die ich in den letzten paar Jahren gesehen habe. Ich mag es sehr, wenn die Helden der Geschichte einerseits die klassischen Tugenden wie Mut und Selbstlosigkeit aufweisen, aber gleichzeitig auch in ihrer Unwissenheit und Machtlosigkeit, in ihrer Eingebundenheit in ein System gezeigt werden. Das erinnert mich sehr z. B. an Starship Troopers. Die Titanen als tödliche Gefahr sind auch einerseits völlig unverbraucht und andererseits wirklich furchteinflößend in ihrer grotesken, emotionslosen Erscheinung. Von der Anime-Serie muss auch für mein Empfinden unbedingt mehr kommen, denn am Ende der bisherigen Folgen hat die Geschichte ja gerade mal richtig angefangen. Dank des Manga schaue ich auch schon etwas weiter, z. B. was das Geheimnis des kolossalen und des gepanzerten Titans angeht.

Die Musik ist auch sensationell gut (inklusive unverständlicher deutscher Texte):

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Mayoko

OK, nach deiner Antwort zu urteilen verstehst du jetzt auch meine Superlativen.  :D

Ich stimme dir übrigens in allen Punkten zu. Der Starship Troopers Vergleich ist mir bisher noch nicht in den Sinn gekommen. Der trifft es aber absolut perfekt, muss ich mir mal merken.  :respekt:
Der Manga ist natürlich wieder weiter als die Serie. Ich hoffe nur das man mit Season 2 auf die Fertigstellung der Bücher wartet. Alles andere wäre ein Griff ins Klo, gerade wenn sich die Intention der Vorlage dann mal wieder stark von der Serie unterscheiden würde. Ich glaube über das Thema "nicht fertiger Manga" vs. Serie hatten wir uns hier ja auch schon mal ausführlicher ausgetauscht...

Don´t worry, be happy!

Hedning

Ja, die Superlative kann ich inzwischen deutlich besser nachvollziehen! Die Frage ist, ob der Manga in absehbarer Zeit abgeschlossen wird. Ich sehe da schon Potenzial für eine langlebige Reihe, nicht zuletzt da es noch jede Menge offene Fragen zu den Titanen gibt und die Möglichkeiten, neue "anomale" Titanen mit differenziertem Hintergrund zu kreieren, sehr groß sind. Ebenso gibt es jede Menge Spielraum für Rückblenden (die auch schon als Manga am Laufen sind, "Before the Fall" und der Levi-Arc "No Regrets" wären da zu erwähnen).

Mayoko

Das Universum von AoT bietet fast unerschöpflich viele Möglichkeiten für Nebenhandlungen oder Erzählungen aus der Vergangenheit der einzelnen Figuren. Den Manga werde ich mir bald auch nochmal intensiv vornehmen.   :andy:

Ach ja ich weiß nicht ob ihr es schon bereits wisst aber nächstes Jahr soll wohl ein Attack on Titan Game für die Konsolen erscheinen. Das Spiel fand ich vom Ersteindruck her ziemlich cool aber auch heftigst blutig. Macht jedenfalls Lust auf mehr. Hier mal ein Trailer und ein Gameplay-Video:

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Don´t worry, be happy!

Hedning

13 November 2015, 15:12:07 #238 Letzte Bearbeitung: 15 November 2015, 23:08:03 von Hedning
Zitat von: Mayoko am 12 November 2015, 11:57:36Den Manga werde ich mir bald auch nochmal intensiv vornehmen.

Es lohnt sich auch in die Ableger "No Regrets" (abgeschlossene Levi-Vorgeschichte in zwei Bänden) und in "Before the Fall" mal reinzuschauen.

Im übrigen frage ich mich seit längerem, ob die Welt von AoT ein postapokalyptisches Szenario oder eine alternative Weltgeschichte darstellt. Also ob die Fast-Ausrottung der Menschheit zu einem Zeitpunkt stattgefunden haben soll, der aus heutiger, realer Perspektive noch in der Zukunft liegt, oder schon in der Vergangenheit.
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Obwohl mir die zweite Staffel von AoT lieber wäre :unknown: habe ich jetzt mal mit Ghost Hunt (2006) angefangen.

Grundsätzlich bin ich ja skeptisch, wenn es darum geht, Geister wie lästige Parasiten auszurotten, da hinter jedem Geist auch eine menschliche Biografie steht. Aber so scheint es in Ghost Hunt auch grundsätzlich nicht abzulaufen, zumindest nach den ersten 2 1/2 Arcs zu urteilen, vielmehr geht es bislang auch darum, eben dem persönlichen Hintergrund der Geister gerecht zu werden. Was an den Hauptfiguren, einer ziemlich bunten Gruppe von religiös/okkultistisch fundierten "Jenseits-Experten", mir besonders gefällt, ist die Bescheidenheit in der Anlegung der Figuren. So gibt es viele Irrtümer und vieles geht schief. Das ist natürlich auch dem Spannungsaufbau geschuldet, hebt sich aber wohltuend ab von der häufig anzutreffenden Unart, immer nur von den Allerbesten auf ihrem Gebiet erzählen zu wollen. Der einzige abgehobene Überflieger ist der Anführer der Truppe, dem aber auch direkt der Spitzname Naru-chan (von "Narzissmus" abgeleitet) verliehen wird. Vom Charakterdesign gefällt mir die bodenständige und in ihren Chef verliebte Hauptfigur Mai am besten. Der Gruselfaktor ist bislang eher noch auf Wohlfühl-Niveau, ich schätze aber, dass er sich im Verlauf der Serie noch steigern wird.

Mayoko

Ach, Ghost Hunt nicht Ghost Hound.... Hatte mich da doch erst verlesen.  :icon_lol: :viney:

Ghost Hunt habe ich bisher leider noch nicht gesehen. Klingt aber definitiv nach etwas, das mich interessieren könnte.  :animerespekt:

Was die finale Auflösung von AoT angeht bin ich natürlich schon seit einer Weile wild am diskutieren. Wir vertreten in unserem Freundeskreis sehr unterschiedliche Theorien. Natürlich ist wie immer auch das ein oder andere völlig übertriebene dabei, aber mal schauen wer zuletzt recht behält. Wäre ja fast eine Wette wert.  :algo:

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