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Overlord (WWII-Zombies / J.J. Abrams)

Begonnen von StS, 18 Juli 2018, 16:49:50

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StS



The movie comes from producer J.J. Abrams and his Bad Robot production company, with Julius Avery directing and the script by Billy Ray (CAPTAIN PHILLIPS) and Mark L. Smith (THE REVENANT). Jovan Adepo (FENCES), Wyatt Russell (22 JUMP STREET, BLACK MIRROR), Pilou Asbæk (GAME OF THRONES), John Magaro (CAROL), and Mathilde Ollivier star in the movie.

There has been much speculation that OVERLORD is a fourth installment in the Cloverfield franchise (following this year's CLOVERFIELD PARADOX), but Abrams has denied this is the case, most recently at CinemaCon back in April. OVERLORD looks like a crazy, gory horror flick that stands on its own, and it looks like an insane movie to experience in IMAX.  (Joblo.com)


Trailer:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=BSlpB6a77q4

Looks like fun. ;)
Ist angeblich ja doch kein "Cloverfield"-Flick...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Eric

So hätte ich mir eigentlich DUNKIRK gewünscht!!  :laugh:

Spass beiseite, der Film sieht gut aus. 28 DAYS LATER im 2. Weltkrieg. Gerne her damit. :dodo:
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Wolfhard-Eitelwolf

Hm, der Trailer lässt mich erstaunlicherweise noch relativ kalt. Hab mir deutlich mehr von den ersten bewegten Bildern erhofft, denn dies hier sieht doch eher nach mainstreamigem Actionhorror aus, der beinahe PG13 sein könnte. Ob das funktioniert?! Ich lasse mich gerne positiv überraschen, denn das Thema funktioniert normalerweise immer irgendwie.

Unerreicht bisher der erste Outpost-Film. Klein, atmosphärisch, dreckig und recht brachial. Ein wahres Kleinod für den Genrefan.

Weiß irgendjemand, ob es in der Welt da draußen eine Blu Ray vom Erstling gibt? Lauft OFDB nichts vorhanden! Das irritiert doch ziemlich, wo doch derzeit so ziemlich alles aus den Archiven gekramt und verwurstet wird. Ggf. eine Ankündigung von Sony irgendwo in Aussicht?

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

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Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

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Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
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StS

26 November 2018, 19:13:22 #6 Letzte Bearbeitung: 26 November 2018, 19:16:11 von StS
Bei "the Asylum" war man auch mal wieder "kreativ"...



Nazi Overlord

A D-Day rescue mission turns ugly when a band of Allied soldiers battle with horrific experiments created by the Nazis.

Nazi Overlord is directed by Rob Pallatina from a script written by Scotty Mullen; the film stars Tom Sizemore, Dominique Swain, and Andrew Liberty.


Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=oGG6huDBztY
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

DisposableMiffy

Sizemore ist inzwischen auch reif für den kreativen Gnadenschuss, oder?

Overlord hat richtig Bock gemacht. Gut produzierte Kriegsaction, die mit erstaunlich guten Charakteren und Darstellern aufwartet. Natürlich nix Preisverdächtiges, aber für einen Film, bei dem es mich überrascht hat, dass er überhaupt ins Kino kam und nicht gleich ins Heimkino abgeschoben wurde, durchaus beachtlich. Desweiteren war das Sounddesign das Beste, was ich seit Dunkirk in einem Actionfilm erleben durfte. Dagegen klangen alle 4-5 mal so teuren Megaproduktionen der jüngeren Vergangenheit kraftlos.

8/10
letterboxd.com

Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte davon vergessen.

Hearing only what you wanna hear and knowing only what you've heard.

Eric

Zitat von: DisposableMiffy am 27 November 2018, 17:25:25
Sizemore ist inzwischen auch reif für den kreativen Gnadenschuss, oder?

Overlord hat richtig Bock gemacht. Gut produzierte Kriegsaction, die mit erstaunlich guten Charakteren und Darstellern aufwartet. Natürlich nix Preisverdächtiges, aber für einen Film, bei dem es mich überrascht hat, dass er überhaupt ins Kino kam und nicht gleich ins Heimkino abgeschoben wurde, durchaus beachtlich. Desweiteren war das Sounddesign das Beste, was ich seit Dunkirk in einem Actionfilm erleben durfte. Dagegen klangen alle 4-5 mal so teuren Megaproduktionen der jüngeren Vergangenheit kraftlos.

8/10

Kann mich da nur anschliessen.
Eigentlich ist es ein A-Klasse B-Movie Film, der sich Zeit nimmt, bis er richtig in Fahrt kommt. Was man dann aber geboten bekommt ist erste Sahne!
Mit Ausnahme der letzten 2 - 3 Minuten ist er wunderbar. Er hätte aber mMn mit dem "Platz nehmen auf der Sitzbank" aufhören können.
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Wolfhard-Eitelwolf

Mit Verspätung auf Blu Ray nachgeholt und sehr solide unterhalten worden. Insgesamt überraschend actionorientiert auf bodenständigem, nicht überzogenem Level, dafür sehr ansprechend in Szene gesetzt und insbesondere in den ersten rund 20 Minuten auch sehr atmosphärisch. Schön, dass solche Filme auch noch im Kino laufen. Ich hätte mir aber insgesamt eine mehr auf Horror/Mystery ausgelegte Story gewünscht. Als Actionfilm bleibt Overlord am Ende dann vielleicht doch einen Tick zu unspektakulär, um langfristig in Erinnerung zu bleiben. Als Spannungshorror wäre womöglich mehr drin gewesen... 7/10

Private Joker

Ich habe den schon wieder halb verdrängt, kein gutes Zeichen, aber ganz so positiv würde ich es nicht sehen.

Klar, der bei dem Thema erwartete Obertrash ist es nicht geworden. Aber wenn da in den ersten Minuten ein schwarzer Sergeant im WW2 weißen Soldaten in einer gemischten Einheit Befehle gibt, weiß jeder auch nur minimalst militärhistorisch Interessierte: Ein halbwegs ernst zu nehmender Kriegsfilm ist das auch nicht. Dass die Deutschen da eine superwichtige Forschungseinrichtung 30 Kilometer von der potentiellen Landungsstelle der Allierten aufbauen statt im tiefsten Schwarzwald, die auch noch mit einem auch für Blinde erkennbaren Standard-Angriffsziel wie diesem Funkturm (?) verbinden und dann gerade eine Handvoll Soldaten zur Bewachung abstellen, ist da fast schon geschenkt.

In dem dadurch entstehenden filmischen Niemandsland (so ungefähr 30% Trash, 30% Horror, 40 % Kriegsfilm) schlägt sich der Film dann zugegeben ganz tapfer, unterhaltsam und ohne grobe technischer Schnitzer ist er in jedem Fall, auch wenn die Action abgesehen von den ersten 20 Minuten eher unspektakuär ist. In der Summe für mich dann doch maximal 6/10, eher ein Tick weniger.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

McClane

Zitat von: Private Joker am  5 Mai 2019, 12:15:05Aber wenn da in den ersten Minuten ein schwarzer Sergeant im WW2 weißen Soldaten in einer gemischten Einheit Befehle gibt, weiß jeder auch nur minimalst militärhistorisch Interessierte: Ein halbwegs ernst zu nehmender Kriegsfilm ist das auch nicht.

Crazy Shit. Ein Film mit Nazi-Zombie-Soldaten will kein ernsthafter Kriegsfilm sein.  :lol:

Ich bin insgesamt ziemlich zufrieden mit "Overlord". Das Pulp-Thema wird mit erfreulichem Ernst und ohne ironische Brechung angegangen, die Zombies dosiert eingesetzt und das Ganze als Reißer im Stile alter Tage erinnert: Die Zombies im neuen Kontext erinnern an den Popcorn-Horror der 1980er ("Return of the Living Dead", "Dead Heat" usw.), während das Korsett an klassische Men-on-a-Mission-Reißer wie "Agenten sterben einsam" gemahnt. Dementsprechend gibt es da auch keine differenzierten Feind- oder Gesellschaftsbilder, ein paar tapfere US-Boys als Actionhelden kriegen es mit bösen Bilderbuchnazis zu tun, die man dafür formschön mit MG, Flammenwerfer usw. zerlegt. Hätte Potential nach oben, etwas mehr Zombie-Horror hätte schon sein dürfen, dafür ist die Action konsequent gemacht und hat zwei schöne Plansequenzen, einmal beim Flugzeugauftakt und einmal beim der Bunkerflucht im Finale. Nur dass der doch etwas tumb wirkende Wyatt Russell hiernach bereits als legitimer Nachfolger seines Vaters Kurt bei manchen geführt wird, was will mir nicht in den Kopf. (7/10)
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

endoskelett

Zitat von: Private Joker am  5 Mai 2019, 12:15:05Dass die Deutschen da eine superwichtige Forschungseinrichtung 30 Kilometer von der potentiellen Landungsstelle der Allierten aufbauen statt im tiefsten Schwarzwald, die auch noch mit einem auch für Blinde erkennbaren Standard-Angriffsziel wie diesem Funkturm (?) verbinden und dann gerade eine Handvoll Soldaten zur Bewachung abstellen, ist da fast schon geschenkt.
so ists...und das hat im Endeffekt den Genuss in höhere Sphären auch verhagelt. Ein ach so wichtiger Funkturm, der quasi über den Angriff der Alliierten entscheidet (wo sind die Smileys alle hin?)...schade, denn die ersten 25 Min waren wirklich sehr gut.

Als WW2 Film somit so gut wie nicht zu gebrauchen. Die deutschen Truppen sind hier wieder alle strunzendoof und gerade mal 4 GIs zerlegen die ganze Bude. Das war alles zu einfach, zu platt.

Aber naja, war ganz unterhaltsam, es gibt schlimmere Nazi Zombie Schinken. 5/10
R: Do you like our owl?
D: It's artificial?
R: Of course it is.
D: Must be expensive.
R: Very.
R: I'm Rachael.
D: Deckard.

StS

J.J. Abrams sei Dank, wurde dem 2018er Action-Horror-Kriegsfilm ,,Overlord" ein ordentliches Budget zur Verfügung gestellt, dessen Größenordnung/Aufwand man für einen Streifen dieser Art so überhaupt nicht gewohnt ist. [,,Operation Overlord" lautete übrigens der Deckname der am 6. Juni 1944 begonnen Normandie-Landungsmission der Westalliierten]. Zwar entpuppte sich die Veröffentlichung letzten Endes nicht als der vierte Teil der ,,Cloverfield"-Reihe – wohl aber als ein 38 Millionen Dollar teures B-Movie, das seine nach ,,pulpy-trashy Naziploitation" klingende Story weitestgehend ernst erzählt sowie von Julius Avery rundum kompetent realisiert wurde...

Die durchaus an Computerspiele erinnernde Entfaltung wartet u.a. mit einigen spannenden Momenten, einer dichten Atmosphäre, verschiedenen ,,Härten" und erfreulich vielen Practical-F/X auf. Inhaltlich eher schlicht gestrickt, machen die Darsteller ihre Sache unterdessen anständig und stellen einen das Produktions- und Sounddesign sowie der passend komponierte Score ebenfalls zufrieden. Schade, dass der stärkere Fokus auf die Horror-Elemente des ursprünglichen Skripts Billy Rays im Rahmen der Rewrites etwas abgeschwächt wurde – den geneigten Zuschauer prima unterhaltende Genre-Kost ist aber dennoch dabei herausgekommen... 

7/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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