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The Asylum - Kult in einer anderen Dimension? Oder einfach nur Müll?

Begonnen von Retro, 5 August 2016, 14:52:34

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Hitfield

Eines der wenigen Asylum-Werke, das ich - irgendwann - noch mal sichten will. Die Idee mit einem weiblichen "Expendables"-Abklatsch ist ja ganz nett. Bei der Besetzung fehlen zwar einige weibliche B-Movie-Action-Sternchen wie Pam Grier, Kathy Long, Traci Lords oder Natasha Henstridge, aber auch so ist die Auswahl ganz ok.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Jerry Garcia

Sollen froh sein, dass sie nicht dabei sein mussten.

Ich hab ja schon einige Filme von denen gesehen und noch etliche ungesehen hier liegen, aber die Leistungen hier sind eher eine Zumutung.

Kommt ja noch weiteres Material auf uns zu:

Air Speed (Fierce and the furious)
Operation Dunkirk
Oceans Rising
Evil Nanny (den werd ich garantiert nicht sichten, ebensowenig wie deren Ben Hur)
King Arthur and the knights of the round table
Sin(d)bad and the war of the furies


Retro

Update 2007:

- Freakshow



Ein paar Betrüger, unter anderem eine hübsche Blondine, lassen sich als Helfer und Arbeiter in einer Freakshow anstellen.
Die Darsteller dort sind allesamt körperlich behindert, verunstaltet oder geistig gestört- halten jedoch zusammen wie eine Familie.
Als die Blondine sich an den Direktor der Freakshow heranmacht, werden die Freaks misstrauisch.
Eine von ihnen findet heraus, dass die neuen Arbeiter nur hinter dem Geld des Direktors her sind- und wird daraufhin getötet.
Als die anderen Freaks das herausfinden, planen sie grausame Rache...

Tod Browning's Originial "Freaks" von 1932 gilt zurecht als Kultfilm, und hat auch heute noch eine durchaus verstörende Wirkung.
Das Asylum-Remake mag sogar halbwegs gut gemeint sein, zumindest hält man sich weitgehend an das große Vorbild-
und 75 Jahre später kann man durchaus auch mal ein Remake eines Klassikers drehen.
Zumindest wenn man entweder einen verdammt großen (und guten) Namen im Filmgeschäft hat- oder vollkommen Größenwahnsinnig ist.
Ratet mal, welcher Punkt bei Asylum zutrifft...
Die deutsche Version hat wie so oft bei Asylum das große Problem einer miserablen Synchronisation,
was in Verbindung mit den bestenfalls mittelmäßigen Schauspielern von der ersten Minute an störend wirkt.
Wie schon damals im Original spielen auch hier einige wirklich missgebildete Laiendarsteller mit- allerdings kommen diese im Film nur selten vor.
Und wenn doch, dann (zumindest im späteren Verlauf des Filmes) nur als Mittel zum Zweck.
Die größeren Rollen (auch bei den Freaks) sind hier, im Gegensatz zum Original nicht von wirklich behinderten gespielt- sondern von Schauspielern mit Make-Up.
So verkommen die "Freaks" zu Nebendarstellern, und die Sozialkritische Komponente des Originals kommt hier
trotz vielen (sinnlosen, langweiligen) Dialogen in den ersten 70 von 77 Minuten des Films nicht zum tragen.
Dafür wird zum Ende hin durchaus brutal hingeklotzt- was in der deutschen Version des Films aber nicht zu sehen ist. Uncut gibt es ihn in Österreich.
War das Original ein Drama, welches zum Ende hin zu einem düsteren und spannenden Horror/Thriller wurde,
so ist das Remake ein Langweiler, der am Ende mit ein paar brutalen Szenen schocken will.
Diese sind dann immerhin recht gut gemacht und wirklich fies anzusehen, aber welcher Splatterfreak will schon 70 Minuten warten, bis etwas passiert?
Vor allem, wenn der komplette Rest des Films kein bisschen überzeugt...

2/10

Retro

​Update 2011:

- Born Bad (Cut)



Rebellierende Tochter aus gutem Hause zieht mit Vater und dessen neuer Frau in ein abgelegenes Haus fernab der Großstadt.
Da Tochter nicht mit Mutter klarkommt, setzt sie sich ins Auto und verzieht sich.
Sie lernt schon bald einen jungen Mann kennen, welcher sich aber als Psychopath entpuppt...

Kennt ihr "Fear - Wenn Liebe Angst macht"? Da haben Mark Wahlberg und Reese Witherspoon einen unglaublich spannenden, toll gespielten Thriller abgeliefert.
"Born Bad" ist exakt das gleiche. Nur in gaaaanz schlecht.
Mies gespielt, unglaubwürdig, schlecht synchronisiert, mit peinlichsten Dialogen ausgestattet- und in der deutschen Fassung auch noch geschnitten.
Nicht nur Gewalt, auch jede Szene mit Alkohol oder Drogen- und sogar Schimpfwörter hat man hier gekürzt oder ganz entfernt.
Trotzdem pappt eine FSK 18 Siegel drauf. Einfach nur lächerlich, dieser Vollmüll.

0/10

Retro

Update 2012:

- Alien Predator



Im Dschungel wurden von Archäologen einige Artefakte entdeckt, dummerweise sind kurz darauf die Entdecker verschwunden.
Eine Journalisten samt TV-Team begleitet eine Einheit Special Forces bei der Suche.
Schon bald stößt man auf vermutlich ausserirdisches Leben, und ballert sinnlos herum ohne etwas zu sehen.

Der Originaltitel lautet "Alien Origin", der "Predator" wurde nur bei uns in Deutschland in den Titel gesetzt.
Vermutlich weil es um ausserirdische im Dschungel geht.
Hier handelt es sich um einen Found Footage Film, in dem man 80 Minuten lang sinnlose Dialoge anhören darf.
"Habt ihr das gehört?" - "Ja, ich habe das gehört" - "Ich habe auch etwas gehört" - "Ich auch" - "Da muss etwas sein" usw...
Es passiert einfach nichts, man lauscht blöden Dialogen, und erfreut sich an der wackelnden Kamera.
Manchmal wird auf irgendetwas geschossen was man nie sieht. Ab 18 ist der Müll auch noch. Warum? Sauspannend. Nicht.

0/10

Update 2013:

- Battle Dogs



Ein Flugzeug landet am New York Airport. Naturfotografin Donna Vorhees, einer der Passagiere, trägt wegen eines Wolfsbisses einen Virus in sich.
Schon kurz nach der Landung verwandelt sie sich in einen Werwolf, und metzelt sich durch das Flughafengelände.
Jeder gebissene der den Angriff überlebt, verwandelt sich kurz darauf ebenfalls in einen Werwolf.
Nach der Rückverwandlung gelingt es dem Militär die meisten infizierten unter Quarantäne zu stellen, und man sucht offiziell nach einem Gegenmittel.
In Wahrheit planen die oberen Militärs allerdings etwas anderes- so ein Werwolf könnte ja eine perfekte Kampfmaschine darstellen...

Gar nicht mal so übel, was Asylum aus der Werwolf-Thematik hier gemacht hat.
An bekannten Gesichtern sind Wes Studi und Ernie Hudson dabei, leider nur in etwas größeren Nebenrollen.
Immerhin sind die meisten anderen Darsteller nicht komplett unbegabt, die Synchro geht klar, die Dialoge sind erträglich,
die 18er Freigabe dank einiger saftiger Szenen nachvollziehbar- und sogar die CGI Szenen rund um die Wölfe sind, für Asylum-Verhältnisse, gelungen.
Für den Rest gilt das leider mal wieder weniger, so manche Flugzeug-oder Hubschrauber-Szene wirkt arg billig, ist aber verschmerzbar.
Der Film startet flott, und schafft es durchgehend die Balance zwischen Story und Actionszenen zu halten.
Der größte Schwachpunkt des Filmes ist, dass nie erklärt wird, wann, warum und wie lange sich die infizierten verwandeln.
Davon abgesehen liegt hier definitiv eines der besseren Asylum-Machwerke vor.

5/10

Retro

Update 2017

- Sharknado 5



Während Fin Shepard und seine Freunde in einem Höhlensystem unter Stonehenge Beweise finden, dass Sharknados schon unsere Vorfahren terrorisierten,
welche allerdings wussten, wie man diese mit einem magischen Artefakt bekämpft, tauchen überall auf der Erde Sharknados auf.
Doch es kommt noch schlimmer: Der Sohn von Fin und April wird in einen Sharknado gesaugt- und so rund um den Planeten gewirbelt.
Zum Glück hat er zuvor einen speziellen Helm gekriegt, welcher ihn vor dem Sturm und den Haien darin schützt-
und der ausserdem regelmäßig Signale aussendet, wo er sich gerade befindet.
Denn das magische Artefakt schickt nicht nur den Sharknado, sondern auch alle die ihn bekämpfen über den gesamten Planeten.
Mit Hilfe des Papstes und diversen geheimen Waffen wie dem Opernkampfhaus von Sydney wird die Schlacht gegen die Haie erneut aufgenommen,
während die Nachrichten-Sondersendungen im TV der Bevölkerung empfehlen, die Haie weder zu füttern noch zu streicheln...

Nach dem wirklich schwachen vierten Teil geht es im fünften wieder deutlich aufwärts.
Von Start weg gibt der Film Vollgas, und trumpft mit unzähligen, meist wirklich witzigen Film-Anspielungen und noch mehr Gaststars auf.
Die Tricks sind natürlich immer noch mies, und Tara Reid sieht von Film zu Film beschissener aus-
aber das hohe Tempo in Verbindung mit den massenhaft vorhandenen aberwitzigen Ideen und verschiedenen Locations machen den fünften Film zum bisher besten.

9/10

Retro

Update:

- Hänsel vs Gretel (Cut)



Ein Jahr nach den Ereignissen im ersten Film (Hänsel & Gretel, 2013) gerät Gretel in den Bann der bösen Hexe Lilith.
Durch Lilith's Zauber kontrolliert, sammelt sich Gretel nun selbst einen Hexenzirkel um sich,
um gemeinsam mit diesen unter Lilith's Einfluss ihren Bruder, den Hexenjäger Hänsel zu bekämpfen...

War der erste Film noch durchaus unterhaltsam, hat man bei der Fortsetzung beinahe alles in den Sand gesetzt.
Brent Lydic spielt wieder Hänsel, der Rest der Besetzung ist neu, mies synchronisiert und mit schlechten Sprechern ausgestattet.
Die Geschichte kommt nicht in fahrt, die wenigen Splatterszenen sind in der deutschen Fassung entweder gekürzt
oder gleich komplett entfernt, die Langeweile regiert.
Der Titel des Films wird übrigens erst am Ende des Films Realität-
der Kampf zwischen den Geschwistern nimmt nur die letzten Minuten des Films ein.

2/10

Retro

Update:

LITTLE DEAD ROTTING HOOD



In den Wäldern rund um eine amerikanische Kleinstadt kommt es immer öfter zu Angriffen durch einen oder mehrere Wölfe.
Zur gleichen Zeit begeht eine Stadtbekannte exzentrische ältere Frau Selbstmord, und ihre Enkelin Samantha wird vermisst.
Die Polizei ist machtlos und steht vor einem Rätsel, denn hier hat man es scheinbar mit übernatlichem zu tun.
Was sich bewahrheitet, sobald Samantha als krallenbewehrte Untote mit enormen Kräften wieder auftaucht-
sich durch einige Wölfe schnetzelt die gerade wieder einen Angriff gestartet hatten, und daraufhin wieder verschwindet.
Die Wölfe schienen gezielt anzugreifen und Samantha kam den Menschen zu Hilfe- doch wer oder was steckt dahinter?

Cover und Titel zielen zwar ganz klar in Richtung "Rotkäppchen", aber das Märchen wurde von Asylum komplett umgekrempelt
und mit Werwölfen sowie einem Zombiemädchen mit rotem Umhang versehen.
Für eine Asylum-Produktion ist das ganze sogar relativ aufwändig inszeniert,
immerhin hatte man einige gut trainierte, echte Wölfe oder Hunde zur Verfügung, welche auch ordentliche Angriffe zeigen.
Auch in den Nahaufnahmen sehen die Angriffe durchaus akzeptabel aus, hier scheint einiges handgemacht zu sein-
dummerweise hat man nicht auch auf den Einsatz von erkennbar einkopierten CGI-Blutspritzern verzichtet.
Immerhin: Das Erzähltempo passt, Kamera und Schnitt fallen weder negativ noch postiv auf- alles im Rahmen.
Leider stehem den postiveren Punkten die "üblichen" anderen Asylum-Probleme gegenüber:
Die Synchro ist so übel wie nur möglich. Gelangweilte, unpassende Sprecher, die oft nicht mal Synchron sind.
Was aber immerhin zu den teils gelangweilt wirkenden Darstellern des Films passt.
Zudem nimmt sich der Film absolut ernst, ein wenig Humor hätte hier an manchen Stellen nicht geschadet-
dafür hätte man die absolut unnötige, weil hier unpassende Sexszene weglassen sollen.
Zum Ende hin scheint man dann bei Asylum bemerkt zu haben, dass das Budget knapp wird-
denn die Tricks werden merklich schwächer, es kommt mehr CGI zum Einsatz.
Allerdings muss man sagen, dass der Oberwerwolf (für Asylum-Verhältnisse!) trotz CGI gar nicht so übel aussieht.
Da hat man schon deutlich schlechteres aus dem Hause Asylum vorgesetzt gekriegt,
Werwolf-Fans, welche keine allzu hohe Erwartungen haben werden immerhin akzeptabel unterhalten.

5/10

Tito

Ich kann 98 % der Asylum-Produktionen nichts abgewinnen, aber zumindest muss man ihnen zugute halten, dass sie Arbeitsplätze für sonst (wahrscheinlich) arbeitslose Filmemacher schaffen.

May The Fleas Be With You
Wir sind Polizeibeamte, für Gewalttätigkeiten wurden wir nicht ausgebildet.

Retro

 :icon_mrgreen: DAS ist doch mal ein argument Pro-Asylum!  :LOL:

Retro

Update:

PLANET OF THE SHARKS



In naher Zukunft: Die Erde ist komplett von Wasser überflutet worden, die dominierende Spezies sind Haie.
Die wenigen Überlebenden Menschen haben sich schwimmende kleine Städte aus Schrott und Holz gebaut,
und versuchen so zu überleben- doch die Angriffe der Haie werden immer aggressiver...

Planet der Haie? Affen sind bei Asylum wohl nicht so beliebt. Haie, wie wir alle wissen dagegen schon. Also gut, schauen wir mal.
Schon der Vorspann entlockt dem geneigten Zuschauer ein Grinsen, denn spätestens hier wird klar dass die Affen wirklich ein Vorbild waren.
Vermischt mit einer ordentlichen Portion "Waterworld" klingt das doch eigentlich durchaus recht spaßig.
Einige Szenen, zumindest die Hai-Angriffe am Anfang, sind sogar tricktechnisch akzeptabel- jedenfalls deutlich über dem Asylum-Durchschnitt.
Die ganzen Wasserstädte, Hubschrauber-Szenen und sonstiges sind allerdings die Asylumtypische tricktechnische Frechheit.
Ausserdem gibt es hier massenhaft offensichtliche Studioszenen mit gemalten oder sonstwie erkennbar unechten Hintergründen.
Die Darsteller... Naja, sind vorhanden. Dialoge? Zu den Darstellern passend. Synchro und Sprecher? Erstaunlicherweise immerhin passabel.
Logiklöcher und unglaubwürdige Ideen zur Rettung gibt es natürlich auch jede Menge.
Der beinahe durchgehend präsente, immer dramatische Soundtrack beginnt schnell zu nerven, hier wurde definitiv übertrieben.
Schade, bei dieser nett klingenden, aber natürlich zusammengeklauten Geschichte hätte mehr draus werden können.

3/10

Retro

Und noch einer:

SHARK WEEK



Der alternde Drogenbaron Tiburon lässt acht Personen, die sich allesamt nicht kennen, auf eine entlegene Insel entführen.
Dort will er ein Spiel mit ihnen spielen, denn alle acht haben unwissentlich eines gemeinsam:
Sie waren alle entweder an der Verhaftung, Verurteilung oder dem Tod von Tiburon's ebenfalls kriminellem Sohn auf irgendeine Art beteiligt.
Und weil Daddy nun mal ein großer Fan von Haien ist (Tiburon = spanisch für Hai) drehen sich natürlich auch die Spiele, bzw Aufgaben um Haie.
Die bunt zusammengewürfelter Gruppe muss eine Woche lang jeden Tag eine Prüfung überstehen, welche mit verschiedenen Hai-Arten zu tun hat.
Wer alle Aufgaben schafft und demnach überlebt, darf die Insel verlassen- doch es sieht nicht danach aus, dass viele überleben werden...

Wieder mal so ein Film dessen zusammengeklaute Handlung aus "Saw" und jedem beliebigen Hai-Film von Asylum eigentlich interessant klingt.
Und wieder mal ein Film der trotzdem komplett versagt, weil ausser der abgedrehten Geschichte einfach gar nichts passt.
Christopher Ray, der Sohn von Fred Olen Ray, hat wieder mal für Asylum zugeschlagen.
Hätte es Asylum damals schon gegeben, wäre sicher auch der Name seines Vaters regelmäßig unter der Regie genannt worden.
Die Darsteller sind wirklich alle absolut unterirdisch, die Dialoge dämlich, die Sprecher größtenteils unpassend,
die Tricks selbst für Asylum-Verhältnisse eine Katastrophe, und Logik sucht man vergebens. Dafür gibt's mal wieder laut brüllende Haie.
Scheinbar hängen auf der Insel ausserdem alle paar Meter unsichtbare Kameras, denn der Trupp wird immer aus nächster Nähe beobachtet
Dazu kommt das fehlen jeglicher Gewaltdarstellung, mehr als hektische Kameraschnitte auf CGI-Haie und rot gefärbtes Wasser gibt es nie zu sehen.
Das vollkommene fehlen jeglicher Spannung, auch weil einem die Charaktere allesamt am Arsch vorbeigehen,
versucht man hier mal wieder mit durchgehend vorhandenem und übelst nervigem Soundtrack zu kompensieren. Funktioniert nicht, nervt aber.

1/10

Retro

Der dritte Hai an einem Tag:

SHARKNADO 6



Um die Welt endgültig von den immer öfter auftauchenden Sharknados zu befreien bleibt Fin nur ein Ausweg:
Eine Reise in die Vergangenheit, genauer gesagt in die Kreidezeit, um dort den ersten Sharknado überhaupt zu verhindern.
Dort stößt er überraschenderweise auf totgeglaubte Freunde, aber auch auf Dinosaurier, welche seine Aufgabe nicht gerade erleichtern.
Als der Sharknado schließlich mit vereinten Kräften vernichtet werden kann, entsteht ein Timenado-
welcher nicht nur das Team um Fin, sondern auch die letzten verbliebenen Haie mit sich zieht.
Nun muss man auch noch Sharknados in anderen Epochen verhindern, so dass man sich auf eine irrwitzige Reise durch die Zeit begibt.
Über das Mittelalter in den Wilden Westen, den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg,
bis in die 50'er Jahre in denen Fin seinen Eltern begegnet, und sogar in die ferne Zukunft geht die weitere Reise...

Tricktechnisch ist der letzte Sharknado beinahe schon katastrophal schlecht, selbst für Asylum-Verhältnisse auf unterstem Niveau.
Hier hat man wohl nur noch auf möglichst abgefahrene Ideen gesetzt, und auf die Tricks komplett geschissen.
Noch nicht einmal anständige Kulissen gibt es zu sehen, die Burg im Mittelalter ist z.B. eine offensichtliche Ruine,
durch die Fenster sieht man den Himmel und Mauerreste der Rückseite. Diverse Anschlussfehler gibt es natürlich ebenfalls.
Für viele der Dialoge und die meisten Darsteller gilt leider auch das Prädikat "katastrophal", der einzige der sich wirklich Mühe gibt
und den man "Schauspieler" nennen kann ist Ian Ziering, der Rest spielt größtenteils einfach nur unterirdisch.
Es gibt wieder einige Filmzitate und Anspielungen zu entdecken, Auftritte von Gaststars aus Film und Musik wurden aber zurückgefahren.
Immerhin: Dee Snider als Sheriff hat offensichtlich Spaß an seiner etwas größeren Rolle,
La Toya Jackson als Cleopatra schwebt auch mal durchs Bild, und The Offspring haben sich nicht nur am Soundtrack beteiligt.
Was Schauspieler angeht hat man sich auch vergleichsweise zurückgehalten: Gary Busey darf unbeteiligt an der Bar herumsitzen,
unter anderem Bo Derek und Marina Sirtis haben auch nur sehr kurze Auftritte abgekriegt.
Das leider auch nur extrem kurze auftauchen von James Hong wird durch die deutsche Synchro komplett versaut,
den zugehörigen Gag dürften einige dadurch wohl nicht verstehen.
Immerhin ist das Ende des Films gelungen, und man kann davon ausgehen dass wirklich kein weiterer Sharknado kommt.
Der letzte Sharknado ist ansonsten eine riesige Enttäuschung- vor allem wenn man bedenkt,
dass dieser das Finale der erfolgreichsten Trashfilm-Reihe überhaupt sein soll. Herausgekommen ist der schlechteste Film der Reihe.
Ein paar wenige Lacher sind durchaus drin, und wenn die Zukunft so aussieht wie hier gezeigt, bin ich froh nicht so lange leben zu müssen.
Das beste und lustigste war allerdings der Abspann- obwohl (oder weil?) dort keine Filmszene vorkam.

2/10

Retro

Ein weiteres Update- ganz ohne Haie!

BIGFOOT (BLACK HILL MONSTER)



Radiomoderator Harley Henderson plant ein 80er Jahre-Musikfestival in der Nähe des Mount Rushmore.
Dabei wirft er zwar mit großen Namen dort angeblich auftretender Bands von Depeche Mode bis The Police um sich,
einen Auftritt hat dann aber nur der (fiktive) Althippie Simon Quinn und Alice Cooper schaut auch vorbei.
Dummerweise ist dieser aber eigentlich gar nicht da um zu singen, sondern will lediglich sein Golfbuch promoten.
Mittenhinein platzt jedoch ein riesiger Bigfoot, der wohl keinen Bock auf Musik hat,
erst recht nicht wenn dafür sein Wald gerodet wird- und deshalb ein wenig randaliert.
Harley Henderson denkt sofort an das große Geld und will den legendären Bigfoot fangen,
Simon Quinn dagegen will das seltene Wesen schützen...

Der Film ist auch als "Black Hill Monster" veröffentlicht worden. Und man kann sagen was man will: Dieser Bigfoot ist wirklich "Big".
Zwar mies gemacht, lächerlich schlechte CGI, aber eben groß.
So 10 Meter dürften das sein, auch wenn die Größe in verschiedenen Szenen immer wieder mal offensichtlich schwankt.
Und sonst? Das übliche. Generell bescheidene Tricks, unbegabte Darsteller, saublöde Dialoge, gelangweilte deutsche Sprecher-
alles was man so von Asylum erwartet. Hier passt aber auch sonst nichts zusammen:
Beim "Musikfestival" kriegt man zwar Jubelschreie von großen Menschenmassen zu hören,
wenn man dann die etwa 50 Leute auf dem Acker stehen sieht, kann man sich aussuchen ob man lachen oder heulen soll.
Und wie zur Hölle hat man es geschafft, Alice Cooper zu einem Auftritt in diesem Murks zu überreden?
Zumindest das Erzähltempo ist angenehm hoch, Bigfoot hat ausreichend Screentime- aber trotzdem kommt keine Stimmung auf.
Schlecht. leider nicht so schlecht, dass es schon wieder Spaß macht- sondern eben schlecht schlecht.

1/10

Retro

Update:

AIR SPEED



Eine unbekannte Frau spricht in einem Cafe den Programmierer Benji an, welcher an einem geheimen Projekt arbeitet.
Die Frau will den Zugangscode zu diesem Projekt- ansonsten wird im Flugzeug in welchem Benji's Frau gerade sitzt eine Bombe gezündet.
Im Flugzeug wird währenddessen eine Nachricht gefunden dass man nicht landen darf-
denn unter einer bestimmten Flughöhe wird erst die Steuerung lahmgelegt, und sollte man noch tiefer gleiten explodiert eine Bombe...

Mal wieder so ein Film, der sowieso nicht wirklich gut ist- aber auch noch komplett bescheuert vermarktet wird.
Der Originaltitel lautet "The Fast and the Fierce", mit dem offensichtlich angedeuteten "Fast and the Furious" hat der Film nichts zu tun.
Was die Autos auf dem Cover sollen ist auch fraglich- spielt sich hier doch alles im Flugzeug ab.
Wenigstens ist der deutsche Titel der Wahrheit schon näher als der Originaltitel, denn Vorbild war wohl eher "Speed" als "Fast & Furious".
Natürlich in einem Flugzeug statt einem Bus, daher der Zusatz "Air". Macht Sinn. Der Untertitel "Fast and Ferocious" ist aber wieder blöd.
Als einzig bekannter Name steht hier Adrian Paul auf dem Cover, doch seine Rolle ist ein eher unbedeutender Stichwortgeber am Boden im Tower.
Der Rest der Darsteller macht das, was Asylum-Darsteller immer so machen: Schauspielerisch nicht überzeugen, und blöde Dialoge ablassen.
Zwar ist das Tempo des Films recht hoch, aber das fehlen jeglicher Logik, das zeigen physikalisch völlig unmöglicher Flugmanöver
und diverse Anschlussfehler wie das Triebwerk, welches mal brennt und mal nicht, zerstören hier doch einiges.
Abgesehen von den schwachen Tricks und Darstellern wäre "Air Speed" ansonsten nämlich sogar recht annehmbar geraten-
aber auf Asylum ist Verlass, man setzt auch hier die eigentlich akzeptable Story leider mal wieder in den Sand.

3/10

Retro

Das (vermutlich) letzte Asylum-Update für die nächste Zeit:

BEN-HUR - SKLAVE ROMS



Rom, im Jahre 171 vor Christus. Ben Hur, ein ehemaliger Gladiator welcher aus der Arena fliehen konnte,
reist als Stockkämpfer und Streitwagenfahrer durch das Land und rebelliert gegen das römische Imperium.
Er beginnt Widerstandskämpfer zu trainieren um mit ihnen gegen die Herrscher Roms anzutreten...

Chronologie? 171 vor Christus und Kaiser Nero taucht im Film auf? Ja, klar.
Ausstattung? Die römische Armee in Kettenhemd und Leder? Ja, klar.
Darsteller, Dialoge und Kampfszenen? Ach, lassen wir das.
Mit dem eigentlichen Ben Hur, egal ob Klassiker oder Remake, hat dieser Film wenig zu tun.
Eher erinnert das ganze an die Spartacus-Serie oder einen billigen Robin Hood-Film.
Da im gleichen Jahr allerdings Timur Bekmambetov's eben erwähntes Ben-Hur-Remake erschien,
hat man sich bei Asylum Titelmäßig eben an diesen Film gehängt...

0/10

Retro

Update:

SEX, GRAS & ZOMBIES



Chrissie ist eine nervige Nachwuchs-Wissenschaftlerin am Campus und daher Dauersingle.
Dummerweise soll sie genau deshalb aus ihrer Studentenverbindung ausgeschlossen werden, ausser sie findet einen Freund.
So mixt Chrissie einen speziellen Drink mit Cannabis welcher ihr helfen soll- dieser hat allerdings seltsame Nebenwirkungen.
Ganz nebenbei hält sich der Campus-Professor einen Zombie namens Rigo für Versuche, welcher sich in Chrissie verliebt.
Die beiden werden ein Paar- und als einer der anderen Studenten Chrissie anmacht beisst Rigo zu.
Schon bald laufen überall auf dem Campus Zombies herum...

Was für ein Schwachsinn. Die Story ist bekloppt, macht keinerlei Sinn- und auch keinen Spaß.
Immerhin kommen Zombies vor, gekifft wird auch- nur Sex sucht man vergebens. Ausser man zählt ein paar hüpfende Tittchen dazu.
Die Gags sind nicht witzig und komplett niveaulos. Gibt es auch was positives zu berichten?
Der Zombie Rigo wird wirklich charmant gespielt, der Mann bringt nur mit seiner Mimik mehr rüber als alle anderen Darsteller zusammen.
Und Zombies beim XBOX-Zocken sieht man auch nicht jeden Tag.

1/10

Retro

Update:

EMPIRE OF THE SHARKS



In der nahen Zukunft ist die Erde beinahe komplett überflutet. Die überlebenden Menschen leben auf Inseln aus Schrott und Holz.
Nicht nur die zahlreichen Haie im Wasser sind eine ständige Gefahr, da gibt es auch noch den sogenannten "Warlord".
Dieser verlangt von den Inselbewohnern den Großteil der Sachen abzugeben die sie fangen oder finden können,
denn er kennt als einziger das letzte Stück Land, auf dem noch überlebenswichtigen Wasserrreserven existieren.
Wer seinen Anordnungen nicht folgt, hat so oder so nicht mehr lange zu leben-
denn der Warlord hat eine möglichkeit gefunden Haie zu kontrollieren und diese gezielt angreifen zu lassen.
Als die Inselbewohner entdecken, dass das Amulett einer jungen Frau scheinbar eine Wirkung auf die Haie hat, regt sich Widerstand...

Diese Quasi-Fortsetzung von "Planet of the Sharks" macht vieles besser als der Vorgänger.
Die Tricks sind allgemein gelungener, die CGI-Effekte wurden (ausser natürlich bei den Haien) zurückgefahren,
es gibt echte Schiffe und sonstige Kulissen, auch Darsteller und Synchro sind im Rahmen einer Billigproduktion okay.
Natürlich ist das Vorbild "Waterworld" auch hier noch allgegenwärtig, allerdings diesmal mit einer Prise "Road Warrior" gewürzt.
Wasser ist das teuerste gut, die bösen Buben sind abgedrehte und dreckige Typen mit einem Boot voller Knochen und Schädel,
während die guten Inselbewohner zumindest versuchen einen Hauch normalität beizubehalten und nur friedlich leben wollen.
Eine deutliche Steigerung zum "Planet" ist vorhanden, ein wirklich "guter" Film ist aber auch "Empire" nicht.
Dafür aber zumindest eines der "besseren" Asylum-Machwerke. Und hat auch ein schönes Cover. Ist ja auch schon was wert.

5/10

Retro

Update:

SINDBAD AND THE WAR OF THE FURIES



Sindbad ist mit einem Freund auf Schatzsuche, und findet in einer Höhle das sogenannte "Herz der Medusa".
Der böse Bube Manta und seine Schergen sind hinter Sindbad her, denn auch sie wollen das Artefakt haben.
Blöd nur, dass darin drei böse Furien gefangen sind, welche nun befreit werden und Sindbad sowie alle Männer auf der Welt töten wollen...

Wie schon im vorherigen "Asylum-Sindbad" ist auch dieser Film in der heutigen Zeit angesiedelt- samt Facebook, Online-Dating und Snapchat.
Es ist mit Sicherheit billiger, Sindbad und seine Freunde und Feinde durch eine moderne Stadt laufen zu lassen,
aber dass dort niemandem der "Arabische Chippendale" (Zitat) mit seinem Krummsäbel auffällt ist irgendwie... unglaubwürdig?
Wobei das natürlich das kleinste Problem des Films ist, denn hier funktioniert rein gar nichts.
Sowohl die drei Furien als auch der weibliche Lampengeist sehen, gelinde geasgt, Scheisse aus, die Effekte sind wie zu erwarten lächerlich,
die Darsteller größtenteils wirklich übelst und die Dialoge eine peinliche katastrophe- nur die Synchro ist immerhin im erträglichen Bereich.
Actionszenen sucht man hier auch größtenteils vergebens. Dagegen war der Quasi-Vorgänger" ja richtig gut...

0/10

Retro

Update:

INDEPENDENTS WAR OF THE WORLDS



Eine ausserirdische Rasse will die Erde vernichten.
Sie behaupten zwar in Frieden zu kommen, und alle Menschen würden, sofern sie sich unterwerfen, auf einen anderen Planeten evakuiert-
aber natürlich gibt es ein paar mutige Menschen, welche sich dagegen wehren...

Der Originaltitel des Films lautet "Independent's Day". An irgendwas erinnert mich das...
Egal, auch der deutsche Titel erinnert mich an was, sogar gleich an zwei Filme statt nur einem. Ist sicher Zufall.
Auch dass in den ersten Minuten das weisse Haus angegriffen wird, habe ich, glaube ich, schon mal irgendwo gesehen.
Und sonst?
Die Handlung ist geradezu sensationell unoriginell, das alles hat man schon mehr als nur einmal (besser) gesehen.
Im Vergleich zu den Flugzeugen der Erdstreitkräfte sehen die Raumschiffe immerhin sogar fast durchgehend annehmbar aus,
alles andere ist aber, wie bei Asylum gewohnt, wieder mal billiges CGI-Inferno. Na gut, nicht immer.
Am Anfang hat man scheinbar sogar vergessen CGI nachtäglich einzukopieren,
denn der erste Absturz eines Raumschiffs passiert ohne jeglichen Rauch, Feuer, Explosionen oder sonstiges.
Erst als man am Wrack ankommt brennt und raucht es schönste CGI-Schwaden.
Auch schön sind mal wieder die Szenen einzelner Länder, in denen über öffentlichen Plätzen die UFO's einkopiert wurden-
was die dort herumlaufenden Menschen aber natürlich nicht bemerken. Lustig.
Die Synchro ist eine katastrophe, die Darsteller kann man vergessen- aber immerhin:
Man hat die Balance aus Actionszenen und Dialogen hingekriegt, es rührt sich genug um nicht langweilig zu werden.

3/10

Retro

Update:

FORECLOSED



Die junge Familie Turner will gerade in ihr soeben gekauftes Haus einziehen, als sie dort auf den vorherigen Besitzer Forrest Hayes treffen.
Dieser erklärt der Familie dass es sich um sein Elternhaus handelt, und er es um jeden Preis zurückhaben will.
Fortan beobachtet Hayes das Haus und seine neuen Bewohner durchgehend, und fängt schon bald an die Familie zu bedrohen.
Als diese sich nicht einschüchtern lassen, beginnt er über das Internet sich unter falscher Identität das vertrauen der Tochter zu erschleichen,
und bringt sie dazu sich mit ihm zu treffen...

Klingt nach einer brauchbaren Story, wenn auch nach keiner besonders neuen oder aussergewöhnlichen.
Die Darsteller agieren unauffällig, Dialoge und Synchro sind in Ordnung und in etwa auf üblichem US-TV-Film-Niveau.
Allerdings mangelt es dem Film an Spannung, Härte, und vor allem zum Ende hin an Glaubwürdigkeit.
Am Ende gibt es leider noch Asylum-typische F/X zu bestaunen, ansonsten bewegt sich der Film knapp unter dem Mittelmaß.

4/10

Retro

Update:

TRIASSIC WORLD



Kurzbeschreibung:
In einem unterirdischen Labor brechen genetisch gezüchtete Dinosaurier aus und knabbern die Wissenschaftler an.

Etwas ausführlicher:
Die Triassic Corporation forscht streng Geheim in einem versteckten, unterirdischen Labor an extra herangezüchteten Dinosauriern herum.
Ihr Ziel: Die genetischen Codes zu entschlüsseln, um spezielle Eigenschaften der Tiere eventuell auf den Menschen übertragen zu können.
Allerdings wirken sich die Experimente auch auf die Dinosaurier aus, denn diese scheinen langsam eine gewisse Intelligenz zu entwickeln.
Gerade als der Geldgeber des ganzen Projektes zu Besuch ist, gelingt es allerdings einem Dinosaurier auszubrechen.
Die Anlage wird daraufhin abgeriegelt, und die nun eingeschlossenen sehen sich nicht nur der Gefahr gegenüber gefressen zu werden,
sondern haben auch nur ein paar Stunden Zeit um dieses Problem zu lösen-
denn dann lässt das automatische Sicherheitssystem Giftgas in die Anlage um alles zu töten was sich noch bewegt...

Die deutschen Sprecher klingen extrem gelangweilt, und passen sich somit den unbekannten und untalentierten Darstellern an.
Leider ist der Film relativ Dialoglastig ausgefallen und nimmt sich viel zu ernst, was das ganze noch verschlimmert.
Auch was die Location angeht kann man hier nichts bieten, nur lange Gänge und ein paar immer gleiche Räume.
Das ist schade, denn immerhin sehen die Dinos gar nicht mal so übel aus, und es kommt nicht nur CGI zum Einsatz.
Anders gesagt: Wenn die Dinos unterwegs sind, ist das ganz nett anzusehen, bisweilen für eine FSK 16 auch recht blutig.
Ansonsten ist "Triassic World" nur wenig spannend inszeniert, bietet nichts neues, und ist über weite Strecken einfach nur öde.

3/10

Retro

Update:

HORNET



Ausserirdische machen mittels Gehirnwäsche Menschen zu einer art Zombies, die noch nicht von ihnen kontrollierte Menschen angreifen.
So wollen sie mit deren Hilfe die Erde erobern. Warum? Egal. Isso!
Zum Glück testen drei Studenten gerade ihren frisch gebauten Roboter "Hornet", der dann wohl die letzte Chance für die Menschheit ist...

Was dem einen seine Hummel ist dem anderen seine Hornisse.
Natürlich ist "Hornet" nichts anderes als "Bumblebee", nur eben Asylum-Typisch in ultrabillig- und viel kleiner. Hornet ist ungefähr 3 Meter groß.
Fairerweise muss ich sagen dass ich das Vorbild nicht kenne, dieses Transformers-Zeug ist trotz großem Budget nicht unbedingt mein Geschmack...
Nun liegt allerdings die Hornet-BD vor mir... und ich habe Angst.
Als erstes fällt im Film mal wieder die wirklich üble Synchro mit gelangweilten Sprechern und der generell sterile Ton fast ohne Hintergrundgeräusche auf.
Dann folgt allerdings schon die Erkenntnis, dass man hier wohl etwas anders an den Film herangegangen ist- nämlich als Found Footage-Film.
Das ist natürlich gut für's Budget, da fallen schlechte Darsteller und wackelige Kamera eben nicht auf, weil muss ja so.
Dass so manche Bilder und Kameraführung absolut unmöglich zu bewerkstelligen sind, hat wohl keinen gestört, was erwartet man auch von Asylum?
Erstaunlicherweise sieht der CGI-Hornet gar nicht mal so schlecht aus, nur leider scheint den Darstellern zumindest am Anfang niemand gesagt zu haben
wie groß der nachträglich einkopierte Roboter sein wird- denn der Typ hinter ihm schaut Hornet dauernd auf seinen Blech-Arsch während er labert.
Das größte Problem ist allerdings die sehr Dialoglastige Story, was auch dank der Synchro eine Qual ist. Hornet kommt vergleichsweise selten zum Einsatz.
Wäre wohl zu teuer gewesen, wenn man es schon mal geschafft hat ansehbare CGI-Tricks zu verwenden.

3/10

Retro

Update:

SNAKES ON A TRAIN



Brujo und Alma sind ein glückliches Paar aus einfachen Verhältnissen- doch Alma's Eltern wollen sie mit einem wohlhabenden Mann verheiraten.
Da bleibt nur eines: Flucht aus der mexikanischen Heimat über die US-Grenze- damit die beiden nicht mehr gefunden werden.
Dummerweise hat man Alma wegen ihrer Flucht mit einem Fluch belegt, sie würgt laufend Schlangen hervor, welche danach ziemlich schnell wachsen.
Weil man sich unter diesen Umständen wohl eher schlecht küssen kann, muss der Fluch gebrochen werden.
Also ab als blinde Passagiere auf einen Zug in Richtung Los Angeles, wo ein Medizinmann leben soll, welcher den Fluch brechen könnte...

Dass beinahe der komplette Film in einem Zug spielt, war ja zu erwarten.
Dass dieser "Zug" aber aus etwa drei kleinen Räumen besteht, deren Fenster allesamt mit irgendeiner weiß/grauen Folie am Tag,
oder schwarzer Folie bei Nacht zugeklebt sind damit man aussen (also im "Studio", falls die sowas überhaupt hatten) nichts sieht, ist schon frech.
Dazu passt hier natürlich auch der Rest: Schlechte Darsteller, katastrophale Synchro, generell unpassende Sprecher, schlechte Tricks,
und natürlich eine generell selten dämliche Handlung mit vielen, vielen dummen und sinnlosen Dialogen um auf Spielfilmlänge zu kommen.

0/10

Retro

Update:

5-HEADED SHARK-ATTACK



Auf dem Meer vor Puerto Rico findet auf einem Boot ein Fotoshooting statt.
Mittendrin bemerkt die komplette Besatzung, dass ein Hai im Wasser ist- und versammelt sich am offenen Heck des Bootes.
Blöd, dass eben jener Hai sofort auf Angriffskurs geht- und mit seinen vier (Ja, vier!) Köpfen alle 6 Personen auf einmal wegknuspert.
Danach wird nur noch die Kamera gefunden, auf welcher ein Foto von dem Monster-Hai entdeckt wird.
Eine zu rate gezogene Meeresbiologin ist davon fasziniert- und ihr Vorgesetzter und gleichzeitig Leiter eines Meeresaquariums
sieht das dicke Geld im Meer herumschwimmen. Auf geht's zur großen Jagd, die Fressmaschine soll lebendig gefangen werden.
Das ist aber natürlich gar nicht mal so einfach, der Hai frisst sich nicht nur munter durch die Gegend-
ihm wächst auch noch ein fünfter Kopf aus dem Ars... ähhh... der Schwanzflosse. Jetzt wird's Zeit für einen Profi-Haijäger...

Das positive zuerst: Im Film wird klar, warum man die Vier-Kopf-Version quasi ausgelassen hat.
Der Fünfköpfler muss nun auch ganz ohne bekanntere Namen auskommen, was ein schlechtes Zeichen sein kann. Ist es auch.
Größtenteils langweilig dümpelt der Film in der ersten Hälfte vor sich hin, es passiert hier einfach kaum etwas.
In der zweiten Hälfte hat der Hai zumindest mehr Screentime (aber trotzdem nur wenig zu tun), da war mit nur 3 Köpfen mehr los.
Der Hai ist wie schon im Vorgänger für Asylum-Verhältnisse immerhin akzeptabel animiert,
dämliche Dialoge und schwache Synchro sind wie erwartet auch dabei. Besser als der erste. Nicht mehr und nicht weniger.

3/10

Einen Hai mit 6 Köppen gibt es auch noch- aber der ist mir bisher noch nicht untergekommen. Ist vielleicht besser so...

Retro

Update:

ICE SHARKS



Ein Forschungsteam in der Arktis untersucht das schmelzen des "ewigen Eis" durch die Erderwärmung.
Dabei stoßen sie auf eine ausgestorben geglaubte Hai-Art, welche sich nicht nur als sehr lebendig,
sondern auch als gefährlich und sehr gefräßig herausstellt.
Mit ihren scharfen Rückenflossen sind die Tiere in der Lage sich durch das Eis zu "sägen",
was die Forschungsstation schon bald in arge Not bringt.
Als auch die letzte vermeintlich rettende Eisscholle auf welcher die Station steht zerstört wird und untergeht,
können die Überlebenden zwar froh sein dass die Station sogar Wasserdicht ist- aber natürlich nicht genug Luftreserven hat.
Drinnen geht die Luft zur neige- draussen warten die Haie im Wasser...

Schon im Vorspann kriegt man Angst, kriegt man hier zwei für "Qualität" bekannte Namen zu sehen: SyFy und The Asylum.
Na gut, da muss ich jetzt durch.
Die CGI Tricks gehören vom Start weg zum übelsten was man von Asylum bisher kennt,
da hilft auch z.B. ein ohne CGI abgerissenes Bein nix- vor allem da man den schlechten Trick mit Bein im Schnee
und sauberem Fleisch vom Metzger um die Ecke sofort durchschaut.
Sehr übel sind auch alle Aufnahmen um die Forschungsstation selbst, unechter geht es wirklich kaum noch.
Die Darsteller sind das übliche Kanonenfutter, die Synchro ist erwartungsgemäß übel- und Logik sucht man eh vergebens.
Es wird sogar erwähnt, dass die Station nicht für Unterwasser-Einsatz gebaut wurde-
aber keiner hat Panik oder zeigt sich verwundert als sie sinkt und vollkommen Wasserdicht ist.
Immerhin ist das Tempo relativ hoch, aber das rettet diese Gurke auch nicht mehr in den erträglichen Bereich.

2/10

Retro

Update:

DEATH VALLEY - REVENGE OF BLOODY BILL



Ein paar Jugendliche sind mit dem Auto unterwegs und nehmen einen Anhalter mit.
Dieser ist jedoch ein Drogenkurier, welcher sich in der Wüste mit seinem Dealer treffen will.
Also zwingt er die kleine Truppe ihn mal eben ins abgelegene Death Valley zum Treffpunkt zu fahren-
doch dort angekommen warten schon eine Gruppe Zombies und der grausame Bloody Bill auf neues Futter...

Rein akustisch sind die ersten Minuten durchaus gelungen, der Heavy Metal-Soundtrack geht erstaunlich gut ins Ohr.
Das gezeigte allerdings nervt vom Start weg. Was sollte das denn? Eine Verfolgungsjagd in der Wüste, welche die Polizisten aufgibt,
weil sie offensichtlich zu blöd zum geradeaus Autofahren ist? Einen anderen Grund habe ich da jedenfalls nicht erkannt...
Und sonst? Inhaltlich ist hier nichts neues geboten, Asylum-Zombies greifen Jugendliche in einer Western-Geisterstadt an.
Gewohnt üble Synchro, schlechte Schauspieler- und natürlich schlecht geschminkte Zombies und billige Splatterszenen.
Immerhin gibt es ein paar optisch ansprechende Spielereien, nette Kamerawinkel,
halbwegs unverbrauchtes Neo-Western-mit-Zombies Setting und generell hohes Tempo.
Macht das den Film gut? Leider nicht. Ich habe von Asylum aber auch schon deutlich schlechteres gesehen.

3/10

Retro

Update:

DEAD MEN WALKING



Ein kranker Gefangener wird in ein Hochsicherheitsgefängnis gebracht, wo es ihm schon sehr schnell schlechter geht.
Er spuckt Blut- und das tödliche Virus in ihm verbreitet sich im ganzen Gefängnis, bei Wärtern wie bei Gefangenen.
Schon bald laufen überall Zombies herum, und aus dem Knast gibt es kein entkommen...

Wenn man keine große oder gar logische Geschichte erwartet, kann man hier nicht viel meckern.
Ein typisch schlecht gespielter und getrickster Asylum-Film ist "Dead Man Walking" definitiv nicht.
Wenn man die ungeschnittene Version in die Hände kriegt, darf man sich auf einige richtig saftige Splatterszenen freuen-
es wird ausgeweidet und gefressen wie damals in 80'er Italo-Zombies. Selbst Kinder werden nicht verschont.
Und erfreulicherweise gibt's hier einiges an Kunstblut zu sehen, an Asylumtypischen CGI-Mist hat man hier zum Glück gespart.
Das Gefängnis-Setting ist für einen Film dieser Art perfekt gewählt: Trostlos, düster- und natürlich günstig glaubwürdig zu inszenieren.
Darsteller und Synchro sind erträglich- und langweilig wird's in dem kurz gehaltenen 80 Minuten-Splatterfilmchen auch nicht.
Die Splatter & Gore-Fraktion darf also das Hirn ausschalten, den (ungekürzten) Film einlegen- und Spaß haben.
Für eine Asylum-Produktion ein echtes Highlight!

6/10

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