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The Book of Boba Fett (SW-Nachschub auf Disney +)

Begonnen von Private Joker, 2 Januar 2022, 11:38:51

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Private Joker

2 Januar 2022, 11:38:51 Letzte Bearbeitung: 2 Januar 2022, 13:24:09 von Private Joker
Lohnt sich das wirklich, für jede neue Disney-Serie mit eventuell sehr überschaubarer Folgenanzahl einen neuen Thread zu basteln ? Sein wir mal optimistisch, dass Maushaus da auch über mehr als 6 Episoden nachdenkt...


Temuera Morrison kehrt zurück in "seiner" Kultrolle als Boba Fett; zeitlich knüpft man an die zweite Staffel des Mandalorian an und wir sehen Fett auf Tatooine sowohl als Nachfolger von Jabba the Hutt als auch kurz nach seinem scheinbaren Tod im Schlund des Saarlac.

Man verzeihe mir Ungenauigkeiten in der Inhaltsangabe, ich habe die erste Folge als Pausenfüller zwischen zwei Dartsmatches gesehen und überdies die Genealogie um Boba Fett (gestorben/nichtgestorben/geklont ?) nicht hundertprozentig drauf, dafür bin ich dann doch nicht SW-Geek genug.
Damit korrespondiert, dass ich den Kult um Fett (zeitweise wohl die meistverkaufte Actionfigur des SW-Verse) auch nie ganz verstanden habe; und letztlich mag man auch an der großen Weisheit zweifeln, als zweite Figur nach Mando schon wieder einen Kopfgeldjäger mit Helm zu bringen.

Dementsprechend hat mich Folge 1 auch noch nicht umgehauen; für 30 Minuten ist die arg verzwirbelt aufgebaut (2-3 Zeitebenen, nicht ganz durchschaubar verbunden durch Fett im Heiltank). Und die Action rockt nicht unbedingt, Temuera ist da vielleicht auch einen Tick zu alt für Mann vs Mann (oder Kreatur)-Szenen, und Ming Na läuft zumindest in der großen Hauptfightsequenz, zunächst mal noch etwas sinnfrei angetackert, auch nicht gerade zu Hochform auf. Top wie immer bei Disney/SW dagegen die Kulisse, Mos Dingens sieht schon extrem knusprig aus (besser als die Wüstenstadt in Villeneuves Dune, meine ich).

Klar werden die 6 Folgen durchgeglotzt, Disco macht Pause, und DEN Vergleich kann man eh nur gewinnen...
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

mali

Geht mir recht ähnlich wie Dir: Fett war für mich nie eine interessante Figur im SW Universum - und auch bei Mandalorian hätte ich ihn nicht gebraucht.

Trotzdem natürlich aus Neugier die erste Folge geschaut und war auch eher nur semi-begeistert.

Hitfield

3 Januar 2022, 22:39:25 #2 Letzte Bearbeitung: 3 Januar 2022, 22:48:48 von Hitfield
Erste Folge auf Disney+ gesichtet. Ich konnte den Hype um Boba Fett nie verstehen - eine völlig uninteressante und bedeutungslose Nebenfigur, die in Episode IV gar nicht auftauchte, sondern erst nachträglich bei einer der diversen Remastered-Fassungen hinzugefügt wurde. Der Ursprung von Boba Fett ist das berüchtigte "Holiday Special" von 1978, wo die Figur in einer Zeichentrick-Sequenz auftauchte. In Episode V hat er Han Solo gefangen genommen, um das Kopfgeld einzukassieren, und in Episode VI wurde er vom Wüstenmonster Sarlacc verschlungen. Das war ursprünglich alles - vielleicht maximal 2-3 Minuten Screentime, und das auch nur, wenn man die überarbeiteten Fassungen berücksichtigt.

Die Pilotfolge wurde von Robert Rodriguez handwerklich sehr solide in Szene gesetzt, macht die Figur aber um keinen Deut interessanter. Es ist schlicht belanglos, was mit Boba Fett nach seinem Sturz in den Sarlacc-Schlund passiert ist, wie er die Nachfolge von Jabba the Hutt antritt und was er in seiner neuen Rolle macht. Ehrlich - muss jetzt jede Nebenfigur und jede Nebenhandlung eine eigene Backstory bekommen? Ich fand diesbezüglich schon "Rogue One" grenzwertig, obwohl der Film (sehr) gelungen und schön anzusehen war.

Grund für die Serie ist übrigens, dass "Boba Fett" in den letzten Jahren der am meisten gegoogelte Name im Bereich Star Wars war - mehr als Luke Skywalker, Han Solo oder Kylo Ren. Eingefleischte Fans werden sich über einige bekannte Figuren wie Max Rebo, dem blauen Musiker auf Tatooine, oder den grünen Gamorreaner-Schweinen freuen. Mir ist das letztendlich Wurst.

Knappe 5 / 10 für die erste Folge.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

mali

Also die zweite Folge war zu meinem Erstaunen ziemlich gut. Die Tusken waren ja direkt mal mehr als drömelige Statisten.

Zwar war die Verteidigung des Zuges eher albern, aber hey: Ist halt Unterhaltung :)

Shodan

Die ersten beiden Folgen fand ich super. Aber die Dritte!? Das war nix. Spätestens bei der Moped Gang mit den lahmen und viel zu bunten Kisten bin ich ausgestiegen. Der Gastauftritt am Ende konnte die Folge auch nicht mehr retten.

Wolfhard-Eitelwolf

Bisher ist das echt nicht mehr als pflichtschuldiges Abfrühstücken, um das Abo mal zu nutzen neben Akte X. Technisch und ausstattungsmäßig erwartungsgemäß top, aber daneben im Prinzip vollkommen banal und auch spannungslos - Sympathie hat man hier für niemanden, erst recht nicht für die Story, so dass der Blick pro Folge gleich mehrfach auf den Timer schwenkt, wann es endlich "geschafft" ist. Die verschiedenen, mit Absicht kaum unterscheidbaren Zeitebenen haben mich schon beim Witcher (selbst beim zweiten Durchgang der ersten Staffel) so dermaßen angekotzt, dass das zukünftig für mich Ausschlusskriterium für eine Serie werden könnte.

mali

Der Knaller war in Folge 3 ja die Vespa-Gang mit den Flug-BlingBling-Rollern  :lol:

Das hätte echt nicht sein müssen.

mali

Und Folge 5 wischt dann mit den bisherigen Folgen mal eben den Boden auf, obwohl eigentlich fast keine Handlung oder "Action" da ist. Zeigt dann aber, was das eigentliche Problem der Serie ist.

Private Joker

Ja, das ist schon sehr vielsagend, wenn man als nomineller Held von sechs Folgen noch eine komplett an eine andere Figur abgeben muss - wollte ich gerade sagen, wobei ich jetzt sehe, dass die Serie die eher ungewöhnliche Zahl von 7 Episoden erhalten soll. Komischer Zufall oder wurde die da wirklich planmäßig eingeschoben?

Selten gesehen, so etwas, als ob man eine Serie Picard nennt und dann schmeisst kurzfristig mal eben der Kirk den Laden. Zeugt in der Tat von wenig Vertrauen in die eigene Hauptfigur; und dass es für diese Episode funktioniert, macht die Sache eher noch schlimmer. .
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

Hitfield

28 Januar 2022, 01:33:35 #9 Letzte Bearbeitung: 28 Januar 2022, 01:35:08 von Hitfield
Die fünfte Folge gestern war mit Abstand die beste. Nach ein paar Minuten frage ich mich, woran das liegen könnte bis mir auffällt, dass Boba Fett überhaupt keine Rolle spielt. :happy2: Er taucht bis zum Ende keine Sekunde auf. Und das ist schon beachtlich, wenn man bedenkt, dass es inhaltlich in rund 50 Minuten (inkl. Vor- und Abspann) nur darum geht, dass der Mandalorian sein Dunkelschwert gegen zwei andere Mandalorianer verteidigen muss und auf Tatooine einen neuen Raumgleiter kauft. Sonst passiert in einer Dreiviertelstunde Nettospielzeit nichts, und trotzdem bleibt es unterhaltsam.

Die vorherigen vier Folgen mit Boba Fett waren zwar nicht schlecht, aufwendig produziert und professionell in Szene gesetzt, aber aus meiner Sicht total belanglos. Ein großes Potpourri mit Locations sowie Neben- und Hintergrund-Charakteren, die die Fans aus der Original-Trilogie kennen.

Bei Folge 5 fehlen zudem die langen, recht ermüdenden Rückblenden (es gibt nur eine kurze). Und der Abschnitt auf der Elysium-artigen Raumstation sieht super aus.

Jedenfalls ist Folge 5 kein Ruhmesblatt für die Boba Fett-Figur.

7,5 / 10, ansonsten bislang eher 5-6 / 10 auf die vorherigen Folgen.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Private Joker

Episode 6 und die Haupt-/Titelfigur hat erneut nur rund 16 Sekunden Screentime. Langsam wird es albern, nächste Folge dann mit Solo, Chewie und dem Imp ?

Wenn Disney Konzept und Figur nicht traut, dann soll man es sein lassen und gleich die dritte vom Mandalorian früher starten.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

AfterBusiness

Ist die Serie eigentlich abgeschlossen oder soll es ev. ne 2.Staffel geben?  :jonglier:

Private Joker

Ich würde eher auf "in der Form geht das nicht weiter" tippen. Aber vielleicht darf sich Boba im Gegenzug ja zwei Folgen vom "Mandalorian" klauen....
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

proximo

Zitat von: Private Joker am  2 Februar 2022, 22:57:10Episode 6 und die Haupt-/Titelfigur hat erneut nur rund 16 Sekunden Screentime. Langsam wird es albern, nächste Folge dann mit Solo, Chewie und dem Imp ?

Wenn Disney Konzept und Figur nicht traut, dann soll man es sein lassen und gleich die dritte vom Mandalorian früher starten.

Ja das ärgert mich auch. Ich meine, natürlich war das eine fantastische Folge für mich Star Wars Fanboy, aber im Rahmen von "Book of Boba Fett" wirkt die Folge deplatziert. Es sein denn...
Spoiler: zeige
 Grogu entscheidet sich für das Hemd und mischt dann noch mit bei dem Machtkampf auf Tatooine mit.
When you watch a Jackie Chan Movie, you want to BE Jackie Chan!

mali

Zitat von: proximo am  4 Februar 2022, 11:23:41Ja das ärgert mich auch.

Ich fand das super :-) Gerade Folge 5 und auch noch 6 waren die ersten Folgen der Serie die gut waren :) Ich will Boba Fett nicht schlechter reden als es ist, aber im Vergleich zum Mandalorian war es - schlecht.

Interessant nebenbei: Der künstliche Mark/Luke sah besser aus und war ein besserer Schauspieler (Mimik) als es der echte je geschafft hat :-)

Private Joker

Im Finale gibts dann noch mal starwarstypischen Business als usual - reichlich Laser-"Geballer" mit mächtig vielen klinisch sauber entsorgten realen und CGI-Statisten. Irgendwo ganz nett anzusehen, aber wie schon einige Episoden aus dem Mandalorian leidet das unter anderem auch darunter, dass man es mit der "Unverwundbarkeit" der zwei Rüstungsträger mächtig übertreibt.

Insgesamt technisch natürlich top, herausragend zB die Zugsequenz, daran ist die Serie sicher nicht gescheitert (wobei das eh ein harsches Wort ist). Eher schon daran, dass die furchtbar uneinheitlich war: Ein wirrer Auftakt mit zwei unvermittelt verwürftelten Zeitebenen, etwas "der mit dem Wolf tanzt-Romantik" und einer Hauptfigur, die als Actionman zu undynamisch ist und als "Held" mit zu vielen zweifelhaften oder kaum erklärten Beweggründen herumläuft. Und dann natürlich der krasse Bruch in der Mitte, mit der besagter Nicht-Held zum Statisten seiner eigenen Serie wird - für Fanboys ein Fest, klar, als dramaturgischer Kniff aber mehr als fragwürdig.

Das konnte man sich sicher alles ansehen - punktemäßig würde ich das zwischen 5 und 6/10 verorten, das Starwars-Verse hat das nicht oder allenfalls mit ein paar Taschenspielertricks vorangebracht. Und da uns mit "Obi Wan" bereits die nächste Serie schon wieder auf Tatooine droht, stünde mal endlich ein anderer Schauplatz auf meiner Wunschliste ganz oben. Und dann auch gleich etwas weniger Weltraum-Western, so sehr ich das Genre eigentlich mag...
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

AfterBusiness

Hab die finale Folge noch nicht gesehen, finde es aber irgendwie schade, das man hier nicht mehr gewagt hat. Wäre doch mal cool wenn es auch mal ein bisschen härter zur Sache gegangen wäre. Die Handlung Kopfgeldjäger will sich Respekt verschaffen, schreit förmlich danach.... so kam Boba Fett leider sehr seicht rüber. Da war selbst der Mandolorianer konsequenter...  :bang:
Boba hätte man einfach ein bisschen härter, kompromissloser darstellen sollen.
So frage ich mich echt.... hat jemand vor dem Angst?  :hideugly:  :skeptisch:

mali

Pauschal-Spoiler. Wer es noch nicht gesehen hat und den Thread weiterliest, hat selbst huld  :mr.green:


Zitat von: Private Joker am 10 Februar 2022, 01:06:57Im Finale gibts dann noch mal starwarstypischen Business als usual

Ich fand es richtig klasse :-) Ab Folge 5 war die Serie richtig gut und unterhaltsam. Vorher eher etwas schwerfällig und langatmig/uninteressant.

Die King Kong Anspielung war auch sehr lustig. Und als Grogu "hallo" sagte schmolz mein Herz dahin :-)

Ist der Marshall nun angeschossen oder erschossen?

 

Karm

Zitat von: mali am 10 Februar 2022, 12:59:00Ist der Marshall nun angeschossen oder erschossen?
Spoiler: zeige
Du bittest tatsächlich um einen Spoiler?
:mr.green:

Ansonsten muss ich zugeben, dass mir die gesamte Serie gefallen hat. Alle Teile! Wobei im letzten Drittel natürlich eine deutliche Steigerung festzustellen war. Ist doch schön, wenn das Filmerlebnis sich im Laufe einer Serie steigert. Besser als anders herum. :happy2:

mali

Zitat von: Karm am 12 Februar 2022, 19:51:28
Zitat von: mali am 10 Februar 2022, 12:59:00Ist der Marshall nun angeschossen oder erschossen?
Spoiler: zeige
Du bittest tatsächlich um einen Spoiler?
:mr.green:

Ich habe es ja schon durch, aber innerhalb der Folge(n) wurde mal von angeschossen, niedergeschossen und erschossen gesprochen. Das verwirrt mich :-)

ironfox1

Zitat von: mali am 10 Februar 2022, 12:59:00Ich fand es richtig klasse :-) Ab Folge 5 war die Serie richtig gut und unterhaltsam. Vorher eher etwas schwerfällig und langatmig/uninteressant.

Ist das nicht der Moment, indem selbst die Macher das Handtuch geworfen haben und die Titelfigur aufgegeben haben?
Spricht nicht gerade für die Serie.  :smile: 


Wolfhard-Eitelwolf

Gerade Episode 7 gesehen - was ein gequirlter Käse nach den besseren vorherigen zwei Folgen! Endloses, sinnfreies Geballer ohne jeden Drive. Mini-Welle um Mini-Welle (größere Gegnermengen würden wohl so etwas wie Koordination benötigen) gegen lachhaft unverwundbare, dutzende Treffer aushaltende Helden. Da dachte sich wohl das Drehbuch: Mist, wir wollen 60 Minuten Lauflänge, haben aber nur Story für 15 Minuten. Ergo... "CGI-Rechner booting"... Immerhin hat Mini-Yoda nochmal für einen Pluspunkt gesorgt in all dem seelenlosen, völlig unspannenden und nicht mal eine echte Klimax mitsamt Ober-Antagonisten bietenden Müll

Hitfield

16 Februar 2022, 00:12:39 #22 Letzte Bearbeitung: 16 Februar 2022, 00:17:35 von Hitfield
Zitat von: Private Joker am 10 Februar 2022, 01:06:57Insgesamt technisch natürlich top, herausragend zB die Zugsequenz, daran ist die Serie sicher nicht gescheitert (wobei das eh ein harsches Wort ist). Eher schon daran, dass die furchtbar uneinheitlich war: Ein wirrer Auftakt mit zwei unvermittelt verwürftelten Zeitebenen, etwas "der mit dem Wolf tanzt-Romantik" und einer Hauptfigur, die als Actionman zu undynamisch ist und als "Held" mit zu vielen zweifelhaften oder kaum erklärten Beweggründen herumläuft. Und dann natürlich der krasse Bruch in der Mitte, mit der besagter Nicht-Held zum Statisten seiner eigenen Serie wird - für Fanboys ein Fest, klar, als dramaturgischer Kniff aber mehr als fragwürdig.

Das konnte man sich sicher alles ansehen - punktemäßig würde ich das zwischen 5 und 6/10 verorten, das Starwars-Verse hat das nicht oder allenfalls mit ein paar Taschenspielertricks vorangebracht. Und da uns mit "Obi Wan" bereits die nächste Serie schon wieder auf Tatooine droht, stünde mal endlich ein anderer Schauplatz auf meiner Wunschliste ganz oben. Und dann auch gleich etwas weniger Weltraum-Western, so sehr ich das Genre eigentlich mag...

Dem kann ich mich nur anschließen. Und auch mali in Bezug auf
Spoiler: zeige
Luke: Schauspielerisch war der CGI-Mark Hamill von 2021 dem Hamill von Anfang der 80er Jahre haushoch überlegen.
Das fühlt sich irgendwie sehr merkwürdig an.

Die Entwicklung der Serie während der nur 7 Folgen und die Stilbrüche sind wirklich ungewöhnlich. 4 solide produzierte und inszenierte, aber belanglose und recht langweilige Folgen mit der Titelfigur und dieser zähen Dramaturgie mit den ständigen Rückblenden. Dann 3 etwas interessantere und durchaus kurzweilige Folgen, bei denen der Mandalorian im Mittelpunkt steht (in Folge 5 taucht Boba Fett als Titelfigur gar nicht, in Folge 6 nur weniger als eine Minute bei einer Besprechung auf).

Die letzte Folge bietet 30-40 Minuten von Robert Rodriguez überaus sehenswert inszenierte Dauer-Action. Mir hat die Folge wirklich gut gefallen (8/10). Komisch, bei Cad Bane in Folge 6 und 7 sowie seinem Duell mit Cobb Vanth in dem Wüstenkaff Freetown musste ich sehr an "Brave Starr" denken.

Insgesamt 6 oder 6,5 / 10. Erstaunlich, dass alles, was die ganze Serie nach ca. 4 Stunden zur Figur Boba Fetts zu sagen hatte, war, dass er:
a) den Sturz in Sarlaccs Schlund überlebt hat,
b) Jabbas Nachfolge angetreten hat (warum auch immer Fett als Kopfgeldjäger sesshaft werden wollte) und
c) die Stadt und Bewohner von Mos Espa aufs Spiel gesetzt hat, weil er keinen Gewürz(!)-Schmuggel zulassen wollte.
Irgendwie leicht beknackt.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Private Joker

"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

Private Joker

Wer von Wüstenplaneten Marke Star Wars immer noch nicht genug hat: Geht (vielleicht) doch weiter

https://www.gamestar.de/artikel/the-book-of-boba-fett-staffel-2-leak,3382585.html
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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