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Blitzer und Verjährung

Begonnen von S.w.a.p, 4 Mai 2006, 09:51:43

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Dr. STRG+C+V n0NAMe

27 Mai 2006, 01:38:39 #30 Letzte Bearbeitung: 27 Mai 2006, 01:42:20 von n0NAMe
Zitat von: Seemops am 26 Mai 2006, 21:01:06
meinetwegen....das ändert trotzdem nichts daran, dass man was falsch gemacht hat und dabei erwischt wurde. und statt das ganze als abzockerei abzutun, wäre einsicht vielleicht gesünder...jedenfalls ist das auch ein zweck der blitzerei. nicht nur, ich weiß, ich mache mir da keine illusionen drüber, aber auch. jedenfalls wäre es unlogisch, regeln aufzustellen und diese nicht durchzusetzen.

Naja, das zeigt mir doch eine etwas seltsame Einstellung. Gesetz ist so wie es ist und so ist es richtig. Nicht hinterfragen, sondern alles akzeptieren. Beispiel A66 ... da war ewig lange 100km/h, inzwischen sind dort 120km/h. Dann Auffassung nach müssten man ja früher mit 120 km/h was falsch gemacht haben, was jetzt aber nicht mehr der Fall ist. Warum ist das jetzt ok ? Oder möchtest du mir jetzt sagen, dass das irgendwelche schlauen Leute entschieden haben und ich ja überhaupt keine Ahnung davon habe und doch schließlich das machen soll, was man mir sagt ?

Noch was anderes ... ist es denn normal, wenn Städte und Gemeinden am Anfang des Jahres soundsoviel Geld einplanen, welches sie durch Blitzer und Falschparker einnehmen werden ? Steht da der Gedanke der "Erziehung" und der "Sicherheit" im Vordergrund oder doch eher Abzocke, weil wir eh zu wenig Kohle einnehmen ?
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Seemops

ich weiß zwar nicht, was das alles damit zu tun hat, dass ich etwas dazu gesagt habe, dass etwas falsch gemacht wurde und man dafür bestraft wird. und ich will es eigentlich auch gar nicht wissen, denn dann entsteht nur eine sinnlose aufzählung von fällen, in denen im straßenverkehr irgendwas nicht stimmt. und dass das so ist, ist kein geheimnis.

es ist auch keine komische einstellung. ich will nur damit sagen, dass es doch fraglich ist, wenn jemand beim zu schnell fahren erwischt wurde und das einzige, was ihm dazu einfällt ist auf abzocke zu schimpfen. und ob das nun abzocke ist oder nicht (das geld sollte sinnvoller weise in den straßenbau fließen, wovon wir übrigens alles was hätten), ändert nichts daran, dass jemand etwas falsch gemacht hat und dabei erwischt wurde. im prinzip regt man sich hier also darüber auf, dass man die regeln nicht brechen darf, so hört es sich jedenfalls an. man hat zwar etwas falsch gemacht, was man einfach auch nicht hätte tun müssen, aber das ist egal. es ist ja unfair, jetzt auch noch geld dafür bezahlen zu müssen.
das ist so der ton hier in diesem thread. und das kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn es war definitiv nicht richtig, zu schnell zu fahren (oder falsch zu parken). ich finde diesen gedankengänge einfach nur verdreht.

meine aussage hat also nichts mit dem zu tun, was du da erzählst, noname. überhaupt nichts. und ich finde es geradezu lächerlich, dass dann solche aussagen kommen:

Zitat von: n0NAMeNicht hinterfragen, sondern alles akzeptieren.

so ein mensch bin ich ganz bestimmt nicht. und ich finde es auch anmaßend von dir, so etwas über mich zu behaupten.
ich ärgere mich auch, wenn ich bei etwas erwischt wurde und ein knöllchen bezahlen muss. das war dann aber mein fehler und das geld ist nicht nur so hoch, weil man damit sehr gut straßen bauen oder bürgermeister ausstatten kann. sondern auch, damit es richtig im geldbeutel wehtut. und offensichtlich tut es den meisten noch nicht weh genug, denn ich glaube der threadsteller wird jetzt auch nicht langsamer fahren. obwohl sich seiner meinung nach leute unfairerweise daran bereichern.

und ob der mensch da nun aus abzocke mit der radarpistole steht oder nicht, ändert nichts daran, dass man selbst dafür verantwortlich ist, dass man zu schnell gefahren ist (und ob das in einer gefahrenzone ist oder nicht) und nun dafür bestraft wird. rein gar nichts. und von sonderlich großer schuldeinsicht zeugt das auch nicht.
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Dr. STRG+C+V n0NAMe

Dann will ich es mal etwas erweitern.

Also ist es in Ordnung und richtig, wenn Filme beschlagnahmt werden, denn schließlich steht es so im Gesetz. Also kein Wort mehr dagegen.
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Seemops

nee, ich bin keine politesse, gott bewahre. das würde mein leichtes gemüt nicht vertragen...

@noname:

lass es doch einfach gut sein. das hat absolut nichts mit meiner grundaussage zu tun. ich stelle viele dinge in frage und meinetwegen können wir uns gerne darüber streiten, ob in manchen gegenden z.b. die geschwindigkeitsgrenze zu niedrig oder zu hoch ist. sehr gerne.
aber wenn die regel nun so festgelegt ist, ob nun rechtmäßig oder nicht, dann muss man sich wohl daran halten oder ins verkehrsministerium gehen und sie ändern.
und wenn man das nicht tut, darf man sich eben nicht darüber beschweren, wenn man dann dafür bestraft wird. ob das nun abzocke ist oder nicht, warum das männchen mit radarpistole dasteht oder nicht, er hat recht, du nicht.

das hat mit hinterfragen nichts zu tun. du kannst meinetwegen hinterfragen, ob das ok ist, wenn der da steht, weil es z.b. gefährlich ist, wenn das dann blitzt, aber das ändert nichts daran, dass du schneller gefahren bist, als es erlaubt war. und was gibt es da zu hinterfragen? da steht ein schild (das kannst du gerne hinterfragen) und du hast einen tacho (den kannst du auch gerne hinterfragen) und zusammen ergibt das dann, was du gefahren bist und was erlaubt war. da gibt es nichts zu hinterfragen. jedenfalls nichts am tatbestand und um den gehts mir.

und mit filmen hat das schon mal gar nichts zu tun. ich lasse mich von dir ganz bestimmt nicht in die ecke eines ja-sagers drängen. denn es stimmt nicht. ich rege mich auch darüber auf, wenn ich ein knöllchen habe und ich rege mich auch darüber auf, wenn man mir als einzige das knöllchen gibt. aber ich muss trotzdem einsehen, dass ich diejenige war, die etwas in erster linie falsch gemacht habe. und diese kette von reaktionen habe ich ausgelöst. also mach ich es das nächste mal nicht wieder oder geschickter oder kassiere wieder ein knöllchen. ob ich das nun ok finde, dass es politessen gibt oder nicht.
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