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Gefakter snuff

Begonnen von Morticia, 13 August 2006, 09:52:59

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Hedning

Ich finde ziemlich bedenklich, dass jetzt nach den - ich sage es gerne noch mal - künstlerisch teils hochwertigen GP-Filmen jetzt auch noch Kannibalenfilme auf eine Stufe mit dem Faces-of-was-auch-immer-Rotz gestellt werden. Die humanistische Botschaft in "Cannibal Holocaust" ist meiner Ansicht nach unübersehbar, auch wenn sie teilweise platt und teils bitterböse präsentiert wird. Dass Tiere geschlachtet und dabei voyeuristisch gefilmt werden, ist sehr traurig, aber in etablierten Filmen wie "Apocalypse Now" oder "Der Name der Rose" ist das auch zu sehen und kein Mensch regt sich darüber auf.
Also bitte nicht auf das Niveau des katholischen Filmdienstes herablassen, bitte ;-)

Pinhead_X

Aber genau diese Tierschlachtungen machen die humanistische Botschaft des Films hinfällig.
We'll never stop, we'll never quit, 'cause we're Metallica!!!
Meine Musik

Man Behind The Sun

Zitat von: Pinhead_X am 17 August 2006, 10:58:11
Aber genau diese Tierschlachtungen machen die humanistische Botschaft des Films hinfällig.

Um das mal "ein klein wenig" zu "veteidigen"...

Die Tiere wurden (zumindest in Cannibal Holocaust) natürlich nicht extra für die Kamera getötet, sondern die Kameraleute haben einfach im richtigen Moment draufgehalten, als die Eingeborenen gerade ihr Mittagessen vorbereiteten. Das ist natürlich kein Deut besser, als wenn man dies extra gemacht hätte, aber zumindest wird der Umstand dadurch etwas relativiert und wissen sollte man das auch, wenn man sich mit dem Thema "Tiersnuff" beschäftigt.

Übrigens: Buttgereit hat in Nekromantik auch Aufnahmen von der Schlachtung eines Hasen benutzt, der nicht "extra" für den Film geschlachtet wurde. Der hat aber seltsamerweise nicht so viele Drohungen wie Regisseur Deodato bekommen...
In heaven everything is fine.


McHolsten

Zitat von: Man Behind The Sun am 17 August 2006, 13:03:45
Übrigens: Buttgereit hat in Nekromantik auch Aufnahmen von der Schlachtung eines Hasen benutzt, der nicht "extra" für den Film geschlachtet wurde. Der hat aber seltsamerweise nicht so viele Drohungen wie Regisseur Deodato bekommen...

Na ja, "Nekromantik" hat ja nun auch nicht sooo den Bekanntheitsgrad wie "Cannibal Holocaust"...  ;)
Gore on!

Man Behind The Sun

Zitat von: McHolsten am 17 August 2006, 13:10:15
Zitat von: Man Behind The Sun am 17 August 2006, 13:03:45
Übrigens: Buttgereit hat in Nekromantik auch Aufnahmen von der Schlachtung eines Hasen benutzt, der nicht "extra" für den Film geschlachtet wurde. Der hat aber seltsamerweise nicht so viele Drohungen wie Regisseur Deodato bekommen...

Na ja, "Nekromantik" hat ja nun auch nicht sooo den Bekanntheitsgrad wie "Cannibal Holocaust"... ;)

Ja ja, hast ja recht ^^

Aber der Umstand ist derselbe, darauf wollte ich eigentlich hinaus. Ich wollte damit nur zeigen, dass es Tiersnuff nicht nur in Italien oder sonstwo gibt, sondern auch direkt hier in Deutschland.
In heaven everything is fine.


Pinhead_X

Deshalb habe ich auch Nekromantik sowie Cannibal Holocaust aus meiner Sammlung ENTFERNT. Ist zwar schade wegen den Efffekten und so aber die Nahaufnahme direkt in die Augen der Schildkröte....näää!! Sorry Leute aber das hat nix mehr mit Filmemacherrei zu tun sondern ist abartig. Unabhängig davon ob die, diese Kröte nun gegessen haben oder nicht. Ich mache halt einen Unterschied ob das Wesen welches da gerade zerhackt wird wirklich Schmerzen hat in dem Moment oder obs Effekte sind. Und ich unterhalte mich nicht an den Schmerzen anderer.  :hacki:
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Meine Musik

Morticia

Zitat von: Pinhead_X am 17 August 2006, 14:15:45Ich mache halt einen Unterschied ob das Wesen welches da gerade zerhackt wird wirklich Schmerzen hat in dem Moment oder obs Effekte sind. Und ich unterhalte mich nicht an den Schmerzen anderer. :hacki:
:respekt:

Morticia

SplatMat

Meiner Meinung nach kann man ruhig alles Filmen. Die Frage ist nur, zu welchem Zweck. Ich habe zum Beispiel in meiner Heilpraktiker-Ausbildung ein Seminar belegt, in dem wir bei einer Obduktion dabei waren, und haben uns das ganze auch auf Video angesehen. Daß da niemand von uns sich dran aufgegeilt hat, versteht sich von selbst. Wenn solche Filme dann in Umlauf geraten, und sich bestimmte Leute dann hinstzen, um aus den gesammelten "Werken" ein Best Of zusammenstellen, egal, was darauf nun wirklich zu sehen ist, hat das mit normalem Verhalten nix mehr zu tun. Und wer sich daran aufgeilt, wenn Menschen oder Tiere sterben, ist eher ein Fall für die Klapse, egal ob nun gefaked oder echt.

Wenn ich aber eine gefakete Obduktion, Vergewaltigung, Erschießung, etc. inszeniere, um diese in einem gewissen Kontext in einem Film darzustellen, dann ist das was ganz anderes. Wenn dann der Film allerdings auch nur darauf abzielt, derartiges zur Schau zu stellen, hat das meiner Meinung nach nur den Grund, die Anzahl der abartigen Filme zu erhöhen. Dadurch entstehen dann Filme wie "Gesichter des Todes", bei denen es dann ellenlange Diskussionen gibt, welche Szenen "echt", und welche "gefaked" sind. Meiner Meinung nach ein recht krankes Verhalten von Filmemachern und Zuschauern.

Es gibt allerdings auch Filme, wie zum Beispiel "Irreversible", bei dem eine Vergewaltigung dargestellt wird, ohne daß sich jemand (psychisch gesunde Menschen) daran aufgeilen könnte. Durch den Kontext, in dem diese Vergewaltigung steht, wird eine ganz andere Atmosphäre transportiert, als wenn man einen Live-Mitschnitt einer wirklichen Vergewaltigung filmt oder sieht. Genau so ist das bei anderen Perversitäten, die in Filmen dargestellt werden. Es kommt eben immer auf die Intention des Filmemachers, aber noch viel mehr auf die Intention des Betrachters an.

Daß man Tiere und Menschen nicht töten muß, um etwas zur Unterhaltung zu produzieren, brauch ich bestimmt nicht extra erwähnen, aber es gibt eben auch "echtes" Material, welches zwar notwendig ist, aber leider viel zu oft in die falschen Hände gerät. Bei uns gab es damals in der Ausbildung auch nen Typen, der damit geprahlt hat, seine Lehr-Kopie der Obduktion mit seinen Freunden beim Bier gesehen zu haben. Es hat ungefähr 3 Tage gedauert, bis dieser Typ sich einen neuen Ausbildungsplatz suchen mußte. (Das nur nebenbei)
Für ein freies Tibet


Aero

17 August 2006, 17:18:04 #38 Letzte Bearbeitung: 17 August 2006, 17:37:21 von Aero
ZitatDie Tiere wurden (zumindest in Cannibal Holocaust) natürlich nicht extra für die Kamera getötet,

Doch, wenn auch nicht alle. Im Interview mit dem Darsteller von Alan Yates auf der Grindhouse DVD bestätigt er dieses.
Eigentlich sollte er bei dem Überfall auf das Eingeborenendorf das kleine Schwein erschiessen. Aber er weigerte sich mit der Begründung, daß dies ein Film sei und man genügend Möglichkeiten hätte solche Szenen zu stellen. Daraufhin musste halt ein anderer Darsteller das Schwein erschiessen. Und Deodato meinte dann zu dem Yates Darsteller, daß er bloß nicht seinen Monolog versauen sollte, da man nur dieses eine Schwein zum erschiessen hätte.

Also selbst wenn man das Schwein hinterher noch auf den Grill geschmissen hat war die Hauptintention das filmen der Erschießung.

Gruß
Aero
„Eine anständige Maß werden wir nicht auf den Index stellen.“ (Günther Beckstein)

Jersey Bellini

Zitat von: splatmat1 am 17 August 2006, 16:02:52
Es kommt eben immer auf die Intention des Filmemachers, aber noch viel mehr auf die Intention des Betrachters an.

:respekt: Kann mich dem kompletten Post von splatmat1 nur voll anschließen.  :respekt:

Fotos und Videos von Leichen, Obduktionen etc., die auf einschlägigen Seiten und Filmen "ausgeschlachtet" werden, machen durchaus Sinn, aber eben nur dann, wenn sie z.B. für Beruf bzw. Ausbildung eingesetzt werden oder ggf. noch für seriöse Dokumentationen.

Ich habe so etwas in der Art mal in der Marine gesehen. Natürlich ist es in den ersten Momenten, grade in der Gruppe, ein bischen eine Mutprobe (wer hält es aus hinzusehen...), nach kurzer Zeit ist es IMO dann aber eben nur ertäglich, wenn man auf eine rein fachlich pragmatische Sicht umschaltet, für die solche Filme eben auch gemacht sind.
Diese Aufnahmen dann für plakative Shock-Dokus zusammenzustellen, die manche noch als spaßig empfinden, ist genauso übel und pervers wie Vergewaltigung und Folter selbstzweckhaft für Gewaltpornos nachzustellen.

Der Tötung von Tieren in Filmen stehe ich auch sehr ablehnend gegenüber. Würde hier aber auch noch zwischen der Art der Darstellung differenzieren. Wenn in einem Film ein normales Schlachttier auf normale Weise getötet wird und diese Szene nicht als plakativer Effekt in einem sensationseilen Schundfilm verwurstet wird sondern z.B. eine Abbildung reale Ereignisse in einem Kulturkreis ist, würde ich den Film deshalb nicht verdammen.
Das man aber doch lieber bloß auf Effekte zurückgreifen sollte und diese Dinge erst recht nicht in aktuelle Produktionen gehören, versteht sich von selbst.     


Hedning

Zitat von: Man Behind The Sun am 17 August 2006, 13:03:45Um das mal "ein klein wenig" zu "veteidigen"...

Die Tiere wurden (zumindest in Cannibal Holocaust) natürlich nicht extra für die Kamera getötet, sondern die Kameraleute haben einfach im richtigen Moment draufgehalten, als die Eingeborenen gerade ihr Mittagessen vorbereiteten.

Vielleicht ist das alles auch ironisch von dir gemeint, aber anderenfalls: die Schildkröte (die bekannteste Szene in dieser Hinsicht) wird nicht von Eingeborenen, sondern von den amerikanischen Dokumentarfilmern im Dschungel getötet. Ich glaube nicht, dass Deodato irgendwas gefilmt hat, was einfach mal eben so passiert ist. Andererseits kann man solche Szenen auch in jeder zweiten Dschungel-Dokumentation des "öffentlich-rechtlichen" Fensehens sehen.
Der Aussage von PinheadX, dass diese Szenen die humanistische Botschaft zunichte machen, muss man wohl zumindest in eingeschränktem Maße zustimmen... Aber wie gesagt, vor laufender Kamera Tiere zu töten, ist absolut keine Erfindung der Kannibalenfilmwelle.

Pinhead_X

Ich weiß nicht hier jemand die Band Samsas Traum kennt. Jedenfalls ist der Frontman Alex Kaschte ein Vegetarierer oder sogar Veganer , weiß nicht. Jedenfalls haben sie eine DVD Box rausgebracht auf der als Hidden Track eine Dokumentation über die Schlachtpraktiken diverser Schlachter aufgeklärt wird. Kurz um: Es werden Rinder gezeigt die einen Bolzen eingeschoßen bekommen, aber noch leben. Diese hängen daraufhin von der Decke zappeln noch und werden aufgeschlitzt so das das Blut herausläuft. Wenn man diesen Film gesehen hat wird man Vegetarier. Versprochen.

Ich persöhnlich Kritisiere diesen Film sehr. Denn: Hier wird versucht jemanden eine Lebenseinstellung aufzuzwingen. So zumindest empfand ich das gesehene. Vieleicht kann hier ein User Namens "Gregor Samsa" was dazu sagen.
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Meine Musik

Morticia

Naja, 'Lebenseinstellung aufzwingen'...vielleicht ist die Intention hierfür auch nur, daß man einfach mal darüber nachdenkt woher der saftige Braten auf'm Teller kommt. Ich selbst bin kein Vegetarier, und ich mag diese gewisse Sorte Ernährungs-Terroristen auch nicht, aber wie gesagt, einfach mal drüber nachdenken und evtl. sogar Alternativen zum Supermarkt-Fleisch in Erwägung ziehen.
Sorry, bissel OT...

Morticia

Pinhead_X

@Morticia,

um wieder zum Thema zu kommen, du hast dieses Video nicht gesehen oder? Du kannst auf jeden Fall kein Steak essen ohne dadrüber nachzudenken. Du hast diese großen schwarzen Rinderaugen im Kopf und du wirst es nicht mehr los. Genauso ging es mir mit der Schildkröte in CH. In diesem Fall wurde der Snuff als Mittel eingesetzt, was ich nicht OK finde. Sicherlich hat es Aufklärungscharakter ABER jemand könnte dadurch dermaßen schockiert werden, das er /sie NIEMALS wieder auch nur in die nähe von Würstchen kommen kann. Ich finde das einfach nicht richtig. Mir ist klar das Alex damit versucht hat aufzuwecken bzw aufzuklären aber ich denke man sollte freiwillig sich zu solchen Schritten entschließen und nicht nachdem man eine solche Snuff Doku gesehen hat.
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Morticia

...mit der Option daß so etwas freiwillig geschehen sollte hast du sicherlich recht.

Morticia

Gregor Samsa

Hallo Pinhead.
Da ich diesen Film gesehen habe,  kann ich natürlich etwas dazu sagen. 
Ich finde ihn zwar schockierend und widerlich, jedoch hat er mich nicht dazu gebracht, Vegetarier zu werden. Denn - Ich habe in erster Linie etwas gegen die abartige Behandlung der Tiere, jedoch kann man diese, auch durch  Vegetarier-Sein nicht stoppen. Ich esse das Fleisch dann bewusst, das ändert zwar nichts an dem objektiven Fakt, dass ich, zu einem geringen Teil zwar, diese Wirtschaft fördere, aber wie gesagt, sie wird immer (sofern es immer Tiere geben wird), weiter existieren und sich davon zu distanzieren, ändert leider nichts, sonst würde ich es tun.
Nochwas - Ich finde es völlig legitim, solche Videos als Mittel zu verwenden, man seiht  einfach der Wahrheit ins Auge und das ist  absolut wünschenswert. Ich finde, jeder sollte diesen Film gesehen haben, um über das Thema zu urteilen, schließlich wird kaum jemand eine Vorstellung von der bestialischen Verarbeitung  von Rindern haben.

Herr Samsa

Catfather

@Gregor Samsa : >Ich esse das Fleisch dann bewusst, das ändert zwar nichts an dem objektiven Fakt, dass ich, zu einem geringen Teil zwar, diese Wirtschaft fördere, aber wie gesagt, sie wird immer (sofern es immer Tiere geben wird), weiter existieren und sich davon zu distanzieren, ändert leider nichts, sonst würde ich es tun.

Eine schwaches Pseudo-Argument würde ich meinen. Man sollte das tun, was einem selber ethisch und moralisch vertretbar erscheint. Die Welt mag nicht besser werden, aber man setzt ein Zeichen, das man etwas nicht billigt und gutheißt. 

@Morticia: > Ich selbst bin kein Vegetarier, und ich mag diese gewisse Sorte Ernährungs-Terroristen auch nicht, aber wie gesagt, einfach mal drüber nachdenken und evtl. sogar Alternativen zum Supermarkt-Fleisch in Erwägung ziehen.

Was verstehst du unter die abwertende Bezeichnung "Ernährungs-Terroristen" und warum magst du keine Vegetarier?  Ist doch etwas positives so zu leben wie ich meine und nicht jeder Vegetarier oder Veganer muss gleich ein Fanatiker sein, oder? 

Grundsätzlich gibt es natürlich Abstufungen, billiges Fleisch aus der Massentierhaltung oder Eier von "KZ-Legehennen" sind sicher besonders problematisch.       
Für alle, die sich noch eigene Gedanken machen:
http://www.NachDenkSeiten.de/
die kritische Homepage!

Morticia

@ catfather:
Wer sagt daß ich keine Vegetarier mag?
Was bzw. wen ich meinte geht eigentlich aus meinem Dialog mit Pinhead hervor, und diese Menschen bezeichne ich als Ernährungs-Terroristen: Menschen die meinen mir ihre eigene Einstellung (hier zur Ernährung) aufzwingen zu müssen, denen dazu jedes Mittel recht ist und die jeden der eine andere Einstellung hat als sie selbst missionieren wollen. Selbstverständlich sind nicht alle Vegetarier Fanatiker; ich durfte/mußte allerdings feststellen daß der fanatische Anteil gerade bei Veganern extrem hoch ist.

Morticia

VIRUS

das ist die bescheuertste klischeereiterei, die ich je gelesen habe.

Mein bratwurst has a first name, it´s F-R-I-T-Z, mein bratwurst has a second name it´s S-C-H-N-A-C-K-E-N-P-F-E-F-F-E-R-H-A-U-S-E-N...

Kill Mum!

Zitat von: Morticia am 13 August 2006, 09:52:59
Hi,

kürzlich sah ich bei Filmundo zu verkaufende Filme die für mich so aussahen wie snuff movies.
Auf meine diesbezügliche Frage kam als Antwort sinngemäß 'Haha, nein, wär ja schrecklich, das sind nur fakes'.
Seitdem grüble ich über dieses Thema nach. Ich persönlich liebe Horror und Splatter, aber bei dem Gedanken an snuffs (ob nun gegen Menschen oder gegen Tiere) stellt sich mein Nackenfell auf.
Filme die so wirken sollen als ob da tatsächlich jemand real zu Tode gefoltert wird...mein Hirn stolpert immer wieder drüber. Gut, ich kann mir noch immer sagen 'Ist nicht real', wobei ich mir vorstellen kann daß das bei solchen Filmen (ich hab' allerdings noch nie einen gesehen) wesentlich schwieriger ist als bei normalem Horror/Splatter. Ich frage mich außerdem-jaja, die uralte Frage-:Warum sieht man sich so etwas an? Schaut man so etwas weil man sich real snuffs nicht leisten kann aber nun mal drauf steht? Denn wenn man 'so etwas schrecklich findet', warum kauft man sich dann etwas das im Prinzip genauso ist, zumindest von der (von mir vermuteten) Wirkung her?

Wäre nett wenn jemand was dazu sagen könnte, das Thema interessiert mich wirklich.

Gruß
Morticia

Wenn ich richtig informiert bin, gibt es keinen als Snuff ausgewiesenen Film, der echt ist. Das heisst, das bisher niemand beweisen konnte, dass jemand extra für einen Film getötet wurde.
Bei Tier-Snuff sieht das anders aus.

Warum man sich solche Filme ansieht? Tja...warum gibt es Schaulustige bei Unfällen, Bränden oder Amokläufen?

Einfach Lust an der Sensation. Wobei ich "Faces of Death" oder "Terrorists, Killers and Middle-East Wackos" nicht unterhaltend finde. Die dauernde Aneinanderreihung von Bluttaten macht schnell müde und lässt einen abstumpfen...im Endeffekt ist dir der Film dann egal.

"Cannibal Holocaust" dagegen halte ich für einen sehr guten Film, der im Gegensatz zu vielen anderen "Horror"filmen auch handwerklich gut gemacht ist - und einen extrem geilen Soundtrack hat.
"I wish my life was a non-stop hollywood movie show,
A fantasy world of celluloid villains and heroes,
Because celluloid heroes never feel any pain
And celluloid heroes never really die." (The Kinks - Celluloid Heroes)

SplatMat

27 August 2006, 22:10:03 #50 Letzte Bearbeitung: 27 August 2006, 22:14:23 von splatmat1
Wasn das hier für ne Diskussion? Snuff-Filme beinhalten IMMER den sexuellen Aspekt. Nur weil jemand für einen Film ermordet wird (auch Tiere), hat das noch lange nix mit Snuff zu tun. Tier-Snuff ist daher wohl eher selten, denn selbst so kranke Menschen, die auf Nekrophilie stehen, oder darauf, daß der Sexualpartner (ich weiß, dass das ne schlechte Wortwahl ist) nach dem Akt stirbt, sind noch lange nicht scharf auf Tiere.

Bitte informiert euch demnächst genau, bevor ihr irgendwelche Sachen in den Raum werft, von denen ihr nur durchs HörenSagen wisst.

SplatMat

P.S.: Vegetarier haben mit dem Thema übrigens auch nix zu tun!!!!
Für ein freies Tibet


Morticia

28 August 2006, 12:10:32 #51 Letzte Bearbeitung: 28 August 2006, 12:15:29 von Morticia
Tiersnuff ist einfach ein Begriff bei dem jeder hier weiß was gemeint ist. Mir persönlich fällt kein besserer ein. Aber ich bin sicher du hast da einen tollen und selbstverständlich politisch korrekten Vorschlag parat.
Was die Vegetarier angeht so hat sich die Diskussion einfach weiterentwickelt und auch diesen Aspekt gestreift (nämlich daß in einem Film Tiere die vor der Kamera getötet wurden hinterher 'wenigstens' gegessen wurden).

Morticia

SplatMat

Für ein freies Tibet


Kill Mum!

Mondo bedeutet doch "Welt", oder? Würdest du "Tiersnuff" also Doku über den Zustand der Welt sehen?
"I wish my life was a non-stop hollywood movie show,
A fantasy world of celluloid villains and heroes,
Because celluloid heroes never feel any pain
And celluloid heroes never really die." (The Kinks - Celluloid Heroes)

SplatMat

ARGH ich schlachte gleich meine Katze und nehm sie dann so richtig durch, wenn das hier so weitergeht.

Lies dir gefälligst den Artikel von Wikipedia durch!!!! Vielleicht hörst du dann auf, so dumme Fragen zu stellen.
Für ein freies Tibet


Kill Mum!

OK...Filme in Genres einzuordnen war noch nie meine Stärke...
"I wish my life was a non-stop hollywood movie show,
A fantasy world of celluloid villains and heroes,
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And celluloid heroes never really die." (The Kinks - Celluloid Heroes)

Man Behind The Sun

Ihr seid alle so geil ^^

Überall auf der Welt laufen Terroristen rum, in Afrika verhungern täglich immer noch tausende von Kindern täglich und ihr regt euch über eine Schildkröte auf, die mal vor über 20 Jahren in einem billigen Horrorfilm geschlachtet wurde und danach auch noch gegessen wurde.

Geht euch hier mal nicht so an die Gurgel, es gibt weitaus wesentlicheres, über das man sich streiten kann.
In heaven everything is fine.


Kill Mum!

Im Gegensatz zu dem Hunger in Afrika oder Terroristen in den USA/England, haben hier die meisten aber "Cannibal Holocaust" erlebt...
"I wish my life was a non-stop hollywood movie show,
A fantasy world of celluloid villains and heroes,
Because celluloid heroes never feel any pain
And celluloid heroes never really die." (The Kinks - Celluloid Heroes)

Man Behind The Sun

Zitat von: Kill Mum! am 28 August 2006, 21:12:58
Im Gegensatz zu dem Hunger in Afrika oder Terroristen in den USA/England, haben hier die meisten aber "Cannibal Holocaust" erlebt...

Wie war das doch gleich mit den Äpfeln und den Birnen?

Wenn du nichts anständiges zu dem Thema beizutragen hast, dann hilft es vielleicht auch manchmal - du hast es erraten - gar nichts zu schreiben.
In heaven everything is fine.


Kill Mum!

Zitat von: Man Behind The Sun am 28 August 2006, 21:21:37
Wie war das doch gleich mit den Äpfeln und den Birnen?

Wenn du nichts anständiges zu dem Thema beizutragen hast, dann hilft es vielleicht auch manchmal - du hast es erraten - gar nichts zu schreiben.

Meine Beiträge sind grundsätzlich anständig. Und dein Gutmenschenvergleich war eher überflüssig...

Kennt jemand "Tesis - Der Snuff-Film"?
"I wish my life was a non-stop hollywood movie show,
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