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Fantasy Filmfest 2008

Begonnen von Robi, 6 Juni 2008, 18:31:05

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AB

Yep, das Klatschen fand ich auch sehr dämlich. Deiner Beurteilung kann ich zustimmen, ist halt nur ein Backwood Streifen, waren ja inklusive degenerierter Family alle Zutaten vorhanden.  ;) Fand ihn aber insgesamt dann doch besser als nur Durchschnitt 7/10.

Robi

13 August 2008, 13:18:41 #91 Letzte Bearbeitung: 13 August 2008, 13:20:26 von Robi van Gore
Zitat von: Shane Schofield am 13 August 2008, 02:21:15
Und bitte liebe FFF Zuschauer: Ist das Klatschen bei Splatterszenen in Partyfilmen immer sehr unterhaltsam, passt es bei eindeutig ernstgemeinten Filmen überhaupt nicht. Vor allem bei Szenen wie der Stachel im Fuß der Frau. Meine Güte...das hat man doch sicherlich schon 100x gesehen, oder?
:exclaim: :exclaim: :exclaim:
Da stimme ich auch völlig zu. Wobei es mich bei der von dir erwähnten Szene weniger gestört hat. Das Kotzen hab ich eher in den zwei folgenden Szenen bekommen die beklatscht wurden. Mir ging dann der Gedanke durch den Kopf...was sitzen hier nur für dumme perverse Schweine im Publikum?
Ich bin zwar kein Fan von Punktevergabe, hab jetzt extra noch mal eine Nacht drüber geschlafen, komme aber zu dem Entschluss, dass Eden Lake von mir 0/10 Punkte bekommt. Aus dem Grund der Film hat für mich einfach NULL Unterhaltungswert.
Und ich hatte gedacht, dass letztes Jahr mit Black Sheep als Eröffnungsfilm schon ein Tiefpunkt erreicht wurde...
Einziger Pluspunkt...es kann jetzt nur noch besser werden!!!
- "My god, it's Adolf Hitler!"
 
- "This is Sam Smith!
  He's our undercover expert.
  He's only disguised as Adolf Hitler."

SutterCain

VORSICHT!!! Spoiler!!!


Zitat von: Shane Schofield am 13 August 2008, 02:21:15
Doch leider entzieht man dem Thema die Spannung wenn sich die Figuren teilweise extrem dämlich verhalten und mal wieder sehr unlogische Dinge tun.

Das stimmt meines Erachtens nur zum Teil. Denn ich fand die Balance aus klassischem Stalkerfilm und einem recht plakativen sozailkritischen Ansatz sehr gelungen. Ich kann da Kritiken nicht nachvollziehen, die die psychologische Ausleuchtung der Figuren als zu schwach bemängeln. Das ist ganz eindeutig ein Genrefilm - und dafür sind insbesondere die Kinder schon ziemlich vielschichtig angelegt (übrigens sind die Kids schauspielerisch wirklich überzeugend!).

Zitat von: Shane Schofield am 13 August 2008, 02:21:15
Vor allem die Stimmungsschwankungen und Handlungen der Frau, waren doch arg anstrengend. Auch war die Inszenierung etwas zu langatmig und gedehnt. Immer wieder Flucht, verstecken, dummes Verhalten, mal wieder Gefangenname und wieder das ganze von vorne.

Das kann ich nun hingegen gar nicht nachvollziehen. Jenny war weniger anstrengend als die meisten anderen Final Girls in Slasherfilmen. Und auch das "Suchen und Fangen" wurde doch hübsch variiert. Klar: Kennt man alles schon - aber hey: Erwartet man hier die Neuentwicklung des Genres? Eden Lake bedient sich aus der Trickkiste der Stalkerfilme meines Erachtens sehr gekonnt.

Zitat von: Shane Schofield am 13 August 2008, 02:21:15
und so verpuffte auch das Ende eher emotionslos.

Das Ende war insbesondere nach der Ansage von Fredi nicht mehr sonderlich überraschend. Dennoch ist es mutig, konsequent und hat zumindest mich aufgewühlt. Gerade das Nichtzeigen hat gewirkt!

Zitat von: Shane Schofield am 13 August 2008, 02:21:15
Und bitte liebe FFF Zuschauer: Ist das Klatschen bei Splatterszenen in Partyfilmen immer sehr unterhaltsam, passt es bei eindeutig ernstgemeinten Filmen überhaupt nicht. Vor allem bei Szenen wie der Stachel im Fuß der Frau. Meine Güte...das hat man doch sicherlich schon 100x gesehen, oder?

Wie wahr, wie wahr! Am Übelsten fand ich das Jubeln, als das geläuterte Mädchen von Jenny über den Haufen gefahren wurde. Entweder die Leute haben den Film nicht verstanden oder sie sind wahrlich gestört ... ich vermute letzteres.

Robi

Zitat von: SutterCain am 13 August 2008, 14:55:52
Wie wahr, wie wahr! Am Übelsten fand ich das Jubeln, als das geläuterte Mädchen von Jenny über den Haufen gefahren wurde. Entweder die Leute haben den Film nicht verstanden oder sie sind wahrlich gestört ... ich vermute letzteres.

...ich vermute eher Beides! Was da passiert ist, war nicht Lustig!
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AB

Unlogisches Verhalten in einem Genrebeitrag ist wie sich bei ner Oper über die Musik aufregen.  ;)

Shane Schofield

14 August 2008, 12:52:07 #95 Letzte Bearbeitung: 14 August 2008, 12:56:54 von Shane Schofield
Zitat von: AB am 14 August 2008, 01:28:42
Unlogisches Verhalten in einem Genrebeitrag ist wie sich bei ner Oper über die Musik aufregen.  ;)

Ich suche sicherlich in einem Genrefilm nicht nach Unlogik, aber ich glaube schon das der Film mehr sein wollte als ein einfacher Genrebeitrag. Und ich kann einfach keine ernstgemeinten Filme mehr sehen wo folgendes passiert:

SPOILER
Ein Auto versucht unötigerweise einen kleinen Abhang heraufzufahren und bleibt hängen, eine Alarmanlage an einem Auto geht an obwohl die Fahrertüren schon offen waren und das Auto Schrott ist, auf der Flucht rennt die Frau in den einzigen Splitter des Waldes, FRau versucht ein Funkgerät zu holen und obwohl es schwieriger ist, es kaputt zu machen als es heran zu ziehen, geht es natürlich kaputt...etc.
SPOILER ENDE

Aber auch egal, Film ist vorbei und gestern ging es weiter:

SENSELESS: Ruhiger aber kleiner fieser Thriller der angenehm anders daherkommt und sich doch vom Folterhorror der letzten Zeit abhebt. Es werden kaum Antworten geboten und Jason Behr(The Tattooist, Dragon Wars) spielt seine Rolle als Opfer überraschend gut. Solide 6/10.

Restraint: Stark gespielter (vor allem Travis Fimmel überzeugt als Ron und Teresa Palmer ist...na ja...ziemlich sexy) und durchweg spannender Aussie Thriller, der durch die gute Figurenzeichnung und netten Twists (zwar nicht immer alle überraschend) positiv punkten kann. Die dreier Konstellation bietet, durch den begrenzten Raum, viele Reibungsmöglichkeiten wodurch ein konstanter Spannungsbogen erreicht wird. Und das Ende ist schön gemein. Überraschend positive 7/10!

REPO:THE GENTIC OPERA: Tja, was soll ich dazu schreiben? Ich bin wirklich kein Musical Fan und trotzdem wollte ich den Streifen sehen. Er macht optisch jedenfalls unheimlich viel Spaß und man merkt bei der Ausstattung(erinnert unheimlich an alte Michael Ninn Pornos wie LATEX oder SHOCK) und Inszenierung den Enthusiasmus  des Regisseurs aus jeder Pore. Alles harmoniert perfekt miteinander und auch die Darsteller füllen ihr Rolle mit leben aus(auch wenn Paul Sorvino nicht so gut singen kann). Die Story selbst wird da zwar zur Nebensache, ist aber trotzdem recht ordentlich. Ich fand nur dass zwischendurch zu wenig passierte und alles, vor allem das Finale zu gestreckt wirkte. Leider ging mir das Gesinge dann irgendwann kräftig auf den Zeiger(einige Stücke waren aber richtig gut, wie das Duett mit Alex Vega und Sarah Brightman). Hier gebe ich mal keine Bewertung ab, aber für Musicalhorrorfans ist das sicherlich ein gelungenes Werk.

JCVD: Heiß erwartet kann der Film fast alle Vorschußlorbeeren erfüllen. Van Damme spielt sich die Seele aus dem Leib und begeistert als heruntergekommener Actionheld, der vieles in seinem Leben falsch gemacht hat. Anspielungen auf seine Bulgarien Filme gibt es ebenso wie auf seine Frauen, Kinder und Drogenproblemen(in einen grandiosen Monolog mit den Zuschauern). Das Drama verschließt sich aber nicht vor schrägen Humor, hat aber zwischendurch auch die eine oder andere Länge zu verkraften. Ob der Film wirklich für Van Damme Fans ist(die gucken den ja sowieso) oder gar für Leute die gar nichts mit ihm anfangen können, sei mal dahingestellt. Überrascht über das Ergebnis werden alle Seiten sein. Für die Steven Seagal Anspielungen und der wirklich tollen Leistung Van Dammes gibt 8/10!

Heute stehen mit SASORI(hmm...???), LIKE A DRAGON(oh Gott, ich kann Takashi Miike gar nichts abgewinnen) und natürlich MIDNIGHT MEAT TRAIN(hoffentlich:YEAH!) nur 3 Streifen an.


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AB

Versteh ich, mich stört das eben nicht ganz so.

Bei Repo ging es mir wie dir. Bin auch kein Musicalfan und dafür waren ein paar Titel richtig gut. Aber ich fand den Soundteppich mit dem der doch teilweise vorherrschende Sprechgesang unterlegt war auf Dauer eintönig und langweilig.

Für mich gibts heute Acolytes, Dorothy Mills und dann "sehen" wir uns bei MMT wieder.  ;)

Robi

Für mich hat JCVD auch alle Erwartungen erfüllt. Klasse Film und uneingeschränkt zu empfehlen. Kann man nur hoffen das van Damme in Zukunft die Möglichkeit/Angebote bekommt auf diese Weise seine Kariere fort zu führen. Ich befürchte aber, dass es bei dem einen Lichtblick bleibt.
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Roughale

Kurze Pause während Van Dumm läuft ;)


Ganz mieser Autakt,nicht nur taugt XII nicht viel, die Projektion war auch trotz Blue Ray mies, der Ton eine Katastrophe - dann auch noch mit unserem FFF Mann etwas in die Haare bekommen, weil ich mir erlaubt habe das zu kritisieren... 3/10 (aber auch nur wegen dem ersten Toten...)

Dann folge mit 100 Feet ein eigentlic gelungener Spukfilm, etwas ruhig aber wenn er gruslig sein sollte, klappte das auch, etwas überkitschiges Ende - 7/10

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Robi

Gerade aus Wiederholung von REPO! zurück und VOLLTREFFER!!! :respekt:
Wo ich bei SWEENEY TODD noch so meine Problemchen hatte, trifft REPO! bei mir voll ins Schwarze.
Die Optik und gerade der vielseitige Gesang haben mich prächtig unterhalten. Von Pop, Punk, Industrial Metal bis klassischen Gesang und Opern Arie gab es wirklich tolle Abwechslung und aufkommen von Langeweile war für mich unmöglich. Solide Darbietung der Schauspieler, nicht mal Paris Hilton störte, da sie eh nicht großartig zu schauspielern musste, als "Daddy's Little Girl".

Ich glaub das wird das erste Musical werden, welches den Weg in CDform in mein trautes Heim finden wird.
- "My god, it's Adolf Hitler!"
 
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AB

Acolytes 6/10

netter kleiner Australier, der aber an der Serienkillerfront leider nichts neues bietet. Kann man sehen, aber leihen aus der Theke reicht wohl aus.

Dorothy 6/10

könnte so eigentlich im ZDF Montagskino laufen. Altmodisches, aber brauchbares Geisterkino mit einer beeindruckenden Leistung von Jenn Murray als Dorothy.

Midnight Meat Train 8/10

macht Spass.  :D

StS

JCVD ... 6/10

Enttäuschend - aber im Prinzip der einzige Film in Jean-Claude´s Karriere, auf den er echt stolz sein kann, in erster Linie weil man ihm das im Prinzip nie nicht zugetraut hätte (ein solches Projekt und eine solch gute Leistung). Leider nicht so selbstironisch und witzig wie der Trailer versprach - das John Woo Bashing war allerdings funny. Wie schon (u.a. vom berliner Dämon) zuvor erwähnt: Die Idee reicht einfach nicht für eine knapp über 90-minütige Laufzeit. Schade. Der improvisierte Monolog Anfang des letzten Akts und das "Traum-Helden-Finale" waren aber absolut spitze!


In der Pause nen kurzern Plausch mit Roughale gehalten, dann ging´s an:


Martyrs  ...  7/10

Uff! Äußerst kontroverser Stoff! Okay, der wird nie hierzulande so laufen, das war mir nach 15 Minuten (mit Schrotflinte aus nächster Nähe erschossene Kinder) umissverständlich kar. Die ersten zwei Akte entfalten sich heftig im klassischen Sinne (vgl. "Inside" oder so) - das letzte Drittel ist eine bewusste Aneinanderreihung von Folterszenen, die ein ganz bestimmtes Ziel verfolgen ... und dieses auch (im doppelten Sinne) erreicht. Intensiv und gewiss nicht leicht anzusehen - aber irgendwie interessant zugleich. Was im Moment so Genre-technisch aus Frankreich kommt, das ist echt unglaublich...

Definitiv wird dieser Streifen die Gemüter und Meinungen spalten - vermutlich noch stärker als "Inside". Die Wirkung des Gesehenen auf der großen Cinemaxx-Leinwand trägt zu dem schmerzhaft-intensiven Feeling des Films natürlich ein weiteres Stück bei - eventuell deshalb die Höhe der Wertung...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Roughale

15 August 2008, 10:13:05 #102 Letzte Bearbeitung: 15 August 2008, 10:14:49 von Roughale
Ja, der Plausch war kurz aber nett ;)

Das kann man von Martyrs nicht sagen! Nicht dass der Film schlecht war, weit gefehlt, er tat einfach weh! Was dann gegen Ende als Story aufgebaut wurde, war so abgedreht und grausam, dass es mir sehr gefallen hat, ich konnte sogar einen Touch des Endes bei 2001 erkennen, was mir sogar von einem Mitbesucher bestätigt wurde - Klasse! 9/10

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Shane Schofield

Tag 3:

Der bisher schwächste Tag, deshalb verliere ich auch nicht soviele Worte:


SASORI: Misslungenes Remake, welches weder bei Story, Optik oder Action glänzen kann. Gerade beim letzteren enttäuscht der Streifen meist durch fade Choreographie und lausigem Wirework. 4/10.


LIKE A DRAGON: Auch dieser Episodenhaft erzählte Miike (er und ich werden keine Freunde mehr...) langweilte mehr als er unterhielt. Gut 20-25 Minuten zu lang und einfach zu formelhaft und nüchtern Inszeniert. Ein paar schräge Ideen und Figuren reichen bei der wenigen 08/15 Action nicht aus um einen unterhaltsamen Streifen abzuliefern. 4/10.


MIDNIGHT MEAT TRAIN: Überraschend langsam erzählter Horrorfilm der permanent Spannung aufbaut und gute Darsteller bietet. Wenige, aber gelungene Mordszenen, ein sehr interessantes Finale (bei dem man merkt wer Regie geführt hat und welches ruhig mehr von der ,,Umgebung" hätte Preis geben können ) und eine gelungene Optik, überspielen die manchmal etwas unsichere Figurenentwicklung. Hat mir aber gut gefallen. 7/10.


Heute stehen SHIVER, TRANSSIBERIAN, DANCE OF THE DEAD und MY NAME IS BRUCE auf dem Zettel. Da bin ich eigentlich ganz zuversichtlich.
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MPAA

Shiver ist klasse find ich! Mal eine andere Story, spannend in Szene gesetzt, gut gespielt, tolle und hilflose Atmosphäre wegen den Bergkaff und tolle Aufnahmen!

Hoffe der läuft in Spanisch mit UT...

Gruss MPAA

Shane Schofield

Zitat von: MPAA am 15 August 2008, 12:50:16
Shiver ist klasse find ich! Mal eine andere Story, spannend in Szene gesetzt, gut gespielt, tolle und hilflose Atmosphäre wegen den Bergkaff und tolle Aufnahmen!

Hoffe der läuft in Spanisch mit UT...

Gruss MPAA

Ja, tut er.
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AB

Shiver 7/10 nett, atmosphärisch, unverbrauchte Darsteller.
Transsiberian 5/10 zäh, mit Längen, verbrauchte Darsteller.
Just another Love Story 7/10 brauchbarer Film Noir, der aber viel zu vorhersehbar ist.

Roughale

Mirrors hat mir sehr gut gefallen, recht zahm für Aja, wenn auch die ein oder andere Szene typisch rotlastig ist ;) Schauspielerisch hatte ich nichts auszusetzen, die Grundidee war auch gut und man hat sich an vielen beliebten Szenen des Genres "bedient" - das hat funktioniert - 9/10

Heute Pause für Iron Maiden, morgen dann das Centerpiece, eingerahmt von Bruce und Jack Brooks.

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Shane Schofield

16 August 2008, 12:30:00 #108 Letzte Bearbeitung: 16 August 2008, 12:32:58 von Shane Schofield
SHIVER: Durchschnittlicher Thriller aus Spanien, der zwar eine gelungene Dorfatmosphäre und vernünftige Darsteller bietet, aber sonst ziemlich konventionell geraten ist. Nicht schlecht aber für mich persönlich nur Mittelmaß. 5/10

TRANSSIBERIAN: Überlang, extrem langweilig, unspannend und absolut überraschungsfrei. Fast schon eine Frechheit eine so platte Geschichte auf fast 2 Stunden zu strecken und den Zuschauer mit belanglosen Gelaber zu quälen. Fazit: Guter Cast verpackt in langweiligen Müll. 3/10

DANCE OF THE DEAD: Verdammt unterhaltsame Zombiekomödie mit etlichen beabsichtigten 80er Jahre Klischees und hohem Tempo. Die witzigen Figuren werden nur kurz eingeführt und dann geht's schon flugs los mit der Action. Schräger Humor verpackt mit ein bisschen Splatter. Erfindet das Genre sicherlich nicht neu, aber Gregg Bishop liefert nach seinem überraschenden Debüt ,,The Other Side" abermals ordentliche Ware. 7/10

MY NAME IS BRUCE: Unter teils übertriebenen Klatschen und Lachen, endete der Tag mit dem verdammt lustigen Bruce Campbell Streifen. Toll wie sich Campbell selbst auf die Schippe nimmt, seine Fans verarscht und sich durch den Streifen als arrogantes Arschloch durchkalauert. Die Geschichte ist natürlich absoluter Blödsinn und dient nur als Plattform für seine One-Man-Show; und das ist auch gut so. Leider merkt man den Film sein schmales Budget an, so das gerade bei der Dämonenaction abstriche zu machen sind. Nichts desto trotz, ein herrlicher Spaß. Wie immer gibt's bei solchen Horrorcomedys von mir 7/10!

Heute folgen 4 weitere, wobei sich erst kurzfristig entschieden wird was geguckt wird. Fest steht natürlich nur JACK BROOKS-MONSTER SLAYER.

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StS

16 August 2008, 13:32:54 #109 Letzte Bearbeitung: 16 August 2008, 18:53:17 von StS
Mirrors  ...  7/10

Ein sehr Mainstream-lastiger, einigermaßen aufwändiger Streifen von Aja, der zu unterhalten weiß: Recht zahm (von einigen Spitzen mal abgesehen), die üblichen inhaltlichen Versatzstücke aufweisend (tragische Vergangenheit des Hauptprotagonisten, Familienprobleme, keiner glaubt ihm lange Zeit, eine coole erläuternde Rückblende im letzten Akt etc.) sowie einem viel zu Action-reichen Showdown. Der Schluss an sich ist gelungen, die Besetzung geht auch in Ordnung, Lust aufs Original bekommt man nicht...  ;)   


It´s Alive  (2008)  ...  knappe 4/10

Einigermaßen spaßiger Low-Budget-Trash: Remake des Larry Cohen Streifens - komplett mit schlechten schauspielerischen Leistungen, Filmfehlern, furchtbaren Dialogen, Blut, miesen CGI-F/X und ner Menge netter unfreiwilliger Komik. Billig, blöde - aber wenigstens nicht öde.


the Strangers  ...  8/10

Mein bisheriges Highlight: Klassischer Suspense-Thriller der alten Schule, welcher zwar inhaltlich manch suboptimales Element aufweist (z.B. den jeweils kurzen Pro- und Epilog), aber in Sachen Atmosphäre, Beklemmung und Spannung hervorragend funktioniert. Gut gespielt, gerade für ein Erstlingswerk toll inszeniert - stark!


Montag geht es für mich mit "Outlander" und "Repo!" weiter bzw. zu Ende - in letzterem Fall wird Sarah Brightman bei uns im Kino gar mit von der Partie sein. Sie selbst hat den Streifen in seiner fertigen Form noch nicht gesehen...  ;)
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Deer Hunter

Ich sage nur: "A Milf Is A Milf"! :pidu: :dodo: :LOL:

Bruce Campbell at its best. Ein Geschenk an die Fans, lustig, nicht zu lang oder zu kurz, kurzum: die perfekte kurzweilige Unterhaltung für alle BC Fans und welche, die es noch werden wollen.
Dass die Effekte nicht so doll waren und die Story mehr als abgedroschen war rechne ich dem Film sogar positiv an und behaupte mal, dass sogar dass beabsichtigt und gewollt war. Immerhin handelte es sich um einen BC Film! ;)

Für mich persönlich war eines der vielen Highlights des Films[spoiler]

die Szene, in der Bruce merkt, dass es sich um ein echtes Monster handelt, in Panik wegrennt, ihm alle hinterher und er im Weglaufen hinter sich schießt und die Dörfler trifft. :icon_lol: :respekt:
[spoiler aus]

Ich habe Tränen gelacht!

Das einzig nervige war das Publikum. Quasi bei jedem kleinsten Wort von Bruce wurde applaudiert.  :doof: :anime:
Auf die Dauer hat das sehr genervt.

Hat dem genialen Film aber keinen Abbruch getan. Ansehen :exclaim:
"Das nächste Lied heißt eigentlich 'Ich bin so wie ich bin' aber weil Bela "auch" ein bisschen mitsingt, heißt es 'FICKEN'!"

zartcore
Ah, tweed. Fabric of the eunuch.

Robi

Gestern gab es für mich erst
LIKE A DRAGON...Miike reiht sich bei seinen Filmen hiermit im guten Mittelfeld ein. Der Film war ganz unterhaltsam, doch hat man schon sehr viel Besseres von ihm sehen können, aber auch weit aus Schlechteres. Wer seine DoA Filme mag, wird hier auch seinen Spaß haben.

Danach
JACK BROOKS:MONSTER SLAYER...spaßiger Müll. Ein bisschen Altbacken, dafür aber absolut Kurzweilig. Herrlich blöde Monstermasken, Robert Englund als Alien äh Monster-Queen. :rofl:
Leider ist das Geld wohl für die Masken und die ein, zwei Eimer Blut draufgegangen. Ich hätte mir gewünscht, dass sich da noch ein bisschen mehr ausgesaut wird. Ein paar mehr Körperteile hätten schon noch durch die Luft fliegen können.
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AB

The Oxford Murders 6/10 altmodischer "Nummern"-Krimi

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Shane Schofield am 16 August 2008, 12:30:00
Überlang, extrem langweilig, unspannend

Gut, wenigstens hat er sich nicht gezogen.

AB

17 August 2008, 01:07:12 #114 Letzte Bearbeitung: 17 August 2008, 20:27:41 von AB
Let the right one come in 9/10 toller Film.


vegetarian_cannibal

Wieso schreibt ihr so wenig Reviews zum FF auf der OFDb? Zu "Repo" ist immer noch keins da, würd gern mal eins lesen. Ach, sorry, bin ungeduldig. Bei uns in Köln geht's doch erst Mittwoch los. Und Mittwoch bin ich auch noch verhindert und kann "Eden Lake" nicht sehen. Traurig, traurig. Na ja, jedenfalls kann ich nur sagen, daß ich all eure Reviews zum FF lesen werde, ich freu mich drauf.

StS

Zitat von: vegetarian_cannibal am 17 August 2008, 01:49:40
Wieso schreibt ihr so wenig Reviews zum FF auf der OFDb?

Ich lass mir mit meinen Reviews grudsätzlich immer Zeit, um die Eindrücke etwas "sacken" zu lassen.

"Mirrors" (also Dark Castle meets 24) hat bei mir auf diesem Wege (nach 2 Tagen) beispielsweise doch schon etwas an Begeisterung eingebüßt...  ;)
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Shane Schofield

AWAKE: Netter Thriller der durch seine kurze Laufzeit und einigen gelungenen Wendungen leicht goutierbar ist. Auf die Story muss mann sich aber sicherlich einlassen. Für Jessica Alba gibt's von mir ja grundsätzlich einen Bonuspunkt, deswegen 6/10.


JACK BROOKS MONSTER SLAYER: Hab ich mich sehr drauf gefreut, leider ist er dennoch eine kleine Enttäuschung. Wie schon nach dem Trailer befürchtet, braucht der Film zu lange um wirklich in die puschen zu kommen. Dann gibt es noch viel zu wenig Humor und etliche Momente wo verpasst wird, irgendwie cooler zu sein. So bieten sich im Finale doch einige Szenen für gelungene Oneliner an und leider kommt in der Richtung gar nichts. Aber dennoch ist das knackige Finale und die tollen Oldschool Effekte das Beste an den Streifen. Sehen wir den Film als Start einer neuen Horrorreihe und hoffen das die Fehler und das langsame Tempo bei einer eventuellen Fortsetzung besser gelöst werden. Knappe 6/10.


DONKEY PUNCH: Lahmer Brit-Thriller mit nervenden Darstellern die auch noch nervende unsympathische Figuren verkörpern. Spannung bleibt gleich auf der Strecke da man zu Beginn sich schon denken kann wer überlebt und einen die Figuren sowieso scheißegal sind. Dabei hat doch, unter anderen TODESSTILLE, gezeigt wie man so ein Thema spannend umsetzt. 4/10


Heute ist das Menü vollgestopft mit: 100 Feet, Shuttle, The Strangers(da bin ich sehr gespannt), Virus Undead(da habe ich etwas Angst vor) und It's Alive(noch mehr Angst...).
Scarecrows Area

Scarecrows Einheit




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Robi

SASORI...Soll ja eigentlich ein Remake sein, stimmt auch soweit, nur wird sich zum großen Teil an KILL BILL orientiert und das auch noch schlecht bzw. lächerlich. Wenn der Film endlich mal in die Gänge kommt, wird gleich wieder auf die Bremse gelatscht, so dass das Gefährt fast zum Stillstand kommt. Der absolute Höhepunkt war dann der Abspann, in dem dann (KILL BILL like) jede "wichtige" Person noch mal eingeblendet wird mit dem Hinweis Schauspieler Blablabla ALS Figur Blablabla. Das alles begleitet, passend zum Film, mit einer lahmen Neuinterpretation von Meiko Kaji's Urami Bushi. Pluspunkt gibt es von mir für die Knastbekleidung der japanischen Gang-Chefin. :icon_twisted:

THE MIDNIGHT MEAT TRAIN...Daumen hoch! Sehr atmosphärischer, harter Horror (Rated R :icon_eek:), der in einem fantastischen Finale endet. Mittendrin dachte ich so bei mir...Moment mal!...und zu Hause schnell einen Blick ins Bücherregel geworfen und Gewissheit verschafft. Ich hatte Clive Baker's Kurzgeschichtenvorlage schon vor Jahren gelesen. Voll vergessen. :icon_redface:

MY NAME IS BRUCE...Was soll man da schon groß sagen? Fanboy-Film.
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notrickz

17 August 2008, 16:08:23 #119 Letzte Bearbeitung: 17 August 2008, 20:38:38 von no-trixz
So, hatte mich gestern doch noch entschieden in Virus Undead zu gehen. Hätte ich mir aber sparen können. Schon lange nicht mehr so einen langweiligen Zombiefilm gesehen. Gute Ansätze waren zwar da, aber der Film hielt sich zu sehr mit belanglosem Gelaber auf und plätscherte so vor sich hin, ohne wirklich voran zukommen, so dass ich mich schon nach einer halben Stunde fragte, wann passiert da endlich mal was? Atmosphäre bot der Film genauso wenig wie gore. Einzig positiv fand ich die heimische Kulisse, aber im Ganzen war es jedenfalls schon eine herbe Enttäuschung und ich war froh nach den 90 min. nach Hause zu können. Ach ja, nach dem Film wurde noch ein Virus Undead Comic veschenkt, der hatte wenigstens was. Ähm ja, 4/10

Eigentlich wollte ich heute auch in Sasori gehen, aber nachdem was Robi hier schreibt, wird es für mich dann doch ein DVD Abend werden.Alle anderen interessanten Filme kann ich ja leider nicht gucken. Mist!

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