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Inception (Christopher Nolan)

Begonnen von Dexter, 23 August 2009, 13:35:15

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MMeXX

19 Juli 2010, 14:42:38 #30 Letzte Bearbeitung: 19 Juli 2010, 14:55:49 von MMeXX
Auf den Film bin ich auch schon richtig rallig. :D Donnerstag abend sollte die OV drin sein!

endoskelett

OV aber doch nicht in unserer Stadt?!
R: Do you like our owl?
D: It's artificial?
R: Of course it is.
D: Must be expensive.
R: Very.
R: I'm Rachael.
D: Deckard.

MMeXX

Zitat von: endoskelett am 19 Juli 2010, 14:54:03
OV aber doch nicht in unserer Stadt?!
Bin mal wieder für ein verlängertes WE in Malmö. ;)

Hana-Bi

19 Juli 2010, 16:37:17 #33 Letzte Bearbeitung: 19 Juli 2010, 16:41:04 von Hana-Bi
ZitatVielleicht gibt es ja bei Dir in der Nähe eine Preview am Tag vorher?

Am Mittwoch wäre glaube ich eine Preview. Aber da ist Kino wieder so unglaublich teuer :icon_eek:

ZitatDu schaffst es an einem Tag für 4 Tage weg zu sein?


Das mit der IMDb Top 250 Platzierung wird sich mit Sicherheit noch einpendeln, denke nicht, dass der da so weit oben verbleibt.

Da haste mich aber erwischt.
Bin ab dem 29ten für 4 Tage weg.
Also auf Platz 3 wird er sich wohl nicht halten können, aber wer hätte gedacht das sich The Dark Knight, ein neuer Film, eine Comicverfilmung jetzt immer noch auf Platz 12 hält. Die schlechteste Wertung bei mir für einen Nolan Film war bisher immer 9 von 10 Punkte, mal sehen ob er mit Inception nach Memento mal wieder einen draufsetzen kann in meiner persönlichen Wertung.
Und es freut mich sehr mich endlich mal in einem Quote zu lesen :algo:

SutterCain

Hab's leider nicht geschafft, ihn mir in London anzusehen. Es gab wichtigeres zu tun in den vier Tagen, die mir hier nur zur Verfügung standen. Schade. Aber so kann ich noch ein paar Tage mehr die Vorfreude genießen. :icon_mrgreen:

Roughale

HH hat einen OV Preview am Vortag, natürlich im OV Home Streit's und es soll sogar für geladene Gäste einen kleinen Sektempfang geben - nun warte ich auf meine Einladung ;)

@SutterCain: Du warst in London? Hast du ja gar nicht erwähnt - hmmmh... vielleicht weil wir lange nicht geschnackt haben ;)

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MMeXX

Und endlich mal wieder von einem Film auf der großen Leinwand umgepustet. Das Wortspiel ist zwar billig, aber der Film ist einfach traumhaft! DiCaprio mal wieder mit einer tollen Leistung. Bretzel hat in seiner Besprechung The Cell und Strange Days als vage Vergleiche herangezogen, ich würde noch The Matrix und Shutter Island mit anführen. Der Film ist aber dennoch eigenständig genug, um zu fesseln. Mit am besten war die Zugfahrt im Regen. :D

Dr. STRG+C+V n0NAMe

Zitat von: MMeXX am 25 Juli 2010, 13:06:48
Und endlich mal wieder von einem Film auf der großen Leinwand umgepustet. Das Wortspiel ist zwar billig, aber der Film ist einfach traumhaft! DiCaprio mal wieder mit einer tollen Leistung. Bretzel hat in seiner Besprechung The Cell und Strange Days als vage Vergleiche herangezogen, ich würde noch The Matrix und Shutter Island mit anführen. Der Film ist aber dennoch eigenständig genug, um zu fesseln. Mit am besten war die Zugfahrt im Regen. :D

ARGH!

Du gehörst verboten! Wieso gibt es hier in der Gegend kein OV-Kino? HÄ??? Alles Mist! Ich will den Film sehen, denn wie ich auf dem UT schon sagte, erwarte ich nach den Trailer zu gehen sehr viel davon. Und du ... du spiel mal bei Hansa Rohrstock vor und hör auf, nach Schweden zu fahren!  :icon_cool:
Aktueller Rang: Sergeant of the Master Sergeants Most Important Person of Extreme Sergeants to the Max
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Carpenter Brut - Le Perv
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Hana-Bi

29 Juli 2010, 02:57:39 #38 Letzte Bearbeitung: 29 Juli 2010, 03:02:57 von Hana-Bi
Wie, noch kein Kommentar derer die in der Vorpremiere waren? Dann muss ich was dazu schreiben.

Christopher Nolan hat es endgültig geschafft sich einen Platz im Olymp zu sichern. Mit Inception gibt er den Kinogängern all das zurück was Hollywood und viele untalentierte Filmemacher in den letzten Jahren so verhauen haben. Inception kommt so durchdacht und erwachsen rüber das es unglaublich ist zu denken das Christopher Nolan in den letzten 5 Jahren filmische Mammuts wie Batman Begins, Prestige oder The Dark Knight gedreht hat. Wobei Nolan Prestige wohl eher als einen Snack sieht den er einfach mal so gedreht hatte weil er etwas Entspannung nach Batman brauchte.

Doch Inception hat all diese genannten Werke nochmal übertroffen. Das war eine gute Portion Cyberpunk in feinster Ghost In The Shell Manier, eine Prise von Shinya Tsukamotos Haze und Nightmare Detective, etwas Shutter Island und Matrix, aber immer noch so viele geile Ideen das sich dieser Film als etwas eigenes bezeichnen darf.

Neben den Effekten die einen Umhauen, haben alle Darsteller ihr übriges geleistet. Vielleicht bekommt Leonardo DiCaprio nun endlich seinen verdienten Oscar.

Bei fast 150 Minuten wollten einfach keine Längen aufkommen. Lediglich am Ende gabs ein paar Füllszenen die etwas vor sich hinplätscherten. Dies ist aber nicht wirklich ein Problem, Action gabs auch da immer noch genug zu sehen. Und einen richtig schönen Mindfuck gibt es ebenfalls. Zurückgelassen wird man mit vielen Interpretationsmöglichkeiten und Erinnerungen an einzigartige Momente. Vielleicht sogar der beste Film den ich mit Leonardo DiCaprio gesehen habe. Das sich jemand an solch einen Film traut, einen solch schweren Film den man seine volle Aufmerksamkeit schenken muss, und das bei den Zuschauern Heutzutage, ist mutig, und wurde letztlich auch belohnt. Nolan beweist das man Filme nicht immer vereinfachen muss weil es das Pubilkum anscheinend nicht versteht, Nolan gibt ehrlich gesagt einen Scheiß darauf und präsentiert uns einfach seine Vision und Leidenschaft zum Film. Ich war schon lange nicht mehr so begeistert. Das letzte mal bei Sion Sonos Love Exposure. Nun hat es auch Christopher Nolan und seine fantastische Besetzung geschafft mir den glauben ans große Kino wiederzugeben. Daran sollte sich jeder Filmemacher ein Beispiel nehmen. Mehr als verdiente 10 von 10 Punkte, und wenn möglich würde ich sogar 11 Punkte geben.

Moonshade

War von diesem Mindfuck auch mehr als geplättet, der einen zum Aufpassen geradezu zwingt, da sonst der rote Faden flöten geht.
Beeindruckend konstruiert und das schmerzhafte Aufheulen des kompletten Saals in der letzten Szene war ein hübsches Fest.

Für mich nicht ganz perfekt, da die emotionale Anknüpffigur praktisch komplett fehlte, der Film ist so sehr mit seiner Konstruktion beschäftigt (und das perfekt), daß es an wirklich lebendigen und kontaktierbaren Figuren mangelt.
Ellen Page ist zwar so eine Art Zuschauerleitfigur, doch die Persönlichkeit bleibt Skizze. Der Fokus liegt auf Leo und der provoziert natürlich rein als Rätselfigur. Der Rest ist gutes, motiviertes und brauchbar gespieltes Beiwerk zum Plot.

Das ist zwar alles in allem imo entschuldbar, aber obwohl ich von dem Film positiv überfahren wurde, befürchte ich, daß die fehlenden Personenbezüge das nicht zu einem Film machen werden, den ich immer wieder sehen möchte, außer eben für die Konstruktion.
Auch wenn das grausam klingt, mit den Figuren in "Matrix" (Original) hab ich mehr gelitten und das liegt vermutlich auch an dem Erklärbärbedarf des Films, um den Zuschauer inhaltlich auf Linie zu halten.

Trotzdem einer der besten Filme des Jahres, bei dem Ansehen Pflicht ist. 8,5 oder 9/10
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Hana-Bi

29 Juli 2010, 03:31:49 #40 Letzte Bearbeitung: 29 Juli 2010, 03:37:57 von Hana-Bi
ZitatBeeindruckend konstruiert und das schmerzhafte Aufheulen des kompletten Saals in der letzten Szene war ein hübsches Fest.

Die Stimmen wurden bei der finalen Szene wirklich sehr laut , das war auch in der Vorstellung so in der ich gesessen habe :icon_lol:
Dann gabs aber sogar noch Applaus, gabs zuletzt bei Inglourious Basterds.

ZitatFür mich nicht ganz perfekt, da die emotionale Anknüpffigur praktisch komplett fehlte, der Film ist so sehr mit seiner Konstruktion beschäftigt (und das perfekt), daß es an wirklich lebendigen und kontaktierbaren Figuren mangelt.

Ich fand gerade diesen Aspekt sehr interessant.
Spoiler: zeige
Das mysteriöse um Cobb und seine Frau wurde auch gegen Ende noch nicht wirklich gelüftet.
Es umgeben ihn viele Rätsel. Und eigentlich ist er ein ziemlich armer Kerl wie ich finde.


Bei den Charakteren aus Matrix war das am Anfang noch richtig toll ausgearbeitet, aber schon ab Teil 2 wurde mir da zu viel rumgeheult. Als Neo zum Beispiel nicht auf seine Bestimmung klar kam, oder Morpheus in Selbstmitleid badete. Da haben mir die von Rätseln umwobenen Charaktere aus Inception wesentlich besser gefallen. Vielleicht mag ich auch einfach nur solch zwiellichtige Charaktere.

Aber eine Frage habe ich da noch zum Ende, was mich regelrecht fertig macht:

Spoiler: zeige
Gibt es irgendeinen Beweis dafür das der komplette Film, selbst die Szenen die real erschienen, nicht ein Traum von Cobb war? Und wurde eigentlich jemals erwähnt was das für eine mächtige Firma ist die Saito da leitet? Vielleicht sind auch die Szenen die wir für die Realität hielten lediglich ein Traum im Traum. Sollte es tatsächlich die Realität gegeben haben, so ist zumindest das Ende ein Traum. Aber wenn das ein Traum ist, wo befindet er sich dann? Etwa wieder in einem weiteren Limbus? Übrigens muss man sich nicht unbedingt am Kreisel orientieren um zu bemerken das es ein Traum ist. Ein Kritiker, das habe ich auf Wikipedia bereits gelesen, hat geschrieben das man es daran erkennt wie die Kinder dargestellt werden. Diese befinden sich nicht nur am gleichen Ort, sondern tragen auch die gleiche Kleidung wie er sie ständig in seinen Erinnerungen hatte, nur das man diesesmal ihre Gesichter sah. Macht sinn wenn man darüber nachdenkt, ergibt natürlich absolut keinen Sinn wenn das die Realität im Film wäre. Auch wenn man denkt das am Ende eigentlich alles geklärt wurde, wird man, wenn man genauer nachdenkt, mit vielen Fragen zurückgelassen.


Aber vielleicht interpretiere ich auch einfach zu viel :icon_lol:

Spaß machts aber richtig darüber nachzudenken.

Bretzelburger

Ich denke mir, dass es um das, was du so schön schwarz angemalt hast, gerade im Film geht - um den Verlust der Realitätsebene. Aber die gesamte Interpretationswut, die sich (leider) immer auf die Details eines solchen Films stürzt, die Gesamtheit aber nicht berücksichtigt (aas "Matrix" entgegenkam, weil dieser im komplexen Sinne nur sehr unausgegoren ist)  ist nicht im Nolanschen Sinn, der (und da widerspreche ich Moonie) hier eben kein Konstruktionsmonster entworfen hat, bei dem man sich konzentrieren muss, sondern eine emotionale Achterbahn aufgebaut hat. Es ist eine Parabel auf den Kinofilm selbst, bei der die eigentliche Realität in einem Ruheraum (Kino) stattfindet, während die Action erfunden ist (Leinwand). Deshalb ist auch keine Identifikationsfigur notwendig, da es hier nur eine Person gibt, bei der wirklich "Inception" betrieben wird - der jeweilige Betrachter selbst.

Roughale

Hier mal meine Sicht, wie der Film abläuft, nach der zweiten Sichtung gestern, aus unserem Sneakforum, also können hier eventuell Bezugspunkte zu andere beiträgen bei sein, die man ignorieren kann - es ist meine Interpretation eines aus meiner Sicht perfekten Films, den ich mir bestimmt noch mehrfach ansehen werde...

Spoiler: zeige
- Nun bin ich sicher, das der ganze Film kein Traum ist, die unterste Ebene, in der Cobb (Leo) zur Inception bei Fisher (Cilian) angeheuert wird, ist die Realität. Nur ist Cobb von Schuldgefühlen und Erinnerungen geplagt, die aus seinem gemeinsamen Experiment mit seiner Frau hervorgehen, bei dem sie 50 Jahre (!!) im Limbo verbracht haben. Limbo ist die Welt, wo man fast ganz abgetrennt von der Realität verweilt, wo zum Beispiel sedierte Träumer landen, die dann in dem Traum getötet werden. Wie sie da rein geraten sind, das habe ich nicht genau mitbekommen, aber es ist eigentlich auch nicht wichtig. Zumindestens verlor seine Frau dort den Bezug zur Realität, was dazu führte, dass sie dort bleiben wollte, deswegen initiierte Cobb ihr den Gedanken des unendlich drehenden Kreisels, um ihr deutlich zu machen, dass man in einem Traum ist, aus dem sie mit dem Zug wieder rauskommen können. Was auch gelingt, nur nimmt seine frau den Gedanken mit in die Realität und wähnt si8ch dort weiterhin uin einem Traum zu sein und sucht den Kick im Sprung aus dem Fenster. Cobb leidet unter dieser Tragödie sehr, zum einen ist ihm der Kontakt zu den Kindern so gut wie genommen (bis auf Anrufe an einem wahrscheinlich unregistrierten Handy (oder pre-paid) und zum anderen verstrickt er sich in seinen Erinnerungen, wo er die heile Welt der vergangenen Beziehung sich vorgaukelt. In seinen Traumeisätzen suchen ihn diese Erinnerungen heim und die Projektion seiner Frau tritt wie ein Geist gegen ihn oder seine Leute an. Ebenso stören ihn Visionen seiner Kinder bei der Arbeit. Nun kommen wir zu dem Inception Job, der auf 3 Traumebenen geplant ist und bei dem einiges schief geht. Zum einen ist Fisher gegen Traumattacken trainiert und seine Schutzarmee verletzt den auftraggebenden Traumtouristen (der Asiate). In der nächsten Ebene wird Vorarbeit geleistet, indem der Zielperson das Träumen dargelegt wird und man ihm vorgaukelt, dass eine Attacke auf ihn vorgenommen wird und Cobb ihm als sein Sicherheitschef in Unterbewustseinsfragen da raus helfen will, wozu er alle Informationen benötigt, dazu benötigt es eines weiteren Traums, in dem ihm dann der Gedanke, das Imperium seines Vaters zu zerschlagen, eingepflanzt werden soll - ab in die Schneewelt. Doch auch hier kommt es zu ein paar Katastrophen, zum einen schiesst Cobbs Frau auf Cilian und der Asiate stirbt. Nun kommt die junge Architektin in den Vordergrund, sie schlägt vor, Cobb und Fisher ins Limbo zurückzuversetzen, um dort Erfolg zu haben - und der Erfolg bezieht sich nicht nur auf den aktuellen Auftrag, sondern auch auf die Befreiung Cobbs aus seiner Erinnerungsschleife. Hier wird es extrem anstrengend, ich kann nicht genau sagen, ao das so geplant war, sich aus Improvisationen ergibt und wer überhaupt der Träumer ist - es müsste eigentlich Cobb sein, weil er sonst mit dem Erwachen des Träumers mit aufwachen müsste - dazu benötigt es eventuell mindestens ein weiteres Ansehen - die BD ist schon so was von sicher gekauft! Vielleicht gibt es sogar Erklärungen darauf - dieser Film schreit nach einem ausführlichen Audiokommentar... Zurück ins Limbo: Hier gelingt es Cobb, sich von der Vergangenheit und seiner Frau zu trennen (ein weiterer Indiz, dass er der Träumer ist, weil ihm seine Frau hier nicht als aggressive Projektion entgegentritt) und es gelingt ihm den seit etlichen Jahren im Limbo weilenden Asiaten aus dem Limbo zu befreien (man bedenke, dass sein Tod nur ein Traum unter Betäubung war) und dieser dann seine versprechen einlösen kann und Cobb von seinem Mordverdacht befreien kann, wodurch er problemlos in die USA einreisen kanjn und zu seinen Kindern zurückkehhren kann. Ende einer der genielsten Erzählungen im Film, die mir je untergekommen ist.

Nur bleibt für mich ausserdem noch offen, warum gleich zu Beginn kurz das Treffen mit dem alten Asiaten vorkam - ist der Film das, was Cobb ihm erzählt um ihn davon zu überzeugen, dass er nur träumt? Das wär dann ja eine klassische erzählerische Präposition, nur leicht kaschiert, indem Nolan es nicht konkret aussprechen lässt und nur andeutet, indem man Cobbs Antwort auf die Frage "Did you come to kill me?" uns nicht hören lässt...

esta es la mejor mota
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McClane

Ich war gestern in der Preview, schwanke auch zwischen 8 und 9. So extrem mindfucking fand ich das Teil nicht, man kann der Geschichte aufgrund der recht klar getrennten Ebenen gut folgen, nur das "Total Recall"-mäßige Ende lädt dann zum Interpretieren ein - jedoch beschränkt sich die Anzahl der möglichen Lösung dann schon auf drei bis vier.

Sehr schöner Film, der meinen extrem hohen Erwartungen nicht ganz gerecht wurde, da der auf der ersten Blick trivialere "The Dark Knight" wesentlich komplexer und vielschichtiger war - und das ohne groß drüber reden zu müssen. Figurentechnisch muss ich mich Moons Einschätzung anschließen, außer Cobb wird ja kaum wer beleuchtet, aber andrerseits hat mich dies auch nicht groß gestört.

Ist alles Meckern auf hohem Niveau, denn Inszenierung und Soundtrack sorgen für Gänsehaut, die Geschichte ist mehr als durchdacht und das Tempo kriegt die zweieinhalb Stunden so rum, dass es einem deutlich kürzer vorkommt.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Dionysos

Ich machs kurz: Komplexer, spannender und tempogeladener Thriller, der einem 140 Minuten keine Luft zum Atmen lässt, aber immer in sich schlüssig und nachvollziehbar bleibt. Weitere Gedanken werde ich mir durch die bereits feststehende Zweitsichtung einpflanzen lassen  :icon_cool:
Erstmal 9/10
God doesn't make the world this way. We do. - Watchmen

Sometimes, I guess there just aren't enough rocks. - Forrest Gump

It doesn't take much to see that the problems of three little people don't amount to a hill of beans in this crazy world. Someday you'll understand that. - Casablanca

Karotte84

Der Film hat durchaus seine Komplexität, ist aber vollkommen logisch. Der Aufbau geht behutsam und ruhig vor sich und aus meiner Sicht fällt es nicht schwer den Ereignissen zu folgen. Der Überblick in welcher Ebene man sich befindet bleibt immer gewahrt.

(9.5/10)

Hana-Bi

29 Juli 2010, 20:20:34 #46 Letzte Bearbeitung: 29 Juli 2010, 20:22:36 von Hana-Bi
ZitatDeshalb ist auch keine Identifikationsfigur notwendig, da es hier nur eine Person gibt, bei der wirklich "Inception" betrieben wird - der jeweilige Betrachter selbst.

Einfach eine fantastische Erklärung. Letztlich ist es der Zuschauer selbst mit dem gespielt wird. Ich glaube das wird bei Inception noch deutlicher als in Mulholland Drive von David Lynch.

@Roughale

Eine sehr interessante Interpretation und Zusammenfassung die du da geschrieben hast. Auch ich habe den Anfang nicht so ganz verstanden. Genau diese Szene mit Cobb und Saito wird am Ende ja nochmal aufgegriffen, und auch da wollte mir alles nicht so ganz einleuchten.

Ich habe jedoch gerade auf einer anderen Seite etwas sehr interessantes gelesen, was ich gar nicht mal so dumm finde.

Spoiler: zeige
Der komplette Film ist ein Traum von Cobb auf mehreren Ebenen. Dies dient lediglich dazu das er an seine ganz persönlichen Erinnerungen kommt. Und diese Erinnerungen sind die Gesichter seiner Kinder. Das Ende würde bedeuten das er es geschafft hat und nun endlich wieder die Erinnerungen an seine Kinder zurückerlangt hat. Lediglich die Rückblenden mit seiner Frau scheinen somit realer als alles andere im Film zu sein.


Vielleicht ist es auch nicht so, aber eine recht romantische Sicht wenn es so sein sollte.

Möchte den Film am liebsten jetzt schon hier auf BluRay liegen haben.

Anschauen werde ich ihn mir wahrscheinlich sogar nochmal im Kino.

uboot

So gerade gesehen. Sehr monströs und verstrickt aufgebaut. Leider zu verstrickt. Es wäre gar nicht notwendig gewesen soviele Ebenen einzuführen. Man hätte auch einfach nur das normale Träume abgreifen Thema verwenden können. Warum musste es direkt ein 4 oder 5 Ebenen Modell sein? Und dann auch noch mit ständigen Erklärungsversuchen so als sei es eine Physik Abschlussarbeit. Ich will doch nicht gestresst werden im Kino. Klar mitdenken ist gut, bzw. zum Denken anregend, aber hier wurde in meinen Augen über das Ziel hinaus geschossen. Einfach zuviel Komplexität. Man kann jetzt versuchen wie nen bekloppter herum zu interpretieren, aber möchte ich das denn überhaupt? Muss ich mich jetzt tagelang mit den Fragestellungen beschäftigen, warum die Frau vom Leo in der 5. Ebene auftaucht (Unterbewusstseinsebene vom Fischer)? Oder warum die Schwerkraft sich nicht auf weitere Unterebenen auswirkt? Oder warum überhaupt sooo viele Ebenen notwendig sind (weil verstrickt=cool?). Nein, muss ich nicht. Ich gebe einfach 6/10. Sage ist sehenswert, aber kein Meisterwerk (was es zu gern selbst sein möchte (genau wie TDK)) und hake ab.  :andy:

Hana-Bi

30 Juli 2010, 00:59:23 #48 Letzte Bearbeitung: 30 Juli 2010, 01:02:11 von Hana-Bi
ZitatWarum musste es direkt ein 4 oder 5 Ebenen Modell sein?

Schwer zu sagen, es könnte vielleicht daran liegen das es nur 3 Ebenen gibt :icon_eek:
Es sei denn du zählst den Limbus dazu, der aber nicht zum Auftrag gehörte.

ZitatUnd dann auch noch mit ständigen Erklärungsversuchen so als sei es eine Physik Abschlussarbeit.

Ich hatte in Physik immer eine Fünf oder Sechs auf dem Zeugnis. Nach Mathe das Fach womit ich überhaupt nicht klargekommen bin. Wenn man einfach zuhört sollte man auch ohne Fachwissen der Physik oder Traumdeutung mitkommen.

ZitatIch will doch nicht gestresst werden im Kino. Klar mitdenken ist gut, bzw. zum Denken anregend, aber hier wurde in meinen Augen über das Ziel hinaus geschossen.

Auch das will mir nicht ganz einleuchten. Der Film fordert die Aufmerksamkeit des Zuschauers, stimmt. Dies ging aber nie so weit das es stressig wirkte. Es wurde alles erklärt. Ein bisschen selber mitdenken sollte man dabei natürlich auch.

Zitatan kann jetzt versuchen wie nen bekloppter herum zu interpretieren, aber möchte ich das denn überhaupt? Muss ich mich jetzt tagelang mit den Fragestellungen beschäftigen, warum die Frau vom Leo in der 5. Ebene auftaucht (Unterbewusstseinsebene vom Fischer)? Oder warum die Schwerkraft sich nicht auf weitere Unterebenen auswirkt? Oder warum überhaupt sooo viele Ebenen notwendig sind

Mit Fragen muss man sich überhaupt nicht während des Films beschäftigen. Die werden nämlich alle beantwortet. Lediglich das Ende lässt Interpretationen zu. Du erwähnst die ganze Zeit die Ebenen, dabei gibt es aber wenn nur zwei oder drei. Vielleicht vier wenn man wirklich den Limbus mitzählt.

Zitat(weil verstrickt=cool?). Nein, muss ich nicht.

Sieht jetzt so aus als würde ich dir bei deiner Meinund jetzt einen reinreden wollen, ist aber nicht so. Kann nur deine Kritikpunkte nicht so ganz verstehen. Wenn du weniger nachdenken willst, aber eine ähnliche  Laufzeit, wäre da ein Karate Kid vielleicht angebrachter gewesen ;)

Mr. Hankey

Um es kurz zu machen: Auch ich bin von "Inception" gnadenlos überfahren worden und bin einfach nur geplättet und restlos begeistert. Nachdem ich mit Nolans Batman-Filmen ja, als einer der wenigen, nicht ganz so viel anfangen konnte, ist Nolans neuster Streif einfach zu 100% das, was ich im Kino haben möchte. Eine komplexe Geschichte die einem in seinen Bann zieht, bei der man 150 Min. am Stück aufpassen muss um nichts zu verpassen und die einen in ihrer filmischen Umsetzung eigentlich komplett aus den Sitzen haut. Hier wird eine perfekt ausgeklügelte, raffinierte und bis ins kleinste Detail durchdachte Filmfantasie Wirklichkeit und man ist mit all seinen Sinnen restlos überwältigt. Und es ist vor allem ein Film, bei dem man auch beim X-ten Mal Wiedersehen noch etwas Neues entdeckt, ohne dass sich einem das Gezeigte irgendwann völlig entschliesst. Auch von mir 10/10 Punkte ohne wenn und aber!
Zweit- und Drittsichtung sind schon beschlossene Sache!
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Karotte84

30 Juli 2010, 01:11:30 #50 Letzte Bearbeitung: 30 Juli 2010, 01:13:33 von Karotte84
Zitat von: Roughale am 29 Juli 2010, 11:28:45
Spoiler: zeige
 Zurück ins Limbo: Hier gelingt es Cobb, sich von der Vergangenheit und seiner Frau zu trennen (ein weiterer Indiz, dass er der Träumer ist, weil ihm seine Frau hier nicht als aggressive Projektion entgegentritt) und es gelingt ihm den seit etlichen Jahren im Limbo weilenden Asiaten aus dem Limbo zu befreien (man bedenke, dass sein Tod nur ein Traum unter Betäubung war).


Spoiler: zeige

Leo stirbt absichtlich in der vierten Traumebene, während Ellen Page durch den Sprung aus dem Fenster ihren "Kick" bekommt und wieder in die dritte Ebene zurückkehrt. Bei der vierten Ebene handelt es sich definitiv nicht um den Limbus, da dieser nur durch Traumtod erreicht werden kann. Sie sind schlicht eine weitere Ebene tiefer gegangen. Durch Leos Traumtod auf Ebene vier gelangt er wie Watanabe in den Limbus. Dies aber wesentlich spaeter als Watanabe, was den Altersunterschied erklärt. Das die Szene bereits am Anfang präsentiert wird ist aus meiner Sicht lediglich ein Regieeinfall um die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu erhalten.
Leos Frau kann prinzipiell überall auftauchen, da sie zu seinem Unterbewusstsein gehört und er sie somit in jedem Traum hineinbringen kann.


Kann das Rätselraten nicht nachvollziehen. Der Film ist sehr sensibel und gründlich aufgebaut. Bei aller Komplexität liegt eine strikte innere Logik vor. Diese zu erklären, wurde mit viel Vorlauf vorbildlich erledigt.
Die letzte Einstellung ist ein weiterer (absolut vorhersehbarer) Regiekniff, der Interpretationen anregen soll.

Mr. Hankey

30 Juli 2010, 01:35:20 #51 Letzte Bearbeitung: 30 Juli 2010, 01:39:53 von Mr. Hankey
ZitatKann das Rätselraten nicht nachvollziehen.
Klingt vielleicht blöd (Sorry!), aber vielleicht verschliesst du dich dem "Rätselraten" auch nur! Also ich persönlich kann nur sagen, dass ich mir sicher bin, bei weitem noch nicht alles verstanden und entdeckt zu haben und bin darüber gar nicht böse. Gerade das lädt einem doch zum immer wieder sehen ein. :D
Udo und ich sind sich jedenfalls sicher, dass hier noch so einiges drin schlummert, was man beim ersten Mal unmöglich schon hätte entdecken können! ;)
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Das_Meteorschaf

Ich halte die Handlung des Films auch nicht für besonders "komplex". Natürlich kann man jetzt wieder jede einzelne Szene irgendwie so analysieren, dass man wieder zahlreiche Theorien über Traum oder Nicht-Traum aufstellen kann. Ich denke aber, da wird der Handlung eine Komplexität untergeschoben, die sie so nicht hat. Desweiteren war mir die Action, bis auf diesen Kampf im Hotelflur, etwas zu konventionell; der Abschnitt mit der Bergfestung hatte mir zuviel belanglose Rumballerei. Schauspielerisch natürlich 1A!

Drum gebe ich eine 8/10; ein Meisterwerk der Filmgeschichte oder den besten Film aller Zeiten habe ich aber nicht gesehen.


Roughale

Naja, die Vorprescher, die den Film als einfach gestrickt abstempeln, ignorier ich mal lieber ;)

Danke Karotte84 ich hatte bisher nicht bedacht, dass
Spoiler: zeige
Cobb in Ebene 4 stirbt und so ins Limbo mit Zeitversatz gelangt - das ergibt absolut Sinn!
Einer der Teile, wo ich mir noch nicht sicher war - mal hoffen, dass es aufschlussreiches Bonusmaterial auf den kleinen Frizzbees geben wird ;)

esta es la mejor mota
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Karotte84

Ach um Gottes Willen. Ich moechte doch den Film nicht als einfach gestrikt abstempeln. Ich meine nur, dass die Geschichte an sich logisch funktioniert. Interpretationsmoeglichkeiten, was genau wann jetzt Traum ist, sind natuerlich gegeben. Aber unabhaengig davon ob die oberste uns gezeigte Ebene nun die Realitaet ist oder nicht, ist der Heist in sich schluessig. Die Komplexitaet des Films erstreckt sich meiner Meinung nach nicht in den verschiedenen Ebenen, sondern im Charakter von Leonardo die Caprio. Und auch hier wird eine einfache in sich stimmige Loesung angeboten.
Knifflig wird es doch nur, wenn die gesamte Handlung oder der Schluss als Traum gesehen werden.

uboot

30 Juli 2010, 14:37:05 #55 Letzte Bearbeitung: 30 Juli 2010, 14:40:01 von uboot
Zitat von: Karotte84 am 30 Juli 2010, 11:50:43
Ich meine nur, dass die Geschichte an sich logisch funktioniert.

Du möchtest mir sagen, dass du nicht interpetieren musst, um zu erklären warum sich die Schwerelosigkeit nur auf die 2. Ebene ausdehnt?

Wie kommen Ariadne und Cobb in den Limbus des (toten? Fischer)? Oder träumt Cobb? Doch dann die Frage warum ist Fischer da.

Und wie kommt Cobb plötzlich in den Limbus von dem Asiaten? Ohne Kick in der vorherigen 4. Ebene? Und wie kommen sie da ohne Kick wieder raus?

Warum kann einer fälschen? Wie ist das zu erklären? Und wer ist den in den jeweiligen Ebenen der Träumer?

Warum träumt man nicht einfach, dass das eigene Totem die Eigenschaften aus der Realität hat?

Wie wird definiert wo man positionell landet im Traum (1. Ebene, Fischer erscheint an einer ganz anderen Ecke als der Rest)?


Mir alles eindeutig zu "offen". Übrigens fandet ihr es auch merkwürdig, dass in der deutschen Synchro der Di Caprio die Ellen immer mit "Sie" ansprach? Ich denke das englische You sollte eher auf ein "Du" hindeuten.

P.S. Ein super Fazit für den Film ist: Trick 17 mit Selbstüberlistung.  :icon_mrgreen:

Roughale

Zitat von: Karotte84 am 30 Juli 2010, 11:50:43
Ach um Gottes Willen. Ich moechte doch den Film nicht als einfach gestrikt abstempeln. Ich meine nur, dass die Geschichte an sich logisch funktioniert. Interpretationsmoeglichkeiten, was genau wann jetzt Traum ist, sind natuerlich gegeben. Aber unabhaengig davon ob die oberste uns gezeigte Ebene nun die Realitaet ist oder nicht, ist der Heist in sich schluessig. Die Komplexitaet des Films erstreckt sich meiner Meinung nach nicht in den verschiedenen Ebenen, sondern im Charakter von Leonardo die Caprio. Und auch hier wird eine einfache in sich stimmige Loesung angeboten.
Knifflig wird es doch nur, wenn die gesamte Handlung oder der Schluss als Traum gesehen werden.

Du warst doch nicht gemeint!

Apporopos: Dank an Dionysos, der mich auf einen Wortfehler aufmerksam gemacht hat - ich gebe aber der Band Fischer Z die Schuld - zweites Album (Going Deaf for a Living - auch da lag ich in der Dankes PM falsch), Track 10 :king: [/offtopic]

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Karotte84

Zitat von: uboot am 30 Juli 2010, 14:37:05
Zitat von: Karotte84 am 30 Juli 2010, 11:50:43
Ich meine nur, dass die Geschichte an sich logisch funktioniert.

Du möchtest mir sagen, dass du nicht interpetieren musst, um zu erklären warum sich die Schwerelosigkeit nur auf die 2. Ebene ausdehnt?

Zwei Ansaetze mit denen ich leben kann: 1. Logikloch. 2. In der zweiten Ebene liegen sie still -> keine Auswirkung auf die drei. Nur starke Bewegungen (wie ein Fall) haben Auswirkungen.

Zitat
Wie kommen Ariadne und Cobb in den Limbus des (toten? Fischer)? Oder träumt Cobb? Doch dann die Frage warum ist Fischer da.

Fischer ist nicht tot, sondern liegt im Koma und kommt so in die vierte Ebene. Warum Fischer dann auch bei Cobb seinem Traum ist: Drei Ansaetze mit denen ich leben kann: 1. Logikloch. 2. Sie haben ihn mit an die Traumsharingmaschine angeschlossen? 3. Da die eh schon alle miteinander traeumen spielt es ueberhaupt keine Rolle mehr, ob sie zusammen an einer Sharingmaschine haengen. Diese wird lediglich gern genutzt weil: Man so eine Ebene tiefer kommt. Man Leuten die nicht wissen das sie traeumen vorgauckelt sich erst jetzt an eine solche Maschine anzuschliessen. Um eine Ebene tiefer zu gelangen koennten man sich genauso gut im Traum schlafen legen, oder eben ins Koma fallen. Nur sterben ist doof. Da wacht man auf, und wenn das aus medizinisch-seditiven Gruenden nicht geht, dann ist Limbustime.

Zitat
Und wie kommt Cobb plötzlich in den Limbus von dem Asiaten? Ohne Kick in der vorherigen 4. Ebene? Und wie kommen sie da ohne Kick wieder raus?

Alle Level sind gemeinsame Level, so auch der Limbus.

Zitat
Warum kann einer fälschen? Wie ist das zu erklären? Und wer ist den in den jeweiligen Ebenen der Träumer?
Was denn faelschen?
In jeder Ebene ist Ellen Page die Architektin. Abgesehen von Ebene vier, welche von Leo geschaffen wird. Und der Limbus wird (da er ihn als erster Betritt) von Watanabe ausgestattet.

Zitat
Warum träumt man nicht einfach, dass das eigene Totem die Eigenschaften aus der Realität hat?
Der Sinn der Totem ist zu erkennen, dass man in seinem Traum allein ist. Ein Architekt kennt die Eigenschaften der Totems nicht genau genug und kann sie somit nicht faelschen. Im eigenen Traum ist der eigene Totem sinnfrei. Aber dann faellt es Fremden schwer irgendwas zu stehlen oder einzupflanzen, weil sie den Traum nicht kontrollieren koennen. Das koennen nur die Architekten.

Zitat
Wie wird definiert wo man positionell landet im Traum (1. Ebene, Fischer erscheint an einer ganz anderen Ecke als der Rest)?
Meiner Meinung nach bestimmt das der Architekt. Wenn dir diese Antwort nicht gefaellt, dann frag einfach Wayne.

uboot

Zitat von: Karotte84 am 30 Juli 2010, 15:48:01


2. In der zweiten Ebene liegen sie still

Tun sie ja nicht. Sie schweben.

Zitat
Was denn faelschen?

Haben ihn doch den Fälscher genannt (die Identität natürlich). Er spielt doch den Onkel.


Zitat
Der Sinn der Totem ist zu erkennen, dass man in seinem Traum allein ist. [...] Im eigenen Traum ist der eigene Totem sinnfrei. [...]

Schon klar was der Sinn ist. Aber Cobb benutzt den Kreisel doch in seinem Traum. Und selbst wenn er mal Architekt wäre, er könnte ja einfach (unbewusst) manipulieren. So dass das Totem die Eigenschaften des realen Lebens übernimmt.

Zitat
Meiner Meinung nach bestimmt das der Architekt.

Sind mir zuviele Aufgaben für den Architekten. Ist mir eh zu unrealistisch, dass der soviel gleichzeitig auf die Reihe bekommt. Vor allem macht der dann Save/Load nachdem der ein Szenario gebaut hat? :D Er wird das wohl alles kaum "live" hinbekommen. ;-)

Kwyjibo

Hab den Film am Mittwochabend gesehen und fand ihn ebenfalls absolut Klasse. Es waren 150 sehr unterhaltsame und spannende Minuten, dazu gab es einen guten Cast (auch wenn Michael Caine mit seinen 2 Auftritten total verschenkt war), tolle Effekte und einen starken Plot.
Besonders beeindruckend fand ich noch die verschiedenen Traumebenen und den Limbus.

8/10

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