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The Last Stand (Schwarzenegger/Knoxville)

Begonnen von blade2603, 4 November 2011, 11:33:58

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elpadro

Da überschätzt Du aber den Anteil digital projezierender Kinos.

Eine Kurzrecherche bringt folgenden, nicht mehr ganz aktuellen Artikel zutage: Digitales Kino: Deutschland in Westeuropa Schlusslicht
"Hey Asshole, I'm talking to you!"
"You're not, you're talking to yourself."
Moon 44

cyborg_2029

Tja, hier im Kino läuft ebenfalls keine Uncut-Version. Ist ja auch logisch, wenn bei einer Vorstellung am Tag wahrscheinlich trotzdem keiner drin sitzt. Tolle Arbeit, Splendid!
Lebensweisheiten 101: "Wenn Du einmal damit anfängst, dann kniest Du nur noch."

Riddick

Hoffentlich hat Splendid immerhin für die Zukunft gelernt und macht so einen Mist nicht nochmal.
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

Hitfield

Hatte knapp 75.000 Besucher in der Startwoche (zum Vergleich: "Expendables 2" hatte - ohne Jugendfreigabe - 584.000).
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

StS

Zitat von: Hitfield am  9 Februar 2013, 09:49:25
Hatte knapp 75.000 Besucher in der Startwoche (zum Vergleich: "Expendables 2" hatte - ohne Jugendfreigabe - 584.000).

Landete ja auf Platz 8 in Deutschland.
Der Vergleich mit "Ex2" hinkt aber etwas, denn der war ja ein "Gimmick-Film" - während "Last Stand" nicht unbedingt etwas Ähnliches mit an den Start bringen kann...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Hitfield

Zitat von: StS am  9 Februar 2013, 10:21:43
Der Vergleich mit "Ex2" hinkt aber etwas

Ich weiß, aber es gab in den letzten Jahren wenig vergleichbare Filme im Kino. Man könnte vielleicht raussuchen, wie viele Besucher "City Cobra", "Ausgelöscht" oder "Phantom Commando" damals hatten, aber so wie sich das Publikum, die Sehgewohnheiten und die Kinolandschaft seitdem geändert hat, passt das noch weniger. Auch "Stirb langsam 4.0" vor ein paar Jahren geht in eine andere Richtung als "Last Stand" und taugt kaum als Vergleichsbasis.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Mr. Hankey

Leider ne ziemliche Enttäuschung. Arnie war zwar wunderbar anzusehen und hat viel Schmackes in die Sache gebracht, aber der Streifen war immer wieder an den falschen Stellen viel zu ernst, um an anderen Stellen wieder viel zu albern zu sein. Das nötige Quäntchen Eigenironie hat streckenwweise völlig gefehlt und zudem wirkte der Film immer wieder wie ein astreiner Werbestreifen für die Waffenlobby. Selten hatten Waffen mehr Close-Ups in einem Streifen und wurden derart hochgelobt, wie hier. Erst das Finale auf der Brücke war genauso, wie ich mir den ganzen Film gewünscht hätte. Schade um Arnie. 4,5/10
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Klugscheisser

Gestern gesehen und für grad so okay befunden.
Die "Witze" haben's echt versaut, davon fand' ich keinen einzigen komisch. Hätten sie darauf verzichtet, wäre der Streifen deutlich besser ausgefallen. Auch die Autoszenen ware nicht so der Bringer in meinen Augen, die Idee war okay, dann unterm Strich aber doch zu viel des Guten. Also, die Karre als Monster aufzuziehen, gefiel mir noch, was dann aber damit gemacht wurde, war mir zu over-the-top. Dafür waren die Ballerszenen ganz gut. Das Finale leider zu CGI-durchzogen und zwar von der schlechten Sorte.
Hätte deutlich besser werden könne. Schade.

Eric

Zitat von: Klugscheisser am  5 Juni 2013, 10:52:03
Gestern gesehen und für grad so okay befunden.
Die "Witze" haben's echt versaut, davon fand' ich keinen einzigen komisch. Hätten sie darauf verzichtet, wäre der Streifen deutlich besser ausgefallen. Auch die Autoszenen ware nicht so der Bringer in meinen Augen, die Idee war okay, dann unterm Strich aber doch zu viel des Guten. Also, die Karre als Monster aufzuziehen, gefiel mir noch, was dann aber damit gemacht wurde, war mir zu over-the-top. Dafür waren die Ballerszenen ganz gut. Das Finale leider zu CGI-durchzogen und zwar von der schlechten Sorte.
Hätte deutlich besser werden könne. Schade.

Sehe ich ähnlich, obwohl ich hier Arnies Auftritt wesentlich besser fand als in EXPENDABLES 2!

Und ich frage mich schon seit LANGEM warum in so gut wie jedem Hollywood-Film immer ein "witziger" Sidekick dabei sein muss! Zumal es Johnny Knoxville irgendwie IMMER schafft einen Film kaputt zu machen.
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Angelus Mortis

 :icon_eek:

Gestern gesehen und ich fand ihn eigentlich ziemlich gut. Arnies Oneliner zünden zwar teilweise nicht so richtig, teilweise kamen mir auch die Inszenierung (und vor allem der Schnitt) ein bisschen holprig vor, alles in allem fand ich den Film aber solide. Die erste Stunde vergeht dafür, dass wenig Action stattfindet, wie im Flug, im letzten Drittel geht's dann mal richtig zur Sache, und da haben dann auch einige der Gags gezündet (die Oma war super :icon_mrgreen: ). Ansonsten natürlich nichts besonderes, aber so für zwischendurch hat der mir schon Spaß gemacht. Auch die Knoxville-Szenen übrigens, obwohl ich bei dem im Vorfeld skeptisch war.

Fast noch besser als der Film ist übrigens das Interview mit Arnie im Bonusmaterial, indem er mit stockernstem Gesicht versucht, den Film als nächsten "True Lies" zu verkaufen. :algo: Teilweise redet er da, als hätte man den nächsten Oscar-Gewinner gedreht ...

Klugscheisser

Zitat von: Eric am  5 Juni 2013, 11:00:07
Sehe ich ähnlich, obwohl ich hier Arnies Auftritt wesentlich besser fand als in EXPENDABLES 2!

Ja, den alten Bullen gibt er schon ganz gut. Davon hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht. Wäre zwar auch nicht neu gewesen, hätte aber eine Atmosphäre aufgebaut.

Kurzweilig fand ich ihn schon, nur eben mit dem Beigeschmack, dass es nicht viel Veränderung gebraucht hätte, um deutlich besser zu sein.

StS

Zitat von: Eric am  5 Juni 2013, 11:00:07
Zumal es Johnny Knoxville irgendwie IMMER schafft einen Film kaputt zu machen.

"Small Apartments" ist da ne nette Ausnahme.  ;)
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
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(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Eric

Zitat von: StS am  5 Juni 2013, 12:43:08
Zitat von: Eric am  5 Juni 2013, 11:00:07
Zumal es Johnny Knoxville irgendwie IMMER schafft einen Film kaputt zu machen.

"Small Apartments" ist da ne nette Ausnahme.  ;)

Ausnahmen bestätigen die Regel.  ;)
Seine Darbietung ist irgendwie eine 1:1 Kopie seiner Rolle aus MEN IN BLACK 2. (Nur eben mit nur einem Kopf)
Liebe Ursula,
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Mr. Blonde

5 Juni 2013, 15:13:04 #133 Letzte Bearbeitung: 5 Juni 2013, 15:18:53 von Mr. Blonde
Mich hat Knoxville zum Glück nicht genervt, hab ihn einfach ausgeblendet und nicht all zu viel drüber nachgedacht. Seine Screentime ist ja auch wirklich begrenzt, passend zum Schauspieltalent. Davon sollte man sich keinen ganzen Film kaputtmachen lassen. Knoxville spielt sich selbst bzw. seine Kunstfigur.

Ansonsten schließe ich mich Angelus Mortis ' Meinung an: der Film ist nett, macht Spaß und mehr nicht. Eine Steigerung hatte ich von Arnie ohnehin nicht erwartet, da er einfach zu lange aus dem Geschäft raus war. Das war jetzt einfach kein richtiger Comebackfilm und das war ja irgendwie vorher ersichtlich.
Die Mischung aus todernst und albern ist ein großes Problem des Films, der meiner Meinung nach auch eine Spur zu lang ist. Einige Gags sind eher lasch oder zu aufgesetzt.
Spoiler: zeige
Das Conanschwert sei mal erwähnt, wobei das ja noch "subtiler" Humor ist.
Der Bösewicht ist leider ziemlich austauschbar und uncharismatisch. Das Finale reißt in meinen Augen aber einiges raus und Peter Stormare richtet dann das, was "Eduardo Noriega" nicht hinbekommt.

Wusstet Ihr, dass der Fettsack mit dem Sportwagen am Anfang, Billy aus "Predator" sein soll? Ich glaube das ehrlich gesagt immer noch nicht.

Zitat von: Mr. Hankey am 13 Februar 2013, 13:49:34
und zudem wirkte der Film immer wieder wie ein astreiner Werbestreifen für die Waffenlobby. Selten hatten Waffen mehr Close-Ups in einem Streifen und wurden derart hochgelobt, wie hier.

Da muss ich absolut widersprechen. In meinen Augen hat Kim Jee-Woon viel eher eindeutig die Waffenverrücktheit der Amis der Lächerlichkeit preisgegeben. Knoxvilles Charakter sei' da mal erwähnt, der ein Museum (?) führt, nur um die Waffen weiterhin bunkern zu können. Davon hat er zwei Mal im Monat für wenige Stunden geöffnet. Das war schon eher mein Humor. Wer es dann noch offensichtlicher braucht, hat ja die alte Dame im Schaukelstuhl. Nee, nee. Der Film macht sich genug über Waffen und den amerikanischen Umgang damit lustig. Das ganze ist natürlich immer noch total platt und plakativ, aber den Vorwurf, der Film würde irgendeinen Waffenfetisch bedienen, halte ich für aus der Luft gegriffen.


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SutterCain

Zwar ist TLS nicht die erhoffte Ehrenrettung des 80er-Actionkinos, wie ich sie mir nach den beiden unsäglichen Expendables-Filmen erhofft hatte, aber immerhin ist er um Längen besser. Hier müssen wir nicht immer wieder minutenlang dämlichen (selbstreferentiellen) Dialogen lauschen und auch die furchtbar militaristische Haltung der Expendables fehlt in TLS gottseidank.

Nach den Kommentaren hier im Forum war ich teilweise überrascht, dass ich mit dem Humor oftmals etwas anfangen konnte. Johnny Knoxville und Luis Guzman sorgen doch für den einen oder anderen guten Gag. Und Arnie nimmt man den fast-Rentner wirklich ab.

Die Schwächen des Films sind größtenteils genrebedingt: Schwach und stereotyp ausgeleuchtete Nebenfiguren und einige Ungereimtheiten im Plot, die aus dem Wunsch nach regelmäßiger Action resultieren. Der Hauptschurke bleibt farblos und spricht im Original zudem mit einem Akzent, der ihn (zumindest in meinen Ohren) etwas dämlich wirken lässt. Die Actionszenen sind hübsch, aber nicht spektakulär.

Schade, dass es Kim Jee-Woon offenbar nicht gestattet wurde, leise Zwischentöne in den Film einzubauen - etwas, dass er zweifellos beherrscht. TLS hat für ihn dann wohl doch hauptsächlich Visitenkartenfunktion in Hollywood.

Knappe 6/10

Roughale

Ich habe mir den nun auch angesehen und hatte eine Meinge Spass, schön blutig ist er auch noch, egal, wenn auch CGI, es passt gut rein. Was ich von dem Untalent Knoxville nicht sagen kann, zum Glück nur ganz wenig zu sehen, aber so ein Affe kann einen Film kaputt machen (siehe der Dorftrottel in Boondock Saints 2, oder der Kurzschwanz in der Hangover Trilogie...)

Arnie ist zwar erschreckend alt geworden, macht aber dafür eine ganz gute Figur. Action geht auch in Ordnung, zum Glück haben sie das Gliden mit dem Flitzer auf der Leitplanke draussen gelassen und unfertig in den Bonus verbannt - das wär zuviel der Guten gewesen...

Ich geb mal gut gelaunt 7/10

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Pinhead_X

Zitat von: Roughale am  9 Juni 2013, 18:08:24
Ich habe mir den nun auch angesehen und hatte eine Meinge Spass, schön blutig ist er auch noch, egal, wenn auch CGI, es passt gut rein. Was ich von dem Untalent Knoxville nicht sagen kann, zum Glück nur ganz wenig zu sehen, aber so ein Affe kann einen Film kaputt machen (siehe der Dorftrottel in Boondock Saints 2, oder der Kurzschwanz in der Hangover Trilogie...)

Arnie ist zwar erschreckend alt geworden, macht aber dafür eine ganz gute Figur. Action geht auch in Ordnung, zum Glück haben sie das Gliden mit dem Flitzer auf der Leitplanke draussen gelassen und unfertig in den Bonus verbannt - das wär zuviel der Guten gewesen...

Ich geb mal gut gelaunt 7/10

Schließe mich an! Knoxville weniger als befürchtet ertragen müssen und Arnie war hölzernd wie in seinen besten Tagen :D

Dennoch, gute Unterhaltung :)

7/10 Punkte
We'll never stop, we'll never quit, 'cause we're Metallica!!!
Meine Musik

StS

19 Juni 2013, 19:44:28 #137 Letzte Bearbeitung: 19 Juni 2013, 20:09:10 von StS
2013 markierte ,,the Last Stand" sowohl das (bekanntermaßen ja kläglich gescheiterte) Kino-Comeback Arnold Schwarzeneggers als auch das US-Debüt des südkoreanischen Regisseurs Kim Jee-Woon, für das sich beide jedoch ein arg drittklassiges Skript eines unerfahrenen Neulings aussuchten – welches nicht nur ein ,,beachtliches Minimum an Handlung" aufwies, sondern obendrein u.a. noch mit zig ,,abgegriffenen" Stereotypen und Klischees sowie vielen schwachen Dialogen und noch mehr lahmen Gags (zum Teil von der ,,richtig dümmlich-peinlichen" Sorte) aufwartete. Die Besetzung Schrägstrich einzelnen Rollen variieren zwischen ,,gewohnt" (siehe den ,,versteinert-hölzernen" Opa Arnie, Stormare und Whitaker), ,,nervig-albern" (Guzmán & Knoxville) sowie ,,zumindest hübsch anzusehen" (Alexander, Leucas, Rodriguez) – während es Eduardo Noriega unterdessen (als ,,Baddie") schlichtweg an der nötigen Ausstrahlung für solch einen Part mangelte (wofür er seitens des Drehbuchs allerdings auch keinerlei ,,Raum" zugesprochen erhielt). Der kontinuierliche Wechsel zwischen humorvollen und ernsten Momenten mutet des Öfteren ,,relativ holprig" an – was eventuell aus ,,irgendwelchen Einflüssen" des koreanischen Kinos hervorgegangen ist, da Veröffentlichungen aus jenem Lande ja ebenfalls recht häufig genau daran kranken – und einige Szenen hätten durchaus (gern) als ,,Deleted Scenes" enden dürfen, zumal der Streifen eh ein paar Minuten zu lang geraten ist. Ferner enttäuscht ausgerechnet das Finale aufgrund seiner plumpen Beschaffenheit – von den ,,bestenfalls mäßigen" CGIs mal ganz zu schweigen. Wirkliche ,,inszenatorische Akzente" werden im Grunde genommen keine gesetzt – weshalb statt Kim Jee-Woon durchaus auch jemand wie Dominic Sena oder Simon West hätte Regie führen können. Die Action an sich macht indes jedoch ,,überwiegend Laune" – insbesondere die Set-Pieces, die sich ,,außerhalb des Ortskerns" abspielen, also in Vegas, inmitten der Wüste sowie entlang der Highways – und auch die Optik (Editing- plus Kameraarbeit) weiß durchweg vernünftig zu gefallen...

,,Unterm Strich" zusammengefasst, bleibt (alles in allem) also kaum mehr als ein plattes, unambitioniertes, inhaltlich schwaches ,,teureres B-Movie" für ,,Genre-Vielseher", welches sich ,,im Ganzen" aber immerhin einigermaßen unterhaltsam entfaltet – was zum größten Teil allerdings rein daran liegt, dass innerhalb des Verlaufs geradezu immerzu etwas ,,anständig arrangiert kracht". Die Originalfassung ist übrigens klar zu bevorzugen, da man sich im Rahmen dieser zumindest echt köstlich über den furchtbaren Akzent Arnies amüsieren kann...    gute 4/10
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elpadro

23 Juni 2013, 03:44:30 #138 Letzte Bearbeitung: 23 Juni 2013, 03:48:16 von elpadro
Wenn Dir mal die "Anführungszeichen" ausgehen - hab' noch welche übrig! Die würde ich sogar "günstig abgeben", falls "das Angebot stimmt"!
Über die kann man sich nämlich auch "köstlich" "amüsieren".
:icon_mrgreen:
"Hey Asshole, I'm talking to you!"
"You're not, you're talking to yourself."
Moon 44

lastboyscout

Heute konnte ich mir auch endlich den neuesten Arnie zu Gemuete fuehren.
Und ich wurde ziemlich gut unterhalten.
Zwar wird einem so ziemlich jedes Klischee um die Ohren gehauen, die Darsteller sind ehm, ja, aeh, Darsteller, die Action ist wuchtig, wenn auch nicht immer hundert prozentig ueberzeugend, da wird die Dynamik manchmal ganz schoen verhunzt.
Was mir unglaublich Spass machte und was ich schon fast vergessen hatte war die Tatsache, das es unglaublichen Spass macht nen Hauptdarsteller in nem Actionfilm mit nem fuerchterlichen Akzent durch die Szenen stolpern zu sehen, und niemand scheint es zu jucken.  :D
Hat zwar nen Arnie-Bonus, bringt es aber dann doch nur auf 6/10 Punkten.
Haette man durchaus mehr draus machen koennen.
Ach ja, bester Spruch des Films:
Spoiler: zeige
You make us immigrants look bad.

I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

StS

Zitat von: elpadro am 23 Juni 2013, 03:44:30
Wenn Dir mal die "Anführungszeichen" ausgehen - hab' noch welche übrig! Die würde ich sogar "günstig abgeben", falls "das Angebot stimmt"!
Über die kann man sich nämlich auch "köstlich" "amüsieren".  :icon_mrgreen:

Jaja, da hab ichs wohl mal wieder etwas übertrieben mit den Dingern...  :icon_redface:
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elpadro

Lese Deine Texte aber auch so gerne, hätte ich noch erwähnen sollen!  :icon_smile:
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Moon 44

Fastmachine

Ein zwiespältiges Seherlebnis. Einerseits kehrt Schwarzenegger zu seinen Wurzeln zurück und liefert einen geradlinigen Ballerfilm mit einigen humoristischen Einlagen. Andererseits hat sich das Genre weiterentwickelt und was einst originell war, wirkt heute etwas abgegriffen. Die parodistischen, ja selbstparodistischen Elemente, die man damals eingebaut hatte, um die seinerzeit schon nicht mehr ganz ernstzunehmenden Actionfilmklischees publikumswirksam zu halten, sind heute selbst zu Gemeinplätzen geworden.

Eigentlich möchte man meinen, sind alle Elemente vorhanden, die einen erfolgreichen Schwarzeneggerfilm ausgemacht haben. Und doch: man schaut sich das nicht ganz mit der gleichen Spannung, mit dem gleichen Interesse an. Alles ein Tick zu erwartbar, ein Tick zu berechnend, ein Tick hinter dem liegend, was heute nötig wäre, um tatsächlich auf der Höhe zu sein.

Und Arnold ist wirklich alt geworden. Man kann natürlich reine Witzfilme über alte Actionhelden drehen, wie die EXPENDABLES oder RED, aber das wollte Schwarzenegger offenbar nicht. Eher schon geht er hier den Weg, den die vorherige Generation von Actionhelden wie Clint Eastwood oder Sean Connery in den 1980er Jahren gegangen ist. Mild ironisch gegen das Alter, aber immer noch die eigene Männlichkeit behauptend.

Trotz aller Wiedersehensfreude, trotz allem Nostalgiebonus, trotz einer gefälligen Actionhandlung bleibt THE LAST STAND nach heutigen Maßstäben reiner Durchschnitt. Hab's aber insgesamt gern gesehen.     
Ich mag keine Filme; die verblöden nur. (Alfons d. Ä.)

cyborg_2029

Mich hat es echt gefreut wieder so einen Old-School-Actioner zu sehen, auch wenn er etwas wie ein teures B-Movie wirkt. Arnie macht eine gute Figur, Stormare rockt die Bude, der Rest ist ok. Knoxville hat mich gar nicht gestört, keine Ahnung was es bei dem zu meckern gab. Die Story ging auch klar, immerhin mehr wie in anderen Filmen die ich so die letzte Zeit gesehen habe. Auch der Wechsel zwischen Humor und Ernst war sehr schön, die Härte hat mich schon überrascht. Leider konnte die Action nicht immer mithalten, am Anfang war zu wenig los und die Verfolgungsjagd war fürn Eimer. Schade um das geile Auto. Dafür habe ich beim Feuergefecht abgefeiert, ging ja auch ganz schön kompromisslos zur Sache. Was ich nur nicht verstehe - warum braucht man für solch einen altmodischen Film CGIs? Gerade "Django" hat gezeigt, dass man auch ganz ohne PC jemanden in die Luft jagen kann. Sowas stört mich immer wieder, weils einfach unnötig ist, vor allem wenns noch schlecht aussieht.
Gute 7/10.
Lebensweisheiten 101: "Wenn Du einmal damit anfängst, dann kniest Du nur noch."

Peter2013

Kann mich meinen beiden Vorrednern nur anschließen.  :respekt:
Der Film wirkt allerdings ab der zweiten Sichtung noch besser, weil die Erwartungen dann weg sind und man sich so etwas mehr auf's Wesentliche konzentrieren kann. Habe schon weitaus schlechteres gesehen und Arnies Darstellung ist in der Tat in Ehren gereift. Hat selten so gemenschelt in seiner Rolle.
Was man jedoch ersatzlos hätte streichen können, ist Knoxville. Nicht, dass er mich so sehr gestört hätte, aber er war schlicht überflüssig. Wieso übrigens wird der denn im Thread-Titel so explizit erwähnt?

blade2603

Ich habe Knoxville als provokanten Part mit eingebaut! Weil ich genau wußte wie die Gemeinde darauf reagieren wird!
"Jedes Publikum kriegt die Vorstellung, die es verdient." -Mario Barth
◾ Originalzitat von: Curt Goetz

(aus den Känguru Büchern)

Peter2013

Zitat von: blade2603 am  3 August 2013, 00:57:31
Ich habe Knoxville als provokanten Part mit eingebaut! Weil ich genau wußte wie die Gemeinde darauf reagieren wird!
Aha! :icon_lol:
Hat offenbar funktioniert. Danke für die Antwort.

Mr. Blonde

Hat die gestrige Zweitsichtung sehr gut überstanden.

Das Sounddesign ist im Heimkino nochmal eine extreme Wucht, da brettert der ZL-1 wirklich durchs Wohnzimmer und das rockt! Optisch wurde ein guter Spagat zwischen Moderne und alter Schule gefunden. Der Hochglanzlook wird durch eine moderate Schnittfrequenz untermalt. Der Film krankt nur nach wie vor an seiner Länge und braucht zu lange, bis er in die Puschen kommt. Arnie wirkt zeitweise wie ein Nebendarsteller in seinem eigenen Film, weil wir mit uninteressanten Nebenfiguren (Wen interessiert die Liebesgeschichte von dem Knacki und der Polizistin?) zugekleistert werden. 20 Minuten weniger würden eine Menge ausmachen. Dafür ist die letzte halbe Stunde dann wirklich super und liefert genau das, was der Titel verspricht.

Von mir gibt es daher 7/10 und "The Last Stand" wurde nun wohlwollend in die Schwarzenegger-Bibliothek aufgenommen.  :icon_mrgreen:


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