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28 days later?

Begonnen von mcBain, 25 Mai 2003, 20:49:02

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Klaus Jr.

War vielleicht jemand schon in einer Vorpremiere oder so? Würde nämlich heute Abend gerne reingehen, habe aber noch nichts über die Synchro gehört. Weiß da jemand was?


"Pisse vom Opa trinken geht gar nicht, damit ist der Film für mich durch. Schade um die Titten"

EvilEd84

Zum Thema Realismus: Ohhh ja, das kotzt wirklich immer tierisch an, wenn so saukluge Kommentare kommen (mit der Absicht meine schönen Filme schelcht zu machen) wie: des ist jetzt aber mal unrealistisch....

arrrgh :evil: ...aber dann genüsslich sich einen xXx reinziehen...tztz (nicht das ich was dagegen habe, aber nur wenn man dan anderes an unrealistisch abstempelt...tztz)

Na ja, aber damit habe ich jetzt eigentlich schon zu kämpfen gehabt...aber ich werde nicht aufgeben.... :twisted:

Klaus Jr.

Ich hab den vorher gesuchten Spiegel Artikel gerade im Inside gefunden:

ZitatHORRORFILM "28 DAYS LATER"

Gute Zeiten für Untote

Von Jörg Böckem

Ein Virus verwandelt Menschen in mordende Zombies: Danny Boyles Horrorfilm "28 Days Later" spielt mit der neuen Angst vor Seuchen.




Auch der Schrecken ist schneller geworden. Vorbei die Zeiten, in denen das Böse noch auf leisen Sohlen kam oder die Untoten wie unter Valiumeinfluss auf ihre Opfer zuwankten. In Danny Boyles modernem Zombie-Film "28 Days Later" verfügen sie über die Kraft und Geschwindigkeit von Hochleistungssportlern. "Wir wollten einen wirklich Angst einflößenden Film drehen", sagt der Regisseur, "einen zeitgemäßen Film, der sich mit aktuellen Problemen beschäftigt."

"28 Days Later" erzählt, wie bei einem Einbruch in ein Versuchslabor ein Psycho-Virus freigesetzt wird. Sobald es in die Blutbahn gelangt, transformiert es Menschen binnen Sekunden in wutrasende Untote. Die Hauptfigur des Films, der Kurierfahrer Jim (Cillian Murphy), fällt am Tag der Katastrophe ins Koma. Als er vier Wochen später erwacht, ist beinahe die gesamte Bevölkerung Großbritanniens in Zombies verwandelt.

Gemeinsam mit einer Hand voll Überlebender macht sich Jim auf die Suche nach einem letzten übrig gebliebenen Militärposten, immer auf der Flucht vor den Infizierten - den untoten Mordmaschinen auf Speed. "Heutzutage soll alles schneller, effektiver, komprimierter sein", sagt Boyle ("Trainspotting"), "Zeit ist die wichtigste Währung. Da war es nahe liegend, auch die Zombies dahingehend zu modernisieren."



Die Beschleunigung des Horrors blieb lange überfällig. Denn die neunziger Jahre waren keine gute Zeit für Untote. Nur noch ab und an wurden sie aus ihren Gräbern gezerrt, in TV-Serien wie "The Simpsons" und "South Park" von den Lebenden veralbert oder in Videospielen zerschossen.

Dieses Schicksal hatten die Zombies nicht verdient, dachten Boyle und sein Drehbuchautor Alex Garland ("Der Strand"). "Zombies sind viel erschreckender als zum Beispiel Riesenspinnen, weil es sich um transformierte Menschen handelt. Das bedeutet, jeder kann zu jeder Zeit zu einer tödlichen Bedrohung werden. Sie sind ein perfektes Vehikel, wenn man gesellschaftlich relevante Themen in einen unterhaltsamen Film schmuggeln will", sagt Garland.

Also haben nicht nur Genre-Klassiker wie George A. Romeros Zombie-Trilogie und "Der Omega-Mann" die beiden Briten inspiriert. Vor allem aktuelle Ereignisse wie die Angst vor BSE und der Maul- und Klauenseuche, Anthrax-Paranoia oder der Washington Sniper lieferten Stoff für den realistischen Schrecken. Und: "die ständig steigende soziale Wut und Intoleranz in der Gesellschaft", so der Regisseur, "die Rücksichtslosigkeit im Umgang der Menschen untereinander". So ist die Wirkung des Virus dieser realen sozialen Wut nachempfunden - filmgemäß um ein Vielfaches verstärkt: Es macht die Infizierten zu rasenden Zombies. Weniger dramatisch als die Realität ist der Ansteckungsweg: Das Filmvirus wird durch Blut übertragen - für Sars reicht ein Tropfen Hustenauswurf.



Boyles Prä-Sars-Horror-Szenarien orientieren sich an den Nachrichtenbildern von brennenden Tierkadavern in Großbritannien und von Erdbeben in China und der Türkei, an Fotografien der Kriegsgräuel in Bosnien und Uganda. Die Bildästhetik ist angelehnt an unscharfe Überwachungsvideos und grün-verschwommene TV-Aufnahmen aus Krisengebieten. Die Schreckensbilder des Films korrespondieren mit sehr konkreten Ängsten - die letzten Überlebenden verbarrikadieren sich in ihren Häusern, an jeder Ecke kann der Feind lauern, und jeder ist verdächtig. Und so verwüstet und menschenleer wie in "28 Days Later" könnten die Londoner Straßen nach einem Angriff mit Chemie- oder Atomwaffen aussehen.

Der fiktive Schrecken will also wieder ernst genommen werden. Nachdem in der Spaßkultur selbstreferentielles, ironisches Gemetzel und Zitatkunst das Horror-Genre prägten, erinnern sich Boyle und Garland, passend zur Wirtschaftskrise, an alte Tugenden - an die Zeiten, in denen Zombie-Filme als Spiegel gesellschaftlicher Ängste und Unzulänglichkeiten fungierten und die Verfallserscheinungen der Konsumgesellschaft und die Gefahren des unkontrollierten wissenschaftlichen Fortschritts thematisierten.

Schlechte Zeiten für die Lebenden, so scheint es, sind gute Zeiten für die lebenden Toten, denn Zombies eignen sich hervorragend als Projektionsfläche für Angst. "Im allerhöchsten Grade unheimlich erscheint vielen Menschen, was mit dem Tod, mit Leichen und mit der Wiederkehr der Toten zusammenhängt", konstatierte schon der Psychoanalyse-Begründer Sigmund Freud. Und der Filmtheoretiker Georg Seeßlen sieht in der Figur des Zombies die Personifizierung der Angst vor einem fremdbestimmten, unerfüllten, sich selbst entfremdeten Leben.



Der Zombie war schon immer ein Sonderling unter den populären Film-Monstrositäten. Kein Zombie hat in der Geschichte der Spezies je singulären Ruhm errungen wie etwa Dracula unter den Vampiren. Ein Zombie ist immer gesichtsloser Teil einer Masse.

Anders als bei klassischen Horror-Verwandten wie Dracula oder Frankensteins Monster, lässt sich der Zombie-Mythos nicht auf eine konkrete literarische Quelle zurückführen. Er basiert auf haitianischen Voodoo-Riten, in denen Körper von Verstorbenen als willenlose Sklaven des Zeremonienmeisters wiederbelebt werden, und verdankt seinen Namen wahrscheinlich einem Voodoo-Anhänger namens Jean Zombi, der innerhalb seiner Glaubensgemeinschaft zum Heiligen avancierte. Der Klassiker des Genres, "White Zombie", 1932 von Victor Halperin gedreht, hält sich noch eng an die Voodoo-Legende und zeigt die Zombies unter anderem als entmachtete Sklavenwesen in einer industriellen Gesellschaft. Auch der Regisseur Jacques Tourneur bezieht sich in seiner Parabel über den Schrecken der Liebe und die Klaustrophobie der sozialen Konventionen, "I Walked With A Zombie" (1943), einer freien Adaption des Romans "Jane Eyre" von Charlotte Brontë, noch ausdrücklich auf die Voodoo-Vergangenheit.

Doch die große Invasion der Untoten begann Ende der sechziger Jahre, als der junge Regisseur George A. Romero mit "Die Nacht der lebenden Toten" die Untoten reanimierte, zeitgemäß aufbereitete und damit ihren zwiespältigen Ruf begründete. Ein paar Kritiker sahen in den expliziten Gewaltexzessen sozialkritische Aussagen zum Thema Rassenkonflikt, Vietnam-Krieg und Auslöschung der amerikanischen Ureinwohner und werteten die Tatsache, dass brave amerikanische Bürger zu Monstren mutierten, als Ausdruck des Unbehagens in der Kultur. Andere verstanden die blutigen Szenen als tumbe Gewaltverherrlichung. Auch im zweiten und dritten Teil der Saga, "Dawn of the Dead" (1978) und "Day of the Dead" (1985), wurden so exzessiv Zombie-Schädel gespalten, dass sich die Meinungen der Kritiker daran schieden.

Romeros Werke markierten den Höhepunkt und das künstlerische Ende der Zombie-Welle. Der Erfolg seines krassen Gemetzels machte den Untoten am Ende den Garaus, die Nachfolgewerke, von italienischen und spanischen Billigfilmern am Fließband inszeniert, waren in der Regel mehr oder weniger kurzweilige Splatterorgien.



Ohnmächtige Soldaten: "Eine Prämisse des Zombie-Films lautet, dass jeder zu jeder Zeit sterben kann"

Irgendwann war das Genre so ausgereizt, dass Zombies nur noch zur Parodie oder als Zitat taugten. Spätestens nachdem Michael Jackson 1982 in "Thriller" inmitten von Untoten tanzte, waren die Zombies endgültig tot und erledigt.

Anfang der neunziger Jahre wurden sie dann elektronisch wiederbelebt. In Computerspielen wie "Doom" oder "Quake" avancierten sie zu beliebtem Kanonenfutter. Vor allem, weil die Programmierer damit den Jugendschutz umgingen: Da auf dem Bildschirm kein rotes Blut spritzt, wenn Zombies abgeballert werden, sondern grünes, sind diese als nichtmenschlich zu erkennen und damit immun gegen den Vorwurf, das menschliche Leben zu entwerten.

Doch in diesem Jahrzehnt erleben die Untoten wieder eine Renaissance. "28 Days Later" ist nur ein Beispiel für die Wiedergeburt der Untoten: Im vergangenen Jahr trieben sie in den Video-Installationen des Künstlers Mathew Barney ihr Unwesen und trachteten in den Filmadaptionen des Computerspiels "Resident Evil" Milla Jovovich nach dem Leben. In der aktuellen Levi's-Kampagne in England werben Zombie-Cowboys für Blue Jeans, Rockbands wie Zombina and The Skeletones nutzen das Untoten-Image als effektives Schreckgespenst für ihre Bühnenshow. Und die neuen Schurken in "Matrix Reloaded" sehen aus wie gerade dem Grab entstiegen.

Vor allem aber haben Zombie-Freunde höchst effektiv Hollywood unterwandert: Peter Jackson, Regisseur von "Der Herr der Ringe", und Sam Raimi, Regisseur von "Spider-Man", haben sich am Beginn ihrer Karriere ihre Sporen mit Zombie-Filmen wie "Braindead" und "Tanz der Teufel" verdient. Den Schlachtszenen in "Der Herr der Ringe" mit ihren zombiehaften Orks ist das durchaus noch anzusehen.

Die moderne Gesellschaft scheint bereit für mordende Untote. Und zwar weil BSE, Sars und die Anschläge vom 11. September Angst und Paranoia in der Gesellschaft noch gefördert hätten, sagt Boyle: "Eine Prämisse des Zombie-Films lautet, dass jeder zu jeder Zeit sterben kann - ein Gefühl, das den Menschen heute wesentlich vertrauter ist als noch vor wenigen Jahren."

28 Days Later

USA/UK 2002. Regie: Danny Boyle. Buch: Alex Garland. Darsteller: Cillian Murphy, Naomie Harris, Christopher Eccleston, Brendan Gleeson. Produktion: Figment Films, DNA Films, Fox Searchlight, Canal+, British Film Council. Verleih: 20th Century Fox. Länge: 112 Minuten. Start: 5. Juni 2003



"Pisse vom Opa trinken geht gar nicht, damit ist der Film für mich durch. Schade um die Titten"

mcBain

der film läuft zum glück als fsk 18 BEAN (was soll bean bedeuten)

hoffe der ist dann mit 112 minuten nichmehr geschnitten...

Joker

Zitat von: mcBainBEAN (was soll bean bedeuten)

Beantragt würde ich mal vermuten.

Micha0018

Hi!

Hab eben beim Kino angerufen also bei uns.Die sagte er sei ab 16. Dann sagte ich es wurde mir FSK 18 beantragt. Die Frau meinte dazu das es sich dabei um ein Gerücht handelt.
Die frau war vielleicht unfreundlich.:-)

Micha

Glogcke

Hi!

Also was jetzt? www.fsk.de sagt ganz klar: "Nicht freigegeben unter 18 (achtzehn) Jahren, nicht feiertagsfrei". Eine weitere FSK 16 Fassung ist dort NICHT eingetragen. Nur scheinbar ein Bonusfilm. Die OFDB sagt das Gleiche.

Die Zeitungen und Kino-Homepages (bei mir!) sagen aber alle ganz klar FSK 16! Was nun?

Obwohl ich den Laufzeitvergleich für lächerlich halte (da ja meist total ungenau):
ofdb und Kinohomepage: 112 Min (wobei ofdb als 18 eingetragen und kino als 16)
FSK-Online: 113:00 Min. (wie gesagt: ab 18 )

Glogcke

MickeyKnox

Zitat von: MickeyKnox
Zitat von: Filmifreaki
Zitat von: KarlOtto2000.
Angegebene Lauflänge ist 113 Min. Damit sollte der Film hoffentlich uncut sein. In UK sind es jedenfalls 113 Min. und 3 Sec. Das spricht doch sehr dafür.

Wer weiss, vielleicht finden unsere deutschen "Helfer" auch noch ne Szene wo man drei Sekunden entfernen kann :lol:  :lol:

Ich zitiere aus dem FOX Home Newsletter:

"Ab Donnerstag wird das ultimative Horror-Highlight des Jahres - in der ungeschnittenen und erst ab 18 freigegebenen Version - auch Deutschland infizieren."

Das dürfte die Spekulationen ob cut oder uncut ausräumen.

So hier nochmal mein Post von Seite 3 also laut FOX läuft er uncut.

Glogcke

Den Thread hab ich ganz gelesen, keine Sorge...

Nach Fox läuft er Uncut. Gut. Nach Fox läuft er auch ab 18. Nach FSK-online auch. Tut er aber nicht. Zumindest nicht hier. Und scheinbar auch bei anderen nicht.

Fehler? Evtl. so wie bei Sandra Bollucks letztem Film "Mord nach Plan"? - Der lief auch kurz FSK 18 und wurde dann ohne Schnitte auf FSK 16 gesetzt. Damals war in allen Flyern und Zeitungen aber auch eine 18er Freigabe abgedruckt.

Frage bleibt bestehen: Was nun?

Glogcke

Torti

bei mir läuft der auch ab 18. ich würde es einfahc mal als dummheit des kinos ansehen oder als fehldruck.

pred

Zitat von: GlogckeDen Thread hab ich ganz gelesen, keine Sorge...

Nach Fox läuft er Uncut. Gut. Nach Fox läuft er auch ab 18. Nach FSK-online auch. Tut er aber nicht. Zumindest nicht hier.

Meist du damit, dass er bei dir nicht ab 18 läuft oder definitiv cut?  Bei uns hat er überall KJ, und auch im inet stoße ich überall auf KJ (hier zum Beispiel..)
Denke eher, dass das wiedermal ein Fehler der Kinos ist..

MickeyKnox

Zitat von: pred
Zitat von: GlogckeDen Thread hab ich ganz gelesen, keine Sorge...

Nach Fox läuft er Uncut. Gut. Nach Fox läuft er auch ab 18. Nach FSK-online auch. Tut er aber nicht. Zumindest nicht hier.

Meist du damit, dass er bei dir nicht ab 18 läuft oder definitiv cut?  Bei uns hat er überall KJ, und auch im inet stoße ich überall auf KJ (hier zum Beispiel..)
Denke eher, dass das wiedermal ein Fehler der Kinos ist..

Originaltitel: 28 DAYS LATER
Startdatum: Donnerstag, 5. Juni 2003

Regie:  Danny Boyle
Darsteller: Cillian Murphy, Noah Huntley, Naomie Harris
Verleih: Twentieth Century Fox of Germany
Genre:  Drama
Land/Jahr:  Großbritannien/USA 2002
Länge:  112 Minuten
FSK:  Keine Jugendfreigabe!

Keine Jugendfreigabe ist doch ab 18!!!(Laut dem neue JuSchG)

Oder nicht? (Bitte um Bestätigung oder um Verbesserung)

Torti


quaker

Ja Keine Jungendfreigabe ist praktisch FSK 18.
edit: Torti war schneller...

Hackfresse

Nicht ganz,es gibt ja beides, da die Titel die vorm neuen JuschG ihre Freigabe hatten, dies behalten und nicht einfach KJ kriegen.

Ansonsten: *dirrechtgeb*  :D
(20:24:16) funeralthirst: was zur hölle ist ein b00n?



"In einer Gesellschaft, in der alle schuldig sind, ist das einzige Verbrechen, sich erwischen zu lassen. In einer Welt voller Diebe ist Dummheit die einzige verbleibende Sünde." Hunter S. Thompson

Glogcke

Also von gekürzt sag ich hier gar nichts. Ich sage nur, dass er bei mir als FSK 16 eingetragen ist. Sowohl in ALLEN regionalen Zeitungen / Flyern als auch auf den Hompages des Kinos, sowie im Kino selbst. Bei jemand anders scheinbar auch.

Aber ich vermute auch nen Fehler, ist nur ein dummer Zufall, dass es gleich soviele sind  :roll:

Glogcke

mcBain

NAJa die Kinos spinnen!

Habe auch im Kino angerufen (UFA) Laufzeit 112 min und natürlich FSK 18....läuft komischerweise 17 und 20 uhr nicht 23 uhr..naja

die spinnen halt rum und meist sind die leute im kino studenten..die vergucken sich schonmal.

in der vorschau waren auch falsche zeiten angeben..also fehler des kinoS!

Slasher

Verständnisfrage / SPOILER:


Also, sehe ich es richtig, daß nur UK infiziert war und um ganz UK eine Quarantäne gelegt wurde?

Und was waren das für Militär-Leute, die die beiden Frauen vergewaltigen wollten? Einfach von dem Gedanken Besessene, in UK wieder normales Leben aufzubauen?

Wußten die, daß es außerhalb von UK noch normal war?


Gruß
"I like porn because it doesn't laugh at my penis"

"Incest is at least something the whole family can do."

Deer Hunter

Zitat von: SlasherVerständnisfrage / SPOILER:
Also, sehe ich es richtig, daß nur UK infiziert war und um ganz UK eine Quarantäne gelegt wurde?
Gruß

So habe ich das auch verstanden.

Zitat von: SlasherUnd was waren das für Militär-Leute, die die beiden Frauen vergewaltigen wollten? Einfach von dem Gedanken Besessene, in UK wieder normales Leben aufzubauen?

Wußten die, daß es außerhalb von UK noch normal war?



Ja, die wollten einfach nur ein normals Leben wieder aufbauen. Aber dass es außerhalb von der Insel noch normal war ( war es doch, oder?) , wussten die wohl nicht.
So hab ich jedenfalls den Film verstanden. Die Soldaten sind einfach nur ausgetickt und hatten keinen Bezug mehr zur Realität. Deshalb auch die Sache mit dem Plan, die Frauen zu vergewaltigen.
"Das nächste Lied heißt eigentlich 'Ich bin so wie ich bin' aber weil Bela "auch" ein bisschen mitsingt, heißt es 'FICKEN'!"

zartcore
Ah, tweed. Fabric of the eunuch.

Stitch

Also Selena erzählte Jim dass es auch infizierte in New York und Paris geben soll.  :?

Hackfresse

Nochmal zur Freigabenthematik: War gestern bei uns im Kino, da hatten sie dem Film sogar ne FSK 12 verpasst, ohne Scheiß.
Ich zu der Ollen hin, ihr erklärt das das net korrekt ist und der Film ab 18 ist. Sie mir gesagt, ab 16. Ich ihr den Kinoprogrammflyer, der da überall rumlag, untewr die Nase gehalten, da stand drin ab 18. Sie so gemeint: da stimmt doch was net. Ich darauf: Genau! Sie dann ihre Chefin angerufen und siehe da: ich hatte Recht.

Jetzt hab ich nen Haufen 12 bis 16 Jährige vor diesem bösen Film beschützt! Jawoll! :lol:  :lol:  :lol:


Achso: der Film war geil.
(20:24:16) funeralthirst: was zur hölle ist ein b00n?



"In einer Gesellschaft, in der alle schuldig sind, ist das einzige Verbrechen, sich erwischen zu lassen. In einer Welt voller Diebe ist Dummheit die einzige verbleibende Sünde." Hunter S. Thompson

mcBain

:roll:

naja zumahl bei uns inna zeitung auch fsk 16 steht..werden wohl viele kiddies bezahlen und losghehen

ist das jetzt die neue geldmache in kapitalistisch verseuchten kinos?

man wird ja KOMISCHERWEISE erst nach dem kartenkauf (jedenfalls bei mir) aufs alter kontrolliert und dann hat man schon bezahlt.pech.

scheiss
staatsform

Jason

Lol...interessiert daß überhaupt noch wen ob derjenige welche der sich den Film ansehen will auch "alt genug" ist?

Bin schon in so vielen Kinos in der Republik gewesen - mich hat mein Leben lang noch nie einer nach nem Ausweis gefragt.

Hab mir damals schon mit 11 oder 12 mit meinem zu dem Zeitpunkt 15 Jahre alten Cousin NBK in einem Kino in Hamburg angeschaut - niemanden hats gejuckt.

Und obs nun Alarmstufe:Rot 2, FDTD oder Starship Troopers war - da hamm immer Minderjährige dringesessen.
Bei Starship Troopers war sogar eines abends n´neunjähriger Bengel mit in der Vorstellung. Stand dick bei uns in der Zeitung, weil sich einer bitterböse beschwert hatte.

Daraufhin haben die vom Kino peinlich genaue Ausweiskontrollen prophezeit. Die haben aber niemals stattgefunden.
"Wie das Grundgesetz schon sagt:
Die Würde des Menschen ist unbegründet.
Oder so ähnlich."


- Oliver Kalkofe -

Lucky 13

Bin gerade aus dem Kino gekommen...fand den Film eigentlich recht geil...ausser die Kamera, finde diesen Digital-Stil total kacke...das Blumenfeld war total verschwommen und explosionen mit Feuer sehen auch sehr gewöhnungsbedürftig aus, generell hat das bild eine etwas verschleierte quali...eben digicam. Die Splattereffekte fand ich sogar recht "brutal"...waren recht hart gemacht. Mit ner Eisenstange stumpf auf infizierte eingeprügelt und erstochen, besonders geil fand ich die augenszene (siehe Evil Dead)...als der Typ seine beiden Daumen in die Augen des Soldaten bohrt...war irgendwie schon hart. Die Einkaufsszene erinnert etwas an Dawn und der anfang an Res.Evil aber das hatten wir ja schon, das Ende ist etwas blöde. Man hätte mehr aus dem Film machen können, aber ich finde ihn trotzdem geiler als Resident Evil...allein schon wegen dem härtegrad und die Infizierten haben mir hier auch besser gefallen....
Cowards die many times before their deaths;
 the valiant never taste of death but once

Klaus Jr.

ist das Blumenfeld nicht absichtlich verfremdet worden, oder täusche ich mich da?
Von wegen künsterischem Anspruch und so.... :wink:


"Pisse vom Opa trinken geht gar nicht, damit ist der Film für mich durch. Schade um die Titten"

mcBain

nochmal:

ja in Paris waren infizierte..teilte wohl das radio mit, nur das ausmaß muss ja nicht so schlimm gewesen sein wie in good old england!
können ja die zombies gleich erschossen haben odersind damit klargekommen..wird halt nich geklärt ob der rest der welt auch infiziert ist.

naja fand den film supergeil und das ende mittelmaß zumahl es aber nicht wirklich happy ist (man weiß ja nich was denen noch blüht)

schn fand ich die philosophischen ansätze, dass die menscheit ja eigentlich schlimmer ist als die zombies, weil sie zu viel mehr greul im stande sind (vergewaltigung, züchtung virus )!

fand es auch ZUM GLÜCK nich klischeehaft besonders die personen, weil ja zum anfang gleich nen "sympathiträger" mit ner machete abgemurkst wird..mn haben sich die mädchen vor mir erschreckt als die zombienachbarn durchs fenster sind;)[/quote]

Zardoz

Zu dieser leckeren Bockwurst gibt es kurz und knapp meinen Senf dazu.
1) Ja, die VHS (3.Generation)-Bildqualität hat mich auch gestört. Ein womöglich beabsichtigter dokumentarischer Stil, der damit erzielt werden sollte, wird durch Licht-und Bildgestaltung, Kamerafahrten und CGI-Effekte wiederlegt. Dann doch eher konsequenterweise einen Dogma-Zombiefilm.
2)Ist das eigentlich ein Zombiefilm? Nein! Sonst wäre jeder Film, in dem durchgeknallte Infizierte herumlaufen ebenso ein Zombiefilm!
Der Film erinnerte mich sehr stark an Romeros Crazies von 1973. Die Infizierten in 28 Days later bewegen sich viel zu schnell für waschechte Zombies. Ausserdem essen sie kein Menschenfleisch oder Hirn. Sie sind so agressiv, da der Virus diese Wirkung auf Infizierte hat. Zudem lassen sie sich wie normale, nicht infizierte Menschen, töten.
3)Der Film weist einige Logikfehler auf, die hier im Thread schon angesprochen wurden. Wenn, wie vermutet, der Virus sich nur auf England verbreiten konnte (alles andere kann ja ein Fake der Medien sein), ist es doch verwunderlich, warum die Militärs nicht mit Dieselgeneratoren einen SAT-TV einschalten, um über ASTRA z.b. das Heute-Journal aus Deutschland abzuchecken  :lol:  :idea:  :!:
4)SPOILER
..................................................................................................
Die positive Schlußszene ist die einzige des Films, die offensichtlich in 35mm gedreht wurde (mind. aber 24p HDTV). Es sind die saubersten, klarsten Bilder des Films, ohne diesen "Schmutz-Charakter" aller vorhergehenden Szenen.
Hier kann man sich nun streiten, ob es sich um eine Wunschvorstellung des verwundeten Protagonisten handelt, eine Todesvision (er war ja schwer verletzt), oder einfach nur die Realität.

Auf jeden Fall ein ungewöhnlicher Film, der sich angenehm vom MAINSTREAM abhebt und inhaltlich das bekannte Thema um globale Seuchen interessant variiert! Empfehlenswert

J.

ACHTUNG: SPOILER INSIDE

Zitat von: Zardoz
...
3)Der Film weist einige Logikfehler auf, die hier im Thread schon angesprochen wurden.
...

Der Film besteht fast ausschließlich aus Logikfehlern. Der größte betrifft wohl die Epidemie selbst: offensichtlich haben die Infizierten auf nichts mehr Lust, als die noch nicht infizierten zu töten. Woher kommen dann so viele Infizierte überhaupt? Warum richtet sich die Gewalt der Infizierten nur gegen Gesunde und nicht gegen andere Infizierte? Gewalt hin oder her: Warum müssen Infizierte eine so strenge Diät einhalten (nur Frischfleisch von Nicht-Infizierten)??? Welches Virus lässt eher seinen Wirt verhungern, als ihm erlauben, ein Brötchen aus dem nächsten Supermarkt zu holen? Wie haben die bekloppten Soldaten vor der Epidemie gelebt, dass man sie jetzt mit dem Versprechen einer Frau zu allem Möglichen zwingen kann? usw.

Mich hat eigentlich die ganze Zeit im Kino nur der ständige Wunsch wach gehalten, mir die Augen zu reiben. DAS war vielleicht die große Idee hinter der verschwommenen Optik (oder der Versuch, möglichst viele Skriptschwächen damit, ähm, zu verschleiern).

Fazit: für mich eine ziemliche Enttäuschung.

Viele Grüße
J.

Anime-BlackWolf

So. Ich war heute Nacht auch drin (Pfingstsonntag) und der Film LIEF komischerweise, trotz "nicht feiertagsfrei" Vermerk.  8O

Die 18er Freigabe ist jedenfalls ein Geschenk, denn der Film ist doch ARG intensiv, da bewegt Boyle auf jeden Fall mehr als Romero, der seine aufgebaute Stimmung andauernd mit später nervenden Fressorgien zugepflastert hat (MEINE Meinung...).

Als Kenner des Genres fällt einem jedenfalls derbe viel auf, was einem irgendwie so bekannt vorkommt. Vom Einkaufen im Supermarkt über das Tanken und Treffen mit dem Zombie-Kind und der Haus-Zombie...

Da ist jedenfalls eine MENGE übernommen worden, ganze Szenenabläufe.

Aber dennoch: hier betrachte ich das als positiv, man nehme das Beste aus allen Filmen und bastelt sich eine optisch größtenteils nicht eklige Handlung hinein. Das die Optik teilweise sehr anstregend ist, muß ich aber auch bestätigen. Aber mal was anderes, im Gegensatz zu gewissen anderen aktuellen Titeln...  :wink:

Bin mal gespannt, wie die Reaktionen auf das Ding sind, wenn es in den Verleih/Verkauf kommt. Teilweise denkt man, man schaut einen unblutigen (aber Handlungstechnisch relativ identischen...) aber noch intensiveren "Day of the Dead". Was wohl das AG Tiergarten davon hält....  :lol:  :lol:  :lol:  

Indiziert werden kann er JETZT nach Freigabe ja nicht mehr, aber das andere....  :wink:

Knickerbocker

Zitat von: J.ACHTUNG: SPOILER INSIDE




Der Film besteht fast ausschließlich aus Logikfehlern. Der größte betrifft wohl die Epidemie selbst: offensichtlich haben die Infizierten auf nichts mehr Lust, als die noch nicht infizierten zu töten. Woher kommen dann so viele Infizierte überhaupt? Warum richtet sich die Gewalt der Infizierten nur gegen Gesunde und nicht gegen andere Infizierte? Gewalt hin oder her: Warum müssen Infizierte eine so strenge Diät einhalten (nur Frischfleisch von Nicht-Infizierten)??? Welches Virus lässt eher seinen Wirt verhungern, als ihm erlauben, ein Brötchen aus dem nächsten Supermarkt zu holen? Wie haben die bekloppten Soldaten vor der Epidemie gelebt, dass man sie jetzt mit dem Versprechen einer Frau zu allem Möglichen zwingen kann? usw.

äähhhmm es ist immer noch ein Film und keine Dokumentation.

Hab ihn gestern gesehen und finde ihn auch sehr gelungen. Zur Optik muss ich sagen das sie mir persönlich gefallen hat und auch erheblich zur Atmosphäre beiträgt. Ich kann aber auf der anderen Seite auch verstehen das sie nicht jedem gefällt.
Auf jeden Fall ist Boyle damit ein unterhaltsamer, zum Teil recht harter Film gelungen, der prima unterhält.

Gruß Knicker  

PS:Die alternative Story haut mich nicht so vom Hocker

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